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Bruckmandl

Bild Bruckmandl
Die Sage berichtet, der Brückenbaumeister und der Dombaumeister hätten eine Wette abgeschlossen, wer mit seinem Bauwerk schneller fertig würde. Nachdem der Brückenbaumeister bald ins Hintertreffen geraten war, ließ er sich auf einen Pakt mit dem Teufel ein. Dieser habe dann die Brücke in nur 11 Jahren erbaut, während der Dombau 250 Jahre dauerte. Doch als Lohn für seine Hilfe hatte der Teufel die ersten 3 Seelen, die über die Brücke gehen, gefordert; der Brückenbaumeister jagte aber, um seine und andere menschliche Seelen zu retten, einen Hund über die Brücke, der 2 Hähne vor sich her trieb. Der Teufel war so erbost über den Betrug, dass er sich zunächst unter einen Brückenbogen stemmte, um die Brücke wieder zu zerstören – was ihm nicht gelang, sie war ja teuflisch gut gebaut – und schließlich in die Donau sprang, um von dort direkt in die Hölle zu fahren, wodurch der Sage nach der Donaustrudel entstand.
Die Figur des Bruckmandls – heute auf der höchsten Stelle der Brücke, an der westlichen Brüstung aufgestellt – soll den Brückenbaumeister darstellen, der in südlicher Richtung zum Dom blickt, um zu sehen wie weit dieser schon gediehen ist.
  • Adresse

    Steinerne Brücke
    93059 Regensburg

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