Der Deutsche Übersetzerfonds vergibt im Rahmen von „NEUSTART KULTUR“ die ersten Förderungen: 60 Stipendien, 51 Übersetzungen im Programm „extensiv initiativ“ und 15 Projekte wurden von den Jurys ausgewählt; Gesamtvolumen: 1,684 Mio. Euro. Im Zentrum stehen dabei die literarischen Übersetzer·innen selbst und die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Die DÜF-Förderprogramme werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bis Ende 2021 mit insgesamt 5 Mio. Euro ausgestattet.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt dazu: „Es ist eine gute Nachricht, dass auch die Angebote des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR auf große Resonanz treffen. Gerade in Zeiten, in denen Reisebeschränkungen und Abstand zu Bürgerpflichten werden, entführen Übersetzerinnen und Übersetzer uns in ferne geistige Welten, und wir können Fühlung aufnehmen mit fremden Kulturen. Mich beeindruckt immer wieder, mit welchem Einfühlungsvermögen sie Texte und literarische Kunstwerke kongenial aus anderen Sprachen ins Deutsche übersetzen. Erst durch die Arbeit der Übersetzerinnen und Übersetzer wird so die Literatur der Welt für uns alle zugänglich und erlebbar.“
Individuelle Förderungen: 60 Stipendien (222.000 Euro)
Das reguläre Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wurde erweitert. Davon profitieren 34 Übersetzer·innen ins Deutsche (insgesamt 109.500 Euro):
Marie-Luise Alpermann, Hannes Becker, Alexandra Berlina, Elvira Bittner, Meike Blatzheim und Sarah Onkels, Ina Böhme, Roland Bohnes, Ulrike Brauns, Justus Carl und Franziska Hüther, Katharina Diestelmeier, Maria Luisa Glassl, Hanna Granz, Maria Hummitzsch, Gudrun Ingratubun, Barbara Kleiner, Doris Kouba, Florian Kranz, Tobias Lehmkuhl, Freyja Melsted, Werner Petermann, Lilian Pithan, Maria Rajer, Hella Reese, Claudia Riefert, Bernhard Robben, Charlotte Roos, Klaudia Ruschkowski, Gabriele Schneider, Leonid Shub und Joseph Shub-Osledchnik, Daniela Stilzebach, Ulrike Syha, Stephen Tree, Johanna Wais, Kordula Witjes.
Die Radial-Stipendien werden gemeinsam mit dem TOLEDO-Programm vergeben und nehmen erstmals die stark gewachsene Gruppe der in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen in den Blick. 26 Bewerber·innen kommen in diesem Herbst in den Genuss einer Förderung (Volumen: 112.500 Euro):
Ali Abdollahi (Persisch), Lajos Adamik (Ungarisch), Simone Aglan-Buttazzi (Italienisch), Mustafa Al-Slaiman (Arabisch), Shane Anderson (Englisch), Anna Brovot (Russisch), David Burnett (Englisch), Margherita Carbonaro (Italienisch), Ryan Eyers (Englisch), Ahmed Farouk (Arabisch), Mário Gomes (Portugiesisch), Samir Grees (Arabisch), Anna Hörmander Plewka (Schwedisch), Mark Kanak (Englisch), Agnieszka Karas (Polnisch), Stéphanie Lux (Französisch), Danielle Naves de Oliveira (Bras. Portugiesisch), Sool Park (Koreanisch), Alexandre Pateau (Französisch), Virginie Pironin (Französisch), Laura Radosh (Englisch), Barbora Schnelle (Tschechisch), Drago Tešević (Bosnisch), Chunhua Wang (Chinesisch), Maj Westerfeld (Dänisch), Deng Zhang (Chinesisch).
„extensiv initiativ“: 51 neue Übersetzungsprojekte (492.500 Euro)
Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzer·innen als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein – Zuschüsse zu den Übersetzungskosten helfen bei der Realisierung schwieriger Projekte. Die 51 geförderten Publikationen – neben Erzählwerken 7 Lyrikbände, 5 Theatertexte, philosophische und essayistische Werke und eine Graphic Novel – tragen zur Vielfalt unserer literarischen Kultur bei:
Übersetzer·in / Verlag
Angelica Ammar / Verlag Klaus Wagenbach
Christine Battermann / Secession Verlag
Zoë Beck, / CulturBooks
Renate Bleibtreu / Berenberg Verlag
Jürgen und Adelheid Dormagen / Dörlemann Verlag
Marta Eich / Prostor
Sonja Finck / Invisibles Theaterstückverlag
Anna Galt / Henschel Verlag
Anette Grube / Orlanda Verlag
Caroline Gutberlet / Hanser Verlag
Gabriele Haefs u.a. / Guggolz Verlag
Oul Han / Jung Books
Sandra Hetzl / mikrotext Verlag
Katharina Hinderer / Mitteldeutscher Verlag
Alain Jadot / zero sharp
Rubaica Jaliwala / Kulturverlag Kadmos
Marta Kijowska / Schöffling Verlag
Ulrike Kretschmer / Hanser Verlag
Aleksandra Ksenofontova / Spector Books
Felix Kurz / Edition Nautilus
Markus Lemke / Secession Verlag
Anna Leube / Verlag Klaus Wagenbach
Maja Linnemann / Drachenhaus Verlag
Peter Oliver Loew / Frankfurter Verlagsanstalt
Henrieke Markert / Avant Verlag
Lydia Nagel / Theater der Zeit
Danica Nain Rudović / LIJEPA RIJEČ
Pociao / Kupido Verlag
Douglas Pompeu / Edições Jabuticaba
Nadine Püschel / Edition Nautilus
Marcus Roloff und Geraldine Gutiérrez-Wienken / Hochroth Verlag
Teresa Ruiz Rosas / Editorial Tres Molins
Kurt Scharf / Sujet Verlag
Ilka Schlüchtermann / Osburg Verlag
Sabine Schulz / Diaphanes Verlag
Tobias Schwartz / AvivA Verlag
Elena Sciarra / Einaudi
Paul Sourzac / Secession Verlag
Uda Strätling / Spector Books
Bisera Suljic-Boskailo / Bosanska Rijec
Rosemarie Tietze / Drei Masken Verlag
Tevfik Turan / Jaguar Kitap
Sabine Voß / Ink Press
Theo Votsos / Keimena
Jan Wagner / Hanser Berlin
Lisa Wegener und André Hansen / Neofelis Verlag
Frank Weigand und Leanne Raday / Suhrkamp Theaterverlag
Thomas Weiler / Voland & Quist
Eva Ruth Wemme / homunculus Verlag
Julia Wolf / Hanser Berlin
Achim Wurm / Springer/Metzler
Projektförderungen (969.596,50 Euro)
Ein mit 1,5 Mio. Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Insgesamt 969.596,50 Euro wurden für 15 Projekte in der ersten Förderrunde bewilligt.
Antragsteller / Projekt
Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung / Trans | Droste
Instituto Cervantes Berlin / Translator’s Choice
ITI Germany / Podcast: Über Übersetzen
Berliner Literarische Aktion e.V. / texthelden – Berlin setzt über
Weltlesebühne e. V. / Berliner Festival für Literaturübersetzung und Aufbau Digitale Weltlesebühne
Literaturbrücke Berlin e.V. / Neue Räume für Lyrikübersetzung und ÜbersetzerInnen auf Lyrikline
Forum Mare Balticum e.V. / Nord Stream 3
Öffentliche Bibliothek Rangsdorf / Mein Russland – Übersetzungswerkstatt mit Jugendlichen
Europäisches Übersetzer-Kollegium NRW in Straelen e.V. / Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur
Attico / Lectura Dantis in 33 Gesängen
Literaturhaus Freiburg / Café international: Freiburg auf Weltempfang
Drama Panorama Forum für Übersetzung und Theater e. V. / Übersetzer:innen machen Theater
EuregioKultur e.V. / Die Euregio liest – Euregio-Schüler-Literaturpreis
Literaturhaus Bonn e.V. / Themenreihe Übersetzung
LesArt / Arabische Bilder(buch)welten übersetzen
Die nächsten Einreichfristen: 15. Januar 2021 für DÜF-Stipendien (für Übersetzer·innen ins Deutsche) und Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen); 31. Januar 2021 für den Neustart-Projektfonds; 15. Februar 2021 für das Neustart-Programm „extensiv initiativ“. Details sind unserer Website zu entnehmen.
Jürgen Jakob Becker, Geschäftsführer
Deutscher Übersetzerfonds
Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin
Tel. 030 – 81 69 96 25
becker@uebersetzerfonds.de
www.uebersetzerfonds.de
Zum zweiten Mal veranstaltet der Deutsche Übersetzerfonds einen öffentlichen Übersetzungswettbewerb. Diesmal ist die Ausgangssprache Französisch. Gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Institut Français fragen wir erneut: Was ist eine gute Übersetzung?
Ausgewählt wurden dieses Mal zwei gut einhundert Jahre alte Briefe des Dichters Guillaume Apollinaire an seine Geliebte Louise de Coligny-Châtillon. Guillaume Apollinaire, geboren als Wilhelm Albert Włodzimierz Apolinary de Wąż-Kostrowicki, war 34 Jahre alt, als er 1914 Louise de Coligny-Châtillon begegnete – ein coup de foudre, wie man weiss. Doch Apollinaire zog es in den Krieg. Und so bezeugen die Briefe eine große Leidenschaft und sind gleichzeitig atemberaubende Zeugnisse des Kriegsalltags. 1916 erlitt er eine schwere Kopfverletzung. Die Kriegsverwundung überlebte er, nicht aber die Pandemie: Am 9. November 1918, zwei Tage vor dem Waffenstillstand, starb er an der Spanischen Grippe. Apollinaires „Briefe an Lou“ gehören zu den schönsten Liebesbriefen der französischen Literatur.
Der Wettbewerb steht allen Interessierten offen. Die eingesandten Texte werden anonymisiert an die Jury (Thomas Brovot, Brigitte Große, Aurélie Maurin, Tilman Spreckelsen, Anne Weber) weitergegeben.
Die beste Übersetzung wird mit einem Preisgeld von 2.000 Euro prämiert und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abgedruckt. Einreichungen sind bis zum 31. Januar 2021 mit Angaben zur Person (Name, Anschrift, Telefonnummer, Mailadresse) per mail an wettbewerb [at] uebersetzerfonds.de zu senden. Auf der Datei der Übersetzung sollten keine Namenshinweise vorhanden sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Vergabe von 104 Stipendien in der Gesamthöhe von 485.500 Euro hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds in ihrer dritten Vergaberunde dieses Jahres beschlossen. Die Statistik verzeichnet 19 berücksichtigte Ausgangssprachen, 14 Sachbücher, 9 Lyrikprojekte, 9 Kinder- und Jugendbücher, vier Theatertexte, drei Essaybände, ein Comicprojekt und, der Bewerbungslage entsprechend, ein breites Spektrum von Prosawerken.
34 der Stipendien werden aus dem Programm „NEUSTART KULTUR“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Zu diesen und den weiteren NEUSTART KULTUR-Förderungen erscheint am 3. Dezember eine gesonderte Pressemitteilung.
Der Jury gehörten Sabine Küchler, Anna Leube, Kristof Magnusson, Terézia Mora und Burkhard Müller an.
Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im März 2021, die Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2021. Weitere Informationen dazu unter www.uebersetzerfonds.de.
Hier geht es zu den allgemeinen Stipendienausschreibungen, hier zu den Neustart-Programmen. Die Fristen für die darauffolgende Sommervergabe: 15. Mai 2021 für die „klassischen“ DÜF-Stipendien wie z.B. Arbeitsstipendien, sowie für die Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen), 30. April 2021 für den Neustart-Projektfonds, 15. Juni 2021 für „extensiv initiativ“
Ein Deutschtraining für Literaturübersetzer·innen, die ihre Ausdruckskraft stärken und ihr sprachliches Sensorium verfeinern wollen. In der Fremdsprache wissen wir meist, wie wir uns fortbilden sollten – aber in der Muttersprache?
Unser Thema diesmal: Adjektive. Eine schlichte Wortart, oft unterschätzt oder gar gescholten, dabei erstaunlich wandlungs- und kombinationsfähig. Und sie verlangt Fingerspitzengefühl: Eine zu heftige Steigerung kann kippen, eine zwar schön gemalte, aber ausufernde Eigenschaftskette bremsend wirken. Zumal Farbkraft, Häufigkeit und emotionale Dichte der Adjektive in unseren Ausgangssprachen oft anderen Stilkonventionen gehorchen als im Deutschen.
Natürlich sind die Vormittage wieder der traditionellen Textarbeit gewidmet. Außerdem springen wir zwischen Stilregistern hin und her, modeln um und trainieren unser Urteil.
Die im März im EÜK Straelen geplante Deutsch-Griechische Werkstatt wird in einer digitalen Variante angeboten. Informationen hierzu folgen.
Die Kunst hält durch!
4.000 Förderungen – 15.000 Anträge – Förderbedarf unverändert hoch
Nach nur fünf Monaten des BKM-Programms NEUSTART KULTUR haben die sechs Bundeskulturfonds – der Deutsche Literaturfonds, die Stiftung Kunstfonds, der Fonds Soziokultur, der Fonds Darstellende Künste, der Deutsche Übersetzerfonds und der Musikfonds – bereits 15.000 Anträge begutachtet und 4.000 Förderungen für Stipendien und Kunst- und Kulturprojekte ermöglicht. Da noch weitere Ausschreibungen folgen, rechnet die Arbeitsgemeinschaft der Bundeskulturfonds mit noch deutlich mehr Anträgen und Förderungen bis Ende 2021. Hinter diesen Zahlen steht ein Vielfaches an beteiligten meist freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten, die in ganz Deutschland den Erhalt, den Zugang und die Weiterentwicklung von Kultur garantieren.
Für die international hoch geschätzte freie Kunstszene sind die Bundeskulturfonds seit jeher wichtige Partner zur Realisierung bundesweit relevanter Projekte. Sie sorgen für den Erhalt der einmaligen Vielfalt unserer heimischen Kulturszene. Die Corona-Krise hat vor Augen geführt, wie fragil diese freie Szene ist, weil sie in der pandemischen Ausnahmesituation nicht auf institutionelle Förderung und soziale Absicherung zurückgreifen kann. Die Gefahr, dass viele Künstlerinnen und Künstler wegen der notwendigen Eindämmungsmaßnahmen ihre Profession aufgeben müssen, ist sehr groß.
In dieser Situation sind die Bundeskulturfonds wichtige Akteure zwischen der Kulturpolitik des Bundes und den Künstlerinnen und Künstlern. NEUSTART KULTUR bestätigt, auch durch seine hohe Resonanz, diese Verantwortung der Bundeskulturfonds für eine lebendige Kulturlandschaft. Rund 150 Millionen Euro, mehr als das 10-fache ihres vorherigen Budgets, haben die Bundeskulturfonds schnell und ihren Profilen entsprechend spartenspezifisch zur Verwirklichung künstlerischen Arbeitens weitergegeben.
Die Bundeskulturfonds treten dafür ein, auch in Zukunft als Partner des Bundes eine stabile und attraktive Infrastruktur für eine freie bedeutende Kulturszene zu gewährleisten. Hierfür gilt es, die Bundeskulturfonds stärker zu profilieren und sie angemessen auszurichten. Ein nachhaltiges, dreijähriges Impulsprogramm – 50 Millionen für die Fonds – ab 2021 würde den Übergang in die Post-Corona-Zeit für die Künstlerinnen und Künstler abfedern und der Kunst eine wichtige Basis sichern.
Die Bundeskulturfonds sind autonome Fördereinrichtungen, getragen von bundesweit engagierten Kunst- und Kulturverbänden, und werden finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
17. November 2020
AG Bundeskulturfonds
Ansprechpartner:
Dr. Karin Lingl, Sprecherin der AG, Stiftung Kunstfonds, klingl@kunstfonds.de
Jürgen Jakob Becker, Deutscher Übersetzerfonds, becker@lcb.de
Holger Bergmann, Fonds Darstellende Künste, holger.bergmann@fonds-daku.de
Mechthild Eickhoff, Fonds Soziokultur, eickhoff@fonds-soziokultur.de
Gregor Hotz, Musikfonds, hotz@musikfonds.de
Prof. Dr. Gunther Nickel, nickel@deutscher-literaturfonds.de
Wer spricht?, lautet eine zentrale Frage im postkolonialen Diskurs. Dabei geht es um Repräsentation und Identität, Dominanz und Gewalt – und die Reproduktion von Macht durch Sprache. Wer spricht?, lautet eine zentrale Frage beim Übersetzen. Dabei geht es um Perspektive und Figurensprache, um die Imitation von Stimmen und die kreative Anverwandlung kultureller Kontexte.
In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns beim diesjährigen Übersetzertag. Wer spricht beim Übersetzen? Wo stecken Literaturübersetzer·innen in den von ihnen übersetzten Texten? Welche Verantwortung tragen sie für das Werk? Wie gehen sie mit rassistischer Figurensprache um, wie mit umstrittenen Autor·innen? Ist alles sagbar und von allen? Gibt es Gestaltungskriterien, die außerhalb des Textes liegen?
Wir bringen unterschiedliche Haltungen und Perspektiven miteinander ins Gespräch und diskutieren über Spielräume und Zwischenräume beim Übersetzen postkolonialer Literatur, über Verlagsentscheidungen, Tabus und die vielbeschworene, vielgescholtene, doch selten definierte Political Correctness. Und lassen die Liste der Fragen weiter anwachsen.
Konzept und Projektleitung: Miriam Mandelkow und Nina Thielicke
Programm (Änderungen sind absehbar):
11 Uhr: Übersetzen als Kolonisierung. Eröffnungsvortrag von Mithu Sanyal
11.30 Uhr: Übersetzen als Dekolonisierung. Podiumsgespräch zwischen Christian Jakob und Mithu Sanyal
12.30 Uhr: Pause
13.30 Uhr: Kolonial, postkolonial. Das „Dazwischen“ übersetzen. Impulsvortrag von Claudia Hamm. Anschließende Podiumsdiskussion mit Claudia Hamm, Patricia Klobusiczky und Beate Thill
15.30 Uhr: Pause
16 Uhr: Der lange Abschied von der weißen Dominanz. Impulsvortrag von Charlotte Wiedemann
16.30 Uhr: Alles neu, alles anders? Bearbeitung, Neuübersetzung und Verlagspolitik. Podiumsdiskussion mit Lars Claßen, Andreas Nohl und Hans Christian Oeser. Moderation: Verena Lueken
18 Uhr: Pause
19 Uhr: Wer spricht? René Aguigah interviewt Sharon Dodua Otoo
19.30 Uhr: P.C. oder No-Go? Zum Umgang mit diskriminierungssensibler Sprache in der Übersetzung. Podiumsdiskussion mit Susan Bernofsky (tbc), Pieke Biermann und Sharon Dodua Otoo. Moderation: René Aguigah
Und so geht es: das Online-Bewerbungsformular wird wie gewohnt ausgefüllt; in der daraufhin verschickten Bestätigungs-Email erhalten Sie einen Upload-Link. Über diesen laden Sie bitte die erforderlichen Unterlagen bitte in einer einzigen, mit Ihrem Namen versehenen PDF-Datei hoch (technische Hilfe dazu erhalten Sie hier), mit max. 10 MB. Für den Dateinamen des PDFs bitten wir darum, folgendes Muster zu nehmen: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
(Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).
Zum Schluss erhalten Sie eine weitere Bestätigungsmail. Papiereinreichungen entfallen ab sofort vollständig.
Gratis-Software zum Zusammenfügen von verschiedenen Dateien in einem PDF gibt es zahlreich. Auch das Verkeinern von großen Dateigrößen geht eigentlich einfach. Wer Probleme mit der Umstellung hat, z.B. Hilfe beim Erstellen des PDF benötigt, kann uns gerne kontaktieren.
Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie entdecken neue Texte, ergreifen die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote, und geben ihren Werken eine neue sprachliche Gestalt. Ebenso initiativ sind die Verlage – auf ihren Spürsinn, ihre Sorgfalt, ihr verlegerisches Geschick geht die einmalige Vielfalt der literarischen Übersetzungskultur in Deutschland zurück. Diese Diversität ist im Umfeld der Rezession in Gefahr. Das Förderprogramm extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium, und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum, eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Bibliodiversität. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung im Deutschen. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen.
Ebenso förderfähig sind Übersetzungen deutschsprachiger Literatur in andere Zielsprachen, sofern die Antragsteller·innen ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Hierbei liegt das Augenmerk generell auf Übersetzungen aus allen oben genannten literarischen Genres mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
Die Fördergelder werden dem Deutschen Übersetzerfonds aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellt und stehen bis Ende 2021 zur Verfügung.
Voraussetzungen:
Im Falle einer Förderung bezuschusst der DÜF das mit dem Verlag vereinbarte Honorar in Höhe des Grundhonorars, gegebenenfalls zuzüglich eines von der Jury festzulegenden Stipendienbetrags. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich nur an die Übersetzerin bzw. den Übersetzer direkt und nur, wenn ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Fördergelder sind ausschließlich für die Übersetzerin oder den Übersetzer bestimmt. Der Deutsche Übersetzerfonds ist weder Auftraggeber noch Leistungsempfänger des für den Verlag geschaffenen Werks.
Förderkriterien:
Einzureichende Unterlagen:
Die Anträge werden online über das Bewerbungsportal auf www.uebersetzerfonds.de in deutscher Sprache eingereicht. Verträge bzw. Vertragsentwürfe mit einem internationalen Verlag können ggf. in der Originalsprache eingereicht werden.
Verfahren:
Die Förderung extensiv initiativ wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
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Im Zentrum stehen dabei die Übersetzerinnen und Übersetzer selbst sowie die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Das bestehende Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wird umfänglich erweitert. Mit den RADIAL-Stipendien werden die in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen erstmals einbezogen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.
Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzerinnen und Übersetzer als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein. Gefördert werden beide Seiten: die Übersetzerin / der Übersetzer durch ein Stipendium, und der Verlag durch die Übernahme der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das Marktgängige hinausgehen – eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur. Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.
Ein mit 1,5 Mio Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Förderziele sind die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben; die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung; die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteure im Bereich Literaturübersetzung sowie der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.
Ein dritter Schwerpunkt ist die Entwicklung innovativer, digitaler Formen der Sicherung und Vermittlung übersetzerischen Wissens in einer neuen Onlineplattform. Gestärkt werden die Aktivitäten des TOLEDO-Programms, das neue Veranstaltungsformate entwickelt und die internationale Vernetzung voranbringt. Zur digitalen „Ausweitung der Übersetzerzone“ gehören u.a. die Erprobung von social translating und die Gründung einer virtuellen „Republik der Übersetzer·innen“. Aus der bestehenden „Journal“-Reihe wird ein virtuelles Archiv des Übersetzens im Hier und Jetzt erwachsen.
Einzelheiten zu den Fördervoraussetzungen und -richtlinien werden bis Mitte August auf dieser Webseite veröffentlicht. Der erste Bewerbungstermin für die zusätzlichen DÜF-Stipendien und die Radial-Stipendien ist der 15. September 2020 (weitere Termine: 15.1.2021, 15.5.2021, 15.9.2021). Anträge für die erste Förderrunde aus dem Programm extensiv initiativ und aus dem Projektfonds können zum 15. Oktober 2020 eingereicht werden (die Termine 2021 werden noch festgelegt). Die „Neustart Kultur“-Fördermittel stehen bis zum 31.12.2021 zur Verfügung.
Die neuen Förderungen aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
Die Vergabe von 73 Stipendien in der Gesamthöhe von 325.500 Euro hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds in ihrer zweiten Vergaberunde dieses Jahres beschlossen. Die Statistik verzeichnet 18 berücksichtigte Ausgangssprachen, neun Sachbücher, sieben Lyrikprojekte, vier Kinder- und Jugendbücher, drei Theaterübersetzungen, zwei Essays und, der Bewerbungslage entsprechend, ein breites Spektrum von Prosawerken. Der Frauenanteil der Geförderten liegt bei 65%.
Exzellenzstipendien für besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erhalten Rainer G. Schmidt (Henry David Thoreau/ Englisch), Eva Profousová (Radka Denemarková/ Tschechisch) und das Kollektiv Franziska Muche, Carola Heinrich, Hedda Kage, Stefanie Gerhold, Miriam Denger und Cornelia Enger mit einem Projekt zur „Neuen spanischsprachigen Dramatik“.
49 Arbeitsstipendien für derzeit laufende Übersetzungsprojekte werden u. a. vergeben an Matthias Friedrich (Norwegisch), Yvonne Griesel (Englisch) und Regine Kühn (Russisch). Mit dem Brockes-Stipendium werden Regina Rawlinson, Karl-Ludwig Wetzig und Susanne Dahmann ausgezeichnet. Das Gottsched-Stipendium erhalten Christian Kolb und Birgit Salzmann. Das mit einem Mentorat verbundene Bode-Stipendium wird u.a. Anna Eble (Niederländisch) und Sina de Malafosse (Französisch) gewährt. Initiativstipendien für die Vermittlungsarbeit vielversprechender Übersetzungsprojekte erhalten u. a. Oswald Egger (Chinesisch), Rosemarie Tietze (Russisch) und Lena Dorn (Tschechisch). Ein Reisestipendium geht an André Bastian (Spanisch).
Der Jury gehörten Sabine Berking, Regine Elsässer, Karin Krieger, Martin Mittelmeier und Uljana Wolf an.
Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im November 2020, die Bewerbungsfrist ist der 15. September 2020. Weitere Informationen dazu unter www.uebersetzerfonds.de.
Deutscher Übersetzerfonds fördert Lehrtätigkeit im Wintersemester 2020/21
Der Berliner Übersetzer Andreas Tretner wird im Wintersemester 2020/21 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden. Die vom Deutschen Übersetzerfonds und der Freien Universität Berlin 2007 ins Leben gerufene Gastprofessur ist die erste Professur für Poetik der Übersetzung im deutschsprachigen Raum und wird jährlich im Wintersemester am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft eingerichtet.
Andreas Tretner wurde 1959 in Gera geboren und hat nach dem Diplom zunächst als Fachübersetzer für die Sprachen Russisch und Bulgarisch gearbeitet. In der Wendezeit war er Lektor für slawische Sprachen im Reclam Verlag Leipzig. Seit 1991 arbeitet er als freier Literaturübersetzer aus dem Russischen, Bulgarischen, gelegentlich auch aus dem Tschechischen. Die Literatur der Gegenwart steht im Zentrum seines übersetzerischen Werks: russische Autoren wie Viktor Pelewin, Vladimir Sorokin, Michail Schischkin und Pjotr Ilitschewski, und bulgarische Autoren wie z.B. Christo Karastojanow und Angel Igov.
Andreas Tretner wurde mit dem Förderpreis zum Leipziger Buchpreis für europäische Verständigung (1998), dem Paul-Celan-Preis (2001) und dem Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt (mit Michail Schischkin, 2011) ausgezeichnet. 2009 war er Translator in Residence am Europäischen Übersetzerkollegium Straelen, 2010 und 2012 an der Universität Tübingen, 2015 am Slavischen Institut der Uni Basel.
„Poetik der Übersetzung“ – der anspruchsvolle Titel der Gastprofessur an der Freien Universität ist Programm. Seit ihrer Einrichtung hat sich die Professur als exponierter Ort der historischen Reflexion von Methoden und Theorien literarischen Übersetzens und der literatur- und kulturgeschichtlichen Relevanz des Übersetzens etabliert. Das schließt die kritische Reflexion eigener und fremder Übersetzungsmethoden ebenso ein wie die vergleichende Textanalyse. August Wilhelm von Schlegel symbolisiert als Namenspatron der Professur den poetologischen Anspruch des Übersetzens: In seinem Schaffen verbinden sich philologische Forschung, eigene Dichtung und literarische Übersetzung miteinander. Nicht zuletzt seine Übersetzungen aus dem Altindischen (Bhagavad-Gita), dem Italienischen (Dante), dem Spanischen (Calderón, Cervantes) und dem Englischen (Shakespeare) machen ihn zu einer Schlüsselfigur der Literaturtheorie als Translationstheorie.
Seine öffentliche Antrittsvorlesung wird Andreas Tretner am 27. Oktober 2020 um 19.30 Uhr halten. Es wird einen Live-Stream aus dem Tschechischen Zentrum Berlin geben; die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Der Link wird rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.
Zur Kontaktseite geht es hier.
Im Zentrum stehen dabei die Übersetzerinnen und Übersetzer selbst sowie die Entfaltung ihrer künstlerischen Produktivität. Das bestehende Stipendienangebot des Deutschen Übersetzerfonds wird umfänglich erweitert. Mit den RADIAL-Stipendien werden die in der Bundesrepublik lebenden Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Zielsprachen erstmals einbezogen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.
Das neue Programm extensiv initiativ aktiviert Übersetzerinnen und Übersetzer als Initiatoren neuer Übersetzungsprojekte und bezieht die Verlage als Partner mit ein. Gefördert werden beide Seiten: die Übersetzerin / der Übersetzer durch ein Stipendium, und der Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist ein starker Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das Marktgängige hinausgehen – eine Investition in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur. Antragsberechtigt sind Übersetzer·innen mit Zielsprache Deutsch ebenso wie Übersetzer·innen mit Ausgangssprache Deutsch, sofern sie ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.
Ein mit 1,5 Mio Euro ausgestatteter Projektfonds unterstützt neue Angebote von Kultureinrichtungen und Initiativen der freien Szene, die sich dem literarischen Übersetzen und seinen Protagonisten widmen. Förderziele sind die Etablierung, Sichtbarmachung und Vermittlung von literarischer Übersetzung im kulturellen Leben; die Unterstützung von in diesem Feld tätigen Initiator·innen, Veranstalter·innen und Institutionen sowie von Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung; die Reduzierung von coronabedingten Einnahmeeinbußen und Existenzgefährdungen durch die projektbezogene Vergabe von Aufträgen an Akteure im Bereich Literaturübersetzung sowie der Aufbau von digitaler Infrastruktur für kulturelle Zwecke.
Ein dritter Schwerpunkt ist die Entwicklung innovativer, digitaler Formen der Sicherung und Vermittlung übersetzerischen Wissens in einer neuen Onlineplattform. Gestärkt werden die Aktivitäten des TOLEDO-Programms, das neue Veranstaltungsformate entwickelt und die internationale Vernetzung voranbringt. Zur digitalen „Ausweitung der Übersetzerzone“ gehören u.a. die Erprobung von social translating und die Gründung einer virtuellen „Republik der Übersetzer·innen“. Aus der bestehenden „Journal“-Reihe wird ein virtuelles Archiv des Übersetzens im Hier und Jetzt erwachsen.
Einzelheiten zu den Fördervoraussetzungen und -richtlinien werden bis Mitte August auf dieser Webseite veröffentlicht. Der nächste Bewerbungstermin für die zusätzlichen DÜF-Stipendien (für Übersetzer·innen ins Deutsche) und die Radial-Stipendien (für Übersetzer·innen aus dem Deutschen) ist der 15. Januar 2021 (weitere Termine: 15.5.2021, 15.9.2021). Anträge für die nächste Förderrunde aus dem Programm extensiv initiativ und aus dem Projektfonds können zum 31. Januar 2021 eingereicht werden (letzter Termin: 30. April 2021). Die „Neustart Kultur“-Fördermittel stehen bis zum 31.12.2021 zur Verfügung.
Die neuen Fördermaßnahmen werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
Die nächste Frist für Bewerbungen ist der 15. Januar 2021.
Radial-Stipendien geben einen Impuls für die Verbreitung der deutschsprachigen Literatur in die Welt. Die Radial-Stipendien erweitern das Angebot der DÜF-Stipendien um die Förderung von Übersetzer·innen in die andere Sprachrichtung – das heißt: in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache können sich um Radial-Arbeitsstipendien, Radial- Mobilitätstipendien oder Radial-Initiativstipendien bewerben. Voraussetzung ist, dass die Bewerber·innen sich durch bereits erfolgte Publikationen als erfahrene Übesetzer·innen ausweisen und dass die Übersetzung der beantragten Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert. Gefördert werden können Übersetzungen von Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay u.ä.
Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:
Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September.
Eine eigene Fachjury entscheidet in der Regel innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien.
Grundsätzlich ist nur eine Förderung pro Antragsteller·in aus Neustart-Mitteln oder anderen pandemiebedingten Sonderprogrammen des Bundes möglich.
Im Fall einer Förderung muss der/die Stipendiat·in bestätigen, in Deutschland wohnhaft zu sein (Kopie des Personalausweises bzw. Passes oder Kopie des Aufenthaltstitels bzw. Meldebescheinigung).
Zu den Bewerbungsformularen gelangen Sie hier (oder weiter unten auf dieser Seite).
Fragen zu den Radial-Stipendien kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.
Die Radial-Stipendien werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
In Kooperation mit dem TOLEDO-Programm.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular (Links siehe unten) auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email. Diese enthält einen Link zum Upload der erforderlichen Unterlagen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind daraufhin gesammelt in einem einzigen PDF (Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname, max. 10 MB) per Upload über den Link in der Bestätigungs-Email einzureichen:
Für alle RADIAL-Arbeitsstipendien:
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Arbeitsstipendien.
Für Radial-Mobilitätsstipendien:
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Mobilitätsstipendien.
Für Radial-Initiativstipendien:
Ihre Angaben und Unterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Initiativstipendien.
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Bitte beachten Sie die allgemeinen Richtlinien und die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.
Unser Projektfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ unterstützt Kultureinrichtungen, aber auch Akteure der freien Szene, die das Übersetzen als Kunst oder auch als soziale Praxis in den Mittelpunkt von Veranstaltungen, Workshops und Initiativen stellen. Der Ausbau einer digitalen Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung geht damit einher.
Förderziele und -kriterien:
Gefördert werden können:
Nicht gefördert werden:
Voraussetzungen und Verfahren:
Hochzuladen sind folgende Dokumente (über das Online-Formular, s.u.):
Die Jury für den Neustart-Projektfonds besteht aus: Gabriela Stöckli, Stefanie Stegmann und Ingo Herzke.
Den Antrag stellt man über ein Online-Formular. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen (Dateinamen bitte nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname).
Fragen zum Projektfonds kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.
Der Neustart-Projektfonds wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie entdecken neue Texte, ergreifen die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote, und geben ihren Werken eine neue sprachliche Gestalt. Ebenso initiativ sind die Verlage – auf ihren Spürsinn, ihre Sorgfalt, ihr verlegerisches Geschick geht die einmalige Vielfalt der literarischen Übersetzungskultur in Deutschland zurück. Diese Diversität ist im Umfeld der Rezession in Gefahr. Das Förderprogramm extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium, und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten und die damit einhergehende Erleichterung der verlegerischen Kalkulation. Ziel der Förderung ist es, einen starken Impuls für die lebendige Vermittlung der Literaturen der Welt im deutschsprachigen Raum zu geben und auch während der Corona-Pandemie - bzw. gerade jetzt - in den Erhalt und Ausbau der Vielfalt unserer literarischen Kultur zu investieren. Gefördert werden können Übersetzungen aus allen literarischen Genres (inkl. Kinder- und Jugendbuch, Lyrik, Comic und Graphic Novel, Theatertexte, Sachbuch und Essay) mit hohem Anspruch an die sprachliche Gestaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus weniger repräsentierten Sprachen, von in Deutschland unbekannten oder weniger bekannten Autorinnen und Autoren sowie von literarischen Texten, die über das offensichtlich Marktgängige hinausgehen.
Ebenso förderfähig sind Übersetzungen deutschsprachiger Literatur in andere Zielsprachen, sofern die Antragsteller·innen ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Hierbei liegt das Augenmerk generell auf Übersetzungen aus allen oben genannten literarischen Genres mit Anspruch an die sprachliche Gestaltung.
Die Fördergelder werden dem Deutschen Übersetzerfonds aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellt und stehen bis Ende 2021 zur Verfügung.
Voraussetzungen:
Im Falle einer Förderung bezuschusst der DÜF das mit dem Verlag vereinbarte Honorar bis zur vollen Höhe des Grundhonorars (netto), zuzüglich eines von der Jury festzulegenden Stipendienbetrags. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich nur an die Übersetzerin bzw. den Übersetzer direkt und nur, wenn ein gültiger Verlagsvertrag vorliegt. Die Fördergelder sind ausschließlich für die Übersetzerin oder den Übersetzer bestimmt. Der Deutsche Übersetzerfonds ist weder Auftraggeber noch Leistungsempfänger des für den Verlag geschaffenen Werks.
Förderkriterien:
Einzureichende Unterlagen (über das Online-Bewerbungsformular, s.u.):
Die Anträge werden online über das Bewerbungsportal gestellt. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen, die bitte zusammengefasst in einem einzigen PDF (max. 10 MB) in deutscher Sprache eingereicht werden; Verträge bzw. Vertragsentwürfe mit einem internationalen Verlag können ggf. in der Originalsprache eingereicht werden. Dateinamen bitte nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
(Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).
Verfahren:
Die Jury für das Programm „extensiv initiativ“ besteht aus: Patricia Klobusiczky, Lars Birken-Bertsch und Martin Mittelmeier.
Zum Bewerbungsformular geht es hier.
Fragen zum Programm extensiv initiativ kann unsere neue Kollegin Nadja Prenzel beantworten.
Die extensiv-initiativ-Förderungen werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien finanziert.
Die Vermittlung fremdsprachiger Literatur im Deutschen lebt von der Arbeit der Übersetzer·innen. Übersetzungen erweitern nicht nur unseren Horizont und unser Verständnis für fremde Kulturen, sie bereichern auch unsere Sprache und das literarische Leben. Je höher die Übersetzungskultur, desto reicher und lebendiger bleibt das Deutsche.
Wie die anderen Künste ist die Übersetzungskunst auf öffentliche Förderung angewiesen. Diese Einsicht setzte sich in Deutschland in mehreren Schüben durch: mit ersten Stipendien in den 70er Jahren in Baden-Württemberg, später auch in einzelnen anderen Bundesländern, mit der Gründung des Europäischen Übersetzer-Kollegiums in Straelen (1978) und schließlich mit der Etablierung des Deutschen Übersetzerfonds e.V. (DÜF). Rosemarie Tietze, Übersetzerin russischer Literatur und erste DÜF-Vorsitzende 1997-2009, hatte mit der Einberufung zweier Konferenzen Mitte der neunziger Jahre die Initiative für eine qualitätsorientierte und überregional wirksame Übersetzerförderung ergriffen; die Vereinsgründung mit acht in der Übersetzerförderung aktiven literarischen Institutionen im September 1997 schuf den dafür nötigen organisatorischen Rahmen.
Seit 1998 erhält der Deutsche Übersetzerfonds regelmäßige Zuwendungen des Bundes. Größter Mittelgeber ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dazu kommen Mittel des Auswärtigen Amts, der Kulturstiftung der Länder und der Robert Bosch Stiftung GmbH.
Seinen Zweck erfüllt der Deutsche Übersetzerfonds insbesondere durch die Vergabe von Stipendien an Übersetzer·innen. In der „Akademie der Übersetzungskunst“ werden neue Formen des Erfahrungsaustausches, der Wissensvermittlung und der Nachwuchsförderung entwickelt: Seminare, thematische Workshops, internationale Projekte. Das breit gefächerte Förderprogramm „TOLEDO - Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen“, Resultat der langjährigen Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung GmbH, unterstützt die literarischen Übersetzer·innen darin, ihre Mittlerrolle zwischen den Kulturen und Sprachräumen aktiv auszuüben.
Vorstand:
Thomas Brovot (Vorsitzender)
Ulrich Blumenbach (Stellvertretender Vorsitzender)
Marie Luise Knott
Geschäftsführer:
Jürgen Jakob Becker, Tel. 030 / 81 69 96-25
becker [at] lcb.de
Mitarbeit:
Nina Thielicke (Projekte), Tel. 030 / 80 49 08 56
thielicke [at] uebersetzerfonds.de
Leonie Ott (Stipendien), Tel. 030 / 80 49 08 56
ott [at] uebersetzerfonds.de
Marie Schöck (in Elternzeit), Tel. 030 / 80 49 08 56
schoeck [at] uebersetzerfonds.de
Katarzyna Chmiel (Buchhaltung), Tel. 030 / 80 49 08 57
chmiel [at] uebersetzerfonds.de
TOLEDO:
Projektleitung:
Aurélie Maurin, Tel. 030 / 80 49 08 59
maurin [at] uebersetzerfonds.de
Koordination:
Kathrin Bach, Tel. 030 / 80 49 08 58
bach [at] uebersetzerfonds.de
Post- und Besucheradresse:
Deutscher Übersetzerfonds
c/o Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Tel. 030 / 80 49 08 56
Fax 030 / 80 49 08 57
mail [at] uebersetzerfonds.de
Bankverbindung:
IBAN: DE33 1001 0010 0807 1161 03
BIC: PBNKDEFF
Der Deutsche Übersetzerfonds wurde 1997 gegründet, um, laut Vereinssatzung, „die Kunst des Übersetzens zu fördern und damit der qualitätvollen Vermittlung fremder Literaturen ins Deutsche, der Völkerverständigung, der Sprachkultur und dem literarischen Leben zu dienen“. Rosemarie Tietze, Übersetzerin russischer Literatur und erste DÜF-Vorsitzende 1997-2009, hatte Mitte der neunziger Jahre die Initiative ergriffen und gemeinsam mit Weggefährten aus Literatur, Politik und Verwaltung für ein eigenes, auf die Bedürfnisse der Literaturübersetzer·innen abgestimmtes Förderinstrument argumentiert. Anfang 1997 wurde das Memorandum „Neue Wege der Übersetzerförderung“ veröffentlicht. Die Vereinsgründung mit acht in der Übersetzerförderung aktiven literarischen Institutionen schuf den nötigen organisatorischen Rahmen für die Förderung aus öffentlichen Mitteln. Gründungsort und Sitz der Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds ist das Literarische Colloquium Berlin.
Der Deutsche Übersetzerfonds ist ein gemeinnütziger Verein und hat seinen Sitz im Literarischen Colloquium Berlin. Zu seinen Gründungsmitgliedern zählen acht in der Literaturförderung aktive Vereine und Institutionen:
Der ehrenamtliche Vorstand besteht aus den Übersetzer·innen Thomas Brovot (Vorsitzender), Ulrich Blumenbach (Stellvertretender Vorsitzender) und Marie Luise Knott; Geschäftsführer ist Jürgen Jakob Becker vom Literarischen Colloquium Berlin.
§ 1 Name, Sitz und Rechtsform
1. Der Verein führt den Namen: Deutscher Übersetzerfonds e.V.
2. Der Verein (im Folgenden Deutscher Übersetzerfonds genannt) hat seinen Sitz in Berlin.
3. Er soll ins Vereinsregister eingetragen werden.
§ 2 Ziele und Aufgaben
1. Zweck des Deutschen Übersetzerfonds ist es, die Kunst des Übersetzens zu fördern und damit der qualitätvollen Vermittlung fremder Literaturen ins Deutsche, der Völkerverständigung, der Sprachkultur und dem literarischen Leben zu dienen. Er kann dafür Mittel entgegennehmen und einwerben.
2. Seinen Zweck soll er insbesondere erfüllen durch die Vergabe von Fördermitteln an Übersetzerinnen und Übersetzer. Diese Fördermittel können u.a. bestimmt sein für
Arbeitsstipendien
Reise- und Aufenthaltsstipendien
Fortbildungsstipendien
Prämien und Auszeichnungen.
Die Übersetzerinnen und Übersetzer müssen sich durch ihre bisherige Arbeit ausgewiesen haben. Die weiteren Vergabedingungen legt der Vorstand fest. Über die Vergabe entscheidet eine fachkundige Jury.
3. Darüber hinaus kann der Deutsche Übersetzerfonds Initiativen und Projekte unterstützen, die der Entwicklung der Übersetzungskunst förderlich sind.
§ 3 Gemeinnützigkeit
Der Deutsche Übersetzerfonds verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Er ist selbstlos tätig und dient keinerlei eigenwirtschaftlichen Zwecken. Der Deutsche Übersetzerfonds erstrebt keinen Gewinn.
Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke des Vereins verwendet werden. Die Mitglieder der Organe des Vereins können für ihre Tätigkeit eine angemessene Vergütung erhalten. Über die Höhe entscheidet die Mitgliederversammlung. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Die Mitglieder der Organe des Vereins können für ihre Tätigkeit eine angemessene Vergütung erhalten. Über die Höhe entscheidet die Mitgliederversammlung.
§ 4 Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 5 Mitglieder
1. Mitglieder des Vereins können Vereinigungen oder Institutionen sein, die einen oder mehrere Bereiche des literarischen Lebens seit einem längeren Zeitraum vertreten und deren Tätigkeit vorwiegend überregional in der Bundesrepublik Deutschland von Bedeutung ist (Mitgliedsorganisationen). Gründungsmitglieder sind
2. Jede Mitgliedsorganisation hat eine Stimme.
3. Über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Mitgliederversammlung.
§ 6 Mitgliedsbeitrag
Art und Höhe des Mitgliedsbeitrags wird von den Mitgliedern einstimmig festgesetzt.
§ 7 Ende der Mitgliedschaft
1. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, durch Auflösung der Mitgliedsorganisation oder durch Ausschluß.
2. Der Austritt ist dem Vorstand mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Geschäftsjahres mitzuteilen.
3. Bei schwerwiegendem Verstoß eines Mitgliedes gegen Satzung oder Interessen des Deutschen Übersetzerfonds kann die Mitgliederversammlung den Ausschluß des Mitgliedes beschließen.
§ 8 Organe
Organe des Deutschen Übersetzerfonds sind:
a) die Mitgliederversammlung
b) der Vorstand.
§ 9 Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung besteht aus den Vertretern der Mitgliedsorganisationen. Jede Mitgliedsorganisation kann bis zu zwei Vertreter entsenden, hat jedoch nur eine Stimme.
2. Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben:
a) den Vorstand und Sprecherin oder Sprecher sowie deren Stellvertreterin oder Stellvertreter
zu wählen,
b) die Kassenprüfer zu wählen,
c) den Haushaltsplan zu beschließen,
d) den Tätigkeitsbericht des Vorstandes entgegenzunehmen,
e) den Vorstand zu entlasten,
f) Mitglieder aufzunehmen oder auszuschließen,
g) die Mitgliedsbeiträge festzusetzen,
h) über Satzungsänderungen zu beschließen,
i) über die Auflösung des Vereins zu beschließen,
j) das Statut über Wahl, Zusammensetzung, Amtsdauer und Arbeitsweise der jeweiligen Jury zu beschließen.
§ 10 Sitzung
1. Die Mitgliederversammlung wird von der Sprecherin oder dem Sprecher mindestens einmal jährlich und unter Mitteilung der Tagesordnung schriftlich und unter Einhaltung einer Monatsfrist einberufen.
2. Beantragt mindestens ein Drittel der Mitglieder die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, so ist diese von der Sprecherin oder dem Sprecher innerhalb eines Monats entsprechend den Bestimmungen des Abs. 1 einzuberufen.
3. Der Vorstand kann sachverständige Gäste (insbesondere Vertreter des Bundes, der Länder und weiterer Behörden, Stellen und Institutionen) zu den Sitzungen hinzuziehen.
4. In den Sitzungen führt die Sprecherin oder der Sprecher den Vorsitz, im Falle ihrer Verhinderung Stellvertreterin oder Stellvertreter.
5. Die Mitgliederversammlung ist beschlußfähig, wenn zwei Drittel aller Mitglieder anwesend sind. Abgestimmt wird mit einfacher Stimmenmehrheit. Für die Aufnahme und den Ausschluß von Mitgliedern und Satzungsänderungen ist Dreiviertelmehrheit aller (auch der nicht anwesenden) Mitglieder erforderlich. § 6 bleibt davon unberührt.
6. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung wird eine Niederschrift gefertigt, die von Sprecherin oder Sprecher, im Falle ihrer Verhinderung Stellvertreterin oder Stellvertreter, und von Geschäftsführerin oder Geschäftsführer zu unterschreiben sind.
§ 11 Vorstand
1. Der Vorstand besteht aus Sprecherin oder Sprecher und deren Stellvertreterin oder Stellvertreter und einem oder drei weiterer Mitglieder. Sprecherin oder Sprecher und deren Stellvertreterin oder Stellvertreter sind Vorstand im Sinne von § 26 BGB. Jeder von ihnen besitzt Einzelvertretungsbefugnis.
2. Die Mitglieder des Vorstands werden für drei Jahre gewählt.
§ 12 Geschäftsführerin/Geschäftsführer
1. Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer wird vom Vorstand bestellt.
2. Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer leitet die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds. Sie oder er führt Beschlüsse der Mitgliederversammlung durch und nimmt die laufenden Angelegenheiten des Deutschen Übersetzerfonds wahr. An den Sitzungen der Jury nehmen sie mit beratender Stimme teil.
§ 13 Finanzierung
Der Deutsche Übersetzerfonds soll finanziert werden durch
a) Zuwendungen des Bundes, der Länder und Kommunen,
b) Spenden und Schenkungen.
§ 14 Auflösung
1. Für den Beschluß über die Auflösung des Deutschen Übersetzerfonds ist die Anwesenheit von drei Vierteln aller Mitglieder erforderlich. Die Mitgliederversammlung muß ausdrücklich mit dem Tagesordnungspunkt Auflösung eingeladen sein. Ist eine Mitgliederversammlung für eine Auflösung nicht beschlußfähig, kann eine weitere einberufen werden, die dann auf jeden Fall beschlußfähig ist.
2. Die Liquidation wird durch die Geschäftsführerin oder den Geschäftsführer durchgeführt, soweit die Mitgliederversammlung, die die Auflösung beschließt, keine anderen Liquidatoren bestellt.
3. Im Falle des Ausscheidens von Mitgliedern sowie bei Auflösung des Vereins findet eine Erstattung etwaiger Zuwendungen an den Verein sowie eine Verteilung von Vereinsvermögen an die Mitglieder nicht statt.
4. Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen des Vereins an eine Körperschaft des öffentlichen Rechts oder an eine andere steuerbegünstigte Körperschaft zur Verwendung für solche kulturelle Zwecke, welche den Zwecken des Deutschen Übersetzerfonds möglichst nahekommen. Der Beschluß über die Vermögensübertragung bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung des zuständigen Finanzamtes.
Berlin, den 12. September 1997 (mit Änderung vom 12. Februar 2012)
Die Vergabe von Stipendien gehört zum Kernbereich des Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert werden Übersetzer·innen fremdsprachiger Werke ins Deutsche, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung im Deutschen erfordert.
Es werden gegenwärtig acht verschiedene Formen individueller Förderung angeboten:
Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines deutschsprachigen Verlags besteht.
Exzellenzstipendien unterstützen Übersetzer·innen, die an literarisch besonders anspruchsvollen Übersetzungsprojekten arbeiten, mit monatlichen Zuschüssen über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten.
Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September über ein Bewerbungsverfahren.
Die Fachjurys entscheiden in der Regel innerhalb von acht Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.
Die für die einzelnen Stipendienarten einzureichenden Antragsunterlagen sind den jeweiligen Ausschreibungen zu entnehmen.
Die Gewährung eines Arbeitsstipendiums ermöglicht Übersetzer·innen, länger und intensiver an einem Text zu arbeiten. Denn die sprachlich komplexe Gestaltung, die Nachdichtung einer anspruchsvollen Vorlage im Deutschen, der Einsatz eines reichen Wortschatzes und das Ausfeilen der Syntax kosten viel mehr Zeit, als die gängigen, selbst die als “gut” geltenden Honorare abdecken. Aber auch aufwendige Studien, von der Internetrecherche bis zur Datenbankabfrage, vom Lesepensum im Umkreis eines zu übersetzenden Werkes und der Sekundärliteratur bis zur Interpretation und Nachbearbeitung besonders schwieriger Textstellen werden mit Hilfe von Arbeitsstipendien auf eine seriös zu kalkulierende Grundlage gestellt. Auch bei den Arbeitsstipendien wird nach Art und Umfang der Projekte differenziert. Die Stipendien bewegen sich in der Regel zwischen 1.000 € und 10.000 €.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.
Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.
Reisestipendien ermöglichen Übersetzer·innen (ins Deutsche) entweder Recherchen zu einem bestimmten Buchprojekt oder verhelfen durch eine zwei- bis vierwöchige Reise ins Land der Ausgangssprache zur Auffrischung der sprachlichen und landeskundlichen Kenntnisse. Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach den tatsächlichen Reisekosten (Fahrtkosten und Unterkunft, in der Regel zwischen 500 € und 4.000 €). Die Reise darf zum Zeitpunkt der Jurysitzung (max. 8 Wo. nach Antragsfrist) noch nicht angetreten worden sein.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.
Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
dazu:
a) bei Reisen in Verbindung mit einem bestimmten Übersetzungsprojekt:
b) bei allgemein landeskundlichen Reisen:
Bitte bedenken Sie, dass die Reise zum Zeitpunkt der Jurysitzung (max. 8 Wochen nach Bewerbungsfrist) noch nicht angetreten worden sein darf.
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Literaturübersetzer·innen bedauern zuweilen, daß sie sich in ihrem einsamen Beruf mit niemandem beraten können, sei es in den unsicheren Anfangsjahren, sei es später, angesichts eines ungewöhnlichen Textes. Wie viele Schnitzer hätten sie vermieden, wie viele Zweifel und Irrwege sich erspart, wenn sie ab und zu vom Erfahrungsschatz bewanderter Kolleg·innen hätten profitieren können.
Damit nicht jede·r – und immer wieder – das Rad neu erfinden muss, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium für Literaturübersetzer·innen aus. Erfahrene Kolleg·innen werden den Stipendiat·innen als Mentor·innen zur Seite gestellt, um sie mit sicherer Hand über die Hürden und durch die Untiefen des Textes zu geleiten. Jede der beiden Seiten erhält vom Deutschen Übersetzerfonds für diesen privaten Workshop - je nach Art und Umfang des Projekts – einen Betrag zwischen 2.000-4.000 €. Voraussetzung ist, dass es sich um ein Übersetzungsprojekt handelt, für das ein Verlagsvertrag besteht.
Johann Joachim Christoph Bode (1730-1793), berühmt für seine Übersetzungen aus dem Englischen (Sterne, Goldsmith, Fielding) und Französischen, war von Haus aus Musiker und hatte sich Sprachen in Nachtarbeit allein beigebracht. Als streitbarer Literat ergriff er auch oftmals selbst das Wort; in seiner legendären Ausgabe der „Essais“ von Montaigne stellte er mitten im Text einen „jungen Freund“ und Kollegen vor, dem er die Übersetzung der eingestreuten Sonette aufgetragen hatte.
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Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Jeder zu übersetzende Text entführt in seine eigene Welt – und so begleitet Literaturübersetzer·innen lebenslanges Lernen. Doch läßt der Alltag nie genug Luft, damit sich Übersetzer·innen mit der gebotenen Sorgfalt auf eine neue Sonder- oder Fachsprache einlassen, ein neues Themenfeld beackern. Oder gar eine seit Jahren brachliegende Fremdsprache reaktivieren und so die beruflichen Chancen mehren.
Um professionellen Literaturübersetzer·innen einen solchen „Bildungsurlaub“ zu ermöglichen, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium aus. Die Stipendiat·innen erhält jeweils den Betrag von € 3.000 und können sich eine Zeitlang gezielt und konzentriert um die persönliche Weiterbildung kümmern.
Luise Adelgunde Victorie Gottsched (1713-1762), Übersetzerin von Pope, Molière, Addison u.a., Verfasserin von Satiren, Rezensionen und gewitzten Vorreden, galt als eine der geistreichsten und gebildetsten Frauen Ihrer Zeit. Lessing rühmte: „Sie schrieb ihre Muttersprache gewiß um sehr viel besser als ihr lieber Gatte“. Dennoch musste die „Gottschedin“ heimlich vor der Tür draußen sitzen, wenn sie, als Frau, den Vorlesungen ihres Mannes an der Universität lauschen wollte.
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Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Wissenschaftler·innen bekommen Freisemester, um unbeschwert lesen und forschen zu können. Und Übersetzer·innen? Wer jahrelang unter Finanz- und Termindruck arbeitet, fühlt sich oft wie ausgebrannt. Die Sprachreservoire im Gehirn müssten durch deutsche Lektüre aufgefüllt, die Informationen über die fremde Literatur auf den aktuellen Stand gebracht werden – sei es in der nächsten Bibliothek, sei es im Ausland, auf landeskundlichen Reisen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, einmal das Übersetzen und seine Poetik zu reflektieren?
Um erfahrenen, seit Jahren tätigen Literaturübersetzer·innen eine solche schöpferische Auszeit zu ermöglichen, schreibt der Deutsche Übersetzerfonds das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium aus. Stipendiat·innen erhalten den Betrag von 8.000 €, um sich eine Zeitlang ausschließlich der Stärkung der Sprachkraft widmen zu können. Dieses Stipendium ist zugleich eine Auszeichnung für das bisherige übersetzerische Werk.
Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), Dichter und Hamburger Ratsherr, Übersetzer von Pope, Milton u.a. Dank einem beträchtlichen Vermögen konnte er Bildungsreisen unternehmen und sich in Muße den schönen Künsten widmen.
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Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Schreiben in konzentrierter Atmosphäre, Nutzung einer auf Übersetzerbelange ausgerichteten Bibliothek, Erfahrungsaustausch mit Kolleg·innen: ein Aufenthalt in einem Übersetzerhaus bringt die Arbeit an Übersetzer-Projekten voran. Der Deutsche Übersetzerfonds vergibt Aufenthaltsstipendien für das Europäische Übersetzer-Kollegium in Straelen (NRW), im Collège International des Traducteurs Littéraires (Frankreich), im Baltic Centre for Writers and Translators in Visby (Schweden) und im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) an Literaturübersetzer·innen ins Deutsche. Die Stipendien sind für Aufenthalte von zwei bis vier Wochen vorgesehen und mit 400 € pro Woche dotiert.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.
Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Weitere Informationen: www.euk-straelen.de, www.looren.net, www.bcwt.org, www.atlas-citl.org
Update 2020: Die Mittel aus dem Elmar-Tophoven-Mobilitätsfonds sind ausgeschöpft; es wird keine weitere Ausschreibung geben. Reisestipendien für Übersetzer·innen aus anderen Sprachen ins Deutsche werden aber weiterhin vom Deutschen Übersetzerfonds angeboten, eine Mobilitätsförderung für Übersetzer·innen aus dem Deutschen in andere Sprachen bietet das TOLEDO-Programm an.
Übersetzer·innen sind Anwält·innen der Literaturen, aus denen sie übersetzen. Sie ergreifen häufig selbst die Initiative, engagieren sich als Scouts für Autor·innen, lebende wie tote. Um ein Initiativstipendium kann sich bewerben, wer an der Vermittlung eines vielversprechenden, literarisch hochwertigen Projekts arbeitet, für das noch keine Zusage eines deutschsprachigen Verlags besteht. Das Stipendium soll weitere Recherchen, die Entwicklung des Projekts, die Ausarbeitung eines Exposés und einer Probeübersetzung fördern, ferner die Vermittlungsarbeit zu den Buch- oder Zeitschriften-Verlagen. Die Höhe des Stipendiums bewegt sich zwischen 1.000 und 4.000 Euro (i.d.R. 2.000 Euro). Für die Bewerbung werden benötigt: eine Beschreibung des Projektes sowie ein erstes Exposé. Die Rechtslage des Originals muss geklärt sein.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.
Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Schwierige, literarisch besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erfordern längere Recherchen, intensiveres Nachdenken über Lösungen und bewusstere Entscheidungen bei der sprachlichen Gestaltung eines literarischen Textes. Je zeitaufwendiger die Übersetzungsarbeit, umso dürftiger der Verdienst für die Übersetzer·innen. Die Exzellenzstipendien des Deutschen Übersetzerfonds rücken diesem Paradox zu Leibe, unterstützen diejenigen, die es mit besonders schwierigen Fällen zu tun haben. Die Exzellenzstipendien, mit monatlich 2.000 Euro dotiert, werden über Zeiträume von 3 bis 12 Monaten vergeben.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email.
Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Außerdem sind nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload einzureichen:
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September.
Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs zu Stipendienbewerbungen.
Radial-Stipendien geben einen Impuls für die Verbreitung der deutschsprachigen Literatur in die Welt. Die Radial-Stipendien erweitern das Angebot der DÜF-Stipendien um die Förderung von Übersetzer·innen in die andere Sprachrichtung – das heißt: in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache können sich um Radial-Arbeitsstipendien, Radial- Mobilitätstipendien oder Radial-Initiativstipendien bewerben. Voraussetzung ist, dass die Bewerber·innen sich durch bereits erfolgte Publikationen als erfahrene Übesetzer·innen ausweisen und dass die Übersetzung der beantragten Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert. Gefördert werden können Übersetzungen von Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay u.ä.
Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:
Die Stipendienvergabe erfolgt dreimal jährlich jeweils zum 15. Januar, zum 15. Mai und zum 15. September.
Eine eigene Fachjury entscheidet in der Regel innerhalb von sechs Wochen nach Bewerbungsschluss über die Stipendien. Die Mitglieder dieser Jury sind:
Andreas F. Kelletat (Mannheim) ist seit 1984 in Finnland und Deutschland in der universitären Ausbildung von Übersetzern engagiert. Er ist Initiator des digitalen Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de).
Gabriele Leupold (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Russischen und Veranstalterin von Workshops für Übersetzer·innen und Studierende. Sie ist im Vorstand des Vereins Weltlesebühne e.V., übersetzerüberbücher.
Valentina Di Rosa (Neapel) lehrt Neuere Deutsche Literatur sowie Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung an der Universität „L’Orientale“ Neapel. Zahlreiche Übersetzungen (Prosa, Lyrik, Theater, Essayistik) für verschiedene italienische Verlage – u.a. Else Lasker-Schüler, Alfred Andersch, Heiner Müller, Christoph Hein, Lukas Bärfuß, Durs Grünbein, Raoul Schrott, Ingo Schulze, Lutz Seiler.
Wir bitten darum, das Online-Bewerbungsformular (Links siehe unten) auszufüllen und abzuschicken. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Email. Diese enthält einen Link zum Upload der erforderlichen Unterlagen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind daraufhin gesammelt in einem einzigen PDF (max. 10 MB, Schriftgröße 12, Dateiname nach dem Muster: Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname) per Upload über den Link in der Bestätigungs-Email einzureichen:
Für alle RADIAL-Arbeitsstipendien:
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Arbeitsstipendien.
Für Radial-Mobilitätsstipendien:
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Mobilitätsstipendien.
Für Radial-Initiativstipendien:
Ihre Angaben und Unterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die Empfänger der Förderung mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Hier geht es zum Online-Bewerbungsformular für die Radial-Initiativstipendien.
Einsendeschluss für Anträge: dreimal jährlich, jeweils am 15. Januar, am 15. Mai und am 15. September. Es gelten die Richtlinien für Stipendien. Bitte beachten Sie die FAQs insbesondere zum Datum der Manuskriptabgabe beim Verlag in Zusammenhang mit unseren Abgabefristen und Juryterminen.
Das neue Förderprogramm extensiv initiativ für Übersetzungen ins Deutsche und aus dem Deutschen fördert beide Seiten: die Übersetzerin / den Übersetzer durch ein Stipendium und den Verlag durch die Bezuschussung der Übersetzungskosten.
Informationen und Ausschreibung zum Programm extensiv initiativ finden Sie in der Rubrik „Neustart Kultur“.
Über die Anträge befinden unabhängige Fachjurys. Ihnen gehören Expert·innen aus verschiedenen Bereichen des Schreibens und der Literaturvermittlung an, die über eigene Übersetzungserfahrung verfügen. Derzeit sind dies:
Sabine Küchler (Köln) ist Publizistin und Autorin. Beim Deutschlandfunk arbeitet sie als Leiterin der Hörspielredaktion. Sie hat Lyrik, Prosa und Hörspiele veröffentlicht und aus dem Englischen übersetzt.
Anna Leube (Berlin) war viele Jahre als Lektorin im Hanser Verlag tätig und hat italienische Literatur ins Deutsche übersetzt.
Kristof Magnusson (Berlin) ist Schriftsteller und Übersetzer. Er publizierte Theaterstücke und Romane und profilierte sich mit Übersetzungen isländischer Literatur.
Terézia Mora (Berlin) ist Autorin und Übersetzerin, außerdem verfasst sie Drehbücher für Film und Bühne. Aus dem Ungarischen übertrug sie Werke u.a. von Peter Esterhazy, Zoltán Danyi und Zsófia Bán. Für ihre Arbeit als Schriftstellerin wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; zuletzt erhielt sie den Georg-Büchner-Preis für ihr Gesamtwerk.
Burkhard Müller (Chemnitz) ist freier Kulturjournalist und Dozent für Latein an der TU Chemnitz. Er publizierte mehrere Essaybände und rezensiert regelmäßig im Feuilleton der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung. 2008 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, 2012 mit der Übersetzerbarke ausgezeichnet.
Seit dem Sommer 2018 wechselt sich die bisherige Jury mit einer zweiten Jury bei der Beurteilung der Stipendienanträge ab. Dieser neuen Jury gehören an:
Sabine Berking (Berlin) ist Literaturwissenschaftlerin und Dozentin (Anglistik, Slawistik) sowie Kritikerin für die F.A.Z.
Regine Elsässer (Mannheim) ist Übersetzerin aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen und Mitbegründerin des Frauenbuchladens „Xanthippe“.
Karin Krieger (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Italienischen und Französischen, u.a. von Claudio Magris, Elena Ferrante, Roberto Controneo und Hélène Visconti.
Martin Mittelmeier (Köln) war lange Zeit Lektor bei Luchterhand/Random House und im Eichborn Verlag, jetzt arbeitet er als freier Lektor und Autor („Adorno in Neapel“, „Dada. Eine Jahrhundertgeschichte“).
Uljana Wolf (Berlin) ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Englischen, sie schreibt und übersetzt vor allem Lyrik (Christian Hawkey, Eugene Ostashevsky, Erín Moure, Matthea Harvey).
Andreas F. Kelletat (Mannheim) ist seit 1984 in Finnland und Deutschland in der universitären Ausbildung von Übersetzern engagiert. Er ist Initiator des digitalen Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de).
Gabriele Leupold (Berlin) ist Übersetzerin aus dem Russischen und Veranstalterin von Workshops für Übersetzer·innen und Studierende. Sie ist im Vorstand des Vereins Weltlesebühne e.V., übersetzerüberbücher.
Valentina Di Rosa (Neapel) lehrt Neuere Deutsche Literatur sowie Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung an der Universität „L’Orientale“ Neapel. Zahlreiche Übersetzungen (Prosa, Lyrik, Theater, Essayistik) für verschiedene italienische Verlage – u.a. Else Lasker-Schüler, Alfred Andersch, Heiner Müller, Christoph Hein, Lukas Bärfuß, Durs Grünbein, Raoul Schrott, Ingo Schulze, Lutz Seiler.
Patricia Klobusiczky ist Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen sowie ins Französische, Dozentin und Lektorin. Seit 2017 ist sie Bundesvorsitzende im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.
Lars Birken-Bertsch gründete 2002 den Blumenbar Verlag und verantwortete seit 2011 in der Aufbau Verlagsgruppe das Marketing bei Aufbau, Blumenbar und der Anderen Bibliothek. Seit Sommer 2016 leitet er bei der Frankfurter Buchmesse das Business Development für den deutschsprachigen Raum.
Martin Mittelmeier ist promovierter Komparatist und arbeitete viele Jahre in renommierten Literaturverlagen als Lektor. Seit 2014 ist er als freier Lektor und Autor tätig und publiziert insbesondere zu Themen der Philologie und Philosophie.
Gabriela Stöckli ist Literaturwissenschaftlerin und leitet seit seiner Gründung 2005 das Übersetzerhaus Looren in der Schweiz.
Stefanie Stegmann ist promovierte Kulturwissenschaftlerin und leitete von 2005 bis 2013 das Literaturbüro Freiburg. Seit 2014 ist sie Leiterin des Literaturhauses in Stuttgart.
Ingo Herzke ist literarischer Übersetzer aus dem Englischen. Er übertrug u.a. Werke von A.L. Kennedy, Gary Shteyngart, Alan Bennett, Bret Easton Ellis und Nick Hornby. Zwei von ihm übersetzte Jugendromane von Becky Albertalli sowie von Neal und Brendan Shusterman erhielten den Preis der Jugendjury des Deutschen Jugendliteraturpreises.
Irmela Brender (Sindelfingen), die als Journalistin, Buch- und Funkautorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Amerikanischen mehrfach ausgezeichnet worden ist. Sie erhielt u.a. den Stuttgarter Literaturpreis 1980, den Helmut-Sonntag-Preis des Deutschen Bibliotheksverbandes 1989, die Wieland-Medaille der Stadt Biberach 1992.
Barbara Conrad (Berlin) war als Slawistin (russische und polnische Literaturwissenschaft) an der Universität Heidelberg tätig, Herausgeberin, Autorin und Übersetzerin vor allem aus dem Russischen (u.a. B.Pilnjak, A.Gawrilow, L.N.Tolstoi) und Englischen.
Hanns Grössel † (Köln) arbeitete als Übersetzer, Herausgeber und Kritiker dänischer, französischer und schwedischer Literatur. Zu den von ihm übersetzten Autoren oder herausgegebenen Autoren gehören Inger Christensen, Paul Léautaud und Tomas Tranströmer. Er wurde u.a. mit dem Johann Heinrich Voß-Preis, dem Übersetzerpreis „Natur och Kultur“ der Schwedischen Akademie, dem Petrarca-Übersetzerpreis und dem Alfred Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet; zusammen mit Inger Christensen erhielt er den Preis für europäische Poesie der Stadt Münster.
Werner von Koppenfels (München) war Professor für Englische & Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität München und dort Leiter des Aufbaustudiengangs Literarische Übersetzung aus dem Englischen. Für seine Übersetzungen aus dem Englischen (Burton, Dickinson, Huxley) erhielt er u.a. den Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (1994).
Roswitha Matwin-Buschmann (Warschau), Übersetzerin aus dem Polnischen und Russischen (u.a. Krall, Lem, Milosz), war als Dolmetscherin, Redakteurin und Verlagslektorin tätig und arbeitete mehrere Jahre am Goethe Institut in Warschau. Sie erhielt u.a. den Johann-Heinrich-Voss-Preis 1993.
Christiane Körner (Frankfurt am Main) ist Übersetzerin aus dem Russischen, Herausgeberin und Publizistin. Sie war als Dozentin beim DAAD in Moskau tätig und leitet Fortbildungen zum literarischen Übersetzen, unter anderem die ViceVersa-Werkstatt Russisch-Deutsch.
Gisela Perlet † (Rostock) war als Herausgeberin, Autorin und Übersetzerin eine wichtige Vermittlerin skandinavischer Literatur. Ihr übersetztes und herausgeberisches Werk spannt sich von Sachbüchern über Belletristik und Klassiker der Philosophie bis zur Kinder- und Jugendliteratur (Andersen, Bang, Kierkegaard, Lagerlöf). 2002 erhielt sie den Johann-Heinrich-Voss-Preis.
Elke Schmitter (Berlin) ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie arbeitete in der Kultur- und Chefredaktion der „taz“ und schrieb u.a. für die ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und die FAZ. Seit 2001 ist sie Mitglied der Kulturredaktion des „Spiegel“. Sie veröffentlichte Gedichte und Romane (u.a. „Frau Sartoris“, 2000), die in viele Sprachen übersetzt worden sind.
Bernd Schwibs (Frankfurt) ist seit 1998 leitender Redakteur der Zeitschrift Psyche. Er war Lektor im Suhrkamp Verlag und Insel Verlag und übersetzt aus dem Französischen, u.a. LeGoff, Breton, Bourdieu, Bove, Toussaint. 2004 wurde ihm der Wilhelm-Merton-Preis für europäische Übersetzungen verliehen.
Außerdem waren in der Juy tätig:
Werner Creutziger, Jürgen Dormagen, Reinhard Kaiser, Birgitta Kicherer, Marie Luise Knott, Angelika Kutscher, Burkhart Kroeber, Kristina Maidt-Zinke, Denis Scheck, Claus Sprick.
Liste der geförderten und bereits publizierten Übersetzungen
Deon Meyer: Schwarz.Weiß.Tot., Aufbau Verlag 2009 - aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer
Ismail Kadare: Der Raub des königlichen Schlafs, Ammann Verlag 2008 - aus dem Albanischen von Joachim Röhm
Adonis: Ein Grab für New York. Gedichte 1965-1971, Ammann Verlag 2004 - aus dem Arabischen von Stefan Weidner
Mohammed Bennis: die Gabe der Leere. Ausgewählte Gedichte, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Arabischen von Stephan Milich
Chalid al-Chamissi: Arche Noah. Roman aus Ägypten, Lenos Verlag 2013 - aus dem Arabischen Leila Chammaa
Autorinnenkollektiv Chaml: Ich kann nicht alleine wütend sein, Schiler & Mücke 2020 – aus dem Arabischen von Leonie Nückell
Hassan Dawud: Der Gesang des Pinguins, Lenos Verlag 2000 - aus dem Arabischen von Doris Kilias
Div.: Die Farbe der Ferne. Moderne arabische Dichtung, Verlag C.H. Beck 2000 - aus dem Arabischen von Stefan Weidner
Div.: Zwischen Zauber und Zeichen. Moderne arabische Lyrik von 1945 bis heute, Das Arabische Buch 2000 - aus dem Arabischen von Khalid Al-Maaly
Div.: Tausendundeine Nacht, C.H. Beck 2004 - aus dem Arabischen von Claudia Ott
Rabi Jabir: Die Reise des Grenadiners, Verlag Hans Schiler 2005 - aus dem Arabischen von Nermin Sherkawi
Elias Khoury: Das Tor zur Sonne, Lenos Verlag 2004 - aus dem Arabischen von Leila Chammaa
Ahmed Touriq: Abu Musas Nachbarinnen, Insel Verlag 2008 - aus dem Arabischen von Imke Ahlf-Wien
Najem Wali: Engel des Südens, Hanser 2011 - aus dem Arabischen von Imke Ahlf-Wien
Joseba Sarrionandia: Der gefrorene Mann, Blumenbar Verlag 2007 - aus dem Baskischen von Raul Zelik
Lejla Kalamujić: Nennt mich Esteban, Eta Verlag 2020 – aus dem Bosnischen von Marie-Luise Alpermann
Andrej Nikolaidis: Der ungarische Satz. Ein Trauerspiel, Voland & Quist 2018 - aus dem Bosnischen von Margit Jugo
Angel Igov: Die Sanftmütigen, eta Verlag 2019 - aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner
Div.: Chinabox, Verlagshaus Berlin 2016 - aus dem Chinesischen von Lea Schneider (u.a.)
Mai Jia: Das verhängnisvolle Talent des Herrn Rong, Deutsche Verlags-Anstalt 2015 - aus dem Chinesischen von Karin Betz
Cai Jun: Rachegeist, Piper 2020 – aus dem Chinesischen von Eva Schestag
Cixin Liu: Jenseits der Zeit, Wilhelm Heyne Verlag 2019 - aus dem Chinesischen von Karin Betz
Menzius: Den Menschen gerecht. Ein Menzius-Lesebuch, Ammann Verlag 2010 - aus dem Chinesischen von Henrik Jäger
Liao Yiwu: Die Wiedergeburt der Ameisen, S. Fischer Verlag 2016 - aus dem Chinesischen von Karin Betz
Jin Yong: Die Legende der Adlerkrieger, Heyne Verlag 2020 – aus dem Chinesischen von Karin Betz
Jens Andersen: H.C. Andersen. Eine Biographie, Insel Verlag 2005 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Inger Christensen: Det, Kleinheinrich Verlag 2002 - aus dem Dänischen von Hanns Grössel
Ulrikka S. Gernes: Wo Schmetterlinge überwintern können. Gedichte, Friedenauer Presse 2009 - aus dem Dänischen von Hanns Grössel
William Heinesen: Hier wird getanzt, Guggolz Verlag 2018 - aus dem Dänischen von Inga Meincke
Per Højholt: Auricula, Eichborn Verlag 2003 - aus dem Dänischen von Peter Urban-Halle
Carsten Jensen: Wir Ertrunkenen, Knaus Verlag 2008 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Johannes V. Jensen: Himmerlandsfolk, Guggolz Verlag 2017 - aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Kristian D. Jensen: Leibspeise, Hoffmann und Campe 2006 - aus dem Dänischen von Sigrid Engeler
Pia Juul: Das Leben nach dem Happy End, DuMont Buchverlag 2011 - aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Kim Leine: Ewigkeitsfjord, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Annette Lindegaard: Am letzten Tag der Ewigkeit, Lübbe Verlag 2002 - aus dem Dänischen von Karl-Ludwig Wetzig
Johan de Mylius: Der Preis der Verwandlung. Hans Christian Andersen und seine Märchen, Königshausen & Neumann 2010 - aus dem Dänischen von Peter Urban-Halle
Madame Nielsen: Der endlose Sommer, Kiepenheuer & Witsch 2018 - aus dem Dänischen von Hannes Langendörfer
Simon Pasternak: Tote Zonen, Knaus Verlag 2014 – aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Knud Romer: Die Kartographie der Hölle, Insel Verlag 2020 – aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Leonora Christina Skov: Der erste Liebhaber, btb Verlag 2014 - aus dem Dänischen von Nora Pröfrock
Lorraine Adams: Crash, Arche Literatur Verlag 2011 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Rabih Alameddine: Der Engel der Geschichte, Albino Verlag 2018 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae
Elisa Albert: Das Buch Dahlia, dtv 2009 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Naomi Aldermann: Ungehorsam, Berlin Verlag 2007 - aus dem Englischen von Christiane Buchner mit Miriam Mandelkow
Caroline Alexander: Die Bounty, Berlin Verlag 2004 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Naomi Alderman: Die Lektionen, Bloomsbury Verlag 2012 - aus dem Englischen von Christiane Buchner
Martin Amis: Die Hauptsachen, Carl Hanser Verlag 2005 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Martin Amis: Die schwangere Witwe, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Nadeem Aslam: Das Haus der fünf Sinne, Rowohlt Verlag 2010 - aus dem Englischen von Bernhard Robben
Odafe Atogun: Das Geheimnis des Glücks, Arche Literatur Verlag 2018 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Jane Austen: Anne Elliot oder die Kraft der Überredung, dtv 2010 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Jane Austen: Northanger Abbey, dtv 2011 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Bill Ayers: Flüchtige Tage: Erinnerungen aus dem Weather Underground, Ventil Verlag 2010 - aus dem Englischen von pociao und Walter Hartmann
Nicholson Baker: Der Eckenknick, Rowohlt Verlag 2005 - aus dem Englischen von Susanne Höbel und Helmut Frielinghaus
Nicholson Baker: Der Anthologist, C.H. Beck Verlag 2010 - aus dem Englischen von Matthias Göritz und Uta Strätling
Jonathan Balcombe: Was Fische wissen. Wie sie lieben, spielen, planen: unsere Verwandten unter Wasser, mare Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tobias Rothenbücher
James Baldwin: Von dieser Welt, dtv 2018 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
John Banville: Sonnenfinsternis, Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Englischen von Christa Schuenke
John Banville: Unendlichkeiten, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Christa Schuenke
John Banville (alias Benjamin Black): Eine Frau verschwindet. Kriminalroman aus Dublin, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien
John Banville: Die blaue Gitarre, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Christa Schuenke
Julian Barnes: Liebe usw., Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Julian Barnes: Der Zitronentisch, Kiepenheuer & Witsch 2005 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Julian Barnes: Nichts, was man fürchten müsste, Kiepenheuer & Witsch 2010 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Julian Barnes: Unbefugtes Betreten, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Julian Barnes: Kunst Sehen, Kiepenheuer & Witsch 2019 - aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Andrea Barrett: Die Luft zum Atmen, Dörlemann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Karen Nölle
Guy Bass: Billy Bibber und Die Drei Schröcken, Dressler Verlag 2011 - aus dem Englischen von Yvonne Hergane-Magholder
Sybille Bedford: Am liebsten nach Süden. Unterwegs in Europa, SchirmerGraf 2008 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Louis Begley: Schiffbruch, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Englischen von Christa Krüger
Saul Bellow: Humboldts Vermächtnis, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld
Neil Belton: Ein Spiel mit geschliffenen Klingen, S. Fischer Verlag 2007 - aus dem Englischen von Bernhard Robben
Ronan Bennett: Zugzwang, Bloomsbury 2007 - aus dem Englischen von Stefanie Röder
Tim Binding: Henry Seefahrer, Marebuchverlag 2005 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Benjamin Black: Tod im Sommer, Kiepenheuer & Witsch 2016 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Tom Blass: Die Nordsee. Landschaften, Menschen und Geschichten einer rauen Küste, mare 2019 - aus dem Englischen von Tobias Rothenbücher
NoViolet Bulawayo: Wir brauchen neue Namen, Suhrkamp 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Rodney Bolt: Lorenzo da Ponte. Mozarts Librettist und sein Aufbruch in die neue Welt, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Martin Pfeiffer
George A. Bonanno: Die andere Seite der Trauer. Verlustschmerz und Träume, Aithesis Verlag 2012 - aus dem Engllischen von Michael Halfbrodt
Elizabeth Bowen: Das Haus in Paris, Schöffling & Co. 2002 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier
Elisabeth Bowen: In der Hitze des Tages, Schöffling & Co. 2006 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier
Glen W. Bowersock: Die Wiege des Islam. Mohammed, der Koran und die antiken Kulturen, C.H.Beck 2019 - aus dem Englischen von Rita Seuß
Paul Bowles: Fast nichts, Roughbook 2020 - aus dem Englischen von Jonis Hartmann
Roger Boyes: My Dear Krauts, Ullstein Verlag 2007 - aus dem Englischen von Axel Henrici
Clare Boylan: Irische Rosen, C. Bertelsmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Wieland Grommes
Kay Boyle: Meine nächste Braut, Verlag Neue Kritik 2000 - aus dem Englischen von Hannah Harders
Adam Brookes: Der chinesische Verräter, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Englischen von Andreas Heckmann
Larry Brown: Fay, Heyne Verlag 2017 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
T. Coraghessan Boyle: Drop City, Carl Hanser Verlag 2003 - aus dem Englischen von Werner Richter
T. Coraghessan Boyle: Wenn das Schlachten vorbei ist, Hanser Verlag 2012 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren
Matt Burgess: Die Prinzen von Queens, Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Englischen von Johann Christoph Maass
Melvin Burgess: Nicholas Dane, Carlsen Verlag 2011 - aus dem Englischen von Heike Brandt
David Byrne: Bicycle Diaries, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit
Robert Byron: Der Weg nach Oxiana, Eichborn Verlag. Die andere Bibliothek 2004 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Robert Byron: Der Weg nach Oxiana, Eichborn Verlag 2003 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Carole Cadwalladr: Wie man Liebe erklärt, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
Truman Capote: Kaltblütig, Kein und Aber 2007 - aus dem Englischen von Thomas Mohr
Philip Caputo: Im Namen des Guten (1. Teil), Pendo Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Hübner
Peter Carey: Gebrauchsanweisung für Sydney, Piper Verlag 2003 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
Lewis Carroll: Silvie und Bruno, Dtv 2006 - aus dem Englischen von Michael Walter
Robert Carter: Taiping, List Verlag 2000 - aus dem Englischen von Werner Peterich
Willa Cather: Meine Antonia, Knaus Verlag 2008 - aus dem Englischen von Stefanie Kremer
Leonora Carrington: Die Windsbraut - Bizarre Geschichten, Edition Nautilus 2009 - aus dem Englischen, Französischen und Spanischen von Heribert Becker
Vikram Chandra: Der Gott von Bombay, Aufbau Verlag 2006 - aus dem Englischen von Kathrin Razum und Barbara Heller
John Cheever: Der Schwimmer, Dumont 2009 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
John Cheever: Die Lichter vom Bullet Park, Dumont 2011 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Clare Clark: Der Vermesser, Hoffmann & Campe 2005 - aus dem Englischen von Rita Seuß und Bernhard Jendricke
Daniel Clay: Die Bewohner von Drummond Square, Kein & Aber 2013 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Christopher Coakes: Bis an das Ende der Nacht, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Richard Cobb: Tod in Paris. Die Leichen der Seine, Klett Cotta Verlag 2011 - aus dem Englischen von Gabriele Gockel und Thomas Wollermann
Christopher Coakes: Bis an das Ende der Nacht, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sabine Roth
John M. Coetzee: Schande, S. Fischer Verlag 2000 - aus dem Englischen von Reinhild Böhnke
Albert Cohen: Die Tapferen, Weidle Verlag 2006 - aus dem Englischen von Andrea Spingler
Joey Comeau: Überqualifiziert, Luftschacht Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tobias Reußwig
Colin Cotterill: Dr. Siri und seine Toten, Manhattan 2008 - aus dem Englischen von Thomas Mohr
Joseph Coulson: Abnehmender Mond, C.H. Beck Verlag 2005 - aus dem Englischen von Ingo Herzke
Ivan E. Coyote: Als das Cello vom Himmel fiel, Krug & Schadenberg Verlag 2011 - aus dem Englischen von Andrea Krug
Jim Crace: In Arkadien, btb 2000 - aus dem Englischen von Walter Ahlers
Adam Creed: Niemand kennt den Tod, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Andrea von Struve und Petra Post
E.E. Cummings: was spielt der leierkasten eigentlich. Die frühen Sonette. Urs Engeler Editor 2009 - aus dem Englischen von Günter Plessow
Ronald F. Currie: Gott ist tot, Goldmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Rachel Cusk: Die Bradshaw-Variationen, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger
Mark Z. Danielewski: Das Haus, Klett-Cotta 2007 - aus dem Englischen von Christa Schuenke
Charles Darwin: Zur Evolution der Arten und zur Entwicklung der Erde. Frühe Schriften zur Evolutionstheorie, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem Englischen von Rita Seuß
Rana Dasgupta: Delhi. Im Rausch des Geldes, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein
Claire Davis: Der Schnee von Montana, Hoffmann & Campe 2001 - aus dem Englischen von Bernhard Robben
Mike Davis: Die Geburt der Dritten Welt, Association A 2004 - aus dem Englischen von Ingrid Scherf
Mike Davis: Planet der Slums, Assoziation A 2007 - aus dem Englischen von Ingrid Scherf
Roger Deakin: Wilde Wälder, Matthes & Seitz 2018 - aus dem Englischen von Andreas Jandl und Frank Sievers
Don de Lillo: Der Engel Esmeralda, Kiepenheuer & Witsch 2012 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Don de Lillo: Falling Man, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Andrew Delbanco: Melville. Biografie, Hanser 2007 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Patrick Dennis: Tante Mame, Goldmann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Stegers
Sally Denton, Roger Morris: Las Vegas. Geld Macht Politik, Zweitausendeins 2005 - aus dem Englischen von Andrea von Struve, Petra Post
Daniel Depp: Stadt der Verlierer, C. Bertelsmann Verlag 2009 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
Charles Dickens: Große Erwartungen, Hanser Verlag 2011 - aus dem Englischen von Melanie Walz
Joan Didion: Nach dem Sturm, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger
Hilda Doolittle: Hermeneutic Definition, Urs Engeler Editor 2006 - aus dem Englischen von Ulrike Draesner
Ariel Dorfman: Cristobals Sohn und die Reise des Eisbergs, Europa Verlag 2000 - aus dem Englischen von Gabriele Gockel u. Thomas Wollermann
John Dos Passos: USA – Triologie, Rowohlt 2020 – aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren und Nikolaus Stingl
Brian Doyle: Boy O’Boy, Oetinger 2005 - aus dem Englischen von Sylke Hachmeister
Jennifer duBois: Das Leben ist groß, Aufbau Verlag 2013 - aus dem Englischen von Gesine Schröder
David Duchovny: Ein Papagei in Brooklyn, Wilhelm Heyne Verlag 2017, aus dem Englischen von Jan Schönherr
Tristan Egolf: Monument für John Kaltenbrunner, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Jason Elliot: Persien. Gottes vergessener Garten. Meine Reisen durch den Iran, Malik Verlag 2007 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
James Ellroy: Hollywood, Nachtstücke, Hoffmann & Campe 2000 - aus dem Englischen von Thomas Mohr
R.J. Ellroy: Vergib uns unsere Sünden, Goldmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Walter Ahlers
Louise Erdrich: Das Haus des Windes, Aufbau Verlag 2014 - aus dem Englischen von Gesine Schröder
Louise Erdrich: Die Wunder von Little No Horse, Aufbau Verlag 2019 - aus dem Englischen von Gesine Schröder
Lissa Evans, Miss Vee oder wie man Welt buchstabiert, List Verlag 2014 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Nuruddin Farah: Gekapert, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Englischen von Susann Urban
Maggie O’Farrell: Die Hand, die damals meine hielt, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
James Gordon Farrell: Die Belagerung von Krishnapur, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Englischen von Grete Osterwald
William Faulkner: Licht im August, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Susanne Höbel und Helmut Frielinghaus
William Faulkner: Schall und Wahn, Rowohlt Taschenbuch Verlag 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Julian Fellowes, Eine Klasse für sich, C. Bertelsmann Verlag 2011 - aus dem Englischen von Maria Andreas
Lawrence Ferlinghetti: Little Boy, Schöffling & Co 2019 - aus dem Englischen von Ron Winkler
Henry Fielding: Tom Jones, Manesse Verlag 2004 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld
Timothy Findley: Mauberleys Ende, Claassen Verlag 2001 - aus dem Englischen von Sabine Roth
William Finnegan: Barbarentage, Suhrkamp Verlag 2018 - aus dem Englischen von Tanja Handels
F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby, Diogenes Verlag 2006 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
F. Scott Fitzgerald: Die letzte Schöne des Südens, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Anna Cramer-Klett, Dirk van Gunsteren, Christa Hotz, Alexander Schmitz, Walter Schürenberg und Melanie Walz
F. Scott Fitzgerald: Wiedersehen mit Babylon, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Christa Hotz, Renate Orth-Guttmann, Alexander Schmitz, Christa Schuenke, Walter Schürenberg und Melanie Walz
F. Scott Fitzgerald: Winterträume, Diogenes Verlag 2009 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Dirk van Gunsteren, Christa Hotz, Alexander Schmitz, Christa Schuenke, Walter Schürenberg und Melanie Walz
Jasper Fforde: Das Auge des Zoltars, Bastei Lübbe 2017, aus dem Englischen von Barbara Neeb und Katharina Schmidt
Jonathan Safran Foer: Alles ist erleuchtet, Kiepenheuer & Witsch 2003 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren
Charles Henri Ford & Parker Tyler: Verruchte Jugend, Männerschwarm Verlag 2017 - aus dem amerikanischen Englisch von Joachim Bartholomae
Richard Ford: Die Lage des Landes, Berlin Verlag 2007 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Richard Ford: Kanada, Hanser Berlin 2012 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Richard Ford: Frank, Hanser Berlin 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert
E.R. Frank: Ich bin Amerika, Beltz Verlag 2005 - aus dem Englischen von Heike Brandt
Nell Freudenberger: Lucky Girls. Erzählungen, Berlin Verlag 2004 - aus dem Englischen von Monika Schmalz
Kate Furnivall: Die russische Konkubine, Random House 2006 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Kate Furnivall: Bis ans Ende des Himmels, Page & Turner 2009 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
John Fusco: Das Gesetz der Familie, Nagel & Kimche 2003 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld
Petina Gappah: Die Farben des Nachtfalters, Arche Verlag 2016 – aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky
Petina Gappah: Die Schuldigen von Rotten Row, Arche Verlag 2017 - aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky
Mary Gaitskill: Die Stute, Klett-Cotta 2017 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Sorge
Sally Gardner: Mr Tiger, Betsy und das magische Wunscheis, dtv 202 - aus dem Englischen von Susanne Hornfeck
John Eliot Gardiner: Bach. Musik für die Himmelsburg, Carl Hanser Verlag 2016 - aus dem Englischen von Richard Barth
Elyse Gasco: Winkst Du mir zum Abschied, Piper Verlag 2000 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Alicia Gaspar de Alba: Die Hexenschrift, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Susanne Goga-Klinkenberg
Amitav Ghosh: Das mohnrote Meer, Blessing Verlag 2008 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein und Barbara Heller
Amitav Ghosh: Die Flut des Feuers, Blessing Verlag 2016 - aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein
Edward Gibbon: Verfall und Untergang des Römischen Imperiums, dtv 2004 - aus dem Englischen von Michael Walter
Zoe Gilbert: Nebelinsel, Wunderraum Verlag 2019 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
David Glen Gold: Carter - Das Spiel mit dem Teufel, Karl Blessing Verlag 2001 - aus dem Englischen von Gerlinde Schermer-Rauwolf u. Robert Weiß
Patricia Grace: Anapuke. Berg der Ahnen, Unionsverlag 2003 - aus dem Englischen von Helmi und Jürgen Martini-Honus
Jessica Grant: Die erstaunlichen Talende der Audrey Flowers, Manhattan 2010 - aus dem Englischen von Thomas Moor
John Green & David Levithan: Will & Will, CBT 2012 - aus dem Englischen von Bernadette Ott
Barbara Greene: Im Hinterland. Barbara und Graham Greene in Liberia, P. Kirchheim Verlag 2008 - aus dem Englischen von Christiane Buchner
Jessie Greengrass: Was wir voneinader wissen, Kiepenheuer & Witsch 2020 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Kelle Groom: Ich trug das Meer in Gestalt eines Mädchens, Arche 2013 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Michael Gruber: Das Totenfeld, Paul Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Michael Gruber: Nacht des Jaguar, Paul Zsolnay Verlag 2012 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Uki Goñi: Odessa. Die wahre Geschichte, Assoziation A 2006 - aus dem Englischen von Theo Bruns
Patrice Gueniffey: Bonaparte, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Mark Haddon: Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone. Karl Blessing Verlag 2003 - aus dem Englischen von Sabine Hübner
Mark Haddon: Boom, cbj Verlag 2010 - aus dem Englischen von Sabine Hübner
Seré Prince Halverson: Das Haus der gefrorenen Träume, S.Fischer Verlag 2016 - aus dem Englischen von Helga Augustin
Redmond O’Hanlon: Trawler, Piper Verlag 2005 - aus dem Englischen von Jochen Schwarzer
Kent Haruf: Flüchtiges Glück, Goldmann Verlag 2001 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Matthea Harvey: Du kennst das auch (Gedichte), kookbooks 2010 - aus dem Englischen von Uljana Wolf
David G. Haskell: Das Verborgene Leben des Waldes, Verlag Antje Kunstmann 2015 - aus dem Englischen von Christine Ammann
Ernest Hemingway: Die Wahrheit im Morgenlicht. Eine Afrikanische Safari, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Ernest Hemingway: Fiesta, Rowohlt Verlag 2013 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Ernest Hemingway: In einem anderen Land, Rowohlt Verlag 2018 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Peter Hessler: Über Land. Begegnungen im neuen China, Berlin Verlag 2009 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Betty Hicks: Der Sommer, in dem meine Sonnenblume gekillt wurde, Dressler Verlag 2006 - aus dem Englischen von Sylke Hachmeister
Justin Hill: Das Teehaus der Träume, Goldmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Marjorie Hillies: Live alone and like it, Pendo Verlag 2005 - aus dem Englischen von Sabine Hübner
Philip Hoare: Leviathan oder Der Wal, Mare Verlag 2013 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring
Alan Hollinghurst: Die Verzauberten, Karl Blessing Verlag 1999 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld
Eva Hornung: Dog Boy, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Polly Horvath: Familie Peppin kann sich kaum retten, Berlin Verlag 2009 - aus dem Englischen von Christiane Buchner
Elizabeth Jane Howard: Die Jahre der Leichtigkeit. Die Chronik der Familie Cazalet. Band 1, dtv Verlag 2018 - aus dem Englischen von Ursula Wulfekamp
Elizabeth Jane Howard: Die stürmischen Jahre. Die Chronik der Familie Cazalet. Band 3, dtv Verlag 2019 - aus dem Englischen von Ursula Wulfekamp
W.H. Hudson: Müssige Tage in Patagonien, Achilla Presse 2007 - aus dem Englischen von Rainer G. Schmidt
Declan Hugues: Blutrivalen, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Tanja Handels
Andrew Michael Hurley: Noney, Ullstein Verlag 2016 – aus dem Englischen von Yasemin Dinçer
Andrew Michael Hurley: Teufels Tag, Ullstein Verlag 2018 - aus dem Englischen von Yasemin Dinçer
Zora Neale Hurston: Dust Tracks on a Road, Ammann Verlag 2000 - aus dem Englischen von Barbara Henninges
Siri Hustvedt: Die gleissende Welt, Rowohlt Verlag Hamburg 2015 - aus dem Englischen von Uli Aumüller
Siri Hustvedt: Damals, Rowohlt Verlag Hamburg 2019 - aus dem Englischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald
John Irving: Bis ich dich finde, Diogenes Verlag 2006 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren und Nikolaus Stingl
John Irving: Letzte Nacht in Twisted River, Diogenes Verlag 2010 - aus dem Englischen von Hans M. Herzog
Frances Itani: Requiem, Berlin Verlag 2014 - aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky
Eowyn Ivey: Das Leuchten am Rand der Welt, Kindler 2017 - aus dem Englischen von Claudia Arlinghaus und Martina Tichy
Charles Jackson: Die Niederlage, Männerschwarm Verlag 2016 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae
A.J. Jacobs: Britannica & ich, List Verlag 2006 - aus dem Englischen von Thomas Mohr
Henry James: Die Europäer, Manesse Verlag 2015 - aus dem Englischen von Andrea Ott
Konrad H. Jarausch u. Michael Geyer: Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, DVA 2007 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Konrad u. Michael Jarauch: Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichten im 20. Jahrhundert, DVA 2005 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Ma Jian: Peking Koma, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Denis Johnson: Ein gerader Rauch, Rowohlt Verlag 2008 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Graham Joyce: Frontal, Fischer T.B. Verlag 2006 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Mary Karr: Lange Straßen, weite Meere, Goldmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Walter Ahlers
Matthew Kneale: Als wir Römer waren, Sammlung Luchterhand 2007 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
Claire King: Der Nachtregenbogen, Bloomsbury Berlin 2013 - aus dem Englischen von Kathrin Behringer
John King: Der letzte Kick, Goldmann Verlag 1999 - aus dem Englischen von Gunnar Kwisinski
Todd Komarnicki: Hunger, S. Fischer Verlag 1999 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Nicole Krauss: Die Geschichte der Liebe, Rowohlt Verlag 2005 - aus dem Englischen von Grete Osterwald
Nicole Krauss: Das große Haus, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Grete Osterwald
Eric Koch: Die Braut im Zwielicht. Erinnerungen, Weidle Verlag 2008 - aus dem Englischen von Ruth Keen und Stefan Weidle
Paul Krugman: Nach Bush. Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten, campus Verlag 2008 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Nicholas Kulish und Souad Mekhennet, Dr. Tod, C.H.Beck Verlag München 2015 - aus dem Englischen von Rita Seuß
Benjamin Kunkel, Utopie oder Untergang - Ein Wegweiser für die gegenwärtige Krise, Suhrkamp Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Richard Barth
Hari Kunzru: White Tears, Verlagsbuchhandlung Liebeskind 2017 - aus dem Englischen von Nicolai von Schweder-Schreiner
Rachel Kushner: Flammenwerfer, Rowohlt Verlag 2015 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Rachel Kushner: Ich bin ein Schicksal, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Sofie Laguna: Lichterloh, Fahrenheit Verlag 2009 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Jhumpa Lahiri: Melancholie der Ankunft, Karl Blessing Verlag 2000 - aus dem Englischen von Barbara Heller
Joe R. Landsdale: Kahlschlag, Golkonda Verlag 2010 - aus dem Englischen von Katrin Mrugalla
Anne Landsman: Wellenschläge, Schöffling & Co. 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Philip Larkin: Gedichte, zweisprachig. Privatdruck, Marburg 2003 - aus dem Englischen von Ulrich Horstmann
Maya Lasker-Wallfisch mit Taylor Downing: Briefe nach Breslau. Meine Geschichte über drei Generationen, Insel Verlag 2020 - aus dem Englischen von Marieke Heimburger
Svetlana Lavochkina: Puschkins Erben, Voland & Quist 2019 - aus dem Englischen von Diana Feuerbach
John le Carré: Der Spion, der aus der Kälte kam - aus dem Englischen von Sabine Roth
Ursula K. Le Guin: Freie Geister, Fischer Tor Verlag 2017 - aus dem Amerikanischen von Karen Nölle
Jonatham Lethem: Die Festung der Einsamkeit, Tropen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Michael Zöllner
Wyndham Lewis: Die Affen Gottes. Diaphanes 2020 – aus dem Englischen von Jochen Beyse und Rita Seuß
Gideon Lewis-Kraus: Die irgendwie richtige Richtung. eine Pilgerreise, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Englischen von Thomas Pletzinger
Kim Liggett: The Grace Year. Ihr Widerstand ist die Liebe, Dressler Verlag 2020 - aus dem Amerikanischen von
Birgit Salzmann
Penelope Lively: Familienalbum, C. Bertelsmann Verlag 2012 - aus dem Englischen von Maria Andreas
A.G. Lombardo: Graffiti Palast, Verlag Antje Kunstmann 2019 - aus dem Englischen von Jan Schönherr
Bernard MacLaverty: Schnee in Amsterdam, C.H. Beck 2018 - aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser
Ian McEwan: Saturday, Diogenes Verlag 2005 - aus dem Englischen von Bernhard Robben
Alistair MacLeod: Die Insel, S. Fischer Verlag 2003 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit
Graeme Macrae Burnet: Sein blutiges Projekt. Der Fall Roderick Macrae, Europa Verlag 2017 - aus dem Englischen von Claudia Feldmann
Karan Mahajan: Das Universum der Familie Ahuja, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Richard Barth
Shahriar Mandanipur: Augenstern, Unionsverlag 2020 - aus dem Englischen von Regina Schneider
Benjamin Markovits: Manhattan Love Story, Insel Verlag 2009 - aus dem Englischen von Christa Krüger
Zachary Mason: Die verlorenen Bücher der Odyssee, Insel Verlag 2012 - aus dem Englischen von Martina Tichy
Adrian Mathews: Das Geheimnis des Meisters, Godmann 2007 - aus dem Englischen von Martina Tichy
Richard Mabey: Die Heilkraft der Natur, Matthes & Seitz Berlin 2018 - aus dem Englischen von Claudia Arlinghaus et. al.
Eimaer McBride: Das Mädchen ein halbfertiges Ding, Roman Schöffling & Co. Frankfurt am Main 2015 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Charles McCarry: In später Mission, Scherz Verlag 2007 - aus dem Englischen von Theresia Übelhör
Malcolm Mackay, Der Killer hat das letzte Wort, Fischer Verlag 2014 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Frank McCourt: Ein rundherum tolles Land, Luchterhand Literaturverlag 1999 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Robert McFarlane: Im Unterland, Penguin Verlag 2019 - übersetzt von Andreas Jandl und Frank Sievers
Jon McGregor: Als letztes die Hunde, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Anke Caroline Burger
Philipp Meyer: Rost, Klett Cotta Verlag 2010 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Anne Michaels: Die Abendteuer der Miss Petitfour, Woow Books 2020 - aus dem Englischen von Bettina Münch
Megan Miranda: Gefährliche Wahrheiten, Carlsen Verlag 2018 - aus dem Englischen von Birgit Maria Pfaffinger
David Mitchell: Der Wolkenatlas, Rowohlt Verlag 2006 - aus dem Englischen von Volker Oldenburg
David Mitchell: number9dream, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Englischen von Volker Oldenburg
Erin Morgenstern: Der Nachtzirkus, Ullstein Verlag 2012 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit
Ingrid Law: Der Schimmer des Ledger Kale, Carlsen Verlag 2011 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz
Ben Lerner: Die Lichtenbergfiguren, luxbooks 2010 - aus dem Englischen von Steffen Popp
Lorrie Moore: Ein Tor zur Welt, Berlin Verlag 2011 - aus dem Englischen von Frank Heibert und Patricia Klobusiczky
Ewan Morrison: Swinger, Random House 2007 - aus dem Englischen von Claudia Feldmann
C.E. Morgan: Der Sport der Könige, Luchterhand 2018 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Donna Morrissey: Leuchtfeuer, dtv 2012 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Naeem Murr: Es nähme einer mich plötzlich ans Herz, Luchterhand Literaturverlag 1999 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Les Murray: Fredy Neptune, Ammann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Eichhorn
Größer im Liegen. Gedichte, Edition Rugerup 2011 - aus dem Englischen von Margitt Lehbert
Paul Murray: Skippy stirbt, Verlag Antje Kunstmann 2011 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein und Martine Tichy
Vladimir Nabokov: Kommentar zu Eugen Onegin, Stroemfeld Verlag 2009 - aus dem Englischen von Sabine Baumann
V.S. Naipaul: Ein Haus für Mr. Biswas, List TB 2002 - aus dem Englischen von Sabine Roth
V.S. Naipaul: Des Nachtwächters Stundenbuch, Claassen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Walter Ahlers
Zora Neale Hurston: Barracoon. Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven, Penguin Verlag 2020 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring
V.S. Naipaul: Das Rätsel der Ankunft, List Verlag 2005 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Gina Ochsner: Die versteckten Briefe, dtv 2018 - aus dem Englischen von Pociao
Stewart O’Nan: Der Zirkusbrand, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Stewart O’Nan: Alle, alle lieben dich, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Stewart O’Nan: Halloween, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Alice Nelson: Das Kinderhaus, List Verlag 2019 - aus dem Englischen von Claudia Feldmann
David Nicholls: Keine weiteren Fragen, Kein & Aber 2005 - aus dem Englischen von Ruth Keen
Ted Nield: Superkontinent, Antje Kunstmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Thomas Wollermann und Gabriele Gockel, Kollektiv Druck-Reif
John Julius Norwich: Sizilien. Eine Geschichte von der Antike bis in die Moderne, Klett-Cotta 2017 - aus dem Englischen von Gerlinde Schermer-Rauwolf und Rita Seuss
Stewart O’Nan: Henry persönlich, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Joyce Carol Oates: Blond, S. Fischer Verlag 2000 - aus dem Englischen von Sabine Hedinger und Uta Strätling
Joyce Carol Oates: Hudson River, S. Fischer Verlag 2003 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Joyce Carol Oates: Geheimnisse, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Téa Obreht: Die Tigerfrau, Rowohlt Berlin 2012 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Simon Packham: Stumme Helden, dtv 2017 - aus dem Englischen von Katja Frixe
Chuck Palahniuk: Stranger Than Fiction. Wahre Geschichten, Goldmann Verlag 2008
Grace Paley: Die kleinen Widrigkeiten des Lebens, Schöffling & Co. 2013 aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier
Favel Parrett: Jenseits der Untiefen, Hoffmann und Campe 2013 - aus dem Englischen von Antje Rávic Strubel
Adele Parks: Bis du alles verlierst, Harper Collins 2017 - aus dem Englischen von Birgit Salzmann
Tim Parks: Weißes Wasser, Kunstmann Verlag 2005 - aus dem Englischen von Ulrike Becker
Tim Parks: Thomas & Mary, Kunstmann Verlag 2017 - aus dem Englischen von Ulrike Becker
Fred Pearce: Das Wetter von morgen. Wenn das Klima zur Bedrohung wird, Verlag Antje Kunstmann 2009 - aus dem Englischen von Barbara Steckhan und Gabriele Gockel
Matthew Pearl: Der Dante Club, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Kate Penrose: Dunkel leuchten die Klippen. Ein Krimi auf den Scilly-Inseln, S. Fischer verlag 2020 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz
Elliot Perlman: Tonspuren, Deutsche Verlags-Anstalt 2013 - aus dem Englischen von Grete Osterwald
Shivaun Plozza: Mein geliehenes Herz, Carlsen Verlag 2020 – aus dem Englischen von Sylke Hachmeister
Ivy Pochoda: Wonder Valley, ars vivendi 2019 - aus dem Englischen von Sabine Roth und Rudolf Hermstein
Ivy Pochoda: Visitation Street, ars vivendi 2020 - aus dem Englischen von Barbara Heller
Julius Posener: Heimliche Erinnerungen. In Deutschland 1904 bis 1933, Siedler Verlag 2004 - aus dem Englischen von Ruth Keen
Shaun Prescott: Ortschaft, Aufbau Verlag 2020 – aus dem Englisch von Benjamin Mildner
Richard Price: Cash, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Richard Price: Die Unantastbaren, S.Fischer Frankfurt am Main 2015 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Barbara Pym: Vortreffliche Frauen, Dumont 2019 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Thomas Pynchon: Mason & Dixon, Rowohlt Verlag 1999 - aus dem Englischen von Nikolaus Stingl
Thomas Pynchon: Gegen den Tag, Rowohlt 2008 - aus dem Englischen von Nikolaus Stingl und Dirk van Gunsteren
Zia Haider Rahman: Soweit wir wissen, Berlin Verlag 2017 - aus dem Englischen von Sabine Hübner
Michael Raleigh: Im Haus der Flynns, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Justin A. Reynolds: Immer wieder für immer, Carlsen Verlag 2019 - aus dem Englischen von Nadine Püschel
Morton Rhue: Creature. Gefahr aus der Tiefe, Ravensburger Verlag 2017 - aus dem amerikanischen Englisch von Nicolai von Schweder-Schreiner
Mordecai Richler: Die Lehrjahre des Duddy Kravitz, Liebeskind 2007 - aus dem Englischen von Silvia Morawetz
Michelle Richmond: Der Pakt. Bis dass der Tod uns scheidet, Diana Verlag 2019 - aus dem Englischen von Astrid Finke
Andrew Ridker: Die Altruisten, Penguin Verlag 2019 - aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Philip Roth: Der menschliche Makel, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren
Philipp Roth: Portnoys Beschwerden, Hanser Verlag 2009 - aus dem Englischen von Werner Schmitz
Henry Roth: Requiem für Harlem, Rotbuch Verlag 2005 - aus dem Englischen von Heide Sommer
Jerome Rothenberg: Polen/1931, roughbooks 2019 - aus dem Englischen von Norbert Lange
Patrick Rothfuss: Der Name des Windes, Klett-Cotta 2008 - aus dem Englischen von Jochen Schwarzer
James Roy: Town. Irgendwo in Australien, Gerstenberg 2010 - aus dem Englischen von Stefanie Schaeffler
Alan Rusbridger: Play it again. Ein Jahr zwischen Noten und Nachrichten, Secession Verlag 2015 - aus dem Englischen von Simon Elson
Salman Rushdie: Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte, Bertelsmann Verlag 2015 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier
William Russel: Meine sieben Kriege. Die ersten Reportagen von den Schlachtfeldern des 19. Jahrhunderts, Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek 2000 - aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Jennifer Ryan: Der Frauenchor von Chilbury, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Lorna Sage: Die Anfänge meiner Welt, Piper Verlag - aus dem Englischen von Barbara Heller
George Saunders: Zehnter Dezember, btb 2015 - aus dem Englischen von Frank Heibert
George Saunders: Lincoln im Bardo, Luchterhand 2018 - aus dem Englischen von Frank Heibert
Saïd Sayrafiezadeh: Kurze Berührungen mit dem Feind, Hanser Berlin 2014 - aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
James C. Scott: Die Mühlen der Zivilisation. Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten, Suhrkamp 2019 - aus dem Amerikanischen von Horst Brühmann
Rachel Seiffert: Feldstudien, Knaus Verlag 2004 - aus dem Englischen von Barbara Heller
Gitta Sereny: Das deutsche Trauma. Eine heilende Wunde, C. Bertelsmann Verlag 2002 - aus dem Englischen von Rudolf Hermstein
Leslie Marmon Silko: Gärten in der Wüste, Rogner & Bernhard 2000 - aus dem Englischen von Bettina Münch
Craig Silvey: Wer hat Angst vor Jasper Jones?, Rowohlt Verlag 2012 - aus dem Englischen von Bettina Münch
Upton Sinclair: Öl!, Manesse Verlag 2013 - aus dem Englischen von Andrea Ott
Indra Sinhas: Menschentier, Büchergilde Gutenberg 2011 - aus dem Englischen von Susann Urban
Robin Sloan: Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra, Karl Blessing Verlag 2014 - aus dem Englischen von Ruth Keen
Zadie Smith, Sinneswechsel, Kiepenheuer & Witsch Köln 2015 - aus dem Englischen von Tanja Handels
Zadie Smith, Swing Time, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Englischen von Tanja Handels
Lemony Snicket: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse: Das erstaunliche Ende, Manhattan Verlag 2007 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Lemony Snicket: Die singende Statue, Goldmann Verlag 2016 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Rebecca Solnit (Hg.): Nonstop Metropolis. Ein Atlas in Worten, Hoffmann und Campe 2019 - aus dem Englischen von Bettina Münch (u.a.)
Brittani Sonnenberg: Heimflug, Arche Literatur Verlag AG 2014 - aus dem Englischen Patricia Klobusiczky
Susan Sontag: Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke. Tagebücher 1964-1980, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Englischen von Kathrin Razum
Francis Spufford: Neu-York, Rowohlt Verlag 2017 - aus dem Englischen von Jan Schönherr
Tom Standage: Der Türke, Campus Verlag 2002 - aus dem Englischen von Thomas Merk und Thomas Wollermann
Jason Starr: Die letzte Wette, Diogenes Verlag 2001 - aus dem Englischen von Bernhard Robben
Gertrude Stein. Das große Lesebuch, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Englischen von Uda Strätling
Neal Stephenson: Cryptonomicon, Goldmann Verlag 2001 - aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller und Nikolaus Stingl
Fritz Stern: Fünf Deutschland und ein Leben. Erinnerungen, C.H. Beck Verlag 2007 - aus dem Englischen von Friedrich Griese
Laurence Sterne: Eine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. Von Mr. Yorick, Galiani Verlag Berlin 2010 - aus dem Englischen von Michael Walter
Robert Stone: Die Professorin, Marebuchverlag 2004 - aus dem Englischen von Rudof Hermstein
Paul Strathern: Schumpeters Reithosen, Campus Verlag 2003 - aus dem Englischen von Sonja Schuhmacher und Rita Seuß
Diana Sweeney: Am tiefen Grund, Königskinder Verlag 2015 - aus dem Englischen von Karen Nölle
Graham Swift: Wärst du doch hier, dtv 2012 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Jonathan Swift: Gullivers Reisen, Manesse Verlag 2006 - aus dem Englischen von Christa Schuenke
Matt Taghioff: Die Fabelhafte Welt der Zelda. Abenteuer einer neugierigen Katze, Knaur 2020 - aus dem Englischen von Pieke Biermann
Studs Terkel: Gespräche um Leben und Tod - Grenzerfahrungen, Ängste, Wünsche und Hoffnungen, Verlag Antje Kunstmann 2003 - aus dem Englischen von Inge Leipold
Madeleine Thien: Sag nicht, wir hätten gar nichts, Luchterhand 2017 - aus dem kanadischen Englisch von Anette Grube
Ross Thomas: Fette Ernte, Alexander Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Jochen Stremmel
Henry David Thoreau: Tagebuch IV, Matthes & Seitz 2019 - aus dem amerikanischen Englisch von Rainer G. Schmidt
Miriam Toews: Ein komplizierter Akt der Liebe, Berlin Verlag 2005 - aus dem Englischen von Christiane Buchner
Miriam Toews: Sommer meines Lebens, bloomsbury Verlag 2012 - aus dem Englischen von Katrin Behringer
Miriam Toews: Das gläserne Klavier, Berlin Verlag 2014 - aus dem Englischen von Monika Baark
J.R.R. Tolkien: Die Legende von Sigrun und Gudrun, Klett-Cotta 2010 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring
J.R.R. Tolkien, König Arthurs Untergang, Klett-CottaStuttgart 2015 - aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring
Dianne Touchell: Zwischen zwei Fenstern, Carlsen Verlag 2014 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz
Dianne Touchell: Foster Vergessen, Carlsen Verlag 2018 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz
William Trevor: Seitensprung - Erzählungen, Hoffmann & Campe 2005 - aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit
Hugh Trevor-Roper: Der Eremit von Peking. Die Geschichte eines genialen Fälschers. Die andere Bibliothek im Eichborn Verlag, Frankfurt 2009 - aus dem Englischen von Andrea Ott
Alexander Trocchi: Freizeit, Stadtlichter Presse 2019 - aus dem Englischen von Jonis Hartmann
Anthony Trollopes: Die Türme von Barchester, Manesse Verlag 2005 - aus dem Englischen von Andrea Ott
Monique Truong: Das Buch vom Salz, C. H. Beck Verlag 2004 - aus dem Englischen von Barbara Rojahn-Deyk
Mark Twain, Ich bin der eselhafteste Mensch, den ich je gekannt habe - neue Geheimnisse meiner Biographie, Aufbau Verlag Berlin 2014 - aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser
Emma Jane Unsworth: Biester, Metrolit Verlag 2014 - aus dem Englischen von Gesine Schröder
David Vann: Goat Mountain, Suhrkamp 2014 - aus dem Englischen von Miriam Mandelkow
Kirsten Claudia Voigt (Hrsg. der deutschen Ausgabe): Inner. Gesammelte Schriften und ausgewählte Interviews von Sean Scully, Hatje Cantz Verlag 2018 - aus dem Englischen von Stefanie Kremer (Schriften)
Ann Wadsworth: Mrs. Medina, Krug & Schadenberg 2006 - aus dem Englischen von Andrea Krug
Angel Wagenstein: Leb wohl, Shanghai, Edition Elke Heidenreich b. C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Thomas Frahm
Vikki Wakefield: Alles was ich will, Bloomsbury Verlag 2013 - aus dem Englischen von Birgit Schmitz
David Foster Wallace: Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich, Marbebuchverlag 2002 - aus dem Englischen von Marcus Ingendaay
David Foster Wallace: Unendlicher Spaß, Kiepenheuer & Witsch 2009 - aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach
Robert Warshow: Die unmittelbare Erfahrung. Filme, Comics, Theater und andere Aspekte der Populärkultur, Vorwerk8 2014 - aus dem Englischen von Thekla Dannenberg
John Waters: Carsick. Meine unglaubliche Reise per Anhalter durch Amerika, ullstein 2015 - aus dem Amerikanischen von Nicolai von Schweder-Schreiner
Charles Webb: Nachsitzen, Diana Verlag 2002 - aus dem Englischen von Ulrike Becker
Fay Weldon: Beste Feindinnen, Hoffmann & Campe 2000 - aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier
Ross Welford: Zeitreise mit Hamster, Coppenrath 2017 - aus dem Englischen von Petra Knese
John Corey Whaley: Das zweite Leben des Travis Oates, Carl Hanser Verlag 2015 - aus dem Englischen von Andreas Jandl
Edith Wharton: Ein altes Haus am Hudson River, Manesse Verlag 2011 - aus dem Englischen von Andrea Ott
Edmund White, Hotel de Dream, Männerschwarm Verlag Hamburg 2015 - aus dem Englischen von Joachim Bartholomae
Joel Whitebook: Freud. Sein Leben und Denken, Clett-Kotta 2018 - aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl
John Edgar Wideman: Spielfeld meines Lebens, Claassen Verlag 2004 - aus dem Englischen von Uda Strätling
Anna Wiener: Code Kaputt. Droemer 2020 – aus dem Englischen von Cornelia Röser
Oscar Wilde: Neuübersetzung der Theaterstücke, S. Fischer Verlag - aus dem Englischen von Peter Torberg
Luke Williams: Das Echo der Zeit, Hoffmann und Campe 2012 - aus dem Englischen von Eike Schönfeld
Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker, DuMont Verlag Köln 2015 - aus dem Englischen von Monika Köpfer
Niall Williams, Die Geschichte des Regens, Deutsche Verlags-Anstalt München 2015 - aus dem Englischen von Tanja Handels
John Wilmot, Earl of Rochester: Der beschädigte Wüstling, MännerschwarmSkript Verlag 2005 - aus dem Englischen von Christine Wunnicke
James Wilson: Der Bastard, Insel Verlag 2005 - aus dem Englischen von Rita Seuß und Thomas Wollermann
Robert Wilson: Der Blinde von Sevilla, Goldmann Verlag 2004 - aus dem Englischen von Kristian Lutze
Jeanette Winterson: Wunderweiße Tage. Zwölf winterliche Geschichten, Wunderraum Verlag 2017 - aus dem Englischen von Regina Rawlinson
Tom Wolfe: Ich bin Charlotte Simmons, Karl Blessing Verlag 2005 - aus dem Englischen von Walter Ahlers
Thomas Wolfe: Die Party bei den Jacks, Manesse Verlag 2011 - aus dem Englischen von Susanne Höbel
Virginia Woolf: Tagebücher Bd. IV, Fischer Verlag 2002 - aus dem Englischen von Maria Bosse-Sporleder
Virginia Woolf: Orlando, Insel Verlag 2012 - aus dem Englischen von Melanie Walz
William Wordsworth: I wandered lonely as a cloud. Balladen, Sonette, Verseben, Straelener Manuskripte 2011 - aus dem Englischen von Wolfgang Schlüter
William Wordsworth, Gedicht, noch ohne Titel, für S.T. Coloridge, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Englischen von Wolfgang Schlüter
Austin Wright: Tony & Susan, Luchterhand 2012 - aus dem Englischen von Sabine Roth
Tamar Yellin: Das Vermächtnis, Goldmann Verlag 2008 - aus dem Englischen von Isabel Bogdan
Adam Zamoyski: 1812. Napoleons Feldzug in Russland, C.H. Beck Verlag 2012 - aus dem Englischen von Ruth Keen
Adam Zamoyski: 1815 - Napoleons Sturz und der Wiener Kongreß, C.H. Beck Verlag 2014 - aus dem Englischen von Ruth Keen
Mari Saat: Im Grunde. Novelle, Ihleo Verlag 2011 - aus dem Estnischen von Irja Grönholm
Sólrún Michelsen: Tanz auf den Klippen, Unionsverlag 2015 - aus dem Faröischen von Inga Meincke
Elina Hirvonen: Erinnere dich, dtv 2008 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
Olli Jalonen: Vierzehn Knoten bis Greenwich, Mare Verlag 2010 - aus dem Finnischen von Stefan Moster
Hanna Marjut Marttila: Filmreif, Carlsen Verlag 2010 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
Rika Pulkkinen: Wahr, Ullstein Verlag 2012 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
Minna Rytisalo: Lempi, das heißt Liebe, Carl Hanser Verlag 2018 - aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
Pauliina Susi: Die Kollision, dtv 2019 - aus dem Finnischen von Tanja Küddelsmann
Soazig Aaron: Klaras Nein, Friedenauer Presse 2003 - aus dem Französischen von Grete Osterwald
Jakuta Alikavazovic: Das Fortschreiten der Nacht, Edition Nautilus 2019 - aus dem Französischen von Sabine Mehnert
Carl Aderhold: Die Roten, Arche Literatur Verlag 2017 - aus dem Französischen von Timea Tankó
Yann Apperry: Das zufällige Leben des Homer Idlewilde, Aufbau Verlag 2005 - aus dem Französischen von Nathalie Mälzer-Semlinger
Nelly Arcan: Hörig, Ullstein Verlag 2005 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Michka Assayas: Zu schön um wahr zu sein, Dumont Verlag 2004 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Isabelle Autissier: Klara vergessen, mareverlag 2020 - aus dem Französischen von Kirsten Gleinig
Nathalie Azoulai: An Liebe stirbt man nicht, Secession Verlag 2017 - aus dem Französischen von Paul Sourzac
Nathalie Azoulai: Die Zuschauer, Secession Verlag 2020 – aus dem Französischen von Paul Sourzac
Etienne Balibar: Der Schauplatz des Anderen, Hamburger Edition 2006 - aus dem Französischen von Thomas Laugstien
Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Französischen von Melanie Walz
Henry Bauchau: Licht gegen Schatten, Matthes & Seitz Berlin, 2012 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Heribert Becker (Hg.): Der Surrealismus in Belgien, Verlag Hans Schiler 2019 - aus dem Französischen von Heribert Becker
Georges Bensoussan: Die Juden der arabischen Welt. Die verbotene Frage, Hentrich & Hentrich 2019 - aus dem Französischen von Jürgen Schröder
Julien Blanc-Gras: Das Eis brechen. Meine Reise in die Arktis, mareverlag 2020 - aus dem Französischen von Annika Klapper
Maurice Blanchot: Jener, der mich nicht begleitete, Urs Engeler Editor 2006 - aus dem Französischen von Jürg Laederach
Emmanuèle Bernheim: Alles ist gutgegangen, Hanser Verlag 2014 - aus dem Französischen von Angela Sanmann
Hélène Berr: Pariser Tagebuch 1942-1944, Hanser Verlag 2009 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Laurent Binet: HHhH. Himmlers Hirn heißt Heydrich, Rowohlt Verlag 2011 - aus dem Französischen von Mayela Gerhardt
Véronique Bizot, Die Heimsucher, Steidl Verlag Göttingen 2015 – aus dem Französischen von Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Marie-Claire Blais: Drei Nächte, drei Tage, Suhrkamp 2020 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Julien Blanc-Gras, Tourist – wie ich mit Buddhas Mutter zu Abend aß, in Mosambik Frösche fing und Radarfallen im Busch entkam, Mare Verlag Hamburg 2015 - aus dem Französischen von Annika Loose
Marc Bloch: Aus der Werkstatt des Historikers, Campus Verlag 2000 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Robert Bober: Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen, Verlag Antje Kunstmann 2011 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Xavier-Marie Bonnot: Der große Jäger, Zsolnay 2008 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Pierre Bourdieu: Über den Staat, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Dominique Bourel: Moses Mendelssohn. Begründer des modernen Judentums, Ammann Verlag 2007 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Dominique Bourel: Martin Buber. Was es heißt, ein Mensch zu sein. Biografie, Gütersloher Verlagshaus 2017 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Emmanuel Bove: Colette Salmand, Friedenauer Presse 2001 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer
Catherine Breillat: Ein Mädchen, Kowalke Verlag 2001 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
André Breton: Pont-Neuf. Texte 1945-1954, Rimbaud Verlag 2013 - aus dem Französischen von Heribert Becker
Rétif de la Bretonne: Die Nächte von Paris, Galiani Berlin 2019 - aus dem Französischen von Reinhard Kaiser
Roger Caillois: Die Schrift der Steine, Literaturverlag Droschl 2004 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt
Ivan Calbérac: Der Sommer mit Pauline, Blumenbar 2019 - aus dem Französischen von Anne Maya Schneider
Emmanuel Carrère: Limonow, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Claudia Hamm
Emmanuel Carrère: Das Reich Gottes, Matthes & Seitz Berlin 2016 - aus dem Französischen von Claudia Hamm
Emmanuel Carrère: Ein russischer Roman, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Französischen von Claudia Hamm
Michel Carrouges: Die Junggesellenmaschinen, zero sharp 2019 - aus dem Französischen von Maximilian Gilleßen
Patrick Chamoiseau: Kindertage auf Martinique, Zebu Verlag 2007 - aus dem Französischen von Klaus Laabs
Sorj Chalandon: Rückkehr nach Killybegs, Deutscher Taschenbuch Verlag 2013 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Nathalie Chaix: Liegender Akt in Blau, kunstanstifter Verlag 2016 - aus dem Französischen von Lydia Dimitrow
Louis-Ferdinand Céline: Reise ans Ende der Nacht, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Blaise Cendrars: Die Signatur des Feuers, Lenos Verlag 2000 - aus dem Französischen von Giovanna Waeckerlin-Induni
Aimé Césaire: Rede über den Kolonialismus und andere Texte, Karin Kramer Verlag 2010 - aus dem Französischen von Heribert Becker
Francois Cheng: Regenbogen überm Jangtse, Kindler Verlag 2001 - aus dem Französischen von Sigrid Vagt
Hélène Cixous: Osnabrück, Passagen Verlag 2017 - aus dem Französischen Esther von der Osten
Albert Cohen: Die Tapferen, Weidle Verlag 2006 - aus dem Französischen von Andrea Spingler
Jérôme Colin: Ich warte auf dich am Ende der Strasse, Hoffmann und Campe Verlag 2018 - aus dem Französischen von Christian Kolb
René Crevel: Umwege, zero sharp 2019 - aus dem Französischen von Maximilian Gilleßen und Philippe Roepstorff-Robiano
Christelle Dabos: Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast. Band 2 der Spiegelreisenden-Saga, Insel Verlag 2019 - aus dem Französischen von Amelie Thoma
Jacques Darras: Endlich raus aus dem Wald. 1914 noch einmal von vorne. Ein rasendes Thesengedicht, KLAK Verlag 2017 - aus dem Französischen von Odile Kennel
Marie Darrieussecq: Prinzessinnen, Hanser Verlag 2013 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky
Maylis de Kerangal: Die Lebenden reparieren, Suhrkamp Verlag 2015 - aus dem Französischen von Andrea Spingler
Maylis de Kerangal: Eine Welt in den Händen, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Französischen von Andrea Spingler
André de Richaud: Der Schmerz, Dörlemann Verlag 2019 - aus dem Französischen von Sophie Nieder
Pauline Delabroy-Allard: Es ist Sarah, Frankfurter Verlagsanstalt 2019 - aus dem Französischen von Sina de Malafosse
Chloé Delaume: Der Schrei der Sanduhr, Deutsche Verlagsanstalt 2004 - aus dem Französischen von Christiane Seiler
Blas de Roblès: Wo Tiger zu Hause sind, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Englischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Philippe Descola: Jenseits von Natur und Kultur, Suhrkamp 2011 - aus dem Französischen von Eva Moldenhauer
Virginie Despentes: Das Leben des Vernon Subutex, Kiepenheuer & Witsch 2017 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz
Deville: Äquatoria. Auf den Spuren von Pierre Savorgnan de Brazza, Bilgerverlag 2013, aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Patrick Deville: Pest & Cholera, Bilgerverlag 2013 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Denis Diderot: Jacques der Fatalist und sein Herr, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Sophie Divry: Als der Teufel aus dem Badezimmer kam, Ullstein 2017 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky
Div.: Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters, Wallstein Verlag 2010 - aus dem Französischen von Ralph Dutli
Assia Djebar: Nirgendwo im Haus meines Vaters, S. Fischer Verlag 2009 - aus dem Französischen von Marlene Frucht
Elsa Dorlin: Selbstverteidigung. Eine Philosophie der Gewalt, Suhrkamp 2020 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Hélène Duffau: Schrei!, Eichborn 2005 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Umberto Eco/Jean-Claude Carrière: Die große Zukunft des Buches. Gespräche mit Jean-Philippe de Tonnac, Carl Hanser Verlag 2010 - aus dem Französischen von Barbara Kleiner
Mathias Énard: Zone, Berlin Verlag 2010 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Julie Estève: Lola, Rowohlt Verlag 2017 - aus dem Französischen von Christian Kolb
Gustave Flaubert: Universalenzyklopädie der menschlichen Dummheit, Eichborn 2004 - aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen
David Foenkinos: Charlotte, Deutsche Verlagsanstalt 2015 – aus dem Französischen von Christian Kolb
David Foenkinos: Lennon, Deutsche Verlagsanstalt 2018 - aus dem Französischen von Christian Kolb
Michel Foucault: Die Strafgesellschaft, Suhrkamp Verlag 2015 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Michel Foucault: Subjektivität und Wahrheit. Vorlesung am Collège de France 1980-1981, Suhrkamp Verlag 2016 – aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Michel Foucault: Theorien und Institutionen der Strafe, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Michel Foucault: Sexualität und Wahrheit 4. Die Geständnisse des Fleisches, Suhrkamp 2019 - aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Théophile Gautier: Mademoiselle de Maupin, Manesse Verlag 2011 - aus dem Französischen von Caroline Vollmann
Hélène Gestern: Der Duft des Waldes, S. Fischer Verlag 2018 - aus dem Französischen von Brigitte Große und Patricia Klobusiczky
Franz-Olivier Giesbert, Ein Diktator zum Dessert, Carl’s books 2014 - aus dem Französischen von Katrin Segerer
Françoise Giroud: Ich bin eine freie Frau, Paul Zsolnay Verlag 2016 - aus dem Französischen von Patricia Klobuciszky
Georges-Arthur Goldschmidt, Die Faust im Mund, Ammann Verlag 2008 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Julien Green: Tagebücher 1990-1996, List Verlag 1999 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Julien Green: Adrienne Mesurat, Carl Hanser Verlag 2000 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Julien Green: Fremdling auf Erden, Carl Hanser Verlag 2006 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Benoîte Groult: Vom Fischen und von der Liebe. Mein irisches Tagebuch (1977 - 2003), Ullstein 2019 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky
Denis Grozdanovitch: Kleine Abhandlung über die Gelassenheit, Verlagsbuchhdlg. Libeskind 2004 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Denis Hollier (Hg.): Das Collège de Sociologie 1937-1939, Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Victor Hugo: Die Arbeiter des Meeres, Achilla Presse 2003 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt
Pascale Hugues: Marthe & Mathilde. Eine Familie zwischen Frankreich und Deutschland, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Französischen von Lis Künzli
Violaine Huisman: Die Entflohene, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Französischen von Eva Scharenberg
Alexander von Humboldt: Ansichten der Kordilleren, Eichborn Verlag - Die andere Bibliothek 2004 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Nancy Huston: Infrarot, Rowohlt Verlag 2012 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz
Joris-Karl Huysmans: Unterwegs, belleville Verlag 2019 - aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn
Georges Hyvernaud: Haut und Knochen, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Französischen von Julia Schoch
Thierry Jonquet: Die Unsterblichen, Hoffmann & Campe 2003 - aus dem Französischen von Holger Fock
Michel Jean (Hrsg): Amun. Novellen, Wieser Verlag 2020 - aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn
Hédi Kaddour: Waltenberg, Eichborn 2009 - aus dem Französischen von Grete Osterwald
Hédi Kaddour: Die Grossmächtigen, Aufbau Verlag 2017 - aus dem Französischen von Grete Osterwald
Beate und Serge Klarsfeld, Erinnerungen, Piper Verlag 2015 - aus dem Französischen von Anna Schade, Andrea Stephani und Helmut Reuter
Jacques Lacan: Das Begehren und seine Deutung. Das Seminar VI, Turia & Kant 2020 - aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek
Jacques Le Goff: Ludwig der Heilige, Klett-Cotta 2000 - aus dem Französischen von Grete Osterwald
Linda Lê: Flutwelle, Dörlemann Verlag 2014 - aus dem Französischen von Brigitte Große
Édouard Louis: Im Herzen der Gewalt, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Emmanuelle Loyer: Lévi-Strauss. Eine Biographie, Suhrkamp 2017 - aus dem Französischen von Eva Moldenhauer
Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae, Urs Engeler Editor 2004 - aus dem Französischen von Mirko Bonné
Amin Maalouf: Die Spur des Patriarchen, Insel Verlag 2005 - aus dem Französischen von Ina Kronenberger
Amin Maalouf: Die Auflösung der Weltordnungen, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Französischen von Andrea Spingler
Pierre Mac Orlan & Gus Bofan, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Karan Mahajan: Das Universum der Familie Ahuja, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Englischen von Richard Barth
Stéphane Mallarmé: Gabe des Gedichts, Dietrichische Verlagsbuchhandlung 2004 - aus dem Französischen von Christoph Ferber
André Pieyre de Mandiargues: Der Rand, Matthes & Seitz Berlin 2012 - aus dem Französischen von Rainer G. Schmidt
Marcel Mariën: Das Massengrab, Karin Kramer Verlag 2012 - aus dem Französischen von Heribert Becker
Laurent Mauvignier: Fern von euch, Eichborn Berlin 2001 - aus dem Französischen von Josef Winiger
Laurent Mauvignier: Ein Ende finden, Eichborn Verlag 2004 - aus dem Französischen von Josef Winiger
Pierre Michon: Rimbaud der Sohn, Suhrkamp Verlag 2008 - aus dem Französischen von Anne Weber
Wajdi Mouawad: Anima, Deutscher Taschenbuch Verlag 2014 - aus dem Französischen von Sonja Finck
Philippe Muray: Céline, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Jean-Luc Nancy: singulär plural sein, Diaphanes Verlag 2004 - aus dem Französischen von Ulrich Müller-Scholl
Marie Ndiaye: Alle meine Freunde, Suhrkamp 2006 - aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Lorette Nobécourt: Gespräch mit Anna, Verlagsbuchhdlg. Liebeskind 2001 - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Valère Novarina: 311 Gottesdefinitionen, Matthes & Seitz 2012 - aus dem Französischen von Leopold von Verschuer
Valère Novarina: Der Monolog des Adramelech, Matthes & Seitz 2014 - aus dem Französischen von Leopold von Verschuer
Véronique Olmi: In diesem Sommer, Verlag Antje Kunstmann 2012 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz
Martin Page: Die Libelle des achten Jahres, Wagenbach Verlag 2003 - aus dem Französischen von Liz Künzli
Jean-Michel Palmier: Walter Benjamin. Lumpensammler, Engel und bucklicht Männlein. Ästhetik und Politik bei Walter Benjamin, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Patrick Pécherot: Nebel am Montmartre, Nautilus Verlag 2010 - aus dem Französischen von Katja Meintel
Benoît Peeters: Derrida. Eine Biographie, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Daniel Pennac: Adel vernichtet, Kiepenheuer & Witsch 2000 - aus dem Französischen von Eveline Passet
Daniel Pennac: Vorübergehend unsterblich, Kiepenheuer & Witsch 2000 - aus dem Französischen von Eveline Passet
Georges Perec: Dee Weedergenger, Verlag Helmut Lang 2003 - aus dem Französischen von Peter Ronge
Judith Perrignon: Kümmernisse, Wagenbach Verlag 2011 - aus dem Französischen von Karin Uttendörfer
Marie-Françoise Peteuil: Helen Hessel. Die Frau, die Jule und Jim liebte, Schöffling & Co. 2013 - aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky
Victor Pouchet: Warum die Vögel sterben, Berlin Verlag 2019 - aus dem Französischen von Yvonne Eglinger
Catherine Poulain: Die Seefahrerin, btb Verlag 2017 - aus dem Französischen von Bettina Bach und Christiane Kuby
Rachilde: Monsieur Vénus, Reclam 2020 – aus dem Französischen von Alexandra Beilharz und Anne Maya Schneider
Michel Ragon: Das Gedächtnis der Besiegten, Edition AV 2006 - aus dem Französischen von Michael Halfbrodt
Elisée Reclus: Geschichte eines Berges, Verlag Edition AV 2013 - aus dem Französischen von Michael Halfbrodt
Mathieu Riboulet: Und dazwischen nichts, Matthes & Seitz 2017 - aus dem Französischen von Karin Uttendörfer
Jorn Riel, Gwen de Bonneval, Hervé Tanquerelle: Grönland Odysee. Und andere arktische Erzählungen, avant-verlag 2020 - aus dem Französischen von Lilian Pithan
Arthur Rimbaud: Korrespondenz. Briefe, Texte und Dokumente Bd. I-III, Matthes und Seitz 2017 - aus dem Französischen von Tim Trzaskalik
Pierre Rosanvallon: Demokratische Legitimität, Hamburger Edition 2010 - aus dem Französischen von Thomas Laugstien
Jean Rouaud: Der Porzellanladen, Piper Verlag 2000 - aus dem Französischen von Josef Winiger
Jean Rouaud: Meine alten Geliebten, Piper Verlag 2002 - aus dem Französischen von Josef Winiger
Marion Ruggieri: Heute Abend nicht, ich geh mit meinem Vater essen, Berliner Taschenbuch Verlag 2009 - aus dem Französischen von Stefanie Jacobs
Gilles Rozier: Abrahams Sohn, Dumont 2007 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz
Jean-Christophe Rufin: Globalia, Kiepenheuer & Witsch 2005 - aus dem Französischen von Claudia Steinitz
Gérard Salem: Du wirst an dem Tag erwachsen, an dem du deinen Eltern verzeihst, Dumont 2019 - aus dem Französischen von Christian Kolb
Georges Salles: Der Blick, Verlag Vorwerk 2001 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer
Olivier Sillig: Schule der Gaukler, bilgerverlag 2010 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer
Stendhal: Rot und Schwarz, Carl Hanser Verlag 2004 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Stendhal: Die Kartause von Parma, Carl Hanser Verlag 2007 - aus dem Französischen von Elisabeth Edl
Vincent de Swarte: Der Leuchtturmwärter, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Michel Terestchenko: Der dünne Putz Menschlichkeit, Matthes & Seitz Verlag 2012 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Chantal Thomas: Leb wohl, Königin!, Klett-Cotta 2005 - aus dem Französischen von Carina von Enzenberg
Karine Tuil: Menschliche Geschichten, Ullstein 2020 – aus dem Französischen von Maja Ueberle-Pfaff
Fred Vargas: Das Orakel von Port-Nicolas, Aufbau Verlag 2001 - aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Jean-Peerre Vernant: Mythos und Denken bei den Griechen. University Press Konstanz 2016 - aus dem Französischen von Horst Brühmann
Boris Vian: Die Gischt der Tage, Wagenbach 2017 - aus dem Französischen neu übersetzt und mit einem Nachwort von Frank Heibert
Jean-François Vilar: Die Verschwundenen, Assoziation A 2008 - aus dem Französischen von Andrea Stephani und Barbara Heber-Schärer
Voltaire: Philosophisches Taschenwörterbuch, Reclam 2020 – aus dem Französischen von Angelika Oppenheimer
Éric Vuillard: Ballade vom Abendland, Matthes & Seitz Berlin 2014 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Éric Vuillard: Kongo, Matthes & Seitz Berlin 2015 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Éric Vuillard: 14. Juli, Matthes & Seitz Berlin 2019 - aus dem Französischen von Nicola Denis
Cécile Wajsbrot: Aus der Nacht, Liebeskind - aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Léon Werth: Als die Zeit stillstand. Tagebuch 1940-1944 - aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer und Tobias Scheffel
Jacques Yonnet: Rue des maléfices - Straße der Verwünschungen, Matthes & Seitz Berlin, 2012 - aus dem Französischen von Katrin Uttendörfer
Beka Adamaschwili: Bestseller, Voland & Quist 2017 - aus dem Georgischen von Sybilla Heinze
Tschabua Amiredschibi: Data Tutaschchia. Der edle Räuber vom Kaukasus, Alfred Kröner Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld
Lasha Bugadze: Der erste Russe, Frankfurter Verlagsanstalt 2018 - aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld und Sybilla Heinze
Micheil Dschawachischwili: Das Samtkleid. Erzählungen, Arco Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld
Iosseb Grischaschwili: Niemals hat der Dichter eine Schönere erblickt…, Nora Verlag 2007 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld
Dawit Kldiaschwili: Samanischwilis Stiefmutter, Dörlemann Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld
Anna Kordsaia-Samadaschwili: Wer hat die Tschaika getötet?, Hans Schiler 2016 - aus dem Georgischen von Sybilla Heinze
Ekaterine Togonizde: Einsame Schwestern, Septime Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Nino Osepashvili und Eva Profousová
Ilia Tschawtschawadse: Erzählungen aus Georgien, Reichert Verlag 2018 - aus dem Georgischen von Kristiane Lichtenfeld
Ioanna Karystiani: Die Schattenhochzeit, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Griechischen von Michaela Prinzinger
Lily Zografou: Beruf: Porni [Hure], Edition AV 2006 - aus dem Griechischen von Ralf Dreis
Gabriela Avigur-Rotem: Loja, Suhrkamp Verlag 2008 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Chaim Be’er: Strick, dtv 2000 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Chaim Be’er: Federn, dtv 2002 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
David Grossman: Aus der Zeit fallen, Hanser Verlag 2013 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht, Hanser Verlag 2009 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Yael Hedaya: Liebe pur, Diogenes Verlag 2000 - aus dem Hebräischen von Ruth Melcer
Alona Kimhi: Die weinende Susannah, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Hebräischen von Ruth Melcer
Yitzhak Laor: Auf dieser Erde die in Schönheit gehüllt ist und Wörtern misstraut, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Eshkol Nevo: Vier Häuser und eine Sehnsucht, Dtv 2007 - aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz (Hg.): Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland, parasitenpresse 2019 - aus dem Hebräischen von Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz
Krishna Baldev Vaid: Tagebuch eines Dienstmädchens, Draupadi Verlag 2012 - aus dem Hindi von Anna Petersdorf
Geetanjali Shree: Unsere Stadt in jenem Jahr, Drapaudi Verlag 2013 - aus dem Hindi von André Penz
Dorothe Rosa Herliany: Hochzeit der Messer, Edition Polyphon 2015 - aus dem Indonesischen von Inna Herlina und Sophie Mahakam Anggawi (Interlinearübersetzungen) bzw. Brigitte Oleschinski und Ulrike Draesner (Übertragungen)
Arnaldur Indriðason: Graue Nächte, Bastei Lübbe 2018 - aus dem Isländischen von Anika Wolff
Arnaldur Indriðason: Verborgen im Gletscher, Bastei Lübbe 2019 - aus dem Isländischen von Anika Wolff
Audur Jónsdóttir: Wege die das Leben geht, btb Verlag 2016 - aus dem Isländischen von Kristof Magnusson
Einar Kárason: Sturmerprobt, btb Verlag 2007 - aus dem Isländischen von Kristof Magnusson
Jón Kalman Stefánsson: Das Licht auf den Bergen, Lübbe Verlag 2003 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig
Jón Kalman Stefánsson: Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit, Reclam Verlag 2008 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig
Jón Kalman Stefánsson: Das Knistern in den Sternen, Reclam Verlag 2005 - aus dem Isländischen von Karl-Ludwig Wetzig
Mikael Torfason: Lost in Paradise, STROUX edition 2017 - aus dem Isländischen von Tina Flecken
Giorgio Agamben: Die Sprache und der Tod, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Andreas Hiepko
Giorgio Agamben: Nacktheiten, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Andreas Hiepko
Roberto Alajmo: Es war der Sohn, Hanser Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Edmondo De Amicis, Istanbul, Hauptstadt der Welt, Corso Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Andrea De Carlo, Villa Metaphora, Diogenes Verlag 2015 – aus dem Italienischen von Maja Pflug
Niccolò Ammaniti: Wie es Gott gefällt, S. Fischer Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Katharina Schmidt
Stefano d’Arrigo: Horcynus Orca, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Italienischen von Moshe Kahn
Giovanna Bandini: Verbotene Gärten, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Italienischen von Judith Elze
Nanni Balestrini: Sandokan. Eine Camorra-Geschichte, Assoziation A 2006 - aus dem Italienischen von Max Henninger
Alessandro Baricco: Novecento, Piper Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Lidia Beccaria Rolfi: Zurückkehren als Fremde, Metropol Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Martina Kempter
Angelo Bolaffi: Deutsches Herz. Das Modell Deutschland und die europäische Krise, Klett Cotta 2014 - aus dem Italienischen von Christine Ammann und Antje Peter
Attilio Bolzoni: Die Mafia. 100 Fragen 100 Antworten, Klett-Cotta Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Walter Kögler
Italo Calvino: Ich bedaure, daß wir uns nicht kennen. Briefe 1941-1985, Hanser Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Andrea Camilleri: Streng vertraulich. Nagel & Kimche 2011 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt
Andrea Camilleri: Jagd nach einem Schatten, Nagel & Kimche 2018 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Ottavio Cappellani: Habe die Ehre! Eine Mafia-Komödie, Rowohlt Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Gaetano Cappelli: Ferne Verwandte, C. Bertelsmann Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Sylvia Höfer
Luigi Capuana: Giacinta, Manesse Verlag 2017 - aus dem Italienischen von Stefanie Römer
Mauro Covacich: Triest verkehrt. Fünfzehn Spaziergänge in der Stadt des Windes, Wagenbach Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Esther Hansen
Edmondo De Amicis, Istanbul, Hauptstadt der Welt, Corso Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Diego de Silva: Meine Schwiegermutter trinkt, Luchterhand Verlag 2013 – aus dem Italienischen von Martina Kempter
Marcello Fois: Tausend Schritte, Diana Verlag 2000 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Peter Klöss
Marcello Fois: Die blaue Zunge, Diana Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Peter Klöss
Marcello Fois: Sardische Vendetta, List Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Esther Hansen
Carlo Fruttero: Frauen, die alles wissen, Piper Verlag 2008 - aus dem Italienischen von Luis Ruby
Carlo Fruttero: Ein Herr mit Zigarette. Erinnerungen, Piper Verlag 2013 - aus dem Italienischen von Luis Ruby
Fabio Genovesi: Fische füttern, Bastei Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Rita Seuß
Paolo Giordano: Der menschliche Körper, Rowohlt Verlag 2014 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Paolo Giordano: Den Himmel stürmen, Rowohlt Verlag 2018 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Giulio Guidorizzi: Ich, Agamemnon, König der Achäer. Homers Helden erzählen, Reclam 2018 - aus dem Italienischen von Achim Wurm
Primo Levi: So war Auschwitz. Zeugnisse 1945-1986, Hanser Verlag 2017 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Nicolai Lilin: Sibirische Erziehung, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Nicolai Lilin: Freier Fall, Suhrkamp Verlag 201 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Saverio Lodato: Andrea Camilleri. Mein Leben, Piper Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Monika Lustig
Davide Longo: Die jungen Bestien, Rowohlt Verlag 2020 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Erri de Luca: Der Tag vor dem Glück, Graf Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Loriano Macciavelli: Unter den Mauern von Bologna, Piper Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Sylvia Höfer
Maurizio Maggiani: Königin ohne Schmuck, Edition Nautilus 2001 - aus dem Italienischen von Andreas Löhrer
Claudio Magris: Die Welt en gros und en détail, Carl Hanser Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend
Claudio Magris: Ein Nilpferd in Lund. Reisebilder, Carl Hanser Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Claudio Magris: Das Alphabet der Welt, Carl Hanser Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend
Stefano Mancuso und Alessandra Viola, Die Intelligenz der Pflanzen, Verlag Antje Kunstmann 2015 - aus dem Italienischen von Christine Ammann
Wanda Marasco: Am Hügel von Capodimonte, Paul Zsolnay Verlag 2018 - aus dem Italienischen von Annette Kopetzki
Armando Massarenti: Zwergenweitruf und andere philosophische Übungen - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Margaret Mazzantini: Das schönste Wort der Welt, Dumont Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Margaret Mazzantini: Herrlichkeit, Dumont Verlag 2015 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Marzio G. Mian: Die neue Arktis. Der Kampf um den hohen Norden, Folio Verlag 2019 - aus dem Italienischen von Christine Ammann
Andrea Molesini: Zu lieben und zu sterben, Piper Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Petra Kaiser und Barbara Kleiner
Antonio Moresco: Aufbrüche, Ammann Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend
Michela Murgia: Murmelbrüder. Eine Geschichte aus Sardinien, Verlag Klaus Wagenbach 2014 - aus dem Italienischen von Julika Brandestini
Ippolito Nievo: Bekenntnisse eines Italieners, Manesse Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Ippolito Nievo: Ein Engel an Güte, Manesse Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Salvatore Niffoi: Die Legende von Redenta Tiria, Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt
Salvatore Niffoi: Die barfüßige Witwe, Paul Zsolnay Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Andreas Löhrer
Aldo Nove: Amore mio infinito, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Italienischen von Steve Klimchak
Margherita Oggero: Der Duft von Erde und Zitronen, DVA 2012 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Francesco Pacifico: Geschichte meiner Unschuld, Piper Verlag 2011 - aus dem Italienischen von Frank Heibert
Renzo Paris: Die Nacht der Diebe, KiWi 2000 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Pier Paolo Pasolini/Theresia Prammer (Hg.): Schreibheft, Zeitschrift für Literatur. Eine Wissenschaft vom Licht – Pier Paolo Pasolini. Gedichte (1960-1975) - aus dem Italienischen von Theresia Prammer
Antonio Pennacchi: Canale Mussolini, Carl Hanser Verlag 2012 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Antonio Pigafetta: Die erste Reise um die Welt. An Bord mit Magellan, wbg 2020 – aus dem Italienischen von Christian Jostmann
Guiseppe Pontiggia: Zwei Leben, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Fabrizia Ramondino: Im Spiegel einer Insel, Arche Verlag 1999 - aus dem Italienischen von Maja Pflug
Fabrizia Ramondino: Blühende Mandelbäume. Frühe Jahre auf Mallorca, Arche Verlag 2004 - aus dem Italienischen von Maja Pflug
Fabrizia Ramondino: La Via, Arche Verlag 2010 - aus dem Italienischen von Maja Pflug
Udo Riccarelli: Der vollkommene Schmerz, Paul Zsolnay Verlag 2006 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Ugo Riccarelli: Der Zauberer, Zsolnay Verlag 2009 - aus dem Italienischen von Karin Krieger
Rosanna Rossanda: Die Tochter des 20. Jahrhunderts, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Friederike Hausmann
Goliarda Sapienza: In den Himmel stürzen, Aufbau-Verlag 2005 - aus dem Italienischen von Constanze Krings
Alberto Savinio: Capri, Insel Verlag 2001 - aus dem Italienischen von Martina Kempter
Leonardo Sciascia: Salz, Messer und Brot, Zsolnay Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Sigrid Vagt
Antonio Scurati: M. Der Sohn des Jahrhunderts, Klett-Cotta 2020 - aus dem Italienischen von Verena von Koskull
Elena Stancanelli: Benzin, KiWi 2000 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Italo Svevo: Zenos Gewissen, Verlag Zweitausendeins 2000 - aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Antonio Tabucchi: Es wird immer später. Roman in Briefform, Carl Hanser Verlag 2002 - aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl
Paolo Teobaldi: Der Duft der Dinge, Verlagsbuchhandlung Liebeskind 2001 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Luigi Trucillo, Die Geometrie der Liebe, Mare Verlag Hamburg – aus dem Italienischen von Valerie Schneider
Giorgio Vasta: Die Glasfresser, DVA 2011 - aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann
Sandro Veronesi: Stilles Chaos, Knaus Verlag 2007 - aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann
Maurizio Viroli: Das Lächeln des Niccolò. Machiavelli und seine Zeit, Pendo Verlag 2000 - aus dem Italienischen von Friederike Hausmann
Fabio Volo: Zeit für mich und Zeit für dich, Diogenes Verlag 2013 - aus dem Italienischen von Peter Klöss
Mieko Kawakami: Brüste und Eier, Dumont 2020 – aus dem Japanischen von Katja Busson
Kenzaburō Ōe: Tagame. Berlin-Tokyo, S. Fischer Verlag 2005 - aus dem Japanischen von Nora Bierich
Kenzaburō Ōe: Sayonara, meine Bücher, S. Fischer Verlag 2008 - aus dem Japanischen von Nora Bierich
Kenzaburō Ōe: Der nasse Tod. Roman über meinen Vater, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Japanischen von Nora Bierich
Lajser Aichenrand: Aus der Tiefe rufe ich, Ammann Verlag 2006 - Hubert Witt
Joan Margarit: Joana und andere Gedichte, Edition Delta 2007 - aus dem Katalanischen von Juana und Tobias Burghardt
Màrius Torres: Poesies/Gedichte, Rimbaud 2019 - aus dem Katalanischen von Àxel Sanjosé
Miljenko Jergovic: Wolga, Wolga, Schöffling Verlag 2011 - aus dem Kroatischen von Brigitte Döbert
Edo Popovic: Der Aufstand der Ungenießbaren, Luchterhand Literaturverlag 2012 - aus dem Kroatischen von Alida Bremer
Roberta Dapunt: Nauz. Gedichte und Bilder, Folio Verlag 2012 - aus dem Ladinischen von Alma Vallazza
Francesco Petrarca: Das einsame Leben, Klett-Cotta 2004 - aus dem Lateinischen von Friederike Hausmann
Jurgis Kuncinas: Mobile Röntgenstationen, Athena Verlag 2002 - aus dem Litauischen von Klaus Berthel
Petre M. Andreevski: Quecke, Guggolz Verlag 2017 - aus dem Makedonischen von Benjamin Langer
Luan Starova: Das Buch der Mutter. Balkansaga, Wieser Verlag 2010 - aus dem Makedonischen von Will Firth
Gangaamaa Purevdorj und Kerstin Schnabel (Hrsg.): Im Herbst an der Tränke meines Wallachs, Spielberg Verlag 2018 - aus dem Mongolischen von Gangaamaa Purevdorj
Ferdinand Bordewijk: Charakter. Roman von Sohn und Vater, C.H. Beck Verlag 2007 - aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas
Anneke Brassinga: Fata Morgana, dürste nach uns, Matthes & Seitz 2016
Geert Buelens: Europas Dichter und Der Erste Weltkrieg, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Hugo Claus: Unvollendete Vergangenheit, Klett-Cotta 2001 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Maria Dermoût: Die zehntausend Dinge, Dtv 2016 – aus dem Niederländischen von Bettina Bach
Cherry Duyns: Eine Rose für Onkel Ying, Droemersche Verlagsanstalt 2006 - aus dem Niederländischen von Barbara Heller
Dola de Jong: Das Feld in der Fremde, Verlag Antje Kunstmann 2016 – aus dem Niederländischen von Anna Carstens
Stephan Enter: Spiel, Berlin Verlag 2009 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby
Arnon Grünberg: Der jüdische Messias, Diogenes Verlag 2013 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Arnon Grünberg: Der Vogel ist krank, Diogenes Verlag 2005 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Arnon Grünberg: Phantomschmerz, Diogenes Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Arnon Grünberg: Tirza, Diogenes Verlag 2008 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
A.F.Th. van der Heijden: Das Gefahrendreieck, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
A.F.Th. van der Heijden: Der Gerichtshof der Barmherzigkeit, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
A.F.Th. van der Heijden: Unter dem Pflaster der Sumpf, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
A.F.Th. van der Hejden: Das Scherbengericht, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
Willem Frederik Hermans: Die Tränen der Akazien, Gustav Kiepenheuer Verlag 2005 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Johan Huizinga: Briefe I (1894-1927), Wilhelm Fink Verlag 2016 – aus dem Niederländischen von Annette Wunschel
Johan Huizinga: Briefe II (1928-1945), Wilhelm Fink Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Annette Wunschel
Roxane van Iperen: Ein Versteck unter Feinden. Die wahre Geschichte von zwei jüdischen Schwestern im Widerstand, Hoffmann und Campe Verlag 2020 - aus dem Niederländischen von Stefan Wieczorek
Marek van der Jagt: Amour fou, Diogenes Verlag 2002 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Guus Kuijer: Das Buch von allen Dingen, Oetinger Verlag 2006 - aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister
Guus Kuijer: Wunder kann man nicht bestellen, Friedrich Oetinger 2004 - aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister
Ruth Lasters: Lichtmesser. Gedichte, parasitenpresse 2018 - aus dem Niederländischen von Stefan Wieczorek
Tomas Lieske: Franklin, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby
Marcel Möring: Der nächtige Ort, Luchterhand Literaturverlag 2009 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
Erwin Mortier: Götterschlaf, Dumont Verlag 2010 - aus dem Niederländischen von Christiane Kuby
Charlotte Mutsaers: Kutscher Herbst, Hanser Verlag 2011 - aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas
Gustaaf Peek: Göttin und Held, DVA 2016 – aus dem Niederländischen von Nathalie Lemmens
Ilja Leonard Pfeijffer: Das schönste Mädchen von Genua, Aufbau Verlag 2016 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Ilja Leonard Pfeijffer: Grand Hotel Europa, Piper Verlag 2020 – aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm
Elvis Peeters: Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr, Blumenbar 2014 - aus dem Niederländischen von Meike Blatnik
David van Reybrouck: Oden, Insel Verlag 2019 - aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Lize Spit: Und es schmilzt, S. Fischer Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen
Max Temmermann: Die Geduld der Gärten. Gedichte, Leipziger Literaturverlag 2019 - aus dem belgischen Niederländischen von Stefan Wieczorek
Paul Verhaegen: Omega Minor, Eichborn Verlag 2006 - aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer
Judith Visser: Mein Leben als Sonntagskind, Harper Collins 2019 - aus dem Niederländischen von Barbara Heller
J. J. Voskuil: Das Büro 6. Abgang, Verbrecher Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Gerd Busse
J. J. Voskuil: Das Büro 7. Der Tod des Maarten Koning, Verbrecher Verlag 2017 - aus dem Niederländischen von Gerd Busse
Pieter Waterdrinker: Die Hochzeit von Zandvoort, Aufbau Verlag 2007 - aus dem Niederländischen von Rainer Kersten
Miek Zwamborn: Wir sehen uns am Ende der Welt, Nagel & Kimche 2015 - aus dem Niederländischen von Bettina Bach
Tor Bomann-Larsen: Amundsen. Bezwinger beider Pole. Die Biographie, marebuchverlag 2007 - aus dem Norwegischen von Karl-Ludwig Wetzig
Niels Fredrik Dahl: Auf dem Weg zu einem Freund, Kiepenheuer & Witsch 2004 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Jon Fosse: Melancholie, Kindler Verlag 2001 - aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Frode Grytten: Was im Leben zählt, Nagel & Kimche 2001 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Beate Grimsrud: Verrückt und frei, btb Verlag 2014 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Johan Harstad: Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander, Piper 2006 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Gaute Heivoll: Bevor ich verbrenne, Schöffling Verlag 2012 - aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg
Jan Kjaerstad: Der Verführer, Kiepenheuer & Witsch 1999 - aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach
Jan Kjaerstad: Der Eroberer, Kiepenheuer & Witsch 2002 - aus dem Norwegischen von Angelika Gundlach
Mirjam Kristensen: Ein reiches Leben, Dörlemann 2011 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Merethe Lindstrøm: Aus den Winterarchiven, Matthes & Seitz 2018 - aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger
Agnar Mykle: Das Lied vom roten Rubin, Ullstein Buchverlage 2019 - aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg
Gunnhild Øyehaug: Ich wär gern wie ich bin, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Norwegischen von Ebba D. Drolshagen
Dag Solstad: 16.7.41, Dörlemann Verlag 2020 – aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Carl Frode Tiller: Kennen Sie diesen Mann?, btb Verlag 2015 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Carl Frode Tiller: Wer du heute bist, btb Verlag 2018 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Linn Ullmann: Das Verschwiegene, Luchterhand Verlag 2013 - aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Joana Bator: Sandberg, Suhrkamp Verlag 2011 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Katarzyna Bonda: Der Rat der Gerechten, Heyne Verlag 2019 - aus dem Polnischen von Saskia Herklotz und Andreas Volk
Mariusz Czubaj: 21:37, Prospero Verlag 2013 - aus dem Polnischen von Lisa Palmes
Zygmunt Haupt: Ein Ring aus Papier, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Zygmunt Haupt : Vorhut, Suhrkamp Verlag 2007 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Andrzej Kopacki: Chansons de gestes, Edition Thanhäuser 2005 - aus dem Polnischen von Doreen Daume
Andrzej Kopacki: An der Ampel. Gedichte, Edition Korrespondenzen 2011 - aus dem Polnischen von Doreen Daume
Jozef Ignacy Kraszewski: Der Gouverneur von Warschau, Aufbau Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Kristiane Lichtenfeld
Dorota Masłowska: Die Reiherkönigin. Ein Rap. Kiepenheuer und Witsch 2007 - aus dem Polnischen von Olaf Kühl
Lidia Ostalowska, Wasserfarben, KLAK Verlag 2015 – aus dem Polnischen von Lisa Palmes
Andrzej Stasiuk: Neun, Suhrkamp Verlag 2002 - aus dem Polnischen von Renate Schmidgall
Andrzej Stasiuk: Hinter der Blechwand, Suhrkamp Verlag 2011 - aus dem Polnischen von Renate Schmidgall
Jerzy Szacki: Der Liberalismus nach dem Ende des Kommunismus, Suhrkamp Verlag 2003 - aus dem Polnischen von Friedrich Griese
Olga Tokarczuk: Letzte Geschichten, DVA 2006 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Olga Tokarczuk: Unrast, Schöffling Verlag 2009 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Ricardo Adolfo: Mizé. Die schärfste Braut der Vorstadt, Bloomsbury Berlin 2008 - aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita
Jorge Amado: Die Werkstatt der Wunder, S. Fischer Verlag 2012 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner
António Lobo Antunes: Fado alexandrino, Luchterhand Literaturverlag 2002 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann
António Lobo Antunes: Guten Abend ihr Dinge hier unten, Luchterhand Literaturverlag 2005 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann
António Lobo Antunes: Das Archipel der Schlaflosigkeit, Luchterhand Literaturverlag 2012 - aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann
J.M. Machado de Assis: Tagebuch des Abschieds, Friedenauer Presse 2009 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly
J.M. Machado de Assis: Das babylonische Wörterbuch. Erzählungen, Manesse Verlag 2018 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis und Melanie P. Strasser
Alfonso de Lima Barreto: Das traurige Ende des Policarpo Quaresma, Ammann Verlag 2001 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly
Mia Couto: Imani, Unionsverlag 2017 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner
Ricardo Domeneck: Körper: Ein Handbuch, Verlagshaus J. Frank, 2013 - aus dem Portugiesischen von Odile Kennel
Angélica Freitas: Rilke Shake, luxbooks Verlag 2011 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Odile Kennel
Angélica Freitas: Der Uterus ist groß wie eine Faust, ELIF Verlag 2020 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Odile Kennel
Daniel Galera: So enden wir, Suhrkamp Verlag 2018 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Nicolai von Schweder-Schreiner
Milton Hatoum: Asche vom Amazonas, Suhrkamp Verlag 2009 - aus dem brasilianischen Portugiesisch von Karin Schweder-Schreiner
Adelaide Ivánova: Der Hammer, münchen materialien 2019 -aus dem brasilianischen Portugiesisch von Christiane Quandt
Lídia Jorge: Die Decke des Soldaten, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner
Lídia Jorge: Milene, Suhrkamp Verlag 2005 - aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner
Paulo Lins: Die Stadt Gottes, Blumenbar Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Nicolai von Schweder-Schreiner
Patricia Melo: Inferno, Klett-Cotta 2003 - aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita
Raduan Nassar: Das Brot des Patriarchen, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Berthold Zilly
Ondjaki: Die Durchsichtigen, Wunderhorn 2015 - aus dem Portugiesischen von Michael Kegler
Luiz Ruffato: Teilansicht der Nacht. Vorläufige Hölle, Band 3, Assoziation A 2017 - aus dem Portugiesischen von Michael Kegler
Carola Saavedra: Landschaft mit Dromedar, C.H. Beck 2013 – aus dem Portugiesischen von Maria Hummitzsch
José Saramago: Eine Zeit ohne Tod, Rowohlt 2007 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
José Saramago: Der Doppelgänger, Rowohlt Verlag 2004 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
José Saramago: Die Stadt der Sehenden, Rowohlt Verlag 2006 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
José Saramago: Die Reise des Elefanten, Hoffman und Campe 2010 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
Gonçalo M. Tavares: Die Versehrten, DVA 2012 - aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
Goncalo M. Tavares, Joseph Walsers Maschine, Deutsche Verlags-Anstalt 2014 – aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis
Lavinia Braniște: Null Komma Irgendwas, mikrotext 2018 - aus dem Rumänischen von Manuela Klenke
Mircea Cartarescu: Die Wissenden, Zsolnay Verlag 2007 - aus dem Rumänischen von Gerhardt Csejka
M. Agejew: Roman mit Kokain, Manesse Verlag 2012 - aus dem Russischen von Norma Cassau und Valerie Engler
Boris Akunin: Die Bibliothek des Zaren, Goldmann Verlag 2005 - aus dem Russischen von Birgit Veit
Boris Akunin: Der Favorit der Zarin, Goldmann Verlag 2006 - aus dem Russischen von Birgit Veit
Anatoli Asolski: Die Zelle, Reclam Leipzig 1999 - aus dem Russischen von Andreas Tretner
Julia Belomlinskaja: Apfel, Huhn und Puschkin, Matthes & Seitz 2007 - aus dem Russischen von Anne-Friederike Meltendorf
Andrej Bitow: Der Symmetrielehrer, Suhrkamp Verlag 2012 - aus der russischen Übersetzung ins Deutsche gebracht von Rosemarie Tietze
Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita, Anaconda 2020 – aus dem Russischen von Alexandra Berlina
Iwan Bunin: Verfluchte Tage. Ein Revolutionstagebuch, Dörlemann 2005 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg
Iwan Bunin: Das Dorf, Suchodol, Dörlemann 2011 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg
Iwan Bunin: Ein Herr aus San Francisco. Erzählungen 1914/1915, Dörlemann 2017 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg
Joseph Brodsky: Brief in die Oase, Hanser Verlag 2006 - aus dem Russischen von Ralph Dutli
Margarita Chelin: Die Stille um Maja Abramowna, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag 2012 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Div.: Russische Lyrik, Akzente Sonderheft Herbst 2003 - aus dem Russischen von Hendrik Jackson
Alissa Ganijewa: Die russische Mauer, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Russischen von Christiane Körner
Martin George, Jens Herlth, Christian Münch, Ulrich Schmid, Tolstoj als theologischer Denker und Kirchenkritiker, Vandenhoeck & Ruprecht 2014 – aus dem Russischen von Olga Radetzkaja und Dorothea Trottenberg
Nikolai Gogol: Tote Seelen, Patmos Verlag 2009 - aus dem Russischen von Vera Bischitzky
Wassili Golowanow: Die Insel oder Rechtfertigung des sinnlosen Reisens, Matthes & Seitz Berlin 2012 - aus dem Russischen von Eveline Passet
Iwan Gontscharow: Oblomow, Artemis & Winkler Verlag 2012 - aus dem Russischen von Vera Bischitzky
Andrej Iwanow: Hanumans Reise nach Lolland, Verlag Antje Kunstmann 2012 - aus dem Russischen von Friederike Meltendorf
Christiane Körner (Hg.): Das schönste Proletariat der Welt. Junge Erzähler aus Russland, Edition Suhrkamp 2011 - aus dem Russischen von Christiane Körner
Michail Kononow: Die nackte Pionierin, Kunstmann Verlag 2003 - aus dem Russischen von Andreas Tretner
Leonid Lipavskij, Jakov Druskin: Dem Schrecken auf der Spur, Matthes & Seitz Berlin 2017 - aus dem Russischen von Anja Dagmar Schloßberger
Jurij M. Lotman: Die Innenwelt des Denkens, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold und Olga Radetzkaja
Nadeschda Mandelstamm: Erinnerungen an das Jahrhundert der Wölfe, Die andere Bibliothek 2020 – aus dem Russischen von Ursula Keller
Anatoli Marienhof: Jekatharina, Kindler Verlag 2003 - aus dem Russischen von Birgit Veit
Olga Martynova, Jelena Schwarz: Rom liegt irgendwo in Russland - Gedichte, per prokura 2006 - aus dem Russischen von Elke Erb und Olga Martynova
David Markish: Babels Wandlung, Berlin Verlag 2004 - aus dem Russischen von Alfred Frank
Maxim Ossipow: Nach der Ewigkeit, Hollitzer Verlag 2018 - aus dem Russischen von Birgit Veit
Ljudmila Petruschewskaja: Sie begegneten sich, wie das so vorkommt, beim Schlangestehen in der Bierbar, Berlin Verlag 2012 - aus dem Russischen von Antje Leetz
Ljudmila Petruschewskaja: Das Mädchen aus dem Hotel Metropol, Schöffling & Co. 2019 - aus dem Russischen von Antje Leetz
Andrej Platonow: Die Baugrube, Suhrkamp Verlag 2016 - Neuübersetzung aus dem Russischen von Gabriele Leupold
Andrej Platonow: Dshan oder Die erste sozialistische Tragödie. Prosa - Essays - Briefe, Quintus 2019 - aus dem Russischen von Michael Leetz
Boris Poplawski: Apoll Besobrasow, Guggolz Verlag 2019 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Oleg und Wladimir Presnjakov: Tötet den Schiedrichter, Kiepenheuer und Witsch 2007 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Dmitri Prigow: Moskau - Japan und zurück, Folio 2007 - aus dem Russischen von Christiane Körner
Michael Ryklin: Buch über Anna, Suhrkamp Verlag 2014 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold
Juri Rytchëu: Gold der Tundra, Unionsverlag 2006 - aus dem Russischen von Kristiane Lichtenfeld
Warlam Schalamow: Durch den Schnee. Erzählungen aus Kolyma 1, Matthes & Seitz 2007 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold
Warlam Schalamow: Linkes Ufer. Erzählungen aus Kolyma 2, Matthes & Seitz 2008 - aus dem Russischen von Gabriele Leupold
Michail Schischkin: Venushaar, DVA 2011 - aus dem Russischen von Andras Tretner
Viktor Schklowskij: Sentimentale Reise, Die andere Bibliothek 2017 - aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Alexej Slapovskij: Der heilige Nachbar, Claassen Verlag 2003 - aus dem Russischen von Alfred Frank
Vladimir Sorokin: Der Himmelblaue Speck, DuMont Buchverlag 2000 - aus dem Russischen von Dorothea Trottenberg
Vladimir Sorokin: Der Tag des Opitschniks, Kiepenheuer & Witsch 2008 - aus dem Russischen von Andreas Tretner
Oljas Süleymenov: Eine Minute Schweigen am Rande der Welt. Gedichte, zweisprachig, Dağyeli Verlag 2009 - aus dem Russischen von Walerija Weiser
Tatjana Tolstaja: Kys, Rowohlt Verlag 2003 - aus dem Russischen von Christiane Körner
Svetlana Vasilenko: Die Närrin, Deutsche Verlagsanstalt 2003 - aus dem Russischen von Esther Kinsky
Evgenij Vodolazkin: Laurus, Dörlemann Verlag 2016 – aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Wladimir Woinowitsch: Aglaja Rewkinas letzte Liebe, Berlin Verlag 2002 - aus dem Russischen von Alfred Frank
Andrej Wolos: Der Animator, Carl Hanser Verlag 2007 - aus dem Russischen von Christiane Körner
Leonid Zypkin: Ein Sommer in Baden-Baden, Berlin Verlag 2006 - aus dem Russischen von Alfred Frank
Maria Adolfsson: Tiefer Fall, Ullstein Buchverlage GmbH 2020 - aus dem Schwedischen von Stefanie Werner
Ingmar Bergmann: Im Bleistift-Ton, Rogner & Bernhard 2002 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu
Anders Björkelid: Dohlenwinter, Ueberreuter Verlag 2014 - aus dem Schwedischen von Ulrike Brauns
Gunnar Ekelöf: Der ketzerische Orpheus, Kleinheinrich Verlag 1999 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke
Gunnar Ekelöf: Unfoug. Gedichte 1932-1951, Kleinheinrich Verlag 2001 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke
Kerstin Ekman: Tagebuch eines Mörders, Piper Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Hedwig M. Binder
Kjell Espmark: Die Lebenden sind ohne Gräber, Kleinheinrich Verlag 2006 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedke
Aris Fioretos: Der letzte Grieche, C. Hanser Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Paul Berf
Magnus Florin: Der Garten, Edition Rugerup 2013 - aus dem Schwedischen von Benedikt Grabinski
Maja Hjertzell: Henriette, mein Geheimnis, Kosmos Velrag 2016 - aus dem Schwedischen von Stephanie Elisabeth Baur
Kajsa Ingemarsson: Vermisse dich jetzt schon…, Dtv 2005 - aus dem Schwedischen von Stefanie Werner
Tove Jansson: Stadt der Sonne, Urachhaus 2018 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer
Tove Jansson: Das Puppenhaus. Erzählungen, Urachhaus 2018 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer
Jenny Jägerfeld: Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und ich, Carl Hanser Verlag 2014 - aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer
Erik Johan: Stagnelius, Kleinheinrich 2013 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke
Eva-Marie Liffner: Imago, Reclam Leipzig 2004 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek
Torgny Lindgren: Der Weg der Schlange, Gustav Kiepenheuer Verlag 1999 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek
Sara Lövestam: Herz aus Jazz, Rowohlt Verlag 2016 - aus dem Schwedischen von Stephanie Elisabeth Baur
Janne Lundström: Onkel Kwesis Geist, Ravensburger Buchverlag 2002 - aus dem Schwedischen von Maike Dörries
Anders Olsson: Agnes Monus, Kleinheinrich 2013 - aus dem Schwedischen von Verena Reichel
Klas Östergren: Gentlemen, Pendo Verlag 2007 - aus dem Schwedischen von Regine Elsässer
Henry Parland: Zerbrochen (Über das Entwickeln von Veloxpapier), Friedenauer Presse 2007 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu
Anna Ringberg: Kalte Pfoten, Rowohlt 2012 - aus dem Schwedischen von Max Stadler
Steve Sem-Sandberg: Die Elenden von Łódź, Klett-Cotta 2011 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek
Steve Sem-Sandberg: Die Erwählten, Klett-Cotta 2015 - aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek
Hjalmar Söderberg: Das ernsthafte Spiel, Piper Verlag 2007 - aus dem Schwedischen von Verena Reichel
Göran Sonnevi: Das brennende Haus. Ausgewählte Gedichte 1991-2005, Hanser Verlag 2009 - aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke
Jón Kalman Stefánsson: Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit, Reclam Verlag 2006 - aus dem Schwedischen von Karl-Ludwig Wetzig
Sara Stridsberg: Traumfabrik, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein
August Strindberg: Notizen eines Zweiflers. Schriften aus dem Nachlass, Berenberg Verlag 2011 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu
August Strindberg: Das Rote Zimmer, Manesse Verlag 2012 - aus dem Schwedischen von Renate Bleibtreu
Kjell Westö: Vom Risiko, ein Skrake zu sein, BTB Verlag 2005 - aus dem Schwedischen von Paul Berf
Saša Ilić: Das Berliner Fenster, eta Verlag 2019 - aus dem Serbischen von Elvira Veselinović
César Aira: Die Nächte von Flores, Claassen Verlag 2009 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs
César Aira: Eine Episode im Leben des Reisemalers, Matthes & Seitz 2016 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
César Aira: Die Schneiderin und der Wind, Matthes & Seitz 2017 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
César Aira: Die Wunderheilungen des Doktor Aira, Matthes & Seitz 2020 – aus dem Spanischen Christian Hansen
Isabel Allende: Mein erfundenes Land, Suhrkamp Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Svenja Becker
José María Arguedas: Der Fuchs von oben und der Fuchs von unten, Wagenbach 2019 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Roberto Arlt: Das böse Spielzeug, Suhrkamp Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Elke Wehr
Guillermo Arriaga: Der Wilde, Klett-Cotta 2018 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Bernardo Atxaga: Der Sohn des Akkordeonspielers, Insel Verlag 2006 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Max Aub: Die Stunde des Verrats, Eichborn Verlag 2000 - aus dem Spanischen von Albrecht Buschmann und Stefanie Gerhold
Tomás Bárbulo: Versammlung der Toten, Suhrkamp 2018 - aus dem Spanischen von Carsten Regling
Juan Bas: Skorpione im eigenen Saft, Frankfurter Verlagsanstalt 2004 - aus dem Spanischen von Susanna Mende
Gastón Baquero: Testamento del pez / Testament des Fisches. Gedichte. teamart Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt
Augusto Roa Bastos: Ich der Allmächtige, Suhrkamp Verlag 2000 - aus dem Spanischen von Elke Wehr
Juan Ramón Biedma: Das Erbe des Inquisitors, Goldmann 2008 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda
Roberto Bolaño: Stern in der Ferne, Verlag Antje Kunstmann 2000 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Roberto Bolaño: Telefongespräche, Carl Hanser Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Roberto Bolaño: Lumpenroman, Carl Hanser Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Roberto Bolaño: Die Nöte des wahren Polizisten, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Roberto Bolaño: Der Geist der Science-Fiction, S. Fischer Verlag 2018 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Liliana Bodoc: Die Tage des Hirsches. Die Grenzländersaga, Bd. 1, Suhrkamp 2008 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Pep Bras: Das Mädchen, das nach den Sternen greift, Insel Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Svenja Becker
Leopoldo Brizuela: Inglaterra, Berlin Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Juan Pablo Cardenal, Heriberto Araújo: Freundliche Übernahme. Chinas Griff nach Europa, Hanser Verlag 2017 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda
Francisco Casavella: Verwegene Spiele. Der Tag des Watussi, Verlag Kiepenheuer & Witsch 2004 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Horacio Castellanos Moya, Der Traum von Rückkehr, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Luis Cernuda: Wirklichkeit und Verlangen, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Susanne Lange
Daniel Chavarría: Viagra à la cubana, Edition Köln 2009 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Clarín: Sein einziger Sohn, Insel Verlag 2002 - aus dem Spanischen von Elke Wehr
María Sonia Cristoff: Lass mich da raus, Berenberg Verlag 2015 - aus dem Spanischen von Peter Kultzen
Lucía Etxebarria: Von allem Sichtbaren und Unsichtbarem, Frankfurter Verlagsanstalt 2003 - aus dem Spanischen von Catalina Rojas Hauser
Sara Gallardo: Eisejuaz, Wagenbach Verlag 2017 - aus dem argentinischen Spanisch von Peter Kultzen
Martin Gambarotta: Pseudo, Brueterich Press 2017 - aus dem argentinischen Spanisch von Timo Berger
Santiago Gamboa: Die Blender, Wagenbach Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Carlos Gamerro: Die 92 Büsten der Eva Péron, Septime Verlag 2018 - aus dem argentinischen Spanisch von Birgit Weilguny
Inés Garland: Wie ein unsichtbares Band, S. Fischer Verlag 2013 - aus dem argentinischen Spanisch von Ilse Layer
Gaziel: Nach Saloniki und Serbien, Berenberg Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Marcos Giralt Torrente: In deinen Augen, Luchterhand Literaturverlag 2001 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Almudena Grandes: Der Feind meines Vaters, Carl Hanser Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Roberto de Hollanda
Eduardo Halfon: Signor Hoffmann, Carl Hanser Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Luis Ruby
Josan Hatero: Dein Anteil daran, Wagenbach Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Susanna Mende
Felisberto Hernández: Die Frau, die mir gleicht. Erzählungen (Teile), Suhrkamp 2006 - aus dem Spanischen von Sabine Giersberg
Juan Ramón Jiménez: Tagebuch eines frischvermählten Dichters, PalmArtPress 2017 - aus dem Spanischen von Leopold Federmair
Roberto Juarroz: Vertikale Poesie, Jung und Jung Verlag 2005 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt
Roberto Juarroz: Elfte Vertikale Poesie, Edition Delta 2019 - aus dem Spanischen von Juana und Tobias Burghardt
Luis Landero: Der Zauberlehrling, Berlin Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Pedro Lemebel: Träume aus Plüsch, Suhrkamp Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
José Lezama Lima: Inferno. Oppiano Licario, Ammann Verlag 2004 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs
Antonio Machado: Neue Lieder 1917 - 1930 und Aus einem apokryphen Cancionero 1924 - 1936. Gedichte und Prosa, Ammann Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Fritz Vogelgsang
Ariel Magnus: Ein Chinese auf dem Fahrrad, Kiepenheuer & Witsch Verlag 2010 - aus dem argentinischen Spanisch von Silke Kleemann
Ernesto Mallo: Der Tote von der Plaza Once, Aufbau Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Ernesto Mallo: Der barfüßige Polizist von der Calle San Martín, Aufbau Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Subcomandante Marcos und Paco Ignacio Taibo II: Unbequeme Tote, Assoziation A 2005 - aus dem Spanischen von Miriam Lang
Javier Marías: Dein Gesicht morgen. Bd. 3. Gift und Schatten und Abschied, Klett-Cotta 2010 - aus dem Spanischen von Elke Wehr und Luis Ruby
Javier Marías: Berta Isla, S. Fischer 2019 - aus dem Spanischen von Susanne Lange
Tomás Eloy Martínez: Der Tangosänger, Suhrkamp 2005 - aus dem Spanischen von Peter Schwaar
Ana Maria Matute: Der vergessene König Gudú, Piper Verlag 2003 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Elmer Mendoza: Silber, Suhrkamp 2010 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Juan José Millás: Die alphabetische Ordnung, dtv 2003 - aus dem Spanischen von Ilse Layer
Juan José Millás: Zwei Frauen in Prag, Dtv 2005 - aus dem Spanischen von Ilse Layer
Francesc Miralles: Daniel und die Sehnsucht nach dem Glück, List 2010 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
Terenci Moix: Der Traum der Kleopatra, Kabel Verlag 2001 - aus dem Spanischen von Elisabeth Brock
Augusto Monterroso: Das Schwarze Schaf und andere Fabeln, Insel Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Svenja Becker
Horacio Castellanos Moya: Der schwarze Palast, S. Fischer Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Antonio Muñoz Molina: Mondwind, Rowohlt Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Antonio Muñoz Molina: Die Nacht der Erwartungen, DVA 2011 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Elsa Osorio: Sackgasse mit Ausgang, Suhrkamp Verlag 2010 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Elsa Osorio: Die Capitana, Insel Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Alan Pauls: Die Vergangenheit, Klett Cotta Verlag 2009 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Alan Pauls: Geschichte der Haare, Klett Cotta Verlag 2012 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Patricio Pron: Vergieß deine Tränen für keinen, der in diesen Straßen lebt, Rowohlt Verlag 2019 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Ricardo Piglia, Munk, Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2015 - aus dem argentinischen Spanisch von Carsten Regling
Sergio Pitol: Die Reise, Wagenbach Verlag 2003 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Rafael Reig: Überall Blut, Rogner & Bernhard 2003 - aus dem Spanischen von Susanna Mende
Isaac Rosa: Im Reich der Angst, Klett-Cotta 2011 - aus dem Spanischen von Luis Ruby
Guillermo Rosales: Boarding Home, Suhrkamp 2004 - aus dem Spanischen von Christian Hansen
Mauricio Rosencof: Die Briefe die nicht ankamen, Edition Köln 2004 - aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Evelio Rosero: Zwischen den Fronten, Berlin Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Hernán Ronsino: Lumbre, bilgerverlag 2016 - aus dem Spanischen von Luis Ruby
Domingo F. Sarmiento: Barbarei und Zivilisation. Das Leben des Facundo Quiroga, Eichborn Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Berthold Zilly
Joseba Sarrionandia: Der gefrorene Mann, Blumenbar Verlag 2007 - aus dem Spanischen von Petra Elser und Raul Zelik
Antonio Skármeta: Die Tage des Regenbogens, Graf Verlag 2013 - aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
José Carlos Somoza: Clara, Claassen Verlag 2002 - aus dem Spanischen von Elisabeth Brock und Elisabeth Müller
José Carlos Somoza: Das Rätsel des Philosophen, Claassen Verlag 2001 - aus dem Spanischen von Klaus Laabs und Joachim Meinert
Elizabeth Subercaseaux: Eine Woche im Oktober, Pendo Verlag 2008 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
Elizabeth Subercaseaux: Die Geliebten, Pendo Verlag 2011 - aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
Paco Taibo I: Die Rückkehr der Schatten, Assoziation A 2004 - aus dem Spanischen von Miriam Lang
Juan Pablo Villalobos: Ich verkauf dir einen Hund, Berenberg Verlag 2016 - aus dem Spanischen von Carsten Regling
Rolando Villazón: Amadeus auf dem Fahrrad, Rowohlt 2020 – aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Carlos Zanón, Die Hälfte von Allem, Nagel & Kimche 2014 - aus dem Spanischen von Matthias Strobel
Mila Haugová: zwischen zwei Leeren, Edition Korrespondenzen 2020 – aus dem Slowakischen von Anja Utler und der Autorin
Bora Ćosić: Eine kurze Kindheit in Agram, Schöffling Verlag 2011 - aus dem Slowenischen von Brigitte Döbert
Franjo Francic: Heimat bleiche Mutter, Drava Verlag 2006 - aus dem Slowenischen von Erwin Köstler
Ivan Blatný: Hilfsschule Bixley. Gedichte, Edition Korrespondenzen 2018 - aus dem Tschechischen von Jan Faktor und Annette Simon
Radka Denemarková: Ein herrlicher Flecken Erde, Deutsche Verlags-Anstalt 2009 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová
Radka Denemarková: Ein Beitrag zur Geschichte der Freude, Hoffmann und Campe 2019 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová
Petr Ginz: Prager Tagebuch 1941-1942, Berlin Verlag 2006 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová
Jiří Gruša: Tschechische Gedichte, Wieser Verlag 2017 - aus dem Tschechischen von Eduard Schreiber
Jakuba Katalpa: Die Deutschen. Geographie eines Verlustes, Balaena Verlag 2015 - aus dem Tschechischen von Doris Kouba
Jiri Kratochvil: Unsterbliche Geschichte oder das Leben der Sonja Trotzkij-Sammler oder Karneval, Ammann Verlag 2000 - aus dem Tschechischen von Kathrin Liedtke
Josef Pánek: Die Liebe in Zeiten des Klimawandels, KLAK Verlag - aus dem Tschechischen von Doris Kouba
Jaroslav Rudiš: Vom Ende des Punks in Helsinki, Luchterhand Literaturverlag 2014 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová
Barbora Schnelle (Hrsg.): Von Masochisten und Mamma-Guerillas. Neue tschechische Dramatik, Neofelis Verlag 2018 - aus dem Tschechischen von Doris Kouba (u.a.)
Tereza Semotamová: Im Schrank, Voland & Quist 2019 - aus dem Tschechischen von Martina Lisa
Jáchym Topol: Zirkuszone, Suhrkamp 2007 - aus dem Tschechischen von Milena Oda und Andreas Tretner
Jáchym Topol: Ein empfindsamer Mensch, Suhrkamp 2019 - aus dem Tschechischen von Eva Profousová
Isan Oktay Anar: Der Atlas unsichtbarer Kontinente, Ammann Verlag 2004 - aus dem Türkischen von Ute Birgi-Knellessen
Yasar Kemal: Memed. Der letzte Flug des Falken, Unionsverlag 2003 - aus dem Türkischen von Cornelius Bischoff
Orhan Pamuk: Istanbul, Carl Hanser Verlag 2006 - aus dem Türkischen von Gerhard Meier
Elif Shafak: Der Bonbonpalast, Eichborn Verlag 2008 - Aus dem Türkischen von Erik Czotscher
Joanna Bator: Wolkenfern, Suhrkamp Verlag 2013 - aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Kriszta Bódis: Artista, Verlag Voland & Quist 2009 - aus dem Ungarischen von Christina Kunze
Szilárd Borbély: Berlin Hamlet. Gedichte, Suhrkamp Verlag 2019 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming
Péter Esterhazy: Einführung in die schöne Literatur (Teile), Berlin Verlag 2006 - aus dem Ungarischen von Zsuzsanna Gahse und Angelika Maté
Péter Esterhazy: Ein Produktionsroman (Zwei Produktionsromane), Berlin Verlag 2010 - aus dem Ungarischen von Terézia Mora
Péter Esterhazy: Esti, Hanser Berlin 2013 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming
László Földenyi: Newtons Traum, Matthes& Seitz 2005 - aus dem Ungarischen von Akos Doma
András Forgách: Akte geschlossen. Meine Mutter, die Spionin, S. Fischer Verlag 2019 - aus dem Ungarischen von Terézia Mora
Anor Endre Gelléri: Die Großwäscherei, Guggolz Verlag 2016 - aus dem Ungarischen von Timea Tankó
Béla Hamvas: Kierkegaard in Sizilien, Matthes & Seitz 2006 - Akos Doma
László Krasznahorkai: Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluß, Ammann Verlag 2005 - aus dem Ungarischen von Christina Viragh
László Krasznahorkai, Die Welt voran, S. Fischer Verlag 2015 - aus dem Ungarischen von Heike Flemming
Sándor Márai: Die Fremde, Piper Verlag 2005 - aus dem Ungarischen von Heinrich Eisterer
Sándor Márai: Literat und Europäer. Tagebücher 1 (1943-1944), Piper Verlag 2009 - aus dem Ungarischen von Akos Doma
Péter Nádas: Spurensicherung, Berlin Verlag 2007 - aus dem Ungarischen von Akos Doma (mit Ruth Futaky)
Miklós Szentkuthy: Apropos Casanova. Das Breviarium des St. Orpheus, Die andere Bibliothek 2020 – aus dem Ungarischen von Timea Tankó
Miklós Vajda: Mutterbild in amerikanischem Rahmen, Braumüller Verlag 2012 - aus dem Ungarischen von Timea Tankó
Die Vergabe von Stipendien gehört zum Kernbereich des Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert werden können Übersetzer·innen fremdsprachiger Werke ins Deutsche, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung im Deutschen erfordert.
Voraussetzung für die Bewilligung eines DÜF-Stipendiums ist ein entscheidungsreifer Antrag, der an die Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds zu richten ist.
Anträge können grundsätzlich alle Übersetzer·innen stellen, die nicht Mitglieder des Vorstands des Deutschen Übersetzerfonds sind. Amtierende Mitglieder einer Jury für Stipendien mit Zielsprache Deutsch können sich nicht um Stipendien mit Zielsprache Deutsch bewerben; amtierende Mitglieder einer Jury mit Ausgangsprache Deutsch können sich nicht um Stipendien mit Ausgangssprache Deutsch bewerben. Anträge amtierender Jurymitglieder um Stipendien der jeweils anderen Übersetzungsrichtung sind zulässig.
Bewerbungen werden jeweils zum 15. Januar, 15. Mai und 15. September entgegengenommen. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine fachkundige, unabhängige Jury, die innerhalb von zwei Monaten nach Bewerbungsschluss zusammentritt.
Die Bewilligung eines Arbeits- oder Reisestipendiums, eines Exzellenzstipendiums, eines Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendiums und eines Aufenthaltsstipendiums ist gebunden an ein in Arbeit befindliches Übersetzungsprojekt mit Zielsprache Deutsch, für das ein Verlagsvertrag vorliegt. Der Verlagsvertrag soll die branchenüblichen Honorare nicht ohne triftigen Grund zu Lasten der Übersetzerin oder des Übersetzers unterschreiten. Günstigere Vertragsbedingungen und höhere Honorare können bei der Bewilligung des Antrags und der Stipendienhöhe als Pluspunkt bewertet werden.
Reisestipendien zur allgemeinen landeskundlichen Information können in begründeten Fällen auch ohne konkretes Übersetzungsprojekt beantragt werden. Das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium, das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium und das Initiativstipendium sind nicht an ein vertragliches Übersetzungsprojekt gebunden; hierfür gelten die in der Ausschreibung genannten Voraussetzungen.
Für diese Stipendien mit Zielsprache Deutsch gilt: Der Verlagsvertrag soll nicht ohne triftigen Grund zu Lasten der Übersetzerin oder des Übersetzers von dem zwischen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V./Verlegerausschuß und dem Verband deutscher Schriftsteller (VS) in der IG Medien zuletzt vereinbarten ”Normvertrag für den Abschluss von Übersetzungsverträgen” abweichen.
Die Bewilligung von RADIAL-Stipendien ist in der Regel an ein Übersetzungsprojekt mit Ausgangssprache Deutsch gebunden, für das ein Verlagsvertrag vorliegt. Das Stipendium soll dabei nicht als Ersatz der jeweils branchenüblichen Honorare im Land des Verlagssitzes fungieren. Günstigere Vertragsbedingungen und höhere Honorare können bei der Bewilligung des Antrags und der Stipendienhöhe als Pluspunkt bewertet werden. Eine Ausnahme bilden die Initiativstipendien dieses Segments; hierfür gelten die in der Ausschreibung genannten Voraussetzungen.
Die alternative Bewerbung für unterschiedliche Stipendienarten ist zulässig. Soweit die formalen Voraussetzungen gegeben sind, ist eine Wiederbewerbung mit demselben Projekt grundsätzlich möglich.
Die Entscheidung der Jury wird den Antragstellern ohne Angabe von Gründen für die Bewilligung oder Ablehnung des Antrags mitgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Geschäftsführung ist für die Auszahlung der Stipendien nach Maßgabe der Jury verantwortlich. Die Auszahlung kann in mehreren Raten erfolgen. Die Abtretung des Stipendiums an Dritte ist ausgeschlossen.
Die Verwendung des Stipendiums ist der Geschäftsstelle durch einen Sachbericht und ggf. durch ein Belegexemplar nachzuweisen. Zweckwidrig verwendete Mittel werden zurückgefordert. Über Fortzahlung, Aussetzung oder Rückforderung eines Stipendiums entscheidet die Jury.
Die Antragsunterlagen werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird vorausgesetzt, dass die Stipendiat·innen mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Mitteilungen des Deutschen Übersetzerfonds einverstanden sind.
Hier geht es zur Stipendienübersicht, hier zu den Bewerbungsformularen für Stipenden.
Gefördert werden können in der Bundesrepublik Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in jedwede Zielsprache, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung in der Zielsprache erfordert (insbesondere Prosa, Lyrik, Theater, Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Sachbuch, Essay). Die Bewerber·innen müssen durch publizierte Übersetzungen bereits ausgewiesen sein. Die Qualität und Entwicklungsfähigkeit der eingereichten Arbeiten, auch die Kontinuität der übersetzerischen Biografie fließen in die Jurybeurteilung ein.
Die RADIAL-Stipendien haben drei Zielrichtungen:
Die Anträge werden online eingereicht und müssen in deutscher Sprache ausgefüllt werden. Auch das Exposé muss in deutscher Sprache bzw. Übersetzung vorliegen. Die weiteren Anlagen (Verträge z.B) können in der Originalsprache eingereicht werden.
Hier geht es zu den Radial-Stipendien.
Häufig gestellte Fragen zur Stipendienbewerbung:
Digitales Bewerbungsverfahren für Stipendien - was bedeutet das konkret?
Seit Sommer 2020 nehmen wir Bewerbungen für Stipendien nur noch digital entgegen. Das bedeutet: Bewerber·innen füllen das Online-Bewerbungsformular wie gewohnt aus; in der daraufhin verschickten Bestätigungs-Email erhalten Sie einen Upload-Link. Über diesen laden Sie bitte die erforderlichen Unterlagen möglichst in einer einzigen PDF-Datei hoch. Für den Dateinamen des PDFs bitten wir folgendes Muster zu nehmen:
Bewerbung_Jahr_Stipendiumskategorie_Nachname_Vorname
(Bsp.: Bewerbung_2020_Arbeitsstipendium_Mustermeier_Toni).
Zum Schluss erhalten Sie eine weitere Bestätigungsmail. Gratis-Software zum Zusammenfügen von Dateien in einem PDF gibt es zahlreich (Links z.B. hier und hier). Wer Probleme mit der Umstellung hat, z.B. Hilfe beim Erstellen des PDF benötigt, kann uns gerne kontaktieren.
Kann man sich z.B. auch mit einem Kinder- oder Jugendbuch, einem Comic oder einem Unterhaltungsroman bewerben?
Kann ich mich auch mit einem Lyrikband bewerben?
Wie ist das mit Sachbüchern – wird deren Übersetzung auch gefördert?
Kann man irgendwo sehen, welche Übersetzungen bisher gefördert wurden?
Kann ich mich auch mit zwei aktuellen Projekten um Stipendien bewerben?
Wenn ich mich mit zwei Projekten bewerbe, muss ich dann zwei Online-Bewerbungsformulare ausfüllen?
Kann ich mich mit einem Projekt um zwei Stipendienarten bewerben?
Kann man sich auch zu zweit um ein Stipendium bewerben?
Ich arbeite mit einer zweiten Person an einem Übersetzungsprojekt, möchte mich aber alleine um ein Stipendium bewerben. Geht das?
Mein Abgabetermin wurde verschoben, im Vertrag steht jedoch noch ein altes Abgabedatum. Was soll ich bei der Stipendienbewerbung angeben?
Ich war verhindert (krank/im Abgabestress/im Urlaub/…) und kann den Upload zu meiner Bewerbung erst 1-2 Tage nach der Frist erledigen. Ist das zu meinem Nachteil?
Der Abgabetermin für mein Übersetzungsprojekt liegt bereits in der Vergangenheit. Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?
Der Abgabetermin für mein Übersetzungsprojekt liegt zwischen Bewerbungsfrist und Jurysitzung (die Jury tagt in der Regel ca. sechs bis acht Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist). Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?
Ich möchte mich um ein Reisestipendium bewerben, habe die Reise aber bereits angetreten bzw. hinter mir. Habe ich Chancen auf ein Stipendium?
Ich habe einen Übersetzungsauftrag eines Verlags bekommen, aber den Vertrag noch nicht erhalten bzw. noch nicht unterschrieben zurückerhalten. Kann ich mich trotzdem um ein Stipendium bewerben?
Was genau ist mit „zehn Manuskriptseiten“ und „Kalkulation des voraussichtlichen Manuskriptumfangs“ gemeint?
Ich möchte mich um ein Bode-Stipendium bewerben. Muss ich in der Bewerbung bereits einen Mentor oder eine Mentorin vorschlagen?
Kann ich mich auch mit einem Verlagsvertrag bewerben, in dem ein Stipendium des DÜF als Bedingung für das Zustandekommen des Vertrags festgelegt ist?
Wann bekomme ich Bescheid über die Entscheidung der Jury?
Ich benötige Unterstützung bei der Überwindung von Barrieren – z. B. möchte ich die Texte auf der Website in einer anderen Schriftgröße oder -farbe lesen oder Veranstaltungen mit dem Rollstuhl besuchen. An wen kann ich mich wenden?
Ich habe vergessen, zu meinem Antrag den Verlagsvertrag (die Biobibliographie/das Exposé/…) hochzuladen. Was jetzt?
Literarisches Übersetzen ist eine hochkomplexe Tätigkeit, für die es keine „normale“ Ausbildung gibt. Übersetzer erfinden die Werke fremdsprachiger Autoren in ihrer eigenen Sprache neu. Wissen und Bewusstsein über diese Arbeit sind im Wandel.
Die Akademie der Übersetzungskunst des Deutschen Übersetzerfonds begleitet den Weg vom Original ins Deutsche. Sie schafft Fortbildungsangebote, die aus der Praxis des Literaturübersetzens hergeleitet und von Autoren, Kritikern wie erfahrenen Praktikern des Metiers in Seminarform weitergegeben werden. Die Akademie lädt dazu ein, die deutsche Sprache mit dem Blick der fremden Texte immer neu zu erkunden, Qualitätsmaßstäbe beim Übersetzen immer neu zu befragen und aus dem unendlichen Reichtum der Sprache und ihrer Mittel immer neu zu schöpfen. Im Mittelpunkt der angebotenen Seminare steht die Arbeit am sprachlichen Detail und die Reflexion übersetzerischer Strategien in der Zielsprache Deutsch, die Analyse fremder Stile und die Erweiterung der eigenen Sprachmuskeln.
Von den Veranstaltungen der Akademie profitieren Übersetzer, Lektoren und Kritiker. Der Akademie angegliedert ist die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung. Die Akademie hat gemeinschaftliche Forschungsprojekte von Übersetzern zu übersetzerischem Tun und zur Selbstauskunft der Übersetzer initiiert und eine Publikationsreihe hierfür geschaffen.
Aktuelle Seminarausschreibungen finden Sie hier.
Ein Deutschtraining für Literaturübersetzer·innen, die ihre Ausdruckskraft stärken und ihr sprachliches Sensorium verfeinern wollen. In der Fremdsprache wissen wir meist, wie wir uns fortbilden sollten – aber in der Muttersprache?
Unser Thema diesmal: Adjektive. Eine schlichte Wortart, oft unterschätzt oder gar gescholten, dabei erstaunlich wandlungs- und kombinationsfähig. Und sie verlangt Fingerspitzengefühl: Eine zu heftige Steigerung kann kippen, eine zwar schön gemalte, aber ausufernde Eigenschaftskette bremsend wirken. Zumal Farbkraft, Häufigkeit und emotionale Dichte der Adjektive in unseren Ausgangssprachen oft anderen Stilkonventionen gehorchen als im Deutschen.
Natürlich sind die Vormittage wieder der traditionellen Textarbeit gewidmet. Außerdem springen wir zwischen Stilregistern hin und her, modeln um und trainieren unser Urteil.
Über dem Tüfteln an Wort und Satz geraten beim Übersetzen oftmals Rhythmus und Melodie des Originals außer Acht. Wie können übersetzende Menschen dafür ihre Sinne schärfen, Auge und Ohr sensibilisieren, ihre sprachmimetischen Fähigkeiten stärken?
Dieses Seminar ist ein Experiment, darauf ausgerichtet, unser Gefühl für Form und Gestaltung weiterzuentwickeln. Wir werden dem Rhythmus von Atem und Körperbewegungen nachspüren; unsere literarische Phantasie auf die Weise wecken, wie Schauspieler es auf Proben tun; das Zusammenwirken von Sprache und Musik ergründen und nach einem Hör-Spaziergang zur Klangimagination vorstoßen.
Mit: Iris Böhm (Schauspielerin und Schauspiellehrerin), Gabriella Crispino (Stimmbildnerin und Sprechdozentin), Miriam Mandelkow (Übersetzerin und Steptänzerin), Daniel Ott (Komponist), Sir Henry (Pianist) u.a.
Die Zusammenarbeit zwischen Übersetzer·innen und Lektor·innen gestaltet sich mitunter schwierig. Bei Fragen der Art „Wie weit soll/darf sich eine Übersetzerin vom Original entfernen, wie stark ein Lektor die Übersetzung «glätten»? Wie viel Fremdheit darf der Leserschaft zugemutet werden?“ geraten sie beinahe zwangsläufig «über Kreuz». Diese Differenzen, stereotyp aufgefasst, können die Kommunikation zwischen beiden Seiten behindern, bergen allerdings ein enormes kreatives Potenzial, das es zu aktivieren gilt.Im Mittelpunkt des Workshops steht die Diskussion der Textproben aus der je «eigenen Werkstatt», die mit der Bewerbung eingereicht wurden. Aus dieser Doppelperspektive von Lektor·innen und Übersetzer·innen werden die unterschiedlichen Probleme der Übersetzung aus diversen Sprachen in die Zielsprache Deutsch erörtert. Per Rollentausch – Lektor·innen übersetzen, Übersetzer·innen lektorieren – wird die eigene Tätigkeit reflektiert und mit kreativen Schreibübungen das literarische Sensorium verfeinert. Gastreferent Hans ten Doornkaat wird in einem Kurzworkshop auf die Verbindung zwischen Wort und Illustration eingehen. Ziel des gesamten Workshops ist im besten Falle eine substanzielle Verbesserung der Arbeitsbeziehungen im Übersetzungslektorat.
Das Hieronymusprogramm für Nachwuchsübersetzer·innen wird seit 2009 jährlich angeboten (zuletzt im April 2019 im EÜK Straelen; das Hieronymus-Programm 2020 wurde auf November verschoben).
Imitationen. Sprach- und Stiltraining für erfahrene Literaturübersetzer·innen
(zuletzt 2014 im EÜK Straelen)
Schreiberkundungen. Creative Writing für Übersetzer·innen
(zuletzt 2018 im Literarischen Colloquium Berlin)
Fernöstlicher Übersetzungs- 道場: Ein Seminar für Übersetzerinnen und Übersetzer aus dem Chinesischen, Japanischen und Koreanischen ins Deutsche
(zuletzt 2020 im Literarischen Colloquium Berlin)
Creative Writing für Übersetzer·innen
(zuletzt 2017 im Literarischen Colloquium Berlin)
Theaterübersetzen
(zuletzt 2009 im Literarischen Colloquium Berlin)
Mal ausprobieren …Übersetzen audiovisuell (Untertitelung, Voice-over/Voice-off)
(zuletzt 2010 im Literarischen Colloquium Berlin)
„KRANICHE / ŻURAWIE“ - Austauschprogramm für Literaturübersetzer mit den Sprachrichtungen Deutsch > Polnisch und Polnisch > Deutsch
(2019 in Berlin, Leipzig, Sopot, Gdańsk und am eigenen Schreibtisch)
„Über Kreuz“ - ein Workshop für Übersetzer und Lektorinnen, Schwerpunkt Belletristik
(2019 im Übearsetzerhaus Looren) bzw. Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur (zuletzt 2020 im Übersetzerhaus Looren)
Armenisches Übersetzerseminar (2019 im Schriftstellerhaus am Sewan-See (Armenien)
„ViceVersa“ ist ein Programm zur internationalen Fortbildung von Literaturübersetzer·innen und dient dem sprachlichen und kulturellen Austausch. Es ermöglicht die Realisierung zweisprachiger Übersetzerwerkstätten mit Teilnehmern eines bestimmten Sprachenpaares (zum Beispiel sechs Übersetzer·innen aus dem Deutschen ins Russische und sechs Übersetzer·innen aus dem Russischen ins Deutsche).
Die mehrtägigen Workshops schaffen einen idealen Diskussionsraum für die Feinheiten literarischer Übersetzungen. Die Teilnehmer erhalten ein qualifiziertes Echo auf die eigene Arbeit und knüpfen Arbeitsbeziehungen zu Kollegen aus den Ländern der Sprache, aus der sie übersetzen. „ViceVersa“ bietet den Initiativen eine Basisfinanzierung, Unterstützung bei der Akquisition von Partnern und Geldgebern, Beratung hinsichtlich der inhaltlichen und organisatorischen Durchführung.
ViceVersa wird gefördert vom Auswärtigen Amt und von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.
Die aktuellen Ausschreibungen zu den zweisprachigen Werkstätten finden Sie auf der Website von TOLEDO.
Bisher haben Werkstätten in folgenden Sprachpaaren stattgefunden:
Die Förderung des übersetzerischen Nachwuchses steht im Mittelpunkt des Hieronymus-Programms. 12 Übersetzer·innen ins Deutsche, die noch keine oder nur geringe Publikationserfahrung haben, erhalten die Gelegenheit, an einem eigenen Übersetzungsprojekt zu arbeiten. Begleitet werden sie von erfahrenen Mentor·innen und Seminarleiter·innen. Die gemeinsame Textarbeit ermöglicht den Teilnehmern, sich mit dem Handwerkszeug des literarischen Übersetzens vertraut zu machen – von der stilistischen Analyse des Ausgangstextes bis zur Schaffung eines literarischen Text im Deutschen –, abgerundet durch berufskundliche und berufspraktische Themen sowie Einblicke in die Produktionsvorgänge des Literaturbetriebs. Das Programm ist offen für Bewerber·innen mit Projekten aller literarischen Gattungen (dazu gehören neben Lyrik, Prosa und Theaterstücken auch Kinder- und Jugendbücher und literarische Essays) und aus allen Ausgangssprachen, der Schwerpunkt liegt auf Übersetzungen aus „kleineren“ Sprachen. Das Hieronymus-Programm bieten wir im jährlichen Rhythmus im Europäischen Übersetzer-Kollegium an.
Gefördert wird die Arbeit an Übersetzungen anspruchsvoller fremdsprachiger Literatur ins Deutsche. Um die Teilnahme an der Übersetzerwerkstatt kann sich bewerben, wer einen solchen Text ins Deutsche zu übertragen beabsichtigt. Die ausgewählten Seminarteilnehmer·innen erhalten Unterkunft und Verpflegung im EÜK; Reisekosten werden nach Bundesreisekostengesetz erstattet.
Das Bewerbungsverfahren für das Hieronymus-Programm 2020 ist abgeschlossen. Aufgrund der aktuellen Lage wurde das Seminar verschoben und soll nun 18.-25. April 2021 stattfinden. Eine neue Ausschreibung für ein Hieronymus-Programm 2021 gibt es leider noch nicht; das Seminar sind derzeit noch in Planung.
Interessierte für zukünftige Hieronymus-Programme können sich ein Bild machen in der aktuellen Ausschreibung:
Die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung wurde zum Wintersemester 2007/2008 am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin eingerichtet. Die Gastprofessur ist die erste Professur für Poetik der Übersetzung im deutschsprachigen Raum.
Der Deutsche Übersetzerfonds und das Peter Szondi-Institut verstehen die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur als einen markanten Schritt zu einer Aufwertung der literarischen Übersetzung als einer eigenständigen künstlerischen Leistung. Die Professur stärkt nicht nur die Vermittlung, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung der Übersetzungskultur und trägt so einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung dieser Tradition bei.
Der Berliner Übersetzer Andreas Tretner wird im Wintersemester 2020/21 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung bekleiden.
Andreas Tretner wurde 1959 in Gera geboren und hat nach dem Diplom zunächst als Fachübersetzer für die Sprachen Russisch und Bulgarisch gearbeitet. In der Wendezeit war er Lektor für slawische Sprachen im Reclam Verlag Leipzig. Seit 1991 arbeitet er als freier Literaturübersetzer aus dem Russischen, Bulgarischen, gelegentlich auch aus dem Tschechischen. Die Literatur der Gegenwart steht im Zentrum seines übersetzerischen Werks: russische Autoren wie Viktor Pelewin, Vladimir Sorokin, Michail Schischkin und Pjotr Ilitschewski, und bulgarische Autoren wie z.B. Christo Karastojanow und Angel Igov.
Andreas Tretner wurde mit dem Förderpreis zum Leipziger Buchpreis für europäische Verständigung (1998), dem Paul-Celan-Preis (2001) und dem Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt (mit Michail Schischkin, 2011) ausgezeichnet. 2009 war er Translator in Residence am Europäischen Übersetzerkollegium Straelen, 2010 und 2012 an der Universität Tübingen, 2015 am Slavischen Institut der Uni Basel.
Seminartitel: „The Circle Game: Einführung ins Literaturübersetzen“
Seine öffentliche Antrittsvorlesung wird Andreas Tretner am 29. Oktober 2020 im Tschechischen Zentrum Berlin halten. Die Veranstaltung wird per Live-Stream übertragen. Der Link wird rechtzeitig an dieser Stelle bekannt gegeben.
Die Professur wird jährlich zum Wintersemester verliehen an Personen, die mit bemerkenswerten Übersetzungen in der deutschsprachigen literarischen Öffentlichkeit hervorgetreten sind.
Die bisherigen August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessoren für Poetik der Übersetzung sind:
Uljana Wolf wurde 1979 in Berlin geboren und studierte Germanistik, Kulturwissenschaft und Anglistik in Berlin und Krakau. Das Thema Mehrsprachigkeit zieht sich durch ihr schriftstellerisches und übersetzerisches Werk. Vier Gedichtbände hat sie seit 2005 veröffentlicht, zuletzt „meine schönste lengevitch“ (kookbooks 2013), sowie den Essay „Wandernde Errands. Theresa Hak Kyung Chas translinguale Sendungen“ (Stiftung Lyrikkabinett / Wunderhorn 2016). Kürzlich erschienene Übersetzungen sind Lyrikbände von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki: „tumor linguae“ (aus dem Polnischen, gemeinsam mit Michael Zgodzay, Edition Korrespondenzen 2015), Eugene Ostashevsky: „Der Pirat, der von Pi den Wert nicht kennt“ (aus dem Englischen, gemeinsam mit Monika Rinck, kookbooks 2017), Erin Moure: „O Cadoiro“ (aus dem Englischen, roughbooks 2016) sowie Übersetzungen der Kurzprosa Ilse Aichingers ins Englische („Bad Words“, Seagull Books 2018, gemeinsam mit Christian Hawkey).
Uljana Wolf wurde u. a. mit dem Peter-Huchel-Preis (2006), dem Adalbert-von-Chamisso-Preis (2016) und dem Erlanger Preis für Poesie als Übersetzung (2015) ausgezeichnet. Gelehrt hat sie u. a. am Pratt Institute Brooklyn und Berlin, der New York University, dem Institut für Sprachkunst in Wien sowie als Inhaberin der Ricarda-Huch-Poetikdozentur an der TU Braunschweig und der IFC-Poetikdozentur an der LMU München.
Seminartitel: „Gedichte übersetzen, Sprachkörper vernetzen“
Gabriele Leupold wurde 1954 in Niederlahnstein geboren und ist in Mainz aufgewachsen. Sie studierte Slawistik und Germanistik in Mainz, Göttingen, Konstanz und Moskau. Seit 1982 lebt sie als literarische Übersetzerin aus dem Russischen und Polnischen in Berlin.Werke von Michail Bachtin („Rabelais und seine Welt“, 1987) und Boris Groys („Gesamtkunstwerk Stalin“, 1988) standen am Anfang ihres Werdegangs als Übersetzerin. Gabriele Leupolds Schwerpunkte liegen in der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts: Andrej Belyj („Kotik Letajew“, 1993; „Petersburg“, 2001), Andrej Platonow („Die Baugrube“, 2016), Boris Pasternak („Eine Brücke aus Papier“, 2000), die Werke Warlam Schalamows (mehrbändige Werkausgabe im Verlag Matthes & Seitz Berlin, zuletzt: „Über die Kolyma. Erinnerungen“, 2018) und Autoren der russischen „Neuen Welle“ wie Jewgenij Charitonow („Unter Hausarrest“, 1996), Jurij Mamlejew („Die irrlichternde Zeit“, 2003) und Vladimir Sorokin („Der Obelisk“, 1992).
Gabriele Leupold ist Mitherausgeberin der Sammelbände „In Ketten tanzen. Übersetzen als interpretierende Kunst“ (Wallstein 2008, zusammen mit Katharina Raabe) sowie „Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden“ (Wallstein 2012, zusammen mit Eveline Passet) und Koautorin der Videodokumentation „Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen“ (2003). Regelmäßig leitet sie Übersetzerseminare im Literarischen Colloquium Berlin.Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das Zuger Übersetzer-Stipendium (1997), den Paul-Celan-Preis (2002) und den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2012); derzeit ist sie Trägerin des Hieronymus-Rings des VdÜ (2017-2019).
Seminartitel: „Wohin will der Text? Übersetzen als interpretierende Kunst“
Esther Kinsky wurde 1956 geboren und ist bei Bonn aufgewachsen. Sie studierte Slawistik, lebte lange Jahre in London, dann in Budapest und seit 2009 in Berlin und Battonya (Ungarn). Seit Mitte der achtziger Jahre ist sie literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, gleichzeitig ist ein originäres Werk in Prosa, Lyrik und Essay entstanden.
Der Schwerpunkt ihres übersetzerischen Werks liegt auf der polnischen und der angloamerikanischen Literatur. Zygmunt Haupt, Olga Tokarczuk, Magdalena Tulli und Joanna Bator gewannen durch ihre Übersetzungen eine deutschsprachige Leserschaft. Im Kontext einer Ästhetik des „nature writing“ stehen ihre Übersetzungen von Henry David Thoreau, James Leslie Mitchell und John Clare. In dem Essay „Fremdsprechen. Gedanken zum Übersetzen“ (2013) umkreist sie Erfahrungen beim Neuschaffen und Umbenennen, jenem „Fremdsprechen“ von Bild- und Klangräumen in einer anderen Sprache. Aus Esther Kinskys eigenem literarischem Werk ragen die Romane „Sommerfrische“ (2009), „Banatsko“ (2011) und „Am Fluß“ (2014) sowie die Gedichtbände „Aufbruch nach Patagonien“ (2012) und „Am kalten Hang“ (2016) heraus. Esther Kinsky erhielt zahlreiche Auszeichnungen; u.a. den Paul Celan Preis für Übersetzung (2009), den Karl Dedecius Preis für Übersetzung (2011), den Franz Hessel Preis (2014), den Kranichsteiner Literaturpreis (2015) und den Adalbert von Chamisso-Preis (2016).
Seminartitel: „Poetische Sprache und Fremde“
Christian Hansen wurde 1962 in Köln geboren. Das Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Lateinamerikanistik absolvierte er an der FU Berlin. Seit 1995 ist er freier Übersetzer aus dem Spanischen und Französischen. Der Schwerpunkt seines übersetzerischen Werks liegt auf lateinamerikanischen Autoren: Vizconde Lascano Tegui, Alan Pauls, Patricio Pron, Guillermo Rosales und vor allem die Bücher Roberto Bolaños hat er im Deutschen zum Leuchten gebracht. 2010 wurde er mit dem Jane-Scatchered-Preis, 2014 mit dem Europäischen Übersetzerpreis Offenburg ausgezeichnet. Neben seiner übersetzerischen Tätigkeit ist er Mentor bei der Berliner Übersetzerwerkstatt und der Berliner Autorenwerkstatt sowie Mitbegründer der Weltlesebühne, eines Vereins zur Förderung und Durchführung von Veranstaltungen von und mit Übersetzern. Er ist regelmäßig Workshopleiter für literarisches Übersetzen, jüngst in Lenzburg, Schweiz (2016) und Ysper, Österreich (2016). Zudem war er Dozent für literarisches Übersetzen am ISTRAAD in Sevilla (SS 2012) und an der Uni Basel (WS 2014). Christian Hansen lebt mit seiner Familie in Madrid.
Seminartitel: „Die Kunst der Zweideutigkeit oder: Ist Literatur wiederholbar?“
Frank Heibert wurde 1960 in Essen geboren und gehört zu den renommiertesten und produktivsten Literaturübersetzern in Deutschland. Er lebt seit 1979 in Berlin, wo er an der Freien Universität Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaften studierte. 1990 wurde er mit einer Arbeit über das „Das Wortspiel und seine Übersetzung“ zum Dr. phil. promoviert. Sein übersetzerisches Oeuvre umfasst mehr als 70 Romane und Erzählbände und rund 90 Theaterstücke, die er aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen ins Deutsche übertragen hat. Das Spektrum reicht dabei von Boris Vian, Aldo Busi und William Faulkner („Schall und Wahn“, Rowohlt Verlag 2014) bis zu Don DeLillo (u.a. „Unterwelt“, Kiepenheuer & Witsch 1998), Richard Ford („Die Lage des Landes“, Berlin Verlag 2007) und Yasmina Reza („Glücklich die Glücklichen“, gemeinsam mit Hinrich Schmidt-Henkel, Hanser Verlag 2014). 2012 erhielt er den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis für seine Übersetzungen aus dem Englischen, 2013 den Hieronymus Ring. Frank Heibert ist ein gefragter Leiter und Mentor von Übersetzerseminaren, hat einen Roman veröffentlicht („Kombizangen“, Hoffmann & Campe 2006), einen Verlag geleitet (zebra literaturverlag, 1990-95), und steht als Jazzsänger auf der Bühne (Duo Frank Heibert & Christoph Mudrich).
Seminartitel: „Zwischen Bauch und Kopf: Über die permanente Dialektik des Literaturübersetzens”
Anne Birkenhauer, 1961 in Essen geboren, studierte Judaistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1989 lebt sie in Israel. Sie arbeitete u.a. als wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem und war Herausgeberin der deutschen Ausgabe der Zeitschrift „Ariel - Zeitschrift für Kunst und Kultur in Israel” und des „Jüdischen Almanach” des Leo Baeck Instituts, der im Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag erscheint. übersetzerische Laufbahn begann Ende der achtziger Jahre mit einem Gedichtband von Dan Pagis. Das Spektrum ihrer Prosaübersetzungen reicht von klassischen literarischen Autoren wie Jaakow Shabtai, Jehoshua Kenaz, Gabriela Avigur-Rotem und Aharon Appelfeld, über moderne experimentelle Prosa, etwa von Yuval Shimoni und Yoel Hoffmann bis hin zu jüngeren Autorinnen und Autoren, bei denen ganz unterschiedliche, oft ethnisch geprägte Register der Umgangssprache übertragen werden müssen (Sarah Shilo, Daniella Carmi, Eshkol Nevo). Für die Übersetzung von David Grossmans Roman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ (Hanser Verlag) bekam sie 2010 zusammen mit dem Autor den Internationalen Literaturpreis Albatros und 2011 den Jane Scatcherd-Preis. Seit 2011 leitet sie, zusammen mit Gadi Goldberg, im Rahmen des ViceVersa-Programms die Hebräisch-Deutsche Übersetzerwerkstatt, die regelmäßig in Deutschland und Israel stattfindet.
Seminartitel: „Untertöne und Echoräume in der Übersetzung an Beispielen aus der hebräischen Literatur“
Elisabeth Edl wurde 1956 in Wagna/Österreich geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Graz und absolvierte eine Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. Von 1983-1995 lehrte sie deutsche Sprache und Literatur an der Universität Poitiers und war Lehrbeauftragte an der École supérieure de commerce de Poitiers. Seit 1995 lebt sie als freie Romanistin und Literaturübersetzerin in München. Elisabeth Edls übersetzerisches Oeuvre ist geprägt von der intensiven Beschäftigung mit ausgewählten Autoren und ihren Werk zusammenhängen: allein zwölf Bücher von Julien Green hat sie aus dem Französischen übersetzt, die Romane von Patrick Modiano, und gemeinsam mit Wolfgang Matz die „Cahiers“ von Simone Weil und die Lyrik und Prosa Philippe Jaccottets. Auf große Resonanz stießen ihre Neuübersetzungen der Klassiker des 19. Jahrhunderts: Stendhals „Rot und Schwarz“ (2004), „Die Kartause von Parma“ (2007) und Flauberts „Madame Bovary“ (2012), die sie im Hanser Verlag herausgegeben und ausführlich kommentiert hat. Elisabeth Edl wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u.a. dem Paul Celan-Preis (1992), dem Petraca-Preis (1994), dem Johann Heinrich Voß-Preis (2005) und dem Österreichischen Staatspreis (2006). 2009 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt und zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt.
Seminartitel: „Wissenschaft und Kunst. Über die Grenzen der Interpretation in der Literarischen Übersetzung“
Rosemarie Tietze wurde 1944 in Oberkirch/Schwarzwald geboren, studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik in Köln, Wien und München und hielt sich ein Jahr zu Forschungszwecken in Moskau auf. Seit 1972 ist sie freiberuflich tätig, zunächst in Wirtschaft und Wissenschaft, ab Ende der siebziger Jahre vor allem als Literaturübersetzerin. Mehr als zwanzig Jahre lehrte sie zudem am Münchner Sprachen- und Dolmetscherinstitut. Rosemarie Tietze war Initiatorin und von 1997-2009 Vorsitzende des Deutschen Übersetzerfonds, die hieraus hervorgegangene „Akademie der Übersetzungskunst“ verdankt ihr entscheidende Impulse.
Rosemarie Tietzes übersetzerisches Oeuvre reicht von Dostojewski („Der Großinquisitor“, 1981), Vladimir Nabokov, Boris Pasternak und Boris Schitkow („Wiktor Wawitsch“, 2003) bis zu Andrej Bitow, dem zentralen Autor ihrer Werkbiografie. Acht Titel dieses Autors, von „Das Licht der Toten“ (1990) bis zur Neuübersetzung von „Das Puschkinhaus“ (2007), übersetzte sie aus dem Russischen, für Herbst 2012 ist das Erscheinen des Romans „Der Symmetrielehrer“ im Suhrkamp Verlag angekündigt. Auf große Resonanz stieß zuletzt ihre „Anna Karenina“-Neuübersetzung, die zum Tolstoi-Jahr bei Hanser erschien (2009). Rosemarie Tietze wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u.a. dem Stuttgarter Literaturpreis (1990), dem Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (1995), dem Brücke Berlin Preis 2008, den sie gemeinsam mit Andrej Bitow erhielt, und dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds (2010). 2013 erhielt sie das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, 2017 den Deutschen Sprachpreis.
Seminartitel: „Übersetzen. Eine Utopie“
Olaf Kühl wurde 1955 in Sanderbusch/Kreis Friesland geboren. Er studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin. 1995 folgte die Promotion mit einer Arbeit zum Thema Stilistik einer Verdrängung. Zur Prosa von Witold Gombrowicz. Seit 1982 veröffentlicht Olaf Kühl literarische Übersetzungen, hauptsächlich aus dem Polnischen, aber auch aus dem Russischen, Ukrainischen und Serbokroatischen. Zu den übersetzen AutorInnen zählen u. a. Witold Gombrowicz, Adam Zagajewski, Andrzej Stasiuk und Dorota Masłowska. Im selben Jahr gründete er das Ost-West-Büro (OWB) für Osteuropa-Beratung und Übersetzung. Außerdem ist der Übersetzer Verlagsgutachter für polnische, russische und ukrainische Literatur und Leiter literarischer Übersetzer-Workshops in Deutschland und Polen. Seit 1996 ist Olaf Kühl Russland-Referent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, davor arbeitete er als sein Dolmetscher und Übersetzer. Olaf Kühl lebt in Berlin.
Seminartitel: „Schreibst du noch oder übersetzt du schon? Über Sätze und ihre Lebenswelten“
Susanne Lange wurde 1964 in Berlin geboren, studierte Komparatistik in München und Paris und schloss ihr Studium 1991 mit einer Promotion über die Beziehungen lateinamerikanischer und deutscher Gegenwartsliteratur an der LMU München ab. In den neunziger Jahren lehrte sie in Tübingen und an der Universidad de los Andes in Bogotá. Sie lebt heute in Sabadell bei Barcelona und in München. Als Übersetzerin aus dem Spanischen debütierte sie 1992 spektakulär mit der Übertragung von Fernando del Pasos Monumentalroman „Palinurus vom Mexiko“ (FVA) und legte damit den Grundstein für ihren Erfolg und ihr Ansehen als Vermittlerin lateinamerikanischer und spanische Literatur. Insbesondere mexikanische und kubanische Autoren erschienen seither in ihrer Übertragung (u.a. Carmen Boullosa, Lydia Cabrera, José Manuel Prieto, Juan Villoro, Jorge Volpi), dazu Theaterstücke von Federico Garcia Lorca, Lyrik von Luis Cernuda („Wirklichkeit und Verlangen, Suhrkamp 2004), und im Jahr 2008 ihre preisgekrönte Neuübersetzung von Cervantes’ „Don Quijote“ (Hanser Verlag). Susanne Lange erhielt 1994 den Helmut-M.-Braem-Preis, den Übersetzerpreis der spanischen Botschaft (2005), den Hieronymus-Ring (2007) und den Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2009).
Seminartitel: „Anatomie des Satzes und Alchemie der Wörter: die Kunst des Stils in der Übersetzung“
Stefan Weidner, geboren 1967, gehört als Übersetzer, Autor, Publizist und Kritiker zu den wichtigsten Vermittlern arabischer Kultur in Deutschland. Das Studium der Islamwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn schloß er mit einer Arbeit über den libanesischen Dichter Adonis ab, dessen lyrisches Werk er 2004 in deutscher Übersetzung vorstellte (Adonis: Ein Grab für New York. Gedichte 1965-1971. Ammann Verlag) und für die er 2014 den Paul Scheerbart-Preis erhielt. Weidners Übersetzungen von Autoren wie Mahmud Darwish, Fuad Rifka, Taha Muhammad Ali und Mohammed Bennis wurden 2007 mit dem Johann-Heinrich-Voß Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Die Neuübersetzung des Koran, an der er jetzt arbeitet, schlägt die Brücke von der modernen Lyrik zum kultur- und religionsstiftenden Gründungstext. Seine literarisch-essayistischen Werke („Mohammedanische Versuchungen“, Ammann Verlag 2004 ; „Fes. Sieben Umkreisungen“, Ammann Verlag 2006 u.a.) sind Annäherungen an die Welt des Islam. In diesem Kontext steht auch die Tätigkeit als Redakteur für die vom Goethe-Institut herausgegebene Kulturzeitschrift „Fikrun wa Fann / Art & Thought“.
Seminartitel: „Fremde Freiheit? Exotisches Übersetzen und die Wandlungen der Poetik jenseits des Originals“
Burkhart Kroeber gehört zu den namhaftesten Übersetzern deutscher Sprache, seine Übersetzungen haben Maßstäbe gesetzt. Mit ungewöhnlicher Stilsicherheit und zupackender Prägnanz gestaltet er die deutsche Sprachwelt seiner Autoren. Kroeber wurde 1940 in Potsdam geboren, studierte Ägyptologie, Romanistik und Politologie in Tübingen, Heidelberg und Paris. Promotion zum Dr. phil. im Jahr 1969. Die ersten Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen publizierte er in den siebziger Jahren, darauf folgten fünf Jahre als Sachbuchlektor im Carl Hanser Verlag. Seit 1982, dem Jahr des Erscheinens seiner Übersetzung von Umberto Ecos „Der Name der Rose“, ist er freier Übersetzer, vorwiegend aus dem Italienischen (Autoren: Umberto Eco, Italo Calvino, Andrea De Carlo, Carlo Fruttero & Franco Lucentini, Roberto Cotroneo). Daneben übersetzte er diverse Klassiker: Alessandro Manzonis „I Promessi Sposi“ (dt. „Die Brautleute“, Hanser Verlag 2000), Charles Dickens’ „The Mystery of Edwin Drood“, John Steinbecks „Travels with Charley: In Search of America“. 1985 erhielt er den Literaturpreis des Kulturkreises des Bundesverbands der Deutschen Industrie, 2001 den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2006 den Übersetzerpreis der Stadt München und 2011 den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis sowie das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Burkhart Kroeber hat sich darüber hinaus für die berufspolitischen Belange und – als sprachmächtiger Streiter – für die „Sichtbarkeit“ der Übersetzer engagiert, insbesondere als Vorsitzender des Übersetzerverbandes VdÜ von 1991-1997. Am Aufbau des Deutschen Übersetzerfonds war er als stellvertretender Vorsitzender (1997- 2006) maßgeblich beteiligt. Seit 2003 ist er Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz e.V.
Seminartitel: „Die Ordnung der Wörter: Von der Logik des Satzes zur Freiheit des Stils“
Frank Günther (geb. 1947) war nach einem Studium der Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte als Regieassistent und Regisseur an mehreren Theatern tätig. Bereits während seiner Theatertätigkeit übersetzte er neue und alte dramatische Werke ins Deutsche. Seit den 1970er Jahren übersetzt er das Gesamtwerk von William Shakespeare. 1995 erschienen die ersten Übersetzungen bei dtv, seit 2000 erscheint eine bibliophile Ausgabe im Verlag ars vivendi. 2017 erschien der letzte von insgesamt 39 Bänden, womit Frank Günther der erste ist, der alle Werke Shakespeares allein ins Deutsche übersetzt hat. Anlässlich des 450. Geburtstags von William Shakespeare veröffentlichte Günther zwei Bücher zu seinen Shakespeare-Übersetzungen („Unser Shakespeare. Einblicke in Shakespeares fremd-verwandte Zeiten“, dtv 2014, und die zweisprachige Zitatesammlung „Shakespeares Wort-Schätze“, dtv 2014). 2001 erhielt Frank Günther den Christoph-Martin-Wieland-Preis, der nach dem ersten deutschen Shakespeare-Übersetzer Wieland benannt ist, 2006 den Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung. 2011 wurde Günther mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
Seminartitel: „Der Geschmack der Wörter: Von der Ratio des Reims zur Poesie des Kalauers“
„Aber die Übersetzer? Sind sie nun arm dran?“, fragte sich Dieter E. Zimmer in seinem 1990 erschienenen Buch „Die Elektrifizierung der Sprache“. Fabelhaft schnelle, kleine Computer, die maschinelle Übersetzung mühelos beherrschten und von denen man immer höre, dass es sie in fünf oder zehn Jahren geben werde, hielt Zimmer damals bis auf weiteres für unrealistisch. Zu groß seien Reichtum und Komplexität gerade literarischer Sprache. Nein, der Computer werde die Übersetzer so schnell nicht verdrängen, wohl aber teils den Übersetzeralltag verändern – es sei sicher nicht nach jedermanns Geschmack, „statt zu übersetzen Computerpatzer auszubügeln.“
Knapp zwanzig Jahre nach der Jahrtausendwende tragen wir fabelhaft schnelle, kleine Hochleistungscomputer in den Hosentaschen, die (in der neuesten Inkarnation von Google Translate) sogar offline übersetzen und dabei den Klang unserer Stimme imitieren. Doch wie steht es um die Qualität der maschinellen Übersetzung? Neuronale Netzwerke und Deep Learning verheißen den Durchbruch und werfen neue Fragen auf: wer definiert die Textkorpora, mit denen die Computer trainiert werden, und was macht es mit unserer Sprache, wenn maschinell übersetzte Texte wiederum Trainingsmaterial werden? Kommt auf Literaturübersetzerinnen und -übersetzer zu, was bei Fachübersetzungen oft schon üblich ist: das bloße Redigieren maschineller Rohübersetzungen – Post-Editing statt Übersetzen?
Beim diesjährigen Übersetzertag beschäftigen wir uns damit, was die Entwicklung und Anwendung von künstlicher Intelligenz einerseits für die Sprache und Literatur, anderseits für den Beruf des Literaturübersetzens bedeutet. Eines scheint bisher unbestritten: Algorithmen sind kein Ersatz für menschliche Kreativität. Und noch halten wir es nicht für möglich, dass Maschinen zwischen den Zeilen lesen, Ironie erkennen oder Emotionen erfassen, geschweige denn in andere Sprachen und Kulturen übertragen können. Aber was sind die Konsequenzen, wenn „selbstlernende“ Maschinen in immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens Einzug halten und für uns Entscheidungen treffen?
Um Historie und Status quo neuronaler maschineller Übersetzung zu beleuchten, ihre Möglichkeiten und Grenzen im Literaturbereich zu diskutieren und einen Blick in die Zukunft zu wagen, haben wir Expertinnen und Experten eingeladen und stellen aufs Neue die Frage: „Aber die Übersetzer? Sind sie nun arm dran?“
Programm:
11.00 Begrüßung
11.15 Hype oder Zukunftsrealität? Drei Gründe, warum wir Maschinelle Übersetzung nicht unterschätzen sollten
Eröffnungsvortrag von Samuel Läubli
11.50 anschließendes
Podiumsgespräch mit Samuel Läubli, Mads Pankow und Olga Radetzkaja
Moderation: Birthe Mühlhoff
12.30 Imbiss
13.30 Artifizielle Schöpfungstiefe: wem gehört der Text? Maschinenübersetzungen und Urheberrecht
Vortrag von Valentin Döring
14.15 Poesieautomat, Hypertext, Twitteratur!… und jetzt noch die Bots Über Chancen und Grenzen, Archive und Visionen, Coups und Flops mit Computern in der Literatur
Hannes Bajohr und Christiane Frohmann im Zwiegespräch
Moderation: Dania Schüürmann
15.15 Kaffeepause
15.45 Menschliche Kreativität und maschineller Makel? In puncto Geschwindigkeit schlagen Algorithmen jeden Übersetzer. Doch wie steht es um Ironie, kulturelle Besonderheiten oder poetische Assoziationen – kapituliert die künstliche Intelligenz vor uneigentlicher Sprache?
Impulsvorträge von:
17.30 Zukunft des Übersetzens: Post-Editing? Besteht der Alltag des Literaturübersetzens bald aus dem Redigieren maschinell übersetzter Texte? Ein Blick auf den Stand der Dinge in der Fachübersetzung und Gedanken zu Möglichkeiten und Grenzen von KI-Übersetzung in der Literatur.
Podiumsgespräch mit Cordelia Borchardt, Imke Brodersen und Samuel Läubli
Moderation: Birthe Mühlhoff
18.30 Imbiss
19.30 Chinesisches Zimmer und Kleist-Test Mensch gegen Maschine: ein Team aus Übersetzerinnen und Übersetzern tritt gegen DeepL an. In einer zweiten Runde schreibt das Team im Wettstreit mit dem Algorithmus GPT-2 von Open AI eine Geschichte weiter. Das Publikum kürt den Sieger.
Moderation: Hannes Langendörfer und Nina Thielicke
20.30 Die Bar ist geöffnet
Parallel zur Veranstaltung sind im Foyer Installationen und Interaktionen zu sehen:
Konzept und Projektleitung: Hannes Langendörfer und Nina Thielicke
Der Tagesspiegel über den Übersetzertag 2019.
Symposium zum 20. Jubiläum des Deutschen Übersetzerfonds am 20. Oktober 2017 im LCB
Das Programm als PDF zum Download
„Warum man Shakespeare nicht übersetzen kann und es trotzdem immer wieder tut“ – unter diesem Titel begeisterte einst Frank Günther das Berliner Publikum. In seiner schauspielerischen Darbietung setzte er den Übersetzer mal als gequälten, dann wieder als listig zupackenden Sinnsucher und Problemlöser in Szene. Man schrieb den 13. September 1997 und Rosemarie Tietze hatte so manchen charismatischen Vertreter des Fachs eingeladen, die sprachlich-sinnliche Faszination des Übersetzens in unterschiedliche Darbietungsformen zu gießen. Mit diesem ersten „Übersetzertag“ im Literarischen Colloquium Berlin feierte man damals die Gründung des Deutschen Übersetzerfonds am Tag zuvor.
Heute, 20 Jahre später, ist aus der Vereinsidee „Deutscher Übersetzerfonds“ eine Institution geworden, die der Förderung literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer nicht nur eine feste Adresse gegeben hat, sondern auch einen organisatorischen Rahmen mit einer Vielfalt an Instrumenten und neuen Inhalten. Wir danken allen, die daran mitgearbeitet haben!
Ins Zentrum unseres Jubiläumssymposiums stehen Geschichten aus der Geschichte der literarischen Übersetzung. Man weiß: Die Blütezeiten der deutschen Literatur waren „belles époques“ der Übersetzungskunst. Der Reichtum unserer Literatur ist ohne den Austausch mit den Literaturen der Welt nicht denkbar. Übersetzungsgeschichte ist aber auch und vor allem Übersetzergeschichte, viel häufiger noch Übersetzerinnengeschichte, und beim Nachdenken darüber wird uns deutlich, wie wenig wir über Übersetzerinnen und Übersetzer vergangener Epochen wissen: eine Leerstelle unseres kulturellen Bewusstseins. Auf dem Weg zu einer Archäologie der Übersetzungskunst haben wir Übersetzerinnen und Übersetzer, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von heute damit beauftragt, aufschlussreiche Geschichten aus der Historie des Übersetzens als einer Geschichte des Sprachschöpfens zu entfalten.
Programm
10.00 Lessing ein Übersetzer! Moses Mendelssohn ein Übersetzer! Josef Winiger
11.00 Was aber bleibet … Übersetzer und ihre Nachlässe. Andreas Tretner über das Erforschen des Nachlasses der Hilde Angarowa. Andreas Kelletat über das Germersheimer Übersetzerlexikon uelex. Moderation: Albrecht Buschmann
12.15 „Großartig geschrieben!“ - Übersetzungsliteratur auf dem deutschen Buchmarkt 1933-1945. Christian Adam
14.45 Alles was Recht ist: Wie die Übersetzer zu Urhebern wurden. Ferdinand Melichar
15.30 Bikollaterale Baukunst. Korrelationen von Brückenarchitektur und Literaturübersetzung im Wandel der Jahrhunderte. Andreas Jandl
16.00 50 Jahre DÜF. Rosemarie Tietze und Maria Hummitzsch im spekulativen Dialog
17.00 Übersetzen als Schreiben, Schreiben als Übersetzen. Drei Grenzverletzungen mit Christian Hansen, Susanne Lange und Ulf Stolterfoht. Moderation: Katharina Raabe
20.00 Don DeLillo: „Great Jones Street“, deutsche Version. Siegerehrung und Gespräch zwischen der Preisträgerin/dem Preisträger und Ulrich Blumenbach. Moderation: Marie Luise Knott
Ausstellung in den Veranstaltungsräumen
Urbans Orbit. Einblicke in den Nachlass eines Übersetzers, kuratiert von Marie Luise Knott und Andreas Tretner. Zu sehen bis zum 9. Februar 2018 vor und nach den Abendveranstaltungen im Literarischen Colloquium Berlin.
Das Symposium wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Kulturstiftung der Länder ermöglichte die Realisierung des Übersetzungswettbewerbs „Great Jones Street“.
Das Buch zum Symposium („Zaitenklänge“) ist im Juni 2018 bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.
Übersetzertag übers (Nicht-)Verstehen mit Vorträgen und Gesprächen, am 19.11.2016 im Literaturhaus München. Konzeption: Marie Luise Knott und Elke Schmitter.
Übersetzer gelten als Spezialisten des Verständlichmachens. Was aber, wenn das Mehrdeutige, das Vage und Unverständliche nicht Betriebsunfälle der Literatur sind, sondern zu ihren Ur-Elementen zählen? Zwischen den Vorträgen zeigt der Dichtungschor rund um Hanns Zischler, wie sich Lyrik chorisch übersetzen lässt.
Programm
14.05 Muttersprache Shakespeare
„Denk ich an Europa, denk ich an Shakespeare“, sagt ALIDA BREMER. „Wir sind aus Übersetzung und Unterwanderung gemacht.“ Die Autorin und Übersetzerin hinterfragt Konzepte wie „Mutter“sprache und „National“literatur.
14.50 Drei Worte noch, und dann wird Sprache enden
Shakespeares Gesamtwerk alleine ins Deutsche zu übertragen – das ist vor FRANK GÜNTHER keinem gelungen. Shakespeare, so Günther, schlug Sprachfunken aus der Erkenntnis, dass alles Reden statt zur Wahrheit in den Irrgarten führt. Was aber übersetzt man dort?
Lyrisches Zwischenspiel: Dichtungschor
HANNS ZISCHLER verteilt die Verse von zumeist übersetzten Dichter_innen auf fünf bis sieben Stimmen. So haben Sie Dickinson, Shakespeare und Co. noch nie gehört!
16.15 Sag Wahrheit ganz, doch sag sie schräg
1789 Gedichte schrieb Emily Dickinson, zehn wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Heute, 100 Jahre später, werden die Verse der Puritanerin aus Massachusetts sogar in Japan gefeiert. Ein Missverstehen? Ein Materialvortrag der Dickinson-Übersetzerin GUNHILD KÜBLER.
17.00 Zwischen Verständniswunsch und Veständnisterror / Übersetzen als „Selbstfremdmachung“ des Verstehens
„Verstehen macht die Welt klein, sich mit dem Nichtverstehen arrangieren macht sie obskur“, meint der Spanisch-Übersetzer CHRISTIAN HANSEN. Der Arabisch-Übersetzer STEFAN WEIDNER wiederum verteidigt den Übersetzer als Hüter des Unverständlichen. Als spekulativen Abschluss loten sie mit Elke Schmitter Grenzen und Chancen des (Nicht-)Verstehens aus.
Der Deutsche Übersetzerfonds lädt jährlich Fachleute und Interessierte ein, über Themen des Übersetzens zu debattieren. In Zusammenarbeit mit dem forum:autoren findet diese Tagung erstmals im Literaturhaus München statt.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Bibliothek
Am 25. September 2015 im LCB, Konzeption: Marie Luise Knott.
Programm als PDF.
Zu Luthers Zeit war die westliche Welt im Aufruhr. Das geozentrische Weltbild wankte, Magellan umsegelte die Erde, Paracelsus begründete die empirische Medizin, Da Vinci zeichnete das erste Flugzeug und Luther befreite Gottes Worte aus der römischen Vorherrschaft der Vulgata. Die Rolle des Reformators als Mitbegründer der neuhochdeutschen Schriftsprache ist bekannt – in seiner Bibelübersetzung findet er eine je eigene Sprache für die Poesie der Psalmen und des Hohen Lieds, für Gottes Rede im Buch Hiob wie für die Beredsamkeit Jesajas. Mit ihm steige »die fülle und freiere behandlung der literatur«, urteilte Jakob Grimm in der Vorrede zum Deutschen Wörterbuch. Und Hans Sachs, der Meistersinger, rühmte ihn »Die Wittenbergisch Nachtigall«.
Luther ging zum Metzger und lernte, wie ein Hammel geschlachtet wurde, er transponierte die „verblümten Worte“ des Hebräischen ins Deutsche, befragte die Handwerker nach ihrem Werkzeug, sammelte Volksweisheiten und Volkslieder und schuf sich so den berühmten »großen Vorrat an Worten« aus allen ihm zur Verfügung stehenden Denk-, Sprach- und Klangregistern. Dabei war er überzeugt: ohne den „Verstand Christi“ ist auch die Kunst der Sprache nichts.
Der Übersetzertag 2015 widmet sich Martin Luthers Sprache. Anlass ist das Erscheinen des Buches Denn wir haben Deutsch. Luthers Sprache aus dem Geist der Übersetzung, herausgegeben von Marie Luise Knott, Thomas Brovot und Ulrich Blumenbach (Verlag Matthes & Seitz Berlin). In den 15 Beiträgen des Bandes legen sich 8 literarische Übersetzer und 7 Schriftsteller mit viel Sinn fürs Feinstoffliche eigene Zugänge zu den Schriften des Übersetzer-Ahnen. Sie lassen sich kritisch mitreißen von Luthers Mission und Erfindungsgabe.
Programm
16 Uhr Begrüßung
Jürgen Jakob Becker, Marie Luise Knott, Der Geist der Übersetzung
16.15 Uhr Vortrag
Sibylle Lewitscharoff, Über Wortgewalt
16.45 - 18.15 Uhr Podium: Vom Geist der Übersetzung
Christian Hansen, Jan Wagner und Susanne Lange im Gespräch mit Lothar Müller
18.15 - 18.25 Uhr Zwischenspiel: Großen Vorrat 1. Nora Gomringer liest Luther
18.30 Uhr Empfang
19.30 Uhr Auftakt: Luther und Melanchton
Josef Winiger
19.50 Uhr Zwischenspiel: Großer Vorrat 2. Nora Gomringer liest Luther
20.00 Uhr Podium: Und haltet mir meinen Groove zugute
Marcel Beyer, Nora Gomringer, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht im Gespräch mit Heinrich Detering
Personalia
Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin.
Das Projekt „Denn wir haben Deutsch“ wird gefördert von der Beauftragten für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Am 26.09.2014 im LCB, Konzept und Leitung: Gabriele Leupold und Eveline Passet.
Nicht erst seit es Rap-Texte gibt, arbeiten Übersetzer mit literarischen Werken, in denen Sprachen auf unterschiedliche Weise gemischt werden: Das Problem stellte sich bereits dem Rabelais-Nach- und Weiterdichter Johann Baptist Fischart. Dennoch galten mischsprachliche Phänomene lange Zeit als unübersetzbar, da das Deutsche sie angeblich nicht oder fast nicht kennt. Wie aber sieht es tatsächlich mit dem Multisprech in Geschichte und Gegenwart des Deutschen aus? Die makkaronische Dichtung eines Sebastian Brant oder Hans Sachs und noch das Studentenlied des 19. Jahrhunderts gewinnen ihre Komik aus den vorwiegend lateinischen, aber auch griechischen oder französischen Einsprengseln und Verballhornungen. Die höfisch-gebildete Unterhaltungsliteratur liebte den Gallizismus, und im Baltikum oder in multikulturellen Städten wie Czernowitz war für viele Menschen das Switchen zwischen zwei und mehr Sprachen selbstverständlich. Dort, wo durch Auswanderung deutsche Sprachinseln entstanden, vermischten sich im Alltag nicht nur Umgebungs- und mitgebrachte Sprache, sondern auch das Deutsche mit dem Deutschen, genauer: Dialekt mit Dialekt, so dass sich neue Mundartvarietäten herausbildeten. „Sprachkontaktphänomene“ und „Hybridisierung“ nennt die Linguistik solche Erscheinungen, Sprachentwicklung ist ohne sie nicht denkbar, Literatur schon gar nicht. Der Übersetzertag 2014 wirft den Blick auf mehr als 500 Jahre Crossover im geschriebenen und gesprochenen Deutsch, mit Vorträgen, akustischen und visuellen Sprachbeispielen und künstlerischen Auftritten. Damit knüpfen wir an den Übersetzertag 2012 und eine Reihe der Buchbeiträge zu Im Bergwerk der Sprache an.
Programm
14:00 Uhr Begrüßung
14:15 Uhr Christine Ganslmayer: „Cum acho et cracho” – Deutsch-lateinische Begegnungen. Sprachmischung erzielt vielfältige Wirkungen, besonders deutlich lässt sich dies an der langen Kontaktgeschichte von Deutsch und Latein illustrieren. Christine Ganslmayer erkundet die Bedingungen teutonisch-römischer Kreuzungen und widmet sich der Frage, wie nachhaltig das deutsche Sprachsystem vom Lateinischen geprägt wurde. Im Zentrum der Betrachtung stehen Beispiele aus Mündlichkeit und Schriftlichkeit vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
15:10 Uhr Peter Eisenberg: Sprachmischung in literarischer Prosa: Englisch und Deutsch. Auch in literarischen Texten und ihren Übersetzungen finden wir unterschiedliche Arten von Sprachmix. Am Sprachenpaar Englisch – Deutsch wird gezeigt, wie strukturelle Unterschiede zu dieser Amalgamierung führen. Einige dieser Unterschiede sind so erheblich, dass eine Übersetzung ‚eng am Original’ gar nicht möglich ist. Gerade deshalb lässt sich auch bei guten Übersetzungen häufig auf die Ausgangssprache rückschließen, ihr Einfluss auf den Text in der Zielsprache dingfest machen.
16:10 Uhr Alfred Wildfeuer: business rennen und lorry treiben: Kontaktphänomene bei deutschbasierten Minderheitensprachen. Vorgestellt wird eine Auswahl von Sprachkontaktphänomenen, die in deutschsprachigen Siedlungen Europas, Amerikas und Neuseelands zu beobachten sind. Neben Wort- und Strukturentlehnungen geht es auch um Switching-Phänomene. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf deutschböhmischen Siedlungen in Neuseeland, Rumänien, der Ukraine und Nordamerika.
17:15 Uhr Volker Hinnenkamp: Wolfgang Wolf’un oğlu Molf - Gemischtsprachige Performances. Eine Sprache? Zwei Sprachen? Polylingualer Mischmasch? Über die Verwendung kunstvoller Mischformen zwischen Deutsch und Türkisch, die die jugendlichen Mischer karışık (gemischt, bunt) nennen. Karışık sprechen hat unterschiedliche – poetische, ästhetische, soziale – Funktionen, so werden auch normative Setzungen ‚von oben‘ umgangen und eigene Normen ‚von unten‘ geschaffen.
19:30 Uhr Bert Papenfuß: Solaris korrigiert. Der norwegische Lyriker Øyvind Rimbereid erfand für Solaris korrigiert eine Kunstsprache aus Stavanger-Dialekt, Lowland Scots, Englisch, Niederländisch und Dänisch, gemischt mit Formen der Altnordischen Sprache. Bert Papenfuß hat sie (unter Mitarbeit von mehreren Kollegen) übertragen und aus der synthetischen Nordseesprache eine utopische Ostseesprache entwickelt – ein Feuerwerk aus Pommersch Platt, Russisch, Polnisch, Kaschubisch und Mittelhochdeutsch.
20:10 Uhr Jayrôme C. Robinet: „Der mur du son muß weg!“. In seiner hybridisierten Sprache nimmt Jayrôme C. Robinet den Klang ernst und schafft eine neue Poetik der Phonetik. Auf Dantschzösich und franllemand.
20:45 Uhr Odile Kennel: Wilde Sonette, oder: 50 Arten, Portuñol zu übersetzen. Portunhol selvagem ist eine Alltagsmischsprache aus dem brasilianisch-uruguayischen Grenzgebiet und wird von ca. 600 Mio. Menschen verstanden. Es gibt kein vergleichbares grenzüberschreitendes Phänomen, an dem die deutsche Sprache beteiligt wäre. Aber gibt es die deutsche Sprache überhaupt? Und was ist reizvoller als Unübersetzbarkeit par excellence?
21:20 Uhr Zé do Rock: NIXU PRO PURISTIS. Der schriftsteller und kabaretist präsentiert sein ultradoitsh, wunschdeutsch, Siegfriedisch, kaudadeutsh, metaschwabisch, europano, afrikaans-duits, russkи дeutsch, türküş-doyc, islandsk-deutsk - was das herz so begeert. Danach muss ma nix mer trinken, man is auch so schon besoffen.
Personalia
Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin
Am 28. September 2012 im LCB.
Programm als PDF.
Unter den Schreibenden stehen die Literaturübersetzer vor einer ganz besonderen Herausforderung. Sie müssen die Sprache, die andere in unterschiedlichen Epochen geschaffen und in verschiedenste Formen gegossen haben, nachschaffen: ob im Roman oder im mundartlichen Theaterstück, im wissenschaftlichen Traktat oder in Briefen und Lebenserinnerungen. Die Schichten und Lagen der Sprache, aus der und besonders in die sie übersetzen, müssen sie sich gezielt zu erschließen wissen. Und weil auch andere Sprachinteressierte von ähnlichen Fragen umgetrieben werden, entstand vor einigen Jahren die Idee zu einer von Gabriele Leupold und Eveline Passet kuratierten Veranstaltungsreihe im Literarischen Colloquium Berlin, die sich ausgewählten Aspekten der deutschen Sprachgeschichte widmet.
Unter dem Titel „Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden“ haben Gabriele Leupold und Eveline Passet jetzt im Wallstein Verlag ein Kompendium herausgegeben, das höchst unterschiedliche Facetten der deutschen Literatursprache beleuchtet. Den Grundstock bilden Referate der Seminarreihe, die Auswahl der Themen war von den Problemen geleitet, die in der Praxis des literarischen Übersetzens immer wieder auftauchen. „Im Bergwerk der Sprache“ ist der Ausgangspunkt für den diesjährigen Übersetzertag, den der Deutsche Übersetzerfonds seit 1997 regelmäßig im LCB veranstaltet.
Sprachgeschichtliches und Osteuropäisches spielen beim diesjährigen Übersetzertag eine große Rolle. Wir geben Einblicke in die Arbeit an der ‘Durchsicht’ Lutherbibel zum Reformationsjubiläum 2017 und berichten von einem Workshop mit Literaturübersetzern und Mitgliedern des EKD-Lenkungsausschusses. Wir beschäftigen uns mit dem Deutschen in der Diaspora, den Varianten des Deutschen also, die sich wie z.B. das Rumäniendeutsche außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachgebiets entwickelt und teilweise bis heute behauptet haben. Wo immer diese Varietäten in den letzten 200, 250 Jahren gesprochen wurden (und werden), standen sie in einem fruchtbaren Kontakt mit den sie umgebenden Mehrheitssprachen wie auch dem Jiddischen.
Nicht nur im Raum lesen wir die Zeit, um Karl Schlögel zu paraphrasieren, sondern auch in Lehnwörtern, Koseformen oder Syntaxverschiebungen. Wie sehr Zitat, Mimikry, Plagiat „und andere Übersetzungen“, möglicherweise auch der heimische Dialekt als Reservoir und Klangraum ins dichterische Schreiben einfließen, untersuchen der Banater Dichter Ernest Wichner und der schwäbische Poet Ulf Stolterfoht. Am Ende des Tages steht eine Vokalperformance der „Maulwerker“.
Programm
14.30 Uhr Vom Weinberg des Herrn ins Bergwerk der Sprache.
Die Lutherbibel, neu durchgesehen. Podiumsgespräch mit Martin Rösel, Landesbischof i.R. Christoph Kähler, Thomas Brovot und Susanne Lange. Moderation: Albrecht Buschmann
Zum Reformationsjubiläum 2017 wird im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland eine „durchgesehene“ Fassung der Lutherbibel erscheinen. Neue philologische Erkenntnisse gilt es einzuarbeiten und Fehler auszubessern. „Der Wortlaut darf nur dort verändert werden, wo es die Treue zu den biblischen Zeugen zwingend erfordert.“ Es gehe nicht um eine Revision, und es sei „nicht Ziel der Arbeit, die Lutherbibel modernem Deutsch anzunähern“, heißt es aus der zuständigen Kommission. Doch was geschieht, wenn sich Sprache, das Verständnis von Begriffen und Wendungen wandelt? Wie weit kann man in diesen für die deutsche Sprache und Kultur so prägenden Grundtext eingreifen, ohne ihn in seiner Anmut und Sprachkraft zu beschädigen? Das Thema beschäftigt Laien wie Fachleute – und eine Reihe von Literaturübersetzern, die sich im Vorfeld des Übersetzertages mit Mitgliedern des EKD-Lenkungsausschusses in einem Seminar über einzelne Texte gebeugt haben. Ein Zwischenbericht.
16.15 Uhr Deutsch in der Diaspora
Außerhalb des Binnensprachgebiets steht das Deutsche zumindest seit frühneuhochdeutscher Zeit im Kontakt mit anderen Sprachen. Das hat seine Gestalt wie das Schreiben der Autoren geprägt. András F. Balogh, Manfred Michael Glauninger und Hermann Scheuringer unternehmen im Gespräch mit Gabriele Leupold und Eveline Passet eine Reise durch 500 Jahre „kakanische“ Sprachkontaktgeschichte.
19.30 Uhr Buchpräsentation: „Im Bergwerk der Sprache“ mit Gabriele Leupold und Eveline Passet. Moderation: Martina Kempter
20.30 Uhr Aus jed’r Gass n’ Hund?
Ernest Wichner und Ulf Stolterfoht über Zitate, Plagiate, Mimikry und andere Übersetzungen
Moderation: Sabine Küchler
„Steinsuppe“, nannte Ernest Wichner seinen ersten Gedichtband. Auf der Sprachinsel der Banater Dichter war Tauschhandel mit Worten, Bildern und Klängen lebensnotwendig, und jeder wusste, dass seine Literatur, wie die „Steinsuppe“ der Bettler, viele fremde Ingredienzien enthält. Auch in Ulf Stolterfohts „fachsprachen“- und „heslach“-Zyklen wird zitiert, plagiiert und Mimikry betrieben, „kopfhals ins ungesicherte hinein“. In Lesung und Gespräch präsentieren die beiden Autoren ihre poetischen Übersetzungen durch Zeiten und Räume.
21.30 Uhr An-sätze, Redeübungen, Maulwerke
Eine Vokalperformance der „Maulwerker“ mit Werken von Dieter Schnebel
Ausführende: die Maulwerker Katarina Rasinski, Ariane Jeßulat und Tilmann Walzer
Der Komponist Dieter Schnebel schuf mit „Maulwerke“ (1968-74) ein Grundlagenwerk moderner Vokalmusik. Die Maulwerke gehören zur Kategorie des „offenen Werks“. Sie stellen sich den Interpreten nicht fertig ausnotiert, sondern als Materialpartitur dar, die – dem Übersetzungsprozess nicht unähnlich – jeweils neu erarbeitet werden will. Die Mund-, Zungen-, Lippen-, Kehlkopf-, Lungen- und Zwerchfellbewegungen werden in „An-sätze“ (1985) und „Redeübungen“ (1983-84) aus dem Zyklus „Laut-Gesten-Laute“ mit Bewegungen des ganzen Körpers in Beziehung gesetzt.
Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung GmbH und dem Centre de Traduction Littéraire de Lausanne. Im Rahmen von PETRA (Europäische Plattform für Literaturübersetzung), gefördert von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles & Kultur der Europäischen Kommission.
Der diesjährige Übersetzertag besteht aus einem zweitägigen Symposium zum Thema „Nachleben der Weltliteratur“.
Die Veranstaltung findet vm 4. und 5. März 2010 im Literarischen Colloqium Berlin statt.
Programm als PDF.
Am 6. Juni 2008 im Literarischen Colloquium Berlin. Konzept: Marie Luise Knott
Worte schmecken und riechen in den Sprachen verschieden und fühlen sich verschieden an. Begriffe haben unterschiedliche Konnotationen. Nicht selten tragen die Worte verschiedenes politisches Gepäck. Was bedeutet dies für Autoren, die, aus welchem Zwang, welcher Hoffnung auch immer, das Land und die Schreibsprache wechseln? Was macht dies mit ihren Texten? Der Übersetzertag 2008 widmet sich der Frage: Was geschieht, wenn Schriftsteller sich selbst übersetzen? Von Nabokovs „Speak, Memory“ etwa gibt es mehrere Fassungen: eine „Original“-Englische, eine selbstübertragene Russische, dann eine zweite Englische, in der mehrere der russischen Veränderungen aufgenommen wurden. „Diese Wieder-Anglisierung einer russischen Wieder-Durcharbeitung dessen, was ganz am Anfang eine englische Wiedergabe russischer Erinnerungen gewesen war, erwies sich als eine höllische Aufgabe“, beschreibt Nabokov die Arbeit. Auch im Werk der politischen Theoretikerin Hannah Arendt, deren Texte ähnliche Metamorphosen durchliefen, war das Übersetzen – die Spannung aus Tradiertem (Mitgenommenen) und Fremdem (Angetroffenen) – ein konstitutives Moment des Schreibens. Und Samuel Beckett verfasste seine Stücke nicht nur in zwei Sprachen – mal war das Englische die erste Fassung, mal das Französische –, sondern hatte beim Schreiben teilweise konkrete Schauspielerstimmen im Sinn. Die Autorin und Übersetzerin Esther Kinsky untersucht sinnliche Eindrücke im Sprachtransport und die Dichterin Antjie Krog aus Südafrika, die auf Afrikaans schreibt und sich selbst übersetzt, bringt zwei Kulturen in einem Land zu Gehör.
Programm
15.00 Uhr Begrüßung
15.10 Uhr Georg Witte: „Vladimir Nabokov – Schreiben als Übersetzen“. Einleitende Worte und Gespräch: Rosemarie Tietze
16.20 Uhr Esther Kinsky: The Colour of Memory /Die Farbe der Erinnerung – Licht, Farbe und Klang beim Übersetzen zweier Prosagedichte
17.20 Uhr Marie Luise Knott: Der Teufel sollte die Zweisprachigkeit holen – Hannah Arendt übersetzt sich selbst
19.30 Uhr Hanns Zischler: „Samuel Beckett – La dernière bande und Krapp’s Last Tape“ – ein Kommentar mit Videoeinspielungen
21.00 Uhr Antjie Krog: „In the Name of the Other – Poetry in Self-translation“, Afrikaans und Englisch mit Erläuterungen
Am 21. September 2007 im Literarischen Colloquium Berlin.
Projektleitung und Moderation: Ulrich Blumenbach und Rosemarie Tietze
Übersetzungskultur – was sie prägt, was ihr fehlt
Wir schürfen tief, decken Kulturschichten auf, die beim Thema Übersetzen selten gesehen werden, und mauern weiter an unseren Fundamenten.
Programm
10 Uhr:
Erste Gesprächsrunde. Über die (versteckten) Prägungen. Moderation: Denis Scheck
Jürgen Trabant: Von Kratylos zu Agamemnon
Sibylle Lewitscharoff: Botschaftsverkehr zwischen Oben und Unten
Zweite Gesprächsrunde. Über die Rohbauten. Moderation: Claus Sprick
Werner von Koppenfels: Demut plus Übermut. Historische Anmerkungen zu einem unmöglichen Metier
Denis Scheck: Ich soll keine Lügen erzählen. Von Schlammblütern, Tintenblut und den Kriterien einer perfekten literarischen Übersetzung
Als Gast diskutiert mit: Umberto Eco
Babeliaden. Kreative Umkreisungen des Übersetzens: Übersetzer sind Steigbügelhalter der Musen. Können sich Polyhymnia, Terpsichore und ihre Schwestern mit Hilfestellungen revanchieren?
Erster Akt, Beginn: 17 Uhr
Musikalische Einleitung mit Frank Heibert in Klavierbegleitung
soft reset: Claus Sprick lüftet das Übersetzerhirn
Sirenengesänge: Frank Günther lauscht seinen Vorgängern – oder lieber nicht?
Textfrustbewältigung durch Malen & Modellieren
Bilder und Objekte von Thomas Stegers und Cornelia Holfelder-von der Tann
Zweiter Akt
Beginn: 20 Uhr
Über die allmähliche Verfertigung des Textes beim Tanzen: Miriam Mandelkow und Isabel Bogdan bei der Rhythmusarbeit
Der Sachse ohne Dialekt: Gunter Böhnke wandelt auf der wuhdschen Strahse
It don’t mean a thing if it ain’t got that swing: Frank Heibert singt das Ding
Die Veranstaltungen zum Jubiläum des Deutschen Übersetzerfonds wurden gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
Am Mittwoch, 24. Mai 2006, im Literarischen Colloquium Berlin.
Das Wörterklauben und Sätzebauen, das Basteln und die Feinarbeit an der Sprache stehen im Mittelpunkt des Übersetzertages 2006 im LCB. Das gemeinsam mit dem Deutschen Übersetzerfonds gestaltete Programm gewährt Einblicke in Problemlagen und Lösungsstrategien des Übersetzens:
16 - 19 Uhr „Hilfe - ein Gedicht!“ Bei Panik vor der Lyrik empfiehlt Christa Schuenke eine Versfußpflege. In die Untiefen der Recherche hinein und wieder hinaus führt die Sachbuchexpertin Irene Rumler. „Auf ins Getümel!” – unerschrocken gibt sich Cornelia Holfelder-von der Tann bei ihrer Begegnung mit dem Historischen Roman. Josef Winiger zeigt sein Sprachspielzeug, während Irmela Brender kindgerecht übersetzt. Über den Umgang mit Umgangssprache spricht Ulrich Blumenbach. Die genannten Referenten haben Seminare des Deutschen Übersetzerfonds geleitet und demonstrieren Beispiele aus der Workshoppraxis.
20.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Marcus Ingendaay, Katja Lange-Müller, Jan Wagner, Anne Weber. Moderation: Denis Scheck
Sprachschöpfer und Handwerker des Schreibens sind sie beide – aber wie unterscheidet sich die Feinarbeit an der Sprache bei Übersetzern und Schriftstellern? Denis Scheck befragt Übersetzer, die „es” schon getan haben, und die Autorin Katja Lange-Müller, die einen Schreibkurs mit Übersetzern leitete.
Gemeinsame Veranstaltung mit dem Deutschen Übersetzerfonds. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Am Freitag, 23. Juli 2004 im Literarischen Colloquium Berlin.
Der Übersetzertag 2004 führt zurück zu den Ursprüngen von Vielsprachigkeit und Schrift. Wir folgen Claudia Ott in die Welt der Basare und Kalifen, die in ihrer Neuübersetzung der Erzählungen aus Tausendundeine Nacht erstmals in einer von europäischen Übermalungen, Ausschmückungen und Prüderien freien Form zu lesen sind. „Black Box in Babylon“ nennt sich ein kabarettistisches Experiment, das endlich Licht bringt in den rätselhaften Vorgang des Literaturübersetzens. Und wir führen ein Streitgespräch über das Scheitern, das Gelingen und das Meistern von Übersetzungen, und wie man das erkennt.
Programm
16.00 Uhr BEGRÜSSUNG: Rosemarie Tietze
16.15 Uhr EIN ALT-KLASSIKER GANZ NEU - Burkhart Kroeber spricht mit Claudia Ott über ihre Neuübersetzung von Tausendundeine Nacht aus der ältesten Quelle
17.30 Uhr OB DIE METAMORPHOSE GELINGT? Über die heikle Frage der Übersetzungsqualität diskutieren Reinhard Kaiser, Wolfgang Matz, Burkhard Müller, Elke Schmitter und Bernhard Robben. Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel
20.00 Uhr BLACK BOX IN BABYLON - Übersetzen als organischer Vorgang: Bücher in sich hineinfressen und in einer anderen Sprache wieder ausspucken. Aber was passiert da genau? Wie wird der Input zum Output? Der Übersetzer, das unbekannte System – Frank Günther und sein Ensemble (Ulrich Blumenbach, Beate Smandek und Rosemaie Tietze) präsentieren ein kabarettistisch-wissenschaftliches Blackbox-Experiment.
22.00 Uhr 1001 NACHTMUSIK mit Claudia Ott (Rohrflöte / Nay), Matthias Bautz (orient. Perc.) und Roman Bunka (Laute / Oud)
Mit freundlicher Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder und der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Am 13. September 2002 im Literarischen Colloquium Berlin.
Wie äußert sich in anderen Kulturen die Lust an der eigenen Sprache? Um Wort und Schrift ranken sich die Ursprungsmythen vieler Kulturen, und seit jeher sind die lautlichen und rhythmischen Dimensionen der Sprache Gegenstand kultischer, „subkultureller” und künstlerischer Praktiken.
Welches spielerische Potential sich dabei entfalten kann, wird mit literarischen Darbietungen, Hörspielen und Phantasiestücken im Rahmen unseres Übersetzertags demonstriert. Denn wer übersetzt, ist dieser „fremden Sprachlust“ natürlich unmittelbar auf der Spur.
Wir feiern mit dieser öffentlichen Veranstaltung ein kleines Jubiläum: Vor fünf Jahren wurde im LCB der Deutsche Übersetzerfonds gegründet, der seither die Arbeit von Literaturübersetzern durch Stipendien und Workshops fördert.
Programm
16:00 Begrüßung
Stefan Weidner: Ach du heilige Sprache. Arabische Dichtung oder Was es heißt, anderthalb Jahrtausende lebendiger Sprachgeschichte mit sich herumzuschleppen.
Ró_a Domá_cyna: Wendungen. Inländisches. Das Wendische in seinen Spielarten und Mischformen als poetisches Material.
Anschauliches, Hörenswertes, (Un)Begreifliches. Drei Fremdsprachen im „Kiosk”. Armenisch: Tessa Hofmann; Chinesisch: Susanne Hornfeck; Isländisch: Betty Wahl
18:30 Ulrike Draesner: Try see, try say. Gertrude Stein oder Vom Wandern zwischen den Sprachen
Frieder Butzmann: Ganz heikle Lautpopel. Zuweilen klaffen im abendländischen Kunstlied von Schubert bis Sex Pistols sprachlicher und emotional metasprachlicher Ausdruck weit auseinander. Frieder Butzmann macht Verbesserungsvorschläge
20:30 Oskar Pastior: O du roher Iasmin. Baudelaires Harmonie du soir anagrammatisch
Christiane Buchner: Playing the Dozens. Bis oana woant. Die schwarzamerikanische Lust am Rededuell
Elke Wehr: Argentinische Streifzüge. Vom Lärm zum Laut zum Leise. Was einem in Argentinien alles gar nicht Spanisch vorkommt
Moderation: Christian Hansen und Rosemarie Tietze
Mit freundlicher Unterstützung des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder und der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
14. Juli 2000 im LCB
Ohne die Übersetzer wäre „Weltliteratur“ ein leerer Begriff: was andere Völker denken und fühlen, erfahren wir aus ihren Nationalliteraturen, diese aber erschließen sich erst dank der Sprach- und Interpretationskunst der Übersetzer. Goethe sprach seinerzeit von einem „der wichtigsten und würdigsten Weltgeschäfte“ und hatte recht: Übersetzer sind Kulturvermittler par excellence. Sie holen Welterfahrung in den eigenen Kulturkreis, sie machen unsere Sprache reicher und lebendiger.
Der literaturexpress europa 2000 bringt an die 100 Autorinnen und Autoren aus allen europäischen Ländern nach Berlin. Ihre Ankunft in der fremden Sprache gelingt nur durch die Vermittlungsleistung der Übersetzer und ihren Versuch, Verständigung zu ermöglichen - ohne die Übersetzer bliebe der literaturexpress ein Geisterzug.
Am 14. Juli 2000 laden wir Übersetzer, die den „Grenzgänger der Literatur“ in besonderer Weise verkörpern, ins LCB. Übersetzer aus den Randgebieten ihres Metiers eröffnen ungewöhnliche Perspektiven auf die Prozesse der Grenzüberschreitung: Gudrun Penndorf hat die deutsche Sprache als Übersetzerin von Asterix und Lucky Luke bereichert. Hermann Kusterer war als Dolmetscher mit Heinrich Lübke unterwegs. Gedichte in Gebärdensprache - über den poetischen Ausdruck von Gehörlosen spricht Simone Scholl. Die Dichterin Yoko Tawada zeigt, wie man vom Japanischen über das Russische ins Deutsche kommt und retour. Mozart in den Fängen seiner Übersetzer: Ragni Maria Gschwend spricht über die Übersetzung von Operntexten, musikalisch begleitet von Stephan Gogolka und Markus Zugehör. Den „Faust“ in der Tasche: die Geschichte einer Goethe-Neuübersetzung in Bulgarien erzählt Ljubomir Iliev aus Sofia. Die Medienkunstklasse Maria Vedder (Hochschule der Künste) nähert sich dem Thema Übersetzen visuell: ausgehend von den vielschichtigen Bedeutungen des Begriffs „übersetzen“ in verschiedenen Sprachen sind kurze Videoclips entstanden.
Programm
16 Uhr Numalfix!!
Die Asterix-Übersetzerin Gudrun Penndorf gibt Einblicke in die Übersetzung von Comic-Literatur
17 Uhr Den Faust in der Tasche
Wie übersetzt es sich in der Diktatur? Ljubomir Iliev berichtet, welche Hürden er bei seiner Neuübersetzung von Goethes Hauptwerk ins Bulgarische überwinden musste
18 Uhr Poesie(h)!
Simone Scholl zeigt Gedichte in Gebärdensprache und legt dar, warum sie nicht für unsere Ohren bestimmt sind
18.45 Uhr übersetzen umsetzen
Translation - Crossover: Die Medienkunstklasse Maria Vedder (Hochschule der Künste, Berlin) präsentiert Videoarbeiten zum Thema „übersetzen“
20.30 Uhr Übersetzung als Verwandlung
Die Dichterin Yoko Tawada erläutert, wie man eigene Werke in die Muttersprache übersetzt und dabei der Text auch schon mal auf das Dreifache anwachsen kann
21.15 Uhr Übersetzen und Staatsräson
Hermann Kusterer, Dolmetscher deutscher Spitzenpolitiker wie Konrad Adenauer und Heinrich Lübke, erzählt von den Tücken der staatstragenden Übersetzung
22 Uhr Figaros Flehn und Flattern
Anhand der Militärarie Nr. 9 aus Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ (Nun vergiss leises Flehn, süßes Kosen …) lässt Ragni Maria Gschwend 200 Jahre Opernübersetzung Revue passieren. Es begleiten Stephan Gogolka (Gesang) und Markus Zugehör (Klavier)
In den Pausen besteht die Möglichkeit, die Videoarbeiten zum Thema „übersetzen“ anzuschauen.
Moderation: Peter Klöss und Hinrich Schmidt-Henkel
Projektleitung: Peter Klöss
Am 12. Dezember 1998 im LCB.
Programm
15.00 Uhr - 18.30 Uhr Die langen Wege zwischen den Sprachen
Ragni Maria Gschwend: Schneeberg - Ssneznik - Nevoso
Auf beschwerlichen Pfaden durch die „Microcosmi“ von Claudio Magris
Nikolaus Stingl: …not so much transported as translated…
Unterwegs zur deutschen Fassung von „Mason & Dixon“
Grete Osterwald: Die historische Biographie - ihr Anspruch an die Sprache.
Zur Übersetzung von „Ludwig der Heilige“ von Jacques LeGoff
Angelika Gundlach: Kollisionen im Kopf des Übersetzers
Schreibstrategien von Jan Kjærstad in „Der Verführer“
Andreas Tretner / Anatoli Asolski: Zellenbildung
Der Übersetzer im Gespräch mit dem Autor
20.00 Uhr - 24.00 Uhr Übersetzer auf Dienstreise
Kathrin Liedtke: Kolo musí pryc - Impressionen aus dem herbstlichen Prag
Stefan Weidner: Pfadfinder im Dickicht der arabischen Literatur
Elke Wehr: Mit 157 Fragen nach Paraguay
Lese-Marathon
Ragni Maria Gschwend liest Claudio Magris
Angelika Gundlach Jan Kjærstad
Gunnar Kwisnski John King
Kathrin Liedtke Jirí Kratochvil
Ruth Melcer Yael Hadaya
Nikolaus Stingl Thomas Pynchon
Andreas Tretner Anatoli Asolski
Elke Wehr Augusto Roa Bastos
Stefan Weidner Arabische Lyrik
Moderation: Rosemarie Tietze
Am 13. September 1997 im Literarischen Colloquium Berlin.
Programm
15.00 Dieter E. Zimmer: Nabokov übersetzen
16.00 Hans Hermann: Eine Übersetzung ins Schwäbische
16.30 Elisabeth Edel / Wolfgang Matz: Zweistimmige Inventionen. Übersetzen im Duett - kann das gutgehen?
17.30 Jewgeni Popow / Rosemarie Tietze: …und umgekehrt: wie sieht der Autor den Übersetzer? Zweisprachiges Interview
18.00 Frank Günther: Shakespeare/Sommernachtstraum
19.00 Finissage der Übersetzerwerkstatt 1996 im LCB
21.00 Harry Rowohlt liest aus Frank McCourt und Shel Silversteins Kindergedichten
Die Autorin des Debütwerks »Von unten« (avant-verlag, 2019), Daria Bogdanska, spricht mit ihrer Übersetzerin ins Deutsche (Katharina Erben) und der Letterin der deutschen Ausgabe (Tinet Elmgren) unter Moderation der Kulturreferentin an der Schwedischen Botschaft (Hanna Robertz) über die Herausforderungen bei der Übertragung von Comics. Eine Kooperation des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin, mit freundlicher Unterstützung durch die Schwedische Botschaft in Berlin.
China übersetzen: Die Übersetzerin Karin Betz im Gespräch mit Denis Scheck | 18. Oktober 2019 um 13 Uhr | am Stand der Bundesregierung in Halle 3.0, K 103
Tagung mit Abendveranstaltung vom 24.-26. September 2019 im Literarischen Colloquium Berlin. Mit Christian Filips, Iain Galbraith, Christian Hansen, Odile Kennel, Dagmara Kraus, Susanne Lange, Gabriele Leupold, Daniela Seel, Ernest Wichner und Uljana Wolf. Konzept und Moderation: Marie Luise Knott und Ulf Stolterfoht
Von der Sprachkritik zur Übersetzungskritik
Ein Symposium für Kritiker, Übersetzer und Lektoren im Literaturhaus München am 24. und 25. Juni 2010.
Tagung 4. und 5. September 2006 im Literarischen Colloquium Berlin.
Die Blütezeiten der deutschen Literatur waren immer auch Hochzeiten der Übersetzungskunst. Entwicklung und Reichtum unserer Literatur sind ohne den Austausch mit den Literaturen der Welt nicht denkbar. Doch noch immer wissen wir wenig über den Kosmos übersetzerischen Tuns – eine Leerstelle in unserem kulturellen Bewusstsein. Auf dem Weg zu einer Archäologie der Übersetzungskunst erzählt der Band aufschlussreiche Geschichten aus der Geschichte der Übersetzung: die Fruchtbringende Gesellschaft des Barock; Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing als Übersetzer; vom Übersetzen und Brückenbauen; von Urhebern und Übersetzern; Schreiben als Übersetzen sowie übersetzerische Strategien in der deutschsprachigen Lyrik. Die Autor·innen dieses Bandes sind Wissenschaftler·innen und Übersetzer·innen: Christian Adam, Christian Hansen, Andreas Jandl, Susanne Lange, Ferdinand Melichar, Ulf Stolterfoht, Andreas Tretner, Josef Winiger, und Uljana Wolf. Nanne Mayer erkundet in einem eigenen künstlerischen Beitrag die Vielgestalt der Vorsilbe „Ver“.
Herausgegeben von: Marie Luise Knott, Ulrich Blumenbach, Thomas Brovot, Jürgen Jakob Becker.
Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin.
Krieg, Flucht, Ankommen in einer neuen Lebenswelt – geflüchtete Menschen haben viel zu verarbeiten. Mit Erzähl- und Übersetzungsworkshops in Willkommensklassen, Bibliotheken und Notunterkünften bietet der Deutsche Übersetzerfonds Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund die Möglichkeit, eigene Erzählungen - biographische und fikive - mit der Unterstützung von Pädagog·innen und Literaturübersetzer·innen aufzuschreiben und gemeinsam ins Deutsche zu übertragen. Im Sammelband „In zwei Sprachen zuhause“ wurden die 2016-2017 entstandenen Texte veröffentlicht; das Erzählte liegt nun in beiden Sprachen - der Muttersprache und der „neuen“ Sprache vor. Weitere Informationen über das Projekt im gleichnamigen Blog.
Das Buch ist gratis erhältlich in der Geschäftsstelle des Deutschen Übersetzerfonds, Anfrage per Email.
Martin Luthers Rolle als Gründerfigur der neuzeitlichen deutschen Literatur ist vielfach beschrieben; seine Sprachkraft, die über Jahrhunderte die Menschen anregte, lebt nicht zuletzt aus dem Geist einer selbstbewussten übersetzerischen Position. »Denn wir haben Deutsch« versammelt Beiträge, an denen sich Luthers unerschöpfliche Freude, auch sprachlich neue Wege zu gehen, ablesen lässt, eine Freude, die ansteckend wirkt – auf Gläubige wie Ungläubige. Literaturübersetzer·innen und Schriftsteller·innen befragen darin, angestiftet vom Deutschen Übersetzerfonds, den Sprachschöpfer und Sätzebauer Martin Luther: Die einen untersuchen den Reichtum von Luthers Sprachregister oder erkunden den Satzbau, die Metaphorik im Buch Hiob sowie die Komposition der Psalmen; andere erfreuen sich an der »parataktischen Schwärze« zwischen den Sätzen oder beklagen, wie Luthers Idee vom »guten Deutsch« in der Geschichte missbraucht wurde.
Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin, 2016.
Ohne die Übersetzer·innen wäre »Weltliteratur« ein leerer Begriff. Doch was ist das: Übersetzen? Jede·r Übersetzer·in gibt eine andere Auskunft, und für jedes Buch stellt sich aufs Neue die Frage: Wie kann man einen Text durch das Niemandsland zwischen den Sprachen tragen? Was ist Stil, was ästhetisches Gehör, warum ist Übersetzung mehr als gesteigertes Verstehen? Und, über solche Fragen des singulären Übersetzungsakts hinaus: Wie bringen Übersetzungen Literatur in Bewegung und auf die Reise? Wie verhalten wir uns zur Rolle der Übersetzung als literaturgeschichtlichem Ferment? »Mit anderen Worten« versammelt Beiträge der ersten sieben Jahre der Wilhelm Schlegel Gastprofessur zur Poetik der Übersetzung an der FU Berlin.
Das Buch ist erschienen bei Matthes & Seitz Berlin, 2014.
Ein exemplarischer Abriss der deutschen Sprachgeschichte in 16 Episoden – ein Kompendium für konkrete Fragen und eine genussvolle Lektüre.
Wie erkläre ich einem Ausländer das deutsche »tja«? Ist »der Mann, wo da geht« tatsächlich nur in Süddeutschland gebräuchlich? Wodurch zeichnet sich »Kiezdeutsch« aus, und was macht es dem k.k.-Migrantenslang und der »lagerszpracha« vergleichbar? Warum sind die Schachtelsätze des Barock heute so schwer zu lesen? Und was erzeugt den Stakkato-Sound in manchen zeitgenössischen Texten? – Solche Fragen stellt sich, wer Belletristik liest oder selbst in Blogs schreibt, ob er die Sprache eher über das Ohr aufnimmt oder in schriftlicher Form. Besonders aber interessiert es alle, die sich– schriftlich oder mündlich – selbst sprachlich äußern wollen, ob privat oder in einem professionellen Rahmen oder gar als Autor·in und Übersetzer·in. Schnell stößt man auf eine Reihe von Gegensätzen, die in der Sprache in Balance gehalten werden: Norm und Abweichung, Slang und Standardsprache, Dialekt und »Hochdeutsch«, prestigeträchtige und verpönte Varietäten und Formen, Migration und Mischsprachen, Modernisierung und Konservierung … Das Interesse am »richtigen« (oder: angemessenen) Gebrauch der deutschen Sprache ist in den letzten Jahren enorm gewachsen – die Beschäftigung mit Geschichte der Sprache hilft dabei.
Erschienen im Wallstein Verlag, 2012.
Literarisches Übersetzen als Aufführung oder Darstellung – wie weit führt dieser Gedanke? »Es sich schwer machen und dann die Täuschung der Leichtigkeit darüber breiten das ist das Kunststück, welches sie uns zeigen wollen.« Was Nietzsche über die griechischen Künstler und Dichter sagt, trifft auch auf die Arbeit von Schauspieler·innen, Musiker·innen und Übersetzer·innen zu. Sie alle wissen, was es heißt, wenn etwas nach langem Üben und Probieren endlich »stimmt«. Gemeinsam ist ihrer Arbeit die Interpretation eines Textes, der sich in einem nachschöpferischen Prozeß in etwas anderes verwandelt: in die Darstellung auf der Bühne, in eine Studioeinspielung, in ein Buch. Dass Sprechkunst und Klangkunst, die stimmliche Darstellung von Texten und musikalische Aufführung sich als Übersetzungen einer Notation in einen zeitlichen Verlauf fassen lassen, leuchtet unmittelbar ein. Die Resultate, greifbar in Tondokumenten, sind Gegenstand der Interpretationsgeschichte, wie die Übersetzungen kanonischer Texte auch. Übersetzer·innen, Musiker·innen und Theaterleute, Musik- und Literaturwissenschaftler·innen, Philosoph·innen und Theolog·innen denken nach über die Unausschöpfbarkeit des Originals und den Weg zur eigenen Interpretation, über den vielfältigen Zwang und die kreative Lücke, über große Verantwortung und kleine Freiheiten.
Erschienen im Wallstein Verlag, 2008.
Die Pflege des Erbes ist Teil von Kultur. Neben der Förderung und Fortbildung literarischer Übersetzer·innen engagiert sich der Deutsche Übersetzerfonds für die Sichtung und Sicherung dessen, was Übersetzer hinterlassen.
Das Desiderat ist augenfällig: Noch nie war die Reflektion über das Übersetzen so hoch. Noch nie wurde so viel übersetzt. Doch bislang ist die Forschung zur Übersetzungskultur mehrheitlich auf Fundstücke aus Verlags- und Autorennachlässen angewiesen.
Um exemplarisch den Kosmos von Übersetzer·innen und Übersetzernachlässen zu skizzieren, entstand zum 20-jährigen DÜF-Jubiläum eine Ausstellung zum Werk des Übersetzers Peter Urban (1941–2013): „Urbans Orbit. Einblicke in den Nachlass eines Übersetzers. Manuskripte, Korrespondenzen und Dokumente nicht nur aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach fokussierten darin auf 3 Ausschnitte von Urbans Tun – Anton Čechov, Velimir Chlebnikov und Miodrag Pavlović.
Für eine „Archäologie des Übersetzens“ sind dringend neue Initiativen vonnöten, um das, was Übersetzer·innen hinterlassen – ihre Autoren- und Kollegenkorrespondenz, ihre Projekte, ihre Arbeitsjournale – in Archiven zu pflegen und der Nachwelt zu tradieren. Der Deutsche Übersetzerfonds nimmt sich dieser Aufgabe an.
Wozu brauchen wir eine Sprach- und Übersetzungskritik? Welche Verwandtschaften bestehen zwischen dem Übersetzen und den anderen interpretierenden Künsten? Wie bringt man die Grenzgänge, die beim Übersetzen zu vollziehen sind, wirkungsvoll auf die Bühne? Und überhaupt: Was macht eine lebendige Übersetzungskultur aus, wie kann sie weiterentwickelt werden?
Fragestellungen wie diesen gehen wir in unseren eigenen Symposien und Veranstaltungen und in unseren Projekten der kulturellen Bildung nach, fördern dazu aber auch Initiativen und Projekte anderer Veranstalter. In begrenztem Rahmen stehen hierzu Mittel zur Verfügung. Wer einen Antrag auf Förderung beim Deutschen Übersetzerfonds stellen möchte, kann sich für ein Beratungsgespräch bei uns melden. Nina Thielicke ist hierfür Ihre Ansprechpartnerin.
Aktuelle durch den DÜF geförderte Veranstaltungen:
mit Teilnehmern des Internationalen Übersetzertreffens. Moderation: Jürgen Jakob Becker, Veranstalter: Literarisches Colloquium Berlin.
Gefördert durch: TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds; gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Goethe-Institut, S. Fischer Stiftung
Mit Amira Amin, Rebecca DeWald, Anne Folkertsma, Subroto Saha, Nelia Vakhovska. Moderation: Jürgen Jakob Becker
Veranstalter: Literarisches Colloquium Berlin
Ein Gespräch mit fünf Teilnehmer*innen des Internationalen Übersetzertreffens aus unterschiedlichen Weltregionen über die Resonanzräume der Literatur und die Bedingungen, unter denen sie entstehen.
Gefördert durch: TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds; gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Goethe-Institut, S. Fischer Stiftung
Mit Lena Müller (Übersetzerin ins Dt.) und Monique Rival (Übersetzerin ins Frz.). Moderation: Nina Thielicke
Reise- und Aufenthaltsstipendien gehören zu den Förderinstrumenten des Deutschen Übersetzerfonds. In Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung aus Mitteln der DVA-Stiftung haben wir zusätzlich eine Förderung von Arbeitsaufenthalten von Literaturübersetzer*innen mit der Sprachkombination Deutsch-Französisch ins Leben gerufen, bei der sich Übersetzer*innen um Aufenthalte für 2-4 Wochen in einem Übersetzerhaus in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich oder französischsprachigen Ländern Nordafrikas bewerben können. Beim Podiumsgespräch geht es nicht nur um die Erfahrung mit geförderten Arbeitsaufenthalten, sondern auch um die konkreten Projekte der Gesprächsteilnehmerinnen - die Bücher und die Arbeitsprozesse der Übersetzerinnen, nämlich die Übersetzungen von Nino Haratischwilis „Das achte Leben (für Brilka)“ und Shumona Sinhas „Kalkutta“.
Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, aus Fördermitteln der DVA-Stiftung
Mit Thomas Brovot (Deutscher Übersetzerfonds), Karsten Kredel (Hanser Berlin), Ton Naaijkens (Uni Utrecht). Moderation: Maria Hummitzsch (VdÜ)
Zur Literaturübersetzerin wird man nicht über Nacht. Die Fremdsprachenkenntnisse, die Kunst der Interpretation, das Handwerk der Recherche, den eigenen Lektürekanon und die Schreibkompetenz in der Muttersprache stetig zu erweitern, all dies gehört zum Profil. Um die fürs Übersetzen nötigen Kompetenzen und Erfordernisse zu beschreiben, die Methoden der Ausbildung weiterzuentwickeln und arrivierte Literaturübersetzer in Weiterbildungsmodelle einzubeziehen, haben sich Institutionen aus sechs europäischen Ländern in einer „strategischen Partnerschaft“ (www.petra-e.org) zusammengetan. Im Sommer 2016 wird ein „Rahmenplan für die Aus- und Weiterbildung von Literaturübersetzern“ vorgestellt. Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds und Petra-E, gefördert von Erasmus+ (EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport).
Gefördert durch das EU-Projekt Petra-E.
Mit Thomas Brovot, Jörn Cambreleng, Shelley Frisch, Dorota Stroińska
Moderation: Andreas Tretner
Der Deutsche Übersetzerfonds und die Robert Bosch Stiftung GmbH haben mit Unterstützung des Auswärtigen Amts und unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Cornelia Pieper ein Programm zur internationalen Fortbildung von Literaturübersetzern ins Leben gerufen. „ViceVersa“ wird zweisprachige Übersetzerwerkstätten mit Teilnehmern eines bestimmten Sprachenpaares (einer paritätisch besetzten Gruppe von 10-12 Übersetzern aus dem Deutschen ins Russische und umgekehrt zum Beispiel) ermöglichen. Ein Gespräch über Fortbildungsmöglichkeiten und -nutzen.
Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds, Robert Bosch Stiftung
Die Weltlesebühne hat das Ziel, ein Bewusstsein für den unverzichtbaren Beitrag der Übersetzer zum interkulturellen Verständnis zu schaffen und fest zu verankern. Die Tätigkeit der Literaturübersetzerinnen und -übersetzer soll der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen wie Lesungen und moderierte Gespräche, „Gläserne Übersetzer“ und Translation Slams, Podiumsdiskussionen und Performances möglichst facettenreich nahezubringen. Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützt die Weltlesebühne bei der Realisierung von ca. 20 Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum: sie finden statt auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt sowie in Kooperationen mit Literaturhäusern, Literaturfestivals, Bibliotheken und Buchhandlungen.
Für die Präsentation der diesjährigen Auswahl von europäischen Theaterstücken in deutscher Übersetzung im Theater Drachengasse Wien unterstützt der Deutsche Übersetzerfonds das deutschsprachigen Komitee von Eurodram, dem Netzwerk für europäische Dramatik in Übersetzung durch die Erstattung von Reisekosten.Arabisch-deutsche Übersetzungswerkstatt in Berlin in Kooperation mit dem FANN Magazin
2. bis 3. Februar 2019 in der arabischen Bibliothek Baynatna, Berlin. Leitung: Günther Orth
Bei der Werkstatt für Nachwuchsübersetzer*innen Wie übersetzt man einen arabischen Prosatext, der vor kulturellen Referenzen nur so strotzt? Darf man sich als Literaturübersetzer*in Freiheiten nehmen, um die Fremdheit eines Textes zu mindern? Und wie findet man für zeitgenössische arabische Lyrik im Deutschen den richtigen Ton? Wer schon einmal arabische Literatur ins Deutsche übersetzt hat, dem werden diese Fragen bekannt vorkommen. Besonders wenn man am Anfang seiner Laufbahn steht, mögen die Schwierigkeiten der Übertragung einschüchternd wirken.
FANN (arabisch für „Kunst“) ist ein deutsch-arabisches Onlinemagazin für Kunst und Politik. Es bietet eine Plattform für Intellektuelle und Künstler*innen aller Sparten aus dem deutsch- und arabischsprachigen Raum und beleuchtet die Interferenzen zwischen künstlerischen Arbeiten und aktuellen politischen Themen.
Die Übersetzungswerkstatt wird in Kooperation mit Freunde arabischer Kunst und Kultur e.V. und Baynatna - The Arabic Library Berlin durchgeführt.
KRANICHE – das Austausch- und Begegnungsprogramm für deutsche und polnische Literaturübersetzer*innen bietet Unterstützung beim Einstieg ins Literaturübersetzen für die Sprachrichtungen Deutsch>Polnisch und Polnisch>Deutsch. Es ist verbunden mit einem Fortbildungsstipendium und findet 2019 in Berlin, Leipzig, Sopot, Gdańsk und am eigenen Schreibtisch statt unter Leitung von Dorota Stroińska.
6. bis 17. September 2005
Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Veranstaltungsreihe „Die Kunst des Übersetzens“ im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin.
4. bis 9. Juli 2005
„Textwerk“-Seminar im Literaturhaus München
Leitung: Katharina Raabe und Klaus Dieter Olof
21. September bis 2. Oktober 2004
Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Veranstaltungsreihe „Die Kunst des Übersetzens“ im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin am 25.9.2004 - mit Theresia Prammer, Wolfgang Schlüter, Rainer G. Schmidt und Peter Urban-Halle.
9. bis 12. September 2004 in Wolfenbüttel
Der Deutsche Übersetzerfonds unterstützte die Übersetzerworkshops im Rahmen der Veranstaltungen zum 50jährigen Jubiläum des Literaturübersetzerverbandes.
Ist Ironie, etwa die so heitere wie feine Distanziertheit eines Thomas Mann, übersetzbar? Warum wimmelt es in russischen Texten von „Täubchen“ und „Herzchen“? Wird Kafkas Liftjunge Karl Roßmann gegen die Schulter oder in den Hintern gestoßen? Und wie kommt es, daß „aktualnost“ und „Aktualität“ nicht dasselbe bedeuten? Spurwechsel, ein Filmprojekt zum Länderschwerpunkt „Rußland“ der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, fragt nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Kulturen, wie sie in den Sprachen zutage treten und von den Übersetzern gestaltet werden. Zu Wort kommen je fünf Literaturübersetzer aus dem Deutschen ins Russische und umgekehrt. Da geht es um strukturelle Differenzen zwischen den Sprachen und zugleich, unablösbar mit diesen verbunden, um kulturhistorisch unterschiedliche Resonanzräume. Bestimmte Wörter, sagt beispielsweise Marina Korenewa, haben einen „Hinterhof“, der sich nicht mittransportieren lasse. Und Ilma Rakusa spricht von den unterschiedlichen „Temperaturen“ des Russischen und des Deutschen. So erweist sich das Gespräch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zuletzt als ein Vexierspiel, in dem der individuelle Stil und das Temperament des jeweiligen Übersetzers, seine Lese- und seine Lebenserfahrung eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Spurwechsel zeigt die vielfachen Brechungen, die sich ergeben, wenn ein Text die Sprache wechselt.
Spurwechsel, eine Filmdokumentation von Gabriele Leupold, Eveline Passet, Olga Radetzkaja, Anna Schibarowa und Andreas Tretner. Der Film ist auf youtube verfügbar.
Die Interviewpartner: Marina Korenewa, Dorothea Trottenberg, Sergej Romaschko, Gabriele Leupold, Solomon Apt, Thomas Reschke, Tatjana Baskakowa, Ilma Rakusa, Michail Rudnizki, Swetlana Geier.
Kamera: Jakobine Motz. Schnitt: Stefan Stabenow, Ca. 75 Minuten.
Mit freundlicher Unterstützung von: Fachbereich angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz/Germersheim, DIE FÄHRE - Sächsischer Verein zur Förderung literarischer Übersetzung e.V..
Das Projekt wurde gefördert von: Robert Bosch Stiftung, Deutscher Übersetzerfonds, Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Spurwechsel wurde erstmals auf der Frankfurter Buchmesse 2003 öffentlich gezeigt.
Ungarisch-deutsches Kolloquium mit Workshop an der Humboldt Universität zu Berlin, Mai 2002
Leitung: Irene Rübberdt
Übersetzen kann als Kulturtechnik unserer heutigen Zeit verstanden werden: Im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen, bei der Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe oder bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven – immer sind vielfältige sprachliche und kulturelle Übersetzungsleistungen notwendig.
Literarische Übersetzung eignet sich durch ihr vielfältiges Bildungspotential besonders gut für die kulturelle Bildung - vielleicht mehr noch als kreatives Schreiben, denn Übersetzen ist Rezeption und Produktion gleichermaßen. Durch Ergänzung des Schulunterrichts um Workshops in literarischem Übersetzen wird ein Bewusstsein für den sprachlich-kreativen Schritt der Übersetzung vermittelt, was wiederum wichtige Impulse für den Deutsch- und Sprachunterricht, aber auch für die gesellschaftliche Teilhabe gibt.
In mehreren Projekten arbeitet der Deutsche Übersetzerfonds daran, das Wissen der Übersetzerinnen und Übersetzer weiterzugeben und damit am Entwurf einer neuen Perspektive für die Bildung in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft mitzuwirken.
Die aktuellen Projekte und Ausschreibungen der kulturellen Bildung:
Das Projekt „Echt absolut – Literarisches Übersetzen mit Jugendlichen“ ist eine gemeinsame Initiative des Literarischen Colloquiums Berlin und des Deutschen Übersetzerfonds. Ziel ist die Entwicklung von Strukturen und Lernangeboten, um jungen Menschen ab 12 Jahren unter Anleitung von professionellen Literaturübersetzer*innen den sprachlich-kreativen Prozess des Übersetzens näherzubringen und ihre Lese- und Schreibkompetenzen durch praktische Übungen zu erweitern. Zugleich dient das Projekt der Professionalisierung von Literaturübersetzer*innen im Bereich Vermittlung und Didaktik von Sprache und Kultur.
Zwölf professionelle Literaturübersetzer*innen mit Ausgangs- oder Zielsprache Deutsch werden 2018-2019 an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum Workshops mit Schüler*innen anbieten und selbst durch Coachings begleitet. Für eine Online-Wissensplattform werden die entstehenden Arbeitsmaterialien anschließend so aufbereitet, dass sie für zukünftige Weiterbildungen genutzt werden können. Die Arbeit mit allen Genres und Formaten (auch Comic, Jugendbuch, Youtube-Videos, Blogs u.a.) ist vorgesehen.
Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Robert Bosch Stiftung.
Ausschreibung der deutsch-arabischen Puppentheater-Werkstatt in Berlin am 13. und 14. März 2020
Was macht man mit Suppe? Isst oder trinkt man sie?
Manche Leute träumen süß. Gibt es auch welche, die bunt träumen?
Die zehn Dinger an den Händen heißen Finger. Und an den Füßen? Sind das Zehen oder Fußfinger?
In einer Sprache heißt es so, in der anderen anders. Aber wie funktioniert das Übersetzen dann?
In der Übersetzungswerkstatt sind alle Schüler*innen eingeladen, gemeinsam mit der Leiterin Leila Chammaa über solche Fragen nachzudenken, zu schreiben, zu übersetzen. Ausgehend von der Recherche zur Bedeutung ihrer Namen beschäftigen sich die Jugendlichen gerade - selbstgewählt - mit der vielfach adaptierten Geschichte von Leila und Madschnun (Madschnūn Lailā). Wer weiß, vielleicht entsteht ein Theaterstück daraus!
Entstanden ist der Workshop aus dem Projekt „Übersetzer unter Schüler*innen“ mit einem Ringseminar für die Oberstufe und einer AG mit Schüler*innen der Willkommens- und Übergangsklassen des Gymnasiums.
Die Workshops sind eine Kooperation des LCB mit dem Deutschen Übersetzerfonds und der Berlin Mondiale.
Wie kann sich der Deutsche Übersetzerfonds, wie können sich Übersetzerinnen und Übersetzer in die Integrationsarbeit mit geflüchteten Menschen einbringen? Ein Projekt namens „In zwei Sprachen zuhause“ war unsere Antwort, ein Erzählprojekt für geflüchtete Kinder und Jugendliche, realisiert durch die Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Die Idee dahinter: hier ankommende und angekommene Kinder sollen zum Erzählen animiert werden, das Erzählte schriftlich oder bildlich festhalten und gemeinsam mit Übersetzerinnen ins Deutsche bringen. Dieser Transfer ist gedacht als Akt der Sprachaneignung der neuen, fremden Sprache, wobei Mehrsprachigkeit als Gewinn, nicht als Ausgrenzungsfaktor erlebt werden soll. Der bewusste Übertragungsprozess des eigenen, muttersprachlichen Textes soll bei der Identitätsfindung, der Entwicklung eines Sprachbewusstseins und des Selbstbewusstseins helfen.
Nachdem Übersetzerinnen eigene Konzepte zur Umsetzung eingereicht hatten, entstand ein buntes Portfolio an Geschichten-Workshops an verschiedenen Orten Deutschlands, unterstützt zum Teil durch Dolmetscher, weitere ÜbersetzerInnen, Autorinnen und PädagogInnen: In der Internationalen Jugendbibliothek in München trafen beispielsweise GymnasiastInnen auf ÜbergangsschülerInnen, um gemeinsam und gegenseitig anhand von mitgebrachten Gegenständen Geschichten zu erzählen – schreibend, übersetzend, sich pantomimisch verständigend, assoziierend, lernend. In Köln lag der Fokus auf biographischem Schreiben arabischsprechender SchuülerInnen aus einer Gymnasien-Vorbereitungsklasse. In Döbeln (Sachsen) fanden Schreib- und Übersetzungsworkshops mit SchülerInnen einer „Deutsch als Zweitsprache“-Klasse statt – mit neun verschiedenen Muttersprachen. In Bad Cannstatt (Stuttgart) unterstützte eine Traumatherapeutin das kreative Schreiben jesidischer Mädchen, die sich explizit eine Deutsch-Werkstatt gewünscht hatten. Die Geschichtenwerkstätten in Berlin fanden mit Schülern von Willkommensklassen in Bibliotheken statt; zum Abschluss stellten die Jugendlichen ihre Texte in oöffentlichen Lesungen vor. In Stuttgart wurde bei Workshops mit Kindern aus einer Notunterkunft das Schreiben auf Deutsch mithilfe der Musik- und Theaterpädagogik gefördert; auch in Angermünde wurden die Workshops mit Mitteln der Theaterpädagogik sowie mit Elementen der „Sprachmittlermethode“ begleitet.
Die mehrsprachigen Texte wurden zusammen mit Fotos und Illustrationen in einem Sammelband gedruckt und den Kindern ausgehändigt. Hier geht es zum Blog zum Projekt mit vielen Texten. Die Publikation kann gratis in der Geschäftsstelle angefordert werden.
Unser Projektfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ unterstützt Kultureinrichtungen, aber auch Akteure der freien Szene, die das Übersetzen als Kunst oder auch als soziale Praxis in den Mittelpunkt von Veranstaltungen, Workshops und Initiativen stellen. Der Ausbau einer digitalen Infrastruktur für Veranstaltungen und Vermittlungsangebote mit Fokus Literaturübersetzung geht damit einher.
Förderziele und -kriterien:
Gefördert werden können:
Nicht gefördert werden:
Voraussetzungen und Verfahren:
Hochzuladen sind folgende Dokumente (über das Online-Formular, s.u.):
Den Antrag stellt man über ein Online-Formular. Nach dem Ausfüllen und Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit einem Link für den Upload der erforderlichen Unterlagen.
Der Neustart-Projektfonds wird aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.
TOLEDO – Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen
Übersetzer·innen sind zentrale Akteure des internationalen Kulturaustauschs. Mit ihrer Arbeit erweitern sie unseren Horizont und unser Verständnis für andere Kulturen. Je höher die Übersetzungskultur, desto reicher und lebendiger unser Weltwissen, unsere Literatur, unsere Sprache.
Das Förderprogramm TOLEDO unterstützt seit Januar 2018 literarische Übersetzer·innen darin, diese Mittlerrolle zwischen den Kulturen und Sprachräumen aktiv auszuüben. Im Fokus der Förderung stehen:
Ziel von TOLEDO ist es, zur Entstehung einer lebendigen internationalen Übersetzerszene beizutragen, die Wissen und Diskurse vielfältiger Kulturen über sprachliche und politische Grenzen hinweg transportiert. Das Programm knüpft damit an die lange Tradition europäischer Übersetzungskunst an, die an Orten wie der kastilischen Stadt Toledo geprägt wurde.
TOLEDO ist ein Programm des Deutschen Übersetzerfonds, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Hier geht es zur TOLEDO-Website.