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4. Oberhausener Demokratie-Konferenz











Das dritte Leben des Fritz Giga








Die Leiden der Jungen (Werther)


Die Nacht kurz vor den Wäldern





Einführung zur Vorstellung HEIDI für Gehörlose


Fake On Me. Mein digitales Leben analog

Fit & Struppi im Reich der Neuen Mitte


Gedenkfeier zur Pogromnacht von 1938


Gottesdienst zum Gedenken an 80 Jahre Pogromnacht

Großpolnische Philharmonie Kalisch

Happy Birthday, Lenny! - WDR Funkhausorchester



Hömma 18: Lizz Wright & WDR Bigband

Hübendrüben. Als deine Eltern noch klein und Deutschland noch zwei waren.





Musik der Zukunft - Bochumer Symphoniker


Nur die Harten (kommen in den Garten)


Planungs- und Vernetzungstreffen zum Frauen*streik 2019






Silvester: Große Lieder - echte Gefühle







Upcycling im offenen Familienatelier

Vier für's Klima. Wie unsere Familie versucht, CO2-neutral zu leben

Waseda Symphony Orchestra Tokyo



v.l. Daniel Rothaug, Clemens Dönicke | Foto Ant Palmer
Bühnenfassung und Regie
Lars-Ole Walburg
Bühne
Maria-Alice Bahra
Kostüm
Annika Lohmann
Musik
Martin Engelbach
Dramaturgie
Patricia Nickel-Dönicke
Theaterpädagogik
Anke Weingarte
Mit
Clemens Dönicke
Martin Engelbach
Burak Hoffmann
Emilia Reichenbach
Daniel Rothaug
Lise Wolle
Anna Seghers
Das siebte Kreuz
Anfang Oktober 1937, montags gegen sechs Uhr früh, gelang der Strafkolonne die Flucht aus dem Lager. Ein verzweifelter Versuch, dem sicheren Tod zu entrinnen. Füllgrabe hatte sich auf den ersten Wachposten geworfen, Wallau und Heisler stürzten sich auf den zweiten. Aber kaum waren die sieben im dicken Nebel untergetaucht, heulten die Sirenen auf.
Sieben Tage und Nächte dauert die Hetzjagd, nicht eine Minute ohne Lebensgefahr. Der Lagerkommandant lässt sieben Platanen köpfen, Querbalken annageln und errichtet damit sieben Kreuze. Doch das letzte wird leer bleiben, ein Symbol dafür, dass die Allmacht des Nationalsozialismus angreifbar ist.
Der Roman ist eine Beschreibung der deutschen Zustände in einer Zeit, in der das Unfassbare noch auf Hoffnung stieß. 1938 begann Anna Seghers die Arbeit an ihrem Weltbestseller, der die Flucht von sieben Häftlingen aus einem Konzentrationslager beschreibt. Sie selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt im Exil in Südfrankreich. Der Roman wurde 1942 in den USA veröffentlicht und 1944 in Hollywood verfilmt. Die Vorlage des beschriebenen Konzentrationslagers war das KZ Osthofen, eines der ersten, das die Nazis während ihrer Terror-Herrschaft errichteten. Keiner der Wächter, die in Osthofen eingesetzt waren, wurde je für seine sadistischen Taten belangt.
Lars-Ole Walburg (*1965) ist Grimme-Preisträger, Regisseur, Dramaturg und Intendant (Schauspiel Hannover). Die Stücke, die er inszeniert, packt er mit harter aber poetischer Hand an und so findet sich in den großen Bildern seiner Inszenierungen immer eine sehr konkrete Reibung mit dem Hier und Jetzt. Wie in einer seiner letzten Arbeiten am Staatstheater Hannover, „Die Nacht von Lissabon“, wird Regisseur Lars-Ole Walburg sich beim „Siebten Kreuz“ damit auseinandersetzen, dass wir in einer Zeit leben, in der man wählen muss, auf welcher Seite man steht: jener der Menschlichkeit oder jener des Hasses.
Schauspiel
Großes Haus

Premiere
09.03.2018, 19:30 h

Termine
SA, 16.02.2019 | 19:30 Uhr |
Dauer: 1 Stunde 50 Minuten |

