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ALTERA - Spiel um das Leben
Der Vampir Dalius Laertes läuft der Höllenfürstin Stygia in die Falle und mit einem magischen Gift injiziert. Mit letzter Kraft flüchtet er nach Chateau Montagne. Zamorra Verbindet seinen Geist mit dem des Dalius und erlebt dessen Fieberphantasien mit, während Nicole Duval verzweifelt versucht, das Leben des Vampirs zu retten und seinen Zustand zu stabilisieren. Währenddessen erlebt Laertes einen wahren Horrortrip. In einer fremden Welt als Mann ohne Gedächtnis wird er zum Spielball des bösartigen und monströsen Wesens Arbiter ... Meinung:Volker Krämers Abschlussband seiner inoffiziellen Laertes-Trilogie zieht noch einmal alle Register des phantastischen Romans und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Fantasy- und Science Fiction-Roman.Wie schon im Vorgänger Laertes spielt Zamorra auch in diesem Buch eine untergeordnete Rolle und fungiert als Beobachter, der somit die Vergangenheit des charismatischen Untoten aus erster Hand miterlebt. Damit ist auch das erste Problem des Romans genannt worden. Wer einen reinrassigen Zamorra-Roman erwartet und lesen möchte, wird von diesem Roman sicherlich enttäuscht werden. Wer mit der Figur des Laertes so gar nichts anfangen kann sollte am besten komplett die Finger weglassen. Alle anderen werden mit einer gut durchdachten, flüssig geschriebenen und bisweilen zum Nachdenken anregenden Geschichte entlohnt werden. Weshalb dieser Roman als inoffizieller Teil einer Trilogie gilt (gemeinsam mit den Büchern Nr. 13 Überleben verboten und Nr. 16 Laertes) wird allerdings erst auf den letzten 50 Seiten klar, wo sich der Bogen zum Vorgänger spannt und die Ereignisse auf eine fantastische Art und Weise verknüpft werden. Man merkt den Zeilen die Mühe wahrlich an, die sich Volker Krämer mit dem Schreiben gemacht hat. Die Szenen aus Laertes-Fieberträumen sind ebenfalls äußerst lebhaft und realistisch beschrieben worden. Insbesondere die Figur der Bilaal und ihr Kriegsvogel Biest sind einem schnell sympathisch. Weniger fesselnd und fast schon langweilig hingegen ist der Beginn des zweiten Kapitels Drei Köpfe in dem die Amnesie des Alteraners Neob Ciffa geschildert wird. Zu ausladend sind die Gedanken Neoba, zu bizarr die Ereignisse, als dass man gefangen wäre von der Erzählung. Viel mehr möchte man wissen, wie es um Laertes steht. Bis auf diesen kleinen Hänger ist das Buch aber eins der besten und interessantesten der ganzen Reihe und sei jedem Zamorra-Fan ans Herz gelegt. Aufmachung:Das wunderschön und stabil gebundene Buch besitzt einen Hochglanz-Schutzumschlag.Werner Öckls zeigt hier einmal mehr sein großartiges Talent. Die Darstellung Arbiters ist ihm exzellent gelungen. Fazit:Für Freunde des Vampirs Laertes ist es selbstverständlich ein Muss! 09. Jun. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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