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Geister der Vergangenheit

GEISTER DER VERGANGENHEIT
GEISTER DER VERGANGENHEIT

Jason Dark
Roman / Horror

Verlagsgruppe Lübbe

John Sinclair Taschenbücher: Band 73311
Taschenbuch, 172 Seiten
ISBN: 978-340473311-8

Feb. 2007, 1. Auflage, 3.95 EUR
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John Sinclair Taschenbuch 73311

Phil Granger wird von einem Mönch verfolgt, Fiona Rush wird von einem Skelett beschattet und Bruce Atvill wird von einem Ritter bedroht. Alle drei erhalten eine Aufforderung sich abends an einem Richtplatz einzufinden.
Bill, der zufällig auf die Spur des Mönches gestoßen ist, informiert John und Suko. Gemeinsam mit den drei Verfolgten finden sie sich an dem besagten Richtplatz ein, wo schon die Geister der Vergangenheit lauern ...

Meinung

Langeweile pur! Sprachlich gesehen gibt es an diesem Roman erstaunlich wenig zu bemängeln, bis auf das ewige „verdammt“, dass wieder einmal über Gebühr strapaziert wurde.
Die Handlung hat dagegen kaum etwas zu bieten, außer, dass Bill Conolly wieder rein zufällig dort einkaufen geht, wo kurz darauf Phil Granger mit seinem Büchermobil durch die Schaufensterscheibe rast. In bester Hart-aber-herzlich-Manier muss sich der Reporter natürlich in Sachen einmischen, die ihn nichts angehen.
Ein wenig Gruselstimmung kommt lediglich beim Erscheinen des Skeletts in der Wohnung der Fiona Rush auf, ansonsten passiert bis zu dem Treffen auf dem Richtplatz nicht viel. Die ganzen Erscheinungen gipfeln in einer Aufforderung zu dem Treffen, gefolgt von einer Recherche, die mit mehr Glück als Verstand durchgeführt wurde und selbst der Angriff des Ritters wirkte reichlich konstruiert.
Die Szene in der Bruce Atvill dann noch einen Anruf seines Galeristen erhält ist pure Seitenschinderei, denn es wird nur der Entschluss des Malers wiederholt zu dem Treffen zu fahren. Man merkt regelrecht, wie der Autor krampfhaft versuchte die letzten Seiten bis zum Finale mit Belanglosigkeiten zu füllen. Es wird spekuliert und geredet und der Gipfel der Zufälligkeit wird erreicht, als Bruce Atvill auf seinem Weg zum Richtplatz ausgerechnet in dem Lokal einkehrt, wo zufällig auch Bill Conolly und die zwei anderen „Opfer“ auf John und Suko warten. Darüber hinaus kennen sich Bruce Atvill und Bill Conolly auch noch und so erzählt der Maler sogleich von seinem Dilemma. Das Ende ist alles andere als originell oder auch nur im Ansatz als spannend zu betrachten. Eine ausgelutschte Rachegeschichte, wie sie allein in der John-Sinclair-Serie bereits Hunderte von Male verbraten wurde und ein Kampf den die Geister schon verloren hatten, als sie das erste Mal auftauchten. Erfahrene Leser wissen genau wie John, Suko und Bill sich der Geister entledigt haben.

Titelbild

Der einzige Lichtblick an diesem Buch. Hat bis auf die drei Gestalten rund um das erblasste Opfer herum aber nichts mit der Handlung zu tun. Es wird auch nicht erwähnt, wer der arme Wicht in der Mitte sein soll. Zeichnerisch betrachtet gehört das Cover jedenfalls zu den Höhepunkten der letzten Ausgaben, auch wenn es farblich etwas eintönig wirkt.

Fazit


Eines der belanglosesten Taschenbücher der Serie. Ein Musterbeispiel an Langeweile und Seitenschinderei. Kurzum: Rausgeschmissenes Geld!

25. Feb. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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