![]() |
![]() | ||||||||||||||||
Londons Albtraum-Nächte
John Sinclair Taschenbuch 73268John erhält von einem Unbekannten eine Nachricht, dass es in den nächsten sieben Nächten sieben Tote geben würde und der Ripper wieder da wäre. Tatsächlich geschieht in der nächsten Nacht der erste Mord. In einem großen Häuserblock mit Mietwohnungen wird eine junge Frau bestialisch ermordet. Der Hausmeister der die Tote gefunden hat bemerkte zudem eine große Menge an Ratten, die in die Wohnung der Leiche eindrangen. John und Suko quartieren sich in dem Haus ein. In der folgenden Nacht sieht sich Suko im Hinterhof des Hauses um, während John innerhalb des Hauses patrouilliert. Suko sieht wie sich eine weitere junge Frau in ihrer Wohnung gegen Ratten verteidigt, dann taucht plötzlich der Killer auf, ein riesiges fellbedecktes Monster. Suko kann durch einen Schuss die Bestie vertreiben. Zuvor hat er John über sein Handy informiert. Suko informiert den Notarzt, da die junge Frau zwar noch lebt aber schwerverletzt ist. Sie stammelt etwas von grünen Augen in denen der Tod stand. Damit kommt John dem neuen Mieter Gerald King auf die Spur, den er im Keller findet. King entpuppt sich als Kreatur der Finsternis, die vor hundert Jahren von sieben Menschen eingemauert wurde, als dieses Haus erbaut wurde. Eigentlich wollte sich King den Menschen zuwenden, da er keine Kreatur der Finsternis mehr bleiben wollte, aber die Ignoranz und Ablehnung der Menschen entfachte seine Hass und nach seiner Befreiung will er nun Rache nehmen.Meinung:Super, wieder ein Roman um den Mythos Jack the Ripper. Das war mein erster Eindruck.Im Verlauf des Romans scheint Jason die, doch sehr dürftige, Handlung aber aus den Händen zu gleiten. Von der Rippergeschichte liest man nach den ersten dreißig Seiten nichts mehr und der Rest des Buches wird durch ellenlange Beschreibungen und schlechte abgehackte Dialoge ausgefüllt. Warum dauern Johns Fälle eigentlich ein, maximal zwei Tage? Weil die Taschenbücher und Hefte eine begrenzte Seitenzahl aufweisen? Mann kann ja statt den sich ständig wiederholenden endlosen Labereien ja auch etwas Handlung in den Roman einbauen, oder nicht? Aber nein, der Killer könnte in ganz Soho auftauchen und John und Suko quartieren sich einfach mal im Haus des ersten Opfers ein, wo der Killer natürlich sein Revier hat. Etwas Atmosphäre bringen wenigstens noch die Ratten in den Roman, besonders die Stellen, wo sie aus der Toilette kriechen, sind nicht unbedingt etwas für ängstliche Gemüter. Dennoch rettet das den Roman keineswegs. Dass der Killer sich als Kreatur der Finsternis entpuppt ist auch keine so große Überraschung und wer das Monster ist weiß man spätestens, wenn Gerald King das erste Mal auftritt. Warum John dann noch extra zur Frau des Hausmeisters laufen muss, um sich bestätigen zulassen, dass King grüne Augen hat ist Zeilenschinderei. Immerhin ist ihm das ja schon selber aufgefallen oder ist seine Beobachtungsgabe schon so weit verkümmert, dass er seinen Augen nicht mehr trauen kann? Und jetzt, wo man weiß, dass einer der Urzeit-Dämonen hinter dem Mord steckt weiß man auch wie er zur Strecke kommt. Richtig, durch das unvermeidliche Kreuz. Die Druckfehler gehen einem auch zunehmend auf den Senkel, die Formel zur Aktivierung des Kreuzes wird mindestens jedes zweite Mal falsch gedruckt. Warum die Kreatur jetzt unbedingt ein Mensch werden wollte, wird auch nicht weiter beleuchtet. Aufmachung:Die Fratze kommt im Roman zwar vor, aber die Frau gehört eher ins letzte Jahrhundert (bzw. ins vorletzte), und hat mit dem Inhalt nichts gemein. Trotzdem ganz nettes Bild, wenn auch kein überragendes. 26. Jan. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Träume
[Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |