rezensiert von Thomas Harbach
Der amerikanische Originaltitel dieses Buches lautet “The Girl next Door“. Ein unschuldiger Titel, hinter dem sich eine der unangenehmsten, aber wichtigsten Geschichten Jack Ketchums versteckt.
„Evil“ – ein sehr unglücklicher deutscher Titel, der zusammen mit der Subreihe „Hardcore“ den Roman in seiner ganzen Intention entwertet – beginnt mit einem Vorwort von Stephen King. Inzwischen ist bekannt, dass King sein Lob im Gegensatz zu seiner exzellenten frühen Arbeit „Dance Macabre“ sehr großzügig verteilt. Dieses Mal geht er nicht nur auf die besondere Stellung von Jack Ketchums in der Horrorgemeinde ein. Er zieht Parallelen zu anderen, eher dem Film Noir zuzurechnenden Krimiautoren wie Jim Thompson, in dessen Bücher der Nihilismus und die Anarchie auf eine pointierte, sarkastische Spitze getrieben worden sind. Außerdem bemüht er sich, die subtilen Züge des folgenden Romans herauszuarbeiten. Mit diesem Schritt versucht er die sensationslüsternen Gewaltjunkie auf den vom Autoren beabsichtigten kritischen Weg zu lenken.
King weiß allerdings im Gegensatz zu vielen Mainstreamkritikern, über was er schreibt. Seit vielen Jahren ist er ein interessierter, wortgewaltiger Kämpfer vergessener literarischer Strömungen in den Bereichen Horror und Thriller. Sein einziger Fehler liegt in der Tatsache begründet, dass er sein eigenes Werk über weite Strecken auf das niedrigste gemeinsame Bestsellerniveau ausgerichtet hat. Damit negiert er einige der hier aufgestellten Thesen. Trotzdem wie kaum ein anderer bekannter Autor – Max Allan Collins sei hier noch erwähnt – bricht King eine Lanze für fast vergessene Autoren. Sie alle haben gemeinsam, mit unbeugsamen Willen gegen die Konformität der modernen Verlage anzuschreiben. Für ihre literarische Integrität opfern sie gerne hohe Tantiemen und hohle Literaturpreise. Der unter dem Pseudonym Ketchum schreibende Dallas Mayr gehört zu diesen Autoren.
Sein erster Roman „Off Season“ – die Geschichte eines Kannibalenclans, der an der Küste Maines lebt – erschien auf dem Höhepunkt des Splatterpunks und verkaufte sich nicht zuletzt wegen der schlechten Mainstream, aber guten Insiderpresse mehr als 250.000. Danach folgten eine Handvoll Romane, die – auch wenn sie bei großen Verlagen erschienen sind – sehr schnell in Vergessenheit gerieten. So kam ein Teil der Auflage dieses Romans 1989 trotz oder wegen eines Hauses wie Time Warner gar nicht in den Verkauf. Die Zeit war noch nicht reif für seine kritischen, unheimlichen und verstörenden Exkursionen.
Nicht umsonst wird der größte Teil Ketchums nicht sonderlich umfangreichen Werkes erst zehn bis fünfzehn Jahre nach dem ursprünglichen Erscheinen in Kleinverlagen oder billigen Paperbacks wiederentdeckt. So erschien „The Girl next Door“ in den Staaten als Taschenbuchausgabe zusammen mit dem ebenfalls sehr guten, aber kaum bekannten Roman „She wakes“.
„Ihr glaubt, ihr wisst, was Schmerz ist?“ Diese Frage leitet nicht nur den Rahmen des Romans ein, es folgen fast dreihundertfünfzig Seiten, in denen Ketchum jede Facette des Schmerzes untersucht. Es geht im ganzen Roman nur um Schmerz: den Schmerz, den sich Kinder unabsichtlich beim Spielen zufügen, den Schmerz, den lieblose Eltern den Kindern zufügen können, den Schmerz, den sich Ehepartner absichtlich zufügen, wenn ihre Ehen nicht mehr dem Bilderbuchideal entsprechen, den Schmerz, den Menschen sich selbst aus masochistischer Freude zufügen, den Schmerz, den sie anderen Menschen in sadistischer Freude zufügen, weil sie glauben, sie so auf ihr Niveau, auf ihre belanglose Stufe herunterholen zu können und den Schmerz, den eine Kultur anderen Kulturen antut, weil sie sie nicht versteht oder akzeptiert. Geschickt reduziert Ketchum die weltpolitische Bühne auf eine kleine, äußerlich so friedliche Gemeinde. Konsequent mit unglaublicher Präzision reduziert er die globalen Konflikte auf seine überschaubare Welt und macht damit das Geschehen noch unverständlicher und unheimlicher. Wie David Lynch in seinem Film „Blue Velvet“ gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den großen, brutalen, gemeinen und menschenverachtenden Großstädten und den friedlichen, beschaulichen Vorstädten. Nicht die Stadt verändert den Menschen, dazu braucht er nicht die entsprechende Umgebung. Er ist selbst für seine Taten verantwortlich.
Jack Ketchums Roman ist mehr als eine sensationelle Story. Das Buch ist eine Beichte. Der zwölfjährige David erzählt seine persönliche Geschichte, viele Jahre später als Erwachsener. Inzwischen ein erfolgreicher Wall Street Makler, gutes Einkommen, zweimal verheiratet und kurz vor der dritten Eheschließung sucht er mit seiner Geschichte inneren Frieden. Er verfolgt den Spuren der Täter, um diese zu verstehen. Es bleibt nicht aus, dass er sich seinen inneren Ängsten stellen muss: die Konfrontation mit seiner eigenen Feigheit und das er über weite Strecken nicht weggeschaut – damit hätte er vielleicht leben können – sondern hingeschaut hat. Er gehört damit zum Heer der stummen Mittäter. Und so sehr er sich bemüht, die Erinnerungen zu verdrängen und sein Handeln zu verstehen, er kann es nicht. Sein Gewissen gibt ihm keine Ruhe.
Seine Geschichte spielt in einer kleinen Stadt in New Jersey in den fünfziger Jahren. Eine Idylle, bis in das Haus von Davids Nachbarn – eine allein stehende Mutter von drei Söhnen – zwei junge Mädchen einziehen. Die beiden Schwestern haben bei einem Verkehrsunfall ihre Eltern verloren und Ruth ist die einzige entfernte Verwandte, die sich ihrer erbarmt. Während die jüngere Schwester Susan noch durch ihre Verletzungen behindert wird, bemüht sich die ältere Meg ihrer neuen Stiefmutter zur Hand zu gehen. Doch was die hübsche Vierzehnjährige auch anpackt, sie kann es Ruth nicht recht machen. Aus kleinen Bestrafungen wird ein immer sadistischeres Spiel. Susan ist das Pfand. Ruth sucht ein Ventil. Sie schwärmt immer von ihrer Vergangenheit, als sie im Beruf erfolgreich gewesen ist. Bevor ihr nutzloser Mann sie verlassen hat. Sie ist sich bewusst, dass sie ihr Leben – aus ihrer eingeschränkten Sicht – verpfuscht hat. Und diese Aggressionen lässt sie mehr und mehr an Meg ab. Sie empfindet das junge aufblühende Mädchen als Bedrohung. Für die immer geschlechtsloser werdende Ruth stellt Meg als die Chancen dar, die sie als junges Mädchen nicht ergriffen hat. Darum versucht sie deren Körper und Geist zu brechen. Mit sadistischer Freude beteiligen sich nicht nur ihre drei Söhne, sondern einige Nachbarsjungen. Was mit körperlicher Züchtigung beginnt, artet schnell aus. Ruth beginnt nicht nur die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, ihr körperlicher Verfall geht einher mit dem immer brutaler werdenden Spielen Meg gegenüber, auch das „Spiel“ entgleitet ihr und kumuliert schließlich in einem Ausbruch brutaler Gewalt.
Mitten im Geschehen steht der Nachbarsjunge David. Bei seiner ersten Begegnung mit der – aus seinen Augen – für ein Mädchen patenten Meg empfindet er zum ersten Mal Gefühle für das junge Mädchen. Scheu kommen sie sich näher. Dabei verschieben sich beim unerfahrenen David die Perspektiven. Von ihrer schrecklichen Vergangenheit gleichermaßen abgestoßen wie fasziniert, erkennt er relativ schnell die Hintergründe von Ruths sadistischem Verhalten. Für ihn wird das Zusehen zu einer Droge. Obwohl er sich ekelt, kann er nicht aufhören. Mehrmals wird er eingeladen, mit zu spielen. Diese Grenze kann er nicht überschreiten. Doch ist ein unbeteiligter Zuschauer wirklich unschuldig? Diese Frage ist eines der Schlüsselelemente des Buches. Jack Ketchum ist viel zu klug, um seinen Lesern eine Antwort auf diese komplizierte Frage anzubieten. Für David ist das Geschehen erst wie Fernsehen: Unreal, aber aufregend. Er ist sich darüber im Klaren, dass Meg leidet und wie sie gequält wird. Aber er ist außer Stande, die Folgen zu erfassen. Seine Position – und damit auch die Schlüsselposition des übergeordneten Lesers – ändert sich, als sich sein moralisches Dilemma verstärkt. Im Grunde reduziert Jack Ketchum auf eine Familientragödie die Geschichte der Menschheit. Er stellt immer wieder die gleiche Frage, egal wo wir als Zuschauer – und nicht als Täter!!! Das wird oft bei der Betrachtung des Buches übersehen – Gewalt in jeglicher Form begegnen. Plötzliches, schreckliches Eindringen von Gewalt in unsere sicheren, beschaulichen Lebensräume. Sie gehört leider zur menschlichen Natur dazu. Darum untersucht Ketchum auch nicht die Ursachen dieser Gewalt, sondern konzentriert sich auf die Folgen. Er verfällt nicht auf reinen Sensationsjournalismus. Bei der schrecklichsten Szene des Romans blendet David stellvertretend für den Leser aus. Er weigert sich, diese Szene noch einmal in seinem Tagebuch zu rekapitulieren. Er kapituliert selbst und sieht als einzigen Ausweg, auf die Gewalt zurückzugreifen, die Meg gegenüber angewandt wird.
Jack Ketchum erzählt diese Geschichte in kurzen, sehr präzise formulierten Sätzen. Konsequent baut er zu Beginn eine beschauliche Atmosphäre auf. Das erste störende Element ist der ehemalige Bunker unter Ruths aus. Ein Hinweis auf die krankhafte Angst vor dem atomaren Angriff durch die „Fremden“ – jeder Eindringling in diese beschauliche Kleinstadt ist ein Fremder. Das schreckliche Geschehen spielt sich ausschließlich im Bunker ab. Separiert von der sauberen Kleinstadt. Ob Ketchum ganz bewusst diese Trennung vollzogen hat, kann nicht festgestellt werden. Der Bunker trägt zur surrealistischen Atmosphäre der Geschehnisse bei. Der Plot wird sehr geradlinig erzählt, kein Raum für Ausweichmöglichkeiten. Wie bei einem Sog wird der Leser durch den übergeordneten Erzähler David in das Geschehen hineingezogen. Diese eingeschränkte Perspektive und die fast fehlende Charakterisierung der einzelnen Protagonisten macht „Evil“ zu einer sehr intensiven Lektüre. Ketchum hat ausreichend Erfahrung, um seine Leser zu manipulieren. Im Gegensatz zu seinen oft expliziert splatterartigen anderen Texten beschreibt er zwar Gewalt – psychologische und körperliche Folter -, die unangenehmen Details gehören aber zur Geschichte und wirken nicht aufgesetzt.
„Evil“ ist eine unangenehme Geschichte zu nahe an unserer gegenwärtigen Realität. Jack Ketchum fasst die oft unbegreiflichen Ereignisse in Worte. Sein Roman ist unangenehm, berührt die Leser und zerstört jegliche Illusion, dass das Wegsehen eine Alternative ist. Es ist ein Plädoyer für Zivilcourage, keine brutale, sensationslüsterne Story. Es ist ein wichtiges Buch eines unterschätzten Autors. Es ist brandaktuell. Es ist wichtig.
Jack Ketchum: "Evil"
Roman, Softcover, 335 Seiten
Heyne 2006
ISBN 3-4536-7502-9
Leserrezensionen
21.01.06, 02:50 Uhr
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Heiko Breth
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Schon mit der ersten Seite wird man ganz und gar von Jack Ketchum gefesselt. Die Art in der er seine Geschichte verfasst und die Perspektive die er dem Leser vermittelt sind atemberaubend. Man begibt sich mit der Figur des David auf eine Reise ins Grauen, bei der man nach jeder neuen Tat auf Hilfe hofft und stets gebannt alles miterlebt.
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07.07.06, 19:04 Uhr
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Lennardt Loß
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WOW!! Dieses Buch ist so was von genial. Noch Tage lang nachdem ich es durchgelesen habe ging mir die Geschichte nicht aus den Kopf.
Kerchum du bist genialer als Stephen King....
In Zukunft solltest du seine Vorwörter schreiben
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06.08.06, 00:07 Uhr
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Nico Knaibel
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In meinen Augen die Manifestation aller moderner Literaturmerkmale und somit schlecht . Persönlich kann ich das Buch nicht weiterempfehlen . Das Buch zielt vielleicht auf Hauptschüler ab die sich an Gewalt und Kindersex ergötzen nicht aber an jenen der von sich etwas hält
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29.09.06, 14:24 Uhr
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Stefan S.
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Zitat: Zitat von Nico Knaibel In meinen Augen die Manifestation aller moderner Literaturmerkmale und somit schlecht . Persönlich kann ich das Buch nicht weiterempfehlen . Das Buch zielt vielleicht auf Hauptschüler ab die sich an Gewalt und Kindersex ergötzen nicht aber an jenen der von sich etwas hält
Dann hast du sicherlich den Sinn des Buches nicht verstanden.
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20.10.06, 11:58 Uhr
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Lini
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hi...also ich hab jetzt das buch durch und ich find es einfach hammer .... zwar is es ziemlich realistisch und brutal ...was einen nachdenken lässt ob es nicht doch in der realität passiert is...aber es ist super geschriebn und total spannend... aber ich bin überzeugt das die story wahr ist..und nur aufgeschrieben wurde....schon heftig so eine vorstellung das es so karanke leute gibt.... ich bin total begeistert und kann es nur weiter empfehlen Alles gute ...byyyye Lini
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30.10.06, 18:04 Uhr
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leser
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naja die geschichte ist wirklich geschehen...ob das dann so ein meisterwerk ist, wenn man den grausamen hintergrund bedenkt?!
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11.11.06, 21:07 Uhr
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Sonoah
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Nach diesem Nachmittag, verbracht mit der Evil Lektüre, bin ich recht niedergeschlagen. Kann daran liegen das mir, als Frau, diese Geschichte erst recht nahe getreten ist. Unfassbar, unglaublich und nicht vorstellbar sich so eine "Geschichte" sich ausdenken zu wagen... mit so detailiertem Einblick. Schlimm genug dabei sein zu müssen. Den David zu sein, und nicht eingreifen zu können. Sich zu fragen, warum die Rolle der Person doch immer wieder in den "Bann" gezogen wird, zumindest am Anfang? Bin sehr schockiert, und irgendwie auch froh das Buch wieder weglegen zu können.
Fazit: Ein Buch zum Nachdenken... und verdauen... bedenkenswert zum lesen. Keine übliche Lektüre.
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27.12.06, 17:09 Uhr
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leser
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Zitat: Zitat von Sonoah ... sich so eine "Geschichte" sich ausdenken zu wagen...
Nichts davon ist ausgedacht. vielleicht etwas übertriebener dargestellt aber googelt mal nach Sylvia Likens oder Gertrude Baniszewski. Denn DAS ist wirklich passiert.
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20.01.08, 02:39 Uhr
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STYX
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Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, und bezieht sich auf das Schiksal der damals 13 jährigen Sylvia Likens. Schaut euch mal den Film "THE GIRL NEXT DOOR" an. Dies ist, emotional gesehen, der schlimmste Film den ich jeh gesehen habe. Mich hat noch nie ein Film so an meine emotionalen Grenzen gebracht wie dieser. Man entkommt nicht dem Gefühl, dabei gewesen zu sein, und nichts unternommen zu haben. Noch Tage danach trug ich soetwas wie Schuldgefühle mit mir herum. Das Schlimme daran ist, dass das Leiden der Sylvia Likens noch um vieles Schlimmer war, als der Film oder ein Buch es darstellen könnte. Einige Kritiker sprachen von pädophile Gewalt-Plattitüden. Das sind wahrscheinlich Diejenigen, die durch ständige Gewaltnachrichten, in den Medien, total abgestumpft sind. Wenn Ihr gut Englisch versteht, kann ich euch nur empfehlen, unter "Sylvia Likens-the true events" einmal zu googeln. Ich kann jedem den Film "THE GIRL NEXT DOOR" wirklich empfehlen. Danach werden die meisten Zuschauer, mit dem Hintergrund der wahren Begebenheiten, wohl wesentlich aufmerksamer durch den Altag gehen. Mit dem Hintergrund der zu letzt, auch in Deutschland, aktuellen Kindermißhandlungen, sollte man ganz genau hinhören, was um einen herum in der Nachbarschaft vor sich geht. Ich rede nicht davon, seine Nachbarn auszuspionieren, sondern nur von einem gewissen Grad an Aufmerksamkeit, mit dem man sein Umfeld wahr nimmt.
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25.03.08, 04:42 Uhr
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Sonny
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Ich gebe meinem/meiner Vorredner/Vorrednerin, bis auf einen Punkt, völlig recht. Der Film der gemeint ist heißt "An American Crime" und nicht "THE GIRL NEXT DOOR". Dabei handelt es sich nähmlich um eine Komödie, die rein gar nichts mit Sylvia Likens zu tun hat.
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01.04.08, 12:00 Uhr
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K.Einer
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Die Komödie ist von 2004, der gemeinte Film ist von 2007. Schau mal bei imdb.com. Styx hat nicht übertrieben, dieser Film geht an die Nieren.
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15.04.08, 21:10 Uhr
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reader
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Das Buch ist gut geschrieben und es fällt schwer nicht weiter zu lesen. Jedoch geht es teilweise schon in eine pädophile Richtung. Natürlich wäre die Geschichte mit einem älteren Opfer nicht möglich, weil dieses nicht so hilflos ausgeliefert wäre. Also ich war teilweise sehr geschockt. Wenn die Geschichte sich wirklich so zugetragen hat, O M G.
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27.04.08, 03:52 Uhr
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Pitty1987
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Also ich habe mir gerade den Film "Evil" reingezogen.... War vor ein paar Stunden in der Videothek und habe ihn mir ausgeliehen...Dazu kann ich nur sagen:"Ich hab in meinem Leben schon viel kranke Scheisse zu sehen bekommen aber dieser Film ging selbst mir an die Nerven!" Leute die meinen Filme wie "Hostel" und dergleichen wären total heftig, sollten sich wirklich mal diesen abartigen Streifen reinziehen. In manchen Szenen geht der Film einen echt an die Nieren. Man beachte dabei das die Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert ! Es ist fast nicht mit anzusehen wie dieses Mädchen erniedrigt und gefoltert wird...Am schlimmsten waren für mich die Szenen mit den Genetalverstümmelungen durch den Gasbrenner !
FAZIT: Kein Film für schwache Nerven ! Ich kann den meisen Leuten nur raten sich diesen Film nicht anzusehen. Es gibt gewisse Dinge die "muss" man einfach nicht sehen !!! Ich kann es euch nur raten !
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30.04.08, 01:23 Uhr
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DarkAssassin
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Ich hab mir grad den Film "Evil" gegeben. Wie oben in der Kritik schon gesagt ist der Deutsche Titel tatsächlich verdammt unglücklich gewählt. Der englische Originaltitel im vorspann ließ mich alles andere vermuten, als das was ich geshen hab. Aber ich muss sagen ich bereue keine Sekunde, die ich den Film geshen hab'. Der macht einen voll fertig und wird mich sicher noch ein paar Tage beschäftigen. Absolut sehenswert! Jetzt muss ich unbedingt das Buch lesen...
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05.05.08, 16:06 Uhr
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Silver
unregistriert
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Ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen. Die Verfilmung von Jack Ketchums "The Girlnext Door" (deutsch Evil) ist sowohl von der Thematik, als auch vom Handlungsablauf her schmerzhaft und genial.
Genial durch die Umsetzung der Thematik und den Aufbau und Ablauf. Schmerzhaft der Inhalt. Der Zuschauer wird auf eine düstere Reise geschickt und ist tiefer involviert als man verkraften kann.
Ein sehr guter und wichtiger Film, und die Wut die sich in vielen Kritiken (quer durch das I-Net)wiederspiegelt, zeigt wie notwendig ein Film über diese Thematik ist.
Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde es aber tun. An dieser Stelle möchte ich lediglich dem Autor des Synonyms Jack Ketchum danken, den Mut zu diesem Buch und Film gehabt zu haben.
P.S.: Der Film ist wirklich verstörend. Ich möchte mich der Empfehlung diesen Film mit Vorsicht anzusehen anschließen.
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13.05.08, 14:02 Uhr
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Ming
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Also ich finde das eine Schweinerei wer denn spielfilm Verfilmt hat sowas grauenvolles!Man sollte die leute echt wegstecken so das sie nie wieder irgendwelche Filme Verfilmen können!!!!
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14.05.08, 12:44 Uhr
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Patti
unregistriert
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Wenn solche Filme nicht verfilmt werden, sieht kein Mensch mehr was in der Wirklichkeit wirklich passiert. Ich habe den Film gestern gesehen und er geht echt an die Nerven. Ich arbeite mit Kindern zusammen und das erschreckene ist, dass ich solchen Kindern, wie in dem Film, immer begegne. Der Film spiegelt für mich das wieder, was anderen passiert. Die Macher des Films sind nicht krank, krank sind die Menschen, die so etwas machen. Viele Menschen schauen weg,weil es ja so schrecklich ist, so einen Film zusehen! Aber schon einmal darüber nachgedacht, wie es einem geht, wenn man so ein Kind vor sich stehen hat?? Wegsehen? Das gleiche tun wie dieser David?? Ich glaub das kann man nicht. Deswegen sollte jeder Mensch diesen Film sehen, um endlich zu begreifen, dass bereits das liebe Nachbarkind darunter leiden könnte. Ein großes Lob an den Macher!!!!
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21.08.08, 14:08 Uhr
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rob7ven
unregistriert
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wer es noch nicht weiß…
Die Verfilmung des Buches EVIL ist der Film
"Jack Ketchum's Evil" - englischer Titel "The Girl Next Door" wie oben schon geschrieben hat der nichts mit dem Teeni Film zu tun.
Die Verfilmung des Original Falles Sylvia Likens heißt "An American Crime" unter anderem mit Ellen Page.
;-))
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22.08.08, 01:10 Uhr
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Vidar
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Ich hab erst das Buch gelesen und jetzt geraden den Film angeschaut und bin vom Film nicht sonderlich begeistert. Im Gegensatz zum Buch fehlen fast alle Gedankengänge, die Emotionsebene fehlt einfach im Film. Außerdem wird ihm Buch natürlich mehr beschrieben, aber dass kann man ja den Filmemachern nicht verübeln, dass kein ganzer Buchinhalt in einen Film mit ner Länge von eineinhalb Stunden passt.
Außerdem war ich wirklich geschockt als ich hier gelesen hab, dass die Story wirklich passiert ist. Für so eine Schandtat sollte ein Mensch an einen schlimmeren Ort wie in die Hölle kommen...
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