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Konga

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KONGA


/ Horror


In diesem Buch wurden die beiden Heftromane „Attacke der Untoten“ und „Konga, der Menschenfrosch“ nachgedruckt.

Attacke der Untoten

Der Magier Howard Rox erschafft sich eine Armee aus Vampiren, mit denen er über die Menschen herrschen will. Durch einen magischen Stein, den er von seiner Mutter, der Hexe Merilla, erhalten hat, erfährt er von zwei Männern, die ihm gefährlich werden können: Professor Bert Merthus und Björn Hellmark. Der deutsche Playboy ist nach Atlanta zu dem Professor unterwegs, da dieser eine Kapazität auf dem Gebiet der Entschlüsselung alter Schriften ist und das ‚Buch der Gesetze’ übersetzen soll. Doch als Björn in der Wohnung von Merthus eintrifft erwartet ihn Rox bereits mit seinen Vampiren und hetzt sie auf Hellmark. Dieser flüchtet, entkommt aber nur mit Hilfe seines Ätherkörpers Macabros. Dabei wird Björn fälschlicherweise von der Polizei festgenommen. Doch als Macabros ist Björn noch immer frei und handlungsfähig. Al Nafuur gibt Björn den Standort von Rox’ Heimatort durch. Macabros nimmt den Kampf gegen Hunderte von Blutsaugern auf....

Meinung:

Ein fesselnder MACABROS-Roman, bei dem der Gruselfaktor noch klar die Oberhand behält. Die Vampirstory überzeugt von Anfang an, auch wenn die leicht bekleideten Vampirfrauen mit ihren Fledermauskappen etwas albern wirken, was aber durch ihre Stärke und Grausamkeit wieder ausgeglichen wird. Leider gibt es auch einen Logikfehler zu bemängeln, denn als Francis Henderson mit seinem Nachbarn Hank und dessen Farmarbeitern Hendersons Enkelin Jennifer sucht, sind sie zu siebt. Kurz darauf stürzt einer der Männer und wird von zwei anderen zu einem Arzt gebracht. Dann heißt es, sie seien nur noch zu fünft. Des Weiteren ist es erstaunlich, wie es der geschwächte Hellmark schafft seinen Körper eine volle Stunde lang an einem Betonpfeiler in einem Fahrstuhlschacht festzuhalten. So durchtrainiert kann der verzogenen Bengel gar nicht sein. Natürlich ist MACABROS, wie alle Heftromanreihen, immerhin eine Heldensaga und da können die Protagonisten eben Übermenschliches leisten.
Ansonsten ist dieser Roman durchweg spannend und flott geschrieben worden, durchzogen von einer düsteren Vampiratmosphäre. Leider sind diese Horror-Romane in der zweiten Serie von Dan Shocker eher Mangelware.

Konga, der Menschenfrosch

In der Wingst bei Cuxhaven, verschwinden zwei Menschen spurlos. Auch der Amphibien-Forscher Jörg Maruschka wird das Opfer des unheimlichen Mörders, doch seine Leiche bleibt spurlos verschwunden. Erst die Urlauberin Claudia Lickert entdeckt durch Zufall das grauen-hafte Labor des Killers, der seine Opfer konserviert und ausstopft. Auch den Mörder sieht sie und verliert darüber fast den Verstand, denn es ist Konga, der Menschenfrosch ...
Derweil erhält Björn Hellmark von seinem Geistführer Al Nafuur den Hinweis in der Wingst Nachforschungen anzustellen. Dort soll die geheimnisvolle Dämonenmaske versteckt sein, die eine unschätzbare Waffe im Kampf gegen die Mächte der Finsternis darstellt ...

Meinung:

Der Titel mutet zunächst etwas lächerlich an, ebenso wie die eine oder andere Beschreibung, in welcher der Menschenfrosch sich genau wie ein Mensch bewegt und handelt. Die Szenen spielen dabei in einer vom Tod und Grauen geprägten Umgebung, wie beispielsweise dem schrecklichen Labor des Menschenfrosches. Konga ist zudem von einer undurchsichtigen Spukgeschichte umgeben und die Sumpflandschaft ist der ideale Schauplatz für eine gruselige Geschichte. Der Riesenfrosch wirkt darin so überzogen und grotesk, dass einem als Leser dennoch ein Schauder über den Rücken läuft.
In einer Nebenhandlung gelingt es Björn mit Hilfe von Bert Merthus die ersten drei Seiten aus dem Buch der Gesetze zu übersetzen, wo Hellmark erstmals von der Dämonenmaske erfährt. Immer mehr kristallisiert sich der Seriencharakter heraus, denn bevor es Björn gelingt nach Deutschland zu fliegen, wird er von einem Gangsterboss entführt, der aus dem vermeintlichen Tod Hellmarks (siehe Band 1) Kapital schlagen will. Bleibt abzuwarten, ob man von Gilbert, dem Erpresser von was hört. Ansonsten ist dieser Roman sehr angenehm zu lesen, wenngleich durch die vielen Druckfehler der Lesespaß etwas getrübt wird. Aber der direkte und dennoch sehr stimmungsvolle Stil des Autors machen diese Mankos mehr als wett.

Aufmachung:

Die Innenillustrationen stammen wieder von Pat Hachfeld, der es sich zur Aufgabe machte, sämtliche Shocker-Romane im BLITZ-Verlag zu illustrieren. Im vorliegenden Roman weisen die Zeichnungen einen sehr ambivalenten Charakter auf. Während das Bild zu „Attacke der Untoten“, den Vampirinnen ein beeindruckendes Gesicht verleiht, welches das seltsame Äußere dennoch bedrohlich zur Geltung bringt, so ist die Illustration zu „Konga“ weniger gelungen und wirkt einmal mehr wie einem Comic entsprungen.

Fazit:

Björns Kampf gegen die Mächte der Finsternis wird mit immer härteren Bandagen geführt. Zur Zeit überwiegt noch deutlich der Gruselfaktor innerhalb der Geschichten, die von Dan Shocker in gewohnt rasanter Manier erzählt werden.

10. Mai. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
April 2018: keine Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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