Wahre Worte: Work hard at it

I learned that the only way you are going to get anywhere in life is to work hard at it. Whether you’re a musician, a writer, an athlete or a businessman, there is no getting around it. If you do, you’ll win—if you don’t, you won’t.

Bruce Jenner

Vortragsfolien: Neue Ideen für mehr Conversions im E-Commerce

Auf der E-Mail Expo am 24.04.2012 in Frankfurt habe ich einen Vortrag zum Thema Conversion Rate Optimierung im E-Commerce gehalten.

In dem Vortrag habe ich einige Ideen vorgestellt, mit denen Online-Shops Vertrauen aufbauen, die Kundenbindung intensivieren und mehr E-Mail-Adressen gewinnen können.

Die Vortragsfolien (immerhin 60 Stück ;-) gibt es jetzt auf Slideshare:

Drei Fragen an Oliver Krohne, Yieldkit

Yieldkit will das Affiliate-Marketing für Publisher vereinfachen, indem Links zu Shops automatisch in Affiliate-Links umgewandelt werden. Ich hatte kürzlich das Start Up bereits in einem Blogposting erwähnt und habe jetzt dem Gründer Oliver Krohne drei Fragen zu seinem Unternehmen gestellt.

Herr Krohne, Sie sind Gründer der Affiliate-Plattform Yieldkit. Was ist Yieldkit und welche Vorteile bieten Sie Publishern?

Die Vermarktung von Webseiten durch Affiliate-Marketing kann sehr aufwendig sein. Durch den Einsatz von YieldKit entfällt die komplette Suche nach dem passenden Partnerprogramm, die Auswahl des richtigem Werbemittels, die Anmeldungen bei Affiliate-Netzwerken und das Warten auf Freischaltung. YieldKit automatisiert diesen Prozess und nimmt somit Publishern diese aufwendige Arbeit ab.

YieldKit kann innerhalb von fünf Minuten installiert werden und wandelt vollautomatisch Keywords wie Namen von Produkten, Marken und Onlineshops sowie bestehende Produktlinks in Affiliate-Links um. Publisher bieten Ihren Nutzern damit einen zusätzlichen Service, denn von YieldKit generierte Links führen die Nutzer jeweils zum attraktivsten Angebot.

Das heißt Nutzer finden das relevanteste Angebot zu einem Thema ihres Interesses, ohne dass sie danach suchen müssen. Wenn Nutzer empfohlene Produkte kaufen, werden Provisionen gezahlt. Publisher verdienen bei einmaligem Aufwand von 5 Minuten Geld.

Alle Vorteile für Publisher in der Kürze:

  • Wir nehmen Ihnen die Arbeit ab – Programm-Recherche, Anmeldung, Warten auf Freischaltung, Einbauen und Aktualisieren der Links entfallen für Sie komplett
  • Produktlinks, Produktnamen sowie Hersteller- und Shop-Namen werden vollautomatisch in Affiliate-Links konvertiert
  • Sofortiger Zugriff auf über 10.000 Partnerprogramme
  • Funktioniert hervorragend mit User Generated Content und bereits bestehenden Inhalten
  • Keine Veränderung des Nutzererlebnisses
  • Umfangreiche Performance-Analysen, die Ihnen den Content und Kampagnen mit der besten Performance zeigen
  • Sie können sich voll auf das Erstellen von Inhalten konzentrieren

Wie ist die Idee zu Yieldkit entstanden?

YieldKit ist die Weiterentwicklung unseres initialen Services Loved.by, welcher Produktempfehlungen in sozialen Netzwerken monetisiert hat. Nutzer empfehlen sehr oft Links zu Produkten ihren Freunden, Loved.by hat diese Links in Affiliate-Links umgewandelt. Da diese Nutzer kostenlos Werbung für die Advertiser machen, haben wir ihnen einen monetären Ausgleich für Ihre Empfehlungen angeboten. Diese Technik haben wir für Publisher weiterentwickelt, so dass diese auf sehr einfache Art auf Websites integriert werden kann. Somit war das Produkt YieldLink entstanden.

Mit YieldWord gehen wir einen Schritt weiter, um es den Publishern noch einfacher zu machen mit den Inhalten ihrer Seite Geld zu verdienen, da wir passende Affiliate-Links im Text erstellen. Somit kann der Publisher seine Zeit für die Erstellung von Inhalten verwenden.

Was waren die wichtigsten Meilensteine seit der Gründung des Unternehmens? Hatten Sie auch mit Rückschlägen zu kämpfen?

Der erste wichtige Meilenstein war die Wahl des richtigen Investors, um die Idee umsetzen zu können. Wir sind sehr glücklich mit HackFwd einen Investor zu haben, der uns zum Einen mit vielen Experten aus den Bereichen Technologie, Business Development und Marketing unterstützt zum Anderen einen Zugang zu einem sehr wertvollen Netzwerk bietet. Gerade als Unternehmen in der Start-Phase ist es schwer an die Entscheidungsträger in Unternehmen zu kommen.

In den letzten Monaten war der Aufbau des Teams eine Herausforderung, die richtigen Menschen zu finden, die Lust haben in einem StartUp zu arbeiten und die für die Idee brennen, um diese voran zu treiben. Wir sind jetzt sechs junge hoch motivierte Leute im Team, auf die ich sehr stolz bin, was wir zusammen in den letzten Monaten erreicht haben.

Natürlich läuft nicht immer alles wie geplant – unsere Ausgangsidee Loved.by haben wir im letzten Jahr eingestellt. Wichtig ist zu erkennen, was funktioniert und was nicht und dann schnell die Konsequenzen zu ziehen und die Idee weiter zu entwickeln, was wir mit YieldKit sehr erfolgreich geschafft haben. Das ist auch das spannende in einem StartUp, das man noch sehr flexibel ist und Ideen schnell testen und validieren kann. Dies hat uns auch der Webfuture Award 2011 bestätigt, als wir zum innovativsten StartUp Hamburgs gewählt worden sind.

Wir suchen übrigens noch Verstärkung für unser Team in den Bereichen Entwicklung und Vertrieb, mehr Informationen darüber sind unter http://yieldkit.com/jobs zu finden.

Wahre Worte: Hört nur, wie sie zetern und jammern!

Jochen Krisch fasst zusammen, wie sich der deutsche Einzelhandel aktuell der Öffentlichkeit präsentiert:

Gleichzeitig wird nun das Feindbild der unfähigen Onliner heraufbeschworen, die verantwortungslos wirtschaften und “kein Geld verdienen müssen”, ganz so, als ob im Einzelhandel jede Filiale von Tag 1 an schwarze Zahlen schriebe und als ob die Stationären zu ihren Zeiten die vielen, kleinen Fach- und Einzelhändler nicht auf ähnliche Art und Weise vom Markt verdrängt hätten.

Exciting Commerce: Online-Boom: Hört nur, wie sie zetern und jammern!

Buchtipp: Delivering Happiness: A Path to Profits, Passion, and Purpose

Delivering Happiness: A Path to Profits, Passion, and Purpose” von Tony Hsieh will ich hier im Blog schon seit einigen Monaten empfehlen.

Das  Buch liefert nicht nur interessante und spannende Einblicke in die Gründungsgeschichte von Zappos.com, sondern zeigt auch auf, wie sehr die Unternehmenskultur und Kundenfokussierung zu dem Erfolg eines Unternehmens beitragen kann.

Die Kurzbeschreibung auf Amazon fasst die Kernaussagen des Buchs ganz gut zusammen:

  • Pay brand-new employees $2,000 to quit
  • Make customer service the responsibility of the entire company-not just a department
  • Focus on company culture as the #1 priority
  • Apply research from the science of happiness to running a business
  • Help employees grow-both personally and professionally
  • Seek to change the world
  • Oh, and make money too . . .

…dennoch lohnt sich natürlich die Lektüre des vollständigen Buches, das als Taschenbuch, gebundene Ausgabe und Audiobook erhältlich ist.

Eine ausführliche Rezension gibt es im Blog von Manuel Koelman, der mir das Buch vor einiger Zeit im Rahmen eines Gewinnspiels geschickt hat – dafür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön ;-)

Last Call: EXCEED Konferenz am 22. und 23. März 2012 in Berlin

Diese Woche (am 22. und 23. März) findet die EXCEED Konferenz in Berlin statt, die von Jochen Krisch (Exciting Commerce) veranstaltet wird und sicherlich zu den wichtigsten Veranstaltungen im E-Commerce Bereich zählt.

Mein Mitgründer Roland Schäfer wird am zweiten Kongresstag um 15:15 Uhr einen Vortrag zum Thema “Gamification für Versandhändler” beisteuern. Ich bin an beiden Kongresstagen in Berlin und vor Ort via Twitter (@nicozorn.com) erreichbar.

Ich freue mich auf die Veranstaltung!

Aus der offiziellen Beschreibung:

Auf der Exceed Konferenz treffen sich die Innovationstreiber des E-Commerce, um sich über neue Ideen und Entwicklungen auszutauschen; das Programm umfasst den bewährten Mix aus praxisnahen Impuls-Vorträgen, Experten-Gesprächen, Interviews und anregenden Diskussionen – zu folgenden Themen:

Exceed 2012 // E-Commerce Beyond the Obvious
Creative Commerce // The Customization 500
Gender Innovation // E-Commerce für Frauen
Make it social, make it fast(er) // Impulse 2012
Where’s the Party 2012 // Shopping-Party-Update
Alternative Finanzierungsmodelle für neuen E-Commerce

Deutliche Worte: Giftig und destruktiv

TODAY is my last day at Goldman Sachs. After almost 12 years at the firm (…) I believe I have worked here long enough to understand the trajectory of its culture, its people and its identity. And I can honestly say that the environment now is as toxic and destructive as I have ever seen it.

The New York Times: Why I Am Leaving Goldman Sachs
Ebenfalls lesenswert: Harvard Business Review: The Anti-Goldman Culture

Die Volatilität von Social Media Plattformen

Martin Meyer-Gossner schreibt auf Netzwertig angesichts der Schließung von Amplify:

Gestorben sind aber nicht nur Inhalte, die man mühsam und ehrgeizig über die Plattform produziert und geteilt hat. Der höchste Wert, der stirbt, ist Zeit. Zeit, die man (umsonst) investiert hat und die nun überhaupt keinen ROI mehr bietet – weder für den Produzenten der Inhalte noch für die Leser.

Netzwertig: Wie Nutzer mit der Volatilität und Mortalität der Digitalwelt leben

Für Privatpersonen ist die Schließung einer Plattform ärgerlich, für Unternehmen kann sie schnell betriebswirtschaftlich relevant werden – auch deshalb empfehlen wir unseren Mandanten immer wieder, Reichweite (zunächst) auf der eigenen Website aufzubauen und unbedingt eigene “echte” Adressen (und nicht nur Fans) zu gewinnen (wobei natürlich Facebook durchaus auch bei der Adressgewinnung sinnvoll eingesetzt werden kann).

Siehe auch: “Warum nutzt Ihr nicht Facebook und Twitter?” Oder: Wo liegen eigentlich meine Kundendaten?.

Und jetzt: Auf zu Pinterest! :-)

http://netzwertig.com/2012/03/06/mitmachen-oder-abwarten-wie-nutzer-mit-der-volatilitaet-und-mortalitaet-der-digitalwelt-leben/

Microsoft schließt einen App Store

…und hoffentlich nicht den falschen – eine Verwechslungsgefahr ist nämlich durchaus gegeben:

Windows Phone und der dazugehörige Appstore Windows Phone Marketplace sind von der Schließung des Windows Marketplace for Mobile nicht betroffen. (teltarif.de: Microsoft schließt Appstore für Windows Mobile)

Bei dem Marken-Chaos ist es irgendwie nicht verwunderlich, dass das Interesse an Windows Mobile Phone nach wie vor gering ist und viele Kunden stattdessen lieber zu “dem neuen iPhone” greifen.

In diesem Zusammenhang:

Redcoon lässt Konkurrenten für sich werben

Wie kann ich als Onlinehändler meine Konkurrenten für mich werben lassen? Indem ich die Produktbeschreibungen in meinem Shop um eine Zeile mit der Werbung ergänze und mich anschließend zurücklehne und darauf warte, dass meine Konkurrenten ungeprüft die Produktbeschreibungen kopieren:

Hier die Produktbeschreibung auf Redcoon.de:

…und hier die Produktbeschreibung eines (ahnungslosen) Mitbewerbers:


Eine clevere Idee von Redcoon, die – wie man mit einer Google-Suche schnell feststellen kann – richtig gut funktioniert.