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Orungu, Fratze aus dem Dschungel
Larry Brent wird in den kleinen französischen Ort St. Remi beordert, wo Leichendiebstähle gehäuft vorkommen. Tatsächlich gelingt es dem PSA-Agenten mit der örtlichen Polizei die Leichenräuber dingfest zu machen. Doch die haben vor ihrer Festnahme eine folgenschwere Entdeckung gemacht: Der Tote im Sarg lebte noch und hat in seinen letzten Sekunden das Wort Orungu gestammelt. Larry vermutet mehr hinter diesen Vorgängen und ein seltsames Amulett, welches der Tote namens Pierre Duval, um den Hals trug ist die Spur zu den geheimnisvollen Vorgängen. Zumal der Tote gar nicht Pierre Duval ist, sondern nur sein Grab in Anspruch genommen hat. Außerdem gelingt es dem zuständigen Arzt nicht die Todesursache herauszufinden. Der Bruder Pierres, Maurice, verrät dem PSA-Agenten, dass in Paris ein Neu-Guinea-Forscher wohnt, der ihm bei der Identifizierung des Amuletts sicher behilflich sein könnte. Der stirbt allerdings in Larrys Armen, nachdem er Besuch des Untoten Pierre Duval erhalten hat. Larry begibt sich zurück nach St. Remi, wo er am nächsten Morgen den gesamten Ort ausgestorben vorfindet. Hat Orungu bereits zugeschlagen? Maurice Duval gesteht dem Agenten die graunevolle Wahrheit: Der Wirt, der ihm das fRühstück brachte, ist bereits seit Monaten tot. Larry Brent muss sich gegen leibhaftige Zombies zur Wehr setzen ... Meinung:Die neuen Larry Brent-Folgen knüpfen dort an, wo sie vor mehr als zwanzig Jahren endeten. Glücklicherweise ist Rainer Schmitt noch verfügbar und macht seine Sache wie gewohnt einfach spitze. Auch die anderen Sprecher sind hervorragend ausgewählt worden. Nur der Sprecher ist gewöhnungsbedürftig, er wirkt noch etwas schleppend und scheint sich in seiner Rolle nicht ganz wohl zu fühlen. Die Story ist nicht schlecht, obwohl das Ärgernis der sprechenden Zombies auch vor Larry Brent nicht halt machte. Dem Hörgenuss schadet dies freilich nicht, wenngleich der typische Humor, welcher die Folgen in den achtziger Jahren auszeichnete hier noch sehr verhalten daherkommt und nur zu Beginn erkennbar ist, als die beiden Grabräuber zu Werke gehen. Hier stechen die beiden Sprecher Douglas Welbat und Utz Richter positiv hervor.Leider weißt die Story, die sich nicht unbedingt strikt an die Romanvorlage hält einige Logikfehler auf. So ist es eher unwahrscheinlich, dass das komplette Massakrieren eines gesamten Dorfes von der Öffentlichkeit unbemerkt bleibt. Des Weiteren muss Larrys Wagen ja einen enormen Tank besitzen, wenn er damit ein ganzes Maisfeld begießen kann, und um selbiges in Brand zu stecken, hätte er auch nur kurz mit seiner Laserwaffe schießen müssen, ohne umständlich eine Fackel zu bauen. Trotz allem eine durch und durch gelungene Larry-Brent-Folge, die sich hervorragend in die Serie einfügt. Ein Novum ist des Weiteren, dass dieses Mal auch nicht die Sprecher verheimlicht werden und teilweise sogar mit Foto im Booklet verewigt wurden. Aufmachung:Das Cover zeigt Orungu in all ihrer dämonischen Pracht. Obwohl es ein eher schlichtes Titelbils ist, wurde es schön gezeichnet und passt besser zu der Handlung, als die Original-Cover der Romane.Fazit:Fulminantes Comeback der kultigen Hörspiele. Rainer Schmitt hat in all den Jahren nichts verlernt. Obwohl der Sprecher noch Startschwierigkeiten hat und ein schweres Erbe antritt, so schafft es die Folge dennoch auf Anhieb zu überzeugen. 26. Apr. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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