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Startseite > Rezensionen > Florian Hilleberg > Fantasy > Das Blut von Grayskull

Das Blut von Grayskull

HE-MAN UND DIE MASTERS OF THE UNIVERSE 5

Dan Abnett, Rob David, Lloyd Goldfine
Comic / Fantasy

Panini Comics
Originaltitel: He-Man and the Masters of the Universe (2013) 13-19

Klappenbroschur, 156 Seiten

Okt. 2015, 1. Auflage, 16.99 EUR
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Vor tausend Jahren hat King Grayskull den finsteren Hordak im Kampf besiegt und mit dem Schwert der Macht getötet. Damit hat er Eternia befreit, doch das Volk der Gar hat es ihm schlecht gedankt und ausgerechnet sein Vertraute Saryn manipuliert.Sie wurde zur Mörderin an dem tapferen Krieger. Damit hat sie das Schicksal ihres Volkes besiegelt, das seitdem auf der Insel Anwat-Gar ausgestoßen lebt.
In der Gegenwart hat Hordak erneut mit seinen Armeen Eternia angegriffen – und unterworfen. Der König ist tot und Teela wurde die neue Sorceress. Die Masters of the Universe haben sich nach Snake Mountain zurückgezogen. Prinz Adam, alias He-Man, seine Schwester Adora und der treue Battle-Cat wagen sich nach Althra Port, wo sie ein Schiff stehlen wollen, um nach Anwat-Gar zu segeln. Dort auf der verbotenen Insel soll der Schlüssel zu Hordaks Vernichtung liegen. Doch was Teela der jungen Adora nicht gesagt hat, ist, dass dafür erneut das Blut von Grayskull vergossen werden muss ...

Meinung:

Die Abenteuer von He-Man und Adora gehen nahtlos weiter, und das, worauf die Leser seit dem ersten Auftritt von Adams Zwillingsschwester in Band 3 warten, wird hier endlich vollzogen. Denn in dem vorliegenden Band wird Adora zur mächtigen She-Ra.
Die Story wird immer besser, aber zugleich auch immer düsterer. Nie zuvor ist der Kampf zwischen Gut und Böse auf Eternia so blutig ausgetragen worden, nie war er konsequenter. Natürlich wissen fast alle Leser der neuen Comic-Serie von DC, dass Adora und She-Ra ein und dieselbe Person sind. Für alle, die es noch nicht wussten, verrät es der Klappentext. Trotzdem gibt es selbst für MASTERS-Fans noch genug Überraschungen, denn wer hätte jemals damit gerechnet, dass Teela tatsächlich die Stelle ihrer Mutter einnimmt und sogar die finstere Magie der Schlangen nutzt.
Hordak ist dagegen nicht nur ein einfacher Feind mit einem ausgeprägten Hang zur Bösartigkeit und Niedertracht. Adora drückt es in dem vorliegenden Band folgendermaßen aus:
„Bedenke, Lord Hordak ist wie ein Gott. Manche sagen, er sei so alt wie die Schöpfung. Eine Naturgewalt.“
Klar, dass man gegen einen solchen Gegner ganz andere Geschütze auffahren muss, als Schwert und Schild.
Doch um zur Kriegerin des Guten zu werden, muss Adora noch einmal zur finsteren Despara werden. Hier haben Pop Mhan und Tom Derenick wieder Großartiges geleistet und ein düsteres Epos geschaffen, das Seinesgleichen sucht. Obwohl von den Hauptcharakteren nur He-Man, Adora und Battle-Cat mit von der Partie sind, gibt es im Laufe der Geschichte ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, der eigentlich an Skeletors Seite gehört und dessen Auftritt ist wirklich eine kleine Überraschung, weshalb ich sie an dieser Stelle auch nicht verraten möchte. Nur soviel sei gesagt, er wurde exzellent in Szene gesetzt.
Und zum Schluss gibt es sogar die Geschichte, in der Prinz Adam den Grundstein für seine „Karriere“ als He-Man legt. In „Ein entscheidender Moment“ erhebt sich zudem ein Feind, der später als Skeletor zur Geißel Eternias wird. Doch es gibt auch den lang ersehnten ersten (ACHTUNG SPOILER!) Kuss zwischen Adam und Teela. Großartig gezeichnet. Die Geschichte ist vor allem deshalb so beeindruckend, weil sie sich wie ein Kreis schließt und der Anfang zugleich das Ende ist.
Fans der Serie kommen an den Comics nicht mehr vorbei und selbst jene, die mit den Spielzeugen, Hörspielen und Cartoon-Serien nichts am Hut hatten, können einen Blick riskieren. Es lohnt sich.

Fazit:

Adora erfüllt ihr Schicksal und muss dafür durch die Hölle gehen. Ein sensationell gezeichnetes Dark-Fantasy-Epos. Düster, brutal und megaspannend.

15. Okt. 2015 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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