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Erste Förderungen des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen von „NEUSTART KULTUR“
Pressemitteilung vom 3.12.2020

Der Deutsche Übersetzerfonds vergibt im Rahmen von „NEUSTART KULTUR“ die ersten Förderungen: 60 Stipendien, 51 Übersetzungen im Programm „extensiv initiativ“ und 15 Projekte wurden von den Jurys ausgewählt; Gesamtvolumen: 1,684 Mio. Euro. Im Zentrum stehen dabei die literarischen Übersetzer·innen selbst und die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Die DÜF-Förderprogramme werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bis Ende 2021 mit insgesamt 5 Mio. Euro ausgestattet.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt dazu: „Es ist eine gute Nachricht, dass auch die Angebote des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR auf große Resonanz treffen. Gerade in Zeiten, in denen Reisebeschränkungen und Abstand zu Bürgerpflichten werden, entführen Übersetzerinnen und Übersetzer uns in ferne geistige Welten, und wir können Fühlung aufnehmen mit fremden Kulturen. Mich beeindruckt immer wieder, mit welchem Einfühlungsvermögen sie Texte und literarische Kunstwerke kongenial aus anderen Sprachen ins Deutsche übersetzen. Erst durch die Arbeit der Übersetzerinnen und Übersetzer wird so die Literatur der Welt für uns alle zugänglich und erlebbar.“

 

Individuelle Förderungen: 60 Stipendien (222.000 Euro)

Das reguläre Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wurde erweitert. Davon profitieren 34 Übersetzer·innen ins Deutsche (insgesamt 109.500 Euro):

Marie-Luise Alpermann, Hannes Becker, Alexandra Berlina, Elvira Bittner, Meike Blatzheim und Sarah Onkels, Ina Böhme, Roland Bohnes, Ulrike Brauns, Justus Carl und Franziska Hüther, Katharina Diestelmeier, Maria Luisa Glassl, Hanna Granz, Maria Hummitzsch, Gudrun Ingratubun, Barbara Kleiner, Doris Kouba, Florian Kranz, Tobias Lehmkuhl, Freyja Melsted, Werner Petermann, Lilian Pithan, Maria Rajer, Hella Reese, Claudia Riefert, Bernhard Robben, Charlotte Roos, Klaudia Ruschkowski, Gabriele Schneider, Leonid Shub und Joseph Shub-Osledchnik, Daniela Stilzebach, Ulrike Syha, Stephen Tree, Johanna Wais, Kordula Witjes.

Die Radial-Stipendien werden gemeinsam mit dem TOLEDO-Programm vergeben und nehmen erstmals die stark gewachsene Gruppe der in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen in den Blick. 26 Bewerber·innen kommen in diesem Herbst in den Genuss einer Förderung (Volumen: 112.500 Euro):

Ali Abdollahi (Persisch), Lajos Adamik (Ungarisch), Simone Aglan-Buttazzi (Italienisch), Mustafa Al-Slaiman (Arabisch), Shane Anderson (Englisch), Anna Brovot (Russisch), David Burnett (Englisch), Margherita Carbonaro (Italienisch), Ryan Eyers (Englisch), Ahmed Farouk (Arabisch), Mário Gomes (Portugiesisch), Samir Grees (Arabisch), Anna Hörmander Plewka (Schwedisch), Mark Kanak (Englisch), Agnieszka Karas (Polnisch), Stéphanie Lux (Französisch), Danielle Naves de Oliveira (Bras. Portugiesisch), Sool Park (Koreanisch), Alexandre Pateau (Französisch), Virginie Pironin (Französisch), Laura Radosh (Englisch), Barbora Schnelle (Tschechisch), Drago Tešević (Bosnisch), Chunhua Wang (Chinesisch), Maj Westerfeld (Dänisch), Deng Zhang (Chinesisch).

 

„extensiv initiativ“: 51 neue Übersetzungsprojekte (492.500 Euro)

Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzer·innen als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein – Zuschüsse zu den Übersetzungskosten helfen bei der Realisierung schwieriger Projekte. Die 51 geförderten Publikationen – neben Erzählwerken 7 Lyrikbände, 5 Theatertexte, philosophische und essayistische Werke und eine Graphic Novel – tragen zur Vielfalt unserer literarischen Kultur bei:

Übersetzer·in / Verlag

Angelica Ammar / Verlag Klaus Wagenbach

Christine Battermann / Secession Verlag

Zoë Beck, / CulturBooks

Renate Bleibtreu / Berenberg Verlag

Jürgen und Adelheid Dormagen / Dörlemann Verlag

Marta Eich / Prostor

Sonja Finck / Invisibles Theaterstückverlag

Anna Galt / Henschel Verlag

Anette Grube / Orlanda Verlag

Caroline Gutberlet / Hanser Verlag

Gabriele Haefs u.a. / Guggolz Verlag

Oul Han / Jung Books

Sandra Hetzl / mikrotext Verlag

Katharina Hinderer / Mitteldeutscher Verlag

Alain Jadot / zero sharp

Rubaica Jaliwala / Kulturverlag Kadmos

Marta Kijowska / Schöffling Verlag

Ulrike Kretschmer / Hanser Verlag

Aleksandra Ksenofontova / Spector Books

Felix Kurz / Edition Nautilus

Markus Lemke / Secession Verlag

Anna Leube / Verlag Klaus Wagenbach

Maja Linnemann / Drachenhaus Verlag

Peter Oliver Loew / Frankfurter Verlagsanstalt

Henrieke Markert / Avant Verlag

Lydia Nagel / Theater der Zeit

Danica Nain Rudović / LIJEPA RIJEČ

Pociao / Kupido Verlag

Douglas Pompeu / Edições Jabuticaba

Nadine Püschel / Edition Nautilus

Marcus Roloff und Geraldine Gutiérrez-Wienken / Hochroth Verlag

Teresa Ruiz Rosas / Editorial Tres Molins

Kurt Scharf / Sujet Verlag

Ilka Schlüchtermann / Osburg Verlag

Sabine Schulz / Diaphanes Verlag

Tobias Schwartz / AvivA Verlag

Elena Sciarra / Einaudi

Paul Sourzac / Secession Verlag

Uda Strätling / Spector Books

Bisera Suljic-Boskailo / Bosanska Rijec

Rosemarie Tietze / Drei Masken Verlag

Tevfik Turan / Jaguar Kitap

Sabine Voß / Ink Press

Theo Votsos / Keimena

Jan Wagner / Hanser Berlin

Lisa Wegener und André Hansen / Neofelis Verlag

Frank Weigand und Leanne Raday / Suhrkamp Theaterverlag

Thomas Weiler / Voland & Quist

Eva Ruth Wemme / homunculus Verlag

Julia Wolf / Hanser Berlin

Achim Wurm / Springer/Metzler


Projektförderungen (969.596,50 Euro)

Ein mit 1,5 Mio. Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Insgesamt 969.596,50 Euro wurden für 15 Projekte in der ersten Förderrunde bewilligt.

Antragsteller / Projekt

Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung / Trans | Droste

Instituto Cervantes Berlin / Translator’s Choice

ITI Germany / Podcast: Über Übersetzen

Berliner Literarische Aktion e.V. / texthelden – Berlin setzt über

Weltlesebühne e. V. / Berliner Festival für Literaturübersetzung und Aufbau Digitale Weltlesebühne

Literaturbrücke Berlin e.V. / Neue Räume für Lyrikübersetzung und ÜbersetzerInnen auf Lyrikline

Forum Mare Balticum e.V. / Nord Stream 3

Öffentliche Bibliothek Rangsdorf / Mein Russland – Übersetzungswerkstatt mit Jugendlichen

Europäisches Übersetzer-Kollegium NRW in Straelen e.V. / Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur

Attico / Lectura Dantis in 33 Gesängen

Literaturhaus Freiburg / Café international: Freiburg auf Weltempfang

Drama Panorama Forum für Übersetzung und Theater e. V. / Übersetzer:innen machen Theater

EuregioKultur e.V. / Die Euregio liest – Euregio-Schüler-Literaturpreis

Literaturhaus Bonn e.V. / Themenreihe Übersetzung

LesArt / Arabische Bilder(buch)welten übersetzen

Die nächsten Einreichfristen: 15. Januar 2021 für DÜF-Stipendien (für Übersetzer·innen ins Deutsche) und Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen); 31. Januar 2021 für den Neustart-Projektfonds; 15. Februar 2021 für das Neustart-Programm „extensiv initiativ“. Details sind unserer Website zu entnehmen.

Jürgen Jakob Becker, Geschäftsführer

Deutscher Übersetzerfonds
Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Tel. 030 – 81 69 96 25
becker@uebersetzerfonds.de
www.uebersetzerfonds.de

Vollständige Pressemitteilung zum Download

Übersetzungswettbewerb
Mon Lou adoré - Ausschreibung eines öffentlichen Übersetzungswettbewerbs | in Kooperation mit der F.A.Z. und dem Institut Français Bewerbungsschluss: 31. Januar 2021 | Preisgeld: 2.000 Euro

Zum zweiten Mal veranstaltet der Deutsche Übersetzerfonds einen öffentlichen Übersetzungs­wettbewerb. Diesmal ist die Ausgangssprache Französisch. Gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Institut Français fragen wir erneut: Was ist eine gute Übersetzung?

Ausgewählt wurden dieses Mal zwei gut einhundert Jahre alte Briefe des Dichters Guillaume Apollinaire an seine Geliebte Louise de Coligny-Châtillon. Guillaume Apollinaire, geboren als Wilhelm Albert Włodzimierz Apolinary de Wąż-Kostrowicki, war 34 Jahre alt, als er 1914 Louise de Coligny-Châtillon begegnete – ein coup de foudre, wie man weiss. Doch Apollinaire zog es in den Krieg. Und so bezeugen die Briefe eine große Leidenschaft und sind gleichzeitig atemberaubende Zeugnisse des Kriegsalltags. 1916 erlitt er eine schwere Kopfverletzung. Die Kriegsverwundung überlebte er, nicht aber die Pandemie: Am 9. November 1918, zwei Tage vor dem Waffenstillstand, starb er an der Spanischen Grippe. Apollinaires „Briefe an Lou“ gehören zu den schönsten Liebesbriefen der französischen Literatur.

Der Wettbewerb steht allen Interessierten offen. Die eingesandten Texte werden anonymisiert an die Jury (Thomas Brovot, Brigitte Große, Aurélie Maurin, Tilman Spreckelsen, Anne Weber) weitergegeben.

Die beste Übersetzung wird mit einem Preisgeld von 2.000 Euro prämiert und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abgedruckt. Einreichungen sind bis zum 31. Januar 2021 mit Angaben zur Person (Name, Anschrift, Telefonnummer, Mailadresse) per mail an wettbewerb [​at​] uebersetzerfonds.de zu senden. Auf der Datei der Übersetzung sollten keine Namenshinweise vorhanden sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ausschreibung und Ausgangstext als PDF zum Download

Deutscher Übersetzerfonds vergibt Stipendien: Herbstvergabe
Pressemitteilung vom 1.12.2020

Die Vergabe von 104 Stipendien in der Gesamthöhe von 485.500 Euro hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds in ihrer dritten Vergaberunde dieses Jahres beschlossen. Die Statistik verzeichnet 19 berücksichtigte Ausgangssprachen, 14 Sachbücher, 9 Lyrikprojekte, 9 Kinder- und Jugendbücher, vier Theatertexte, drei Essaybände, ein Comicprojekt und, der Bewerbungslage entsprechend, ein breites Spektrum von Prosawerken.

34 der Stipendien werden aus dem Programm „NEUSTART KULTUR“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Zu diesen und den weiteren NEUSTART KULTUR-Förderungen erscheint am 3. Dezember eine gesonderte Pressemitteilung.

Der Jury gehörten Sabine Küchler, Anna Leube, Kristof Magnusson, Terézia Mora und Burkhard Müller an.

Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im März 2021, die Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2021. Weitere Informationen dazu unter www.uebersetzerfonds.de.

Vollständige Pressemitteilung zum Download

DÜF-Stipendien, Neustart Kultur: Die nächsten Einreichfristen
15. Januar 2021 für die DÜF-Stipendien (für Übersetzer·innen ins Deutsche) und Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen) | 31. Januar 2021 für den Neustart-Projektfonds | 15. Februar 2021 für das Neustart-Programm „extensiv initiativ“

Hier geht es zu den allgemeinen Stipendienausschreibungen, hier zu den Neustart-Programmen. Die Fristen für die darauffolgende Sommervergabe: 15. Mai 2021 für die „klassischen“ DÜF-Stipendien wie z.B. Arbeitsstipendien, sowie für die Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen), 30. April 2021 für den Neustart-Projektfonds, 15. Juni 2021 für „extensiv initiativ“

Seminar „Unser Deutsch und meines“
26. Februar bis 2. März 2021 (neues Datum) | im Literaturhaus München (neuer Ort) | Leitung:  Katja Lange-Müller und Rosemarie Tietze | Bewerbungsschluss: 26. Januar 2021

Ein Deutschtraining  für Literaturübersetzer·innen, die ihre Ausdruckskraft stärken und ihr sprachliches Sensorium verfeinern wollen. In der Fremdsprache wissen wir meist, wie wir uns fortbilden sollten – aber in der Muttersprache?

Unser Thema diesmal: Adjektive. Eine schlichte Wortart, oft unterschätzt oder gar gescholten, dabei erstaunlich wandlungs- und kombinationsfähig. Und sie verlangt Fingerspitzengefühl: Eine zu heftige Steigerung kann kippen, eine zwar schön gemalte, aber ausufernde Eigenschaftskette bremsend wirken. Zumal Farbkraft, Häufigkeit und emotionale Dichte der Adjektive in unseren Ausgangssprachen oft anderen Stilkonventionen gehorchen als im Deutschen.

Natürlich sind die Vormittage wieder der traditionellen Textarbeit gewidmet. Außerdem springen wir zwischen Stilregistern hin und her, modeln um und trainieren unser Urteil.

Ausschreibung als PDF zum Download

ViceVersa: Deutsch-Griechische Werkstatt
voraussichtlich 22.-26. März 2021 | in digitaler Form | Leitung: Michaela Prinzinger und Theo Votsos | Bewerbungsschluss: 21. Dezember 2020

Die im März im EÜK Straelen geplante Deutsch-Griechische Werkstatt wird in einer digitalen Variante angeboten. Informationen hierzu folgen.

Erklärung der Bundeskulturfonds
Pressemitteilung vom 17.11.2020

Die Kunst hält durch!
4.000 Förderungen – 15.000 Anträge – Förderbedarf unverändert hoch

Nach nur fünf Monaten des BKM-Programms NEUSTART KULTUR haben die sechs Bundeskulturfonds – der Deutsche Literaturfonds, die Stiftung Kunstfonds, der Fonds Soziokultur, der Fonds Darstellende Künste, der Deutsche Übersetzerfonds und der Musikfonds – bereits 15.000 Anträge begutachtet und 4.000 Förderungen für Stipendien und Kunst- und Kulturprojekte ermöglicht. Da noch weitere Ausschreibungen folgen, rechnet die Arbeitsgemeinschaft der Bundeskulturfonds mit noch deutlich mehr Anträgen und Förderungen bis Ende 2021. Hinter diesen Zahlen steht ein Vielfaches an beteiligten meist freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten, die in ganz Deutschland den Erhalt, den Zugang und die Weiterentwicklung von Kultur garantieren.

Für die international hoch geschätzte freie Kunstszene sind die Bundeskulturfonds seit jeher wichtige Partner zur Realisierung bundesweit relevanter Projekte. Sie sorgen für den Erhalt der einmaligen Vielfalt unserer heimischen Kulturszene. Die Corona-Krise hat vor Augen geführt, wie fragil diese freie Szene ist, weil sie in der pandemischen Ausnahmesituation nicht auf institutionelle Förderung und soziale Absicherung zurückgreifen kann. Die Gefahr, dass viele Künstlerinnen und Künstler wegen der notwendigen Eindämmungsmaßnahmen ihre Profession aufgeben müssen, ist sehr groß.

In dieser Situation sind die Bundeskulturfonds wichtige Akteure zwischen der Kulturpolitik des Bundes und den Künstlerinnen und Künstlern. NEUSTART KULTUR bestätigt, auch durch seine hohe Resonanz, diese Verantwortung der Bundeskulturfonds für eine lebendige Kulturlandschaft. Rund 150 Millionen Euro, mehr als das 10-fache ihres vorherigen Budgets, haben die Bundeskulturfonds schnell und ihren Profilen entsprechend spartenspezifisch zur Verwirklichung künstlerischen Arbeitens weitergegeben.   

Die Bundeskulturfonds treten dafür ein, auch in Zukunft als Partner des Bundes eine stabile und attraktive Infrastruktur für eine freie bedeutende Kulturszene zu gewährleisten. Hierfür gilt es, die Bundeskulturfonds stärker zu profilieren und sie angemessen auszurichten. Ein nachhaltiges, dreijähriges Impulsprogramm – 50 Millionen für die Fonds – ab 2021 würde den Übergang in die Post-Corona-Zeit für die Künstlerinnen und Künstler abfedern und der Kunst eine wichtige Basis sichern.

Die Bundeskulturfonds sind autonome Fördereinrichtungen, getragen von bundesweit engagierten Kunst- und Kulturverbänden, und werden finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

17. November 2020
AG Bundeskulturfonds


Ansprechpartner:
Dr. Karin Lingl, Sprecherin der AG, Stiftung Kunstfonds, klingl@kunstfonds.de
Jürgen Jakob Becker, Deutscher Übersetzerfonds, becker@lcb.de
Holger Bergmann, Fonds Darstellende Künste, holger.bergmann@fonds-daku.de
Mechthild Eickhoff, Fonds Soziokultur, eickhoff@fonds-soziokultur.de
Gregor Hotz, Musikfonds, hotz@musikfonds.de
Prof. Dr. Gunther Nickel, nickel@deutscher-literaturfonds.de

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Wer spricht? Literaturübersetzung zwischen kolonialem Erbe und Political Correctness. Übersetzertag 2020 - verschoben auf Frühjahr 2021
ganztägige Konferenz | verschoben auf den 18. Juni 2021 | ab 11 Uhr | mit Videostream

Wer spricht?, lautet eine zentrale Frage im postkolonialen Diskurs. Dabei geht es um Repräsentation und Identität, Dominanz und Gewalt – und die Reproduktion von Macht durch Sprache. Wer spricht?, lautet eine zentrale Frage beim Übersetzen. Dabei geht es um Perspektive und Figurensprache, um die Imitation von Stimmen und die kreative Anverwandlung kultureller Kontexte.

In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns beim diesjährigen Übersetzertag. Wer spricht beim Übersetzen? Wo stecken Literaturübersetzer·innen in den von ihnen übersetzten Texten? Welche Verantwortung tragen sie für das Werk? Wie gehen sie mit rassistischer Figurensprache um, wie mit umstrittenen Autor·innen? Ist alles sagbar und von allen? Gibt es Gestaltungskriterien, die außerhalb des Textes liegen?

Wir bringen unterschiedliche Haltungen und Perspektiven miteinander ins Gespräch und diskutieren über Spielräume und Zwischenräume beim Übersetzen postkolonialer Literatur, über Verlagsentscheidungen, Tabus und die vielbeschworene, vielgescholtene, doch selten definierte Political Correctness. Und lassen die Liste der Fragen weiter anwachsen.

Konzept und Projektleitung: Miriam Mandelkow und Nina Thielicke
 

Programm (Änderungen sind absehbar):

11 Uhr: Übersetzen als Kolonisierung. Eröffnungsvortrag von Mithu Sanyal

11.30 Uhr: Übersetzen als Dekolonisierung. Podiumsgespräch zwischen Christian Jakob und Mithu Sanyal

12.30 Uhr: Pause

13.30 Uhr: Kolonial, postkolonial. Das „Dazwischen“ übersetzen. Impulsvortrag von Claudia Hamm. Anschließende Podiumsdiskussion mit Claudia Hamm, Patricia Klobusiczky und Beate Thill

15.30 Uhr: Pause

16 Uhr: Der lange Abschied von der weißen Dominanz. Impulsvortrag von Charlotte Wiedemann

16.30 Uhr: Alles neu, alles anders?  Bearbeitung, Neuübersetzung und Verlagspolitik. Podiumsdiskussion mit Lars Claßen, Andreas Nohl und Hans Christian Oeser. Moderation: Verena Lueken

18 Uhr: Pause

19 Uhr: Wer spricht? René Aguigah interviewt Sharon Dodua Otoo

19.30 Uhr: P.C. oder No-Go? Zum Umgang mit diskriminierungssensibler Sprache in der Übersetzung. Podiumsdiskussion mit Susan Bernofsky (tbc), Pieke Biermann und Sharon Dodua Otoo. Moderation: René Aguigah

Digitales Bewerbungsverfahren für Stipendien
In Zukunft nehmen wir Bewerbungen für Stipendien nur noch digital entgegen (per Bewerbungsformular und Upload einer einzigen PDF-Datei) | Nächste Einreichungstermine: 15. Januar und 15. Mai 2021

Und so geht es: das Online-Bewerbungsformular wird wie gewohnt ausgefüllt; in der daraufhin verschickten Bestätigungs-Email erhalten Sie einen Upload-Link. Über diesen laden Sie bitte die erforderlichen Unterlagen bitte in einer einzigen, mit Ihrem Namen versehenen PDF-Datei hoch (technische Hilfe dazu erhalten Sie hier), mit max. 10 MB. Für den Dateinamen des PDFs bitten wir darum, folgendes Muster zu nehmen: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
(Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).

Zum Schluss erhalten Sie eine weitere Bestätigungsmail. Papiereinreichungen entfallen ab sofort vollständig.
Gratis-Software zum Zusammenfügen von verschiedenen Dateien in einem PDF gibt es zahlreich. Auch das Verkeinern von großen Dateigrößen geht eigentlich einfach. Wer Probleme mit der Umstellung hat, z.B. Hilfe beim Erstellen des PDF benötigt, kann uns gerne kontaktieren.

Neu: das Förderprogramm: extensiv initiativ – für Übersetzungen ins Deutsche und aus dem Deutschen
Das im Rahmen von „Neustart Kultur“ durch den Deutschen Übersetzerfonds bis Ende 2021 aufgelegte neue Förderprogramm extensiv initiativ fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten.

Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie entdecken neue Texte, ergreifen die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote, und geben ihren Werken eine neue sprachliche Gestalt. Ebenso initiativ sind die Verlage – auf ihren Spürsinn, ihre Sorgfalt, ihr verlegerisches Geschick geht die einmalige Vielfalt der literarischen Übersetzungskultur in Deutschland zurück. Diese Diversität ist im Umfeld der Rezession in Gefahr. Das Förderprogramm extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium, und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum, eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Bibliodiversität. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung im Deutschen. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen.
Ebenso förderfähig sind Übersetzungen deutschsprachiger Literatur in andere Zielsprachen, sofern die Antragsteller·innen ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Hierbei liegt das Augenmerk generell auf Übersetzungen aus allen oben genannten literarischen Genres mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
Die Fördergelder werden dem Deutschen Übersetzerfonds aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellt und stehen bis Ende 2021 zur Verfügung.

Voraussetzungen:

  • Voraussetzung für die Bewilligung einer Förderung aus dem Förderprogramm „extensiv initiativ“ ist ein entscheidungsreifer Antrag, den die Übersetzerin oder der Übersetzer online über das Bewerbungsportal auf www.uebersetzerfonds.de an die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds richtet. Es sind drei Bewerbungstermine vorgesehen: 15. Oktober 2020, 15. Februar 2021, 15. Juni 2021.
  • Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben und nicht Mitglied des Vorstands des Deutschen Übersetzerfonds sind.
  • Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
  • Gefördert werden können Übersetzungen mit Verlagsvertrag, wenn die Übersetzung noch nicht abgeschlossen ist und das Vertragsdatum zwischen dem 1. April 2020 und dem 15. Oktober 2021 liegt.
  • Übersetzungsverträge sollen eine faire, übersetzerfreundliche Vertragsgestaltung vorsehen. Vertraglich vorzusehen sind bei deutschsprachigen Verlagen z.B. eine den Ansprüchen an die Übersetzung angemessene Grundvergütung sowie eine laufende, nicht degressive und in der Regel - sofern kein Autorenvertrag vereinbart wird - nicht verrechenbare Beteiligung am Absatz ab dem 1. Exemplar einer jeden Ausgabe sowie eine angemessene, nicht degressive und in der Regel - sofern kein Autorenvertrag vereinbart wird - nicht verrechenbare Beteiligung an den Erlösen aus der Verwertung von Nebenrechten.
  • Auch Übersetzungsverträge mit internationalen Verlagen, die deutschsprachige Literatur in Übersetzung publizieren, sollten eine faire, übersetzerfreundliche Vertragsgestaltung vorsehen.

Im Falle einer Förderung bezuschusst der DÜF das mit dem Verlag vereinbarte Honorar in Höhe des Grundhonorars, gegebenenfalls zuzüglich eines von der Jury festzulegenden Stipendienbetrags. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich nur an die Übersetzerin bzw. den Übersetzer direkt und nur, wenn ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Fördergelder sind ausschließlich für die Übersetzerin oder den Übersetzer bestimmt. Der Deutsche Übersetzerfonds ist weder Auftraggeber noch Leistungsempfänger des für den Verlag geschaffenen Werks.

Förderkriterien:

  • Der übersetzerische Anspruch des Projekts, bezogen auf die Spezifik des jeweiligen literarischen Genres, und seine Einlösung in der eingereichten Übersetzungsprobe.
  • Bibliodiversität: Bei Übersetzungen ins Deutsche liegt der Schwerpunkt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen. Bei Übersetzungen mit Ausgangssprache Deutsch steht die literarische Qualität des Originaltextes im Vordergrund, die überzeugende Darstellung des Projekts und die ausgewiesene übersetzerische Expertise der Bewerberin / des Bewerbers.
  • Good practice in der Vertragsgestaltung und bei der Nennung und Sichtbarmachung der Übersetzerin, des Übersetzers. Angemessene Vergütung. Der Nennung auf dem Buchumschlag, in der Vorschau, auf Werbematerialien usw. sollte für eine Förderbarkeit nach Möglichkeit entsprochen werden.

Einzureichende Unterlagen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang der Bewerberin / des Bewerbers
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 2 Seiten)
  • Kopie des Verlagsvertrags oder ein Vertragsentwurf des Verlags, der die anvisierten Vertragskonditionen nennt (Grundhonorar, Absatzbeteiligung, Nebenrechtsbeteiligungen, Sichtbarkeit der Übersetzerin / des Übersetzers)
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Die Anträge werden online über das Bewerbungsportal auf www.uebersetzerfonds.de in deutscher Sprache eingereicht. Verträge bzw. Vertragsentwürfe mit einem internationalen Verlag können ggf. in der Originalsprache eingereicht werden.

Verfahren:

  • Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine fachkundige, unabhängige Jury, die innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss zusammentritt. Die Entscheidung der Jury wird den Antragsteller·innen ohne Angabe von Gründen für die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags mitgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Die Geschäftsführung ist für die Auszahlung der Stipendien nach Maßgabe der Jury verantwortlich. Die Auszahlung kann in mehreren Raten erfolgen, sofern ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Abtretung des Stipendiums an Dritte ist ausgeschlossen. Die Verwendung des Stipendiums ist der Geschäftsstelle durch einen Sachbericht und durch ein Belegexemplar nachzuweisen. Zweckwidrig beantragte oder verwendete Mittel werden zurückgefordert. Über Fortzahlung, Aussetzung oder Rückforderung eines Stipendiums entscheidet die Jury. Die Antragsunterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird vorausgesetzt, dass die Stipendiat·innen mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
  • Der Verlag ist verpflichtet, auf die Förderung aus dem Programm „Neustart Kultur“ im Impressum des Buches hinzuweisen.

Die Förderung extensiv initiativ wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

NEUSTART KULTUR – mit Impulsen für die Übersetzungskultur 
Der Deutsche Übersetzerfonds legt Programme unter dem Titel „Neustart Kultur“ auf. Sie werden mit insgesamt 5 Mio Euro aus dem von Staatsministerin Monika Grütters initiierten Hilfspaket der Bundesregierung finanziert und schaffen neue Impulse für die Übersetzungskultur in Deutschland. 

Im Zentrum stehen dabei die Übersetzerinnen und Übersetzer selbst sowie die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Das bestehende Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wird umfänglich erweitert. Mit den RADIAL-Stipendien werden die in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen erstmals einbezogen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.

Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzerinnen und Übersetzer als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein. Gefördert werden beide Seiten: die Übersetzerin / der Übersetzer durch ein Stipendium, und der Verlag durch die Übernahme der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das Marktgängige hinausgehen – eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur. Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. 

Ein mit 1,5 Mio Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Förderziele sind die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben; die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung; die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteure im Bereich Literaturübersetzung sowie der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.

Ein dritter Schwerpunkt ist die Entwicklung innovativer, digitaler Formen der Sicherung und Vermittlung übersetzerischen Wissens in einer neuen Onlineplattform. Gestärkt werden die Aktivitäten des TOLEDO-Programms, das neue Veranstaltungsformate entwickelt und die internationale Vernetzung voranbringt. Zur digitalen „Ausweitung der Übersetzerzone“ gehören u.a. die Erprobung von social translating und die Gründung einer virtuellen „Republik der Übersetzer·innen“. Aus der bestehenden „Journal“-Reihe wird ein virtuelles Archiv des Übersetzens im Hier und Jetzt erwachsen.

Einzelheiten zu den Fördervoraussetzungen und -richtlinien werden bis Mitte August auf dieser Webseite veröffentlicht. Der erste Bewerbungstermin für die zusätzlichen DÜF-Stipendien und die Radial-Stipendien ist der 15. September 2020 (weitere Termine: 15.1.2021, 15.5.2021, 15.9.2021). Anträge für die erste Förderrunde aus dem Programm extensiv initiativ und aus dem Projektfonds können zum 15. Oktober 2020 eingereicht werden (die Termine 2021 werden noch festgelegt). Die „Neustart Kultur“-Fördermittel stehen bis zum 31.12.2021 zur Verfügung.

Die neuen Förderungen aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

Deutscher Übersetzerfonds vergibt Stipendien: Sommervergabe
Pressemitteilung vom 24.07.2020

Die Vergabe von 73 Stipendien in der Gesamthöhe von 325.500 Euro hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds in ihrer zweiten Vergaberunde dieses Jahres beschlossen. Die Statistik verzeichnet 18 berücksichtigte Ausgangssprachen, neun Sachbücher, sieben Lyrikprojekte, vier Kinder- und Jugendbücher, drei Theaterübersetzungen, zwei Essays und, der Bewerbungslage entsprechend, ein breites Spektrum von Prosawerken. Der Frauenanteil der Geförderten liegt bei 65%.

Exzellenzstipendien für besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erhalten Rainer G. Schmidt (Henry David Thoreau/ Englisch), Eva Profousová (Radka Denemarková/ Tschechisch) und das Kollektiv Franziska Muche, Carola Heinrich, Hedda Kage, Stefanie Gerhold, Miriam Denger und Cornelia Enger mit einem Projekt zur „Neuen spanischsprachigen Dramatik“.

49 Arbeitsstipendien für derzeit laufende Übersetzungsprojekte werden u. a. vergeben an Matthias Friedrich (Norwegisch), Yvonne Griesel (Englisch) und Regine Kühn (Russisch). Mit dem Brockes-Stipendium werden Regina Rawlinson, Karl-Ludwig Wetzig und Susanne Dahmann ausgezeichnet. Das Gottsched-Stipendium erhalten Christian Kolb und Birgit Salzmann. Das mit einem Mentorat verbundene Bode-Stipendium wird u.a. Anna Eble (Niederländisch) und Sina de Malafosse (Französisch) gewährt. Initiativstipendien für die Vermittlungsarbeit vielversprechender Übersetzungsprojekte erhalten u. a. Oswald Egger (Chinesisch), Rosemarie Tietze (Russisch) und Lena Dorn (Tschechisch). Ein Reisestipendium geht an André Bastian (Spanisch).

Der Jury gehörten Sabine Berking, Regine Elsässer, Karin Krieger, Martin Mittelmeier und Uljana Wolf an.

Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im November 2020, die Bewerbungsfrist ist der 15. September 2020. Weitere Informationen dazu unter www.uebersetzerfonds.de.

Vollständige Pressemitteilung zum Download

Andreas Tretner wird August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessor an der Freien Universität Berlin im Wintersemester 2020/21
Pressemitteilung vom 06.05.2020

Deutscher Übersetzerfonds fördert Lehrtätigkeit im Wintersemester 2020/21

Der Berliner Übersetzer Andreas Tretner wird im Wintersemester 2020/21 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die vom Deutschen Übersetzerfonds und der Freien Universität Berlin 2007 ins Leben gerufene Gastprofessur ist die erste Professur für Poetik der Übersetzung im deutschsprachigen Raum und wird jährlich im Wintersemester am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft eingerichtet.

Andreas Tretner wurde 1959 in Gera geboren und hat nach dem Diplom zunächst als Fachübersetzer für die Sprachen Russisch und Bulgarisch gearbeitet. In der Wendezeit war er Lektor für slawische Sprachen im Reclam Verlag Leipzig. Seit 1991 arbeitet er als freier Literaturübersetzer aus dem Russischen, Bulgarischen, gelegentlich auch aus dem Tschechischen. Die Literatur der Gegenwart steht im Zentrum seines übersetzerischen Werks: russische Autoren wie Viktor Pelewin, Vladimir Sorokin, Michail Schischkin und Pjotr Ilitschewski, und bulgarische Autoren wie z.B. Christo Karastojanow und Angel Igov.

Andreas Tretner wurde mit dem Förderpreis zum Leipziger Buchpreis für europäische Verständigung (1998), dem Paul-Celan-Preis (2001) und dem Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt (mit Michail Schischkin, 2011) ausgezeichnet. 2009 war er Translator in Residence am Europäischen Übersetzerkollegium Straelen, 2010 und 2012 an der Universität Tübingen, 2015 am Slavischen Institut der Uni Basel.

„Poetik der Übersetzung“ – der anspruchsvolle Titel der Gastprofessur an der Freien Universität ist Programm. Seit ihrer Einrichtung hat sich die Professur als exponierter Ort der historischen Reflexion von Methoden und Theorien literarischen Übersetzens und der literatur- und kulturgeschichtlichen Relevanz des Übersetzens etabliert. Das schließt die kritische Reflexion eigener und fremder Übersetzungsmethoden ebenso ein wie die vergleichende Textanalyse. August Wilhelm von Schlegel symbolisiert als Namenspatron der Professur den poetologischen Anspruch des Übersetzens: In seinem Schaffen verbinden sich philologische Forschung, eigene Dichtung und literarische Übersetzung miteinander. Nicht zuletzt seine Übersetzungen aus dem Altindischen (Bhagavad-Gita), dem Italienischen (Dante), dem Spanischen (Calderón, Cervantes) und dem Englischen (Shakespeare) machen ihn zu einer Schlüsselfigur der Literaturtheorie als Translationstheorie.

Seine öffentliche Antrittsvorlesung wird Andreas Tretner am 27. Oktober 2020 um 19.30 Uhr halten. Es wird einen Live-Stream aus dem Tschechischen Zentrum Berlin geben; die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Der Link wird rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.

Vollständge Pressemitteilung zum Download

Kontakt mit der Geschäftsstelle im Homeoffice
Das Telefon der Geschäftsstelle ist auf unsere
Kolleginnen und Kollegen, die zur Zeit häufiger im Homeoffice arbeiten, umgestellt – wer uns einmal nicht erreicht, schreibt am besten eine kurze Email, dann rufen wir zurück (die anrufende Nummer kann bei der Weiterleitung nicht angezeigt werden).

Zur Kontaktseite geht es hier.

Neustart Kultur

Das Programm

NEUSTART KULTUR – mit Impulsen für die Übersetzungskultur 
Pressetext: Der Deutsche Übersetzerfonds legt Programme unter dem Titel „Neustart Kultur“ auf. Sie werden mit insgesamt 5 Mio Euro aus dem von Staatsministerin Monika Grütters initiierten Hilfspaket der Bundesregierung finanziert und schaffen neue Impulse für die Übersetzungskultur in Deutschland. 

Im Zentrum stehen dabei die Übersetzerinnen und Übersetzer selbst sowie die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Das bestehende Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wird umfänglich erweitert. Mit den RADIAL-Stipendien werden die in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen erstmals einbezogen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.

Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzerinnen und Übersetzer als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein. Gefördert werden beide Seiten: die Übersetzerin / der Übersetzer durch ein Stipendium, und der Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das Marktgängige hinausgehen – eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur. Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. 

Ein mit 1,5 Mio Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Förderziele sind die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben; die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung; die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteure im Bereich Literaturübersetzung sowie der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.

Ein dritter Schwerpunkt ist die Entwicklung innovativer, digitaler Formen der Sicherung und Vermittlung übersetzerischen Wissens in einer neuen Onlineplattform. Gestärkt werden die Aktivitäten des TOLEDO-Programms, das neue Veranstaltungsformate entwickelt und die internationale Vernetzung voranbringt. Zur digitalen „Ausweitung der Übersetzerzone“ gehören u.a. die Erprobung von social translating und die Gründung einer virtuellen „Republik der Übersetzer·innen“. Aus der bestehenden „Journal“-Reihe wird ein virtuelles Archiv des Übersetzens im Hier und Jetzt erwachsen.

Einzelheiten zu den Fördervoraussetzungen und -richtlinien werden bis Mitte August auf dieser Webseite veröffentlicht. Der nächste Bewerbungstermin für die zusätzlichen DÜF-Stipendien (für Übersetzer·innen ins Deutsche) und die Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen) ist der 15. Januar 2021 (weitere Termine: 15.5.2021, 15.9.2021). Anträge für die nächste Förderrunde aus dem Programm extensiv initiativ und aus dem Projektfonds können zum 31. Januar 2021 eingereicht werden (letzter Termin: 30. April 2021). Die „Neustart Kultur“-Fördermittel stehen bis zum 31.12.2021 zur Verfügung.

Die neuen Fördermaßnahmen werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

Radial-Stipendien

Was ist ein Radial-Stipendium?

Radial-Stipendien geben einen Impuls für die Verbreitung der deutschsprachigen Literatur in die Welt. Die Radial-Stipendien erweitern das Angebot der DÜF-Stipendien um die Förderung von Übersetzer·innen in die andere Sprachrichtung – das heißt: in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache können sich um Radial-Arbeitsstipendien, Radial- Mobilitätstipendien oder Radial-Initiativstipendien bewerben. Voraussetzung ist, dass die Bewerber·innen sich durch bereits erfolgte Publikationen als erfahrene Übesetzer·innen ausweisen und dass die Übersetzung der beantragten Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert. Gefördert werden können Übersetzungen von Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay u.ä.

Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:

  • Arbeitsstipendien ermöglichen längeres und intensiveres Arbeiten an einem Übersetzungsprojekt mit deutscher Ausgangssprache, für Recherche und Nachbearbeitung. Die Höhe variiert nach Art und Umfang des zu übersetzenden Werks.
  • Mobilitätsstipendien dienen der Recherche, dem Gespräch mit Autor·innen oder der Auffrischung sprachlicher und landeskundlicher Kenntnisse – in Verbindung mit einem bestimmten Übersetzungsprojekt. Sie können individuell gestaltet werden, oder sie werden verbunden mit einem Arbeitsaufenthalte in den europäischen Übersetzerzentren, die im RE-CIT vernetzt sind (www.re-cit.org, z.B. das Übersetzer-Kollegium Straelen, Collège International des Traducteurs Littéraires in Arles, Baltic Centre for Writers and Translators in Visby, Übersetzerhaus Looren, Literarisches Colloquium Berlin) verbunden sein. Diese bieten eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt. Die Stipendien werden für zwei- bis vierwöchige Aufenthalte vergeben und sind mit 400 Euro/Woche dotiert zuzüglich einer Pauschale für die Reise- und Unterkunftskosten
  • Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines fremdsprachigen Verlags besteht, oder für ein persönliches Weiterbildungsprojekt, das in Zusammenhang mit der Übersetzung und Vermittlung deutschsprachiger Literatur steht. Sie sind mit 3.000 Euro dotiert.

Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September.

Eine eigene Fachjury entscheidet in der Regel innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien.

Grundsätzlich ist nur eine Förderung pro Antragsteller·in aus Neustart-Mitteln oder anderen pandemiebedingten Sonderprogrammen des Bundes möglich.

Im Fall einer Förderung muss der/die Stipendiat·in bestätigen, in Deutschland wohnhaft zu sein (Kopie des Personalausweises bzw. Passes oder Kopie des Aufenthaltstitels bzw. Meldebescheinigung).

Zu den Bewerbungsformularen gelangen Sie hier (oder weiter unten auf dieser Seite).

Fragen zu den Radial-Stipendien kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.

Die Radial-Stipendien werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

In Kooperation mit dem TOLEDO-Programm.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular (Links siehe unten) auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email. Diese enthält einen Link zum Upload der erforderlichen Unterlagen.

Folgende Bewerbungsunterlagen sind daraufhin gesammelt in einem einzigen PDF (Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname, max. 10 MB) per Upload über den Link in der Bestätigungs-Email einzureichen:

Für alle RADIAL-Arbeitsstipendien:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite, in deutscher Sprache)
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Arbeitsstipendien.

Für Radial-Mobilitätsstipendien:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite, in deutscher Sprache)
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
  • Erläuterung der Reisepläne (Ziel, zeitlicher Umfang, Kalkulation – in deutscher Sprache)

Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Mobilitätsstipendien.

Für Radial-Initiativstipendien:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
  • eine Beschreibung des Projektes und der intendierten Vermittlungsaktivitäten. Die Rechtslage des Originals muss geklärt sein. Bzw. Erläuterung des weiterbildenden Vorhabens (insg. max. 3 Seiten, in deutscher Sprache)
  • Eine kurze Probeübersetzung (5 Manuskriptseiten)
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Ihre Angaben und Unterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Initiativstipendien.

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Bitte beachten Sie die allgemeinen Richtlinien und die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.

Neustart-Projektfonds

Unser Projektfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ unterstützt Kultureinrichtungen, aber auch Akteure der freien Szene, die das Übersetzen als Kunst oder auch als soziale Praxis in den Mittelpunkt von Veranstaltungen, Workshops und Initiativen stellen. Der Ausbau einer digitalen Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung geht damit einher.

Förderziele und -kriterien:

  • die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben
  • die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung
  • die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteur·innen im Bereich Literaturübersetzung
  • der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.

Gefördert werden können:

  • Projekte, die das Übersetzen von Literatur und das Wirken von Übersetzer·innen in den Mittelpunkt stellen,
  • Aufbau oder Ausbau einer (digitalen) Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung (z.B. eine digitale Fortbildungsreihe, für die der Erwerb von Soft- und Hardware sowie Honorare für Webdesigner·innen, Grafik·innen, Techniker·innen, Moderator·innen und vermittelnde Übersetzerinnen beantragt wird)
  • Entwicklung innovativer Konzepte der Vermittlung

Nicht gefördert werden:

  • Projekte, die zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits begonnen wurden (ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn kann beantragt werden)
  • Projekte, die nach dem 30.11.2021 durchgeführt werden (Projekte müssen bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein, die geplanten und notwendigen Mittel verausgabt sein)
  • Projekte, für die bereits eine Förderung durch den Bund besteht; hier muss eine Abgrenzung der jeweiligen Zwecke und Inhalte deutlich gemacht werden.
  • Leistungen, die im Rahmen der staatlichen Hilfs- oder Fördermaßnahmen des Bundes oder der Länder zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie in Anspruch genommen werden können.
  • Druckkosten von Verlagen für Übersetzungen. Anträge mit nicht angemessener Honorierung von Teilnehmenden. Der Erwerb von Kulturgütern (wie z.B. Kunstwerke), Immobilien, Mobiliar.

Voraussetzungen und Verfahren:

  • Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen und -initiativen in Deutschland wie Literaturhäuser und Theater, Museen und Archive, Kulturvereine und Kulturzentren, Schulen und gemeinnützige Vereine und Gesellschaften.
  • Ebenfalls antragsberechtigt sind Einzelpersonen mit Wohnsitz in Deutschland, die eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gewährleisten können und deren Tätigkeit in den letzten zwei Jahren einen kulturellen Schwerpunkt hatte (ggf. Nachweis erforderlich). Bei Anträgen von Einzelpersonen ist eine Kooperationszusage durch eine Einrichtung wie oben vorzulegen.
  • Pro Antragsteller·in (Institution/Einzelperson) ist nur eine Förderung aus Neustart-Mitteln möglich
  • Antragsberatung, Prüfung, Gewährung und Auszahlung der Fördermittel erfolgen durch den Deutschen Übersetzerfonds. Grundlage für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Mittel ist ein Zuwendungsvertrag.
  • Anträge können zu drei Ausschreibungsterminen online über das Bewerbungsportal eingereicht werden: 15. Oktober 2020, 31. Januar 2021, 30. April 2021.
  • Über die Förderung entscheidet eine eigene Fachjury innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss.
  • Die Entscheidung der Jury wird den Antragsteller·innen ohne Angabe von Gründen für die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags mitgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Die maximale Förderhöhe aus Neustart-Mitteln beträgt 200.000 €.
  • Umsatzsteuer, die nach § 15 Umsatzsteuergesetz als Vorsteuer abziehbar ist, gehört nicht zu den zuwendungsfähigen Ausgaben (in diesem Fall sind im Kosten- und Finanzierungsplan nur die Nettobeträge auszuweisen)

Hochzuladen sind folgende Dokumente (über das Online-Formular, s.u.):

  • Darstellung des eingereichten Projekts (max. 10 Seiten)
  • Zusammenfassung des eingereichten Projekts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Kosten- und Finanzierungsplan (Tabellenkalkulation) mit Angabe der geplanten Einnahmen und Ausgaben, inkl. Berechnung der Zwischensummen der einzelnen Kategorien wie Honorare, Reisekosten/Unterkunft, Sachkosten (bei Laufzeit in 2020 und 2021 bitte die Kosten auf die beiden Jahre ausplitten)
  • Ggf. Zusagen von kofinanzierenden Einrichtungen oder Förderern; Spielstättenbescheinigungen
  • Bei Anträgen von Einzelpersonen: Kooperationszusage durch eine Einrichtung
  • Die vom Zeichnungsberechtigten unterschriebene Einverständniserklärung:
    Einverständniserklärung zum Download

Die Jury für den Neustart-Projektfonds besteht aus: Gabriela Stöckli, Stefanie Stegmann und Ingo Herzke.

Den Antrag stellt man über ein Online-Formular. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen (Dateinamen bitte nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname).

Fragen zum Projektfonds kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.

Der Neustart-Projektfonds wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

extensiv initiativ

Neues Förderprogramm: extensiv initiativ – für Übersetzungen ins Deutsche und aus dem Deutschen
Das neue Förderprogramm extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten.

Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie entdecken neue Texte, ergreifen die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote, und geben ihren Werken eine neue sprachliche Gestalt. Ebenso initiativ sind die Verlage – auf ihren Spürsinn, ihre Sorgfalt, ihr verlegerisches Geschick geht die einmalige Vielfalt der literarischen Übersetzungskultur in Deutschland zurück. Diese Diversität ist im Umfeld der Rezession in Gefahr. Das Förderprogramm extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium, und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist es, einen starken Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum zu geben und auch während der Corona-Pandemie - bzw. gerade jetzt - in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur zu investieren. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit hohem Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen.
Ebenso förderfähig sind Übersetzungen deutschsprachiger Literatur in andere Zielsprachen, sofern die Antragsteller·innen ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Hierbei liegt das Augenmerk generell auf Übersetzungen aus allen oben genannten literarischen Genres mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
Die Fördergelder werden dem Deutschen Übersetzerfonds aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellt und stehen bis Ende 2021 zur Verfügung.

Voraussetzungen:

  • Voraussetzung für die Bewilligung einer Förderung aus dem Förderprogramm „extensiv initiativ“ ist ein entscheidungsreifer Antrag, den die Übersetzerin oder der Übersetzer online über das Bewerbungsportal auf www.uebersetzerfonds.de an die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds richtet. Die drei Bewerbungstermine sind: 15. Oktober 2020, 15. Februar 2021, 15. Juni 2021.
  • Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben und nicht Mitglied des Vorstands des Deutschen Übersetzerfonds sind.
  • Pro Antragsteller·in (Übersetzer·in) ist nur eine Förderung aus Neustart-Mitteln oder anderen pandemiebedingten Sonderprogrammen des Bundes oder der Länder möglich
  • Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
  • Gefördert werden können Übersetzungen mit Verlagsvertrag (bzw. Entwurf), wenn die Übersetzung noch nicht abgeschlossen ist und das Vertragsdatum zwischen dem 1. April 2020 und dem 15. Oktober 2021 liegt.
  • Übersetzungsverträge müssen eine faire, übersetzerfreundliche Vertragsgestaltung vorsehen. Vertraglich vorzusehen sind bei deutschsprachigen Verlagen z.B. eine den Ansprüchen an die Übersetzung angemessene Grundvergütung sowie eine laufende, nicht degressive und in der Regel - sofern kein Autorenvertrag vereinbart wird - nicht verrechenbare Beteiligung am Absatz ab dem 1. Exemplar einer jeden Ausgabe sowie eine angemessene, nicht degressive und in der Regel - sofern kein Autorenvertrag vereinbart wird - nicht verrechenbare Beteiligung an den Erlösen aus der Verwertung von Nebenrechten.
  • Auch Übersetzungsverträge mit internationalen Verlagen, die deutschsprachige Literatur in Übersetzung publizieren, sollten eine faire, übersetzerfreundliche Vertragsgestaltung vorsehen.

Im Falle einer Förderung bezuschusst der DÜF das mit dem Verlag vereinbarte Honorar bis zur vollen Höhe des Grundhonorars (netto), zuzüglich eines von der Jury festzulegenden Stipendienbetrags. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich nur an die Übersetzerin bzw. den Übersetzer direkt und nur, wenn ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Fördergelder sind ausschließlich für die Übersetzerin oder den Übersetzer bestimmt. Der Deutsche Übersetzerfonds ist weder Auftraggeber noch Leistungsempfänger des für den Verlag geschaffenen Werks.

Förderkriterien:

  • Der übersetzerische Anspruch des Projekts, bezogen auf die Spezifik des jeweiligen literarischen Genres, und seine Einlösung in der eingereichten Übersetzungsprobe.
  • Eigeninitiative: das Förderprogramm ist insbesondere ausgerichtet auf Übersetzungsprojekte, die auf Initiative der Übersetzer·innen angestoßen werden.
  • Bibliodiversität: Bei Übersetzungen ins Deutsche liegt der Schwerpunkt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen. Bei Übersetzungen mit Ausgangssprache Deutsch steht die literarische Qualität des Originaltextes im Vordergrund, die überzeugende Darstellung des Projekts und die ausgewiesene übersetzerische Expertise der Bewerberin / des Bewerbers.
  • Good practice in der Vertragsgestaltung und bei der Nennung und Sichtbarmachung der Übersetzerin, des Übersetzers. Angemessene Vergütung. Der Nennung auf dem Buchumschlag, in der Vorschau, auf Werbematerialien usw. sollte für eine Förderbarkeit nach Möglichkeit entsprochen werden.

Einzureichende Unterlagen (über das Online-Bewerbungsformular, s.u.):

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang der Bewerberin / des Bewerbers
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 2 Seiten)
  • kurze Begründung, warum sich das Vorhaben für das Programm „extensiv initiativ“ eignet
  • Kopie des Verlagsvertrags oder ein Vertragsentwurf des Verlags, der die anvisierten Vertragskonditionen nennt (Grundhonorar, Absatzbeteiligung, Nebenrechtsbeteiligungen, Sichtbarkeit der Übersetzerin / des Übersetzers)
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Die Anträge werden online über das Bewerbungsportal gestellt. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen, die bitte zusammengefasst in einem einzigen PDF (max. 10 MB) in deutscher Sprache eingereicht werden; Verträge bzw. Vertragsentwürfe mit einem internationalen Verlag können ggf. in der Originalsprache eingereicht werden. Dateinamen bitte nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
(Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).

Verfahren:

  • Über die Vergabe der Förderung entscheidet eine fachkundige, unabhängige Jury, die innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss zusammentritt. Die Entscheidung der Jury wird den Antragsteller·innen ohne Angabe von Gründen für die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags mitgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Die Geschäftsführung ist für die Auszahlung der Förderung nach Maßgabe der Jury verantwortlich. Die Auszahlung kann in mehreren Raten erfolgen, sofern ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Abtretung der Förderung an Dritte ist ausgeschlossen. Die Verwendung des Stipendiums ist der Geschäftsstelle durch einen Sachbericht und durch ein Belegexemplar nachzuweisen. Zweckwidrig beantragte oder verwendete Mittel werden zurückgefordert. Über Fortzahlung, Aussetzung oder Rückforderung der Förderung entscheidet die Jury. Die Antragsunterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird vorausgesetzt, dass die Stipendiat·innen und die Verlage mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
  • Der Verlag ist verpflichtet, auf die Förderung aus dem Programm „Neustart Kultur“ im Impressum des Buches hinzuweisen.

Die Jury für das Programm „extensiv initiativ“ besteht aus: Patricia Klobusiczky, Lars Birken-Bertsch und Martin Mittelmeier.

Zum Bewerbungsformular geht es hier.

Fragen zum Programm extensiv initiativ kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.

Die extensiv-initiativ-Förderungen werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien finanziert.

Wir über uns

Aufgaben und Ziele

Die Vermittlung fremdsprachiger Literatur im Deutschen lebt von der Arbeit der Übersetzer·innen. Übersetzungen erweitern nicht nur unseren Horizont und unser Verständnis für fremde Kulturen, sie bereichern auch unsere Sprache und das literarische Leben. Je höher die Übersetzungskultur, desto reicher und lebendiger bleibt das Deutsche.

Wie die anderen Künste ist die Übersetzungskunst auf öffentliche Förderung angewiesen. Diese Einsicht setzte sich in Deutschland in mehreren Schüben durch: mit ersten Stipendien in den 70er Jahren in Baden-Württemberg, später auch in einzelnen anderen Bundesländern, mit der Gründung des Europäischen Übersetzer-Kollegiums in Straelen (1978) und schließlich mit der Etablierung des Deutschen Übersetzerfonds e.V. (DÜF). Rosemarie Tietze, Übersetzerin russischer Literatur und erste DÜF-Vorsitzende 1997-2009, hatte mit der Einberufung zweier Konferenzen Mitte der neunziger Jahre die Initiative für eine qualitätsorientierte und überregional wirksame Übersetzerförderung ergriffen; die Vereinsgründung mit acht in der Übersetzerförderung aktiven literarischen Institutionen im September 1997 schuf den dafür nötigen organisatorischen Rahmen.

Seit 1998 erhält der Deutsche Übersetzerfonds regelmäßige Zuwendungen des Bundes. Größter Mittelgeber ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dazu kommen Mittel des Auswärtigen Amts, der Kulturstiftung der Länder und der Robert Bosch Stiftung GmbH.

Seinen Zweck erfüllt der Deutsche Übersetzerfonds insbesondere durch die Vergabe von Stipendien an Übersetzer·innen. In der „Akademie der Übersetzungskunst“ werden neue Formen des Erfahrungsaustausches, der Wissensvermittlung und der Nachwuchsförderung entwickelt: Seminare, thematische Workshops, internationale Projekte. Das breit gefächerte Förderprogramm „TOLEDO - Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen“, Resultat der langjährigen Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung GmbH, unterstützt die literarischen Übersetzer·innen darin, ihre Mittlerrolle zwischen den Kulturen und Sprachräumen aktiv auszuüben.

Geschäftsstelle

Vorstand:

Thomas Brovot (Vorsitzender)
Ulrich Blumenbach (Stellvertretender Vorsitzender)
Marie Luise Knott

Geschäftsführer:

Jürgen Jakob Becker, Tel. 030 / 81 69 96-25
becker [​at​] lcb.de

Mitarbeit:

Nina Thielicke (Projekte), Tel. 030 / 80 49 08 56
thielicke [​at​] uebersetzerfonds.de

Leonie Ott (Stipendien), Tel. 030 / 80 49 08 56
ott [​at​] uebersetzerfonds.de

Marie Schöck (in Elternzeit), Tel. 030 / 80 49 08 56
schoeck [​at​] uebersetzerfonds.de

Katarzyna Chmiel (Buchhaltung), Tel. 030 / 80 49 08 57
chmiel [​at​] uebersetzerfonds.de

TOLEDO:

Projektleitung:

Aurélie Maurin, Tel. 030 / 80 49 08 59
maurin [​at​] uebersetzerfonds.de

Koordination:

Kathrin Bach, Tel. 030 / 80 49 08 58
bach [​at​] uebersetzerfonds.de

Post- und Besucheradresse:

Deutscher Übersetzerfonds
c/o Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Tel. 030 / 80 49 08 56
Fax 030 / 80 49 08 57
mail [​at​] uebersetzerfonds.de

Bankverbindung:

IBAN: DE33 1001 0010 0807 1161 03
BIC: PBNKDEFF

Historie

Der Deutsche Übersetzerfonds wurde 1997 gegründet, um, laut Vereinssatzung, „die Kunst des Übersetzens zu fördern und damit der qualitätvollen Vermittlung fremder Literaturen ins Deutsche, der Völkerverständigung, der Sprachkultur und dem literarischen Leben zu dienen“. Rosemarie Tietze, Übersetzerin russischer Literatur und erste DÜF-Vorsitzende 1997-2009, hatte Mitte der neunziger Jahre die Initiative ergriffen und gemeinsam mit Weggefährten aus Literatur, Politik und Verwaltung für ein eigenes, auf die Bedürfnisse der Literaturübersetzer·innen abgestimmtes Förderinstrument argumentiert. Anfang 1997 wurde das Memorandum „Neue Wege der Übersetzerförderung“ veröffentlicht. Die Vereinsgründung mit acht in der Übersetzerförderung aktiven literarischen Institutionen schuf den nötigen organisatorischen Rahmen für die Förderung aus öffentlichen Mitteln. Gründungsort und Sitz der Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds ist das Literarische Colloquium Berlin.

Vereinsmitglieder

Der Deutsche Übersetzerfonds ist ein gemeinnütziger Verein und hat seinen Sitz im Literarischen Colloquium Berlin. Zu seinen Gründungsmitgliedern zählen acht in der Literaturförderung aktive Vereine und Institutionen:

Der ehrenamtliche Vorstand besteht aus den Übersetzer·innen Thomas Brovot (Vorsitzender), Ulrich Blumenbach (Stellvertretender Vorsitzender) und Marie Luise Knott; Geschäftsführer ist Jürgen Jakob Becker vom Literarischen Colloquium Berlin.

Satzung

§ 1 Name, Sitz und Rechtsform

1. Der Verein führt den Namen: Deutscher Übersetzerfonds e.V.

2. Der Verein (im Folgenden Deutscher Übersetzerfonds genannt) hat seinen Sitz in Berlin.

3. Er soll ins Vereinsregister eingetragen werden.

§ 2 Ziele und Aufgaben

1. Zweck des Deutschen Übersetzerfonds ist es, die Kunst des Übersetzens zu fördern und damit der qualitätvollen Vermittlung fremder Literaturen ins Deutsche, der Völkerverständigung, der Sprachkultur und dem literarischen Leben zu dienen. Er kann dafür Mittel entgegennehmen und einwerben.

2. Seinen Zweck soll er insbesondere erfüllen durch die Vergabe von Fördermitteln an Übersetzerinnen und Übersetzer. Diese Fördermittel können u.a. bestimmt sein für

            Arbeitsstipendien

            Reise- und Aufenthaltsstipendien

            Fortbildungsstipendien

            Prämien und Auszeichnungen.

Die Übersetzerinnen und Übersetzer müssen sich durch ihre bisherige Arbeit ausgewiesen haben. Die weiteren Vergabedingungen legt der Vorstand fest. Über die Vergabe entscheidet eine fachkundige Jury.

3. Darüber hinaus kann der Deutsche Übersetzerfonds Initiativen und Projekte unterstützen, die der Entwicklung der Übersetzungskunst förderlich sind.

§ 3 Gemeinnützigkeit

Der Deutsche Übersetzerfonds verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Er ist selbstlos tätig und dient keinerlei eigenwirtschaftlichen Zwecken. Der Deutsche Übersetzerfonds erstrebt keinen Gewinn.

Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke des Vereins verwendet werden. Die Mitglieder der Organe des Vereins können für ihre Tätigkeit eine angemessene Vergütung erhalten. Über die Höhe entscheidet die Mitgliederversammlung. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

Die Mitglieder der Organe des Vereins können für ihre Tätigkeit eine angemessene Vergütung erhalten. Über die Höhe entscheidet die Mitgliederversammlung.

§ 4 Geschäftsjahr

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§ 5 Mitglieder

1. Mitglieder des Vereins können Vereinigungen oder Institutionen sein, die einen oder mehrere Bereiche des literarischen Lebens seit einem längeren Zeitraum vertreten und deren Tätigkeit vorwiegend überregional in der  Bundesrepublik Deutschland von Bedeutung ist (Mitgliedsorganisationen). Gründungsmitglieder sind

  • die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung e.V.
  • der Deutsche Literaturfonds e.V.
  • das Europäische Übersetzer-Kollegium Nordrhein-Westfalen in Straelen e.V.
  • der Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.
  • das Kulturwerk deutscher Schriftsteller e.V.
  • das Literarische Colloquium Berlin e.V.
  • der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V.
  • die Verwertungsgesellschaft WORT (Rechtsfähiger Verein kraft Verleihung).

2. Jede Mitgliedsorganisation hat eine Stimme.

3. Über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Mitgliederversammlung.

§ 6 Mitgliedsbeitrag

Art und Höhe des Mitgliedsbeitrags wird von den Mitgliedern einstimmig festgesetzt.

§ 7 Ende der Mitgliedschaft

1. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, durch Auflösung der Mitgliedsorganisation oder durch Ausschluß.

2. Der Austritt ist dem Vorstand mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Geschäftsjahres mitzuteilen.

3. Bei schwerwiegendem Verstoß eines Mitgliedes gegen Satzung oder Interessen des Deutschen Übersetzerfonds kann die Mitgliederversammlung den Ausschluß des Mitgliedes beschließen.

§ 8 Organe

Organe des Deutschen Übersetzerfonds sind:

a) die Mitgliederversammlung

b) der Vorstand.

§ 9 Mitgliederversammlung

1. Die Mitgliederversammlung besteht aus den Vertretern der Mitgliedsorganisationen. Jede Mitgliedsorganisation kann bis zu zwei Vertreter entsenden, hat jedoch nur eine Stimme.

2. Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben:

a) den Vorstand und Sprecherin oder Sprecher sowie deren Stellvertreterin oder Stellvertreter  
zu wählen,

b) die Kassenprüfer zu wählen,

c) den Haushaltsplan zu beschließen,

d) den Tätigkeitsbericht des Vorstandes entgegenzunehmen,

e) den Vorstand zu entlasten,

f) Mitglieder aufzunehmen oder auszuschließen,

g) die Mitgliedsbeiträge festzusetzen,

h) über Satzungsänderungen zu beschließen,

i) über die Auflösung des Vereins zu beschließen,

j) das Statut über Wahl, Zusammensetzung, Amtsdauer und Arbeitsweise der jeweiligen Jury zu beschließen.

§ 10 Sitzung

1. Die Mitgliederversammlung wird von der Sprecherin oder dem Sprecher mindestens einmal jährlich und unter Mitteilung der Tagesordnung schriftlich und unter Einhaltung einer Monatsfrist einberufen.

2. Beantragt mindestens ein Drittel der Mitglieder die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, so ist diese von der Sprecherin oder dem Sprecher innerhalb eines Monats entsprechend den Bestimmungen des Abs. 1 einzuberufen.

3. Der Vorstand kann sachverständige Gäste (insbesondere Vertreter des Bundes, der Länder und weiterer Behörden, Stellen und Institutionen) zu den Sitzungen hinzuziehen.

4. In den Sitzungen führt die Sprecherin oder der Sprecher den Vorsitz, im Falle ihrer Verhinderung Stellvertreterin oder Stellvertreter.

5. Die Mitgliederversammlung ist beschlußfähig, wenn zwei Drittel aller Mitglieder anwesend sind. Abgestimmt wird mit einfacher Stimmenmehrheit. Für die Aufnahme und  den Ausschluß von Mitgliedern und Satzungsänderungen ist Dreiviertelmehrheit aller (auch der nicht anwesenden) Mitglieder erforderlich. § 6 bleibt davon unberührt.

6. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung wird eine Niederschrift gefertigt, die von Sprecherin oder Sprecher, im Falle ihrer Verhinderung Stellvertreterin oder Stellvertreter, und von Geschäftsführerin oder Geschäftsführer zu unterschreiben sind.

§ 11 Vorstand

1. Der Vorstand besteht aus Sprecherin oder Sprecher und deren Stellvertreterin oder Stellvertreter und einem oder drei weiterer Mitglieder. Sprecherin oder Sprecher und deren Stellvertreterin oder Stellvertreter sind Vorstand im Sinne von § 26 BGB. Jeder von ihnen besitzt Einzelvertretungsbefugnis.

2. Die Mitglieder des Vorstands werden für drei Jahre gewählt.

§ 12 Geschäftsführerin/Geschäftsführer

1. Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer wird vom Vorstand bestellt.

2. Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer leitet die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds. Sie oder er führt Beschlüsse der Mitgliederversammlung durch und nimmt die laufenden Angelegenheiten des Deutschen Übersetzerfonds wahr. An den Sitzungen der Jury nehmen sie mit beratender Stimme teil.

§ 13 Finanzierung

Der Deutsche Übersetzerfonds soll finanziert werden durch

a) Zuwendungen des Bundes, der Länder und Kommunen,

b) Spenden und Schenkungen.

§ 14 Auflösung

1. Für den Beschluß über die Auflösung des Deutschen Übersetzerfonds ist die Anwesenheit von drei Vierteln aller Mitglieder erforderlich. Die Mitgliederversammlung muß ausdrücklich mit dem Tagesordnungspunkt Auflösung eingeladen sein. Ist eine Mitgliederversammlung für eine Auflösung nicht beschlußfähig, kann eine weitere einberufen werden, die dann auf jeden Fall beschlußfähig ist.

2. Die Liquidation wird durch die Geschäftsführerin oder den Geschäftsführer durchgeführt, soweit die Mitgliederversammlung, die die Auflösung beschließt, keine anderen Liquidatoren bestellt.

3. Im Falle des Ausscheidens von Mitgliedern sowie bei Auflösung des Vereins findet eine Erstattung etwaiger Zuwendungen an den Verein sowie eine Verteilung von Vereinsvermögen an die Mitglieder nicht statt.

4. Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen des Vereins an eine Körperschaft des öffentlichen Rechts oder an eine andere steuerbegünstigte Körperschaft zur Verwendung für solche kulturelle Zwecke, welche den Zwecken des Deutschen Übersetzerfonds möglichst nahekommen. Der Beschluß über die Vermögensübertragung bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung des zuständigen Finanzamtes.

Berlin, den 12. September 1997 (mit Änderung vom 12. Februar 2012)

 

  • Dr. Gerhard Dette, Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung e.V.
  • Dr. Gerhard Dette, Deutscher Literaturfonds e.V.
  • Claus Sprick, Europäisches Übersetzer-Kollegium Nordrhein-Westfalen in Straelen
  • Rosemarie Tietze, Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.
  • Sabine Herholz, Kulturwerk deutscher Schriftsteller e.V.
  • Dr. Ulrich Janetzki, Literarisches Colloquium Berlin e.V.
  • Helga Pfetsch, Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V.
  • Iris Mai, VG Wort (Rechtsfähiger Verein kraft Verleihung)

Stipendien

Unsere Stipendien

Die Vergabe von Stipendien gehört zum Kernbereich des Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert werden Übersetzer·innen fremdsprachiger Werke ins Deutsche, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung im Deutschen erfordert.

Es werden gegenwärtig acht verschiedene Formen individueller Förderung angeboten:

  • Arbeitsstipendien ermöglichen längeres und intensiveres Arbeiten an einem Projekt, Recherche und Nachbearbeitung. Die Höhe variiert nach Art und Umfang des Werkes.
  • Reisestipendien dienen der Recherche, dem Gespräch mit Autor·innen oder der Auffrischung sprachlicher und landeskundlicher Kenntnisse.
  • Das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium stellt den Stipendiat·innen erfahrene Mentor·innen zur Seite.
  • Das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium dient der persönlichen Weiterbildung.
  • Das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium ermöglicht erfahrenen Kolleg·innen ein „sabbatical“.
  • Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines deutschsprachigen Verlags besteht.

  • Exzellenzstipendien unterstützen Übersetzer·innen, die an literarisch besonders anspruchsvollen Übersetzungsprojekten arbeiten, mit monatlichen Zuschüssen über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten.

  • Aufenthaltsstipendien im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen (Nordrhein-Westfalen),
  • Aufenthaltsstipendien im Collège International des Traducteurs Littéraires in Arles (Frankreich),
  • Aufenthaltsstipendien im Baltic Centre for Writers and Translators in Visby (Schweden) und
  • Aufenthaltsstipendien im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) bieten neben einer Spezialbibliothek vor allem eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre und den Austausch mit internationalen Kolleg·innen.
  • Radial-Stipendien aus dem 2020 aufgelegten Programm „Neustart Kultur“ fördern in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in  andere Zielsprachen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.
  • Das neue Förderprogramm extensiv initiativ (Laufzeit bis Ende 2021) fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten (Achtung, hier gelten andere Bewerbungsfristen!)

Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September über ein Bewerbungsverfahren.

Die Fachjurys entscheiden in der Regel innerhalb von acht Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.

Die für die einzelnen Stipendienarten einzureichenden Antragsunterlagen sind den jeweiligen Ausschreibungen zu entnehmen.

Arbeitsstipendien

Was ist ein Arbeitsstipendium?

Die Gewährung eines Arbeitsstipendiums ermöglicht Übersetzer·innen, länger und intensiver an einem Text zu arbeiten. Denn die sprachlich komplexe Gestaltung, die Nachdichtung einer anspruchsvollen Vorlage im Deutschen, der Einsatz eines reichen Wortschatzes und das Ausfeilen der Syntax kosten viel mehr Zeit, als die gängigen, selbst die als “gut” geltenden Honorare abdecken. Aber auch aufwendige Studien, von der Internetrecherche bis zur Datenbankabfrage, vom Lesepensum im Umkreis eines zu übersetzenden Werkes und der Sekundärliteratur bis zur Interpretation und Nachbearbeitung besonders schwieriger Textstellen werden mit Hilfe von Arbeitsstipendien auf eine seriös zu kalkulierende Grundlage gestellt. Auch bei den Arbeitsstipendien wird nach Art und Umfang der Projekte differenziert. Die Stipendien bewegen sich in der Regel zwischen 1.000 € und 10.000 €.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite)
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.

Reisestipendien

Was ist ein Reisestipendium?

Reisestipendien ermöglichen Übersetzer·innen (ins Deutsche) entweder Recherchen zu einem bestimmten Buchprojekt oder verhelfen durch eine zwei- bis vierwöchige Reise ins Land der Ausgangssprache zur Auffrischung der sprachlichen und landeskundlichen Kenntnisse. Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach den tatsächlichen Reisekosten (Fahrtkosten und Unterkunft, in der Regel zwischen 500 € und 4.000 €). Die Reise darf zum Zeitpunkt der Jurysitzung (max. 8 Wo. nach Antragsfrist) noch nicht angetreten worden sein.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen

dazu:

a) bei Reisen in Verbindung mit einem bestimmten Übersetzungsprojekt:

  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite) und Begründung des Reisevorhabens
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
  • Kalkulation der voraussichtlichen Dauer und der Kosten der Reise

b) bei allgemein landeskundlichen Reisen:

  • ausführliche Begründung des Reiseprojekts
  • 10 Manuskriptseiten einer in Arbeit befindlichen Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
  • Kalkulation der voraussichtlichen Dauer und der Kosten der Reise

Bitte bedenken Sie, dass die Reise zum Zeitpunkt der Jurysitzung (max. 8 Wochen nach Bewerbungsfrist) noch nicht angetreten worden sein darf.

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

Bode-Stipendien

Was ist ein Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium?

Literaturübersetzer·innen bedauern zuweilen, daß sie sich in ihrem einsamen Beruf mit niemandem beraten können, sei es in den unsicheren Anfangsjahren, sei es später, angesichts eines ungewöhnlichen Textes. Wie viele Schnitzer hätten sie vermieden, wie viele Zweifel und Irrwege sich erspart, wenn sie ab und zu vom Erfahrungsschatz bewanderter Kolleg·innen hätten profitieren können.

Damit nicht jede·r – und immer wieder – das Rad neu erfinden muss, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium für Literaturübersetzer·innen aus. Erfahrene Kolleg·innen werden den Stipendiat·innen als Mentor·innen zur Seite gestellt, um sie mit sicherer Hand über die Hürden und durch die Untiefen des Textes zu geleiten. Jede der beiden Seiten erhält vom Deutschen Übersetzerfonds für diesen privaten Workshop - je nach Art und Umfang des Projekts – einen Betrag zwischen 2.000-4.000 €. Voraussetzung ist, dass es sich um ein Übersetzungsprojekt handelt, für das ein Verlagsvertrag besteht.

Johann Joachim Christoph Bode (1730-1793), berühmt für seine Übersetzungen aus dem Englischen (Sterne, Goldsmith, Fielding) und Französischen, war von Haus aus Musiker und hatte sich Sprachen in Nachtarbeit allein beigebracht. Als streitbarer Literat ergriff er auch oftmals selbst das Wort; in seiner legendären Ausgabe der „Essais“ von Montaigne stellte er mitten im Text einen „jungen Freund“ und Kollegen vor, dem er die Übersetzung der eingestreuten Sonette aufgetragen hatte.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • Verzeichnis bisheriger Veröffentlichungen
  • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite)
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

Gottsched-Stipendien

Was ist ein Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium?

Jeder zu übersetzende Text entführt in seine eigene Welt – und so begleitet Literaturübersetzer·innen lebenslanges Lernen. Doch läßt der Alltag nie genug Luft, damit sich Übersetzer·innen mit der gebotenen Sorgfalt auf eine neue Sonder- oder Fachsprache einlassen, ein neues Themenfeld beackern. Oder gar eine seit Jahren brachliegende Fremdsprache reaktivieren und so die beruflichen Chancen mehren.

Um professionellen Literaturübersetzer·innen einen solchen „Bildungsurlaub“ zu ermöglichen, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium aus. Die Stipendiat·innen erhält jeweils den Betrag von € 3.000 und können sich eine Zeitlang gezielt und konzentriert um die persönliche Weiterbildung kümmern.

Luise Adelgunde Victorie Gottsched (1713-1762), Übersetzerin von Pope, Molière, Addison u.a., Verfasserin von Satiren, Rezensionen und gewitzten Vorreden, galt als eine der geistreichsten und gebildetsten Frauen Ihrer Zeit. Lessing rühmte: „Sie schrieb ihre Muttersprache gewiß um sehr viel besser als ihr lieber Gatte“. Dennoch musste die „Gottschedin“ heimlich vor der Tür draußen sitzen, wenn sie, als Frau, den Vorlesungen ihres Mannes an der Universität lauschen wollte.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • ausführliche Bibliographie
  • Planskizze für das Bildungsvorhaben
  • 10 Manuskriptseiten einer Übersetzung aus jüngerer Zeit
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

 

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

Brockes-Stipendien

Was ist ein Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium?

Wissenschaftler·innen bekommen Freisemester, um unbeschwert lesen und forschen zu können. Und Übersetzer·innen? Wer jahrelang unter Finanz- und Termindruck arbeitet, fühlt sich oft wie ausgebrannt. Die Sprachreservoire im Gehirn müssten durch deutsche Lektüre aufgefüllt, die Informationen über die fremde Literatur auf den aktuellen Stand gebracht werden  – sei es in der nächsten Bibliothek, sei es im Ausland, auf landeskundlichen Reisen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, einmal das Übersetzen und seine Poetik zu reflektieren?

Um erfahrenen, seit Jahren tätigen Literaturübersetzer·innen eine solche schöpferische Auszeit zu ermöglichen, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium aus. Stipendiat·innen erhalten den Betrag von 8.000 €, um sich eine Zeitlang ausschließlich der Stärkung der Sprachkraft widmen zu können. Dieses Stipendium ist zugleich eine Auszeichnung für das bisherige übersetzerische Werk.

Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), Dichter und Hamburger Ratsherr, Übersetzer von Pope, Milton u.a. Dank einem beträchtlichen Vermögen konnte er Bildungsreisen unternehmen und sich in Muße den schönen Künsten widmen.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • ausführliche Bibliographie
  • Skizze der Pläne für die übersetzungsfreie Zeit

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

Aufenthaltsstipendien

Was ist ein Aufenthaltsstipendium?

Schreiben in konzentrierter Atmosphäre, Nutzung einer auf Übersetzerbelange ausgerichteten Bibliothek, Erfahrungsaustausch mit Kolleg·innen: ein Aufenthalt in einem Übersetzerhaus bringt die Arbeit an Übersetzer-Projekten voran. Der Deutsche Übersetzerfonds vergibt  Aufenthaltsstipendien für das Europäische Übersetzer-Kollegium in Straelen (NRW), im Collège International des Traducteurs Littéraires (Frankreich), im Baltic Centre for Writers and Translators in Visby (Schweden) und im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) an Literaturübersetzer·innen ins Deutsche. Die Stipendien sind für Aufenthalte von zwei bis vier Wochen vorgesehen und mit 400 € pro Woche dotiert.

Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

  • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
  • Verzeichnis bisheriger Veröffentlichungen
  • kurze Charakteristik des Arbeitsprojekts (max. 1 Seite)
  • Kopie des Verlagsvertrags
  • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung (evtl. auch einer anderen, in Arbeit befindlichen Übersetzung)
  • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
  • Angaben über die gewünschte Aufenthaltsdauer

Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

Weitere Informationen: www.euk-straelen.de, www.looren.net, www.bcwt.org, www.atlas-citl.org

Elmar-Tophoven-Mobilitätsfonds

Update 2020: Die Mittel aus dem Elmar-Tophoven-Mobilitätsfonds sind ausgeschöpft; es wird keine weitere Ausschreibung geben. Reisestipendien für Übersetzer·innen aus anderen Sprachen ins Deutsche werden aber weiterhin vom Deutschen Übersetzerfonds angeboten, eine Mobilitätsförderung für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen bietet das TOLEDO-Programm an.

    Initiativstipendien

    Was ist ein Initiativstipendium?

    Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie ergreifen häufig selbst die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote. Um ein Initiativstipendium kann sich bewerben, wer an der Vermittlung eines vielversprechenden, literarisch hochwertigen Projekts arbeitet, für das noch keine Zusage eines deutschsprachigen Verlags besteht. Das Stipendium soll weitere Recherchen, die Entwicklung des Projekts, die Ausarbeitung eines Exposés und einer Probeübersetzung fördern, ferner die Vermittlungsarbeit zu den Buch- oder Zeitschriften-Verlagen. Die Höhe des Stipendiums bewegt sich zwischen 1.000 und 4.000 Euro (i.d.R. 2.000 Euro). Für die Bewerbung werden benötigt: eine Beschreibung des Projektes sowie ein erstes Exposé. Die Rechtslage des Originals muss geklärt sein.

    Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

    Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

    Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

    Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

    • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
    • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
    • Projektbeschreibung (eigenes Vorhaben und erstes Exposé; insg. max. 3 Seiten)
    • Eine kurze Probeübersetzung (5 Manuskriptseiten)
    • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

    Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
    Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

    Exzellenzstipendien

    Was ist ein Exzellenzstipendium?

    Schwierige, literarisch besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erfordern längere Recherchen, intensiveres Nachdenken über Lösungen und bewusstere Entscheidungen bei der sprachlichen Gestaltung eines literarischen Textes. Je zeitaufwendiger die Übersetzungsarbeit, umso dürftiger der Verdienst für die Übersetzer·innen. Die Exzellenzstipendien des Deutschen Übersetzerfonds rücken diesem Paradox zu Leibe, unterstützen diejenigen, die es mit besonders schwierigen Fällen zu tun haben. Die Exzellenzstipendien, mit monatlich 2.000 Euro dotiert, werden über Zeiträume von 3 bis 12 Monaten vergeben.

    Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

    Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.

    Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

    Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:

    • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
    • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
    • Kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks und Darstellung der übersetzerischen Herausforderung (max. 2 Seiten)
    • Kopie des Verlagsvertrags
    • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
    • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

    Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
    Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.

    Radial-Stipendien

    Was ist ein Radial-Stipendium?

    Radial-Stipendien geben einen Impuls für die Verbreitung der deutschsprachigen Literatur in die Welt. Die Radial-Stipendien erweitern das Angebot der DÜF-Stipendien um die Förderung von Übersetzer·innen in die andere Sprachrichtung – das heißt: in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache können sich um Radial-Arbeitsstipendien, Radial- Mobilitätstipendien oder Radial-Initiativstipendien bewerben. Voraussetzung ist, dass die Bewerber·innen sich durch bereits erfolgte Publikationen als erfahrene Übesetzer·innen ausweisen und dass die Übersetzung der beantragten Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert. Gefördert werden können Übersetzungen von Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay u.ä.

    Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:

    • Arbeitsstipendien ermöglichen längeres und intensiveres Arbeiten an einem Übersetzungsprojekt mit deutscher Ausgangssprache, für Recherche und Nachbearbeitung. Die Höhe variiert nach Art und Umfang des zu übersetzenden Werks.
    • Mobilitätsstipendien dienen der Recherche, dem Gespräch mit Autor·innen oder der Auffrischung sprachlicher und landeskundlicher Kenntnisse – in Verbindung mit einem bestimmten Übersetzungsprojekt. Sie können individuell gestaltet werden, oder sie werden verbunden mit einem Arbeitsaufenthalte in den europäischen Übersetzerzentren, die im RE-CIT vernetzt sind (www.re-cit.org, z.B. das Übersetzer-Kollegium Straelen, Collège International des Traducteurs Littéraires in Arles, Baltic Centre for Writers and Translators in Visby, Übersetzerhaus Looren, Literarisches Colloquium Berlin) verbunden sein. Diese bieten eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt. Die Stipendien werden für zwei- bis vierwöchige Aufenthalte vergeben und sind mit 400 Euro/Woche dotiert zuzüglich einer Pauschale für die Reise- und Unterkunftskosten
    • Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines fremdsprachigen Verlags besteht, oder für ein persönliches Weiterbildungsprojekt, das in Zusammenhang mit der Übersetzung und Vermittlung deutschsprachiger Literatur steht. Sie sind mit 3.000 Euro dotiert.

    Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September.

    Eine eigene Fachjury entscheidet in der Regel innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien. Die Mitglieder dieser Jury sind:

    Andreas F. Kelletat (Mannheim) ist seit 1984 in Finnland und Deutschland in der universitären Ausbildung von Übersetzern engagiert. Er ist Initiator des digitalen Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de).

    Gabriele Leupold (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Russischen und Veranstalterin von Workshops für Übersetzer·innen und Studierende. Sie ist im Vorstand des Vereins Weltlesebühne e.V., übersetzerüberbücher.

    Valentina Di Rosa (Neapel) lehrt Neuere Deutsche Literatur sowie Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung an der Universität „L’Orientale“ Neapel. Zahlreiche Übersetzungen (Prosa, Lyrik, Theater, Essayistik) für verschiedene italienische Verlage – u.a. Else Lasker-Schüler, Alfred Andersch, Heiner Müller, Christoph Hein, Lukas Bärfuß, Durs Grünbein, Raoul Schrott, Ingo Schulze, Lutz Seiler.

    Bewerbungsformulare und einzureichende Unterlagen

    Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular (Links siehe unten) auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email. Diese enthält einen Link zum Upload der erforderlichen Unterlagen.

    Folgende Bewerbungsunterlagen sind daraufhin gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload über den Link in der Bestätigungs-Email einzureichen:

    Für alle RADIAL-Arbeitsstipendien:

    • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
    • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
    • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite, in deutscher Sprache)
    • Kopie des Verlagsvertrags
    • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
    • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

    Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Arbeitsstipendien.

    Für Radial-Mobilitätsstipendien:

    • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
    • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
    • kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite, in deutscher Sprache)
    • Kopie des Verlagsvertrags
    • 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
    • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
    • Erläuterung der Reisepläne (Ziel, zeitlicher Umfang, Kalkulation – in deutscher Sprache)

    Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Mobilitätsstipendien.

    Für Radial-Initiativstipendien:

    • Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (in deutscher Sprache)
    • Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen (in deutscher Sprache)
    • eine Beschreibung des Projektes und der intendierten Vermittlungsaktivitäten. Die Rechtslage des Originals muss geklärt sein. Bzw. Erläuterung des weiterbildenden Vorhabens (insg. max. 3 Seiten, in deutscher Sprache)
    • Eine kurze Probeübersetzung (5 Manuskriptseiten)
    • Kopie der entsprechenden Stelle des Originals

    Ihre Angaben und Unterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

    Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Initiativstipendien.

    Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.

    extensiv initiativ

    Das neue Förderprogramm extensiv initiativ für Übersetzungen ins Deutsche und aus dem Deutschen fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten.

    Informationen und Ausschreibung zum Programm extensiv initiativ finden Sie in der Rubrik „Neustart Kultur“.

    Jury

    Über die Anträge befinden unabhängige Fachjurys. Ihnen gehören Expert·innen aus verschiedenen Bereichen des Schreibens und der Literaturvermittlung an, die über eigene Übersetzungserfahrung verfügen. Derzeit sind dies:

    Jury DÜF-Stipendien

    Sabine Küchler (Köln) ist Publizistin und Autorin. Beim Deutschlandfunk arbeitet sie als Leiterin der Hörspielredaktion. Sie hat Lyrik, Prosa und Hörspiele veröffentlicht und aus dem Englischen übersetzt.

    Anna Leube (Berlin) war viele Jahre als Lektorin im Hanser Verlag tätig und hat italienische Literatur ins Deutsche übersetzt.

    Kristof Magnusson (Berlin) ist Schriftsteller und Übersetzer. Er publizierte Theaterstücke und Romane und profilierte sich mit Übersetzungen isländischer Literatur.

    Terézia Mora (Berlin) ist Autorin und Übersetzerin, außerdem verfasst sie Drehbücher für Film und Bühne. Aus dem Ungarischen übertrug sie Werke u.a. von Peter Esterhazy, Zoltán Danyi und Zsófia Bán. Für ihre Arbeit als Schriftstellerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; zuletzt erhielt sie den Georg-Büchner-Preis für ihr Gesamtwerk.

    Burkhard Müller (Chemnitz) ist freier Kulturjournalist und Dozent für Latein an der TU Chemnitz. Er publizierte mehrere Essaybände und rezensiert regelmäßig im Feuilleton der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung. 2008 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, 2012 mit der Übersetzerbarke ausgezeichnet.

    Seit dem Sommer 2018 wechselt sich die bisherige Jury mit einer zweiten Jury bei der Beurteilung der Stipendienanträge ab. Dieser neuen Jury gehören an:

    Sabine Berking (Berlin) ist Literaturwissenschaftlerin und Dozentin (Anglistik, Slawistik) sowie Kritikerin für die F.A.Z.

    Regine Elsässer (Mannheim) ist Übersetzerin aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen und Mitbegründerin des Frauenbuchladens „Xanthippe“.

    Karin Krieger (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Italienischen und Französischen, u.a. von Claudio Magris, Elena Ferrante, Roberto Controneo und Hélène Visconti.

    Martin Mittelmeier (Köln) war lange Zeit Lektor bei Luchterhand/Random House und im Eichborn Verlag, jetzt arbeitet er als freier Lektor und Autor („Adorno in Neapel“, „Dada. Eine Jahrhundertgeschichte“).

    Uljana Wolf (Berlin) ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Englischen, sie schreibt und übersetzt vor allem Lyrik (Christian Hawkey, Eugene Ostashevsky, Erín Moure, Matthea Harvey).

    Jury Radialstipendien

    Andreas F. Kelletat (Mannheim) ist seit 1984 in Finnland und Deutschland in der universitären Ausbildung von Übersetzern engagiert. Er ist Initiator des digitalen Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de).

    Gabriele Leupold (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Russischen und Veranstalterin von Workshops für Übersetzer·innen und Studierende. Sie ist im Vorstand des Vereins Weltlesebühne e.V., übersetzerüberbücher.

    Valentina Di Rosa (Neapel) lehrt Neuere Deutsche Literatur sowie Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung an der Universität „L’Orientale“ Neapel. Zahlreiche Übersetzungen (Prosa, Lyrik, Theater, Essayistik) für verschiedene italienische Verlage – u.a. Else Lasker-Schüler, Alfred Andersch, Heiner Müller, Christoph Hein, Lukas Bärfuß, Durs Grünbein, Raoul Schrott, Ingo Schulze, Lutz Seiler.

    Jury Programm „extensiv initiativ“

    Patricia Klobusiczky ist Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen sowie ins Französische, Dozentin und Lektorin. Seit 2017 ist sie Bundesvorsitzende im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.

    Lars Birken-Bertsch gründete 2002 den Blumenbar Verlag und verantwortete seit 2011 in der Aufbau Verlagsgruppe das Marketing bei Aufbau, Blumenbar und der Anderen Bibliothek. Seit Sommer 2016 leitet er bei der Frankfurter Buchmesse das Business Development für den deutschsprachigen Raum.

    Martin Mittelmeier ist promovierter Komparatist und arbeitete viele Jahre in renommierten Literaturverlagen als Lektor. Seit 2014 ist er als freier Lektor und Autor tätig und publiziert insbesondere zu Themen der Philologie und Philosophie.

    Jury Neustart-Projektfonds

    Gabriela Stöckli ist Literaturwissenschaftlerin und leitet seit seiner Gründung 2005 das Übersetzerhaus Looren in der Schweiz.

    Stefanie Stegmann ist promovierte Kulturwissenschaftlerin und leitete von 2005 bis 2013 das Literaturbüro Freiburg. Seit 2014 ist sie Leiterin des Literaturhauses in Stuttgart.

    Ingo Herzke ist literarischer Übersetzer aus dem Englischen. Er übertrug u.a. Werke von A.L. Kennedy, Gary Shteyngart, Alan Bennett, Bret Easton Ellis und Nick Hornby. Zwei von ihm übersetzte Jugendromane von Becky Albertalli sowie von Neal und Brendan Shusterman erhielten den Preis der Jugendjury des Deutschen Jugendliteraturpreises.

    Frühere Juror·innen:

    Irmela Brender (Sindelfingen), die als Journalistin, Buch- und Funkautorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Amerikanischen mehrfach ausgezeichnet worden ist. Sie erhielt u.a. den Stuttgarter Literaturpreis 1980, den Helmut-Sonntag-Preis des Deutschen Bibliotheksverbandes 1989, die Wieland-Medaille der Stadt Biberach 1992.

    Barbara Conrad (Berlin)  war als Slawistin (russische und polnische Literaturwissenschaft) an der Universität Heidelberg tätig, Herausgeberin, Autorin und Übersetzerin vor allem aus dem Russischen (u.a. B.Pilnjak, A.Gawrilow, L.N.Tolstoi) und Englischen.

    Hanns Grössel † (Köln) arbeitete als Übersetzer, Herausgeber und Kritiker dänischer, französischer und schwedischer Literatur. Zu den von ihm übersetzten Autoren oder herausgegebenen Autoren gehören Inger Christensen, Paul Léautaud und Tomas Tranströmer. Er wurde u.a. mit dem Johann Heinrich Voß-Preis, dem Übersetzerpreis „Natur och Kultur“ der Schwedischen Akademie, dem Petrarca-Übersetzerpreis und dem Alfred Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet; zusammen mit Inger Christensen erhielt er den Preis für europäische Poesie der Stadt Münster.

    Werner von Koppenfels (München) war Professor für Englische & Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität München und dort Leiter des Aufbaustudiengangs Literarische Übersetzung aus dem Englischen. Für seine Übersetzungen aus dem Englischen (Burton, Dickinson, Huxley) erhielt er u.a. den Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (1994).

    Roswitha Matwin-Buschmann (Warschau), Übersetzerin aus dem Polnischen und Russischen (u.a. Krall, Lem, Milosz), war als Dolmetscherin, Redakteurin und Verlagslektorin tätig und arbeitete mehrere Jahre am Goethe Institut in Warschau. Sie erhielt u.a. den Johann-Heinrich-Voss-Preis 1993.

    Christiane Körner (Frankfurt am Main) ist Übersetzerin aus dem Russischen, Herausgeberin und Publizistin. Sie war als Dozentin beim DAAD in Moskau tätig und leitet Fortbildungen zum literarischen Übersetzen, unter anderem die ViceVersa-Werkstatt Russisch-Deutsch.

    Gisela Perlet † (Rostock) war als Herausgeberin, Autorin und Übersetzerin eine wichtige Vermittlerin skandinavischer Literatur. Ihr übersetztes und herausgeberisches Werk spannt sich von Sachbüchern über Belletristik und Klassiker der Philosophie bis zur Kinder- und Jugendliteratur (Andersen, Bang, Kierkegaard, Lagerlöf). 2002 erhielt sie den Johann-Heinrich-Voss-Preis.

    Elke Schmitter (Berlin) ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie arbeitete in der Kultur- und Chefredaktion der „taz“ und schrieb u.a. für die ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und die FAZ. Seit 2001 ist sie Mitglied der Kulturredaktion des „Spiegel“. Sie veröffentlichte Gedichte und Romane (u.a. „Frau Sartoris“, 2000), die in viele Sprachen übersetzt worden sind.

    Bernd Schwibs (Frankfurt) ist seit 1998 leitender Redakteur der Zeitschrift Psyche. Er war Lektor im Suhrkamp Verlag und Insel Verlag und übersetzt aus dem Französischen, u.a. LeGoff, Breton, Bourdieu, Bove, Toussaint. 2004 wurde ihm der Wilhelm-Merton-Preis für europäische Übersetzungen verliehen.

    Außerdem waren in der Juy tätig:

    Werner Creutziger, Jürgen Dormagen, Reinhard Kaiser, Birgitta Kicherer, Marie Luise Knott, Angelika Kutscher, Burkhart Kroeber, Kristina Maidt-Zinke, Denis Scheck, Claus Sprick.

    Geförderte Übersetzungen

    Liste der geförderten und bereits publizierten Übersetzungen

    Übersetzungen aus dem Afrikaans

    Deon Meyer: Schwarz.Weiß.Tot., Aufbau Verlag 2009 - aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer

    Übersetzungen aus dem Albanischen

    Ismail Kadare: Der Raub des königlichen Schlafs, Ammann Verlag 2008 - aus dem Albanischen von Joachim Röhm

    Übersetzungen aus dem Arabischen

    Adonis: Ein Grab für New York. Gedichte 1965-1971, Ammann Verlag 2004 - aus dem Arabischen von Stefan Weidner

    Mohammed Bennis: die Gabe der Leere. Ausgewählte Gedichte, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Arabischen von Stephan Milich

    Chalid al-Chamissi: Arche Noah. Roman aus Ägypten, Lenos Verlag 2013 - aus dem Arabischen Leila Chammaa

    Autorinnenkollektiv Chaml: Ich kann nicht alleine wütend sein, Schiler & Mücke 2020 – aus dem Arabischen von Leonie Nückell

    Hassan Dawud: Der Gesang des Pinguins, Lenos Verlag 2000 - aus dem Arabischen von Doris Kilias

    Div.: Die Farbe der Ferne. Moderne arabische Dichtung, Verlag C.H. Beck 2000 - aus dem Arabischen von Stefan Weidner

    Div.: Zwischen Zauber und Zeichen. Moderne arabische Lyrik von 1945 bis heute, Das Arabische Buch 2000 - aus dem Arabischen von Khalid Al-Maaly

    Div.: Tausendundeine Nacht, C.H. Beck 2004 - aus dem Arabischen von Claudia Ott

    Rabi Jabir: Die Reise des Grenadiners, Verlag Hans Schiler 2005 - aus dem Arabischen von Nermin Sherkawi

    Elias Khoury: Das Tor zur Sonne, Lenos Verlag 2004 - aus dem Arabischen von Leila Chammaa

    Ahmed Touriq: Abu Musas Nachbarinnen, Insel Verlag 2008 - aus dem Arabischen von Imke Ahlf-Wien

    Najem Wali: Engel des Südens, Hanser 2011 - aus dem Arabischen von Imke Ahlf-Wien

    Übersetzungen aus dem Baskischen

    Joseba Sarrionandia: Der gefrorene Mann, Blumenbar Verlag 2007 - aus dem Baskischen von Raul Zelik

    Übersetzungen aus dem Bosnischen

    Lejla Kalamujić: Nennt mich Esteban, Eta Verlag 2020 – aus dem Bosnischen von Marie-Luise Alpermann

    Andrej Nikolaidis: Der ungarische Satz. Ein Trauerspiel, Voland & Quist 2018 - aus dem Bosnischen von Margit Jugo

    Übersetzungen aus dem Bulgarischen

    Angel Igov: Die Sanftmütigen, eta Verlag 2019 - aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner

    Übersetzungen aus dem Chinesischen

    Div.: Chinabox, Verlagshaus Berlin 2016 - aus dem Chinesischen von Lea Schneider (u.a.)

    Mai Jia: Das verhängnisvolle Talent des Herrn Rong, Deutsche Verlags-Anstalt 2015 - aus dem Chinesischen von Karin Betz

    Cai Jun: Rachegeist, Piper 2020 – aus dem Chinesischen von Eva Schestag

    Cixin Liu: Jenseits der Zeit, Wilhelm Heyne Verlag 2019 - aus dem Chinesischen von Karin Betz

    Menzius: Den Menschen gerecht. Ein Menzius-Lesebuch, Ammann Verlag 2010 - aus dem Chinesischen von Henrik Jäger

    Liao Yiwu: Die Wiedergeburt der Ameisen, S. Fischer Verlag 2016 - aus dem Chinesischen von Karin Betz

    Jin Yong: Die Legende der Adlerkrieger, Heyne Verlag 2020 – aus dem Chinesischen von Karin Betz

    Übersetzungen aus dem Dänischen

    Jens Andersen: H.C. Andersen. Eine Biographie, Insel Verlag 2005 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

    Inger Christensen: Det, Kleinheinrich Verlag 2002 - aus dem Dänischen von Hanns Grössel

    Ulrikka S. Gernes: Wo Schmetterlinge überwintern können. Gedichte, Friedenauer Presse 2009 - aus dem Dänischen von Hanns Grössel

    William Heinesen: Hier wird getanzt, Guggolz Verlag 2018 - aus dem Dänischen von Inga Meincke

    Per Højholt: Auricula, Eichborn Verlag 2003 - aus dem Dänischen von Peter Urban-Halle

    Carsten Jensen: Wir Ertrunkenen, Knaus Verlag 2008 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

    Johannes V. Jensen: Himmerlandsfolk, Guggolz Verlag 2017 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

    Kristian D. Jensen: Leibspeise, Hoffmann und Campe 2006 - aus dem Dänischen von Sigrid Engeler

    Pia Juul: Das Leben nach dem Happy End, DuMont Buchverlag 2011 - aus dem Dänischen von Ursel Allenstein

    Kim Leine: Ewigkeitsfjord, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Dänischen von Ursel Allenstein

    Annette Lindegaard: Am letzten Tag der Ewigkeit, Lübbe Verlag 2002 - aus dem Dänischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Johan de Mylius: Der Preis der Verwandlung. Hans Christian Andersen und seine Märchen, Königshausen & Neumann 2010 - aus dem Dänischen von Peter Urban-Halle

    Madame Nielsen: Der endlose Sommer, Kiepenheuer & Witsch 2018 - aus dem Dänischen von Hannes Langendörfer

    Simon Pasternak: Tote Zonen, Knaus Verlag 2014 – aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

    Knud Romer: Die Kartographie der Hölle, Insel Verlag 2020 – aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

    Leonora Christina Skov: Der erste Liebhaber, btb Verlag 2014 - aus dem Dänischen von Nora Pröfrock

    Übersetzungen aus dem Englischen

    Lorraine Adams: Crash, Arche Literatur Verlag 2011 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Rabih Alameddine: Der Engel der Geschichte, Albino Verlag 2018 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae

    Elisa Albert: Das Buch Dahlia, dtv 2009 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Naomi Aldermann: Ungehorsam, Berlin Verlag 2007 - aus dem Englischen von Christiane Buchner mit Miriam Mandelkow

    Caroline Alexander: Die Bounty, Berlin Verlag 2004 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Naomi Alderman: Die Lektionen, Bloomsbury Verlag 2012 - aus dem Englischen von Christiane Buchner

    Martin Amis: Die Hauptsachen, Carl Hanser Verlag 2005 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Martin Amis: Die schwangere Witwe, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Nadeem Aslam: Das Haus der fünf Sinne, Rowohlt Verlag 2010 - aus dem Englischen von Bernhard Robben

    Odafe Atogun: Das Geheimnis des Glücks, Arche Literatur Verlag 2018 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Jane Austen: Anne Elliot oder die Kraft der Überredung, dtv 2010 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Jane Austen: Northanger Abbey, dtv 2011 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Bill Ayers: Flüchtige Tage: Erinnerungen aus dem Weather Underground, Ventil Verlag 2010 - aus dem Englischen von pociao und Walter Hartmann

    Nicholson Baker: Der Eckenknick, Rowohlt Verlag 2005 - aus dem Englischen von Susanne Höbel und Helmut Frielinghaus

    Nicholson Baker: Der Anthologist, C.H. Beck Verlag 2010 - aus dem Englischen von Matthias Göritz und Uta Strätling

    Jonathan Balcombe: Was Fische wissen. Wie sie lieben, spielen, planen: unsere Verwandten unter Wasser, mare Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tobias Rothenbücher

    James Baldwin: Von dieser Welt, dtv 2018 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    John Banville: Sonnenfinsternis, Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Englischen von Christa Schuenke

    John Banville: Unendlichkeiten, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Christa Schuenke

    John Banville (alias Benjamin Black): Eine Frau verschwindet. Kriminalroman aus Dublin, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien

    John Banville: Die blaue Gitarre, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Christa Schuenke

    Julian Barnes: Liebe usw., Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger

    Julian Barnes: Der Zitronentisch, Kiepenheuer & Witsch 2005 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger

    Julian Barnes: Nichts, was man fürchten müsste, Kiepenheuer & Witsch 2010 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger

    Julian Barnes: Unbefugtes Betreten, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger

    Julian Barnes: Kunst Sehen, Kiepenheuer & Witsch 2019 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger

    Andrea Barrett: Die Luft  zum Atmen, Dörlemann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Karen Nölle

    Guy Bass: Billy Bibber und Die Drei Schröcken, Dressler Verlag 2011 - aus dem Englischen von Yvonne Hergane-Magholder

    Sybille Bedford: Am liebsten nach Süden. Unterwegs in Europa, SchirmerGraf 2008 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork

    Louis Begley: Schiffbruch, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Englischen von Christa Krüger

    Saul Bellow: Humboldts Vermächtnis, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld

    Neil Belton: Ein Spiel mit geschliffenen Klingen, S. Fischer Verlag 2007 - aus dem Englischen von Bernhard Robben

    Ronan Bennett: Zugzwang, Bloomsbury 2007 - aus dem Englischen von Stefanie Röder

    Tim Binding: Henry Seefahrer, Marebuchverlag 2005 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Benjamin Black: Tod im Sommer, Kiepenheuer & Witsch 2016 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien

    Tom Blass: Die Nordsee. Landschaften, Menschen und Geschichten einer rauen Küste, mare 2019 - aus dem Englischen von Tobias Rothenbücher

    NoViolet Bulawayo: Wir brauchen neue Namen, Suhrkamp 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Rodney Bolt: Lorenzo da Ponte. Mozarts Librettist und sein Aufbruch in die neue Welt, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Martin Pfeiffer

    George A. Bonanno: Die andere Seite der Trauer. Verlustschmerz und Träume, Aithesis Verlag 2012 - aus dem Engllischen von Michael Halfbrodt

    Elizabeth Bowen: Das Haus in Paris, Schöffling & Co. 2002 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier

    Elisabeth Bowen: In der Hitze des Tages, Schöffling & Co. 2006 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier

    Glen W. Bowersock: Die Wiege des Islam. Mohammed, der Koran und die antiken Kulturen, C.H.Beck 2019 - aus dem Englischen von Rita Seuß

    Paul Bowles: Fast nichts, Roughbook 2020 - aus dem Englischen von Jonis Hartmann

    Roger Boyes: My Dear Krauts, Ullstein Verlag 2007 - aus dem Englischen von Axel Henrici

    Clare Boylan: Irische Rosen, C. Bertelsmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Wieland Grommes

    Kay Boyle: Meine nächste Braut, Verlag Neue Kritik 2000 - aus dem Englischen von Hannah Harders

    Adam Brookes: Der chinesische Verräter, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Englischen von Andreas Heckmann

    Larry Brown: Fay, Heyne Verlag 2017 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    T. Coraghessan Boyle: Drop City, Carl Hanser Verlag 2003 - aus dem Englischen von Werner Richter

    T. Coraghessan Boyle: Wenn das Schlachten vorbei ist, Hanser Verlag 2012 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

    Matt Burgess: Die Prinzen von Queens, Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Englischen von Johann Christoph Maass

    Melvin Burgess: Nicholas Dane, Carlsen Verlag 2011 - aus dem Englischen von Heike Brandt

    David Byrne: Bicycle Diaries, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit

    Robert Byron: Der Weg nach Oxiana, Eichborn Verlag. Die andere Bibliothek 2004 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork

    Robert Byron: Der Weg nach Oxiana, Eichborn Verlag 2003 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork

    Carole Cadwalladr: Wie man Liebe erklärt, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    Truman Capote: Kaltblütig, Kein und Aber 2007 - aus dem Englischen von Thomas Mohr

    Philip Caputo: Im Namen des Guten (1. Teil), Pendo Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Hübner

    Peter Carey: Gebrauchsanweisung für Sydney, Piper Verlag 2003 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    Lewis Carroll: Silvie und Bruno, Dtv 2006 - aus dem Englischen von Michael Walter

    Robert Carter: Taiping, List Verlag 2000 - aus dem Englischen von Werner Peterich

    Willa Cather: Meine Antonia, Knaus Verlag 2008 - aus dem Englischen von Stefanie Kremer

    Leonora Carrington: Die Windsbraut - Bizarre Geschichten, Edition Nautilus 2009 - aus dem Englischen, Französischen und Spanischen von Heribert Becker

    Vikram Chandra: Der Gott von Bombay, Aufbau Verlag 2006 - aus dem Englischen von Kathrin Razum und Barbara Heller

    John Cheever: Der Schwimmer, Dumont 2009 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    John Cheever: Die Lichter vom Bullet Park, Dumont 2011 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Clare Clark: Der Vermesser, Hoffmann & Campe 2005 - aus dem Englischen von Rita Seuß und Bernhard Jendricke

    Daniel Clay: Die Bewohner von Drummond Square, Kein & Aber 2013 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Christopher Coakes: Bis an das Ende der Nacht, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Richard Cobb: Tod in Paris. Die Leichen der Seine, Klett Cotta Verlag 2011 - aus dem Englischen von Gabriele Gockel und Thomas Wollermann

    Christopher Coakes: Bis an das Ende der Nacht, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    John M. Coetzee: Schande, S. Fischer Verlag 2000 - aus dem Englischen von Reinhild Böhnke

    Albert Cohen: Die Tapferen, Weidle Verlag 2006 - aus dem Englischen von Andrea Spingler

    Joey Comeau: Überqualifiziert, Luftschacht Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tobias Reußwig

    Colin Cotterill: Dr. Siri und seine Toten, Manhattan 2008 - aus dem Englischen von Thomas Mohr

    Joseph Coulson: Abnehmender Mond, C.H. Beck Verlag 2005 - aus dem Englischen von Ingo Herzke

    Ivan E. Coyote: Als das Cello vom Himmel fiel, Krug & Schadenberg Verlag 2011 - aus dem Englischen von Andrea Krug

    Jim Crace: In Arkadien, btb 2000 - aus dem Englischen von Walter Ahlers

    Adam Creed: Niemand kennt den Tod, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Andrea von Struve und Petra Post

    E.E. Cummings: was spielt der leierkasten eigentlich. Die frühen Sonette. Urs Engeler Editor 2009 - aus dem Englischen von Günter Plessow

    Ronald F. Currie: Gott ist tot, Goldmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Rachel Cusk: Die Bradshaw-Variationen, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger

    Mark Z. Danielewski: Das Haus, Klett-Cotta 2007 - aus dem Englischen von Christa Schuenke

    Charles Darwin: Zur Evolution der Arten und zur Entwicklung der Erde. Frühe Schriften zur Evolutionstheorie, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem Englischen von Rita Seuß

    Rana Dasgupta: Delhi. Im Rausch des Geldes, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein

    Claire Davis: Der Schnee von Montana, Hoffmann & Campe 2001 - aus dem Englischen von Bernhard Robben

    Mike Davis: Die Geburt der Dritten Welt, Association A 2004 - aus dem Englischen von Ingrid Scherf

    Mike Davis: Planet der Slums, Assoziation A 2007 - aus dem Englischen von Ingrid Scherf

    Roger Deakin: Wilde Wälder, Matthes & Seitz 2018 - aus dem Englischen von Andreas Jandl und Frank Sievers

    Don de Lillo: Der Engel Esmeralda, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Don de Lillo: Falling Man, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Andrew Delbanco: Melville. Biografie, Hanser 2007 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Patrick Dennis: Tante Mame, Goldmann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Stegers

    Sally Denton, Roger Morris: Las Vegas. Geld Macht Politik, Zweitausendeins 2005 - aus dem Englischen von Andrea von Struve, Petra Post

    Daniel Depp: Stadt der Verlierer, C. Bertelsmann Verlag 2009 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    Charles Dickens: Große Erwartungen, Hanser Verlag 2011 - aus dem Englischen von Melanie Walz

    Joan Didion: Nach dem Sturm, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger

    Hilda Doolittle: Hermeneutic Definition, Urs Engeler Editor 2006 - aus dem Englischen von Ulrike Draesner

    Ariel Dorfman: Cristobals Sohn und die Reise des Eisbergs, Europa Verlag 2000 - aus dem Englischen von Gabriele Gockel u. Thomas Wollermann

    John Dos Passos: USA – Triologie, Rowohlt 2020 – aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren und Nikolaus Stingl

    Brian Doyle: Boy O’Boy, Oetinger 2005 - aus dem Englischen von Sylke Hachmeister

    Jennifer duBois: Das Leben ist groß, Aufbau Verlag 2013 - aus dem Englischen von Gesine Schröder

    David Duchovny: Ein Papagei in Brooklyn, Wilhelm Heyne Verlag 2017, aus dem Englischen von Jan Schönherr

    Tristan Egolf: Monument für John Kaltenbrunner, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Jason Elliot: Persien. Gottes vergessener Garten. Meine Reisen durch den Iran, Malik Verlag 2007 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    James Ellroy: Hollywood, Nachtstücke, Hoffmann & Campe 2000 - aus dem Englischen von Thomas Mohr

    R.J. Ellroy: Vergib uns unsere Sünden, Goldmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Walter Ahlers

    Louise Erdrich: Das Haus des Windes, Aufbau Verlag 2014 - aus dem Englischen von Gesine Schröder

    Louise Erdrich: Die Wunder von Little No Horse, Aufbau Verlag 2019 - aus dem Englischen von Gesine Schröder

    Lissa Evans, Miss Vee oder wie man Welt buchstabiert, List Verlag 2014 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Nuruddin Farah: Gekapert, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Englischen von Susann Urban

    Maggie O’Farrell: Die Hand, die damals meine hielt, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    James Gordon Farrell: Die Belagerung von Krishnapur, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Englischen von Grete Osterwald

    William Faulkner: Licht im August, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Susanne Höbel und Helmut Frielinghaus

    William Faulkner: Schall und Wahn, Rowohlt Taschenbuch Verlag 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Julian Fellowes, Eine Klasse für sich, C. Bertelsmann Verlag 2011 - aus dem Englischen von Maria Andreas

    Lawrence Ferlinghetti: Little Boy, Schöffling & Co 2019 - aus dem Englischen von Ron Winkler

    Henry Fielding: Tom Jones, Manesse Verlag 2004 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld

    Timothy Findley: Mauberleys Ende, Claassen Verlag 2001 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    William Finnegan: Barbarentage, Suhrkamp Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tanja Handels

    F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby, Diogenes Verlag 2006 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    F. Scott Fitzgerald: Die letzte Schöne des Südens, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Anna Cramer-Klett, Dirk van Gunsteren, Christa Hotz, Alexander Schmitz, Walter Schürenberg und Melanie Walz

    F. Scott Fitzgerald: Wiedersehen mit Babylon, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Christa Hotz, Renate Orth-Guttmann, Alexander Schmitz, Christa Schuenke, Walter Schürenberg und Melanie Walz

    F. Scott Fitzgerald: Winterträume, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Dirk van Gunsteren, Christa Hotz, Alexander Schmitz, Christa Schuenke, Walter Schürenberg und Melanie Walz

    Jasper Fforde: Das Auge des Zoltars, Bastei Lübbe 2017, aus dem Englischen von Barbara Neeb und Katharina Schmidt

    Jonathan Safran Foer: Alles ist erleuchtet, Kiepenheuer & Witsch 2003 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

    Charles Henri Ford & Parker Tyler:  Verruchte Jugend, Männerschwarm Verlag 2017 - aus dem amerikanischen Englisch von Joachim Bartholomae

    Richard Ford: Die Lage des Landes, Berlin Verlag 2007 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Richard Ford: Kanada, Hanser Berlin 2012 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Richard Ford: Frank, Hanser Berlin 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    E.R. Frank: Ich bin Amerika, Beltz Verlag 2005 - aus dem Englischen von Heike Brandt

    Nell Freudenberger: Lucky Girls. Erzählungen, Berlin Verlag 2004 - aus dem Englischen von Monika Schmalz

    Kate Furnivall: Die russische Konkubine, Random House 2006 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Kate Furnivall: Bis ans Ende des Himmels, Page & Turner 2009 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    John Fusco: Das Gesetz der Familie, Nagel & Kimche 2003 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld

    Petina Gappah: Die Farben des Nachtfalters, Arche Verlag 2016 – aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky

    Petina Gappah: Die Schuldigen von Rotten Row, Arche Verlag 2017 - aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky

    Mary Gaitskill: Die Stute, Klett-Cotta 2017 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Sorge

    Sally Gardner: Mr Tiger, Betsy und das magische Wunscheis, dtv 202 - aus dem Englischen von Susanne Hornfeck

    John Eliot Gardiner: Bach. Musik für die Himmelsburg, Carl Hanser Verlag 2016 - aus dem Englischen von Richard Barth

    Elyse Gasco: Winkst Du mir zum Abschied, Piper Verlag 2000 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Alicia Gaspar de Alba: Die Hexenschrift, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Susanne Goga-Klinkenberg

    Amitav Ghosh: Das mohnrote Meer, Blessing Verlag 2008 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein und Barbara Heller

    Amitav Ghosh: Die Flut des Feuers, Blessing Verlag 2016 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein

    Edward Gibbon: Verfall und Untergang des Römischen Imperiums, dtv 2004 - aus dem Englischen von Michael Walter

    Zoe Gilbert: Nebelinsel, Wunderraum Verlag 2019 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    David Glen Gold: Carter - Das Spiel mit dem Teufel, Karl Blessing Verlag 2001 - aus dem Englischen von Gerlinde Schermer-Rauwolf u. Robert Weiß

    Patricia Grace: Anapuke. Berg der Ahnen, Unionsverlag 2003 - aus dem Englischen von Helmi und Jürgen Martini-Honus

    Jessica Grant: Die erstaunlichen Talende der Audrey Flowers, Manhattan 2010 - aus dem Englischen von Thomas Moor

    John Green & David Levithan: Will & Will, CBT 2012 - aus dem Englischen von Bernadette Ott

    Barbara Greene: Im Hinterland. Barbara und Graham Greene in Liberia, P. Kirchheim Verlag 2008 - aus dem Englischen von Christiane Buchner

    Jessie Greengrass: Was wir voneinader wissen, Kiepenheuer & Witsch 2020 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien

    Kelle Groom: Ich trug das Meer in Gestalt eines Mädchens, Arche 2013 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Michael Gruber: Das Totenfeld, Paul Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Michael Gruber: Nacht des Jaguar, Paul Zsolnay Verlag 2012 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Uki Goñi: Odessa. Die wahre Geschichte, Assoziation A 2006 - aus dem Englischen von Theo Bruns

    Patrice Gueniffey: Bonaparte, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz

    Mark Haddon: Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone. Karl Blessing Verlag 2003 - aus dem Englischen von Sabine Hübner

    Mark Haddon: Boom, cbj Verlag 2010 - aus dem Englischen von Sabine Hübner

    Seré Prince Halverson: Das Haus der gefrorenen Träume, S.Fischer Verlag 2016 - aus dem Englischen von Helga Augustin

    Redmond O’Hanlon: Trawler, Piper Verlag 2005 - aus dem Englischen von Jochen Schwarzer

    Kent Haruf: Flüchtiges Glück, Goldmann Verlag 2001 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Matthea Harvey: Du kennst das auch (Gedichte), kookbooks 2010 - aus dem Englischen von Uljana Wolf

    David G. Haskell: Das Verborgene Leben des Waldes, Verlag Antje Kunstmann 2015 - aus dem Englischen von Christine Ammann

    Ernest Hemingway: Die Wahrheit im Morgenlicht. Eine Afrikanische Safari, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Ernest Hemingway: Fiesta, Rowohlt Verlag 2013 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Ernest Hemingway: In einem anderen Land, Rowohlt Verlag 2018 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Peter Hessler: Über Land. Begegnungen im neuen China, Berlin Verlag 2009 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Betty Hicks: Der Sommer, in dem meine Sonnenblume gekillt wurde, Dressler Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sylke Hachmeister

    Justin Hill: Das Teehaus der Träume, Goldmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Marjorie Hillies: Live alone and like it, Pendo Verlag 2005 - aus dem Englischen von Sabine Hübner

    Philip Hoare: Leviathan oder Der Wal, Mare Verlag 2013 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring

    Alan Hollinghurst: Die Verzauberten, Karl Blessing Verlag 1999 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld

    Eva Hornung: Dog Boy, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Polly Horvath: Familie Peppin kann sich kaum retten, Berlin Verlag 2009 - aus dem Englischen von Christiane Buchner

    Elizabeth Jane Howard: Die Jahre der Leichtigkeit. Die Chronik der Familie Cazalet. Band 1, dtv Verlag 2018 - aus dem Englischen von Ursula Wulfekamp

    Elizabeth Jane Howard: Die stürmischen Jahre. Die Chronik der Familie Cazalet. Band 3, dtv Verlag 2019 - aus dem Englischen von Ursula Wulfekamp

    W.H. Hudson: Müssige Tage in Patagonien, Achilla Presse 2007 - aus dem Englischen von Rainer G. Schmidt

    Declan Hugues: Blutrivalen, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Tanja Handels

    Andrew Michael Hurley: Noney, Ullstein Verlag 2016 – aus dem Englischen von Yasemin Dinçer

    Andrew Michael Hurley: Teufels Tag, Ullstein Verlag 2018 - aus dem Englischen von Yasemin Dinçer

    Zora Neale Hurston: Dust Tracks on a Road, Ammann Verlag 2000 - aus dem Englischen von Barbara Henninges

    Siri Hustvedt: Die gleissende Welt, Rowohlt Verlag Hamburg 2015 - aus dem Englischen von Uli Aumüller

    Siri Hustvedt: Damals, Rowohlt Verlag Hamburg 2019 - aus dem Englischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald

    John Irving: Bis ich dich finde, Diogenes Verlag 2006 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren und Nikolaus Stingl

    John Irving: Letzte Nacht in Twisted River, Diogenes Verlag 2010 - aus dem Englischen von  Hans M. Herzog

    Frances Itani: Requiem, Berlin Verlag 2014 - aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky

    Eowyn Ivey: Das Leuchten am Rand der Welt, Kindler 2017 - aus dem Englischen von Claudia Arlinghaus und Martina Tichy

    Charles Jackson: Die Niederlage, Männerschwarm Verlag 2016 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae

    A.J. Jacobs: Britannica & ich, List Verlag 2006 - aus dem Englischen von Thomas Mohr

    Henry James: Die Europäer, Manesse Verlag 2015 - aus dem Englischen von Andrea Ott

    Konrad H. Jarausch u. Michael Geyer: Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, DVA 2007 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Konrad u. Michael Jarauch: Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichten im 20. Jahrhundert, DVA 2005 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Ma Jian: Peking Koma, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Denis Johnson: Ein gerader Rauch, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    Graham Joyce: Frontal, Fischer T.B. Verlag 2006 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Mary Karr: Lange Straßen, weite Meere, Goldmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Walter Ahlers

    Matthew Kneale: Als wir Römer waren, Sammlung Luchterhand 2007 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    Claire King: Der Nachtregenbogen, Bloomsbury Berlin 2013 - aus dem Englischen von Kathrin Behringer

    John King: Der letzte Kick, Goldmann Verlag 1999 - aus dem Englischen von Gunnar Kwisinski

    Todd Komarnicki: Hunger, S. Fischer Verlag 1999 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Nicole Krauss: Die Geschichte der Liebe, Rowohlt Verlag 2005 - aus dem Englischen von Grete Osterwald

    Nicole Krauss: Das große Haus, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Grete Osterwald

    Eric Koch: Die Braut im Zwielicht. Erinnerungen, Weidle Verlag 2008 - aus dem Englischen von Ruth Keen und Stefan Weidle

    Paul Krugman: Nach Bush. Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten, campus Verlag 2008 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Nicholas Kulish und Souad Mekhennet, Dr. Tod, C.H.Beck Verlag München 2015 - aus dem Englischen von Rita Seuß

    Benjamin Kunkel, Utopie oder Untergang - Ein Wegweiser für die gegenwärtige Krise, Suhrkamp Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Richard Barth

    Hari Kunzru: White Tears, Verlagsbuchhandlung Liebeskind 2017 - aus dem Englischen von Nicolai von Schweder-Schreiner

    Rachel Kushner: Flammenwerfer, Rowohlt Verlag 2015 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    Rachel Kushner: Ich bin ein Schicksal, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    Sofie Laguna: Lichterloh, Fahrenheit Verlag 2009 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Jhumpa Lahiri: Melancholie der Ankunft, Karl Blessing Verlag 2000 - aus dem Englischen von Barbara Heller

    Joe R. Landsdale: Kahlschlag, Golkonda Verlag 2010 - aus dem Englischen von Katrin Mrugalla

    Anne Landsman: Wellenschläge, Schöffling & Co. 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Philip Larkin: Gedichte, zweisprachig. Privatdruck, Marburg 2003 - aus dem Englischen von Ulrich Horstmann

    Maya Lasker-Wallfisch mit Taylor Downing: Briefe nach Breslau. Meine Geschichte über drei Generationen, Insel Verlag 2020 - aus dem Englischen von Marieke Heimburger

    Svetlana Lavochkina: Puschkins Erben, Voland & Quist 2019 - aus dem Englischen von Diana Feuerbach

    John le Carré: Der Spion, der aus der Kälte kam - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Ursula K. Le Guin: Freie Geister, Fischer Tor Verlag 2017 - aus dem Amerikanischen von Karen Nölle

    Jonatham Lethem: Die Festung der Einsamkeit, Tropen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Michael Zöllner

    Wyndham Lewis: Die Affen Gottes. Diaphanes 2020 – aus dem Englischen von Jochen Beyse und Rita Seuß

    Gideon Lewis-Kraus: Die irgendwie richtige Richtung. eine Pilgerreise, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Englischen von Thomas Pletzinger

    Kim Liggett: The Grace Year. Ihr Widerstand ist die Liebe, Dressler Verlag 2020 - aus dem Amerikanischen von

    Birgit Salzmann

    Penelope Lively: Familienalbum, C. Bertelsmann Verlag 2012 - aus dem Englischen von Maria Andreas

    A.G. Lombardo: Graffiti Palast, Verlag Antje Kunstmann 2019 - aus dem Englischen von Jan Schönherr

    Bernard MacLaverty: Schnee in Amsterdam, C.H. Beck 2018 - aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser

    Ian McEwan: Saturday, Diogenes Verlag 2005 - aus dem Englischen von Bernhard Robben

    Alistair MacLeod: Die Insel, S. Fischer Verlag 2003 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit

    Graeme Macrae Burnet: Sein blutiges Projekt. Der Fall Roderick Macrae, Europa Verlag 2017 - aus dem Englischen von Claudia Feldmann

    Karan Mahajan: Das Universum der Familie Ahuja, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Richard Barth

    Shahriar Mandanipur: Augenstern, Unionsverlag 2020 - aus dem Englischen von Regina Schneider

    Benjamin Markovits: Manhattan Love Story, Insel Verlag 2009 - aus dem Englischen von Christa Krüger

    Zachary Mason: Die verlorenen Bücher der Odyssee, Insel Verlag 2012 - aus dem Englischen von Martina Tichy

    Adrian Mathews: Das Geheimnis des Meisters, Godmann 2007 - aus dem Englischen von Martina Tichy

    Richard Mabey: Die Heilkraft der Natur, Matthes & Seitz Berlin 2018 - aus dem Englischen von Claudia Arlinghaus et. al.

    Eimaer McBride: Das Mädchen ein halbfertiges Ding, Roman Schöffling & Co. Frankfurt am Main 2015 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Charles McCarry: In später Mission, Scherz Verlag 2007 - aus dem Englischen von Theresia Übelhör

    Malcolm Mackay, Der Killer hat das letzte Wort, Fischer Verlag 2014 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Frank McCourt: Ein rundherum tolles Land, Luchterhand Literaturverlag 1999 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Robert McFarlane: Im Unterland, Penguin Verlag 2019 - übersetzt von Andreas Jandl und Frank Sievers

    Jon McGregor: Als letztes die Hunde, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Anke Caroline Burger

    Philipp Meyer: Rost, Klett Cotta Verlag 2010 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Anne Michaels: Die Abendteuer der Miss Petitfour, Woow Books 2020 - aus dem Englischen von Bettina Münch

    Megan Miranda: Gefährliche Wahrheiten, Carlsen Verlag 2018 - aus dem Englischen von Birgit Maria Pfaffinger

    David Mitchell: Der Wolkenatlas, Rowohlt Verlag 2006 - aus dem Englischen von Volker Oldenburg

    David Mitchell: number9dream, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Volker Oldenburg

    Erin Morgenstern: Der Nachtzirkus, Ullstein Verlag 2012 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit

    Ingrid Law: Der Schimmer des Ledger Kale, Carlsen Verlag 2011 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz

    Ben Lerner: Die Lichtenbergfiguren, luxbooks 2010 - aus dem Englischen von Steffen Popp

    Lorrie Moore: Ein Tor zur Welt, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Frank Heibert und Patricia Klobusiczky

    Ewan Morrison: Swinger, Random House 2007 - aus dem Englischen von Claudia Feldmann

    C.E. Morgan: Der Sport der Könige, Luchterhand 2018 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Donna Morrissey: Leuchtfeuer, dtv 2012 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Naeem Murr: Es nähme einer mich plötzlich ans Herz, Luchterhand Literaturverlag 1999 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Les Murray: Fredy Neptune, Ammann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Eichhorn

    Größer im Liegen. Gedichte, Edition Rugerup 2011 - aus dem Englischen von Margitt Lehbert

    Paul Murray: Skippy stirbt, Verlag Antje Kunstmann 2011 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein und Martine Tichy

    Vladimir Nabokov: Kommentar zu Eugen Onegin, Stroemfeld Verlag 2009 - aus dem Englischen von Sabine Baumann

    V.S. Naipaul: Ein Haus für Mr. Biswas, List TB 2002 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    V.S. Naipaul: Des Nachtwächters Stundenbuch, Claassen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Walter Ahlers

    Zora Neale Hurston: Barracoon. Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven, Penguin Verlag 2020 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring

    V.S. Naipaul: Das Rätsel der Ankunft, List Verlag 2005 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Gina Ochsner: Die versteckten Briefe, dtv 2018 - aus dem Englischen von Pociao

    Stewart O’Nan: Der Zirkusbrand, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Stewart O’Nan: Alle, alle lieben dich, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Stewart O’Nan: Halloween, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Alice Nelson: Das Kinderhaus, List Verlag 2019 -  aus dem Englischen von Claudia Feldmann

    David Nicholls: Keine weiteren Fragen, Kein & Aber 2005 - aus dem Englischen von Ruth Keen

    Ted Nield: Superkontinent, Antje Kunstmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Thomas Wollermann und Gabriele Gockel, Kollektiv Druck-Reif

    John Julius Norwich: Sizilien. Eine Geschichte von der Antike bis in die Moderne, Klett-Cotta 2017 - aus dem Englischen von Gerlinde Schermer-Rauwolf und Rita Seuss

    Stewart O’Nan: Henry persönlich, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Joyce Carol Oates: Blond, S. Fischer Verlag 2000 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger und Uta Strätling

    Joyce Carol Oates: Hudson River, S. Fischer Verlag 2003 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Joyce Carol Oates: Geheimnisse, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Téa Obreht: Die Tigerfrau, Rowohlt Berlin 2012 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    Simon Packham: Stumme Helden, dtv 2017 - aus dem Englischen von Katja Frixe

    Chuck Palahniuk: Stranger Than Fiction. Wahre Geschichten, Goldmann Verlag 2008

    Grace Paley: Die kleinen Widrigkeiten des Lebens, Schöffling & Co. 2013 aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier

    Favel Parrett: Jenseits der Untiefen, Hoffmann und Campe 2013 - aus dem Englischen von Antje Rávic Strubel

    Adele Parks: Bis du alles verlierst, Harper Collins 2017 - aus dem Englischen von Birgit Salzmann

    Tim Parks: Weißes Wasser, Kunstmann Verlag 2005 - aus dem Englischen von Ulrike Becker

    Tim Parks: Thomas & Mary, Kunstmann Verlag 2017 - aus dem Englischen von Ulrike Becker

    Fred Pearce: Das Wetter von morgen. Wenn das Klima zur Bedrohung wird, Verlag Antje Kunstmann 2009 - aus dem Englischen von Barbara Steckhan und Gabriele Gockel

    Matthew Pearl: Der Dante Club, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Kate Penrose: Dunkel leuchten die Klippen. Ein Krimi auf den Scilly-Inseln, S. Fischer verlag 2020 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz

    Elliot Perlman: Tonspuren, Deutsche Verlags-Anstalt 2013 - aus dem Englischen von Grete Osterwald

    Shivaun Plozza: Mein geliehenes Herz, Carlsen Verlag 2020 – aus dem Englischen von Sylke Hachmeister

    Ivy Pochoda: Wonder Valley, ars vivendi 2019 - aus dem Englischen von Sabine Roth und Rudolf Hermstein

    Ivy Pochoda: Visitation Street, ars vivendi 2020 - aus dem Englischen von Barbara Heller

    Julius Posener: Heimliche Erinnerungen. In Deutschland 1904 bis 1933, Siedler Verlag 2004 - aus dem Englischen von Ruth Keen

    Shaun Prescott: Ortschaft, Aufbau Verlag 2020 – aus dem Englisch von Benjamin Mildner

    Richard Price: Cash, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Richard Price: Die Unantastbaren, S.Fischer  Frankfurt am Main 2015 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Barbara Pym: Vortreffliche Frauen, Dumont 2019 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Thomas Pynchon: Mason & Dixon, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Nikolaus Stingl

    Thomas Pynchon: Gegen den Tag, Rowohlt 2008 - aus dem Englischen von Nikolaus Stingl und Dirk van Gunsteren

    Zia Haider Rahman: Soweit wir wissen, Berlin Verlag 2017 - aus dem Englischen von Sabine Hübner

    Michael Raleigh: Im Haus der Flynns, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Justin A. Reynolds: Immer wieder für immer, Carlsen Verlag 2019 - aus dem Englischen von Nadine Püschel

    Morton Rhue: Creature. Gefahr aus der Tiefe, Ravensburger Verlag 2017 - aus dem amerikanischen Englisch von Nicolai von Schweder-Schreiner

    Mordecai Richler: Die Lehrjahre des Duddy Kravitz, Liebeskind 2007 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz

    Michelle Richmond: Der Pakt. Bis dass der Tod uns scheidet, Diana Verlag 2019 - aus dem Englischen von Astrid Finke

    Andrew Ridker: Die Altruisten, Penguin Verlag 2019 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel

    Philip Roth: Der menschliche Makel, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

    Philipp Roth: Portnoys Beschwerden, Hanser Verlag 2009 - aus dem Englischen von Werner Schmitz

    Henry Roth: Requiem für Harlem, Rotbuch Verlag 2005 - aus dem Englischen von Heide Sommer

    Jerome Rothenberg: Polen/1931, roughbooks 2019 - aus dem Englischen von Norbert Lange

    Patrick Rothfuss: Der Name des Windes, Klett-Cotta 2008 - aus dem Englischen von Jochen Schwarzer

    James Roy: Town. Irgendwo in Australien, Gerstenberg 2010 - aus dem Englischen von Stefanie Schaeffler

    Alan Rusbridger: Play it again. Ein Jahr zwischen Noten und Nachrichten, Secession Verlag 2015 - aus dem Englischen von Simon Elson

    Salman Rushdie: Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte, Bertelsmann Verlag 2015 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier

    William Russel: Meine sieben Kriege. Die ersten Reportagen von den Schlachtfeldern des 19. Jahrhunderts, Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek 2000 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork

    Jennifer Ryan: Der Frauenchor von Chilbury, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien

    Lorna Sage: Die Anfänge meiner Welt, Piper Verlag - aus dem Englischen von Barbara Heller

    George Saunders: Zehnter Dezember, btb 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    George Saunders: Lincoln im Bardo, Luchterhand 2018 - aus dem Englischen von Frank Heibert

    Saïd Sayrafiezadeh: Kurze Berührungen mit dem Feind, Hanser Berlin 2014 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell

    James C. Scott: Die Mühlen der Zivilisation. Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten, Suhrkamp 2019 - aus dem Amerikanischen von Horst Brühmann

    Rachel Seiffert: Feldstudien, Knaus Verlag 2004 - aus dem Englischen von Barbara Heller

    Gitta Sereny: Das deutsche Trauma. Eine heilende Wunde, C. Bertelsmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein

    Leslie Marmon Silko: Gärten in der Wüste, Rogner & Bernhard 2000 - aus dem Englischen von Bettina Münch

    Craig Silvey: Wer hat Angst vor Jasper Jones?, Rowohlt Verlag 2012 - aus dem Englischen von Bettina Münch

    Upton Sinclair: Öl!, Manesse Verlag 2013 - aus dem Englischen von Andrea Ott

    Indra Sinhas: Menschentier, Büchergilde Gutenberg 2011 - aus dem Englischen von Susann Urban

    Robin Sloan: Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra, Karl Blessing Verlag 2014 - aus dem Englischen von Ruth Keen

    Zadie Smith, Sinneswechsel, Kiepenheuer & Witsch Köln 2015 - aus dem Englischen von Tanja Handels

    Zadie Smith, Swing Time, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Tanja Handels

    Lemony Snicket: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse: Das erstaunliche Ende, Manhattan Verlag 2007 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Lemony Snicket: Die singende Statue, Goldmann Verlag 2016 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Rebecca Solnit (Hg.): Nonstop Metropolis. Ein Atlas in Worten, Hoffmann und Campe 2019 - aus dem Englischen von Bettina Münch (u.a.)

    Brittani Sonnenberg: Heimflug, Arche Literatur Verlag AG 2014 - aus dem Englischen Patricia Klobusiczky

    Susan Sontag: Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke. Tagebücher 1964-1980, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Englischen von Kathrin Razum

    Francis Spufford: Neu-York, Rowohlt Verlag 2017 - aus dem Englischen von Jan Schönherr

    Tom Standage: Der Türke, Campus Verlag 2002 - aus dem Englischen von Thomas Merk und Thomas Wollermann

    Jason Starr: Die letzte Wette, Diogenes Verlag 2001 - aus dem Englischen von Bernhard Robben

    Gertrude Stein. Das große Lesebuch, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Englischen von Uda Strätling

    Neal Stephenson: Cryptonomicon, Goldmann Verlag 2001 - aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller und Nikolaus Stingl

    Fritz Stern: Fünf Deutschland und ein Leben. Erinnerungen, C.H. Beck Verlag 2007 - aus dem Englischen von Friedrich Griese

    Laurence Sterne: Eine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. Von Mr. Yorick, Galiani Verlag Berlin 2010 - aus dem Englischen von Michael Walter

    Robert Stone: Die Professorin, Marebuchverlag 2004 - aus dem Englischen von Rudof Hermstein

    Paul Strathern: Schumpeters Reithosen, Campus Verlag 2003 - aus dem Englischen von Sonja Schuhmacher und Rita Seuß

    Diana Sweeney: Am tiefen Grund, Königskinder Verlag 2015 - aus dem Englischen von Karen Nölle

    Graham Swift: Wärst du doch hier, dtv 2012 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Jonathan Swift: Gullivers Reisen, Manesse Verlag 2006 - aus dem Englischen von Christa Schuenke

    Matt Taghioff: Die Fabelhafte Welt der Zelda. Abenteuer einer neugierigen Katze, Knaur 2020 - aus dem Englischen von Pieke Biermann

    Studs Terkel: Gespräche um Leben und Tod - Grenzerfahrungen, Ängste, Wünsche und Hoffnungen, Verlag Antje Kunstmann 2003 - aus dem Englischen von Inge Leipold

    Madeleine Thien: Sag nicht, wir hätten gar nichts, Luchterhand 2017 - aus dem kanadischen Englisch von Anette Grube

    Ross Thomas: Fette Ernte, Alexander Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Jochen Stremmel

    Henry David Thoreau: Tagebuch IV, Matthes & Seitz 2019 - aus dem amerikanischen Englisch von Rainer G. Schmidt

    Miriam Toews: Ein komplizierter Akt der Liebe, Berlin Verlag 2005 - aus dem Englischen von Christiane Buchner

    Miriam Toews: Sommer meines Lebens, bloomsbury Verlag 2012 - aus dem Englischen von Katrin Behringer

    Miriam Toews: Das gläserne Klavier, Berlin Verlag 2014 - aus dem Englischen von Monika Baark

    J.R.R. Tolkien: Die Legende von Sigrun und Gudrun, Klett-Cotta 2010 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring

    J.R.R. Tolkien, König Arthurs Untergang, Klett-CottaStuttgart 2015 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring

    Dianne Touchell: Zwischen zwei Fenstern, Carlsen Verlag 2014 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz

    Dianne Touchell: Foster Vergessen, Carlsen Verlag 2018 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz

    William Trevor: Seitensprung - Erzählungen, Hoffmann & Campe 2005 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit

    Hugh Trevor-Roper: Der Eremit von Peking. Die Geschichte eines genialen Fälschers. Die andere Bibliothek im Eichborn Verlag, Frankfurt 2009 - aus dem Englischen von Andrea Ott

    Alexander Trocchi: Freizeit, Stadtlichter Presse 2019 - aus dem Englischen von Jonis Hartmann

    Anthony Trollopes: Die Türme von Barchester, Manesse Verlag 2005 - aus dem Englischen von Andrea Ott

    Monique Truong: Das Buch vom Salz, C. H. Beck Verlag 2004 - aus dem Englischen von Barbara Rojahn-Deyk

    Mark Twain, Ich bin der eselhafteste Mensch, den ich je gekannt habe - neue Geheimnisse meiner Biographie, Aufbau Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser

    Emma Jane Unsworth: Biester, Metrolit Verlag 2014 - aus dem Englischen von Gesine Schröder

    David Vann: Goat Mountain, Suhrkamp 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow

    Kirsten Claudia Voigt (Hrsg. der deutschen Ausgabe): Inner. Gesammelte Schriften und ausgewählte Interviews von Sean Scully, Hatje Cantz Verlag 2018 - aus dem Englischen von Stefanie Kremer (Schriften)

    Ann Wadsworth: Mrs. Medina, Krug & Schadenberg 2006 - aus dem Englischen von Andrea Krug

    Angel Wagenstein: Leb wohl, Shanghai, Edition Elke Heidenreich b. C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Thomas Frahm

    Vikki Wakefield: Alles was ich will, Bloomsbury Verlag 2013 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz

    David Foster Wallace: Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich, Marbebuchverlag 2002 - aus dem Englischen von Marcus Ingendaay

    David Foster Wallace: Unendlicher Spaß, Kiepenheuer & Witsch 2009 - aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach

    Robert Warshow: Die unmittelbare Erfahrung. Filme, Comics, Theater und andere Aspekte der Populärkultur, Vorwerk8 2014 - aus dem Englischen von Thekla Dannenberg

    John Waters: Carsick. Meine unglaubliche Reise per Anhalter durch Amerika, ullstein 2015 - aus dem Amerikanischen von Nicolai von Schweder-Schreiner

    Charles Webb: Nachsitzen, Diana Verlag 2002 - aus dem Englischen von Ulrike Becker

    Fay Weldon: Beste Feindinnen, Hoffmann & Campe 2000 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier

    Ross Welford: Zeitreise mit Hamster, Coppenrath 2017 - aus dem Englischen von Petra Knese

    John Corey Whaley: Das zweite Leben des Travis Oates, Carl Hanser Verlag 2015 - aus dem Englischen von Andreas Jandl

    Edith Wharton: Ein altes Haus am Hudson River, Manesse Verlag 2011 - aus dem Englischen von Andrea Ott

    Edmund White, Hotel de Dream, Männerschwarm Verlag Hamburg 2015 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae

    Joel Whitebook: Freud. Sein Leben und Denken, Clett-Kotta 2018 - aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl

    John Edgar Wideman: Spielfeld meines Lebens, Claassen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Uda Strätling

    Anna Wiener: Code Kaputt. Droemer 2020 – aus dem Englischen von Cornelia Röser

    Oscar Wilde: Neuübersetzung der Theaterstücke, S. Fischer Verlag - aus dem Englischen von Peter Torberg

    Luke Williams: Das Echo der Zeit, Hoffmann und Campe 2012 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld

    Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker, DuMont Verlag Köln 2015 - aus dem Englischen von Monika Köpfer

    Niall Williams, Die Geschichte des Regens, Deutsche Verlags-Anstalt München 2015 - aus dem Englischen von Tanja Handels

    John Wilmot, Earl of Rochester: Der beschädigte Wüstling, MännerschwarmSkript Verlag 2005 - aus dem Englischen von Christine Wunnicke

    James Wilson: Der Bastard, Insel Verlag 2005 - aus dem Englischen von Rita Seuß und Thomas Wollermann

    Robert Wilson: Der Blinde von Sevilla, Goldmann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Kristian Lutze

    Jeanette Winterson: Wunderweiße Tage. Zwölf winterliche Geschichten, Wunderraum Verlag 2017 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson

    Tom Wolfe: Ich bin Charlotte Simmons, Karl Blessing Verlag 2005 - aus dem Englischen von Walter Ahlers

    Thomas Wolfe: Die Party bei den Jacks, Manesse Verlag 2011 - aus dem Englischen von Susanne Höbel

    Virginia Woolf: Tagebücher Bd. IV, Fischer Verlag 2002 - aus dem Englischen von Maria Bosse-Sporleder

    Virginia Woolf: Orlando, Insel Verlag 2012 - aus dem Englischen von Melanie Walz

    William Wordsworth: I wandered lonely as a cloud. Balladen, Sonette, Verseben, Straelener Manuskripte 2011 - aus dem Englischen von Wolfgang Schlüter

    William Wordsworth, Gedicht, noch ohne Titel, für S.T. Coloridge, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Englischen von Wolfgang Schlüter

    Austin Wright: Tony & Susan, Luchterhand 2012 - aus dem Englischen von Sabine Roth

    Tamar Yellin: Das Vermächtnis, Goldmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Isabel Bogdan

    Adam Zamoyski: 1812. Napoleons Feldzug in Russland, C.H. Beck Verlag 2012 - aus dem Englischen von Ruth Keen

    Adam Zamoyski: 1815 - Napoleons Sturz und der Wiener Kongreß, C.H. Beck Verlag 2014 - aus dem Englischen von Ruth Keen

    Übersetzungen aus dem Estnischen

    Mari Saat: Im Grunde. Novelle, Ihleo Verlag 2011 - aus dem Estnischen von Irja Grönholm

    Übersetzungen aus dem Faröischen

    Sólrún Michelsen: Tanz auf den Klippen, Unionsverlag 2015 - aus dem Faröischen von Inga Meincke

    Übersetzungen aus dem Finnischen

    Elina Hirvonen: Erinnere dich, dtv 2008 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat

    Olli Jalonen: Vierzehn Knoten bis Greenwich, Mare Verlag 2010 - aus dem Finnischen von Stefan Moster

    Hanna Marjut Marttila: Filmreif, Carlsen Verlag 2010 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat

    Rika Pulkkinen: Wahr, Ullstein Verlag 2012 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat

    Minna Rytisalo: Lempi, das heißt Liebe, Carl Hanser Verlag 2018 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat

    Pauliina Susi: Die Kollision, dtv 2019 - aus dem Finnischen von Tanja Küddelsmann

    Übersetzungen aus dem Französischen

    Soazig Aaron: Klaras Nein, Friedenauer Presse 2003 - aus dem Französischen von Grete Osterwald

    Jakuta Alikavazovic: Das Fortschreiten der Nacht, Edition Nautilus 2019 - aus dem Französischen von Sabine Mehnert

    Carl Aderhold: Die Roten, Arche Literatur Verlag 2017 - aus dem Französischen von Timea Tankó

    Yann Apperry: Das zufällige Leben des Homer Idlewilde, Aufbau Verlag 2005 - aus dem Französischen von Nathalie Mälzer-Semlinger

    Nelly Arcan: Hörig, Ullstein Verlag 2005 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Michka Assayas: Zu schön um wahr zu sein, Dumont Verlag 2004 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Isabelle Autissier: Klara vergessen, mareverlag 2020 - aus dem Französischen von Kirsten Gleinig

    Nathalie Azoulai: An Liebe stirbt man nicht, Secession Verlag 2017 - aus dem Französischen von Paul Sourzac

    Nathalie Azoulai: Die Zuschauer, Secession Verlag 2020 – aus dem Französischen von Paul Sourzac

    Etienne Balibar: Der Schauplatz des Anderen, Hamburger Edition 2006 - aus dem Französischen von Thomas Laugstien

    Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Französischen von Melanie Walz

    Henry Bauchau: Licht gegen Schatten, Matthes & Seitz Berlin, 2012 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

    Heribert Becker (Hg.): Der Surrealismus in Belgien, Verlag Hans Schiler 2019 - aus dem Französischen von Heribert Becker

    Georges Bensoussan: Die Juden der arabischen Welt. Die verbotene Frage, Hentrich & Hentrich 2019 - aus dem Französischen von Jürgen Schröder

    Julien Blanc-Gras: Das Eis brechen. Meine Reise in die Arktis, mareverlag 2020 - aus dem Französischen von Annika Klapper

    Maurice Blanchot: Jener, der mich nicht begleitete, Urs Engeler Editor 2006 - aus dem Französischen von Jürg Laederach

    Emmanuèle Bernheim: Alles ist gutgegangen, Hanser Verlag 2014 - aus dem Französischen von Angela Sanmann

    Hélène Berr: Pariser Tagebuch 1942-1944, Hanser Verlag 2009 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Laurent Binet: HHhH. Himmlers Hirn heißt Heydrich, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Französischen von Mayela Gerhardt

    Véronique Bizot, Die Heimsucher, Steidl Verlag Göttingen 2015 – aus dem Französischen von Tobias Scheffel und Claudia Steinitz

    Marie-Claire Blais: Drei Nächte, drei Tage, Suhrkamp 2020 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Julien Blanc-Gras, Tourist – wie ich mit Buddhas Mutter zu Abend aß, in Mosambik Frösche fing und Radarfallen im Busch entkam, Mare Verlag Hamburg 2015 - aus dem Französischen von Annika Loose

    Marc Bloch: Aus der Werkstatt des Historikers, Campus Verlag 2000 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Robert Bober: Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen, Verlag Antje Kunstmann 2011 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel

    Xavier-Marie Bonnot: Der große Jäger, Zsolnay 2008 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel

    Pierre Bourdieu: Über den Staat, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Dominique Bourel: Moses Mendelssohn. Begründer des modernen Judentums, Ammann Verlag 2007 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Dominique Bourel: Martin Buber. Was es heißt, ein Mensch zu sein. Biografie, Gütersloher Verlagshaus 2017 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Emmanuel Bove: Colette Salmand, Friedenauer Presse 2001 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer

    Catherine Breillat: Ein Mädchen, Kowalke Verlag 2001 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    André Breton: Pont-Neuf. Texte 1945-1954, Rimbaud Verlag 2013 - aus dem Französischen von Heribert Becker

    Rétif de la Bretonne: Die Nächte von Paris, Galiani Berlin 2019 - aus dem Französischen von Reinhard Kaiser

    Roger Caillois: Die Schrift der Steine, Literaturverlag Droschl 2004 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt

    Ivan Calbérac: Der Sommer mit Pauline, Blumenbar 2019 - aus dem Französischen von Anne Maya Schneider

    Emmanuel Carrère: Limonow, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Claudia Hamm

    Emmanuel Carrère: Das Reich Gottes, Matthes & Seitz Berlin 2016 - aus dem Französischen von Claudia Hamm

    Emmanuel Carrère: Ein russischer Roman, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Französischen von Claudia Hamm

    Michel Carrouges: Die Junggesellenmaschinen, zero sharp 2019 - aus dem Französischen von Maximilian Gilleßen

    Patrick Chamoiseau: Kindertage auf Martinique, Zebu Verlag 2007 - aus dem Französischen von Klaus Laabs

    Sorj Chalandon: Rückkehr nach Killybegs, Deutscher Taschenbuch Verlag 2013 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Nathalie Chaix: Liegender Akt in Blau, kunstanstifter Verlag 2016 - aus dem Französischen von Lydia Dimitrow

    Louis-Ferdinand Céline: Reise ans Ende der Nacht, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Blaise Cendrars: Die Signatur des Feuers, Lenos Verlag 2000 - aus dem Französischen von Giovanna Waeckerlin-Induni

    Aimé Césaire: Rede über den Kolonialismus und andere Texte, Karin Kramer Verlag 2010 - aus dem Französischen von Heribert Becker

    Francois Cheng: Regenbogen überm Jangtse, Kindler Verlag 2001 - aus dem Französischen von Sigrid Vagt

    Hélène Cixous: Osnabrück, Passagen Verlag 2017 - aus dem Französischen Esther von der Osten

    Albert Cohen: Die Tapferen, Weidle Verlag 2006 - aus dem Französischen von Andrea Spingler

    Jérôme Colin: Ich warte auf dich am Ende der Strasse, Hoffmann und Campe Verlag 2018 - aus dem Französischen von Christian Kolb

    René Crevel: Umwege, zero sharp 2019 - aus dem Französischen von Maximilian Gilleßen und Philippe Roepstorff-Robiano

    Christelle Dabos: Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast. Band 2 der Spiegelreisenden-Saga, Insel Verlag 2019 -  aus dem Französischen von Amelie Thoma

    Jacques Darras: Endlich raus aus dem Wald. 1914 noch einmal von vorne. Ein rasendes Thesengedicht, KLAK Verlag 2017 - aus dem Französischen von Odile Kennel

    Marie Darrieussecq: Prinzessinnen, Hanser Verlag 2013 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky

    Maylis de Kerangal: Die Lebenden reparieren, Suhrkamp Verlag 2015 - aus dem Französischen von Andrea Spingler

    Maylis de Kerangal: Eine Welt in den Händen, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Französischen von Andrea Spingler

    André de Richaud: Der Schmerz, Dörlemann Verlag 2019 - aus dem Französischen von Sophie Nieder

    Pauline Delabroy-Allard: Es ist Sarah, Frankfurter Verlagsanstalt 2019 - aus dem Französischen von Sina de Malafosse

    Chloé Delaume: Der Schrei der Sanduhr, Deutsche Verlagsanstalt 2004 - aus dem Französischen von Christiane Seiler

    Blas de Roblès: Wo Tiger zu Hause sind, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Philippe Descola: Jenseits von Natur und Kultur, Suhrkamp 2011 - aus dem Französischen von Eva Moldenhauer

    Virginie Despentes: Das Leben des Vernon Subutex, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz

    Deville: Äquatoria. Auf den Spuren von Pierre Savorgnan de Brazza, Bilgerverlag 2013, aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Patrick Deville: Pest & Cholera, Bilgerverlag 2013 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Denis Diderot: Jacques der Fatalist und sein Herr, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Sophie Divry: Als der Teufel aus dem Badezimmer kam, Ullstein 2017 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky

    Div.: Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters, Wallstein Verlag 2010 - aus dem Französischen von Ralph Dutli

    Assia Djebar: Nirgendwo im Haus meines Vaters, S. Fischer Verlag 2009 - aus dem Französischen von Marlene Frucht

    Elsa Dorlin: Selbstverteidigung. Eine Philosophie der Gewalt, Suhrkamp 2020 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger

    Hélène Duffau: Schrei!, Eichborn 2005 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Umberto Eco/Jean-Claude Carrière: Die große Zukunft des Buches. Gespräche mit Jean-Philippe de Tonnac, Carl Hanser Verlag 2010 - aus dem Französischen von Barbara Kleiner

    Mathias Énard: Zone, Berlin Verlag 2010 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Julie Estève: Lola, Rowohlt Verlag 2017 - aus dem Französischen von Christian Kolb

    Gustave Flaubert: Universalenzyklopädie der menschlichen Dummheit, Eichborn 2004  - aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen

    David Foenkinos: Charlotte, Deutsche Verlagsanstalt 2015 – aus dem Französischen von Christian Kolb

    David Foenkinos: Lennon, Deutsche Verlagsanstalt 2018 - aus dem Französischen von Christian Kolb

    Michel Foucault: Die Strafgesellschaft, Suhrkamp Verlag 2015 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger

    Michel Foucault: Subjektivität und Wahrheit. Vorlesung am Collège de France 1980-1981, Suhrkamp Verlag 2016 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger

    Michel Foucault: Theorien und Institutionen der Strafe, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Andrea Hemminger

    Michel Foucault: Sexualität und Wahrheit 4. Die Geständnisse des Fleisches, Suhrkamp 2019 - aus dem Französischen von Andrea Hemminger

    Théophile Gautier: Mademoiselle de Maupin, Manesse Verlag 2011 - aus dem Französischen von Caroline Vollmann

    Hélène Gestern: Der Duft des Waldes, S. Fischer Verlag 2018 - aus dem Französischen von Brigitte Große und Patricia Klobusiczky

    Franz-Olivier Giesbert, Ein Diktator zum Dessert, Carl’s books 2014 - aus dem Französischen von Katrin Segerer

    Françoise Giroud: Ich bin eine freie Frau, Paul Zsolnay Verlag 2016 - aus dem Französischen von Patricia Klobuciszky

    Georges-Arthur Goldschmidt, Die Faust im Mund, Ammann Verlag 2008 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Julien Green: Tagebücher 1990-1996, List Verlag 1999 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Julien Green: Adrienne Mesurat, Carl Hanser Verlag 2000 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Julien Green: Fremdling auf Erden, Carl Hanser Verlag 2006 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Benoîte Groult: Vom Fischen und von der Liebe. Mein irisches Tagebuch (1977 - 2003), Ullstein 2019 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky

    Denis Grozdanovitch: Kleine Abhandlung über die Gelassenheit, Verlagsbuchhdlg. Libeskind 2004 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel

    Denis Hollier (Hg.): Das Collège de Sociologie 1937-1939, Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Victor Hugo: Die Arbeiter des Meeres, Achilla Presse 2003 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt

    Pascale Hugues: Marthe & Mathilde. Eine Familie zwischen Frankreich und Deutschland, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Französischen von Lis Künzli

    Violaine Huisman: Die Entflohene, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Französischen von Eva Scharenberg

    Alexander von Humboldt: Ansichten der Kordilleren, Eichborn Verlag - Die andere Bibliothek 2004 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

    Nancy Huston: Infrarot, Rowohlt Verlag 2012 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz

    Joris-Karl Huysmans: Unterwegs, belleville Verlag 2019 - aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn

    Georges Hyvernaud: Haut und Knochen, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Französischen von Julia Schoch

    Thierry Jonquet: Die Unsterblichen, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Französischen von Holger Fock

    Michel Jean (Hrsg): Amun. Novellen, Wieser Verlag 2020 - aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn

    Hédi Kaddour: Waltenberg, Eichborn 2009 - aus dem Französischen von Grete Osterwald

    Hédi Kaddour: Die Grossmächtigen, Aufbau Verlag 2017 - aus dem Französischen von Grete Osterwald

    Beate und Serge Klarsfeld, Erinnerungen, Piper Verlag 2015 - aus dem Französischen von Anna Schade, Andrea Stephani und Helmut Reuter

    Jacques Lacan: Das Begehren und seine Deutung. Das Seminar VI, Turia & Kant 2020 - aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek

    Jacques Le Goff: Ludwig der Heilige, Klett-Cotta 2000 - aus dem Französischen von Grete Osterwald

    Linda Lê: Flutwelle, Dörlemann Verlag 2014 - aus dem Französischen von Brigitte Große

    Édouard Louis: Im Herzen der Gewalt, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Emmanuelle Loyer: Lévi-Strauss. Eine Biographie, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Eva Moldenhauer

    Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae, Urs Engeler Editor 2004 - aus dem Französischen von Mirko Bonné

    Amin Maalouf: Die Spur des Patriarchen, Insel Verlag 2005 - aus dem Französischen von Ina Kronenberger

    Amin Maalouf: Die Auflösung der Weltordnungen, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Französischen von Andrea Spingler

    Pierre Mac Orlan & Gus Bofan, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Karan Mahajan: Das Universum der Familie Ahuja, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Richard Barth

    Stéphane Mallarmé: Gabe des Gedichts, Dietrichische Verlagsbuchhandlung 2004 - aus dem Französischen von Christoph Ferber

    André Pieyre de Mandiargues: Der Rand, Matthes & Seitz Berlin 2012 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt

    Marcel Mariën: Das Massengrab, Karin Kramer Verlag 2012 - aus dem Französischen von Heribert Becker

    Laurent Mauvignier: Fern von euch, Eichborn Berlin 2001 - aus dem Französischen von Josef Winiger

    Laurent Mauvignier: Ein Ende finden, Eichborn Verlag 2004 - aus dem Französischen von Josef Winiger

    Pierre Michon: Rimbaud der Sohn, Suhrkamp Verlag 2008 - aus dem Französischen von Anne Weber

    Wajdi Mouawad: Anima, Deutscher Taschenbuch Verlag 2014 - aus dem Französischen von Sonja Finck

    Philippe Muray: Céline, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Jean-Luc Nancy: singulär plural sein, Diaphanes Verlag 2004 - aus dem Französischen von Ulrich Müller-Scholl

    Marie Ndiaye: Alle meine Freunde, Suhrkamp 2006 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

    Lorette Nobécourt: Gespräch mit Anna, Verlagsbuchhdlg. Liebeskind 2001 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Valère Novarina: 311 Gottesdefinitionen, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Leopold von Verschuer

    Valère Novarina: Der Monolog des Adramelech, Matthes & Seitz 2014 - aus dem Französischen von Leopold von Verschuer

    Véronique Olmi: In diesem Sommer, Verlag Antje Kunstmann 2012 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz

    Martin Page: Die Libelle des achten Jahres, Wagenbach Verlag 2003 - aus dem Französischen von Liz Künzli

    Jean-Michel Palmier: Walter Benjamin. Lumpensammler, Engel und bucklicht Männlein. Ästhetik und Politik bei Walter Benjamin, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Patrick Pécherot: Nebel am Montmartre, Nautilus Verlag 2010 - aus dem Französischen von Katja Meintel

    Benoît Peeters: Derrida. Eine Biographie, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Daniel Pennac: Adel vernichtet, Kiepenheuer & Witsch 2000 - aus dem Französischen von Eveline Passet

    Daniel Pennac: Vorübergehend unsterblich, Kiepenheuer & Witsch 2000 - aus dem Französischen von Eveline Passet

    Georges Perec: Dee Weedergenger, Verlag Helmut Lang 2003 - aus dem Französischen von Peter Ronge

    Judith Perrignon: Kümmernisse, Wagenbach Verlag 2011 - aus dem Französischen von Karin Uttendörfer

    Marie-Françoise Peteuil: Helen Hessel. Die Frau, die Jule und Jim liebte, Schöffling & Co. 2013 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky

    Victor Pouchet: Warum die Vögel sterben, Berlin Verlag 2019 - aus dem Französischen von Yvonne Eglinger

    Catherine Poulain: Die Seefahrerin, btb Verlag 2017 - aus dem Französischen von Bettina Bach und Christiane Kuby

    Rachilde: Monsieur Vénus, Reclam 2020 – aus dem Französischen von Alexandra Beilharz und Anne Maya Schneider

    Michel Ragon: Das Gedächtnis der Besiegten, Edition AV 2006 - aus dem Französischen von Michael Halfbrodt

    Elisée Reclus: Geschichte eines Berges, Verlag Edition AV 2013 - aus dem Französischen von Michael Halfbrodt

    Mathieu Riboulet: Und dazwischen nichts, Matthes & Seitz 2017 - aus dem Französischen von Karin Uttendörfer

    Jorn Riel, Gwen de Bonneval, Hervé Tanquerelle: Grönland Odysee. Und andere arktische Erzählungen, avant-verlag 2020 - aus dem Französischen von Lilian Pithan

    Arthur Rimbaud: Korrespondenz. Briefe, Texte und Dokumente Bd. I-III, Matthes und Seitz 2017 - aus dem Französischen von Tim Trzaskalik

    Pierre Rosanvallon: Demokratische Legitimität, Hamburger Edition 2010 - aus dem Französischen von Thomas Laugstien

    Jean Rouaud: Der Porzellanladen, Piper Verlag 2000 - aus dem Französischen von Josef Winiger

    Jean Rouaud: Meine alten Geliebten, Piper Verlag 2002 - aus dem Französischen von Josef Winiger

    Marion Ruggieri: Heute Abend nicht, ich geh mit meinem Vater essen, Berliner Taschenbuch Verlag 2009 - aus dem Französischen von Stefanie Jacobs

    Gilles Rozier: Abrahams Sohn, Dumont 2007 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz

    Jean-Christophe Rufin: Globalia, Kiepenheuer & Witsch 2005 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz

    Gérard Salem: Du wirst an dem Tag erwachsen, an dem du deinen Eltern verzeihst, Dumont 2019 - aus dem Französischen von Christian Kolb

    Georges Salles: Der Blick, Verlag Vorwerk 2001 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer

    Olivier Sillig: Schule der Gaukler, bilgerverlag 2010 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer

    Stendhal: Rot und Schwarz, Carl Hanser Verlag 2004 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Stendhal: Die Kartause von Parma, Carl Hanser Verlag 2007 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl

    Vincent de Swarte: Der Leuchtturmwärter, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Michel Terestchenko: Der dünne Putz Menschlichkeit, Matthes & Seitz Verlag 2012 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Chantal Thomas: Leb wohl, Königin!, Klett-Cotta 2005 - aus dem Französischen von Carina von Enzenberg

    Karine Tuil: Menschliche Geschichten, Ullstein 2020 – aus dem Französischen von Maja Ueberle-Pfaff

    Fred Vargas: Das Orakel von Port-Nicolas, Aufbau Verlag 2001 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel

    Jean-Peerre Vernant: Mythos und Denken bei den Griechen. University Press Konstanz 2016 - aus dem Französischen von Horst Brühmann

    Boris Vian: Die Gischt der Tage, Wagenbach 2017 - aus dem Französischen neu übersetzt und mit einem Nachwort von Frank Heibert

    Jean-François Vilar: Die Verschwundenen, Assoziation A 2008 - aus dem Französischen von Andrea Stephani und Barbara Heber-Schärer

    Voltaire: Philosophisches Taschenwörterbuch, Reclam 2020 – aus dem Französischen von Angelika Oppenheimer

    Éric Vuillard: Ballade vom Abendland, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Éric Vuillard: Kongo, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Éric Vuillard: 14. Juli, Matthes & Seitz Berlin 2019 - aus dem Französischen von Nicola Denis

    Cécile Wajsbrot: Aus der Nacht, Liebeskind - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller

    Léon Werth: Als die Zeit stillstand. Tagebuch 1940-1944 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer und Tobias Scheffel

    Jacques Yonnet: Rue des maléfices - Straße der Verwünschungen, Matthes & Seitz Berlin, 2012 - aus dem Französischen von Katrin Uttendörfer

    Übersetzungen aus dem Georgischen

    Beka Adamaschwili: Bestseller, Voland & Quist 2017 - aus dem Georgischen von Sybilla Heinze

    Tschabua Amiredschibi: Data Tutaschchia. Der edle Räuber vom Kaukasus, Alfred Kröner Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld

    Lasha Bugadze: Der erste Russe, Frankfurter Verlagsanstalt 2018 - aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld und Sybilla Heinze

    Micheil Dschawachischwili: Das Samtkleid. Erzählungen, Arco Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld

    Iosseb Grischaschwili: Niemals hat der Dichter eine Schönere erblickt…, Nora Verlag 2007 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld

    Dawit Kldiaschwili: Samanischwilis Stiefmutter, Dörlemann Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld

    Anna Kordsaia-Samadaschwili: Wer hat die Tschaika getötet?, Hans Schiler 2016 - aus dem Georgischen von Sybilla Heinze

    Ekaterine Togonizde: Einsame Schwestern, Septime Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Nino Osepashvili und Eva Profousová

    Ilia Tschawtschawadse: Erzählungen aus Georgien, Reichert Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld

    Übersetzungen aus dem Griechischen

    Ioanna Karystiani: Die Schattenhochzeit, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Griechischen von Michaela Prinzinger

    Lily Zografou: Beruf: Porni [Hure], Edition AV 2006 - aus dem Griechischen von Ralf Dreis

    Übersetzungen aus dem Hebräischen

    Gabriela Avigur-Rotem: Loja, Suhrkamp Verlag 2008 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    Chaim Be’er: Strick, dtv 2000 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    Chaim Be’er: Federn, dtv 2002 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    David Grossman: Aus der Zeit fallen, Hanser Verlag 2013 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht, Hanser Verlag 2009 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    Yael Hedaya: Liebe pur, Diogenes Verlag 2000 - aus dem Hebräischen von Ruth Melcer

    Alona Kimhi: Die weinende Susannah, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Hebräischen von Ruth Melcer

    Yitzhak Laor: Auf dieser Erde die in Schönheit gehüllt ist und Wörtern misstraut, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    Eshkol Nevo: Vier Häuser und eine Sehnsucht, Dtv 2007 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer

    Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz (Hg.): Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland, parasitenpresse 2019 - aus dem Hebräischen von Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz

    Übersetzungen aus dem Hindi

    Krishna Baldev Vaid: Tagebuch eines Dienstmädchens, Draupadi Verlag 2012 - aus dem Hindi von Anna Petersdorf

    Geetanjali Shree: Unsere Stadt in jenem Jahr, Drapaudi Verlag 2013 - aus dem Hindi von André Penz

    Übersetzungen aus dem Indonesischen

    Dorothe Rosa Herliany: Hochzeit der Messer, Edition Polyphon 2015 - aus dem Indonesischen von Inna Herlina und Sophie Mahakam Anggawi (Interlinearübersetzungen) bzw. Brigitte Oleschinski und Ulrike Draesner (Übertragungen)

    Übersetzungen aus dem Isländischen

    Arnaldur Indriðason: Graue Nächte, Bastei Lübbe 2018 - aus dem Isländischen von Anika Wolff

    Arnaldur Indriðason: Verborgen im Gletscher, Bastei Lübbe 2019 - aus dem Isländischen von Anika Wolff

    Audur Jónsdóttir: Wege die das Leben geht, btb Verlag 2016 - aus dem Isländischen von Kristof Magnusson

    Einar Kárason: Sturmerprobt, btb Verlag 2007 - aus dem Isländischen von Kristof Magnusson

    Jón Kalman Stefánsson: Das Licht auf den Bergen, Lübbe Verlag 2003 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Jón Kalman Stefánsson: Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit, Reclam Verlag 2008 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Jón Kalman Stefánsson: Das Knistern in den Sternen, Reclam Verlag 2005 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Mikael Torfason: Lost in Paradise, STROUX edition 2017 - aus dem Isländischen von Tina Flecken

    Übersetzungen aus dem Italienischen

    Giorgio Agamben: Die Sprache und der Tod, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Andreas Hiepko

    Giorgio Agamben: Nacktheiten, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Andreas Hiepko

    Roberto Alajmo: Es war der Sohn, Hanser Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Edmondo De Amicis, Istanbul, Hauptstadt der Welt, Corso Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Andrea De Carlo, Villa Metaphora, Diogenes Verlag 2015 – aus dem Italienischen von Maja Pflug

    Niccolò Ammaniti: Wie es Gott gefällt, S. Fischer Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Katharina Schmidt

    Stefano d’Arrigo: Horcynus Orca, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Italienischen von Moshe Kahn

    Giovanna Bandini: Verbotene Gärten, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Italienischen von Judith Elze

    Nanni Balestrini: Sandokan. Eine Camorra-Geschichte, Assoziation A 2006 - aus dem Italienischen von Max Henninger

    Alessandro Baricco: Novecento, Piper Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Lidia Beccaria Rolfi: Zurückkehren als Fremde, Metropol Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Martina Kempter

    Angelo Bolaffi: Deutsches Herz. Das Modell Deutschland und die europäische Krise, Klett Cotta 2014 - aus dem Italienischen von Christine Ammann und Antje Peter

    Attilio Bolzoni: Die Mafia. 100 Fragen 100 Antworten, Klett-Cotta Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Walter Kögler

    Italo Calvino: Ich bedaure, daß wir uns nicht kennen. Briefe 1941-1985, Hanser Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Andrea Camilleri: Streng vertraulich. Nagel & Kimche 2011 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt

    Andrea Camilleri: Jagd nach einem Schatten, Nagel & Kimche 2018 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Ottavio Cappellani: Habe die Ehre! Eine Mafia-Komödie, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Gaetano Cappelli: Ferne Verwandte, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Sylvia Höfer

    Luigi Capuana: Giacinta, Manesse Verlag 2017 - aus dem Italienischen von Stefanie Römer

    Mauro Covacich: Triest verkehrt. Fünfzehn Spaziergänge in der Stadt des Windes, Wagenbach Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Esther Hansen

    Edmondo De Amicis, Istanbul, Hauptstadt der Welt, Corso Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Diego de Silva: Meine Schwiegermutter trinkt, Luchterhand Verlag 2013 – aus dem Italienischen von Martina Kempter

    Marcello Fois: Tausend Schritte, Diana Verlag 2000 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Peter Klöss

    Marcello Fois: Die blaue Zunge, Diana Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Peter Klöss

    Marcello Fois: Sardische Vendetta, List Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Esther Hansen

    Carlo Fruttero: Frauen, die alles wissen, Piper Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Luis Ruby

    Carlo Fruttero: Ein Herr mit Zigarette. Erinnerungen, Piper Verlag 2013 - aus dem Italienischen von Luis Ruby

    Fabio Genovesi: Fische füttern, Bastei Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Rita Seuß

    Paolo Giordano: Der menschliche Körper, Rowohlt Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Paolo Giordano: Den Himmel stürmen, Rowohlt Verlag 2018 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Giulio Guidorizzi: Ich, Agamemnon, König der Achäer. Homers Helden erzählen, Reclam 2018 - aus dem Italienischen von Achim Wurm

    Primo Levi: So war Auschwitz. Zeugnisse 1945-1986, Hanser Verlag 2017 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Nicolai Lilin: Sibirische Erziehung, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Nicolai Lilin: Freier Fall, Suhrkamp Verlag 201 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Saverio Lodato: Andrea Camilleri. Mein Leben, Piper Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Monika Lustig

    Davide Longo: Die jungen Bestien, Rowohlt Verlag 2020 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Erri de Luca: Der Tag vor dem Glück, Graf Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Loriano Macciavelli: Unter den Mauern von Bologna, Piper Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Sylvia Höfer

    Maurizio Maggiani: Königin ohne Schmuck, Edition Nautilus 2001 - aus dem Italienischen von Andreas Löhrer

    Claudio Magris: Die Welt en gros und en détail, Carl Hanser Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend

    Claudio Magris: Ein Nilpferd in Lund. Reisebilder, Carl Hanser Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Claudio Magris: Das Alphabet der Welt, Carl Hanser Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend

    Stefano Mancuso und Alessandra Viola, Die Intelligenz der Pflanzen, Verlag Antje Kunstmann 2015 - aus dem Italienischen von Christine Ammann

    Wanda Marasco: Am Hügel von Capodimonte, Paul Zsolnay Verlag 2018 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

    Armando Massarenti: Zwergenweitruf und andere philosophische Übungen - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Margaret Mazzantini: Das schönste Wort der Welt, Dumont Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Margaret Mazzantini: Herrlichkeit, Dumont Verlag 2015 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Marzio G. Mian: Die neue Arktis. Der Kampf um den hohen Norden, Folio Verlag 2019 - aus dem Italienischen von Christine Ammann

    Andrea Molesini: Zu lieben und zu sterben, Piper Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Barbara Kleiner

    Antonio Moresco: Aufbrüche, Ammann Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend

    Michela Murgia: Murmelbrüder. Eine Geschichte aus Sardinien, Verlag Klaus Wagenbach 2014 - aus dem Italienischen von Julika Brandestini

    Ippolito Nievo: Bekenntnisse eines Italieners, Manesse Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Ippolito Nievo: Ein Engel an Güte, Manesse Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Salvatore Niffoi: Die Legende von Redenta Tiria, Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt

    Salvatore Niffoi: Die barfüßige Witwe, Paul Zsolnay Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Andreas Löhrer

    Aldo Nove: Amore mio infinito, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Italienischen von Steve Klimchak

    Margherita Oggero: Der Duft von Erde und Zitronen, DVA 2012 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Francesco Pacifico: Geschichte meiner Unschuld, Piper Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Frank Heibert

    Renzo Paris: Die Nacht der Diebe, KiWi 2000 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Pier Paolo Pasolini/Theresia Prammer (Hg.): Schreibheft, Zeitschrift für Literatur. Eine Wissenschaft vom Licht – Pier Paolo Pasolini. Gedichte (1960-1975) - aus dem Italienischen von Theresia Prammer

    Antonio Pennacchi: Canale Mussolini, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Antonio Pigafetta: Die erste Reise um die Welt. An Bord mit Magellan, wbg 2020 – aus dem Italienischen von Christian Jostmann

    Guiseppe Pontiggia: Zwei Leben, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Fabrizia Ramondino: Im Spiegel einer Insel, Arche Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Maja Pflug

    Fabrizia Ramondino: Blühende Mandelbäume. Frühe Jahre auf Mallorca, Arche Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Maja Pflug

    Fabrizia Ramondino: La Via, Arche Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Maja Pflug

    Udo Riccarelli: Der vollkommene Schmerz, Paul Zsolnay Verlag 2006 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Ugo Riccarelli: Der Zauberer, Zsolnay Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Karin Krieger

    Rosanna Rossanda: Die Tochter des 20. Jahrhunderts, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Friederike Hausmann

    Goliarda Sapienza: In den Himmel stürzen, Aufbau-Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Constanze Krings

    Alberto Savinio: Capri, Insel Verlag 2001 - aus dem Italienischen von Martina Kempter

    Leonardo Sciascia: Salz, Messer und Brot, Zsolnay Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt

    Antonio Scurati: M. Der Sohn des Jahrhunderts, Klett-Cotta 2020 - aus dem Italienischen von Verena von Koskull

    Elena Stancanelli: Benzin, KiWi 2000 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Italo Svevo: Zenos Gewissen, Verlag Zweitausendeins 2000 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

    Antonio Tabucchi: Es wird immer später. Roman in Briefform, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl

    Paolo Teobaldi: Der Duft der Dinge, Verlagsbuchhandlung Liebeskind 2001 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Luigi Trucillo, Die Geometrie der Liebe, Mare Verlag Hamburg – aus dem Italienischen von Valerie Schneider

    Giorgio Vasta: Die Glasfresser, DVA 2011 - aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann

    Sandro Veronesi: Stilles Chaos, Knaus Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann

    Maurizio Viroli: Das Lächeln des Niccolò. Machiavelli und seine Zeit, Pendo Verlag 2000 - aus dem Italienischen von Friederike Hausmann

    Fabio Volo: Zeit für mich und Zeit für dich, Diogenes Verlag 2013 - aus dem Italienischen von Peter Klöss

    Übersetzungen aus dem Japanischen

    Mieko Kawakami: Brüste und Eier, Dumont 2020 – aus dem Japanischen von Katja Busson

    Kenzaburō Ōe: Tagame. Berlin-Tokyo, S. Fischer Verlag 2005 - aus dem Japanischen von Nora Bierich

    Kenzaburō Ōe: Sayonara, meine Bücher, S. Fischer Verlag 2008 - aus dem Japanischen von Nora Bierich

    Kenzaburō Ōe: Der nasse Tod. Roman über meinen Vater, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Japanischen von Nora Bierich

    Übersetzungen aus dem Jiddischen

    Lajser Aichenrand: Aus der Tiefe rufe ich, Ammann Verlag 2006 - Hubert Witt

    Übersetzungen aus dem Katalanischen

    Joan Margarit: Joana und andere Gedichte, Edition Delta 2007 - aus dem Katalanischen von Juana und Tobias Burghardt

    Màrius Torres: Poesies/Gedichte, Rimbaud 2019 - aus dem Katalanischen von Àxel Sanjosé

    Übersetzungen aus dem Kroatischen

    Miljenko Jergovic:  Wolga, Wolga, Schöffling Verlag 2011 - aus dem Kroatischen von Brigitte Döbert

    Edo Popovic: Der Aufstand der Ungenießbaren, Luchterhand Literaturverlag 2012 - aus dem Kroatischen von Alida Bremer

    Übersetzungen aus dem Ladinischen

    Roberta Dapunt: Nauz. Gedichte und Bilder, Folio Verlag 2012 - aus dem Ladinischen von Alma Vallazza

    Übersetzungen aus dem Lateinischen

    Francesco Petrarca: Das einsame Leben, Klett-Cotta 2004 - aus dem Lateinischen von Friederike Hausmann

    Übersetzungen aus dem Litauischen

    Jurgis Kuncinas: Mobile Röntgenstationen, Athena Verlag 2002 - aus dem Litauischen von Klaus Berthel

    Übersetzungen aus dem Makedonischen

    Petre M. Andreevski: Quecke, Guggolz Verlag 2017 - aus dem Makedonischen von Benjamin Langer

    Luan Starova: Das Buch der Mutter. Balkansaga, Wieser Verlag 2010 - aus dem Makedonischen von Will Firth

    Übersetzungen aus dem Mongolischen

    Gangaamaa Purevdorj und Kerstin Schnabel (Hrsg.): Im Herbst an der Tränke meines Wallachs, Spielberg Verlag 2018 - aus dem Mongolischen von Gangaamaa Purevdorj

    Übersetzungen aus dem Niederländischen

    Ferdinand Bordewijk: Charakter. Roman von Sohn und Vater, C.H. Beck Verlag 2007 - aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas

    Anneke Brassinga: Fata Morgana, dürste nach uns, Matthes & Seitz 2016

    Geert Buelens: Europas Dichter und Der Erste Weltkrieg, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert

    Hugo Claus: Unvollendete Vergangenheit, Klett-Cotta 2001 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert

    Maria Dermoût: Die zehntausend Dinge, Dtv 2016 – aus dem Niederländischen von Bettina Bach

    Cherry Duyns: Eine Rose für Onkel Ying, Droemersche Verlagsanstalt 2006 - aus dem Niederländischen von Barbara Heller

    Dola de Jong: Das Feld in der Fremde, Verlag Antje Kunstmann 2016 – aus dem Niederländischen von Anna Carstens

    Stephan Enter: Spiel, Berlin Verlag 2009 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby

    Arnon Grünberg: Der jüdische Messias, Diogenes Verlag 2013 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Arnon Grünberg: Der Vogel ist krank, Diogenes Verlag 2005 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Arnon Grünberg: Phantomschmerz, Diogenes Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Arnon Grünberg: Tirza, Diogenes Verlag 2008 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    A.F.Th. van der Heijden: Das Gefahrendreieck, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    A.F.Th. van der Heijden: Der Gerichtshof der Barmherzigkeit, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    A.F.Th. van der Heijden: Unter dem Pflaster der Sumpf, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    A.F.Th. van der Hejden: Das Scherbengericht, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    Willem Frederik Hermans: Die Tränen der Akazien, Gustav Kiepenheuer Verlag 2005 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert

    Johan Huizinga: Briefe I (1894-1927), Wilhelm Fink Verlag 2016 – aus dem Niederländischen von Annette Wunschel

    Johan Huizinga: Briefe II (1928-1945), Wilhelm Fink Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Annette Wunschel

    Roxane van Iperen: Ein Versteck unter Feinden. Die wahre Geschichte von zwei jüdischen Schwestern im Widerstand, Hoffmann und Campe Verlag 2020 - aus dem Niederländischen von Stefan Wieczorek

    Marek van der Jagt: Amour fou, Diogenes Verlag 2002 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Guus Kuijer: Das Buch von allen Dingen, Oetinger Verlag 2006 - aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister

    Guus Kuijer: Wunder kann man nicht bestellen, Friedrich Oetinger 2004 - aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister

    Ruth Lasters: Lichtmesser. Gedichte, parasitenpresse 2018 - aus dem Niederländischen von Stefan Wieczorek

    Tomas Lieske: Franklin, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby

    Marcel Möring: Der nächtige Ort, Luchterhand Literaturverlag 2009 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    Erwin Mortier: Götterschlaf, Dumont Verlag 2010 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby

    Charlotte Mutsaers: Kutscher Herbst, Hanser Verlag 2011 - aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas

    Gustaaf Peek: Göttin und Held, DVA 2016 – aus dem Niederländischen von Nathalie Lemmens

    Ilja Leonard Pfeijffer: Das schönste Mädchen von Genua, Aufbau Verlag 2016 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Ilja Leonard Pfeijffer: Grand Hotel Europa, Piper Verlag 2020 – aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm

    Elvis Peeters: Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr, Blumenbar 2014 - aus dem Niederländischen von Meike Blatnik

    David van Reybrouck: Oden, Insel Verlag 2019 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert

    Lize Spit: Und es schmilzt, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

    Max Temmermann: Die Geduld der Gärten. Gedichte, Leipziger Literaturverlag 2019 - aus dem belgischen Niederländischen von Stefan Wieczorek

    Paul Verhaegen: Omega Minor, Eichborn Verlag 2006 - aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer

    Judith Visser: Mein Leben als Sonntagskind, Harper Collins 2019 - aus dem Niederländischen von Barbara Heller

    J. J. Voskuil: Das Büro 6. Abgang, Verbrecher Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Gerd Busse

    J. J. Voskuil: Das Büro 7. Der Tod des Maarten Koning, Verbrecher Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Gerd Busse

    Pieter Waterdrinker: Die Hochzeit von Zandvoort, Aufbau Verlag 2007 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten

    Miek Zwamborn: Wir sehen uns am Ende der Welt, Nagel & Kimche 2015 - aus dem Niederländischen von Bettina Bach

    Übersetzungen aus dem Norwegischen

    Tor Bomann-Larsen: Amundsen. Bezwinger beider Pole. Die Biographie, marebuchverlag 2007 - aus dem Norwegischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Niels Fredrik Dahl: Auf dem Weg zu einem Freund, Kiepenheuer & Witsch 2004 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Jon Fosse: Melancholie, Kindler Verlag 2001 - aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Frode Grytten: Was im Leben zählt, Nagel & Kimche 2001 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Beate Grimsrud: Verrückt und frei, btb Verlag 2014 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Johan Harstad: Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander, Piper 2006 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Gaute Heivoll: Bevor ich verbrenne, Schöffling Verlag 2012 - aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg

    Jan Kjaerstad: Der Verführer, Kiepenheuer & Witsch 1999 - aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach

    Jan Kjaerstad: Der Eroberer, Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach

    Mirjam Kristensen: Ein reiches Leben, Dörlemann 2011 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Merethe Lindstrøm: Aus den Winterarchiven, Matthes & Seitz 2018 - aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger

    Agnar Mykle: Das Lied vom roten Rubin, Ullstein Buchverlage 2019 - aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg

    Gunnhild Øyehaug: Ich wär gern wie ich bin, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Norwegischen von Ebba D. Drolshagen

    Dag Solstad: 16.7.41, Dörlemann Verlag 2020 – aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Carl Frode Tiller: Kennen Sie diesen Mann?, btb Verlag 2015 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Carl Frode Tiller: Wer du heute bist, btb Verlag 2018 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Linn Ullmann: Das Verschwiegene, Luchterhand Verlag 2013 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

    Übersetzungen aus dem Polnischen

    Joana Bator: Sandberg, Suhrkamp Verlag 2011 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Katarzyna Bonda: Der Rat der Gerechten, Heyne Verlag 2019 - aus dem Polnischen von Saskia Herklotz und Andreas Volk

    Mariusz Czubaj: 21:37, Prospero Verlag 2013 - aus dem Polnischen von Lisa Palmes

    Zygmunt Haupt: Ein Ring aus Papier, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Zygmunt Haupt : Vorhut, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Andrzej Kopacki: Chansons de gestes, Edition Thanhäuser 2005 - aus dem Polnischen von Doreen Daume

    Andrzej Kopacki: An der Ampel. Gedichte, Edition Korrespondenzen 2011 - aus dem Polnischen von Doreen Daume

    Jozef Ignacy Kraszewski: Der Gouverneur von Warschau, Aufbau Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Kristiane Lichtenfeld

    Dorota Masłowska: Die Reiherkönigin. Ein Rap. Kiepenheuer und Witsch 2007 - aus dem Polnischen von Olaf Kühl

    Lidia Ostalowska, Wasserfarben, KLAK Verlag 2015 – aus dem Polnischen von Lisa Palmes

    Andrzej Stasiuk: Neun, Suhrkamp Verlag 2002 - aus dem Polnischen von Renate Schmidgall

    Andrzej Stasiuk: Hinter der Blechwand, Suhrkamp Verlag 2011 - aus dem Polnischen von Renate Schmidgall

    Jerzy Szacki: Der Liberalismus nach dem Ende des Kommunismus, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Friedrich Griese

    Olga Tokarczuk: Letzte Geschichten, DVA 2006 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Olga Tokarczuk: Unrast, Schöffling Verlag 2009 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Übersetzungen aus dem Portugiesischen

    Ricardo Adolfo: Mizé. Die schärfste Braut der Vorstadt, Bloomsbury Berlin 2008 - aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita

    Jorge Amado: Die Werkstatt der Wunder, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner

    António Lobo Antunes: Fado alexandrino, Luchterhand Literaturverlag 2002 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann

    António Lobo Antunes: Guten Abend ihr Dinge hier unten, Luchterhand Literaturverlag 2005 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann

    António Lobo Antunes: Das Archipel der Schlaflosigkeit, Luchterhand Literaturverlag 2012 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann

    J.M. Machado de Assis: Tagebuch des Abschieds, Friedenauer Presse 2009 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly

    J.M. Machado de Assis: Das babylonische Wörterbuch. Erzählungen, Manesse Verlag 2018 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis und Melanie P. Strasser

    Alfonso de Lima Barreto: Das traurige Ende des Policarpo Quaresma, Ammann Verlag 2001 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly

    Mia Couto: Imani, Unionsverlag 2017 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner

    Ricardo Domeneck: Körper: Ein Handbuch, Verlagshaus J. Frank, 2013 - aus dem Portugiesischen von Odile Kennel

    Angélica Freitas: Rilke Shake, luxbooks Verlag 2011 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Odile Kennel

    Angélica Freitas: Der Uterus ist groß wie eine Faust, ELIF Verlag 2020 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Odile Kennel

    Daniel Galera: So enden wir, Suhrkamp Verlag 2018 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Nicolai von Schweder-Schreiner

    Milton Hatoum: Asche vom Amazonas, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Karin Schweder-Schreiner

    Adelaide Ivánova: Der Hammer, münchen materialien 2019 -aus dem brasilianischen Portugiesisch von Christiane Quandt

    Lídia Jorge: Die Decke des Soldaten, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner

    Lídia Jorge: Milene, Suhrkamp Verlag 2005 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner

    Paulo Lins: Die Stadt Gottes, Blumenbar Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Nicolai von Schweder-Schreiner

    Patricia Melo: Inferno, Klett-Cotta 2003 - aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita

    Raduan Nassar: Das Brot des Patriarchen, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly

    Ondjaki: Die Durchsichtigen, Wunderhorn 2015 - aus dem Portugiesischen von Michael Kegler

    Luiz Ruffato: Teilansicht der Nacht. Vorläufige Hölle, Band 3, Assoziation A 2017 - aus dem Portugiesischen von Michael Kegler

    Carola Saavedra: Landschaft mit Dromedar, C.H. Beck 2013 – aus dem Portugiesischen von Maria Hummitzsch

    José Saramago: Eine Zeit ohne Tod, Rowohlt 2007 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    José Saramago: Der Doppelgänger, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    José Saramago: Die Stadt der Sehenden, Rowohlt Verlag 2006 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    José Saramago: Die Reise des Elefanten, Hoffman und Campe 2010 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    Gonçalo M. Tavares: Die Versehrten, DVA 2012 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    Goncalo M. Tavares, Joseph Walsers Maschine, Deutsche Verlags-Anstalt 2014 – aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis

    Übersetzungen aus dem Rumänischen

    Lavinia Braniște: Null Komma Irgendwas, mikrotext 2018 - aus dem Rumänischen von Manuela Klenke

    Mircea Cartarescu: Die Wissenden, Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Rumänischen von Gerhardt Csejka

    Übersetzungen aus dem Russischen

    M. Agejew: Roman mit Kokain, Manesse Verlag 2012 - aus dem Russischen von Norma Cassau und Valerie Engler

    Boris Akunin: Die Bibliothek des Zaren, Goldmann Verlag 2005 - aus dem Russischen von Birgit Veit

    Boris Akunin: Der Favorit der Zarin, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Russischen von Birgit Veit

    Anatoli Asolski: Die Zelle, Reclam Leipzig 1999 - aus dem Russischen von Andreas Tretner

    Julia Belomlinskaja: Apfel, Huhn und Puschkin, Matthes & Seitz 2007 - aus dem Russischen von Anne-Friederike Meltendorf

    Andrej Bitow: Der Symmetrielehrer, Suhrkamp Verlag 2012 - aus der russischen Übersetzung ins Deutsche gebracht von Rosemarie Tietze

    Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita, Anaconda 2020 – aus dem Russischen von Alexandra Berlina

    Iwan Bunin: Verfluchte Tage. Ein Revolutionstagebuch, Dörlemann 2005 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg

    Iwan Bunin: Das Dorf, Suchodol, Dörlemann 2011 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg

    Iwan Bunin: Ein Herr aus San Francisco. Erzählungen 1914/1915, Dörlemann 2017 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg

    Joseph Brodsky: Brief in die Oase, Hanser Verlag 2006 - aus dem Russischen von Ralph Dutli

    Margarita Chelin: Die Stille um Maja Abramowna, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

    Div.: Russische Lyrik, Akzente Sonderheft Herbst 2003 - aus dem Russischen von Hendrik Jackson

    Alissa Ganijewa: Die russische Mauer, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Russischen von Christiane Körner

    Martin George, Jens Herlth, Christian Münch, Ulrich Schmid, Tolstoj als theologischer Denker und Kirchenkritiker, Vandenhoeck & Ruprecht 2014 – aus dem Russischen von Olga Radetzkaja und Dorothea Trottenberg

    Nikolai Gogol: Tote Seelen, Patmos Verlag 2009 - aus dem Russischen von Vera Bischitzky

    Wassili Golowanow: Die Insel oder Rechtfertigung des sinnlosen Reisens, Matthes & Seitz Berlin 2012 - aus dem Russischen von Eveline Passet

    Iwan Gontscharow: Oblomow, Artemis & Winkler Verlag 2012  - aus dem Russischen von Vera Bischitzky

    Andrej Iwanow: Hanumans Reise nach Lolland, Verlag Antje Kunstmann 2012 - aus dem Russischen von Friederike Meltendorf

    Christiane Körner (Hg.): Das schönste Proletariat der Welt. Junge Erzähler aus Russland, Edition Suhrkamp 2011 - aus dem Russischen von Christiane Körner

    Michail Kononow: Die nackte Pionierin, Kunstmann Verlag 2003 - aus dem Russischen von Andreas Tretner

    Leonid Lipavskij, Jakov Druskin: Dem Schrecken auf der Spur, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Russischen von Anja Dagmar Schloßberger

    Jurij M. Lotman: Die Innenwelt des Denkens, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold und Olga Radetzkaja

    Nadeschda Mandelstamm: Erinnerungen an das Jahrhundert der Wölfe, Die andere Bibliothek 2020 – aus dem Russischen von Ursula Keller

    Anatoli Marienhof: Jekatharina, Kindler Verlag 2003 - aus dem Russischen von Birgit Veit

    Olga Martynova, Jelena Schwarz: Rom liegt irgendwo in Russland - Gedichte, per prokura 2006 - aus dem Russischen von Elke Erb und Olga Martynova

    David Markish: Babels Wandlung, Berlin Verlag 2004 - aus dem Russischen von Alfred Frank

    Maxim Ossipow: Nach der Ewigkeit, Hollitzer Verlag 2018 - aus dem Russischen von Birgit Veit

    Ljudmila Petruschewskaja: Sie begegneten sich, wie das so vorkommt, beim Schlangestehen in der Bierbar, Berlin Verlag 2012 - aus dem Russischen von Antje Leetz

    Ljudmila Petruschewskaja: Das Mädchen aus dem Hotel Metropol, Schöffling & Co. 2019 - aus dem Russischen von Antje Leetz

    Andrej Platonow: Die Baugrube, Suhrkamp Verlag 2016 - Neuübersetzung aus dem Russischen von Gabriele Leupold

    Andrej Platonow: Dshan oder Die erste sozialistische Tragödie. Prosa - Essays - Briefe, Quintus 2019 - aus dem Russischen von Michael Leetz

    Boris Poplawski: Apoll Besobrasow, Guggolz Verlag 2019 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

    Oleg und Wladimir Presnjakov: Tötet den Schiedrichter, Kiepenheuer und Witsch 2007 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

    Dmitri Prigow: Moskau - Japan und zurück, Folio 2007 - aus dem Russischen von Christiane Körner

    Michael Ryklin: Buch über Anna, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold

    Juri Rytchëu: Gold der Tundra, Unionsverlag 2006 - aus dem Russischen von Kristiane Lichtenfeld

    Warlam Schalamow: Durch den Schnee. Erzählungen aus Kolyma 1, Matthes & Seitz 2007 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold

    Warlam Schalamow: Linkes Ufer. Erzählungen aus Kolyma 2, Matthes & Seitz 2008 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold

    Michail Schischkin: Venushaar, DVA 2011 - aus dem Russischen von Andras Tretner

    Viktor Schklowskij: Sentimentale Reise, Die andere Bibliothek 2017 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

    Alexej Slapovskij: Der heilige Nachbar, Claassen Verlag 2003 - aus dem Russischen von Alfred Frank

    Vladimir Sorokin: Der Himmelblaue Speck, DuMont Buchverlag 2000 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg

    Vladimir Sorokin: Der Tag des Opitschniks, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Russischen von Andreas Tretner

    Oljas Süleymenov: Eine Minute Schweigen am Rande der Welt. Gedichte, zweisprachig, Dağyeli Verlag 2009 - aus dem Russischen von Walerija Weiser

    Tatjana Tolstaja: Kys, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Russischen von Christiane Körner

    Svetlana Vasilenko: Die Närrin, Deutsche Verlagsanstalt 2003 - aus dem Russischen von Esther Kinsky

    Evgenij Vodolazkin: Laurus, Dörlemann Verlag 2016 – aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

    Wladimir Woinowitsch: Aglaja Rewkinas letzte Liebe, Berlin Verlag 2002 - aus dem Russischen von Alfred Frank

    Andrej Wolos: Der Animator, Carl Hanser Verlag 2007 - aus dem Russischen von Christiane Körner

    Leonid Zypkin: Ein Sommer in Baden-Baden, Berlin Verlag 2006 - aus dem Russischen von Alfred Frank

    Übersetzungen aus dem Schwedischen

    Maria Adolfsson: Tiefer Fall, Ullstein Buchverlage GmbH 2020 - aus dem Schwedischen von Stefanie Werner

    Ingmar Bergmann: Im Bleistift-Ton, Rogner & Bernhard 2002 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu

    Anders Björkelid: Dohlenwinter, Ueberreuter Verlag 2014 - aus dem Schwedischen von Ulrike Brauns

    Gunnar Ekelöf: Der ketzerische Orpheus, Kleinheinrich Verlag 1999 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke

    Gunnar Ekelöf: Unfoug. Gedichte 1932-1951, Kleinheinrich Verlag 2001 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke

    Kerstin Ekman: Tagebuch eines Mörders, Piper Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Hedwig M. Binder

    Kjell Espmark: Die Lebenden sind ohne Gräber, Kleinheinrich Verlag 2006 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedke

    Aris Fioretos: Der letzte Grieche, C. Hanser Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Paul Berf

    Magnus Florin: Der Garten, Edition Rugerup 2013 - aus dem Schwedischen von Benedikt Grabinski

    Maja Hjertzell: Henriette, mein Geheimnis, Kosmos Velrag 2016 - aus dem Schwedischen von Stephanie Elisabeth Baur

    Kajsa Ingemarsson: Vermisse dich jetzt schon…, Dtv 2005 - aus dem Schwedischen von Stefanie Werner

    Tove Jansson: Stadt der Sonne, Urachhaus 2018 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer

    Tove Jansson: Das Puppenhaus. Erzählungen, Urachhaus 2018 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer

    Jenny Jägerfeld: Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und ich, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer

    Erik Johan: Stagnelius, Kleinheinrich 2013 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke

    Eva-Marie Liffner: Imago, Reclam Leipzig 2004 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek

    Torgny Lindgren: Der Weg der Schlange, Gustav Kiepenheuer Verlag 1999 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek

    Sara Lövestam: Herz aus Jazz, Rowohlt Verlag 2016 - aus dem Schwedischen von Stephanie Elisabeth Baur

    Janne Lundström: Onkel Kwesis Geist, Ravensburger Buchverlag 2002 - aus dem Schwedischen von Maike Dörries

    Anders Olsson: Agnes Monus, Kleinheinrich 2013 - aus dem Schwedischen von Verena Reichel

    Klas Östergren: Gentlemen, Pendo Verlag 2007 - aus dem Schwedischen von Regine Elsässer

    Henry Parland: Zerbrochen (Über das Entwickeln von Veloxpapier), Friedenauer Presse 2007 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu

    Anna Ringberg: Kalte Pfoten, Rowohlt 2012 - aus dem Schwedischen von Max Stadler

    Steve Sem-Sandberg: Die Elenden von Łódź, Klett-Cotta 2011 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek

    Steve Sem-Sandberg: Die Erwählten, Klett-Cotta 2015 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek

    Hjalmar Söderberg: Das ernsthafte Spiel, Piper Verlag 2007 - aus dem Schwedischen von Verena Reichel

    Göran Sonnevi: Das brennende Haus. Ausgewählte Gedichte 1991-2005, Hanser Verlag 2009 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke

    Jón Kalman Stefánsson: Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit, Reclam Verlag 2006 - aus dem Schwedischen von Karl-Ludwig Wetzig

    Sara Stridsberg: Traumfabrik, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein

    August Strindberg: Notizen eines Zweiflers. Schriften aus dem Nachlass, Berenberg Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu

    August Strindberg: Das Rote Zimmer, Manesse Verlag 2012 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu

    Kjell Westö: Vom Risiko, ein Skrake zu sein, BTB Verlag 2005 - aus dem Schwedischen von Paul Berf

    Übersetzungen aus dem Serbischen

    Saša Ilić: Das Berliner Fenster, eta Verlag 2019 - aus dem Serbischen von Elvira Veselinović

    Übersetzungen aus dem Spanischen

    César Aira: Die Nächte von Flores, Claassen Verlag 2009 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs

    César Aira: Eine Episode im Leben des Reisemalers, Matthes & Seitz 2016 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    César Aira: Die Schneiderin und der Wind, Matthes & Seitz 2017 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    César Aira: Die Wunderheilungen des Doktor Aira, Matthes & Seitz 2020 – aus dem Spanischen Christian Hansen

    Isabel Allende: Mein erfundenes Land, Suhrkamp Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Svenja Becker

    José María Arguedas: Der Fuchs von oben und der Fuchs von unten, Wagenbach 2019 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Roberto Arlt: Das böse Spielzeug, Suhrkamp Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Elke Wehr

    Guillermo Arriaga: Der Wilde, Klett-Cotta 2018 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Bernardo Atxaga: Der Sohn des Akkordeonspielers, Insel Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Max Aub: Die Stunde des Verrats, Eichborn Verlag 2000 - aus dem Spanischen von Albrecht Buschmann und Stefanie Gerhold

    Tomás Bárbulo: Versammlung der Toten, Suhrkamp 2018 - aus dem Spanischen von Carsten Regling

    Juan Bas: Skorpione im eigenen Saft, Frankfurter Verlagsanstalt 2004 - aus dem Spanischen von Susanna Mende

    Gastón Baquero: Testamento del pez / Testament des Fisches. Gedichte. teamart Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt

    Augusto Roa Bastos: Ich der Allmächtige, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Spanischen von Elke Wehr

    Juan Ramón Biedma: Das Erbe des Inquisitors, Goldmann 2008 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda

    Roberto Bolaño: Stern in der Ferne, Verlag Antje Kunstmann 2000 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Roberto Bolaño: Telefongespräche, Carl Hanser Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Roberto Bolaño: Lumpenroman, Carl Hanser Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Roberto Bolaño: Die Nöte des wahren Polizisten, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Roberto Bolaño: Der Geist der Science-Fiction, S. Fischer Verlag 2018 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Liliana Bodoc: Die Tage des Hirsches. Die Grenzländersaga, Bd. 1, Suhrkamp 2008 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Pep Bras: Das Mädchen, das nach den Sternen greift, Insel Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Svenja Becker

    Leopoldo Brizuela: Inglaterra, Berlin Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Juan Pablo Cardenal, Heriberto Araújo: Freundliche Übernahme. Chinas Griff nach Europa, Hanser Verlag 2017 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda

    Francisco Casavella: Verwegene Spiele. Der Tag des Watussi, Verlag Kiepenheuer & Witsch 2004 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Horacio Castellanos Moya, Der Traum von Rückkehr, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Luis Cernuda: Wirklichkeit und Verlangen, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Susanne Lange

    Daniel Chavarría: Viagra à la cubana, Edition Köln 2009 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Clarín: Sein einziger Sohn, Insel Verlag 2002 - aus dem Spanischen von Elke Wehr

    María Sonia Cristoff: Lass mich da raus, Berenberg Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Peter Kultzen

    Lucía Etxebarria: Von allem Sichtbaren und Unsichtbarem, Frankfurter Verlagsanstalt 2003 - aus dem Spanischen von Catalina Rojas Hauser

    Sara Gallardo: Eisejuaz, Wagenbach Verlag 2017 - aus dem argentinischen Spanisch von Peter Kultzen

    Martin Gambarotta: Pseudo, Brueterich Press 2017 - aus dem argentinischen Spanisch von Timo Berger

    Santiago Gamboa: Die Blender, Wagenbach Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Carlos Gamerro: Die 92 Büsten der Eva Péron, Septime Verlag 2018 - aus dem argentinischen Spanisch von Birgit Weilguny

    Inés Garland: Wie ein unsichtbares Band, S. Fischer Verlag 2013 - aus dem argentinischen Spanisch von Ilse Layer

    Gaziel: Nach Saloniki und Serbien, Berenberg Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Marcos Giralt Torrente: In deinen Augen, Luchterhand Literaturverlag 2001 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Almudena Grandes: Der Feind meines Vaters, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda

    Eduardo Halfon: Signor Hoffmann, Carl Hanser Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Luis Ruby

    Josan Hatero: Dein Anteil daran, Wagenbach Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Susanna Mende

    Felisberto Hernández: Die Frau, die mir gleicht. Erzählungen (Teile), Suhrkamp 2006 - aus dem Spanischen von Sabine Giersberg

    Juan Ramón Jiménez: Tagebuch eines frischvermählten Dichters, PalmArtPress 2017 - aus dem Spanischen von Leopold Federmair

    Roberto Juarroz: Vertikale Poesie, Jung und Jung Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt

    Roberto Juarroz: Elfte Vertikale Poesie, Edition Delta 2019 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt

    Luis Landero: Der Zauberlehrling, Berlin Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Pedro Lemebel: Träume aus Plüsch, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    José Lezama Lima: Inferno. Oppiano Licario, Ammann Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs

    Antonio Machado: Neue Lieder 1917 - 1930 und Aus einem apokryphen Cancionero 1924 - 1936. Gedichte und Prosa, Ammann Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Fritz Vogelgsang

    Ariel Magnus: Ein Chinese auf dem Fahrrad, Kiepenheuer & Witsch Verlag 2010 - aus dem argentinischen Spanisch von Silke Kleemann

    Ernesto Mallo: Der Tote von der Plaza Once, Aufbau Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Ernesto Mallo: Der barfüßige Polizist von der Calle San Martín, Aufbau Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Subcomandante Marcos und Paco Ignacio Taibo II: Unbequeme Tote, Assoziation A 2005 - aus dem Spanischen von Miriam Lang

    Javier Marías: Dein Gesicht morgen. Bd. 3. Gift und Schatten und Abschied, Klett-Cotta 2010 - aus dem Spanischen von Elke Wehr und Luis Ruby

    Javier Marías: Berta Isla, S. Fischer 2019 - aus dem Spanischen von Susanne Lange

    Tomás Eloy Martínez: Der Tangosänger, Suhrkamp 2005 - aus dem Spanischen von Peter Schwaar

    Ana Maria Matute: Der vergessene König Gudú, Piper Verlag 2003 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Elmer Mendoza: Silber, Suhrkamp 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Juan José Millás: Die alphabetische Ordnung, dtv 2003 - aus dem Spanischen von Ilse Layer

    Juan José Millás: Zwei Frauen in Prag, Dtv 2005 - aus dem Spanischen von Ilse Layer

    Francesc Miralles: Daniel und die Sehnsucht nach dem Glück, List 2010 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle

    Terenci Moix: Der Traum der Kleopatra, Kabel Verlag 2001 - aus dem Spanischen von Elisabeth Brock

    Augusto Monterroso: Das Schwarze Schaf und andere Fabeln, Insel Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Svenja Becker

    Horacio Castellanos Moya: Der schwarze Palast, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Antonio Muñoz Molina: Mondwind, Rowohlt Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Antonio Muñoz Molina: Die Nacht der Erwartungen, DVA 2011 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Elsa Osorio: Sackgasse mit Ausgang, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Elsa Osorio: Die Capitana, Insel Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    Alan Pauls: Die Vergangenheit, Klett Cotta Verlag 2009 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Alan Pauls: Geschichte der Haare, Klett Cotta Verlag 2012 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Patricio Pron: Vergieß deine Tränen für keinen, der in diesen Straßen lebt, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Ricardo Piglia, Munk, Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2015 - aus dem argentinischen Spanisch von Carsten Regling

    Sergio Pitol: Die Reise, Wagenbach Verlag 2003 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Rafael Reig: Überall Blut, Rogner & Bernhard 2003 - aus dem Spanischen von Susanna Mende

    Isaac Rosa: Im Reich der Angst, Klett-Cotta 2011 - aus dem Spanischen von Luis Ruby

    Guillermo Rosales: Boarding Home, Suhrkamp 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen

    Mauricio Rosencof: Die Briefe die nicht ankamen, Edition Köln 2004 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Evelio Rosero: Zwischen den Fronten, Berlin Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Hernán Ronsino: Lumbre, bilgerverlag 2016 - aus dem Spanischen von Luis Ruby

    Domingo F. Sarmiento: Barbarei und Zivilisation. Das Leben des Facundo Quiroga, Eichborn Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Berthold Zilly

    Joseba Sarrionandia: Der gefrorene Mann, Blumenbar Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Petra Elser und Raul Zelik

    Antonio Skármeta: Die Tage des Regenbogens, Graf Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold

    José Carlos Somoza: Clara, Claassen Verlag 2002 - aus dem Spanischen von Elisabeth Brock und Elisabeth Müller

    José Carlos Somoza: Das Rätsel des Philosophen, Claassen Verlag 2001 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs und Joachim Meinert

    Elizabeth Subercaseaux: Eine Woche im Oktober, Pendo Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle

    Elizabeth Subercaseaux: Die Geliebten, Pendo Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle

    Paco Taibo I: Die Rückkehr der Schatten, Assoziation A 2004 - aus dem Spanischen von Miriam Lang

    Juan Pablo Villalobos: Ich verkauf dir einen Hund, Berenberg Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Carsten Regling

    Rolando Villazón: Amadeus auf dem Fahrrad, Rowohlt 2020 – aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen

    Carlos Zanón, Die Hälfte von Allem, Nagel & Kimche 2014 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel

    Übersetzungen aus dem Slowakischen

    Mila Haugová: zwischen zwei Leeren, Edition Korrespondenzen 2020 – aus dem Slowakischen von Anja Utler und der Autorin

    Übersetzungen aus dem Slowenischen

    Bora Ćosić: Eine kurze Kindheit in Agram, Schöffling Verlag 2011 - aus dem Slowenischen von Brigitte Döbert

    Franjo Francic: Heimat bleiche Mutter, Drava Verlag 2006 - aus dem Slowenischen von Erwin Köstler

    Übersetzungen aus dem Tschechischen

    Ivan Blatný: Hilfsschule Bixley. Gedichte, Edition Korrespondenzen 2018 - aus dem Tschechischen von Jan Faktor und Annette Simon

    Radka Denemarková: Ein herrlicher Flecken Erde, Deutsche Verlags-Anstalt 2009 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová

    Radka Denemarková: Ein Beitrag zur Geschichte der Freude, Hoffmann und Campe 2019 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová

    Petr Ginz: Prager Tagebuch 1941-1942, Berlin Verlag 2006 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová

    Jiří Gruša: Tschechische Gedichte, Wieser Verlag 2017 - aus dem Tschechischen von Eduard Schreiber

    Jakuba Katalpa: Die Deutschen. Geographie eines Verlustes, Balaena Verlag 2015 - aus dem Tschechischen von Doris Kouba

    Jiri Kratochvil: Unsterbliche Geschichte oder das Leben der Sonja Trotzkij-Sammler oder Karneval, Ammann Verlag 2000 - aus dem Tschechischen von Kathrin Liedtke

    Josef Pánek: Die Liebe in Zeiten des Klimawandels, KLAK Verlag - aus dem Tschechischen von Doris Kouba

    Jaroslav Rudiš: Vom Ende des Punks in  Helsinki, Luchterhand Literaturverlag 2014 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová

    Barbora Schnelle (Hrsg.): Von Masochisten und Mamma-Guerillas. Neue tschechische Dramatik, Neofelis Verlag 2018 - aus dem Tschechischen von Doris Kouba (u.a.)

    Tereza Semotamová: Im Schrank, Voland & Quist 2019 - aus dem Tschechischen von Martina Lisa

    Jáchym Topol: Zirkuszone, Suhrkamp 2007 - aus dem Tschechischen von Milena Oda und Andreas Tretner

    Jáchym Topol: Ein empfindsamer Mensch, Suhrkamp 2019 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová

    Übersetzungen aus dem Türkischen

    Isan Oktay Anar: Der Atlas unsichtbarer Kontinente, Ammann Verlag 2004 - aus dem Türkischen von Ute Birgi-Knellessen

    Yasar Kemal: Memed. Der letzte Flug des Falken, Unionsverlag 2003 - aus dem Türkischen von Cornelius Bischoff

    Orhan Pamuk: Istanbul, Carl Hanser Verlag 2006 - aus dem Türkischen von Gerhard Meier

    Elif Shafak: Der Bonbonpalast, Eichborn Verlag 2008 - Aus dem Türkischen von Erik Czotscher

    Übersetzungen aus dem Ungarischen

    Joanna Bator: Wolkenfern, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky

    Kriszta Bódis: Artista, Verlag Voland & Quist 2009 - aus dem Ungarischen von Christina Kunze

    Szilárd Borbély: Berlin Hamlet. Gedichte, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming

    Péter Esterhazy: Einführung in die schöne Literatur (Teile), Berlin Verlag 2006 - aus dem Ungarischen von Zsuzsanna Gahse und Angelika Maté

    Péter Esterhazy: Ein Produktionsroman (Zwei Produktionsromane), Berlin Verlag 2010 - aus dem Ungarischen von Terézia Mora

    Péter Esterhazy: Esti, Hanser Berlin 2013 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming

    László Földenyi: Newtons Traum, Matthes& Seitz 2005 - aus dem Ungarischen von Akos Doma

    András Forgách: Akte geschlossen. Meine Mutter, die Spionin, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Ungarischen von Terézia Mora

    Anor Endre Gelléri: Die Großwäscherei, Guggolz Verlag 2016 - aus dem Ungarischen von Timea Tankó

    Béla Hamvas: Kierkegaard in Sizilien, Matthes & Seitz 2006 - Akos Doma

    László Krasznahorkai: Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluß, Ammann Verlag 2005 - aus dem Ungarischen von Christina Viragh

    László Krasznahorkai, Die Welt voran, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming

    Sándor Márai: Die Fremde, Piper Verlag 2005 - aus dem Ungarischen von Heinrich Eisterer

    Sándor Márai: Literat und Europäer. Tagebücher 1 (1943-1944), Piper Verlag 2009 - aus dem Ungarischen von Akos Doma

    Péter Nádas: Spurensicherung, Berlin Verlag 2007 - aus dem Ungarischen von Akos Doma (mit Ruth Futaky)

    Miklós Szentkuthy: Apropos Casanova. Das Breviarium des St. Orpheus, Die andere Bibliothek 2020 – aus dem Ungarischen von Timea Tankó

    Miklós Vajda: Mutterbild in amerikanischem Rahmen, Braumüller Verlag 2012 - aus dem Ungarischen von Timea Tankó

     

    Richtlinien für alle Stipendien

    Allgemeine Vergaberichtlinien für alle Stipendien

    Die Vergabe von Stipendien gehört zum Kernbereich des Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert werden können Übersetzer·innen fremdsprachiger Werke ins Deutsche, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung im Deutschen erfordert.

    Voraussetzung für die Bewilligung eines DÜF-Stipendiums ist ein entscheidungsreifer Antrag, der an die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds zu richten ist.

    Anträge können grundsätzlich alle Übersetzer·innen stellen, die nicht Mitglieder des Vorstands des Deutschen Übersetzerfonds sind. Amtierende Mitglieder einer Jury für Stipendien mit Zielsprache Deutsch können sich nicht um Stipendien mit Zielsprache Deutsch bewerben; amtierende Mitglieder einer Jury mit Ausgangsprache Deutsch können sich nicht um Stipendien mit Ausgangssprache Deutsch bewerben. Anträge amtierender Jurymitglieder um Stipendien der jeweils anderen Übersetzungsrichtung sind zulässig.

    Bewerbungen werden jeweils zum 15. Januar, 15. Mai und 15. September entgegengenommen. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine fachkundige, unabhängige Jury, die innerhalb von zwei Monaten nach Bewerbungsschluss zusammentritt.

    Die Bewilligung eines Arbeits- oder Reisestipendiums, eines Exzellenzstipendiums, eines Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendiums und eines Aufenthaltsstipendiums ist gebunden an ein in Arbeit befindliches Übersetzungsprojekt mit Zielsprache Deutsch, für das ein Verlagsvertrag vorliegt. Der Verlagsvertrag soll die branchenüblichen Honorare nicht ohne triftigen Grund zu Lasten der Übersetzerin oder des Übersetzers unterschreiten. Günstigere Vertragsbedingungen und höhere Honorare können  bei der Bewilligung des Antrags und der Stipendienhöhe als Pluspunkt bewertet werden.

    Reisestipendien zur allgemeinen landeskundlichen Information können in begründeten Fällen auch ohne konkretes Übersetzungsprojekt beantragt werden. Das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium, das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium und das Initiativstipendium sind nicht an ein vertragliches Übersetzungsprojekt gebunden; hierfür gelten die in der Ausschreibung genannten Voraussetzungen.

    Für diese Stipendien mit Zielsprache Deutsch gilt: Der Verlagsvertrag soll nicht ohne triftigen Grund zu Lasten der Übersetzerin oder des Übersetzers von dem zwischen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V./Verlegerausschuß und dem Verband deutscher Schriftsteller (VS) in der IG Medien zuletzt vereinbarten ”Normvertrag für den Abschluss von Übersetzungsverträgen” abweichen.

    Die Bewilligung von RADIAL-Stipendien ist in der Regel an ein Übersetzungsprojekt mit Ausgangssprache Deutsch gebunden, für das ein Verlagsvertrag vorliegt. Das Stipendium soll dabei nicht als Ersatz der jeweils branchenüblichen Honorare im Land des Verlagssitzes fungieren. Günstigere Vertragsbedingungen und höhere Honorare können bei der Bewilligung des Antrags und der Stipendienhöhe als Pluspunkt bewertet werden. Eine Ausnahme bilden die Initiativstipendien dieses Segments; hierfür gelten die in der Ausschreibung genannten Voraussetzungen.

    Die alternative Bewerbung für unterschiedliche Stipendienarten ist zulässig. Soweit die formalen Voraussetzungen gegeben sind, ist eine Wiederbewerbung mit demselben Projekt grundsätzlich möglich.

    Die Entscheidung der Jury wird den Antragstellern ohne Angabe von Gründen für die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags mitgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Die Geschäftsführung ist für die Auszahlung der Stipendien nach Maßgabe der Jury verantwortlich. Die Auszahlung kann in mehreren Raten erfolgen. Die Abtretung des Stipendiums an Dritte ist ausgeschlossen.

    Die Verwendung des Stipendiums ist der Geschäftsstelle durch einen Sachbericht und ggf. durch ein Belegexemplar nachzuweisen. Zweckwidrig verwendete Mittel werden zurückgefordert. Über Fortzahlung, Aussetzung oder Rückforderung eines Stipendiums entscheidet die Jury.

    Die Antragsunterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird vorausgesetzt, dass die Stipendiat·innen mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.

    Hier geht es zur Stipendienübersicht, hier zu den Bewerbungsformularen für Stipenden.

    Zusätzliche Richtlinien für die Vergabe von Stipendien mit Ausgangssprache Deutsch (RADIAL-Stipendien)

    Gefördert werden können in der Bundesrepublik Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert (insbesondere Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay). Die Bewerber·innen müssen durch publizierte Übersetzungen bereits ausgewiesen sein. Die Qualität und Entwicklungsfähigkeit der eingereichten Arbeiten, auch die Kontinuität der übersetzerischen Biografie fließen in die Jurybeurteilung ein.

    Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:

    • Arbeitsstipendien ermöglichen längeres und intensiveres Arbeiten an einem Übersetzungsprojekt mit deutscher Ausgangssprache, für Recherche und Nachbearbeitung. Die Höhe variiert nach Art und Umfang des zu übersetzenden Werks.
    • Mobilitätsstipendien dienen der Recherche, dem Gespräch mit Autor·innen oder der Auffrischung sprachlicher und landeskundlicher Kenntnisse – in Verbindung mit einem bestimmten Übersetzungsprojekt. Sie können individuell gestaltet werden, oder sie werden verbunden mit einem Arbeitsaufenthalte in den europäischen Übersetzerzentren, die im RE-CIT vernetzt sind (www.re-cit.org, z.B. das Übersetzer-Kollegium Straelen, Collège International des Traducteurs Littéraires, Baltic Centre for Writers and Translators, Übersetzerhaus Looren, Literarisches Colloquium Berlin) verbunden sein. Diese bieten eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt.
    • Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines fremdsprachigen Verlags besteht, oder für ein persönliches Weiterbildungsprojekt, das in Zusammenhang mit der Übersetzung und Vermittlung deutschsprachiger Literatur steht.

    Die Anträge werden online eingereicht und müssen in deutscher Sprache ausgefüllt werden. Auch das Exposé muss in deutscher Sprache bzw. Übersetzung vorliegen. Die weiteren Anlagen (Verträge z.B) können in der Originalsprache eingereicht werden.

    Hier geht es zu den Radial-Stipendien.

    FAQs

    Häufig gestellte Fragen zur Stipendienbewerbung:

    Digitales Bewerbungsverfahren für Stipendien - was bedeutet das konkret?

    • Seit Sommer 2020 nehmen wir Bewerbungen für Stipendien nur noch digital entgegen. Das bedeutet: Bewerber·innen füllen das Online-Bewerbungsformular wie gewohnt aus; in der daraufhin verschickten Bestätigungs-Email erhalten Sie einen Upload-Link. Über diesen laden Sie bitte die erforderlichen Unterlagen möglichst in einer einzigen PDF-Datei hoch. Für den Dateinamen des PDFs bitten wir folgendes Muster zu nehmen:
      Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
      (Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).
      Zum Schluss erhalten Sie eine weitere Bestätigungsmail. Gratis-Software zum Zusammenfügen von Dateien in einem PDF gibt es zahlreich (Links z.B. hier und hier). Wer Probleme mit der Umstellung hat, z.B. Hilfe beim Erstellen des PDF benötigt, kann uns gerne kontaktieren.

    Kann man sich z.B. auch mit einem Kinder- oder Jugendbuch, einem Comic oder einem Unterhaltungsroman bewerben?

    • Ja. Durch Stipendien gefördert wird die „qualitätvolle Vermittlung fremder Literaturen ins Deutsche“ (siehe Satzung). Dazu gehören auch Projekte wie Bilderbücher oder Genreliteratur. Von der Jury bewertet wird die Qualität der Übersetzung, weniger das Ausgangsprojekt.

    Kann ich mich auch mit einem Lyrikband bewerben?

    • Ja, auf jeden Fall! Wir würden gern mehr Lyrik fördern, dafür benötigen wir aber auch Anträge.

    Wie ist das mit Sachbüchern – wird deren Übersetzung auch gefördert?

    •  Auch mit einem Sachbuch-Projekt kann man sich um ein Stipendium bewerben. Sachbücher sollten einen gewissen literarischen Anspruch oder Kontext haben; Chemie-Enzyklopädien gehören eher nicht dazu, anspruchsvolle Biographien oder gut geschriebene Sachbücher schon (z.B. zu Zeitgeschichte, Ökonomie, Philosophie, Nature Writing u.a.). Auch Sachbücher zu literarischen Themen sind förderfähig.

    Kann man irgendwo sehen, welche Übersetzungen bisher gefördert wurden?

    • Klar. Hier geht es zur Liste der geförderten Projekte.

    Kann ich mich auch mit zwei aktuellen Projekten um Stipendien bewerben?

    • Ja. Das ist möglich (siehe Richtlinien), allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass im Falle einer positiven Jury-Entscheidung nur für ein Projekt ein Stipendium vergeben werden kann. Es ist daher ggf. sinnvoll, sich für eine einzige, überzeugende Bewerbung zu entscheiden. Bitte reichen Sie bei zwei parallelen Bewerbungen pro Antrag eine gesonderte Begründung ein.

    Wenn ich mich mit zwei Projekten bewerbe, muss ich dann zwei Online-Bewerbungsformulare ausfüllen?

    • Ja. Bitte füllen Sie für jedes Projekt ein Online-Bewerbungsformular aus. Weisen Sie dann bitte im Anmerkungsfeld auf die parallele Bewerbung hin („gleichzeitige Bewerbung um ein Arbeitsstipendium mit anderem Projekt“).

    Kann ich mich mit einem Projekt um zwei Stipendienarten bewerben?

    • Ja. In diesem Fall bitten wir darum, die Online-Bewerbungsformulare für beide Stipendienarten auszufüllen und jeweils im Anmerkungsfeld auf die parallele Bewerbung hinzuweisen („gleichzeitige Bewerbung um ein Bode-Stipendium“ z. B.). Bitte reichen Sie pro Antrag eine gesonderte Begründung für den Förderantrag ein. Im Fall einer positiven Jury-Entscheidung wird jedoch nur eine Stipendienart vergeben. Wenn Sie unsicher sind, ob z.B. der Antrag auf ein Reisestipendium Sinn macht, können Sie im Anmerkungsfeld auch angeben, dass Sie sich für dasselbe Projekt z.B. stattdessen ein Arbeitsstipendium vorstellen können.

    Kann man sich auch zu zweit um ein Stipendium bewerben?

    • Ja. Bitte in diesem Fall im Anmerkungsfeld auf die Doppelbewerbung hinweisen („Doppelbewerbung“) und Namen und Kontaktdaten der zweiten Person angeben. Bei einer positiven Jury-Entscheidung wird das Stipendium 50/50 aufgeteilt und beiden Übersetzer·innen ein Bescheid zugesandt (und später jeweils die halbe Stipendiensumme überwiesen).

    Ich arbeite mit einer zweiten Person an einem Übersetzungsprojekt, möchte mich aber alleine um ein Stipendium bewerben. Geht das?

    • Ja, das geht. Geben Sie bei Ihrer Bewerbung an, dass es sich um eine gemeinsame Übersetzung handelt, reichen Sie bitte eine eigene Übersetzungsprobe ein und machen Sie entsprechend der Aufteilung Angaben zur Seitenzahl (z. B. „180 von 360 Normseiten“) und zur Honorierung.

    Mein Abgabetermin wurde verschoben, im Vertrag steht jedoch noch ein altes Abgabedatum. Was soll ich bei der Stipendienbewerbung angeben?

    • Bitte tragen Sie im Online-Bewerbungsformular das korrigierte Datum ein und senden Sie uns, wenn möglich, eine kurze Bestätigung des Verlags (Scan per Upload oder notfalls Email an bewerbung@uebersetzerfonds.de)

    Ich war verhindert (krank/im Abgabestress/im Urlaub/…) und kann den Upload zu meiner Bewerbung erst 1-2 Tage nach der Frist erledigen. Ist das zu meinem Nachteil?

    • Wichtig ist, dass das Online-Bewerbungsformular rechtzeitig ausgefüllt und abgeschickt wurde. Bei kleinen Verspätungen beim Upload drücken wir ein Auge zu, bei abzusehenden größeren Verzögerungen melden Sie sich bitte rechtzeitig bei uns. Dann können wir versuchen, eine Lösung zu finden - innerhalb des möglichen Zeitrahmens, denn die Geschäftsstelle benötigt Zeit zur Bearbeitung der Anträge und die Jury zur Vorbereitung.

    Der Abgabetermin für mein Übersetzungsprojekt liegt bereits in der Vergangenheit. Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?

    • Nein, das ist leider nicht möglich.

    Der Abgabetermin für mein Übersetzungsprojekt liegt zwischen Bewerbungsfrist und Jurysitzung (die Jury tagt in der Regel ca. sechs bis acht Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist). Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?

    • Das kommt darauf an, ob nach der Juryentscheidung noch die Möglichkeit besteht, an Ihrer Übersetzung zu arbeiten, etwa im Zusammenhang mit einem Lektorat.

    Ich möchte mich um ein Reisestipendium bewerben, habe die Reise aber bereits angetreten bzw. hinter mir. Habe ich Chancen auf ein Stipendium?

    • Nein, ein Stipendium können wir nur für Reisevorhaben vergeben, die zum Zeitpunkt der Jurysitzung (max. 8 Wochen nach Bewerbungsfrist) noch nicht angetreten wurden.

    Ich habe einen Übersetzungsauftrag eines Verlags bekommen, aber den Vertrag noch  nicht erhalten bzw. noch nicht unterschrieben zurückerhalten. Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?

    • Ja. Bitte geben Sie im Anmerkungsfeld des Online-Bewerbungsformulars an, dass die Vertragskopie nachgereicht wird, und laden Sie sie dann per Upload über den Link in der Bestätigungsmail hoch. Sofern Sie die Bedingungen der Vereinbarung kennen (wie Seitenhonorar, Erfolgsbeteiligung), schreiben Sie sie bitte bereits in das Formular.

    Was genau ist mit „zehn Manuskriptseiten“ und „Kalkulation des voraussichtlichen Manuskriptumfangs“ gemeint?

    • Gemeint sind mit „Manuskriptseiten“ ungefähr zehn Normseiten Ihres Übersetzungsmanuskripts in der Zielsprache Deutsch. Wenn Sie z. B. eine Kurzgeschichte einreichen, die zwölf Seiten zählt, dürfen Sie natürlich auch zwölf Seiten einreichen. Mit der „Kalkulation“ ist eine Angabe der voraussichtlichen Normseitenzahl der fertigen Übersetzung gemeint.

    Ich möchte mich um ein Bode-Stipendium bewerben. Muss ich in der Bewerbung bereits einen Mentor oder eine Mentorin vorschlagen?

    • Nein. Das dürfen Sie gern, jedoch behält sich die Jury vor, eigene Vorschläge zu machen. Wenn Sie keine konkrete Person im Kopf haben, wird die Jury einen Mentor oder eine Mentorin vorschlagen, die möglichst nahe an Ihrem Arbeitsfeld sowie an Ihrem Wohnort arbeitet und/oder Erfahrungen mit ähnlichen Projekten hat.

    Kann ich mich auch mit einem Verlagsvertrag bewerben, in dem ein Stipendium des DÜF als Bedingung für das Zustandekommen des Vertrags festgelegt ist?

    • Nein. Ein etwaiges Stipendium soll alleine dem Übersetzer oder der Übersetzerin zukommen, um das Honorar zu erhöhen (Übersetzungs-, Druckkosten- und andere Zuschüsse können Verlage an anderer Stelle beantragen, nicht beim DÜF). Bitte beachten Sie die Richtlinien („Der Verlagsvertrag soll die branchenüblichen Honorare nicht ohne triftigen Grund zu Lasten der Übersetzer·innen unterschreiten“).

    Wann bekomme ich Bescheid über die Entscheidung der Jury?

    • In der Regel tagt die Jury ca. sechs bis acht Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist. In den Tagen darauf geben wir per Email oder per Post Bescheid.

    Ich benötige Unterstützung bei der Überwindung von Barrieren – z. B. möchte ich die Texte auf der Website in einer anderen Schriftgröße oder -farbe lesen oder Veranstaltungen mit dem Rollstuhl besuchen. An wen kann ich mich wenden?

    • Bitte rufen Sie uns an, wir werden sicher gemeinsam Lösungen finden.

    Ich habe vergessen, zu meinem Antrag den Verlagsvertrag (die Biobibliographie/das Exposé/…) hochzuladen. Was jetzt?

    • Wenn ein großer Teil des Antrags fehlt, gilt die Bewerbung als unvollständig, sie wird dann auch nicht der Jury vorgelegt. Wenn jedoch ein einzelner Teil fehlt, dürfen Sie ihn gern per Upload nachreichen.

    Akademie der Übersetzungskunst

    Einleitung

    Literarisches Übersetzen ist eine hochkomplexe Tätigkeit, für die es keine „normale“ Ausbildung gibt. Übersetzer erfinden die Werke fremdsprachiger Autoren in ihrer eigenen Sprache neu. Wissen und Bewusstsein über diese Arbeit sind im Wandel.

    Die Akademie der Übersetzungskunst des Deutschen Übersetzerfonds begleitet den Weg vom Original ins Deutsche. Sie schafft Fortbildungsangebote, die aus der Praxis des Literaturübersetzens hergeleitet und von Autoren, Kritikern wie erfahrenen Praktikern des Metiers in Seminarform weitergegeben werden. Die Akademie lädt dazu ein, die deutsche Sprache mit dem Blick der fremden Texte immer neu zu erkunden, Qualitätsmaßstäbe beim Übersetzen immer neu zu befragen und aus dem unendlichen Reichtum der Sprache und ihrer Mittel immer neu zu schöpfen. Im Mittelpunkt der angebotenen Seminare steht die Arbeit am sprachlichen Detail und die Reflexion übersetzerischer Strategien in der Zielsprache Deutsch, die Analyse fremder Stile und die Erweiterung der eigenen Sprachmuskeln.

    Von den Veranstaltungen der Akademie profitieren Übersetzer, Lektoren und Kritiker. Der Akademie angegliedert ist die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung. Die Akademie hat gemeinschaftliche Forschungsprojekte von Übersetzern zu übersetzerischem Tun und zur Selbstauskunft der Übersetzer initiiert und eine Publikationsreihe hierfür geschaffen.

    Aktuelle Seminarausschreibungen finden Sie hier.

    Seminare: Zielsprache Deutsch

    Aktuelle Seminarangebote

    Seminar „Unser Deutsch und meines“
    26. Februar bis 2. März 2021 | im Literaturhaus München | Leitung:  Katja Lange-Müller und Rosemarie Tietze | Bewerbungsschluss: 26. Januar 2021 | Achtung: verlegt + verschoben!

    Ein Deutschtraining  für Literaturübersetzer·innen, die ihre Ausdruckskraft stärken und ihr sprachliches Sensorium verfeinern wollen. In der Fremdsprache wissen wir meist, wie wir uns fortbilden sollten – aber in der Muttersprache?

    Unser Thema diesmal: Adjektive. Eine schlichte Wortart, oft unterschätzt oder gar gescholten, dabei erstaunlich wandlungs- und kombinationsfähig. Und sie verlangt Fingerspitzengefühl: Eine zu heftige Steigerung kann kippen, eine zwar schön gemalte, aber ausufernde Eigenschaftskette bremsend wirken. Zumal Farbkraft, Häufigkeit und emotionale Dichte der Adjektive in unseren Ausgangssprachen oft anderen Stilkonventionen gehorchen als im Deutschen.

    Natürlich sind die Vormittage wieder der traditionellen Textarbeit gewidmet. Außerdem springen wir zwischen Stilregistern hin und her, modeln um und trainieren unser Urteil.

    Ausschreibung als PDF zum Download

    Schleusen öffnen! Literaturübersetzer·innen lassen sich von Nachbarkünsten inspirieren. Ein Seminar von Rosemarie Tietze
    5. bis 8. November 2020 | im Literarischen Colloquium Berlin | Leitung: Rosemarie Tietze | Bewerbungsschluss bereits verstrichen

    Über dem Tüfteln an Wort und Satz geraten beim Übersetzen oftmals Rhythmus und Melodie des Originals außer Acht. Wie können übersetzende Menschen dafür ihre Sinne schärfen, Auge und Ohr sensibilisieren, ihre sprachmimetischen Fähigkeiten stärken?

    Dieses Seminar ist ein Experiment, darauf ausgerichtet, unser Gefühl für Form und Gestaltung weiterzuentwickeln. Wir werden dem Rhythmus von Atem und Körperbewegungen nachspüren; unsere literarische Phantasie auf die Weise wecken, wie Schauspieler es auf Proben tun; das Zusammenwirken von Sprache und Musik ergründen und nach einem Hör-Spaziergang zur Klangimagination vorstoßen.

    Mit: Iris Böhm (Schauspielerin und Schauspiellehrerin), Gabriella Crispino (Stimmbildnerin und Sprechdozentin), Miriam Mandelkow (Übersetzerin und Steptänzerin), Daniel Ott (Komponist), Sir Henry (Pianist) u.a.

    Ausschreibung als PDF zum Download

    Über Kreuz – Ein Workshop zu Übersetzung und Lektorat mit Schwerpunkt Kinder-und Jugendliteratur: entfällt leider
    18.–22. November 2020 | im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) | Leitung: Alice Grünfelder und Tobias Scheffel

    Die Zusammenarbeit zwischen Übersetzer·innen und Lektor·innen gestaltet sich mitunter schwierig. Bei Fragen der Art „Wie weit soll/darf sich eine Übersetzerin vom Original entfernen, wie stark ein Lektor die Übersetzung «glätten»? Wie viel Fremdheit darf der Leserschaft zugemutet werden?“ geraten sie beinahe zwangsläufig «über Kreuz». Diese Differenzen, stereotyp aufgefasst, können die Kommunikation zwischen beiden Seiten behindern, bergen allerdings ein enormes kreatives Potenzial, das es zu aktivieren gilt.Im Mittelpunkt des Workshops steht die Diskussion der Textproben aus der je «eigenen Werkstatt», die mit der Bewerbung eingereicht wurden. Aus dieser Doppelperspektive von Lektor·innen und Übersetzer·innen werden die unterschiedlichen Probleme der Übersetzung aus diversen Sprachen in die Zielsprache Deutsch erörtert. Per Rollentausch – Lektor·innen übersetzen, Übersetzer·innen lektorieren – wird die eigene Tätigkeit reflektiert und mit kreativen Schreibübungen das literarische Sensorium verfeinert. Gastreferent Hans ten Doornkaat wird in einem Kurzworkshop auf die Verbindung zwischen Wort und Illustration eingehen. Ziel des gesamten Workshops ist im besten Falle eine substanzielle Verbesserung der Arbeitsbeziehungen im Übersetzungslektorat.

    Ausschreibung als PDF zum Download

    Seminarübersicht – Archiv

    Nachwuchsseminare

    Das Hieronymusprogramm für Nachwuchsübersetzer·innen wird seit 2009 jährlich angeboten (zuletzt im April 2019 im EÜK Straelen; das Hieronymus-Programm 2020 wurde auf November verschoben).

    Seminare mit Hauptfokus auf der Arbeit am deutschen Text

    • Aus kritischer Distanz. Wie redigiere ich mich selbst? Sprachenübergreifendes Grundlagenseminar für Literaturübersetzer·innen
      (zuletzt 2020 im EÜK Straelen)
    • Creative Writing für Übersetzer·innen
      (zuletzt 2018 im Literarischen Colloquium Berlin)
    • Der immanente Maßstab. Textinterpretationen und stilistische Fragen
      (zuletzt 2019 in Braunlage/Harz)
    • Zur Seite gesprungen. Seminar für Literaturübersetzer·innen und Lektor·innen
      (zuletzt 2020 im LCB)
      Unser Deutsch und meines
    • (zuletzt 2019 im EÜK Straelen)
    • Imitationen. Sprach- und Stiltraining für erfahrene Literaturübersetzer·innen
      (zuletzt 2014 im EÜK Straelen)

    • Schreiberkundungen. Creative Writing für Übersetzer·innen
      (zuletzt 2018 im Literarischen Colloquium Berlin)

    • Stilerkundungen. Die allmähliche Verfertigung des Stils beim Übersetzen
      (zuletzt 2020 im Literarischen Colloquium Berlin)
    • Frischer Wind - Seminar für Literaturübersetzer·innen aus dem Englischen
      (zuletzt 2019 im EÜK Straelen)
    • Quebécfranzösisch, arachaisch und hypermodern - Seminar für Übersetzer·innen aus dem Französischen
      (zuletzt 2019 in Montréal)

    Thematische Seminare (Unterhaltung, Lyrik, Comic, Theater u. a.)

    • Wir wünschen gute Unterhaltung! Sprachübergreifendes Seminar zur Übersetzung von Unterhaltungsliteratur
      (zuletzt 2015 im EÜK Straelen)
    • In einer anderen Welt. Sprachenübergreifendes Seminar zum Übersetzen von Fantasyliteratur
      (zuletzt 2014 im EÜK Straelen)
    • „Und sagt es klar und angenehm …“ Non-Fiction professionell übersetzen
      (zuletzt 2019 im EÜK Straelen)
    • Poesiewerkstatt. Sprachübergreifendes Seminar zum Übersetzen von Lyrik
      (zuletzt 2019 im Literaturhaus München)
    • Kreativität – im Kasten! Seminar zum Übersetzen von Comics
      (zuletzt 2016 im EÜK Straelen)
    • Über den Umgang mit Umgangssprache
      (zuletzt 2018 im EÜK Straelen)
    • Theaterszenen II: Theater – Theorie – Text – Titel. Sprachübergreifendes Seminar zur Übersetzung von Theatertexten
      (zuletzt 2017 im Thalia Theater, Hamburg)
    • Der innere Lektor. Ein Seminar für Literaturübersetzer·innen aus dem Georgischen ins Deutsche
      (zuletzt 2017 im Übersetzerhaus Looren)
    • Auf Papier, nicht aus Papier. Wie sprechen die Figuren in dramatischen und in Prosatexten? Sprachübergreifendes Seminar zur Dialogübersetzung
      (zuletzt 2014 im EÜK Straelen)
    • Transfer-Werkstatt: Kinder- und Jugendliteratur in Übersetzung
      (zuletzt 2019 im KJTZ Frankfurt/M.)
    • Welttheater verstehen. Seminar zur Übersetzung und Übertitelung von Theater
      (zuletzt 2019 im Kunstquartier Bethanien, ITI)
    • „Sequenzielle Kunst“ - Sprachliche Vielfalt mit fließenden Übergängen. Seminar zum Übersetzen von Comics
      (zuletzt 2019 im Literarischen Colloquium Berlin)
    • Fernöstlicher Übersetzungs- 道場: Ein Seminar für Übersetzerinnen und Übersetzer aus dem Chinesischen, Japanischen und Koreanischen ins Deutsche
      (zuletzt 2020 im Literarischen Colloquium Berlin)

    „Mal ausprobieren“-Seminare

    • Creative Writing für Übersetzer·innen
      (zuletzt 2017 im Literarischen Colloquium Berlin)

    • Theaterübersetzen
      (zuletzt 2009 im Literarischen Colloquium Berlin)

    • Mal ausprobieren …Übersetzen audiovisuell (Untertitelung, Voice-over/Voice-off)
      (zuletzt 2010 im Literarischen Colloquium Berlin)

    • Bühne frei für Übersetzer: Übersetzer·innen vor Publikum
      (zuletzt 2012 im Literarischen Colloquium Berlin)

    ViceVersa: zweisprachige Werkstätten

    Zur Übersicht der zweisprachigen Werkstätten; die aktuellen Ausschreibungen finden Sie hier.

    Weiterhin vom Übersetzerfonds gefördert wurden u.a.:

    • Transfer. Werkstatt Kinder- und Jugendtheater in Übersetzung
      (zuletzt 2019 in Frankfurt/Main)
    • Workshop „Masterclass Niederländisch-Deutsch“
      (zuletzt 2017 in Berlin)
    • „Auftritt Georgien. Ein Treffen georgischer und deutscher Verlage, Übersetzer und Literaturvermittler
      (2017 in München)
    • „KRANICHE / ŻURAWIE“ - Austauschprogramm für Literaturübersetzer mit den Sprachrichtungen Deutsch > Polnisch und Polnisch > Deutsch
      (2019 in Berlin, Leipzig, Sopot, Gdańsk und am eigenen Schreibtisch)

    • „Über Kreuz“ - ein Workshop für Übersetzer und Lektorinnen, Schwerpunkt Belletristik
      (2019 im Übearsetzerhaus Looren) bzw. Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur (zuletzt 2020 im Übersetzerhaus Looren)

    • Armenisches Übersetzerseminar (2019 im Schriftstellerhaus am Sewan-See (Armenien)

    ViceVersa: zweisprachige Werkstätten

    „ViceVersa“ ist ein Programm zur internationalen Fortbildung von Literaturübersetzer·innen und dient dem sprachlichen und kulturellen Austausch. Es ermöglicht die Realisierung zweisprachiger Übersetzerwerkstätten mit Teilnehmern eines bestimmten Sprachenpaares (zum Beispiel sechs Übersetzer·innen aus dem Deutschen ins Russische und sechs Übersetzer·innen aus dem Russischen ins Deutsche).

    Die mehrtägigen Workshops schaffen einen idealen Diskussionsraum für die Feinheiten literarischer Übersetzungen. Die Teilnehmer erhalten ein qualifiziertes Echo auf die eigene Arbeit und knüpfen Arbeitsbeziehungen zu Kollegen aus den Ländern der Sprache, aus der sie übersetzen. „ViceVersa“ bietet den Initiativen eine Basisfinanzierung, Unterstützung bei der Akquisition von Partnern und Geldgebern, Beratung hinsichtlich der inhaltlichen und organisatorischen Durchführung.

    ViceVersa wird gefördert vom Auswärtigen Amt und von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.

    Die aktuellen Ausschreibungen zu den zweisprachigen Werkstätten finden Sie auf der Website von TOLEDO.

    ViceVersa-Werkstattübersicht: Archiv

    Bisher haben Werkstätten in folgenden Sprachpaaren stattgefunden:

    • Deutsch-Arabisch
    • Deutsch-Armenisch
    • Deutsch-Belarussisch
    • Deutsch-Bosnisch/Serbisch/Kroatisch
    • Deutsch-Bulgarisch
    • Deutsch-Chinesisch
    • Deutsch-Dänisch
    • Deutsch-Englisch
    • Deutsch-Finnisch
    • Deutsch-Französisch
    • Deutsch-Georgisch
    • Deutsch-Griechisch
    • Deutsch-Hebräisch
    • Deutsch-Hindi
    • Deutsch-Iranisch
    • Deutsch-Isländisch
    • Deutsch-Italienisch
    • Deutsch-Niederländisch
    • Deutsch-Norwegisch
    • Deutsch-Persisch
    • Deutsch-Polnisch
    • Deutsch-Portugiesisch
    • Deutsch-Rumänisch
    • Deutsch-Russisch
    • Deutsch-Schwedisch
    • Deutsch-Serbokroatisch
    • Deutsch-Slowenisch
    • Deutsch-Spanisch
    • Deutsch-Tschechisch
    • Deutsch-Türkisch
    • Deutsch-Ukrainisch
    • Deutsch-Ungarisch

    Hieronymus-Programm für Nachwuchsübersetzer

    Die Förderung des übersetzerischen Nachwuchses steht im Mittelpunkt des Hieronymus-Programms. 12 Übersetzer·innen ins Deutsche, die noch keine oder nur geringe Publikationserfahrung haben, erhalten die Gelegenheit, an einem eigenen Übersetzungsprojekt zu arbeiten. Begleitet werden sie von erfahrenen Mentor·innen und Seminarleiter·innen. Die gemeinsame Textarbeit ermöglicht den Teilnehmern, sich mit dem Handwerkszeug des literarischen Übersetzens vertraut zu machen – von der stilistischen Analyse des Ausgangstextes bis zur Schaffung eines literarischen Text im Deutschen –, abgerundet durch berufskundliche und berufspraktische Themen sowie Einblicke in die Produktionsvorgänge des Literaturbetriebs. Das Programm ist offen für Bewerber·innen mit Projekten aller literarischen Gattungen (dazu gehören neben Lyrik, Prosa und Theaterstücken auch Kinder- und Jugendbücher und literarische Essays) und aus allen Ausgangssprachen, der Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus „kleineren“ Sprachen. Das Hieronymus-Programm bieten wir im jährlichen Rhythmus im Europäischen Übersetzer-Kollegium an.

    Gefördert wird die Arbeit an Übersetzungen anspruchsvoller fremdsprachiger Literatur ins Deutsche. Um die Teilnahme an der Übersetzerwerkstatt kann sich bewerben, wer einen solchen Text ins Deutsche zu übertragen beabsichtigt. Die ausgewählten Seminarteilnehmer·innen erhalten Unterkunft und Verpflegung im EÜK; Reisekosten werden nach Bundesreisekostengesetz erstattet.

    Hieronymus-Programm 2020: verschoben auf April 2021

    Das Bewerbungsverfahren für das Hieronymus-Programm 2020 ist abgeschlossen. Aufgrund der aktuellen Lage wurde das Seminar verschoben und soll nun 18.-25. April 2021 stattfinden. Eine neue Ausschreibung für ein Hieronymus-Programm 2021 gibt es leider noch nicht; das Seminar sind derzeit noch in Planung.

    Interessierte für zukünftige Hieronymus-Programme können sich ein Bild machen in der aktuellen Ausschreibung:

    Ausschreibung als PDF zum Download

    Bewerbungsformular zum Download

    A.W.v. Schlegel-Gastprofessur

    Die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung wurde zum Wintersemester 2007/2008 am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin eingerichtet. Die Gastprofessur ist die erste Professur für Poetik der Übersetzung im deutschsprachigen Raum.

    Der Deutsche Übersetzerfonds und das Peter Szondi-Institut verstehen die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur als einen markanten Schritt zu einer Aufwertung der literarischen Übersetzung als einer eigenständigen künstlerischen Leistung. Die Professur stärkt nicht nur die Vermittlung, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung der Übersetzungskultur und trägt so einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung dieser Tradition bei.

    Neuer Gastprofessor im WS 2020/21: Andreas Tretner

    Der Berliner Übersetzer Andreas Tretner wird im Wintersemester 2020/21 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden.

    Andreas Tretner wurde 1959 in Gera geboren und hat nach dem Diplom zunächst als Fachübersetzer für die Sprachen Russisch und Bulgarisch gearbeitet. In der Wendezeit war er Lektor für slawische Sprachen im Reclam Verlag Leipzig. Seit 1991 arbeitet er als freier Literaturübersetzer aus dem Russischen, Bulgarischen, gelegentlich auch aus dem Tschechischen. Die Literatur der Gegenwart steht im Zentrum seines übersetzerischen Werks: russische Autoren wie Viktor Pelewin, Vladimir Sorokin, Michail Schischkin und Pjotr Ilitschewski, und bulgarische Autoren wie z.B. Christo Karastojanow und Angel Igov.

    Andreas Tretner wurde mit dem Förderpreis zum Leipziger Buchpreis für europäische Verständigung (1998), dem Paul-Celan-Preis (2001) und dem Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt (mit Michail Schischkin, 2011) ausgezeichnet. 2009 war er Translator in Residence am Europäischen Übersetzerkollegium Straelen, 2010 und 2012 an der Universität Tübingen, 2015 am Slavischen Institut der Uni Basel.

    Seminartitel: „The Circle Game: Einführung ins Literaturübersetzen“

    Seine öffentliche Antrittsvorlesung wird Andreas Tretner am 29. Oktober 2020 im Tschechischen Zentrum Berlin halten. Die Veranstaltung wird per Live-Stream übertragen. Der Link wird rechtzeitig an dieser Stelle bekannt gegeben.

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    Seminarausschreibung der FU zum Download

    Bisherige Gastprofessuren

    Die Professur wird jährlich zum Wintersemester verliehen an Personen, die mit bemerkenswerten Übersetzungen in der deutschsprachigen literarischen Öffentlichkeit hervorgetreten sind.

    Die bisherigen August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessoren für Poetik der Übersetzung sind:

    Uljana Wolf (WS 2019/20)

    Uljana Wolf wurde 1979 in Berlin geboren und studierte Germanistik, Kulturwissenschaft und Anglistik in Berlin und Krakau. Das Thema Mehrsprachigkeit zieht sich durch ihr schriftstellerisches und übersetzerisches Werk. Vier Gedichtbände hat sie seit 2005 veröffentlicht, zuletzt „meine schönste lengevitch“ (kookbooks 2013), sowie den Essay „Wandernde Errands. Theresa Hak Kyung Chas translinguale Sendungen“ (Stiftung Lyrikkabinett / Wunderhorn 2016). Kürzlich erschienene Übersetzungen sind Lyrikbände von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki: „tumor linguae“ (aus dem Polnischen, gemeinsam mit Michael Zgodzay, Edition Korrespondenzen 2015), Eugene Ostashevsky: „Der Pirat, der von Pi den Wert nicht kennt“ (aus dem Englischen, gemeinsam mit Monika Rinck, kookbooks 2017), Erin Moure: „O Cadoiro“ (aus dem Englischen, roughbooks 2016) sowie Übersetzungen der Kurzprosa Ilse Aichingers ins Englische („Bad Words“, Seagull Books 2018, gemeinsam mit Christian Hawkey).

    Uljana Wolf wurde u. a. mit dem Peter-Huchel-Preis (2006), dem Adalbert-von-Chamisso-Preis (2016) und dem Erlanger Preis für Poesie als Übersetzung (2015) ausgezeichnet. Gelehrt hat sie u. a. am Pratt Institute Brooklyn und Berlin, der New York University, dem Institut für Sprachkunst in Wien sowie als Inhaberin der Ricarda-Huch-Poetikdozentur an der TU Braunschweig und der IFC-Poetikdozentur an der LMU München.

    Seminartitel: „Gedichte übersetzen, Sprachkörper vernetzen“

    Gabriele Leupold (WS 2018/19)

    Gabriele Leupold wurde 1954 in Niederlahnstein geboren und ist in Mainz aufgewachsen. Sie studierte Slawistik und Germanistik in Mainz, Göttingen, Konstanz und Moskau. Seit 1982 lebt sie als literarische Übersetzerin aus dem Russischen und Polnischen in Berlin.Werke von Michail Bachtin („Rabelais und seine Welt“, 1987) und Boris Groys („Gesamtkunstwerk Stalin“, 1988) standen am Anfang ihres Werdegangs als Übersetzerin. Gabriele Leupolds Schwerpunkte liegen in der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts: Andrej Belyj („Kotik Letajew“, 1993; „Petersburg“, 2001), Andrej Platonow („Die Baugrube“, 2016), Boris Pasternak („Eine Brücke aus Papier“, 2000), die Werke Warlam Schalamows (mehrbändige Werkausgabe im Verlag Matthes & Seitz Berlin, zuletzt: „Über die Kolyma. Erinnerungen“, 2018) und Autoren der russischen „Neuen Welle“ wie Jewgenij Charitonow („Unter Hausarrest“, 1996), Jurij Mamlejew („Die irrlichternde Zeit“, 2003) und Vladimir Sorokin („Der Obelisk“, 1992).

    Gabriele Leupold ist Mitherausgeberin der Sammelbände „In Ketten tanzen. Übersetzen als interpretierende Kunst“ (Wallstein 2008, zusammen mit Katharina Raabe) sowie  „Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden“ (Wallstein 2012, zusammen mit Eveline Passet) und Koautorin der Videodokumentation „Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen“ (2003). Regelmäßig  leitet sie Übersetzerseminare im Literarischen Colloquium Berlin.Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das Zuger Übersetzer-Stipendium (1997), den Paul-Celan-Preis (2002) und den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2012); derzeit ist sie Trägerin des Hieronymus-Rings des VdÜ (2017-2019).

    Seminartitel: „Wohin will der Text? Übersetzen als interpretierende Kunst“

    Esther Kinsky (WS 2017/18)

    Esther Kinsky wurde 1956 geboren und ist bei Bonn aufgewachsen. Sie studierte Slawistik, lebte lange Jahre in London, dann in Budapest und seit 2009 in Berlin und Battonya (Ungarn). Seit Mitte der achtziger Jahre ist sie literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, gleichzeitig ist ein originäres Werk in Prosa, Lyrik und Essay entstanden.

    Der Schwerpunkt ihres übersetzerischen Werks liegt auf der polnischen und der angloamerikanischen Literatur. Zygmunt Haupt, Olga Tokarczuk, Magdalena Tulli und Joanna Bator gewannen durch ihre Übersetzungen eine deutschsprachige Leserschaft. Im Kontext einer Ästhetik des „nature writing“ stehen ihre Übersetzungen von Henry David Thoreau, James Leslie Mitchell und John Clare. In dem Essay „Fremdsprechen. Gedanken zum Übersetzen“ (2013) umkreist sie Erfahrungen beim Neuschaffen und Umbenennen, jenem „Fremdsprechen“ von Bild- und Klangräumen in einer anderen Sprache. Aus Esther Kinskys eigenem literarischem Werk ragen die Romane „Sommerfrische“ (2009), „Banatsko“ (2011) und „Am Fluß“ (2014) sowie die Gedichtbände „Aufbruch nach Patagonien“ (2012) und „Am kalten Hang“ (2016) heraus. Esther Kinsky erhielt zahlreiche Auszeichnungen; u.a. den Paul Celan Preis für Übersetzung (2009), den Karl Dedecius Preis für Übersetzung (2011), den Franz Hessel Preis (2014), den Kranichsteiner Literaturpreis (2015) und den Adalbert von Chamisso-Preis (2016).

    Seminartitel: „Poetische Sprache und Fremde“

    Christian Hansen (WS 2016/17)

    Christian Hansen wurde 1962 in Köln geboren. Das Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Lateinamerikanistik absolvierte er an der FU Berlin. Seit 1995 ist er freier Übersetzer aus dem Spanischen und Französischen. Der Schwerpunkt seines übersetzerischen Werks liegt auf lateinamerikanischen Autoren: Vizconde Lascano Tegui, Alan Pauls, Patricio Pron, Guillermo Rosales und vor allem die Bücher Roberto Bolaños hat er im Deutschen zum Leuchten gebracht. 2010 wurde er mit dem Jane-Scatchered-Preis, 2014 mit dem Europäischen Übersetzerpreis Offenburg ausgezeichnet. Neben seiner übersetzerischen Tätigkeit ist er Mentor bei der Berliner Übersetzerwerkstatt und der Berliner Autorenwerkstatt sowie Mitbegründer der Weltlesebühne, eines Vereins zur Förderung und Durchführung von Veranstaltungen von und mit Übersetzern. Er ist regelmäßig Workshopleiter für literarisches Übersetzen, jüngst in Lenzburg, Schweiz (2016) und Ysper, Österreich (2016). Zudem war er Dozent für literarisches Übersetzen am ISTRAAD in Sevilla (SS 2012) und an der Uni Basel (WS 2014). Christian Hansen lebt mit seiner Familie in Madrid.

    Seminartitel: „Die Kunst der Zweideutigkeit oder: Ist Literatur wiederholbar?“

    Frank Heibert (WS 2015/16)

    Frank Heibert wurde 1960 in Essen geboren und gehört zu den renommiertesten und produktivsten Literaturübersetzern in Deutschland. Er lebt seit 1979 in Berlin, wo er an der Freien Universität Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaften studierte. 1990 wurde er mit einer Arbeit über das „Das Wortspiel und seine Übersetzung“ zum Dr. phil. promoviert. Sein übersetzerisches Oeuvre umfasst mehr als 70 Romane und Erzählbände und rund 90 Theaterstücke, die er aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen ins Deutsche übertragen hat. Das Spektrum reicht dabei von Boris Vian, Aldo Busi und William Faulkner („Schall und Wahn“, Rowohlt Verlag 2014) bis zu Don DeLillo (u.a. „Unterwelt“, Kiepenheuer & Witsch 1998), Richard Ford („Die Lage des Landes“, Berlin Verlag 2007) und Yasmina Reza („Glücklich die Glücklichen“, gemeinsam mit Hinrich Schmidt-Henkel, Hanser Verlag 2014). 2012 erhielt er den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis für seine Übersetzungen aus dem Englischen, 2013 den Hieronymus Ring. Frank Heibert ist ein gefragter Leiter und Mentor von Übersetzerseminaren, hat einen Roman veröffentlicht („Kombizangen“, Hoffmann & Campe 2006), einen Verlag geleitet (zebra literaturverlag, 1990-95), und steht als Jazzsänger auf der Bühne (Duo Frank Heibert & Christoph Mudrich).

    Seminartitel: „Zwischen Bauch und Kopf: Über die permanente Dialektik des Literaturübersetzens”

    Anne Birkenhauer (WS 2014/15)

    Anne Birkenhauer, 1961 in Essen geboren, studierte Judaistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1989 lebt sie in Israel. Sie arbeitete u.a. als wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem und war Herausgeberin der deutschen Ausgabe der Zeitschrift „Ariel - Zeitschrift für Kunst und Kultur in Israel” und des „Jüdischen Almanach” des Leo Baeck Instituts, der im Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag erscheint. übersetzerische Laufbahn begann Ende der achtziger Jahre mit einem Gedichtband von Dan Pagis. Das Spektrum ihrer Prosaübersetzungen reicht von klassischen literarischen Autoren wie Jaakow Shabtai, Jehoshua Kenaz, Gabriela Avigur-Rotem und Aharon Appelfeld, über moderne experimentelle Prosa, etwa von Yuval Shimoni und Yoel Hoffmann bis hin zu jüngeren Autorinnen und Autoren, bei denen ganz unterschiedliche, oft ethnisch geprägte Register der Umgangssprache übertragen werden müssen (Sarah Shilo, Daniella Carmi, Eshkol Nevo). Für die Übersetzung von David Grossmans Roman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ (Hanser Verlag) bekam sie 2010 zusammen mit dem Autor den Internationalen Literaturpreis Albatros und 2011 den Jane Scatcherd-Preis. Seit 2011 leitet sie, zusammen mit Gadi Goldberg, im Rahmen des ViceVersa-Programms die Hebräisch-Deutsche Übersetzerwerkstatt, die regelmäßig in Deutschland und Israel stattfindet.

    Seminartitel: „Untertöne und Echoräume in der Übersetzung an Beispielen aus der hebräischen Literatur“

    Elisabeth Edl (WS 2013/14)

    Elisabeth Edl wurde 1956 in Wagna/Österreich geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Graz und absolvierte eine Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. Von 1983-1995 lehrte sie deutsche Sprache und Literatur an der Universität Poitiers und war Lehrbeauftragte an der École supérieure de commerce de Poitiers. Seit 1995 lebt sie als freie Romanistin und Literaturübersetzerin in München. Elisabeth Edls übersetzerisches Oeuvre ist geprägt von der intensiven Beschäftigung mit ausgewählten Autoren und ihren Werk zusammenhängen: allein zwölf Bücher von Julien Green hat sie aus dem Französischen übersetzt, die Romane von Patrick Modiano, und gemeinsam mit Wolfgang Matz die „Cahiers“ von Simone Weil und die Lyrik und Prosa Philippe Jaccottets. Auf große Resonanz stießen ihre Neuübersetzungen der Klassiker des 19. Jahrhunderts: Stendhals „Rot und Schwarz“ (2004), „Die Kartause von Parma“ (2007) und Flauberts „Madame Bovary“ (2012), die sie im Hanser Verlag herausgegeben und ausführlich kommentiert hat. Elisabeth Edl wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u.a. dem Paul Celan-Preis (1992), dem Petraca-Preis (1994), dem Johann Heinrich Voß-Preis (2005) und dem Österreichischen Staatspreis (2006). 2009 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt und zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt.

    Seminartitel: „Wissenschaft und Kunst. Über die Grenzen der Interpretation in der Literarischen Übersetzung“

    Rosemarie Tietze (WS 2012/13)

    Rosemarie Tietze wurde 1944 in Oberkirch/Schwarzwald geboren, studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik in Köln, Wien und München und hielt sich ein Jahr zu Forschungszwecken in Moskau auf. Seit 1972 ist sie freiberuflich tätig, zunächst in Wirtschaft und Wissenschaft, ab Ende der siebziger Jahre vor allem als Literaturübersetzerin. Mehr als zwanzig Jahre lehrte sie zudem am Münchner Sprachen- und Dolmetscherinstitut. Rosemarie Tietze war Initiatorin und von 1997-2009 Vorsitzende des Deutschen Übersetzerfonds, die hieraus hervorgegangene „Akademie der Übersetzungskunst“ verdankt ihr entscheidende Impulse.

    Rosemarie Tietzes übersetzerisches Oeuvre reicht von Dostojewski („Der Großinquisitor“, 1981), Vladimir Nabokov, Boris Pasternak und Boris Schitkow („Wiktor Wawitsch“, 2003) bis zu Andrej Bitow, dem zentralen Autor ihrer Werkbiografie. Acht Titel dieses Autors, von „Das Licht der Toten“ (1990) bis zur Neuübersetzung von „Das Puschkinhaus“ (2007), übersetzte sie aus dem Russischen, für Herbst 2012 ist das Erscheinen des Romans „Der Symmetrielehrer“ im Suhrkamp Verlag angekündigt. Auf große Resonanz stieß zuletzt ihre „Anna Karenina“-Neuübersetzung, die zum Tolstoi-Jahr  bei Hanser erschien (2009). Rosemarie Tietze wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u.a. dem Stuttgarter Literaturpreis (1990), dem Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (1995), dem Brücke Berlin Preis 2008, den sie gemeinsam mit Andrej Bitow erhielt, und dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds (2010). 2013 erhielt sie das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, 2017 den Deutschen Sprachpreis.

    Seminartitel: „Übersetzen. Eine Utopie“

    Olaf Kühl (WS 2011/12)

    Olaf Kühl wurde 1955 in Sanderbusch/Kreis Friesland geboren. Er studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin. 1995 folgte die Promotion mit einer Arbeit zum Thema Stilistik einer Verdrängung. Zur Prosa von Witold Gombrowicz. Seit 1982 veröffentlicht Olaf Kühl literarische Übersetzungen, hauptsächlich aus dem Polnischen, aber auch aus dem Russischen, Ukrainischen und Serbokroatischen. Zu den übersetzen AutorInnen zählen u. a. Witold Gombrowicz, Adam Zagajewski, Andrzej Stasiuk und Dorota Masłowska. Im selben Jahr gründete er das Ost-West-Büro (OWB) für Osteuropa-Beratung und Übersetzung. Außerdem ist der Übersetzer Verlagsgutachter für polnische, russische und ukrainische Literatur und Leiter literarischer Übersetzer-Workshops in Deutschland und Polen. Seit 1996 ist Olaf Kühl Russland-Referent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, davor arbeitete er als sein Dolmetscher und Übersetzer. Olaf Kühl lebt in Berlin.

    Seminartitel: „Schreibst du noch oder übersetzt du schon?  Über Sätze und ihre Lebenswelten“

    Susanne Lange (WS 2010/11)

    Susanne Lange wurde 1964 in Berlin geboren, studierte Komparatistik in München und Paris und schloss ihr Studium 1991 mit einer Promotion über die Beziehungen lateinamerikanischer und deutscher Gegenwartsliteratur an der LMU München ab. In den neunziger Jahren lehrte sie in Tübingen und an der Universidad de los Andes in Bogotá. Sie lebt heute in Sabadell bei Barcelona und in München. Als Übersetzerin aus dem Spanischen debütierte sie 1992 spektakulär mit der Übertragung von Fernando del Pasos Monumentalroman „Palinurus vom Mexiko“ (FVA) und legte damit den Grundstein für ihren Erfolg und ihr Ansehen als Vermittlerin lateinamerikanischer und spanische Literatur. Insbesondere mexikanische und kubanische Autoren erschienen seither in ihrer Übertragung (u.a. Carmen Boullosa, Lydia Cabrera, José Manuel Prieto, Juan Villoro, Jorge Volpi), dazu Theaterstücke von Federico Garcia Lorca, Lyrik von Luis Cernuda („Wirklichkeit und Verlangen, Suhrkamp 2004), und im Jahr 2008 ihre preisgekrönte Neuübersetzung von Cervantes’ „Don Quijote“ (Hanser Verlag). Susanne Lange erhielt 1994 den Helmut-M.-Braem-Preis, den Übersetzerpreis der spanischen Botschaft (2005), den Hieronymus-Ring (2007) und den Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2009).

    Seminartitel: „Anatomie des Satzes und Alchemie der Wörter: die Kunst des Stils in der Übersetzung“

    Stefan Weidner (WS 2009/10)

    Stefan Weidner, geboren 1967, gehört als Übersetzer, Autor, Publizist und Kritiker zu den wichtigsten Vermittlern arabischer Kultur in Deutschland. Das Studium der Islamwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn schloß er mit einer Arbeit über den libanesischen Dichter Adonis ab, dessen lyrisches Werk er 2004 in deutscher Übersetzung vorstellte (Adonis: Ein Grab für New York. Gedichte 1965-1971. Ammann Verlag) und für die er 2014 den Paul Scheerbart-Preis erhielt. Weidners Übersetzungen von Autoren wie Mahmud Darwish, Fuad Rifka, Taha Muhammad Ali und Mohammed Bennis wurden 2007 mit dem Johann-Heinrich-Voß Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Die Neuübersetzung des Koran, an der er jetzt arbeitet, schlägt die Brücke von der modernen Lyrik zum kultur- und religionsstiftenden Gründungstext. Seine literarisch-essayistischen Werke („Mohammedanische Versuchungen“, Ammann Verlag 2004 ; „Fes. Sieben Umkreisungen“, Ammann Verlag 2006 u.a.) sind Annäherungen an die Welt des Islam. In diesem Kontext steht auch die Tätigkeit als Redakteur für die vom Goethe-Institut herausgegebene Kulturzeitschrift „Fikrun wa Fann / Art & Thought“.

    Seminartitel: „Fremde Freiheit? Exotisches Übersetzen und die Wandlungen der Poetik jenseits des Originals“

    Burkhart Kroeber (WS 2008/09)

    Burkhart Kroeber gehört zu den namhaftesten Übersetzern deutscher Sprache, seine Übersetzungen haben Maßstäbe gesetzt. Mit ungewöhnlicher Stilsicherheit und zupackender Prägnanz gestaltet er die deutsche Sprachwelt seiner Autoren. Kroeber wurde 1940 in Potsdam geboren, studierte Ägyptologie, Romanistik und Politologie in Tübingen, Heidelberg und Paris. Promotion zum Dr. phil. im Jahr 1969. Die ersten Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen publizierte er in den siebziger Jahren, darauf folgten fünf Jahre als Sachbuchlektor im Carl Hanser Verlag. Seit 1982, dem Jahr des Erscheinens seiner Übersetzung von Umberto Ecos „Der Name der Rose“, ist er freier Übersetzer, vorwiegend aus dem Italienischen (Autoren: Umberto Eco, Italo Calvino, Andrea De Carlo, Carlo Fruttero & Franco Lucentini, Roberto Cotroneo). Daneben übersetzte er diverse Klassiker: Alessandro Manzonis „I Promessi Sposi“ (dt. „Die Brautleute“, Hanser Verlag 2000), Charles Dickens’ „The Mystery of Edwin Drood“, John Steinbecks „Travels with Charley: In Search of America“. 1985 erhielt er den Literaturpreis des Kulturkreises des Bundesverbands der Deutschen Industrie, 2001 den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2006 den Übersetzerpreis der Stadt München und 2011 den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis sowie das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Burkhart Kroeber hat sich darüber hinaus für die berufspolitischen Belange und – als sprachmächtiger Streiter – für die „Sichtbarkeit“ der Übersetzer engagiert, insbesondere als Vorsitzender des Übersetzerverbandes VdÜ von 1991-1997. Am Aufbau des Deutschen Übersetzerfonds war er als stellvertretender Vorsitzender (1997- 2006) maßgeblich beteiligt. Seit 2003 ist er Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz e.V.

    Seminartitel: „Die Ordnung der Wörter: Von der Logik des Satzes zur Freiheit des Stils“

    Frank Günther (WS 2007/09)

    Frank Günther (geb. 1947) war nach einem Studium der Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte als Regieassistent und Regisseur an mehreren Theatern tätig. Bereits während seiner Theatertätigkeit übersetzte er neue und alte dramatische Werke ins Deutsche. Seit den 1970er Jahren übersetzt er das Gesamtwerk von William Shakespeare. 1995 erschienen die ersten Übersetzungen bei dtv, seit 2000 erscheint eine bibliophile Ausgabe im Verlag ars vivendi. 2017 erschien der letzte von insgesamt 39 Bänden, womit Frank Günther der erste ist, der alle Werke Shakespeares allein ins Deutsche übersetzt hat. Anlässlich des 450. Geburtstags von William Shakespeare veröffentlichte Günther zwei Bücher zu seinen Shakespeare-Übersetzungen („Unser Shakespeare. Einblicke in Shakespeares fremd-verwandte Zeiten“, dtv 2014, und die zweisprachige Zitatesammlung „Shakespeares Wort-Schätze“, dtv 2014). 2001 erhielt Frank Günther den Christoph-Martin-Wieland-Preis, der nach dem ersten deutschen Shakespeare-Übersetzer Wieland benannt ist, 2006 den Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung. 2011 wurde Günther mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.

    Seminartitel: „Der Geschmack der Wörter: Von der Ratio des Reims zur Poesie des Kalauers“

    Veranstaltungen

    Übersetzertage

    Übersetzertag 2019: Geist in Maschinen. Übersetzung in Zeiten der künstlichen Intelligenz.

    „Aber die Übersetzer? Sind sie nun arm dran?“, fragte sich Dieter E. Zimmer in seinem 1990 erschienenen Buch „Die Elektrifizierung der Sprache“. Fabelhaft schnelle, kleine Computer, die maschinelle Übersetzung mühelos beherrschten und von denen man immer höre, dass es sie in fünf oder zehn Jahren geben werde, hielt Zimmer damals bis auf weiteres für unrealistisch. Zu groß seien Reichtum und Komplexität gerade literarischer Sprache. Nein, der Computer werde die Übersetzer so schnell nicht verdrängen, wohl aber teils den Übersetzeralltag verändern – es sei sicher nicht nach jedermanns Geschmack, „statt zu übersetzen Computerpatzer auszubügeln.“

    Knapp zwanzig Jahre nach der Jahrtausendwende tragen wir fabelhaft schnelle, kleine Hochleistungscomputer in den Hosentaschen, die (in der neuesten Inkarnation von Google Translate) sogar offline übersetzen und dabei den Klang unserer Stimme imitieren. Doch wie steht es um die Qualität der maschinellen Übersetzung? Neuronale Netzwerke und Deep Learning verheißen den Durchbruch und werfen neue Fragen auf: wer definiert die Textkorpora, mit denen die Computer trainiert werden, und was macht es mit unserer Sprache, wenn maschinell übersetzte Texte wiederum Trainingsmaterial werden? Kommt auf Literaturübersetzerinnen und -übersetzer zu, was bei Fachübersetzungen oft schon üblich ist: das bloße Redigieren maschineller Rohübersetzungen – Post-Editing statt Übersetzen?

    Beim diesjährigen Übersetzertag beschäftigen wir uns damit, was die Entwicklung und Anwendung von künstlicher Intelligenz einerseits für die Sprache und Literatur, anderseits für den Beruf des Literaturübersetzens bedeutet. Eines scheint bisher unbestritten: Algorithmen sind kein Ersatz für menschliche Kreativität. Und noch halten wir es nicht für möglich, dass Maschinen zwischen den Zeilen lesen, Ironie erkennen oder Emotionen erfassen, geschweige denn in andere Sprachen und Kulturen übertragen können. Aber was sind die Konsequenzen, wenn „selbstlernende“ Maschinen in immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens Einzug halten und für uns Entscheidungen treffen?

    Um Historie und Status quo neuronaler maschineller Übersetzung zu beleuchten, ihre Möglichkeiten und Grenzen im Literaturbereich zu diskutieren und einen Blick in die Zukunft zu wagen, haben wir Expertinnen und Experten eingeladen und stellen aufs Neue die Frage: „Aber die Übersetzer? Sind sie nun arm dran?“

    Programm:

    11.00 Begrüßung

    11.15 Hype oder Zukunftsrealität? Drei Gründe, warum wir Maschinelle Übersetzung nicht unterschätzen sollten
    Eröffnungsvortrag von Samuel Läubli

    11.50 anschließendes
    Podiumsgespräch mit Samuel Läubli, Mads Pankow und Olga Radetzkaja
    Moderation: Birthe Mühlhoff

    12.30 Imbiss

    13.30 Artifizielle Schöpfungstiefe: wem gehört der Text? Maschinenübersetzungen und Urheberrecht
    Vortrag von Valentin Döring

    14.15 Poesieautomat, Hypertext, Twitteratur!… und jetzt noch die Bots Über Chancen und Grenzen, Archive und  Visionen, Coups und Flops mit Computern in der Literatur
    Hannes Bajohr und Christiane Frohmann im Zwiegespräch
    Moderation: Dania Schüürmann

    15.15 Kaffeepause

    15.45 Menschliche Kreativität und maschineller Makel? In puncto Geschwindigkeit schlagen Algorithmen jeden Übersetzer. Doch wie steht es um Ironie, kulturelle Besonderheiten oder poetische Assoziationen – kapituliert die künstliche  Intelligenz vor uneigentlicher Sprache?
    Impulsvorträge von:

    • Mads Pankow: Automatenlyrik – Wie kreativ ist der Computer?
    • Mahmoud Hassanein: Codes und Kultur – wenn das Sams Schijar heißt
    • Kathrin Passig: Ein warnender Blätterteig von Spatzen. Was automatische Übersetzung mit unserer Sprache macht

    17.30 Zukunft des Übersetzens: Post-Editing? Besteht der Alltag des Literaturübersetzens bald aus dem Redigieren maschinell übersetzter Texte? Ein Blick auf den Stand der Dinge in der Fachübersetzung und Gedanken zu Möglichkeiten und Grenzen von KI-Übersetzung in der Literatur.
    Podiumsgespräch mit Cordelia Borchardt, Imke Brodersen und Samuel Läubli
    Moderation: Birthe Mühlhoff

    18.30 Imbiss

    19.30 Chinesisches Zimmer und Kleist-Test Mensch gegen Maschine: ein Team aus Übersetzerinnen und Übersetzern tritt gegen DeepL an. In einer zweiten Runde schreibt das Team im Wettstreit mit dem Algorithmus GPT-2 von Open AI eine Geschichte weiter. Das Publikum kürt den Sieger.
    Moderation: Hannes Langendörfer und Nina Thielicke

    20.30 Die Bar ist geöffnet

    Parallel zur Veranstaltung sind im Foyer Installationen und Interaktionen zu sehen:

    • Leonie Ott: Machine/No Machine
    • Philip Wang: This person does not exist/Articles
    • Benjamin Laird und Oscar Schwartz: Bot Poet
    • Anna Ridler: No replacements found

    Konzept und Projektleitung: Hannes Langendörfer und Nina Thielicke

    Programm als PDF zum Download

    Der Tagesspiegel über den Übersetzertag 2019.

    Übersetzertag 2017: Zaitenklänge. Geschichten aus der Geschichte der Übersetzung

    Symposium zum 20. Jubiläum des Deutschen Übersetzerfonds am 20. Oktober 2017 im LCB

    Das Programm als PDF zum Download

    „Warum man Shakespeare nicht übersetzen kann und es trotzdem immer wieder tut“ – unter diesem Titel begeisterte einst Frank Günther das Berliner Publikum. In seiner schauspielerischen Darbietung setzte er den Übersetzer mal als gequälten, dann wieder als  listig zupackenden Sinnsucher und Problemlöser in Szene. Man schrieb den 13. September 1997 und Rosemarie Tietze hatte so manchen charismatischen Vertreter des Fachs eingeladen, die sprachlich-sinnliche Faszination des Übersetzens in unterschiedliche Darbietungsformen zu gießen. Mit diesem ersten „Übersetzertag“ im Literarischen Colloquium Berlin feierte man damals die Gründung des Deutschen Übersetzerfonds am Tag  zuvor.
    Heute, 20 Jahre später, ist aus der Vereinsidee „Deutscher Übersetzerfonds“ eine Institution geworden, die der Förderung literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer nicht nur eine feste Adresse gegeben hat, sondern auch einen organisatorischen Rahmen mit einer Vielfalt an Instrumenten und neuen Inhalten. Wir danken allen, die daran mitgearbeitet haben!
    Ins Zentrum unseres Jubiläumssymposiums stehen Geschichten aus der Geschichte der literarischen Übersetzung. Man weiß: Die Blütezeiten der deutschen Literatur waren „belles époques“ der Übersetzungskunst. Der Reichtum unserer Literatur ist ohne den Austausch mit den Literaturen der Welt nicht denkbar. Übersetzungsgeschichte ist aber auch und vor allem Übersetzergeschichte, viel häufiger noch Übersetzerinnengeschichte, und beim Nachdenken darüber wird uns deutlich, wie wenig wir über Übersetzerinnen und Übersetzer vergangener Epochen wissen: eine Leerstelle unseres kulturellen Bewusstseins. Auf dem Weg zu einer Archäologie der Übersetzungskunst haben wir Übersetzerinnen und Übersetzer, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von heute damit beauftragt, aufschlussreiche Geschichten aus der Historie des Übersetzens als einer Geschichte des Sprachschöpfens zu entfalten.

    Programm
    10.00 Lessing ein Übersetzer! Moses Mendelssohn ein Übersetzer! Josef Winiger
    11.00 Was aber bleibet … Übersetzer und ihre Nachlässe. Andreas Tretner über das Erforschen des Nachlasses der Hilde Angarowa. Andreas Kelletat über das Germersheimer Übersetzerlexikon uelex. Moderation: Albrecht Buschmann
    12.15 „Großartig geschrieben!“ - Übersetzungsliteratur auf dem deutschen Buchmarkt 1933-1945. Christian Adam
    14.45 Alles was Recht ist: Wie die Übersetzer zu Urhebern wurden. Ferdinand Melichar
    15.30 Bikollaterale Baukunst. Korrelationen von Brückenarchitektur und Literaturübersetzung im Wandel der Jahrhunderte. Andreas Jandl
    16.00 50 Jahre DÜF. Rosemarie Tietze und Maria Hummitzsch im spekulativen Dialog
    17.00 Übersetzen als Schreiben, Schreiben als Übersetzen. Drei Grenzverletzungen mit Christian Hansen, Susanne Lange und Ulf Stolterfoht. Moderation: Katharina Raabe
    20.00 Don DeLillo: „Great Jones Street“, deutsche Version. Siegerehrung und Gespräch zwischen der Preisträgerin/dem Preisträger und Ulrich Blumenbach. Moderation: Marie Luise Knott

    Ausstellung in den Veranstaltungsräumen
    Urbans Orbit. Einblicke in den Nachlass eines Übersetzers, kuratiert von Marie Luise Knott und Andreas Tretner. Zu sehen bis zum 9. Februar 2018 vor und nach den Abendveranstaltungen im Literarischen Colloquium Berlin.

    • Christian Adam, Leiter des Fachbereichs Publikationen im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Autor der Studien Lesen unter Hitler (2010) und Der Traum vom Jahre Null (2016) über die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945.
    • Ulrich Blumenbach, Übersetzer aus dem Englischen (u.a. David Foster Wallace, Joshua Cohen), Mitglied im Vorstand des Deutschen Übersetzerfonds, lebt in Basel.
    • Albrecht Buschmann, Professor für spansche und französische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock und Übersetzer (u.a. Max Aub), lebt in Berlin.
    • Christian Hansen, Übersetzer aus dem Spanischen (u.a. César Aira, Roberto Bolaño, Alan Pauls), lebt in Berlin und Madrid.
    • Maria Hummitzsch, Übersetzerin aus dem Englischen und Portugiesischen (u.a. von David Garnett, Iris Murdoch, David Foster Wallace) und 2. Vorsitzende des VdÜ, lebt in Leipzig.
    • Andreas Jandl, Übersetzer aus dem Englischen und Französischen (u.a. Nicolas Dickner und J.A. Baker), lebt in Berlin.
    • Andreas Kelletat, Schriftsteller und Professor für Interkulturelle Germanistik an der Universität Mainz/Germersheim, Herausgeber des Germersheimer Übersetzerlexikons uelex.de, lebt in Mannheim.
    • Marie Luise Knott, Autorin und Übersetzerin, lebt in Berlin; Mitglied im Vorstand des Deutschen Übersetzerfonds; zuletzt erschien der Essay-Band Dazwischenzeiten (Matthes & Seitz, Berlin 2017)
    • Susanne Lange, Übersetzerin aus dem Spanischen (u.a. Miguel de Cervantes, Fernando del Paso und Yuri Herrera), lebt in Barcelona.
    • Prof. Dr. Ferdinand Melichar, Urheberrechtler, langjähriges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Wort, lebt in München.
    • Katharina Raabe, Lektorin für osteuropäische Literaturen im Suhrkamp Verlag, lebt in Berlin.
    • Ulf Stolterfoht, Dichter, Übersetzer und Verleger (Brueterich Press), lebt in Berlin; zuletzt erschien der Gedichtband neu-jerusalem (kookbooks, Berlin 2015).
    • Rosemarie Tietze, Literaturübersetzerin aus dem Russischen (u.a. Lew Tolstoi, Andrej Bitow), unterrichtet Übersetzen und präsentiert übersetzte Literatur in den Medien. Auf ihre Initiative wurde 1997 der Deutsche Übersetzerfonds gegründet, den sie bis 2009 leitete.
    • Andreas Tretner, Übersetzer aus dem Russischen und Bulgarischen (u.a. Vladimir Sorokin, Alexander Ilitschewski), lebt in Berlin.
    • Josef Winiger, Übersetzer aus dem Französischen (u.a. Georges Simenon, Jean Rouaud) und Autor einer Feuerbach-Biografie, lebt im Allgäu.

    Das Symposium wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
    Die Kulturstiftung der Länder ermöglichte die Realisierung des Übersetzungswettbewerbs „Great Jones Street“.

    Das Buch zum Symposium („Zaitenklänge“) ist im Juni 2018 bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.

    Übersetzertag 2016: Kannitverstan

    Übersetzertag übers (Nicht-)Verstehen mit Vorträgen und Gesprächen, am 19.11.2016 im Literaturhaus München. Konzeption: Marie Luise Knott und Elke Schmitter.

    Übersetzer gelten als Spezialisten des Verständlichmachens. Was aber, wenn das Mehrdeutige, das Vage und Unverständliche nicht Betriebsunfälle der Literatur sind, sondern zu ihren Ur-Elementen zählen? Zwischen den Vorträgen zeigt der Dichtungschor rund um Hanns Zischler, wie sich Lyrik chorisch übersetzen lässt.

    Programm
    14.05 Muttersprache Shakespeare
    „Denk ich an Europa, denk ich an Shakespeare“, sagt ALIDA BREMER. „Wir sind aus Übersetzung und Unterwanderung gemacht.“ Die Autorin und Übersetzerin hinterfragt Konzepte wie „Mutter“sprache und „National“literatur.
    14.50 Drei Worte noch, und dann wird Sprache enden
    Shakespeares Gesamtwerk alleine ins Deutsche zu übertragen – das ist vor FRANK GÜNTHER keinem gelungen. Shakespeare, so Günther, schlug Sprachfunken aus der Erkenntnis, dass alles Reden statt zur Wahrheit in den Irrgarten führt. Was aber übersetzt man dort?
    Lyrisches Zwischenspiel: Dichtungschor
    HANNS ZISCHLER verteilt die Verse von zumeist übersetzten Dichter_innen auf fünf bis sieben Stimmen. So haben Sie Dickinson, Shakespeare und Co. noch nie gehört!
    16.15 Sag Wahrheit ganz, doch sag sie schräg
    1789 Gedichte schrieb Emily Dickinson, zehn wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Heute, 100 Jahre später, werden die Verse der Puritanerin aus Massachusetts sogar in Japan gefeiert. Ein Missverstehen? Ein Materialvortrag der Dickinson-Übersetzerin GUNHILD KÜBLER.
    17.00 Zwischen Verständniswunsch und Veständnisterror / Übersetzen als „Selbstfremdmachung“ des Verstehens
    „Verstehen macht die Welt klein, sich mit dem Nichtverstehen arrangieren macht sie obskur“, meint der Spanisch-Übersetzer CHRISTIAN HANSEN. Der Arabisch-Übersetzer STEFAN WEIDNER wiederum verteidigt den Übersetzer als Hüter des Unverständlichen. Als spekulativen Abschluss loten sie mit Elke Schmitter Grenzen und Chancen des (Nicht-)Verstehens aus.

    Der Deutsche Übersetzerfonds lädt jährlich Fachleute und Interessierte ein, über Themen des Übersetzens zu debattieren. In Zusammenarbeit mit dem forum:autoren findet diese Tagung erstmals im Literaturhaus München statt.
    Veranstaltungsort: Literaturhaus, Bibliothek

    Übersetzertag 2015: Denn wir haben Deutsch. Luthers Sprache aus dem Geist der Übersetzung

    Am 25. September 2015 im LCB, Konzeption: Marie Luise Knott.

    Programm als PDF.

    Zu Luthers Zeit war die westliche Welt im Aufruhr. Das geozentrische Weltbild wankte, Magellan umsegelte die Erde, Paracelsus begründete die empirische Medizin, Da Vinci zeichnete das erste Flugzeug und Luther befreite Gottes Worte aus der römischen Vorherrschaft der Vulgata. Die Rolle des Reformators als Mitbegründer der neuhochdeutschen Schriftsprache ist bekannt – in seiner Bibelübersetzung findet er eine je eigene Sprache für die Poesie der Psalmen und des Hohen Lieds, für Gottes Rede im Buch Hiob wie für die Beredsamkeit Jesajas. Mit ihm steige »die fülle und freiere behandlung der literatur«, urteilte Jakob Grimm in der Vorrede zum Deutschen Wörterbuch. Und Hans Sachs, der Meistersinger, rühmte ihn »Die Wittenbergisch Nachtigall«.
    Luther ging zum Metzger und lernte, wie ein Hammel geschlachtet wurde, er transponierte die „verblümten Worte“ des Hebräischen ins Deutsche, befragte die Handwerker nach ihrem Werkzeug, sammelte Volksweisheiten und Volkslieder und schuf sich so den berühmten »großen Vorrat an Worten« aus allen ihm zur Verfügung stehenden Denk-, Sprach- und Klangregistern. Dabei war er überzeugt: ohne den „Verstand Christi“ ist auch die Kunst der Sprache nichts.

    Der Übersetzertag 2015 widmet sich Martin Luthers Sprache. Anlass ist das Erscheinen des Buches Denn wir haben Deutsch. Luthers Sprache aus dem Geist der Übersetzung, herausgegeben von Marie Luise Knott, Thomas Brovot und Ulrich Blumenbach (Verlag Matthes & Seitz Berlin). In den 15 Beiträgen des Bandes legen sich 8 literarische Übersetzer und 7 Schriftsteller mit viel Sinn fürs Feinstoffliche eigene Zugänge zu den Schriften des Übersetzer-Ahnen. Sie lassen sich kritisch mitreißen von Luthers Mission und Erfindungsgabe.

    Programm
    16 Uhr Begrüßung
    Jürgen Jakob Becker, Marie Luise Knott, Der Geist der Übersetzung
    16.15 Uhr Vortrag
    Sibylle Lewitscharoff, Über Wortgewalt
    16.45 - 18.15 Uhr Podium: Vom Geist der Übersetzung
    Christian Hansen, Jan Wagner und Susanne Lange im Gespräch mit Lothar Müller 
    18.15 - 18.25 Uhr Zwischenspiel: Großen Vorrat 1. Nora Gomringer  liest Luther
    18.30 Uhr Empfang
    19.30 Uhr Auftakt: Luther und Melanchton
    Josef Winiger
    19.50 Uhr Zwischenspiel: Großer Vorrat 2. Nora Gomringer liest Luther
    20.00 Uhr Podium: Und haltet mir meinen Groove zugute
    Marcel Beyer, Nora Gomringer, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht im Gespräch mit Heinrich Detering 

    Personalia

    • Jürgen Jakob Becker lebt als Geschäftsführer des Deutschen Übersetzerfonds und stellvertretender Leiter des Literarischen Colloquiums in Berlin.
    • Marcel Beyer: Schriftsteller und Übersetzer, lebt seit 1996 in Dresden; zuletzt erschien »XX. Lichtenberg-Poetikvorlesungen« (Göttingen 2015).
    • Heinrich Detering Dichter, Hochschulprofessor und Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, lebt in Göttingen; zuletzt erschien »Wundertiere« (Göttingen 2015).
    • Nora Gomringer lebt als Dichterin und Performance-Künstlerin in Bamberg, wo sie das Künstlerhaus Villa Concordia leitet; zuletzt erschienen die Lyrikbände »Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded« sowie »Morbus« (Dresden und Leipzig 2015).
    • Christian Hansen: Übersetzer aus dem Spanischen und Französischen (u.a. Roberto Bolaño, Alan Pauls); lebt heute in Berlin und Madrid.
    • Martina Kempter: Übersetzerin aus dem Italienischen (u.a. Carlo Ginzburg und Alberto Savinio), lebt in Berlin.
    • Marie Luise Knott: Autorin, Kritikerin und Übersetzerin, lebt in Berlin; zuletzt erschien ihre Übersetzung von Anne Carson, »Anthropologie des Wassers«, (Berlin 2014).
    • Susanne Lange: Übersetzerin aus dem Spanischen (u. a. Miguel de Cervantes, Fernando del Paso und Yuri Herrera), lebt derzeit in Barcelona.
    • Sibylle Lewitscharoff: Schriftstellerin, lebt in Berlin; zuletzt erschien »Killmousky« (Berlin 2014).
    • Lothar Müller: Autor und Literaturkritiker der Süddeutschen Zeitung, lebt in Berlin; zuletzt erschien »Weiße Magie. Die epoche des Papiers« (München 2014).
    • Monika Rinck: Schriftstellerin, Dichterin und Übersetzerin, lebt in Berlin; zuletzt erschien »Risiko und Idiotie: Streitschriften« (Berlin 2015).
    • Ulf Stolterfoht: Dichter, Übersetzer und Verleger (brüterich press), lebt in Berlin; zuletzt erschien »Neu-Jerusalem« (Berlin 2015).
    • Jan Wagner: Schriftsteller, Dichter und Übersetzer, lebt in Berlin; zuletzt erschien »Regentonnenvariationen« (München 2014).
    • Josef Winiger: Übersetzer und Autor, lebt im Allgäu; zuletzt erschien »Ludwig Feuerbach. denker der Menschheit« (Darmstadt 2011).

    Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin.

    Das Projekt „Denn wir haben Deutsch“ wird gefördert von der Beauftragten für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

    Übersetzertag 2014: Sprach-Kreuzungen. Gemischtsprachliches von Martin Luther bis Aykut Anhan

    Am 26.09.2014 im LCB, Konzept und Leitung: Gabriele Leupold und Eveline Passet.

    Nicht erst seit es Rap-Texte gibt, arbeiten Übersetzer mit literarischen Werken, in denen Sprachen auf unterschiedliche Weise gemischt werden: Das Problem stellte sich bereits dem Rabelais-Nach- und Weiterdichter Johann Baptist Fischart. Dennoch galten mischsprachliche Phänomene lange Zeit als unübersetzbar, da das Deutsche sie angeblich nicht oder fast nicht kennt. Wie aber sieht es tatsächlich mit dem Multisprech in Geschichte und Gegenwart des Deutschen aus? Die makkaronische Dichtung eines Sebastian Brant oder Hans Sachs und noch das Studentenlied des 19. Jahrhunderts gewinnen ihre Komik aus den vorwiegend lateinischen, aber auch griechischen oder französischen Einsprengseln und Verballhornungen. Die höfisch-gebildete Unterhaltungsliteratur liebte den Gallizismus, und im Baltikum oder in multikulturellen Städten wie Czernowitz war für viele Menschen das Switchen  zwischen zwei und mehr Sprachen selbstverständlich. Dort, wo durch Auswanderung deutsche Sprachinseln entstanden, vermischten sich im Alltag nicht nur Umgebungs- und mitgebrachte Sprache, sondern auch das Deutsche mit dem Deutschen, genauer: Dialekt mit Dialekt, so dass sich neue Mundartvarietäten herausbildeten. „Sprachkontaktphänomene“ und „Hybridisierung“ nennt die Linguistik solche Erscheinungen, Sprachentwicklung ist ohne sie nicht denkbar, Literatur schon gar nicht. Der Übersetzertag 2014 wirft den Blick auf mehr als 500 Jahre Crossover im geschriebenen und gesprochenen Deutsch, mit Vorträgen, akustischen und visuellen Sprachbeispielen und künstlerischen Auftritten. Damit knüpfen wir an den Übersetzertag 2012 und eine Reihe der Buchbeiträge zu Im Bergwerk der Sprache an.

    Programm
    14:00 Uhr Begrüßung
    14:15 Uhr Christine Ganslmayer: „Cum acho et cracho” – Deutsch-lateinische Begegnungen. Sprachmischung erzielt vielfältige Wirkungen, besonders deutlich lässt sich dies an der langen Kontaktgeschichte von Deutsch und Latein illustrieren. Christine Ganslmayer erkundet die Bedingungen teutonisch-römischer Kreuzungen und widmet sich der Frage, wie nachhaltig das deutsche Sprachsystem vom Lateinischen geprägt wurde. Im Zentrum der Betrachtung stehen Beispiele aus Mündlichkeit und Schriftlichkeit vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
    15:10 Uhr Peter Eisenberg: Sprachmischung in literarischer Prosa: Englisch und Deutsch. Auch in literarischen Texten und ihren Übersetzungen finden wir unterschiedliche Arten von Sprachmix. Am Sprachenpaar Englisch – Deutsch wird gezeigt, wie strukturelle Unterschiede zu dieser Amalgamierung führen. Einige dieser Unterschiede sind so erheblich, dass eine Übersetzung ‚eng am Original’ gar nicht möglich ist. Gerade deshalb lässt sich auch bei guten Übersetzungen häufig auf die Ausgangssprache rückschließen, ihr Einfluss auf den Text in der Zielsprache dingfest machen.
    16:10 Uhr Alfred Wildfeuer: business rennen und lorry treiben: Kontaktphänomene bei deutschbasierten Minderheitensprachen. Vorgestellt wird eine Auswahl von Sprachkontaktphänomenen, die in deutschsprachigen Siedlungen Europas, Amerikas und Neuseelands zu beobachten sind. Neben Wort- und Strukturentlehnungen geht es auch um Switching-Phänomene. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf deutschböhmischen Siedlungen in Neuseeland, Rumänien, der Ukraine und Nordamerika.
    17:15 Uhr Volker Hinnenkamp: Wolfgang Wolf’un oğlu Molf - Gemischtsprachige Performances. Eine Sprache? Zwei Sprachen? Polylingualer Mischmasch? Über die Verwendung kunstvoller Mischformen zwischen Deutsch und Türkisch, die die jugendlichen Mischer karışık (gemischt, bunt) nennen. Karışık sprechen hat unterschiedliche – poetische, ästhetische, soziale – Funktionen, so werden auch normative Setzungen ‚von oben‘ umgangen und eigene Normen ‚von unten‘ geschaffen.
    19:30 Uhr Bert Papenfuß: Solaris korrigiert. Der norwegische Lyriker Øyvind Rimbereid erfand für Solaris korrigiert eine Kunstsprache aus Stavanger-Dialekt, Lowland Scots, Englisch, Niederländisch und Dänisch, gemischt mit Formen der Altnordischen Sprache. Bert Papenfuß hat sie (unter Mitarbeit von mehreren Kollegen) übertragen und aus der synthetischen Nordseesprache eine utopische Ostseesprache entwickelt – ein Feuerwerk aus  Pommersch Platt, Russisch, Polnisch, Kaschubisch und Mittelhochdeutsch.
    20:10 Uhr Jayrôme C. Robinet: „Der mur du son muß weg!“. In seiner hybridisierten Sprache nimmt Jayrôme C. Robinet den Klang ernst und schafft eine neue Poetik der Phonetik. Auf Dantschzösich und franllemand.
    20:45 Uhr Odile Kennel: Wilde Sonette, oder: 50 Arten, Portuñol zu übersetzen. Portunhol selvagem ist eine Alltagsmischsprache aus dem brasilianisch-uruguayischen Grenzgebiet und wird von ca. 600 Mio. Menschen verstanden. Es gibt kein vergleichbares grenzüberschreitendes Phänomen, an dem die deutsche Sprache beteiligt wäre.  Aber gibt es die deutsche Sprache überhaupt? Und was ist reizvoller als Unübersetzbarkeit par excellence?
    21:20 Uhr Zé do Rock: NIXU PRO PURISTIS. Der schriftsteller und kabaretist präsentiert sein ultradoitsh, wunschdeutsch, Siegfriedisch, kaudadeutsh, metaschwabisch, europano, afrikaans-duits, russkи дeutsch, türküş-doyc, islandsk-deutsk - was das herz so begeert. Danach muss ma nix mer trinken, man is auch so schon besoffen.

    Personalia

    • Peter Eisenberg, Prof. emeritus für deutsche Philologie. Seine Hauptwerke sind: Grundriss der deutschen Grammatik. 2 Bde. Stuttgart/Weimar 2013 (4. Aufl.); Das Fremdwort im Deutschen. Berlin/New York 2012 (2. Aufl.); Duden. Gutes und richtiges Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007 (6. Aufl.). Er erhielt den Deutschen Sprachpreis (1996) und den Konrad-Duden-Preis (2009).
    • Christine Ganslmayer, Akademische Rätin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg. Ihre Hauptarbeitsgebiete umfassen historische deutsche Sprachwissenschaft (Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch), Wortbildung, Lexikologie, Syntax und Textlinguistik. Ein besonderes Forschungsinteresse gilt dem lateinisch-deutschen Sprachkontakt. Gegenwärtig ist sie an der Überarbeitung der Luther-Bibel beteiligt. Für ihre Dissertationsschrift wurde sie mit dem Theodor-Frings-Preis (2014) ausgezeichnet.
    • Volker Hinnenkamp ist seit 2002 Inhaber einer Professur für „interkulturelle Kommunikation“ an der Hochschule Fulda, wo er den internationalen Masterstudiengang „Intercultural Communication and European Studies“ (ICEUS) leitet. Er lebt in Augsburg und Hamburg. Forschung und Publikationen zu „Gemischtsprechen“ und „Interkultureller Diskursanalyse“; aktuell Mitherausgeber von Lebenswelt und Ethnographie sowie Interkulturalität und Europäische Integration. 
    • Odile Kennel, 1967 geboren als Kind einer deutsch-französischen Städtepartnerschaft und zweisprachig aufgewachsen, übersetzte Dichter wie Arnaldo Antunes, Carlitos Azevedo, Jacques Darras, D.G. Helder, Adília Lopes und Nicole Brossard für Zeitschriften, Poesiefestivals und Lyrikseiten, sowie – in Verlagsausgaben – die Dichter_innen Jean Portante (Luxemburg), Damaris Calderón (Kuba) und Angélica Freitas, Ricardo Domeneck, Érica Zíngano (alle Brasilien). 2011 erschien ihr Roman Was Ida sagt, 2013 ihr Gedichtband Oder wie heißt diese interplanetare Luft.
    • Gabriele Leupold, Studium der Slavistik und Germanistik in Mainz, Göttingen, Konstanz und Moskau. Literaturübersetzerin vor allem aus dem Russischen, u.a. Michail Bachtin, Osip Mandelstam, Boris Pasternak, Vladimir Sorokin, Andrej Belyj, Warlam Schalamow. Seit Anfang der neunziger Jahre zahlreiche Workshops für Übersetzer. Co-Autorin der Videodokumentation Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen (2003), Mitherausgaben: In Ketten tanzen. Übersetzen als interpretierende Kunst (2008) und Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden (2012).
    • Bert Papenfuß war Elektronikfacharbeiter, Ton- und Beleuchtungstechniker und Bausoldat bei der NVA und seit 1980 einer der Protagonisten der alternativen Künstlerszene in Prenzlauer Berg. Da seine Publikationsmöglichkeiten eingeschränkt wurden, trug der Lyriker seine Texte in Begleitung verschiedener Rock- und Punkbands vor. Von 1999 bis 2009 war er Mitbetreiber des Kaffee Burger, wo er das Kulturprogramm „Salon Brückenkopf“ koordinierte, er arbeitet als Redakteur bei der Zeitschrift Abwärts! und betreibt seit 2010 die Kulturspelunke Rumbalotte continua.
    • Eveline Passet studierte Slavistik in Paris und Moskau. Übersetzerin aus dem Französischen und Russischen, u. a. von Alexander Kuprin, Wassili Rosanow, Wassili Golowanow, Benjamin Constant, Alphonse Daudet, Daniel Pennac. Rundfunkautorin (künstlerische und Literaturfeatures); verschiedene Veröffentlichungen zu Ilja Ehrenburg. Co-Autorin von Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen (2003), Mitherausgeberin von Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden (2012). Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für Literaturübersetzer.
    • Jayrôme C. Robinet, 1977 in Frankreich geboren, ist freier Autor, Übersetzer, Poetry Slammer, Akademiker aus einer bildungsbürgertumsfernen Familie. Er wird, obwohl weiß, in Deutschland meistens als Person of Color gelesen, und ist gender fluid mit Variationshintergrund. In Frankreich erschienen die Erzählbände Vous avez le droit d’être de mauvaise humeur, mais prévenez les autres ! (2005) und Faut-il croire les mimes sur parole ? (2007), in Deutschland erscheint 2015 Das Licht ist weder richtig noch unrichtig, Theater & Lyrik.
    • Alfred Wildfeuer hat zu einem varietätenlinguistischen Thema an der Universität Regensburg promoviert. Seine Habilitation verfasste er zu deutschsprachigen Siedlungen in Nordamerika und Neuseeland. Er ist Professor für Variationslinguistik / Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Augsburg.
    • Zé do Rock is vor verdammt langa zait in Brasilien geboren, hat 14630 tage gelebt, 1357 liter alkohol gesoffen, 940 stunden flöte und 648 stunden fussball gespielt, 200.000 km in 1457 autos, flugzeugen, shiffen, zügen, oxenkarren und traktoren getrempt, 135 lenda und 16 gefengnisse besucht, sich 8 mal ferlibt, 2 filme gedreet, aine kunstsprache erfunden, merere ferainfachte deutsh-varianten kreirt, 5 bücha gesriben, hat nix studirt und lebt noch hoite, maistens zwishen Stuttgart und Mynchen.

    Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin

    Übersetzertag 2012: Im Bergwerk der Sprache

    Am 28. September 2012 im LCB.
    Programm als PDF.

    Unter den Schreibenden stehen die Literaturübersetzer vor einer ganz besonderen Herausforderung. Sie müssen die Sprache, die andere in unterschiedlichen Epochen geschaffen und in verschiedenste Formen gegossen haben, nachschaffen: ob im Roman oder im mundartlichen Theaterstück, im wissenschaftlichen Traktat oder in Briefen und Lebenserinnerungen. Die Schichten und Lagen der Sprache, aus der und besonders in die sie übersetzen, müssen sie sich gezielt zu erschließen wissen. Und weil auch andere Sprachinteressierte von ähnlichen Fragen umgetrieben werden, entstand vor einigen Jahren die Idee zu einer von Gabriele Leupold und Eveline Passet kuratierten Veranstaltungsreihe im Literarischen Colloquium Berlin, die sich ausgewählten Aspekten der deutschen Sprachgeschichte widmet.
    Unter dem Titel „Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden“ haben Gabriele Leupold und Eveline Passet jetzt im Wallstein Verlag ein Kompendium herausgegeben, das höchst unterschiedliche Facetten der deutschen Literatursprache beleuchtet. Den Grundstock bilden Referate der Seminarreihe, die Auswahl der Themen war von den Problemen geleitet, die in der Praxis des literarischen Übersetzens immer wieder auftauchen. „Im Bergwerk der Sprache“ ist der Ausgangspunkt für den diesjährigen Übersetzertag, den der Deutsche Übersetzerfonds seit 1997 regelmäßig im LCB veranstaltet.
    Sprachgeschichtliches und Osteuropäisches spielen beim diesjährigen Übersetzertag eine große Rolle. Wir geben Einblicke in die Arbeit an der ‘Durchsicht’ Lutherbibel zum Reformationsjubiläum 2017 und berichten von einem Workshop mit Literaturübersetzern und Mitgliedern des EKD-Lenkungsausschusses. Wir beschäftigen uns mit dem Deutschen in der Diaspora, den Varianten des Deutschen also, die sich wie z.B. das Rumäniendeutsche außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachgebiets entwickelt und teilweise bis heute behauptet haben. Wo immer diese Varietäten in den letzten 200, 250 Jahren gesprochen wurden (und werden), standen sie in einem fruchtbaren Kontakt mit den sie umgebenden Mehrheitssprachen wie auch dem Jiddischen.
    Nicht nur im Raum lesen wir die Zeit, um Karl Schlögel zu paraphrasieren, sondern auch in Lehnwörtern, Koseformen oder Syntaxverschiebungen. Wie sehr Zitat, Mimikry, Plagiat „und andere Übersetzungen“, möglicherweise auch der heimische Dialekt als Reservoir und Klangraum ins dichterische Schreiben einfließen, untersuchen der Banater Dichter Ernest Wichner und der schwäbische Poet Ulf Stolterfoht. Am Ende des Tages steht eine Vokalperformance der „Maulwerker“.

    Programm
    14.30 Uhr Vom Weinberg des Herrn ins Bergwerk der Sprache.
    Die Lutherbibel, neu durchgesehen. Podiumsgespräch mit Martin Rösel, Landesbischof i.R. Christoph Kähler, Thomas Brovot und Susanne Lange. Moderation: Albrecht Buschmann
    Zum Reformationsjubiläum 2017 wird im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland eine „durchgesehene“ Fassung der Lutherbibel erscheinen. Neue philologische Erkenntnisse gilt es einzuarbeiten und Fehler auszubessern. „Der Wortlaut darf nur dort verändert werden, wo es die Treue zu den biblischen Zeugen zwingend erfordert.“ Es gehe nicht um eine Revision, und es sei „nicht Ziel der Arbeit, die Lutherbibel modernem Deutsch anzunähern“, heißt es aus der zuständigen Kommission. Doch was geschieht, wenn sich Sprache, das Verständnis von Begriffen und Wendungen wandelt? Wie weit kann man in diesen für die deutsche Sprache und Kultur so prägenden Grundtext eingreifen, ohne ihn in seiner Anmut und Sprachkraft zu beschädigen? Das Thema beschäftigt Laien wie Fachleute – und eine Reihe von Literaturübersetzern, die sich im Vorfeld des Übersetzertages mit Mitgliedern des EKD-Lenkungsausschusses in einem Seminar über einzelne Texte gebeugt haben. Ein Zwischenbericht.
    16.15 Uhr Deutsch in der Diaspora
    Außerhalb des Binnensprachgebiets steht das Deutsche zumindest seit frühneuhochdeutscher Zeit im Kontakt mit anderen Sprachen. Das hat seine Gestalt wie das Schreiben der Autoren geprägt. András F. Balogh, Manfred Michael Glauninger und Hermann Scheuringer unternehmen im Gespräch mit Gabriele Leupold und Eveline Passet eine Reise durch 500 Jahre „kakanische“ Sprachkontaktgeschichte.
    19.30 Uhr Buchpräsentation: „Im Bergwerk der Sprache“ mit Gabriele Leupold und Eveline Passet. Moderation: Martina Kempter
    20.30 Uhr Aus jed’r Gass n’ Hund? 
    Ernest Wichner und Ulf Stolterfoht über Zitate, Plagiate, Mimikry und andere Übersetzungen
    Moderation: Sabine Küchler
    „Steinsuppe“, nannte Ernest Wichner seinen ersten Gedichtband.  Auf der Sprachinsel der Banater Dichter war Tauschhandel mit Worten, Bildern und Klängen lebensnotwendig, und jeder wusste, dass seine Literatur, wie die „Steinsuppe“ der Bettler, viele fremde Ingredienzien enthält.  Auch in Ulf Stolterfohts  „fachsprachen“- und „heslach“-Zyklen wird zitiert, plagiiert und Mimikry betrieben,   „kopfhals ins ungesicherte hinein“. In Lesung und Gespräch präsentieren die beiden Autoren ihre poetischen Übersetzungen durch Zeiten und Räume.
    21.30 Uhr An-sätze, Redeübungen, Maulwerke
    Eine Vokalperformance der „Maulwerker“ mit Werken von Dieter Schnebel
    Ausführende: die Maulwerker Katarina Rasinski, Ariane Jeßulat und Tilmann Walzer
    Der Komponist Dieter Schnebel schuf mit „Maulwerke“ (1968-74) ein Grundlagenwerk moderner Vokalmusik. Die Maulwerke gehören zur Kategorie des „offenen Werks“. Sie stellen sich den Interpreten nicht fertig ausnotiert, sondern als Materialpartitur dar, die – dem Übersetzungsprozess nicht unähnlich – jeweils neu erarbeitet werden will. Die Mund-, Zungen-, Lippen-, Kehlkopf-, Lungen- und Zwerchfellbewegungen werden in „An-sätze“ (1985) und „Redeübungen“ (1983-84) aus dem Zyklus „Laut-Gesten-Laute“ mit Bewegungen des ganzen Körpers in Beziehung gesetzt.

    Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung GmbH und dem Centre de Traduction Littéraire de Lausanne. Im Rahmen von PETRA (Europäische Plattform für Literaturübersetzung), gefördert von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles & Kultur der Europäischen Kommission.

    Übersetzertag 2010: Das Gleiche. Noch einmal. Anders - Wie, wann und warum wir Klassiker neu übersetzen

    Der diesjährige Übersetzertag besteht aus einem zweitägigen Symposium zum Thema „Nachleben der Weltliteratur“.
    Die Veranstaltung findet vm 4. und 5. März 2010 im Literarischen Colloqium Berlin statt.
    Programm als PDF.

    Übersetzertag 2008: Happy bin ich schon, aber glücklich bin ich nicht – Autoren übersetzen sich selbst

    Am 6. Juni 2008 im Literarischen Colloquium Berlin. Konzept: Marie Luise Knott

    Worte schmecken und riechen in den Sprachen verschieden und fühlen sich verschieden an. Begriffe haben unterschiedliche Konnotationen. Nicht selten tragen die Worte verschiedenes politisches Gepäck. Was bedeutet dies für Autoren, die, aus welchem Zwang, welcher Hoffnung auch immer, das Land und die Schreibsprache wechseln? Was macht dies mit ihren Texten? Der Übersetzertag 2008 widmet sich der Frage: Was geschieht, wenn Schriftsteller sich selbst übersetzen? Von Nabokovs „Speak, Memory“ etwa gibt es mehrere Fassungen: eine „Original“-Englische, eine selbstübertragene Russische, dann eine zweite Englische, in der mehrere der russischen Veränderungen aufgenommen wurden. „Diese Wieder-Anglisierung einer russischen Wieder-Durcharbeitung dessen, was ganz am Anfang eine englische Wiedergabe russischer Erinnerungen gewesen war, erwies sich als eine höllische Aufgabe“, beschreibt Nabokov die Arbeit. Auch im Werk der politischen Theoretikerin Hannah Arendt, deren Texte ähnliche Metamorphosen durchliefen, war das Übersetzen – die Spannung aus Tradiertem (Mitgenommenen) und Fremdem (Angetroffenen) – ein konstitutives Moment des Schreibens. Und Samuel Beckett verfasste seine Stücke nicht nur in zwei Sprachen – mal war das Englische die erste Fassung, mal das Französische –, sondern hatte beim Schreiben teilweise konkrete Schauspielerstimmen im Sinn. Die Autorin und Übersetzerin Esther Kinsky untersucht sinnliche Eindrücke im Sprachtransport und die Dichterin Antjie Krog aus Südafrika, die auf Afrikaans schreibt und sich selbst übersetzt, bringt zwei Kulturen in einem Land zu Gehör.

    Programm
    15.00 Uhr Begrüßung
    15.10 Uhr Georg Witte: „Vladimir Nabokov – Schreiben als Übersetzen“. Einleitende Worte und Gespräch: Rosemarie Tietze
    16.20 Uhr Esther Kinsky: The Colour of Memory /Die Farbe der Erinnerung – Licht, Farbe und Klang beim Übersetzen zweier Prosagedichte
    17.20 Uhr Marie Luise Knott: Der Teufel sollte die Zweisprachigkeit holen – Hannah Arendt übersetzt sich selbst
    19.30 Uhr Hanns Zischler: „Samuel Beckett – La dernière bande und Krapp’s Last Tape“ – ein Kommentar mit Videoeinspielungen
    21.00 Uhr Antjie Krog: „In the Name of the Other – Poetry in Self-translation“, Afrikaans und Englisch mit Erläuterungen

    Übersetzertag 2007: Übersetzungskultur - Was sie prägt, was ihr fehlt. 10 Jahre Deutscher Übersetzerfonds

    Am 21. September 2007 im Literarischen Colloquium Berlin.
    Projektleitung und Moderation: Ulrich Blumenbach und Rosemarie Tietze

    Übersetzungskultur – was sie prägt, was ihr fehlt
    Wir schürfen tief, decken Kulturschichten auf, die beim Thema Übersetzen selten gesehen werden, und mauern weiter an unseren Fundamenten.

    Programm
    10 Uhr:
    Erste Gesprächsrunde. Über die (versteckten) Prägungen. Moderation: Denis Scheck
    Jürgen Trabant: Von Kratylos zu Agamemnon
    Sibylle Lewitscharoff: Botschaftsverkehr zwischen Oben und Unten
    Zweite Gesprächsrunde. Über die Rohbauten. Moderation: Claus Sprick
    Werner von Koppenfels: Demut plus Übermut. Historische Anmerkungen zu einem unmöglichen Metier
    Denis Scheck: Ich soll keine Lügen erzählen. Von Schlammblütern, Tintenblut und den Kriterien einer perfekten literarischen Übersetzung
    Als Gast diskutiert mit: Umberto Eco
    Babeliaden. Kreative Umkreisungen des Übersetzens: Übersetzer sind Steigbügelhalter der Musen. Können sich Polyhymnia, Terpsichore und ihre Schwestern mit Hilfestellungen revanchieren?
    Erster Akt,  Beginn: 17 Uhr
    Musikalische Einleitung mit Frank Heibert in Klavierbegleitung
    soft reset: Claus Sprick lüftet das Übersetzerhirn
    Sirenengesänge: Frank Günther lauscht seinen Vorgängern – oder lieber nicht?
    Textfrustbewältigung durch Malen & Modellieren
    Bilder und Objekte von Thomas Stegers und Cornelia Holfelder-von der Tann
    Zweiter Akt
    Beginn: 20 Uhr
    Über die allmähliche Verfertigung des Textes beim Tanzen: Miriam Mandelkow und Isabel Bogdan bei der Rhythmusarbeit
    Der Sachse ohne Dialekt: Gunter Böhnke wandelt auf der wuhdschen Strahse
    It don’t mean a thing if it ain’t got that swing: Frank Heibert singt das Ding

    Die Veranstaltungen zum Jubiläum des Deutschen Übersetzerfonds wurden gefördert von der Kulturstiftung des Bundes

    Übersetzertag 2006: Wortklauber und Satzbauer. Übersetzer und Schriftsteller – die Sprachwerker

    Am Mittwoch, 24. Mai 2006, im Literarischen Colloquium Berlin.

    Das Wörterklauben und Sätzebauen, das Basteln und die Feinarbeit an der Sprache stehen im Mittelpunkt des Übersetzertages 2006 im LCB. Das gemeinsam mit dem Deutschen Übersetzerfonds gestaltete Programm gewährt Einblicke in Problemlagen und Lösungsstrategien des Übersetzens:

    16 - 19 Uhr „Hilfe - ein Gedicht!“ Bei Panik vor der Lyrik empfiehlt Christa Schuenke eine Versfußpflege. In die Untiefen der Recherche hinein und wieder hinaus führt die Sachbuchexpertin Irene Rumler. „Auf ins Getümel!” – unerschrocken gibt sich Cornelia Holfelder-von der Tann bei ihrer Begegnung mit dem Historischen Roman. Josef Winiger zeigt sein Sprachspielzeug, während Irmela Brender kindgerecht übersetzt. Über den Umgang mit Umgangssprache spricht Ulrich Blumenbach. Die genannten Referenten haben Seminare des Deutschen Übersetzerfonds geleitet und demonstrieren Beispiele aus der Workshoppraxis.

    20.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Marcus Ingendaay, Katja Lange-Müller, Jan Wagner, Anne Weber. Moderation: Denis Scheck
    Sprachschöpfer und Handwerker des Schreibens sind sie beide – aber wie unterscheidet sich die Feinarbeit an der Sprache bei Übersetzern und Schriftstellern? Denis Scheck befragt Übersetzer, die „es” schon getan haben, und die Autorin Katja Lange-Müller, die einen Schreibkurs mit Übersetzern leitete.

    Gemeinsame Veranstaltung mit dem Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

    Übersetzertag 2004: An den Wassern von Babylon 

    Am Freitag, 23. Juli 2004 im Literarischen Colloquium Berlin.

    Der Übersetzertag 2004 führt zurück zu den Ursprüngen von Vielsprachigkeit und Schrift. Wir folgen Claudia Ott in die Welt der Basare und Kalifen, die in ihrer Neuübersetzung der Erzählungen aus Tausendundeine Nacht erstmals in einer von europäischen Übermalungen, Ausschmückungen und Prüderien freien Form zu lesen sind. „Black Box in Babylon“ nennt sich ein kabarettistisches Experiment, das endlich Licht bringt in den rätselhaften Vorgang des Literaturübersetzens. Und wir führen ein Streitgespräch über das Scheitern, das Gelingen und das Meistern von Übersetzungen, und wie man das erkennt.

    Programm
    16.00 Uhr BEGRÜSSUNG: Rosemarie Tietze
    16.15 Uhr EIN ALT-KLASSIKER GANZ NEU - Burkhart Kroeber spricht mit Claudia Ott über ihre Neuübersetzung von Tausendundeine Nacht aus der ältesten Quelle
    17.30 Uhr OB DIE METAMORPHOSE GELINGT? Über die heikle Frage der Übersetzungsqualität diskutieren Reinhard Kaiser, Wolfgang Matz, Burkhard Müller, Elke Schmitter und Bernhard Robben. Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel
    20.00 Uhr BLACK BOX IN BABYLON - Übersetzen als organischer Vorgang: Bücher in sich hineinfressen und in einer anderen Sprache wieder ausspucken. Aber was passiert da genau? Wie wird der Input zum Output? Der Übersetzer, das unbekannte System – Frank Günther und sein Ensemble (Ulrich Blumenbach, Beate Smandek und Rosemaie Tietze) präsentieren ein kabarettistisch-wissenschaftliches Blackbox-Experiment.
    22.00 Uhr 1001 NACHTMUSIK mit Claudia Ott (Rohrflöte / Nay), Matthias Bautz (orient. Perc.) und Roman Bunka (Laute / Oud)

    Mit freundlicher Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder und der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

    Übersetzertag 2002: Fremde Sprachlust

    Am 13. September 2002 im Literarischen Colloquium Berlin.

    Wie äußert sich in anderen Kulturen die Lust an der eigenen Sprache? Um Wort und Schrift ranken sich die Ursprungsmythen vieler Kulturen, und seit jeher sind die lautlichen und rhythmischen Dimensionen der Sprache Gegenstand kultischer, „subkultureller” und künstlerischer Praktiken.
    Welches spielerische Potential sich dabei entfalten kann, wird mit literarischen Darbietungen, Hörspielen und Phantasiestücken im Rahmen unseres Übersetzertags demonstriert. Denn wer übersetzt, ist dieser „fremden Sprachlust“ natürlich unmittelbar auf der Spur.
    Wir feiern mit dieser öffentlichen Veranstaltung ein kleines Jubiläum: Vor fünf Jahren wurde im LCB der Deutsche Übersetzerfonds gegründet, der seither die Arbeit von Literaturübersetzern durch Stipendien und Workshops fördert.

    Programm
    16:00 Begrüßung
    Stefan Weidner: Ach du heilige Sprache. Arabische Dichtung oder Was es heißt, anderthalb Jahrtausende lebendiger Sprachgeschichte mit sich herumzuschleppen.
    Ró_a Domá_cyna: Wendungen. Inländisches. Das Wendische in seinen Spielarten und Mischformen als poetisches Material.
    Anschauliches, Hörenswertes, (Un)Begreifliches. Drei Fremdsprachen im „Kiosk”. Armenisch: Tessa Hofmann; Chinesisch: Susanne Hornfeck; Isländisch: Betty Wahl
    18:30 Ulrike Draesner: Try see, try say. Gertrude Stein oder Vom Wandern zwischen den Sprachen
    Frieder Butzmann: Ganz heikle Lautpopel. Zuweilen klaffen im abendländischen Kunstlied von Schubert bis Sex Pistols sprachlicher und emotional metasprachlicher Ausdruck weit auseinander. Frieder Butzmann macht Verbesserungsvorschläge
    20:30 Oskar Pastior: O du roher Iasmin. Baudelaires Harmonie du soir anagrammatisch
    Christiane Buchner: Playing the Dozens. Bis oana woant. Die schwarzamerikanische Lust am Rededuell
    Elke Wehr: Argentinische Streifzüge. Vom Lärm zum Laut zum Leise. Was einem in Argentinien alles gar nicht Spanisch vorkommt
    Moderation: Christian Hansen und Rosemarie Tietze

    Mit freundlicher Unterstützung des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder und der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

    Übersetzertag 2000: Grenzgänger der Literatur

    14. Juli 2000 im LCB

    Ohne die Übersetzer wäre „Weltliteratur“ ein leerer Begriff: was andere Völker denken und fühlen, erfahren wir aus ihren Nationalliteraturen, diese aber erschließen sich erst dank der Sprach- und Interpretationskunst der Übersetzer. Goethe sprach seinerzeit von einem „der wichtigsten und würdigsten Weltgeschäfte“ und hatte recht: Übersetzer sind Kulturvermittler par excellence. Sie holen Welterfahrung in den eigenen Kulturkreis, sie machen unsere Sprache reicher und lebendiger.
    Der literaturexpress europa 2000 bringt an die 100 Autorinnen und Autoren aus allen europäischen Ländern nach Berlin. Ihre Ankunft in der fremden Sprache gelingt nur durch die Vermittlungsleistung der Übersetzer und ihren Versuch, Verständigung zu ermöglichen - ohne die Übersetzer bliebe der literaturexpress ein Geisterzug.
    Am 14. Juli 2000 laden wir Übersetzer, die den „Grenzgänger der Literatur“ in besonderer Weise verkörpern, ins LCB. Übersetzer aus den Randgebieten ihres Metiers eröffnen ungewöhnliche Perspektiven auf die Prozesse der Grenzüberschreitung: Gudrun Penndorf hat die deutsche Sprache als Übersetzerin von Asterix und Lucky Luke bereichert. Hermann Kusterer war als Dolmetscher mit Heinrich Lübke unterwegs. Gedichte in Gebärdensprache - über den poetischen Ausdruck von Gehörlosen spricht Simone Scholl. Die Dichterin Yoko Tawada zeigt, wie man vom Japanischen über das Russische ins Deutsche kommt und retour. Mozart in den Fängen seiner Übersetzer: Ragni Maria Gschwend spricht über die Übersetzung von Operntexten, musikalisch begleitet von Stephan Gogolka und Markus Zugehör. Den „Faust“ in der Tasche: die Geschichte einer Goethe-Neuübersetzung in Bulgarien erzählt Ljubomir Iliev aus Sofia. Die Medienkunstklasse Maria Vedder (Hochschule der Künste) nähert sich dem Thema Übersetzen visuell: ausgehend von den vielschichtigen Bedeutungen des Begriffs „übersetzen“ in verschiedenen Sprachen sind kurze Videoclips entstanden.

    Programm

    16 Uhr Numalfix!!
    Die Asterix-Übersetzerin Gudrun Penndorf gibt Einblicke in die Übersetzung von Comic-Literatur

    17 Uhr Den Faust in der Tasche
    Wie übersetzt es sich in der Diktatur? Ljubomir Iliev berichtet, welche Hürden er bei seiner Neuübersetzung von Goethes Hauptwerk ins Bulgarische überwinden musste

    18 Uhr Poesie(h)!
    Simone Scholl zeigt Gedichte in Gebärdensprache und legt dar, warum sie nicht für unsere Ohren bestimmt sind

    18.45 Uhr übersetzen umsetzen
    Translation - Crossover: Die Medienkunstklasse Maria Vedder (Hochschule der Künste, Berlin) präsentiert Videoarbeiten zum Thema „übersetzen“

    20.30 Uhr Übersetzung als Verwandlung
    Die Dichterin Yoko Tawada erläutert, wie man eigene Werke in die Muttersprache übersetzt und dabei der Text auch schon mal auf das Dreifache anwachsen kann

    21.15 Uhr Übersetzen und Staatsräson
    Hermann Kusterer, Dolmetscher deutscher Spitzenpolitiker wie Konrad Adenauer und Heinrich Lübke, erzählt von den Tücken der staatstragenden Übersetzung

    22 Uhr Figaros Flehn und Flattern
    Anhand der Militärarie Nr. 9 aus Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ (Nun vergiss leises Flehn, süßes Kosen …) lässt Ragni Maria Gschwend 200 Jahre Opernübersetzung Revue passieren. Es begleiten Stephan Gogolka (Gesang) und Markus Zugehör (Klavier)

    In den Pausen besteht die Möglichkeit, die Videoarbeiten zum Thema „übersetzen“ anzuschauen.

    Moderation: Peter Klöss und Hinrich Schmidt-Henkel
    Projektleitung: Peter Klöss

    Übersetzertag 1998: Die langen Wege zwischen den Sprachen

    Am 12. Dezember 1998 im LCB.

    Programm
    15.00 Uhr - 18.30 Uhr Die langen Wege zwischen den Sprachen

    Ragni Maria Gschwend: Schneeberg - Ssneznik - Nevoso
    Auf beschwerlichen Pfaden durch die „Microcosmi“ von Claudio Magris

    Nikolaus Stingl: …not so much transported as translated…
    Unterwegs zur deutschen Fassung von „Mason & Dixon“

    Grete Osterwald: Die historische Biographie - ihr Anspruch an die Sprache.
    Zur Übersetzung von „Ludwig der Heilige“ von Jacques LeGoff

    Angelika Gundlach: Kollisionen im Kopf des Übersetzers
    Schreibstrategien von Jan Kjærstad in „Der Verführer“

    Andreas Tretner / Anatoli Asolski: Zellenbildung
    Der Übersetzer im Gespräch mit dem Autor

    20.00 Uhr - 24.00 Uhr Übersetzer auf Dienstreise
    Kathrin Liedtke: Kolo musí pryc - Impressionen aus dem herbstlichen Prag
    Stefan Weidner: Pfadfinder im Dickicht der arabischen Literatur
    Elke Wehr: Mit 157 Fragen nach Paraguay

    Lese-Marathon
    Ragni Maria Gschwend liest Claudio Magris
    Angelika Gundlach          Jan Kjærstad
    Gunnar Kwisnski            John King
    Kathrin Liedtke            Jirí Kratochvil
    Ruth Melcer                Yael Hadaya
    Nikolaus Stingl            Thomas Pynchon
    Andreas Tretner            Anatoli Asolski
    Elke Wehr                  Augusto Roa Bastos
    Stefan Weidner             Arabische Lyrik

    Moderation: Rosemarie Tietze

    Übersetzertag 1997: Zur Gründung des Deutschen Übersetzerfonds

    Am 13. September 1997 im Literarischen Colloquium Berlin.

    Programm

    15.00 Dieter E. Zimmer: Nabokov übersetzen

    16.00 Hans Hermann: Eine Übersetzung ins Schwäbische

    16.30 Elisabeth Edel / Wolfgang Matz: Zweistimmige Inventionen. Übersetzen im Duett - kann das gutgehen?

    17.30 Jewgeni Popow / Rosemarie Tietze: …und umgekehrt: wie sieht der Autor den Übersetzer? Zweisprachiges Interview

    18.00 Frank Günther: Shakespeare/Sommernachtstraum

    19.00 Finissage der Übersetzerwerkstatt 1996 im LCB

    21.00 Harry Rowohlt liest aus Frank McCourt und Shel Silversteins Kindergedichten

    andere Veranstaltungen

    Lost in comic translation
    Eine Abendveranstaltung zum Übersetzen von Comics | am 15. November 2019 | Mit: Daria Bogdanska, Katharina Erben und Tinet Elmgren | Moderation: Hanna Robertz

    Die Autorin des Debütwerks »Von unten« (avant-verlag, 2019), Daria Bogdanska, spricht mit ihrer Übersetzerin ins Deutsche (Katharina Erben) und der Letterin der deutschen Ausgabe (Tinet Elmgren) unter Moderation der Kulturreferentin an der Schwedischen Botschaft (Hanna Robertz) über die Herausforderungen bei der Übertragung von Comics. Eine Kooperation des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin, mit freundlicher Unterstützung durch die Schwedische Botschaft in Berlin.

    Der Deutsche Übersetzerfonds auf der Frankfurter Buchmesse

    China übersetzen: Die Übersetzerin Karin Betz im Gespräch mit Denis Scheck | 18. Oktober 2019 um 13 Uhr | am Stand der Bundesregierung in Halle 3.0, K 103

    Verhext, vergiftet, verflixt und verxxxt. Ein Gesprächs- und Leseabend zum Lyrikübersetzen

    Tagung mit Abendveranstaltung vom 24.-26. September 2019 im Literarischen Colloquium Berlin. Mit Christian Filips, Iain Galbraith, Christian Hansen, Odile Kennel, Dagmara Kraus, Susanne Lange, Gabriele Leupold, Daniela Seel, Ernest Wichner und Uljana Wolf. Konzept und Moderation: Marie Luise Knott und Ulf Stolterfoht

    Mit scharfem Blick und feinem Ohr

    Von der Sprachkritik zur Übersetzungskritik
    Ein Symposium für Kritiker, Übersetzer und Lektoren im Literaturhaus München am 24. und 25. Juni 2010.

    In Ketten tanzen. Übersetzer _ Interpreten _ Schauspieler auf der Suche nach ihrem Text 

    Tagung 4. und 5. September 2006 im Literarischen Colloquium Berlin.

    Publikationen

    Zaitenklänge. Geschichten aus der Geschichte der Übersetzung, Hrsg. Marie Luise Knott, Thomas Brovot, Ulrich Blumenbach)

    Die Blütezeiten der deutschen Literatur waren immer auch Hochzeiten der Übersetzungskunst. Entwicklung und Reichtum unserer Literatur sind ohne den Austausch mit den Literaturen der Welt nicht denkbar. Doch noch immer wissen wir wenig über den Kosmos übersetzerischen Tuns – eine Leerstelle in unserem kulturellen Bewusstsein. Auf dem Weg zu einer Archäologie der Übersetzungskunst erzählt der Band aufschlussreiche Geschichten aus der Geschichte der Übersetzung: die Fruchtbringende Gesellschaft des Barock; Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing als Übersetzer; vom Übersetzen und Brückenbauen; von Urhebern und Übersetzern; Schreiben als Übersetzen sowie übersetzerische Strategien in der deutschsprachigen Lyrik. Die Autor·innen dieses Bandes sind Wissenschaftler·innen und Übersetzer·innen: Christian Adam, Christian Hansen, Andreas Jandl, Susanne Lange, Ferdinand Melichar, Ulf Stolterfoht, Andreas Tretner, Josef Winiger, und Uljana Wolf. Nanne Mayer erkundet in einem eigenen künstlerischen Beitrag die Vielgestalt der Vorsilbe „Ver“.

    Herausgegeben von: Marie Luise Knott, Ulrich Blumenbach, Thomas Brovot, Jürgen Jakob Becker.

    Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin.

    In zwei Sprachen zuhause, Hrsg. Nina Thielicke

    Krieg, Flucht, Ankommen in einer neuen Lebenswelt – geflüchtete Menschen haben viel zu verarbeiten. Mit Erzähl- und Übersetzungsworkshops in Willkommensklassen, Bibliotheken und Notunterkünften bietet der Deutsche Übersetzerfonds Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund die Möglichkeit, eigene Erzählungen - biographische und fikive - mit der Unterstützung von Pädagog·innen und Literaturübersetzer·innen aufzuschreiben und gemeinsam ins Deutsche zu übertragen. Im Sammelband „In zwei Sprachen zuhause“ wurden die 2016-2017 entstandenen Texte veröffentlicht; das Erzählte liegt nun in beiden Sprachen - der Muttersprache und der „neuen“ Sprache vor. Weitere Informationen über das Projekt im gleichnamigen Blog.

    Das Buch ist gratis erhältlich in der Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds, Anfrage per Email.

    Denn wir haben Deutsch. Luthers Sprache aus dem Geist der Übersetzung, Hrsg. Marie Luise Knott, Thomas Brovot, Ulrich Blumenbach

    Martin Luthers Rolle als Gründerfigur der neuzeitlichen deutschen Literatur ist vielfach beschrieben; seine Sprachkraft, die über Jahrhunderte die Menschen anregte, lebt nicht zuletzt aus dem Geist einer selbstbewussten übersetzerischen Position. »Denn wir haben Deutsch« versammelt Beiträge, an denen sich Luthers unerschöpfliche Freude, auch sprachlich neue Wege zu gehen, ablesen lässt, eine Freude, die ansteckend wirkt – auf Gläubige wie Ungläubige. Literaturübersetzer·innen und Schriftsteller·innen befragen darin, angestiftet vom Deutschen Übersetzerfonds, den Sprachschöpfer und Sätzebauer Martin Luther: Die einen untersuchen den Reichtum von Luthers Sprachregister oder erkunden den Satzbau, die Metaphorik im Buch Hiob sowie die Komposition der Psalmen; andere erfreuen sich an der »parataktischen Schwärze« zwischen den Sätzen oder beklagen, wie Luthers Idee vom »guten Deutsch« in der Geschichte missbraucht wurde.

    Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin, 2016.

    Mit anderen Worten. Zur Poetik der Übersetzung, Hrsg. Marie Luise Knott, Georg Witte

    Ohne die Übersetzer·innen wäre »Weltliteratur« ein leerer Begriff. Doch was ist das: Übersetzen? Jede·r Übersetzer·in gibt eine andere Auskunft, und für jedes Buch stellt sich aufs Neue die Frage: Wie kann man einen Text durch das Niemandsland zwischen den Sprachen tragen? Was ist Stil, was ästhetisches Gehör, warum ist Übersetzung mehr als gesteigertes Verstehen? Und, über solche Fragen des singulären Übersetzungsakts hinaus: Wie bringen Übersetzungen Literatur in Bewegung und auf die Reise? Wie verhalten wir uns zur Rolle der Übersetzung als literaturgeschichtlichem Ferment? »Mit anderen Worten« versammelt Beiträge der ersten sieben Jahre der Wilhelm Schlegel Gastprofessur zur Poetik der Übersetzung an der FU Berlin.

    Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin, 2014.

    Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden, Hrsg. Gabriele Leupold und Eveline Passet

    Ein exemplarischer Abriss der deutschen Sprachgeschichte in 16 Episoden – ein Kompendium für konkrete Fragen und eine genussvolle Lektüre.
    Wie erkläre ich einem Ausländer das deutsche »tja«? Ist »der Mann, wo da geht« tatsächlich nur in Süddeutschland gebräuchlich? Wodurch zeichnet sich »Kiezdeutsch« aus, und was macht es dem k.k.-Migrantenslang und der »lagerszpracha« vergleichbar? Warum sind die Schachtelsätze des Barock heute so schwer zu lesen? Und was erzeugt den Stakkato-Sound in manchen zeitgenössischen Texten? – Solche Fragen stellt sich, wer Belletristik liest oder selbst in Blogs schreibt, ob er die Sprache eher über das Ohr aufnimmt oder in schriftlicher Form. Besonders aber interessiert es alle, die sich– schriftlich oder mündlich – selbst sprachlich äußern wollen, ob privat oder in einem professionellen Rahmen oder gar als Autor·in und Übersetzer·in. Schnell stößt man auf eine Reihe von Gegensätzen, die in der Sprache in Balance gehalten werden: Norm und Abweichung, Slang und Standardsprache, Dialekt und »Hochdeutsch«, prestigeträchtige und verpönte Varietäten und Formen, Migration und Mischsprachen, Modernisierung und Konservierung … Das Interesse am »richtigen« (oder: angemessenen) Gebrauch der deutschen Sprache ist in den letzten Jahren enorm gewachsen – die Beschäftigung mit Geschichte der Sprache hilft dabei.
     

    Erschienen im Wallstein Verlag, 2012.

    In Ketten tanzen. Übersetzen als interpretierende Kunst, Hrsg. Gabriele Leupold und Katharina Raabe

    Literarisches Übersetzen als Aufführung oder Darstellung – wie weit führt dieser Gedanke? »Es sich schwer machen und dann die Täuschung der Leichtigkeit darüber breiten das ist das Kunststück, welches sie uns zeigen wollen.« Was Nietzsche über die griechischen Künstler und Dichter sagt, trifft auch auf die Arbeit von Schauspieler·innen, Musiker·innen und Übersetzer·innen zu. Sie alle wissen, was es heißt, wenn etwas nach langem Üben und Probieren endlich »stimmt«. Gemeinsam ist ihrer Arbeit die Interpretation eines Textes, der sich in einem nachschöpferischen Prozeß in etwas anderes verwandelt: in die Darstellung auf der Bühne, in eine Studioeinspielung, in ein Buch. Dass Sprechkunst und Klangkunst, die stimmliche Darstellung von Texten und musikalische Aufführung sich als Übersetzungen einer Notation in einen zeitlichen Verlauf fassen lassen, leuchtet unmittelbar ein. Die Resultate, greifbar in Tondokumenten, sind Gegenstand der Interpretationsgeschichte, wie die Übersetzungen kanonischer Texte auch. Übersetzer·innen, Musiker·innen und Theaterleute, Musik- und Literaturwissenschaftler·innen, Philosoph·innen und Theolog·innen denken nach über die Unausschöpfbarkeit des Originals und den Weg zur eigenen Interpretation, über den vielfältigen Zwang und die kreative Lücke, über große Verantwortung und kleine Freiheiten.

    Erschienen im Wallstein Verlag, 2008.

    Nachlässe & Archive

    Nachlässe & Archive

    Die Pflege des Erbes ist Teil von Kultur. Neben der Förderung und Fortbildung literarischer Übersetzer·innen engagiert sich der Deutsche Übersetzerfonds für die Sichtung und Sicherung dessen, was Übersetzer hinterlassen.

    Das Desiderat ist augenfällig: Noch nie war die Reflektion über das Übersetzen so hoch. Noch nie wurde so viel übersetzt. Doch bislang ist die Forschung zur Übersetzungskultur mehrheitlich auf Fundstücke aus Verlags- und Autorennachlässen angewiesen.

    Um exemplarisch den Kosmos von Übersetzer·innen und Übersetzernachlässen zu skizzieren, entstand zum 20-jährigen DÜF-Jubiläum eine Ausstellung zum Werk des Übersetzers Peter Urban (1941–2013): „Urbans Orbit. Einblicke in den Nachlass eines Übersetzers. Manuskripte, Korrespondenzen und Dokumente nicht nur aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach fokussierten darin auf 3 Ausschnitte von Urbans Tun – Anton Čechov, Velimir Chlebnikov und Miodrag Pavlović.

    Für eine „Archäologie des Übersetzens“ sind dringend neue Initiativen vonnöten, um das, was Übersetzer·innen hinterlassen  – ihre Autoren- und Kollegenkorrespondenz, ihre Projekte, ihre Arbeitsjournale  – in Archiven zu pflegen und der Nachwelt zu tradieren. Der Deutsche Übersetzerfonds nimmt sich dieser Aufgabe an.

    Projekte & Kulturelle Bildung

    Geförderte Projekte und Veranstaltungen

    Wozu brauchen wir eine Sprach- und Übersetzungskritik? Welche Verwandtschaften bestehen zwischen dem Übersetzen und den anderen interpretierenden Künsten? Wie bringt man die Grenzgänge, die beim Übersetzen zu vollziehen sind, wirkungsvoll auf die Bühne? Und überhaupt: Was macht eine lebendige Übersetzungskultur aus, wie kann sie weiterentwickelt werden?

    Fragestellungen wie diesen gehen wir in unseren eigenen Symposien und Veranstaltungen und in unseren Projekten der kulturellen Bildung nach, fördern dazu aber auch Initiativen und Projekte anderer Veranstalter. In begrenztem Rahmen stehen hierzu Mittel zur Verfügung. Wer einen Antrag auf Förderung beim Deutschen Übersetzerfonds stellen möchte, kann sich für ein Beratungsgespräch bei uns melden. Nina Thielicke ist hierfür Ihre Ansprechpartnerin.

    Aktuelle durch den DÜF geförderte Veranstaltungen:

    Übersetzerzentrum der Leipziger Buchmesse

    Podiumsgespräch: Nachtleuchten. Ein Erfahrungsaustausch über das Übersetzen deutscher Literatur. Veranstaltung im Übersetzerzentrum der Buchmesse Leipzig am 22. März 2019

    mit Teilnehmern des Internationalen Übersetzertreffens. Moderation: Jürgen Jakob Becker, Veranstalter: Literarisches Colloquium Berlin.

    Gefördert durch: TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds; gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Goethe-Institut, S. Fischer Stiftung

    Podiumsgespräch: Außer sich. Ein Erfahrungsaustausch über das Übersetzen deutscher Literatur. Veranstaltung im Übersetzerzentrum der Buchmesse Leipzig am 16. März 2018

    Mit Amira Amin, Rebecca DeWald, Anne Folkertsma, Subroto Saha, Nelia Vakhovska. Moderation: Jürgen Jakob Becker
    Veranstalter: Literarisches Colloquium Berlin

    Ein Gespräch mit fünf Teilnehmer*innen des Internationalen Übersetzertreffens aus unterschiedlichen Weltregionen über die Resonanzräume der Literatur und die Bedingungen, unter denen sie entstehen.

    Gefördert durch: TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds; gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Goethe-Institut, S. Fischer Stiftung

    Podiumsgespräch: Der Tophoven-Mobilitätsfonds – ein Erfahrungsbericht. Veranstaltung im Übersetzerzentrum der Buchmesse Leipzig am 24. März 2017

    Mit Lena Müller (Übersetzerin ins Dt.) und Monique Rival (Übersetzerin ins Frz.). Moderation: Nina Thielicke

    Reise- und Aufenthaltsstipendien gehören zu den Förderinstrumenten des Deutschen Übersetzerfonds. In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung aus Mitteln der DVA-Stiftung haben wir zusätzlich eine Förderung von Arbeitsaufenthalten von Literaturübersetzer*innen mit der Sprachkombination Deutsch-Französisch ins Leben gerufen, bei der sich Übersetzer*innen um Aufenthalte für 2-4 Wochen in einem Übersetzerhaus in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich oder französischsprachigen Ländern Nordafrikas bewerben können. Beim Podiumsgespräch geht es nicht nur um die Erfahrung mit geförderten Arbeitsaufenthalten, sondern auch um die konkreten Projekte  der Gesprächsteilnehmerinnen - die Bücher und die Arbeitsprozesse der Übersetzerinnen, nämlich die Übersetzungen von Nino Haratischwilis „Das achte Leben (für Brilka)“ und Shumona Sinhas „Kalkutta“.

    Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, aus Fördermitteln der DVA-Stiftung

    Panel: „Üb ersetzen“! Modelle der Aus- und Weiterbildung für Literaturübersetzer.
    Veranstaltung im Übersetzerzentrum der Buchmesse Leipzig am 18. März 2016

    Mit Thomas Brovot (Deutscher Übersetzerfonds), Karsten Kredel (Hanser Berlin), Ton Naaijkens (Uni Utrecht). Moderation: Maria Hummitzsch (VdÜ)

    Zur Literaturübersetzerin wird man nicht über Nacht. Die Fremdsprachenkenntnisse, die Kunst der Interpretation, das Handwerk der Recherche, den eigenen Lektürekanon und die Schreibkompetenz in der Muttersprache stetig zu erweitern, all dies gehört zum Profil. Um die fürs Übersetzen nötigen Kompetenzen und Erfordernisse zu beschreiben, die Methoden der Ausbildung weiterzuentwickeln und arrivierte Literaturübersetzer in Weiterbildungsmodelle einzubeziehen, haben sich Institutionen aus sechs europäischen Ländern in einer „strategischen Partnerschaft“ (www.petra-e.org) zusammengetan. Im Sommer 2016 wird ein „Rahmenplan für die Aus- und Weiterbildung von Literaturübersetzern“ vorgestellt. Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds und Petra-E, gefördert von Erasmus+ (EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport).

    Gefördert durch das EU-Projekt Petra-E.

    ViceVersa. Internationale Fortbildung für Literaturübersetzer.
    Veranstaltung auf der Leipziger Buchmesse am 18. März 2011

    Mit Thomas Brovot, Jörn Cambreleng, Shelley Frisch, Dorota Stroińska
    Moderation: Andreas Tretner

    Der Deutsche Übersetzerfonds und die Robert Bosch Stiftung GmbH haben mit Unterstützung des Auswärtigen Amts und unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Cornelia Pieper ein Programm zur internationalen Fortbildung von Literaturübersetzern ins Leben gerufen. „ViceVersa“ wird zweisprachige Übersetzerwerkstätten mit Teilnehmern eines bestimmten Sprachenpaares (einer paritätisch besetzten Gruppe von 10-12 Übersetzern aus dem Deutschen ins Russische und umgekehrt zum Beispiel) ermöglichen. Ein Gespräch über Fortbildungsmöglichkeiten und -nutzen.

    Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds, Robert Bosch Stiftung

    andere geförderte Veranstaltungen und Projekte

    Weltlesebühne: Veranstaltungen mit Literaturübersetzerinnen und -übersetzern im Zentrum

    Die Weltlesebühne hat das Ziel, ein Bewusstsein für den unverzichtbaren Beitrag der Übersetzer zum interkulturellen Verständnis zu schaffen und fest zu verankern. Die Tätigkeit der Literaturübersetzerinnen und -übersetzer soll der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen wie Lesungen und moderierte Gespräche, „Gläserne Übersetzer“ und Translation Slams, Podiumsdiskussionen und Performances möglichst facettenreich nahezubringen. Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützt die Weltlesebühne bei der Realisierung von ca. 20 Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum: sie finden statt auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt sowie in Kooperationen mit Literaturhäusern, Literaturfestivals, Bibliotheken und Buchhandlungen.

    Eurodram: europäische Theaterstücke in deutscher Übersetzung

    Für die Präsentation der diesjährigen Auswahl von europäischen Theaterstücken in deutscher Übersetzung im Theater Drachengasse Wien unterstützt der Deutsche Übersetzerfonds das deutschsprachigen Komitee von Eurodram, dem Netzwerk für europäische Dramatik in Übersetzung durch die Erstattung von Reisekosten.Arabisch-deutsche Übersetzungswerkstatt in Berlin in Kooperation mit dem FANN Magazin

    2. bis 3. Februar 2019 in der arabischen Bibliothek Baynatna, Berlin. Leitung: Günther Orth

    Bei der Werkstatt für Nachwuchsübersetzer*innen Wie übersetzt man einen arabischen Prosatext, der vor kulturellen Referenzen nur so strotzt? Darf man sich als Literaturübersetzer*in Freiheiten nehmen, um die Fremdheit eines Textes zu mindern? Und wie findet man für zeitgenössische arabische Lyrik im Deutschen den richtigen Ton? Wer schon einmal arabische Literatur ins Deutsche übersetzt hat, dem werden diese Fragen bekannt vorkommen. Besonders wenn man am Anfang seiner Laufbahn steht, mögen die Schwierigkeiten der Übertragung einschüchternd wirken.

    FANN (arabisch für „Kunst“) ist ein deutsch-arabisches Onlinemagazin für Kunst und Politik. Es bietet eine Plattform für Intellektuelle und Künstler*innen aller Sparten aus dem deutsch- und arabischsprachigen Raum und beleuchtet die Interferenzen zwischen künstlerischen Arbeiten und aktuellen politischen Themen.

    Die Übersetzungswerkstatt wird in Kooperation mit Freunde arabischer Kunst und Kultur e.V. und Baynatna - The Arabic Library Berlin durchgeführt.

    „KRANICHE / ZURAWIE“ - Austauschprogramm für Literaturübersetzer mit den Sprachrichtungen Deutsch > Polnisch und Polnisch > Deutsch

    KRANICHE – das Austausch- und Begegnungsprogramm für deutsche und polnische Literaturübersetzer*innen bietet Unterstützung beim Einstieg ins Literaturübersetzen für die Sprachrichtungen Deutsch>Polnisch und Polnisch>Deutsch. Es ist verbunden mit einem Fortbildungsstipendium und findet 2019 in Berlin, Leipzig, Sopot, Gdańsk und am eigenen Schreibtisch statt unter Leitung von Dorota Stroińska.

    5. Internationales Literaturfestival Berlin

    6. bis 17. September 2005
    Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Veranstaltungsreihe „Die Kunst des Übersetzens“ im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin.

    Seminar für Übersetzer aus südslawischen Sprachen

    4. bis 9. Juli 2005
    „Textwerk“-Seminar im Literaturhaus München
    Leitung: Katharina Raabe und Klaus Dieter Olof

    4. Internationales Literaturfestival Berlin

    21. September bis 2. Oktober 2004
    Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Veranstaltungsreihe „Die Kunst des Übersetzens“ im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin am 25.9.2004 - mit Theresia Prammer, Wolfgang Schlüter, Rainer G. Schmidt und Peter Urban-Halle.

    50 Jahre VDÜ

    9. bis 12. September 2004 in Wolfenbüttel
    Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Übersetzerworkshops im Rahmen der Veranstaltungen zum 50jährigen Jubiläum des Literaturübersetzerverbandes.

    Spurwechsel – Ein Film vom Übersetzen

    Ist Ironie, etwa die so heitere wie feine Distanziertheit eines Thomas Mann, übersetzbar? Warum wimmelt es in russischen Texten von „Täubchen“ und „Herzchen“? Wird Kafkas Liftjunge Karl Roßmann gegen die Schulter oder in den Hintern gestoßen? Und wie kommt es, daß „aktualnost“ und „Aktualität“ nicht dasselbe bedeuten? Spurwechsel, ein Filmprojekt zum Länderschwerpunkt „Rußland“ der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, fragt nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Kulturen, wie sie in den Sprachen zutage treten und von den Übersetzern gestaltet werden. Zu Wort kommen je fünf Literaturübersetzer aus dem Deutschen ins Russische und umgekehrt. Da geht es um strukturelle Differenzen zwischen den Sprachen und zugleich, unablösbar mit diesen verbunden, um kulturhistorisch unterschiedliche Resonanzräume. Bestimmte Wörter, sagt beispielsweise Marina Korenewa, haben einen „Hinterhof“, der sich nicht mittransportieren lasse. Und Ilma Rakusa spricht von den unterschiedlichen „Temperaturen“ des Russischen und des Deutschen. So erweist sich das Gespräch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zuletzt als ein Vexierspiel, in dem der individuelle Stil und das Temperament des jeweiligen Übersetzers, seine Lese- und seine Lebenserfahrung eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Spurwechsel zeigt die vielfachen Brechungen, die sich ergeben, wenn ein Text die Sprache wechselt.

    Spurwechsel, eine Filmdokumentation von Gabriele Leupold, Eveline Passet, Olga Radetzkaja, Anna Schibarowa und Andreas Tretner. Der Film ist auf youtube verfügbar.

    Die Interviewpartner: Marina Korenewa, Dorothea Trottenberg, Sergej Romaschko, Gabriele Leupold, Solomon Apt, Thomas Reschke, Tatjana Baskakowa, Ilma Rakusa, Michail Rudnizki, Swetlana Geier.
    Kamera: Jakobine Motz. Schnitt: Stefan Stabenow, Ca. 75 Minuten.

    Mit freundlicher Unterstützung von: Fachbereich angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz/Germersheim, DIE FÄHRE - Sächsischer Verein zur Förderung literarischer Übersetzung e.V..
    Das Projekt wurde gefördert von: Robert Bosch Stiftung, Deutscher Übersetzerfonds, Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

    Spurwechsel wurde erstmals auf der Frankfurter Buchmesse 2003 öffentlich gezeigt.

    „Umschlag 2002“

    Ungarisch-deutsches Kolloquium mit Workshop an der Humboldt Universität zu Berlin, Mai 2002
    Leitung: Irene Rübberdt

    Kulturelle Bildung

    Übersetzen kann als Kulturtechnik unserer heutigen Zeit verstanden werden: Im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen, bei der Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe oder bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven – immer sind vielfältige sprachliche und kulturelle Übersetzungsleistungen notwendig.

    Literarische Übersetzung eignet sich durch ihr vielfältiges Bildungspotential besonders gut für die kulturelle Bildung - vielleicht mehr noch als kreatives Schreiben, denn Übersetzen ist Rezeption und Produktion gleichermaßen. Durch Ergänzung des Schulunterrichts um Workshops in literarischem Übersetzen wird ein Bewusstsein für den sprachlich-kreativen Schritt der Übersetzung vermittelt, was wiederum wichtige Impulse für den Deutsch- und Sprachunterricht, aber auch für die gesellschaftliche Teilhabe gibt.

    In mehreren Projekten arbeitet der Deutsche Übersetzerfonds daran, das Wissen der Übersetzerinnen und Übersetzer weiterzugeben und damit am Entwurf einer neuen Perspektive für die Bildung in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft mitzuwirken.

    Die aktuellen Projekte und Ausschreibungen der kulturellen Bildung:

    Echt absolut - Literarisches Übersetzen mit Jugendlichen (bundesweit)

    Das Projekt „Echt absolut – Literarisches Übersetzen mit Jugendlichen“ ist eine gemeinsame Initiative des Literarischen Colloquiums Berlin und des Deutschen Übersetzerfonds. Ziel ist die Entwicklung von Strukturen und Lernangeboten, um jungen Menschen ab 12 Jahren unter Anleitung von professionellen Literaturübersetzer*innen den sprachlich-kreativen Prozess des Übersetzens näherzubringen und ihre Lese- und Schreibkompetenzen durch praktische Übungen zu erweitern. Zugleich dient das Projekt der Professionalisierung von Literaturübersetzer*innen im Bereich Vermittlung und Didaktik von Sprache und Kultur.

    Zwölf professionelle Literaturübersetzer*innen mit Ausgangs- oder Zielsprache Deutsch werden 2018-2019 an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum Workshops mit Schüler*innen anbieten und selbst durch Coachings begleitet. Für eine Online-Wissensplattform werden die entstehenden Arbeitsmaterialien anschließend so aufbereitet, dass sie für zukünftige Weiterbildungen genutzt werden können. Die Arbeit mit allen Genres und Formaten (auch Comic, Jugendbuch, Youtube-Videos, Blogs u.a.) ist vorgesehen.

    Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Robert Bosch Stiftung.

    Ausschreibung der deutsch-arabischen Puppentheater-Werkstatt in Berlin am 13. und 14. März 2020

    Übersetzungswerkstatt im Dreilinden-Gymnasium Berlin

    Was macht man mit Suppe? Isst oder trinkt man sie?
    Manche Leute träumen süß. Gibt es auch welche, die bunt träumen?
    Die zehn Dinger an den Händen heißen Finger. Und an den Füßen? Sind das Zehen oder Fußfinger?
    In einer Sprache heißt es so, in der anderen anders. Aber wie funktioniert das Übersetzen dann?

    In der Übersetzungswerkstatt sind alle Schüler*innen eingeladen, gemeinsam mit der Leiterin Leila Chammaa über solche Fragen nachzudenken, zu schreiben, zu übersetzen. Ausgehend von der Recherche zur Bedeutung ihrer Namen beschäftigen sich die Jugendlichen gerade - selbstgewählt - mit der vielfach adaptierten Geschichte von Leila und Madschnun (Madschnūn Lailā). Wer weiß, vielleicht entsteht ein Theaterstück daraus!

    Entstanden ist der Workshop aus dem Projekt „Übersetzer unter Schüler*innen“ mit einem Ringseminar für die Oberstufe und einer AG mit Schüler*innen der Willkommens- und Übergangsklassen des Gymnasiums.

    Die Workshops sind eine Kooperation des LCB mit dem Deutschen Übersetzerfonds und der Berlin Mondiale.

    In zwei Sprachen zuhause (bundesweit)

    Wie kann sich der Deutsche Übersetzerfonds, wie können sich Übersetzerinnen und Übersetzer in die Integrationsarbeit mit geflüchteten Menschen einbringen? Ein Projekt namens „In zwei Sprachen zuhause“ war unsere Antwort, ein Erzählprojekt für geflüchtete Kinder und Jugendliche, realisiert durch die Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

    Die Idee dahinter: hier ankommende und angekommene Kinder sollen zum Erzählen animiert werden, das Erzählte schriftlich oder bildlich festhalten und gemeinsam mit Übersetzerinnen ins Deutsche bringen. Dieser Transfer ist gedacht als Akt der Sprachaneignung der neuen, fremden Sprache, wobei Mehrsprachigkeit als Gewinn, nicht als Ausgrenzungsfaktor erlebt werden soll. Der bewusste Übertragungsprozess des eigenen, muttersprachlichen Textes soll bei der Identitätsfindung, der Entwicklung eines Sprachbewusstseins und des Selbstbewusstseins helfen.
    Nachdem Übersetzerinnen eigene Konzepte zur Umsetzung eingereicht hatten, entstand ein buntes Portfolio an Geschichten-Workshops an verschiedenen Orten Deutschlands, unterstützt zum Teil durch Dolmetscher, weitere ÜbersetzerInnen, Autorinnen und PädagogInnen: In der Internationalen Jugendbibliothek in München trafen beispielsweise GymnasiastInnen auf ÜbergangsschülerInnen, um gemeinsam und gegenseitig anhand von mitgebrachten Gegenständen Geschichten zu erzählen – schreibend, übersetzend, sich pantomimisch verständigend, assoziierend, lernend. In Köln lag der Fokus auf biographischem Schreiben arabischsprechender SchuülerInnen aus einer Gymnasien-Vorbereitungsklasse. In Döbeln (Sachsen) fanden Schreib- und Übersetzungsworkshops mit SchülerInnen einer „Deutsch als Zweitsprache“-Klasse statt – mit neun verschiedenen Muttersprachen. In Bad Cannstatt (Stuttgart) unterstützte eine Traumatherapeutin das kreative Schreiben jesidischer Mädchen, die sich explizit eine Deutsch-Werkstatt gewünscht hatten. Die Geschichtenwerkstätten in Berlin fanden mit Schülern von Willkommensklassen in Bibliotheken statt; zum Abschluss stellten die Jugendlichen ihre Texte in oöffentlichen Lesungen vor. In Stuttgart wurde bei Workshops mit Kindern aus einer Notunterkunft das Schreiben auf Deutsch mithilfe der Musik- und Theaterpädagogik gefördert; auch in Angermünde wurden die Workshops mit Mitteln der Theaterpädagogik sowie mit Elementen der „Sprachmittlermethode“ begleitet.

    Die mehrsprachigen Texte wurden zusammen mit Fotos und Illustrationen in einem Sammelband gedruckt und den Kindern ausgehändigt. Hier geht es zum Blog zum Projekt mit vielen Texten. Die Publikation kann gratis in der Geschäftsstelle angefordert werden.

     

    Neustart-Projektfonds

    Unser Projektfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ unterstützt Kultureinrichtungen, aber auch Akteure der freien Szene, die das Übersetzen als Kunst oder auch als soziale Praxis in den Mittelpunkt von Veranstaltungen, Workshops und Initiativen stellen. Der Ausbau einer digitalen Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung geht damit einher.

    Förderziele und -kriterien:

    • die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben
    • die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung
    • die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteur·innen im Bereich Literaturübersetzung
    • der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.

    Gefördert werden können:

    • Projekte, die das Übersetzen von Literatur und das Wirken von Übersetzer·innen in den Mittelpunkt stellen,
    • Aufbau oder Ausbau einer (digitalen) Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung (z.B. eine digitale Fortbildungsreihe, für die der Erwerb von Soft- und Hardware sowie Honorare für Webdesigner·innen, Grafik·innen, Techniker·innen, Moderator·innen und vermittelnde Übersetzerinnen beantragt wird)
    • Entwicklung innovativer Konzepte der Vermittlung

    Nicht gefördert werden:

    • Projekte, die nach dem 30.11.2021 durchgeführt werden
    • Projekte, für die bereits eine Förderung durch den Bund besteht; hier muss eine Abgrenzung der jeweiligen Zwecke und Inhalte deutlich gemacht werden.
    • Leistungen, die im Rahmen der staatlichen Hilfs- oder Fördermaßnahmen des Bundes oder der Länder zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie in Anspruch genommen werden können.
    • Druckkosten von Verlagen für Übersetzungen. Anträge mit nicht angemessener Honorierung von Teilnehmenden. Der Erwerb von Kulturgütern (wie z.B. Kunstwerke), Immobilien, Mobiliar.

    Voraussetzungen und Verfahren:

    • Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen und -initiativen in Deutschland wie Literaturhäuser und Theater, Museen und Archive, Kulturvereine und Kulturzentren, Schulen und gemeinnützige Vereine und Gesellschaften.
    • Ebenfalls antragsberechtigt sind Einzelpersonen mit Wohnsitz in Deutschland, die eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gewährleisten können und deren Tätigkeit in den letzten zwei Jahren einen kulturellen Schwerpunkt hatte. Bei Anträgen von Einzelpersonen ist eine Kooperationszusage durch eine Einrichtung wie oben vorzulegen.
    • Antragsberatung, Prüfung, Gewährung und Auszahlung der Fördermittel erfolgen durch den Deutschen Übersetzerfonds. Grundlage für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Mittel ist ein Zuwendungsvertrag.
    • Anträge können zu drei Ausschreibungsterminen online über das Bewerbungsportal (Link folgt) eingereicht werden: 15. Oktober 2020, 31. Januar 2021, 30. April 2021.
    • Über die Förderung entscheidet eine eigene Fachjury innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss. Deren Zusammensetzung wird noch mitgeteilt (Stand Juli 2020).

    Hochzuladen sind folgende Dokumente (über das Online-Formular, s.u.):

    • Darstellung des eingereichten Projekts (max. 10 Seiten)
    • Zusammenfassung des eingereichten Projekts (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
    • Kosten- und Finanzierungsplan (Tabellenkalkulation) mit Angabe der geplanten Einnahmen und Ausgaben, inkl. Berechnung der Zwischensummen der einzelnen Kategorien wie Honorare, Reisekosten/Unterkunft, Sachkosten
    • Ggf. Zusagen von kofinanzierenden Einrichtungen oder Förderern; Spielstättenbescheinigungen
    • Bei Anträgen von Einzelpersonen: Kooperationszusage durch eine Einrichtung und Beleg über kulturellen Schwerpunkt der Tätigkeit in den letzten zwei Jahre

    Den Antrag stellt man über ein Online-Formular. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen.

    Der Neustart-Projektfonds wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

    TOLEDO

    Einleitung

    TOLEDO – Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen

    Übersetzer·innen sind zentrale Akteure des internationalen Kulturaustauschs. Mit ihrer Arbeit erweitern sie unseren Horizont und unser Verständnis für andere Kulturen. Je höher die Übersetzungskultur, desto reicher und lebendiger unser Weltwissen, unsere Literatur, unsere Sprache.

    Das Förderprogramm TOLEDO unterstützt seit Januar 2018 literarische Übersetzer·innen darin, diese Mittlerrolle zwischen den Kulturen und Sprachräumen aktiv auszuüben. Im Fokus der Förderung stehen:

    • Mobilitätsformate, die es Übersetzer·innen erlauben, literarische Brücken zwischen den Kulturen ihrer Ausgangs- und Zielsprache zu bauen
    • Vernetzungsformate, die Übersetzer·innen in Austausch untereinander und mit anderen Akteur·innen des Literaturbetriebs bringen
    • Veranstaltungen, die den Kulturwortschatz der Übersetzer·innen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

    Ziel von TOLEDO ist es, zur Entstehung einer lebendigen internationalen Übersetzerszene beizutragen, die Wissen und Diskurse vielfältiger Kulturen über sprachliche und politische Grenzen hinweg transportiert. Das Programm knüpft damit an die lange Tradition europäischer Übersetzungskunst an, die an Orten wie der kastilischen Stadt Toledo geprägt wurde.

    TOLEDO ist ein Programm des Deutschen Übersetzerfonds, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

    Hier geht es zur TOLEDO-Website.