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![]() Atomgespenster
Zwei Gangster wollen in das verlassene Atomkraftwerk von Mealburg City eindringen, um dort mittels Uran das Atomkraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen und ihren Boss aus dem Gefängnis freizupressen. Doch als sie in der Reaktorhallen stehen, werden sie von unbekannten Wesen angegriffen und getötet. Einer der Wärter verschwindet ebenfalls, während sein Kollege mit schweren Strahlenschäden ins Krankenhaus eingeliefert wird. Weil er von Gespenstern redet wird Larry Brent auf den Fall angesetzt. Des Weiteren soll Larry die Mutation des siebenjährigen Tom Sullivan untersuchen. Der Junge ist seinem Alter nicht nur weit voraus, sondern beherrscht auch die Telekinese und kann Gegenstände in Brand setzte, in dem er sie nur ansieht. Die Mutation wurde scheinbar schon im Mutterleib initiiert, da seine Mutter zur Zeit ihrer Schwangerschaft noch in Mealburg City lebte, wo vor sieben Jahren eine Atomkatastrophe geschah. Als Larry bei den Sullivans vorstellig wird, erfährt er, dass die Mutter von ihrem Kind terrorisiert wird. Tom sieht Dinge voraus und neckt seine Mutter indem er Sachen einfach unter Strom setzt oder entzündet. X-Ray-3 will mit dem Jungen sprechen doch Tom lehnt ab und lässt einen Deckenbalken auf Larry stürzen, dem der Agent nur durch einen Sprung aus dem ersten Stock entgeht. Im Krankenhaus erwacht Larry wieder, als ihm Dr. Funner eine tödliche Injektion gibt. Der verbrecherische Arzt, der sich bei der Atomkatastrophe als Held erwiesen hat, steckt mit Tom unter einer Decke und hat auch die angeblichen Totgeburten der anderen schwangeren Frauen nach Mealburg ins Atomkraftwerk gebracht. Iwan Kunaritschew, der Larry besuchen kommt und den Fall übernehmen soll, leitet sofort eine Bluttransfusion ein. Danach sucht er Dr. Funner, der nach Mealburg gefahren ist. Dort findet X-Ray-7 den Arzt in einem verlassenen Haus, vor Monitoren sitzen, die das Atomkraftwerk beobachten. Kunaritschew sieht die missgebildeten Kinder, die aufgrund ihrer Mutation nur ihm strahlenverseuchten Bereich leben können. Plötzlich erscheint Tom, der sich von Dr. Funner hintergangen und überwältigt dank seine übernatürlichen Fähigkeiten sowohl den Arzt, als auch den PSA-Agenten. Tom beabsichtigt durch das Uran das Atomkraftwerk wieder einzuschalten und mittels des defekten Primärkühlsystems auch die unverseuchten Bereiche für seine Freunde bewohnbar zu machen..... Meinung:Selten war ein Hörspiel so weit entfernt von der Vorlage, aber dennoch so genial. Diese Folge gehört mit Abstand zu den besten Hörspielen der Serie. Die Sprecher, allen voran Günther Fitzmann als Dr. Funner, sind in Bestform und bringen Höchstleistung. Der phantastische Soundtrack untermalt das Geschehen so plastisch, dass man die verlassene Stadt mit den Türmen des Atomkraftwerkes förmlich vor sich sieht.Bei vielen eingefleischten Fans werden die Änderungen auf nicht viel Gegenliebe stoßen, aber allein dadurch wurde der Roman sehr viel besser in Szene gesetzt und die Story an einigen Stellen gestrafft. Die Geschehnisse in der Südsee wurden komplett außen vorgelassen und auch Mornas Part fällt gänzlich weg. Dafür tritt Iwan Kunaritschew stärker in den Vordergrund. Auch der zweite verbrecherische Arzt, Dr. Ingram, kommt im Hörspiel nicht vor, was der Story aber eher zu gute kommt. Im Gegensatz zum Roman landet Larry hier mit einer schweren Gehirnerschütterung im Krankenhaus, wobei es schon übertrieben wirkt, dass jemand mit einer solchen Verletzung und einer eben vorgenommenen Bluttransfusion wieder einfach aufsteht, um seinem Freund zu helfen. Obwohl Larrys Schwäche gut in Szene gesetzt wurde. Tom gehört, im Gegensatz zum schriftlichen Vorbild, auch nicht gerade zu den umgänglichen Typen und später ist auch er es der Dr. Funner und Iwan in das Kühlhaus sperrt. Beim Lesen des Romans hatte ich teilweise das Gefühl eine völlig neue Geschichte zu erleben und muss gestehen, dass mir die Handlung im Hörspiel sogar mehr zusagt. Aufmachung:Das Cover zeigt in Anlehnung an das Vorbild von Lonati, zwei der Atommutanten. Zeichnerisch gibt es durchaus ansprechendere, aber dennoch passt das Cover zur Handlung und die Grautöne unterstreichen irgendwie die Atmosphäre der verlassenen Kleinstadt und ihres Atomkraftwerkes.Fazit:Eine interessante Handlung, super Sprecher und auch keine unnötig langen Passagen, in denen Langeweile aufkommen könnte, machen diese CD zu einem echten Genuss. Dafür ist das Hörspiel für ein Larry-Brent-Abenteuer mit ca. 47 Minuten Spielzeit recht kurz ausgefallen. 25. Apr. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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