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HARLEY QUINN: Rebirth 3
Immer noch macht Harley das sonderbare Auftauchen des Seifenherzes zu schaffen, das ihr aus Gotham City geschickt wurde (siehe Band 2). Und wenig später sitzt tatsächlich ihre alte Flamme, der Joker, in ihrem Schlafzimmer. Er will mit Harley reden und verabredet sich für den kommenden Tag mit ihr im Aquarium. Zu dumm nur, dass Red Tool da rot sieht und Harley beschützen will. Er stellt ihren Wecker vor und erscheint statt ihrer bei dem Treffen mit dem Joker. Red Tool will Harley ein für allemal von der Last ihrer Vergangenheit befreien, doch die ehemalige Clownprinzessin des Verbrechens ist damit alles andere als einverstanden, denn sie will die Angelegenheit selbst, auf ihre eigene, unnachahmliche Art und Weise lösen ... Meinung:Der dritte Band schließt nahtlos an den Vorgänger an, erzählt aber wieder eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die aber trotzdem in der Nebenhandlung schon die Weichen für den vierten Band stellt. Dort bekommt es Harley dann mit einer ganz besonderen Eingreiftruppe des korrupten Bürgermeisters zu tun. Noch ahnt sie jedoch nicht, welches Unheil sich über ihrem Kopf zusammenbraut, denn zunächst wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.Leichtfüßig, mit viel Witz und Charme, erzählt das Autorenpaar Amanda Conner und Jimmy Palmiotti die Begegnung zwischen Harley Quinn und Joker. Es ist nicht der erste Cameo-Auftritt von Batmans Erzfeind in der Soloserie der beliebten Antiheldin, aber sein erster unter dem Rebirth-Banner. Doch da die neue Serie ebenfalls nahtlos an die alte anschließt, wimmelt es geradezu vor Anspielungen und Querverweisen. Sogar ihre Vergangenheit als Mitglied der Suicide Squad bleibt nicht unerwähnt, als Big Tony dem Arzt von dem Ding in ihrem Nacken erzählt, nachdem Harley mal wieder beim Roller Derby ordentlich in die Mangel genommen wurde. Die abgedrehten, von Alex Sinclair psychedelisch-genial in Szene gesetzten Traumsequenzen fehlen ebenso wenig, wie diverse Anspielungen auf berühmte Filme. In diesem Fall ist es Der Zauberer von Oz, der hier bereits auf den ersten Seiten großartig persifliert wird. Auch an Blut und derben Sprüchen mangelt es dieser Ausgabe nicht, die im gewohnt frechen Anarcho-Stil zu unterhalten vermag. Harley-Fans kommen voll auf ihre Kosten und wer die erste Serie aufmerksam verfolgt hat, der hat bei der Lektüre gleich doppelt so viel Spaß. Das neue Outfit fügt sich harmonisch in den Zeichenstil und das Setting der Serie ein. Am Ende erwartet den Leser wieder eine tolle Cover-Galerie mit kunstvollen Motiven. Inoffiziell ist es bereits der sechzehnte Band mit Abenteuern der neuen, emanzipierten Harley (9 Bände der ersten eigenständigen Serie, das Special Harley Quinn/Power Girl, zwei Bände von Harleys geheimen Tagebuch, ein Band mit der Harley-Gang und drei Bände der neuen Rebirth-Serie), bislang sind aber nicht die geringsten Ermüdungserscheinungen erkennbar. Im Gegenteil, Harley Quinn macht mehr Spaß als je zuvor. Fazit:Harley vs. Joker. Ein irrwitziger Wahnsinnstrip in sensationell gezeichneten Bildern. Humorvoll, blutig und sympathisch. 29. Jul. 2017 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. DC Comics
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