February 14th, 2010
Mit dem SheevaPlug ist ein auf einem 1.2 Ghz ARM CPU basierender Rechner inkl. USB und LAN erhältlich. Das sollte für M2M (z.B. Bluetooth Hotspots ;) locker ausreichen.

(Bild Quelle: Plugcomputer.eu)
Auffallend ist die kompakte “Netzteilbauform” mit 110mm (L) x 69.5mm (W) x 48.5 mm (H). Der Preis beläuft sich auf knapp 100€.
Mit ARM Prozessor und Ubuntu steht dem geneigten Anwendungsentwickler eine bewährte und gut unterstützte Plattform zur Verfügung.
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February 5th, 2010
Die Bluetooth SIG hatte sich auch aufgrund von Lizenzproblemen von UWB als zukünftiger, schneller Bluetooth-Technologie verabschieden müssen (s. z.B. heise im Okt. 09). Eine neues Anwendungsgebiet findet sich laut telepolis nun im militärischen Bereich, als eine Art mobiler Nacktscanner (Tialinx, Produkte der “Eagle”-Serie). Die Strahlung durchdringt dabei feste Materialien und es lassen sich versteckte, im Zweifel gefährliche Menschen und Gegenstände aufspüren:
Die Eagle-Systeme sollen es ermöglichen, durch alle möglichen Materialien von Beton über Ziegelsteine oder Holz bis hin zu trockener Erde hindurch sehen zu können. […] Mit Eagle5-M können sich bewegende Menschen hinter einer 20 cm dicken Betonmauer bis in eine Entfernung von mehr als 6 m mit einer Auflösung von wenigen Millimetern verfolgen lassen. Entdeckt werden können so auch Atembewegungen oder der Herzschlag von Menschen und Tieren, die sich ruhig verhalten.
Vielleicht ist es doch ganz gut, dass UWB nicht ins Mobiltelefon kommt ;)
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December 10th, 2009
Was kostet eigentlich Bluetooth Marketing so? Nicht immer überall ganz einfach herauszufinden, ohne stundenlange Vertriebsgespräche und Aussagen wie “das hängt von der Anwendung ab” etc. Manchmal findet man jedoch auch mal eine Preisliste: Stand heute (10.12.2009) kostet ein Bluetooth Sender der Firma bluesource aus Österreich max. 99,-/Monat Miete.
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February 10th, 2009
In einem kurzen Überblick fasst foederland.de eine Gartner Analyse über die in den nächsten zwei Jahren anstehenden Innovationstreiber der mobilen Welt zusammen. Nicht viel Überraschendes, aber nun kann man sein Vertriebsgespräch endlich mit seriöser Quelle garnieren ;) Etwas ausführlicher ist z.B. der englischsprachige Artikel auf cellular-news.
Interessant vielleicht: Bluetooth 3.0 ist ganz oben mit dabei, wenngleich etwas konfus, und zu NFC wird ausgeführt:
Die Marktanalysten rechnen jedoch für Westeuropa und die USA nicht mit einer schnellen Penetration bis 2010. Dies sei eher für aufstrebende Märkte außerhalb dieser Regionen wahrscheinlich.
Einen geradezu revolutionären Gedankengang gibt es “on top”:
Bessere Schnittstellen würden das mobile Web auch für kleine Geräte besser zugänglich machen.
(Zitate: foederland.de)
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January 10th, 2009
Unter Linux ist es dank des BlueZ Bluetooth Protocol Stack und den bluez-utils (Standardpackage bei ubuntu), sowie der Library OpenObex schon auf der Kommandozeile recht einfach möglich, mit Bluetooth zu experimentieren und z.B. Dateien per OBEX an Mobilgeräte zu versenden.
Die wichtigsten Befehle sind:
- hcitool: bluez-utils; Device Inquiry (Suchen von BT-Geräten in der Nähe); Verbindungsaufbau; Manpage
- sdptool: bluez-utils; Service Discovery (Dienste auf dem entfernten Gerät erkennen); Manpage
- obexftp: OpenObex; Obex FTP und auch Push; Manpage
Einige Beispiele:
- Mit
hcitool inq
führt eine Device Inquiry durch. Dies ist die Voraussetzung für alle weiteren Aktionen, insbesondere wird die Bluetooth Adresse (i.F.: **BT-ADR**) benötigt.
sdptool browse **BT-ADR**
führt daraufhin eine Service Discovery durch, mit der man z.B. erfährt, ob das entfernte Geräte Obex Push unterstützt.
hcitool cc **BT-ADR**
baut eine Verbindung zum BT-Gerät der Wahl auf.
- Danach kann periodisch die Entfernung zum Geräte per RSSI (Radio Signal Strength Indicator) abgefragt werden:
hcitool rssi **BT-ADR**
. Das “Mapping” von Rückgabewerten zu Entfernung in Metern ist dabei allerdings stark von der Umgebung abhängig und nur möglich, solange eine Verbindung zum BT-Partner besteht.
- Schließlich lässt sich per
obexftp -b **BT-ADR** -U none -H -B **PUSH-CHANNEL** -p **FILE**
eine lokale Datei (**FILE**) per Obex-Push versenden. Den Push-Channel erhält man aus der Rückgabe der Service Discovery, z.B. per Regexp: /0x1105[\W\w\n]*?Channel:\s(\d{1,2})/g
Update:
Unter http://www.chaostal.de/cgi-bin/parser.cgi?input=article/bluetooth gibt es gute weiterführende Infos zu Bluetooth-Tools unter Linux (Danke an Florian H. für den Tipp!)
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January 1st, 2009
Anlässlich des 25. Kongresses des CCC (25C3) stellte Collin Mulliner einige Sicherheitslecks und konkrete Angriffsszenarien auf NFC basierte Anwendungen vor (heise.de am 30.12.08).
Die Webseite von Mulliner ist in jedem Fall einen Besuch wert, neben NFC gibt es auch einige Artikel zu Bluetooth.
Zurück bleibt die bestätigte Ahnung, dass reines “Reicht-ja-bloß-ein-paar-Zentimeter-Funk” als Sicherheitsmerkmal unzureichend ist. Besonders brisant ist bei NFC, dass es oft im Kontext sicherheitsrelevanter Anwendungen benutzt wird (werden soll), wie Kauftransaktionen, Buchungen etc. Umso unverständlicher mit welcher Hartnäckigkeit an den unsicheren mifare Chips festgehalten wird.
Zu den Tests von Mulliner in “freier Wildbahn” schreibt heise.de abschließend:
Nicht zuletzt nahm Mulliner Zahlungsanwendungen etwa bei den “Wiener Linien”, der Österreichischen Bahn, dem Snackautomaten Selecta in der Hauptstadt der Alpenrepublik oder im besonders NFC-begeisterten Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) unter die Lupe. Als Schwachstelle hätten sich dabei vor allem die Tags erwiesen, die nicht sicher konfiguriert und somit leicht austauschbar oder mit einem RFID- Zapper zerstörbar seien. Teils seien die Etiketten auch zu überschreiben. Die veränderten Tags könnten dann Handys wiederum auf unerwünschte Seiten lenken, sie zum Absturz bringen oder Falschinformationen etwa über die Einsteigestation enthalten. Durch die so durchführbaren Angriffe auf das System “im großen Stil” sei es Hackern möglich, nicht nur die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsprobleme bei NFC zu lenken, sondern die Anwendungen eventuell auch insgesamt zu diskreditieren.
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July 20th, 2008
Am 18. Juli ist das Whitepaper “Methods of Bluetooth Marketing” der Haase & Martin GmbH erschienen, einem Anbieter von Bluetooth- und SMS Marketing Lösungen (s.a. Interview vom 19.08.2007). Auf 12 Seiten und in englischer Sprache werden die verschiedenen Möglichkeiten des Marketings über Bluetooth jeweils knapp aber anschaulich beschrieben. Jede Variante ist mit Punkten von 1-3 in den Kategorien (a) Benutzerfreundlichkeit, (b) Rechtssicherheit und (c) Content-Vielfalt bewertet. Ein kurzer Absatz zu Beginn erläutert, was bei der Planung einer BT-Kampagne beachtet werden sollte.
Die Autoren selbst sehen die Zielgruppe des Dokuments bei Agenturen, die sich über die technischen Möglichkeiten informieren wollen.
Interessant fände ich die Frage, wie von den Lesern auf die Varianten reagiert wird, die in der Bewertung für “Rechtssicherheit” nicht die volle Punktzahl erreicht haben. Ein 1/3 oder selbst 2/3 sicheres System ist und bleibt … unsicher.
Insgesamt empfiehlt sich das Whitepaper sich als erster Einstieg in die Materie und Lösungshelfer, ganz im Sinne der Definition des Whitepapers als eine nützliche, moderne Form der Werbung und Kommunikation.
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March 30th, 2008
Es ist schon ein paar Monate her, seit das Berliner aka-aki Team den Betatest ihrer mobilen- und Bluetooth Community gestartet haben (s. Posts mobiles-soziales-netz, Juli 2007 und Social Networking über Bluetooth, Mai 2007), doch das Warten und Testen hat sich gelohnt und am 2. April startet aka-aki den Live-Betrieb.
Es ist ja leider nicht mehr unbedingt üblich, dass, wie anscheinend hier der Fall, Software ausreichend getestet wird und noch Feedbacks der Nutzer berücksichtigt werden können.
Inzwischen ist aus dem Diplomprojekt auch eine GmbH entstanden, es bleibt zu hoffen, das Ganze wird nicht ZU professionell ;-)
Lokalfunk wünscht alles Gute!
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February 28th, 2008
Ein bisschen was ist doch noch passiert, so hat der Außenwerber Ströer am 21.02.2008 angekündigt, sein Bluetooth Marketing Netz von derzeit ca. 30 Standorten ab April auf 300 Standorte in ganz Deutschland auszubauen (Quelle: Ströer Pressemeldung). Es scheint also, dass die bisherigen Erfahrungen mit dem Medium entsprechend vielversprechend waren. Ströer nutzt für seine Bluetooth Poster Technologie von Bluecell Networks.
Was tut die Konkurrenz?
Von JCDecaux ist weniger zu sehen, außer dass sie an der großen Mars Bluetooth Marketing Aktion beteiligt waren. Augenscheinlich installiert JCDecaux die Technologie nur auf Anfrage.
Die Wall AG wiederum ist ebenfalls mit einem eigenen Netz (= fest installierten Sendern) am Markt präsent und besitzt laut aktueller Preisliste zur Zeit 169 Bluetooth Sender in City-Light Postern. Preislich attackiert Wall mit 25,- Eur / Tag / Sender gegenüber den (noch) aktuellen 50,- Eur / Tag / Sender lt. akt. Ströer Preisliste. Beim Vergleich der Preise gilt es jeweils die in den Preislisten angebenen Bedingungen zu beachten.
Es wird interessant zu beobachten sein, wie in der Zukunft mehrer Bluetooth Marketing Aktionen gleichzeitig, über mehrere hundert Sender angenommen werden. Hier entstehen mittlerweile langsam Netze, die eine kritische Marke übersteigen und die eine ganz eigene Dynamik, aber auch höhere Anforderungen an die Technologie und den Datenschutz stellen. So sollte z.B. sichergestellt sein, dass innerhalb einer Stadt ein Nutzer nicht mehrere Male denselben Inhalt von verschiedenen Säulen erhält ( = Spam ). Mit wachsender Anzahl der Sender steigt die Wahrscheinlichkeit hierfür schnell an, falls nicht entsprechend alle Sender miteinander vernetzt sind und sich ständig untereinander über erfolgreiche Downloads unterrichten.
Eine weitere Frage ist, wie gut Senderhardware extreme Temperaturen verkraftet. In City-Light Postern, die direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind, kann es auch schon mal > 70 Grad Celsius heiß werden. Ob sich dann der Klingelton noch zum Mobiltelefon quälen mag?
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February 28th, 2008
Zunächst ein kurzer Hinweis in eigener Sache: leider war es mir in den letzten Wochen wg. Job und vielem anderem nicht möglich, ernsthaft neue Blogeinträge zu verfassen. Gleichzeitig war es auch nie meine Absicht, auf Teufel komm raus mehr oder weniger sinnvolle Posts zu generieren und so irre viel ist zumindest im Bluetooth Marketing Bereich nun auch nicht passiert. Eine erfreuliche Ausnahme für mich ist, dass sich der Bluetooth Marketing Leitfaden ungebrochener Aufmerksamkeit erfreut, stetig weiter heruntergeladen und augenscheinlich in der Branche angekommen ist und diskutiert wird. Das wird uns (den Autoren) sicher ein weiterer Ansporn für die kommende, um neue Themen erweiterte Version des Leitfadens sein.
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