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Das Dämonenhaus
Peter und Janet erwerben ein einsames Haus im Moor, ganz zum Leidwesen der Bewohner des nahegelegenen Ortes. Denn der erste Besitzer des Hauses war ein grausamer Mörder, der zugleich ein Werwolf gewesen sein soll. Bei einem Besuch im Dorf erfährt Peter von einem Penner die Geschichte des Mörders namens Hood. Der wurde von den aufgebrachten Dörflern mit einem silbernen Schwert enthauptet, angeblich als er sich mitten in der Verwandlung zur Bestie befand. Peter fängt an das Haus mit anderen Augen zu sehen, denn zusammen mit Janet hat er tatsächlich einen Schädel gefunden, welcher zwei spitze Eckzähne aufweist. Wie der Schädel eines Affen oder eines Menschen, der sich gerade in einen Werwolf verwandelt? Meinung:Ein wirklich geniales Grusel-Hörspiel, das dieses Mal vollkommen ohne einen Erzähler auskommt und nur von den Dialogen der Protagonisten getragen wird. Phillip Schepmann macht seine Sache hervorragend und wirkt dabei auch nicht mehr ganz so jungenhaft, wie in den John-Sinclair-Hörspielen. Die Spannung dieser Folge baut sich sehr langsam auf, schlägt aber ein wie eine Bombe. Dabei werden die Stereotypen der Gruselliteratur und filme gekonnt und einfallsreich eingesetzt. Selbst der Geisterjäger, der dieses Mal supercool mit der Synchronstimme von Arnold Schwarzenegger oder John Travolta auftrumpft, passt sich dem Geschehen perfekt an. Allerdings ist der Einschub dieser Einmann-Spezialeinheit auch Geschmackssache und sehr gewöhnungsbedürftig, denn damit verliert das Szenario eingutes Stück Atmosphäre. Zum Teil wirkte die Figur wie eine Verlegenheitslösung, um die Handlung einigermaßen glaubhaft abzuschließen. Dennoch ist das Ende sehr überraschend und eigentlich ganz anders, als wie man es erwarten würde.Die restliche Sprecherriege ist noch erfrischend unverbraucht und gehört dennoch zu den Profis in ihrem Metier. Hervorzuheben sei an dieser Stelle noch Boris Tessman als Ron. Tessman fungierte bereits als Synchronstimmer für Dr. Julian Bashier von Star Trek Deep Space Nine. Alles in allem aber eine gelungene Folge, die man am besten im Halbdunkel an einem stürmischen Herbstabend genießt. Natürlich nur, wenn man starke Nerven hat. Titelbild:Düster, diffus, so wie die Atmosphäre des Hauses. Vom Zeichnerischen Aspekt her allerdings kein Meisterwerk. 31. Mar. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Dämonen
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