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Der poetenladen Verlag erwuchs aus dem gleichnamigen Internetportal und widmet sich der jungen Literatur von der Erzählung über den Roman bis zur Lyrik. Vermittler zwischen der virtuellen und der haptischen Welt ist das Magazin „poet“. Vor 250 Jahren bereits diskutierten Friedrich Nicolai und Lessing darüber, ob ein Verlag „dummes Zeug“ drucken müsse, um zu überleben. Lessing, der Literat, scheiterte als Verleger an seinen Ansprüchen. Nikolai, der Geschäftsmann, überlebte. Der poetenladen sympathisiert mit Lessing und nimmt Nikolais Warnungen ernst. Dass anspruchsvolle Bücher Erfolg haben können, zeigen u.a. die Reihe Neue Lyrik (Eidgenössische Literaturpreis für Thilo Krause, Band 3) oder die Anthologie „Der gelbe Akrobat“. Der Weg führt für den Verlag nicht in die Digitalisierung, sondern zum gut gemachten Buch, das man gern in die Hand nimmt. Poetenladen-Gründer ist Andreas Heidtmann.