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Schattenreiter
Wolfgang Hohlbeins RAVEN Band 1Die Cousins Jeffrey Candley und Paul Pendrose haben vor einigen Jahren einen Pakt mit einem Dämon um Macht und Reichtum geschlossen. Nun ist der Dämon, der in Gestalt eines Schwarzen Reiters erscheint, wieder erschienen, um seinen Preis zu fordern. Jeffrey und Paul müssen bei Vollmond junge Menschen mit einem speziellen Opferdolch ermorden. Da sie sich weigern haben sie Angst vor der Rache des Dämons. Paul Pendrose engagiert den Privatdetektiv Raven. Dieser nimmt den Auftrag an, fährt aber noch mal kurz nach Hause, um einige Sachen zu packen. Als er wieder zurückkommt ist es bereits zu spät. Der Schattenreiter hat Paul Pendrose ermordet, da er wusste, dass Paul niemals bereit gewesen wäre ein Opfer zu bringen. Jeffrey, der von dem Dämon noch eine Frist von drei Tagen erhalten hat lernt in einer Bar ein junges Mädchen, dass er dem Schattenreiter opfern will. Doch in den zwei Tagen ihrer kurzen Bekanntschaft verliebt er sich in das Mädchen. Derweil gerät Raven, der auf eigene Faust weiterermittelt, selber in das Visier des Schattenreiters und muss feststellen, dass er keine Waffe gegen ein Wesen hat, dass nur ein Schatten ist...MeinungDer erste Teil der neuen/alten Mini-Serie von Wolfgang Hohlbein ist spannend geschrieben worden. Raven ist ein sympathischer Held, der sich nicht nur mit Geldsorgen plagt, sondern auch mit einem mürrischen Inspektor, der den Schnüffler nicht akzeptieren will. Die Story an sich bietet vielleicht nicht unbedingt etwas Neues. Die Geschichte um einen Pakt mit einem Dämon, der erscheint um den Preis einzutreiben ist schon viele Male verwendet worden. Der Reiter an sich erinnert stark an die Nazgul, die Ringgeister aus Der Herr der Ringe. Unterstrichen wird der Eindruck noch von dem Titelbild, wo nun wirklich keiner die Ähnlichkeit abstreiten kann. Da hat Bastei nicht nur den Namen Hohlbein als Verkaufsmarke sondern auch die Fans des Fantasy-Epos werden einige neugierige Blicke riskieren.Der Kampf mit dem Schattenreiter ist äußerst dramatisch, da Raven keine Waffe gegen diesen Gegner hat. Nur werden hier gleich die Dämonen-Klischees mitverbraten. Zunächst will er mit seinem Opfer nur spielen, dann verschwindet er plötzlich weil Jeffrey das falsche Opfer töten will. Alles in allem aber ein hervorragender Roman und ein guter Einstieg in eine kleine Serie, die nicht von Verkaufszahlen abhängig ist denn ihr Ende ist ja bereits vorgeschrieben. TitelbildEin sehr schönes, düsteres Cover, dass wirklich sehr an die Nazgul aus dem Herrn der Ringe erinnert (siehe oben). Das neue Bastei-Logo macht sich sehr gut und verdeckt auch nicht zu viel von dem Bild. Die Plakette stört nicht sonderlich und lockt vielleicht noch ein paar Leser mehr an, die nicht in eine große Serie einsteigen, sondern nur für die Dauer von zwölf Wochen eine kleine Serie zusammensammeln möchten.FazitRoutinierter Gruselroman aus der Feder von Deutschlands bekanntestem Fantasy-Autor. Kurzweilig und spannend. 18. Feb. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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