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Luzifers Kathedrale

LUZIFERS KATHEDRALE

Buch / Horror

John Sinclair Taschenbuch 73267

John und Bill fliegen auf die Insel Hoy, wo eine verlassene und entweihte Kirche steht, in der Bills Kollege Ian Warren ermordet wurde. Der Reporter wurde mit glühendem Stacheldraht umwickelt. In der Kathedrale wird John von einem Schatten angegriffen, der sich in ein echsenartiges Monstrum verwandelt. Mit Silberkugeln kann John das dämonische Wesen vernichten. Anschließend machen der Oberinspektor und der Reporter die Bekanntschaft mit Julian McBell, der ebenfalls zur Kathedrale kam, um dem Spuk ein Ende zu machen, da er bei seinem ersten Besuch in der verlassenen Kirche beinahe ein Opfer des Echsenmonsters wurde. John entschließt sich noch einmal allein in die Kirche zu gehen, da er gemerkt hat, wie sein Kreuz reagierte. Bill und Julian sollen vor dem Gemäuer Wache stehen. Allerdings werden sie von den Dorfbewohnern überwältigt, welche die beiden Männer mit glühendem Stacheldraht töten wollen, um den untoten Kapitän, welcher in der Kathedrale haust und der sie vor Hunderten von Jahren entweihte als man ihn wegen Teufelsanbetung folterte und umbrachte, zu besänftigen.

Meinung:

Dieses Buch bietet kurzweilige Unterhaltung aber leider nur wenig Neues. Die entweihte Kirche und den untoten Teufelsanbeter gab es schon fast so häufig, wie die verblendeten und verschlossenen Dorfbewohner. Auch der Text auf der Rückseite wurde ein wenig übertrieben, wenn da steht, dass John und Bill in Luzifers Kathedrale eine der schlimmsten Nächte ihres Lebens erlebten. Das, und der Titel des Romans, haben den Irrglauben gefestigt hier mal wieder einen kleinen Auftritt von Luzifer persönlich erleben zu dürfen.
Die lebenden Steinfiguren sind eine ganz nette Einlage um die Handlung ein bisschen aufzupeppen und auch der untote Kapitän ist eine richtiggehend altmodische Gruselfigur: Ein von schlimmen Brand- und Stichwunden gezeichneter Zombie mit toten Augen und blutigen Lippen – herrlich! Ein guter Einfall war weiterhin, dass die Dörfler nicht von der bösen Macht beeinflusst wurden, sondern aus eigenem Antrieb handelten und auch den ersten Mord begingen. So wurde anschaulich dargestellt, wie weit Menschen in ihrem Wahn oder in ihrem Irrglauben gehen können. Zwei kleine Ungereimtheiten wären aber dennoch anzumerken: Zum einen antwortet Bill auf die Frage des Schäfers, ob er gehen solle mit dem Satz: „Mitgefangen, mitgehangen.“ Eigentlich müsste Bill doch froh sein, wenn der Mann von alleine anbietet zu verschwinden und er damit aus der Schusslinie gerät.
Der andere Punkt ist, kurz bevor die Dörfler auftauchen, unterbreitet Bill dem Schäfer seine Vermutung, dass die Dorfbewohner wohl erscheinen könnten, um die Fremden zu vertreiben oder sogar zu töten, wie sie es mit Ian Warren gemacht haben. Gut kombiniert. Obwohl keinerlei Ansatzpunkte vorhanden waren, dass die Dörfler gemeinsam hinter dem Mord stecken, geht er erst mal davon aus, weil sie nicht bereitwillig über das Gemäuer Auskunft geben wollten.

Aufmachung:

Das Cover sieht alles andere als ansehnlich aus und wurde lieblos am Computer generiert.

Fazit:

Das Buch ist sehr spannend geschrieben worden und fängt die unheimlich Atmosphäre dieses düsteren Gebäudes hervorragend ein.

26. Jan. 2007 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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