![]() |
![]() | ||||||||
Das Phantom der U-Bahn
Wolfgang Hohlbeins RAVEN Band 6Raven bekommt von Inspektor Card und dem englischen Diplomaten Sir Anthony Gifford den Auftrag das Verschwinden mehrerer Menschen zu klären. Die Personen sind in den U-Bahn-Schächten spurlos verschwunden. Auch die Tochter des Diplomaten war darunter. Bevor Raven mit seinen Ermittlungen richtig beginnen kann tauchen einige der Verschwundenen wieder auf, unter ihnen Hillary Gifford. Doch die Vermissten sind auf eigenartige Weise verändert und verschwinden auch wieder, wobei ein grünes Monster mitgeholfen hat. Ein Gangster wurde dabei von dem Ungeheuer bestialisch ermordet. Im Zimmer von Hillary findet Raven einen Stein, der einen magischen Einfluss auf ihn auszuüben scheint. Der Detektiv steckt den Stein ein. Kurz darauf erhalten er und Inspektor Card die Nachricht, dass ein U-Bahnzug entführt wurde und dreihundert Menschen vermisst werden. Raven und Card dringen in die verlassenen U-Bahn-Schächte ein. Vor einer massiven Steinmauer scheint ihr Weg zu Ende zu sein. Doch für Raven scheint dieses Hindernis auf mysteriöse Weise nicht zu existieren. Der Detektiv vermutet, dass der Stein die Schuld trägt. Als er Card an die Hand nimmt und den Stein berührt, können beide die Mauer ungehindert passieren. Dahinter werden beide von Zombies angegriffen, doch bevor sie unterliegen greift der Urheber des Grauens ein. Einer der Vermissten in den der Geist einer uralten Wesenheit eingedrungen ist. Diese Wesen, die Thul Saduun, haben die Erde lange vor den Menschen bevölkert und wurden von Magiern, aus denen später die Menschen hervorgingen, ausgelöscht. Doch einige der Thul Saduun überlebten und wandelten unter den Menschen. Nun will die Wesenheit Rache an den Nachkommen der Magier nehmen ...MeinungDer Roman fängt spannend und sehr vielversprechend an, obwohl wieder einmal lauter Gangster auftauchen, so wie man sich im Heftroman die Gangster nun mal vorzustellen hat. Allerdings ist die Rolle der Verbrecher dieses Mal eher nebensächlich. Der Ghoul ist eine nette Einlage und bringt dem Roman ein wenig Action. Die Story, um die Thul Saduun ist etwas haarsträubend; die Idee, dass die Menschen von Magiern abstammen sehr gewöhnungsbedürftig. Irgendwie wiederspricht sich der gute Hohlbein nämlich, wenn er schreibt, die Thul Saduun bevölkerten die Erde lange bevor Menschen erschienen sind. Andererseits seien die Magier deren Vorfahren. Was waren denn die Magier? Urmenschen?Jedenfalls beginnt die kleine Serie immer komplexer zu werden und birgt ein ausbaufähiges Potential in sich. TitelbildEin hervorragendes Raven-Cover, auch wenn es mit dem Roman kaum etwas gemein hat.Allerdings weist der stilisierte Totenschädel vor der U-Bahn eine gewisse Symbolik auf. Und auch sonst ist dieses Bild plastisch und sehr konkret gezeichnet worden. 22. Feb. 2007 - Florian Hilleberg Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |