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Gefühlsjäger

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GEFÜHLSJÄGER


/ Dark Fiction-Thriller


Während die Ökoterroristen den Wohnsitz von Michael Moses mit einem genmanipulierten Riesenkraken angreifen, gerät ein Prospektoren-Raumschiff mit drei Angehörigen der CRC (Carter Rocket Corporation) in die Fänge einer neuen Rasse von Außerirdischen. Die Cadschiden sind völlig emotionslos und nicht in der Lage Gefühle zu empfinden. Dennoch warten sie auf einen Erlöser, der ihnen die Gefühle zurückbringen soll, den Lariod. Bei der Suche sollen ihnen die Menschen helfen. Emorebs (Emotionsrebellen), die von Natur aus in der Lage sind in begrenztem Umfang Gefühle zu empfinden werden von der Regierung erbarmungslos gejagt.
Während die Raumfahrer den Emorebs helfen wollen, unterstützt eine Einheit der Space-Police, die zur Rettung der Besatzung des Prospektoren-Schiffes auf Cadschid gelandet ist, die Regierung der Außerirdischen. Doch keiner der Terraner ahnt, was die Cadschiden wirklich planen. Als die Absichten der Außerirdischen offensichtlich werden, ist es bereits zu spät. Die Gefühlsjäger sind unterwegs ...

Der dritte Band des neuen Zyklus gestaltet sich in mehrerer Hinsicht als Novum. Zum einen spielen Shalyn Shan und ihre Freunde Monja und Sir Klakkarakk in diesem Buch gar nicht mit und zum anderen spielt fast die gesamte Handlung auf einem fremden Planeten. Lediglich die ersten 27 Seiten beschäftigen sich mit dem Krakenangriff auf Michael Moses Wohnsitz. Damit knüpft die Geschichte unmittelbar an die vorrangehenden Bücher an, bevor sich der Fokus auf die Heimatwelt der Cadschiden richtet. Der Autor hat mit diesem Volk eine hochinteressante Rasse und Kultur geschaffen, deren Vorstellung in dem vorliegenden Buch aufgrund der geringen Seitenzahl verständlicherweise nicht zufriedenstellend ausfallen konnte. Das erhöht natürlich im Umkehrschluss die Spannung auf die folgenden Bände, in denen dieses Volk eine größere Rolle spielen wird. Die neuen Charaktere des Prospektoren-Raumschiffes WALLENSTEIN wirken durch die lebendige und flotte Schreibe des Autors äußerst real. Die Situation in welcher sich die Besatzung befindet ist bestenfalls bizarr und der Autor schafft es gekonnt das Dilemma der Menschen, die sich inmitten einer vollkommen fremden Kultur aufhalten, herauszuarbeiten. Auch die charakterliche Entwicklung und das Beziehungsgefüge der Protagonisten untereinander wirkt sehr realistisch.
Das „Gut-und-Böse-Schema“ entfällt dieses Mal völlig, allein aufgrund der Tatsache, dass ein Volk, welches nicht in der Lage ist Emotionen zu empfinden, nicht „gut“ oder „böse“ handeln kann.
Der Eingangs erwähnte Krakenangriff birgt einen Hauch „Monsterfilm-Flair“ und macht die Lektüre zu einem echten Genuss, so dass man als Leser ein wenig betrübt ist, als die Handlung sich nach wenigen Seiten einem komplett neuen Fokus zuwendet. Das ist allerdings eine sehr subjektive Einschätzung und mag von anderen Lesern genau entgegengesetzt empfunden werden.

Die Illustrationen von Marcel Barthel zeigen zum einen eine Wachstation vor dem Wohnsitz des Wirtschaftsmagnaten Moses und zum anderen eine Brut- und Aufzuchtsstation der Cadschiden. Der farbige Abdruck auf der Rückseite des Buches bringt die Motive besser zur Geltung als die Schwarzweiß-Drucke im Inneren des Buches.

Fazit:

Rasantes und sehr philosophisches Science-Fiction-Abenteuer, welches beweist, dass nicht nur „STAR TREK“ und Konsorten interessante außerirdische Kulturen zu kreieren vermögen.

26. Mar. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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