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Im Kabinett des Grauens
Auf dem Flug nach New York wird Captain Colin Perkins erschossen. Sein Mörder ist der vor zwanzig Jahren erhängte Derry Cromfield, der auf einem Rachefeldzug gegen die Familie seines Henkers ist. Larry Brent wird von seinem Chef auf den Fall angesetzt und findet heraus, dass die Leiche des Unheimlichen aus dem Sarg verschwunden ist. Meinung:Eine klassische Gruselgeschichte mit einer hervorragenden Besetzung, einer stimmigenMusik, die nie fehl am Platz ist und einer unheimlichen Atmosphäre. Leider ist der Anfang der Story ein wenig albern ausgefallen, diese ganzen skurrilen Gestalten im Flugzeug wirken einfach zu arg überzogen. Im Gegensatz zum Roman wurde der Part von Iwan Kunaritschew, vollständig aus der Geschichte gestrichen, wobei auf der Rückseite der alten Version sein Name noch erwähnt wird. Bei der Neuauflage wurde dieser Fehler behoben, aber dennoch stimmt der Klappentext nicht völlig mit dem Hörspiel überein, denn Larry Brent und der Gehängte stehen sich nur im Roman im Flugzeug gegenüber. Im Hörspiel wird Larry erst nach den Ereignissen in dem Jumbo auf den Fall angesetzt. Auch das Ende wurde geringfügig umgeändert, ist aber immer noch spannend. Fehlbesetzungen gibt es bei diesem Hörspiel so gut wie gar nicht. Alle Sprecher gehören zur Spitzenklasse und liefern eine hervorragende Arbeit ab, insbesondere die Interpretation des Archibald Flemming ist sehr originell und stimmig. Zwei Ungereimtheiten und Fehler sind aber dennoch aufgetreten. So erwähnt der Urheber des Grauens, er sei nach den Sitzungen, in denen er den Gehenkten zum Leben erweckt immer sehr geschwächt, schafft es aber dann doch nach so einer Sitzung einen gesunden, jungen Mann mühelos zu erwürgen. Der zweite Fehler bezieht sich auf die Jahresangaben, denn laut Hörspiel wurde Derry Cromfield im Jahre 1955 erhängt. Die Ereignisse spielen im Jahr 1975, also zwanzig Jahre später. Am Telefon spricht aber der Mörder, dass ihn Harold Perkins vor 30 Jahren hängte. Auch Larry sagt später, es seien 30 Jahre gewesen. Insgesamt gesehen natürlich nur Kleinigkeiten, so dass man immer noch ein geniales Gruselabenteuer zu hören bekommt, dessen kleine Schwächen den Gesamteindruck nur minimal trüben. Aufmachung:Der Wachsmörder mit einem seiner Opfer. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Bildern des Tonstudios, ist dieses gut gelungen und passt perfekt zur Handlung, nur die Frau hat ein eigenartig verschobenes Gesicht.Fazit:Schön-schauriger Gruselklassiker der alten Schule, ausgezeichnet besetzt und mit unheimlicher Musik unterlegt. 25. Apr. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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