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Die Blut-Prinzessin
John Sinclair Taschenbuch 73290John erhält von seinem Kollegen Amos Durban den Tipp eine Leiche zu bewachen, die vermutlich nicht so tot ist, wie sie zu sein scheint. Tatsächlich steigt die tote Frau aus ihrem Sarg. Kurz bevor John sie mit seinem Kreuz konfrontiert spuckt sie Blut. Als das Kreuz sie schließlich vernichtet, blutet sie aus sämtlichen Körperöffnungen aus. Mit Amos verabredet sich der Geisterjäger in einer Bar, wo der die nächste Untote findet und zur Strecke bringt. Hinter diesen Vorkommnissen steckt die Blutprinzessin Nuba, die aus Afrika stammt und das Blut der alten Götter in sich trägt, welches sie an Menschen weitergeben kann, um sie so zu ihren Dienern und zugleich zu Zombies zu machen. John erfährt von Amos, dass noch vier weitere Afrikanerinnen vermisst werden. Gemeinsam mit Suko fahren die Polizisten in das Viertel der Schwarzafrikaner, die zum großen Teil illegal in London wohnen. In einem Keller finden sie Nuba und ihre vier Dienerinnen. John zückt sein Kreuz und Nuba und ihre Zombies sind Geschichte.Meinung:08/15-Horror vom Fließband. Diejenigen die sich auf die fremdartige afrikanische Mythologie gefreut haben, werden sicherlich enttäuscht werden, denn viel erfährt man nicht über Nuba, außer, dass sie die Tochter Meleniks ist. Die Story ist geradlinig und vorhersehbar. Woher Nuba genau stammt, wie und warum sie nach London kam, wird noch nicht einmal ansatzweise geklärt. Der Autor war vermutlich nur zu bequem über Afrika zu recherchieren. Die Szene zu Beginn auf dem Friedhof wurde schon Dutzende Male durchexerziert. Gleichzeitig ist es aber auch die einzige Szene, die Atmosphäre vermittelt und leidlich spannend ist. Nur leider wurde dieser Abschnitt zu sehr ausgewalzt. Die klischeehaft dargestellten Gangster untermauern den schlechten Gesamteindruck nachhaltig, ebenso wie das Finale, in dem Johns Kreuz wieder mal den Sieg davonträgt. Dieses Mal ist der Geschmack über die Allmacht des Kreuzes besonders bitter, denn sonst konnte man davon ausgehen, dass sich der Autor wenigstens im Kampf gegen die fremden Mythologien etwas neues ausdenken musste. Sprachlich hat sich der Roman sowieso nicht mit Ruhm bekleckert, denn die Dialoge sind künstlich und abgehackt wie selten.Aufmachung:Nuba wird zwar genauso beschrieben, nur täuscht dieser Umstand nicht darüber hinweg, dass das Bild einfach nur schrecklich ist. 24. Jan. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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