Philipp Sauber

Social Media, lohnt sich das?

von Philipp Sauber, Freitag 29.6.2012
SEO, Social Media keine Kommentare »

Ich durfte anlässlich einer Veranstaltung des VSD (Verband der Schweizer Druckindustrie) im Berner Bellevue-Palace ein Referat zum Thema Social Media halten. Die Veranstaltung wurde unter dem Titel  ”Kunden zeitgemäss betreuen – vom CRM bis Social Media” geführt.
Zugehört haben vor allem Leute aus Druckereien, Unternehmen die sich auf den B2B Kanal fokusieren. Die Herausforderung war also, Menschen, die von den klassischen, alten Medien leben, den Bereich Social Media etwas näher zu bringen und aufzuzeigen, ob sich der Einsatz von Facebook & Co auch für solche Firmen lohnt. Und mit lohnen meine ich, dass man damit Geld verdienen kann.

Genau um das Thema ging’s dann in meiner Präsentation und für all die, welche auch wissen wollen ob ROI und Social Media zusammenpassen, hier wie immer alles im Video.

Wie messt Ihr euren ROI aus Social Media Aktivitäten?

Google+
Share |

\\ tags: , ,
keine Kommentare »

Jenny Peier

Es gibt Social Media Kampagnen wie Sand am Meer und alle behaupten, die eine innovative Idee zu haben. Zu 90% bleibt jedoch der WOW-Effekt aus, die Kampagne bringt zwar Followers, jedoch bleibt der längerfristige Erfolg mässig. Ein alternativer Approach  kommt von Twitterich mit dem dazugehörenden Twitter-Account @1millionricher. Eine neue Strategie oder doch eher Social Media Spielerei? Was sagt die Idee über den Wert eines Followers aus und was bedeutet dies für zukünftige Kampagnen?

Alle von uns haben bestimmt schon einmal einen Lottozettel ausgefüllt und auf das grosse Geld gehofft – einmal Millionär sein! Genau diese Strategie peilen Twitterich an, und die Teilnahme an der Verlosung kostet lediglich einen “Follow”. Die Sache hat jedoch einen Haken: Das “Preisgeld” sind keine Dollars, sondern Twitter-Follower. Die Idee ist so einfach wie genial: sobald der Account seine Million Follower erreicht hat, wird das Passwort an einen zufällig gewählten Follower übergeben, inklusive der Million Abonnenten. Was er danach mit dem Account macht, bleibt ihm völlig freigestellt. Eine Verlosung von Aufmerksamkeit. Followers als Währung. Doch was bringt die Geschichte schlussendlich wirklich ein?

1.  Der Gewinner: Gehen wir einmal davon aus, dass ich das Millionenspiel gewinne und von heute auf morgen 1 Million Menschen vor mir habe, die alle gebannt auf meinen ersten Tweet warten. Ich selbst führe einen Blog zum Thema Mode, Musik, Lifestyle und co. (Werbung in eigener Sache!), also werde ich meine neuen Posts über den Kanal vermarkten und hoffe auf viele neue Leser. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass ein Twitterer gewinnt, welcher gar keine werblichen Absichten hat und uns gerne etwas über sein Mittagessen erzählen möchte. Auch dieser hat die Möglichkeit über Nacht zur Twitter-Ikone aufzusteigen.

2. Das Publikum: Mit der Teilnahme an der Verlosung gehöre ich automatisch auch zum Publikum. Doch was wird mich am Ende dazu bringen, den Kanal auch weiterhin in meinen Followings zu behalten? An diesem Punkt sträuben sich womöglich gerade die Härchen in vielen Nacken von Marketing-Experten, welche vor ihren Computerbidschirmen sitzen und immer wieder murmeln “Aber die ZIELGRUPPENORIENTIERUNG fehlt!”. Genau. Das Publikum ist wild gemischt und egal was ich schreibe,  ich werde nur einen Bruchteil der Million interessieren, und viele Zuhörer werden über die folgenden Wochen meiner Tweet-Aktivität abspringen. Ein Teil – der Teil, welcher sich für mich interessiert und sonst niemals von mir gehört hätte – wird mir jedoch erhalten bleiben. Ein Streuverlust – jedoch sehr wahrscheinlich trotzdem noch ein grosser Aufmerksamkeitsgewinn für mich und ein Informationsgewinn für den neuen Leser.

3. Der Veranstalter: Der Gewinner und ein Teil des Publikums hat also von der Aktion etwas. Doch was bleibt dem Veranstalter? Bisher ging der 0815-Social Media Manager davon aus, dass er Geld investieren muss (für ein Preisgeld, die Kampagne, Werbung für die Kampagne ect.) und als Preis daraufhin die neuen Followers erhält. Wenn also Twitter-Followers wirklich eine Währung sind, dann gibt er bei dieser Kampagne den erzielten Erfolg  direkt und voll umfänglich an den Gewinner weiter, hat also de facto nichts davon. Nicht zu unterschätzen ist jedoch die Aufmerksamkeit, die seine Marke während der Kampagne erhält, sowie nach der Übergabe, sollte die ausgeloste Person wirklich den VIP-Status erreichen. In diesem Fall wäre die Kampagne (Aufwand ausgeschlossen) kostenlos gewesen. Ein Schnäppchen, also.

Die Idee scheint also eine Win-Win-Situation zu sein. Fraglich bleibt nur, ob der Approach nicht gegen die Twitter-Richtlinien verstösst… Hinter dem neuen Approach steht übrigens The Martin Agency, eine Amerikanische Werbeagentur mit Namhaften Kunden wie Kraft und Walmart.  Rein schon die Schlagzeilen, welche ihre Kampagne generiert hat, können schon als grossen Erfolg gewertet werden. Wie erfolgreich das Projekt noch ausfallen wird, wird sich zeigen. Spannend dabei ist jedoch die neue Perspektive und die Vorstellung, Social Media Aufmerksamkeit zu verlosen oder zu verschenken. Ein solcher Approach öffnet Tür und Tor für neue Ideen für weitere Social Media Kampagnen. 

Wie siehst du die Idee von Twitterich? Innovativ oder kalter Kaffee? Was würde sich unter diesem Gesichtspunkt noch machen lassen? An welchen Kampagnen wärst du interessiert? Welcher Preis müsste dir geboten werden, damit du teil nimmst? Kennst du noch andere Beispiele?

Google+
Share |

keine Kommentare »

Bryan Graf

Design Study - Google Project GlassEin Ticket für die Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco kostete 900 Dollar, dennoch rissen sich die Leute um eines zu ergattern und wurden so auch mit einer top Show belohnt. Google Mitbegründer Sergey Brin stellte dem Publikum die neue „Cyberbrille“ Project Glass vor; inklusive Luftschiff, Skydiving und Abseilaktion.

Neben dem neuen Google Tablet Nexus 7 und der neuen Android-Version „Jelly Bean“, war die neue Video-Brille „Project Glass“ ein weiteres Highlight an der Entwicklerkonferenz Google I/O. Sergey Brin, Mitbegründer von Google, liess es sich nicht nehmen, die neue Sensation persönlich vorzustellen und zu demonstrieren.

Von der Bühne des Moscone-Centers aus, konnte Brin mit einer Gruppe von mit „Project Glass“ ausgerüsteten Skydivern in real-time sprechen. Die Skydiver übertrugen ihren Sprung aus einem Luftschiff oberhalb des Moscone-Centers in San Francisco live aus ihrer Sicht direkt in die Halle und steuerten diese aus der Vogelperspektive an. Nach dem Skydive, wechselte die Perspektive zur Abseilaktion am und ins Center (Der Video Mitschnitt ist noch nicht veröffentlicht). Für die Auslieferung der ersten Exemplare dieser Virtual-Reality-Brille wurde das kommende Jahr in Aussicht gestellt.

Für alle die davon das erste Mal hören / lesen: Was zunächst wie ein ungleiches Brillengestell aussieht, könnte im Bereich der erweiterten Realität (Augmented Reality), die nächste Revolution sein. Die etwas Sci-Fi angehauchten Brillen erlauben es einer Person verschiedenste Dinge zu tun, die man mit einem Smartphone heute eben so macht, nur dass man kein separates Device dafür mehr braucht. Man behält die Hände frei und trägt einfach diese Brille, welche über ein Head-Up Display und eine eingebaute Kamera verfügt. Ein kleines Promo-Video lässt sich hier anschauen.

Und hier ist noch ein Video mit Google’s Project Glass & Skydiving, welches vor der Präsentation gemacht wurde:

Was haltet ihr von Project Glass? Zukunft oder bloss Spielerei? Würdet ihr eine solche Brille tragen?

Google+
Share |

\\ tags: , , ,
keine Kommentare »

Yves Moret

Heute startet im Moscone Center in San Francisco wieder Googles jährliche Entwicklerkonferenz namens Google I/O. Das I und das O stehen übrigens für Input und Output, was ich eigentlich noch einen treffenden Namen für eine Entwicklerkonferenz finde.

Nun, was können wir für Inputs und Outputs von Google erwarten? In den letzten Monaten hat sich die Entwicklunglungsgeschwindigkeit bei Google gefühlt verzehnfacht.
An der Suchmaschine wird ständig geschraubt, überall neue Layouts, Dienste werden näher zu Google+ gerückt, neu gelaunched oder aber verschwinden für immer in der Versenkung. Google lebt also intensiv und schnell. So wird also die diesjährige I/O auch nur eine Momentaufnahme werden und vielleicht lassen sich gerade mal ein paar Trends rausspüren.  Vieles wird dann doch wieder anders kommen.

Hier mal ein paar Vermutungen aus meiner Sicht, was so die Topics sein werden:

  • Sicherlich wird wieder eine neue Android Version (Code Name Jelly Bean) angekündigt werden. Dies wird anders wie vermutet noch nicht Version 5.0 sondern erst 4.1 sein.
    An neuen Funktionen ist noch nichts bekannt, allerdings wird vermutet, dass nun Google Chrome der Standardbrowser sein wird. Diese Version soll für Smartphones und Tablets funktionieren. Über allfällige Updates für bestehende Geräte ist noch nichts bekannt.
  • Wie schon länger vermutet, wird Google unter dem Namen Nexus 7 ein 7“ Tablet auf den Markt bringen. Sehr wahrscheinlich wird dies auf der I/O vorgestellt werden. Wie die Google Nexus Smartphones, soll das Tablet ebenfalls ein Referenzgerät für den aktuellsten Stand der Androidentwicklung werden. Es soll weniger die Konkurrenz zum iPad werden, als Konkurrenz zum Amazon Fire. Vor allem in preislicher Hinsicht. Gerüchten zu Folge soll das Gerät in den Staaten für ca. 200$ über die Ladentheke gehen.
  • Mehr als bisher soll der ganze Games Sektor auf der Android Plattform gepusht werden.  Google+, Google Play und der Chrome Browser sollen noch stärker auf Games ausgerichtet werden.
  • Es kann gut sein, dass Google eine Alternative zu Apples Assistant Siri präsentieren wird. Gerüchten zu folge sind die Entwicklungen an einem Sprachassistenten bald abgeschlossen. Es kann gut sein, dass „Majel“, wie der Dienst heisst, mit dem Knowledge Graph arbeitet. Dieser Graph ist für die semantische Aufbereitung des Suchindexes verantwortlich. Wäre dies der Fall, gäbe dies für Siri ordentlich zu beissen.

Zweiffellos werden noch mehr Neuerungen präsentiert werden. Ich bin auf alle Fälle mal auf die nächsten Tage gespannt. Für mich wären ja noch ein paar Infos betreffend der Suchmaschine interessant. Auf diesem Gebiet werden wir aber sicherlich im Dunkeln stehen gelassen werden.

Was meint ihr? Wird was anderes, wichtiges präsentiert werden? Was würdet ihr euch von Google wünschen? Bin gespannt auf eure Meinungen und Inputs. Hier in der Kommentarsektion oder im Socialnetwork deines Vertrauens.

Google+
Share |

\\ tags: , ,
keine Kommentare »

Philipp Sauber

W3c (World Wide Web Consortium) ist verantwortlich für die Standardisierung des Internets hinsichtlich Technik. Dazu gehört auch der HTML Code, welche hinter jeder Website steht. Oftmals entspricht dieser aber nicht dem, was man von einer Site erwarten darf. Verantwortlich dafür ist das unterliegende CMS (Content Management System), welches keinen sauberen Code generiert.

Auf die  W3C Konformität legen auch Google & Co (Bing gibt aktuell ziemlich Gas) wert und lassen das als einen weiteren Faktor (man spricht bei Google aktuell von 200) ins Ranking einliessen. Für den Suchmaschinenoptimierer ein Aspekt, den es zu beachten gilt. Denn oft generieren die tollsten CMS den fehlerhaftesten Code. Meistens sind die Fehler aber relativ einfach zu beheben.

Wie man diese W3C Konformität prüft und wo’s Verbesserungspotential gibt, wie immer im Video.

Welche CMS geben den schlechtesten Code aus und bemüht Ihr euch um die Verbesserung?

 

Google+
Share |

\\ tags: ,
4 Kommentare »

Jenny Peier

Während London Olympia 2012 alles daran setzt, Social Media möglichst im Zaum zu halten, hat die Euro 2012 ein regelrechtes Social Media Feuerwerk ausgelöst – nicht zuletzt mit dem Fussball-Netzwerk Kyck, einer Social Media Plattform nur für Fussballbegeisterte und zahlreichen Websites, welche uns auf jeweils kreative Weise über den Verlauf des Turniers auf dem Laufenden halten. Doch was findet man heutzutage alles online und wie berichtet eigentlich die UEFA?

Vor 10 Jahren haben wir Fussball noch anders mitverfolgt. Als Teletext und Zeitungen noch voll im Trend lagen, haben wir uns zurückgelehnt und auf die neusten Nachrichten aus dem UEFA Hauptquartier gewartet. Doch heute dreht die Welt anders. Die Reporter von UEFA.com benützen Twitter für Echtzeit-Reportagen, und beantwortet Fragen über die offizielle Facebook-Seite um die Fans zu involvieren und informieren. Die UEFA.com-App hält uns auch unterwegs über den Spielstand auf dem Laufenden und sollten wir ein Spiel einmal live aus dem Zug mitverfolgen wollen, gibt es immer noch Angebote wie Swisscom Air TV.

Doch uns interessieren mittlerweile nicht mehr nur die veröffentlichten Nachrichten auf Twitter – wir wollen mehr! Statistische Auswertungen interessieren mehr und mehr - ein Phänomen, welches auch unter dem Begriff “Datatainment” bekannt ist. Alles was unser Herz begehrt findet sich auf der Webseite The Euros 2012: Auswertungen der neusten Social Media Trends, Tweet Sheets, und Social Stats machen uns fit für den nächsten Fussball-Smalltalk - und wir verpassen keinen Funken Gossip mehr!

Und auch die Spieler selbst melden sich zu Wort, wie zum Beispiel England-Kicker Wayne Rooney, welcher seine Spotify-Playlist mit den Fans teilte bevor er aufs Feld ging, oder Super-Kicker Cristiano Ronaldo, welcher uns über seinen offiziellen Twitter-Kanal vor und nach den Spielen informiert.

Für was braucht es dann eigentlich noch ein Social Netzwerk für Fussball-Fans, wenn unsere traditionellen Plattformen so vorbildlich von allen Seiten bewirtschaftet werden? Was Lady Gaga kann, können Fussball-Fans schon lange – das müssen sich die Gründer von Kyck wohl gedacht haben, als sie den “Fanclub” ins Leben gerufen haben. Kyck soll den Social Media- und News-Dschungel vereinfachen, indem es mich nicht nur News mit meinen Fussball interessierten Kontakten teilen lässt, sondern mir meine persönliche News-Auswahl über die dazugehörende App zur Verfügung  stellt, welche auf meinen bisherigen Favoriten beruht. Guter Launch-Zeitpunkt für einen neues Nischen-Produkt oder “yet another fail”?  Es wird sich zeigen.

Auf jeden Fall ist auch Fussball heute “social” und muss sich auch in Zukunft laufend unseren Informations-Gewohnheiten anpassen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was 2014 auf uns zukommt.

Verfolgst du die EM anders als noch vor 4 Jahren? Was sind deine liebsten Kanäle für Fussball-Informationen? Wie würdest du dich am liebsten informieren? Käme für dich eine Mitgliedschaft bei einem Netzwerk wie Kyck in Frage?

Google+
Share |

\\ tags: , , , , ,
2 Kommentare »

Jenny Peier

Microsoft Surface ist da!

von Jenny Peier, Freitag 22.6.2012
Apple, Office 5 Kommentare »

Diese Woche war es so weit! Microsoft enthüllte sein neustes Wunderwerk, das Microsoft Surface Tablet (oder doch nicht ganz Tablet) an der offiziellen Pressekonferenz in Los Angeles. Ganz Apple-like wurden Tech-Geeks und Journalisten zum Grossevent eingeladen. Doch was wissen wir über das neue “Must-have Gadget” von Microsoft überhaupt?

Laut Microsoft ist Surface nicht ganz ein Tablet und nicht ganz ein Ultrabook – es ist die “Revidierung des Tablets”, eine Neuorientierung. Doch was bedeutet das? Voraussichtlich werden zwei Versionen veröffentlicht, einmal mit Windows 8, einmal mit Windows RT. Das “coolste” Accessoire ist wohl das Touch Cover: wie für das New iPad wird auch für das Surface ein Cover in verschiedenen Farben veröffentlicht. Jedoch bietet dies beim Surface eine Zusatzleistung: Es fungiert auch als Touch-Tastatur. Verbunden wird die Tatstatur via kleinen Magneten an der Seite des Geräts. Stellt man das Tablet auf, hat man einen ultra-dünnen Mini-Laptop vor sich. Auf jeden Fall ein Incentive, wenn auch keine brandneue Erfindung.

Bezüglich Preis und Veröffentlichungsdaten, vor allem auch für Europa oder die Schweiz halten sich Microsoft weiterhin bedeckt. Auch haben sie nicht viele Funktionen vorgeführt und ein Hands-on-Testing gab es für Technik-Affine auch noch nicht. Es blieb bei einer kurzen Vorführung.

Doch hat das Surface überhaupt eine Chance, ein Erfolg zu werden? Laut Experten nicht. Apple hält bisher einen Marktanteil von über 60%, eher Tendenz steigend. Microsoft ist sich in ihrem Segment hohe Marktanteile gewohnt, wird sich im Tablet-Bereich jedoch wohl mit knappen 6-8% zufrieden geben müssen.

Der grosse Wurf, welchen Microsoft gerne angekündigt hätte, scheint mir Surface nicht zu sein. Trotzdem, ein spannendes neues Gadget, wenn es erst mal bei uns in Europa ankommt. Sollte es die Lücken des iPads schliessen, wäre ich selbst sogar noch bereit, dem Tablet eine Chance zu geben. Anschauen werde ich es mir auf jeden Fall.

Wirst du dir das Tablet kaufen? Was würdest du erwarten damit du es anschaffst? Apple oder Microsoft - was ist heute ”cooler”?  

Google+
Share |

\\ tags: , , , ,
5 Kommentare »

Yves Moret

Google+ API

Obwohl Google immer mehr Dienste mit Google+ verknüpft und ihr Social Network immer weiter ausbaut, mehren sich die Leute, für die Google+ einfach eine gefühlte Geisterstadt ist. Ob das so ist oder nur so anfühlt sei mal dahingestellt. Wo liegen die Gründe für dieses Gefühl?

Schon beim Start von Google+ war eigentlich klar, das Google grosses  vor hatte mit Google+.  Bereits am Anfang waren schon mal die Fotos und die Profileinstellungen ganz schön verzahnt mit dem Dienst. Nach und nach wurden andere Dienste nach und nach immer mehr verknüpft. Alleine in den letzten Tagen wurden die ehemaligen Google Places mit Local in Google+ integriert und erst gestern wurde Google Map Maker gelauncht.  Mit dem Map Maker können User selber Orte in Places erstellen oder modifizieren. Google möchte offenbar mit Croudsourcing ihr Kartenmaterial aufwerten. Ist noch spannend, wenn man weiss, dass Apple offenbar für sein iPhone einen eigenen Kartendienst aufbauen will. Dies aber nur am Rande. Diese Geschichte ist wohl ein separater Post wert.

Ebenfalls gestern wurde von Google an der LeWeb Konferenz in London auch bekannt gegeben, dass  man mit Flipboard zusammenarbeiten will.  Demnächst sollen Google+ User den Stream in Flipboard integrieren können.

Dies alleine ist eigentlich noch nicht der spannende Teil der Geschichte.  Der Punkt ist, dass Google seine API nur zögerlich öffnete. Es wurden bisher eigentlich nur Leserechte über die API zu Verfügung gestellt. Dies soll sich nun ändern. Flipboard wird jetzt immerhin Lese- und Schreibrechte für Kommentare und +1  bekommen. Schreibzugriff auf Beiträge in G+ soll es aber weiterhin noch nicht geben.

Warum ist dies nun so wichtig? Mit seiner restriktiven Politik um seine API versucht Google zu verhindern, dass ihr Social Network mit Spam und wenig relevanten Statusmeldungen geflutet wird.  Wenn man Facebook so anschaut, ein Faktor der durchaus nachvollziehbar ist.
Jetzt ist es aber genau dies, an dem Google+ krankt. Wenn ich jetzt zum Beispiel ein Foto in mehrere Soziale Netzwerke schicken möchte, mach ich das vom Handy aus über eine App. Diese schlägt mir vor, mein Foto doch mit z. B. Twitter, Facebook und Flickr zu sharen. Kein Problem, geht einfach in einem Wisch. Nun will ich dies aber in mein Profil bei Google+ teilen. Dies ist zwar nicht schwierig, geht aber nur über die Google+ App und ich muss dies separat  bewerkstelligen.

Hier sind wir genau beim Grund, wieso Google+ als Social Network nicht mehr genutzt wird. Es gibt keinen Grund, wieso ich ein Foto extra  nach Google+ schicken soll, wenn ich es mit einer anderen App schon überall verteilt habe. Dies ist genau die Krux an der Google+ leidet. Wird die API zu Verfügung gestellt, ist das sharen dann so einfach, dass die Plattform mit all dem Mist geflutet wird, den man eigentlich schon bei Facebook nicht sehen oder hören will. Wird sie nicht geöffnet, wird Google+ kaum an Popularität zulegen.

Ich hoffe jetzt mal, dass die Geschichte mit Flipboard ein Anfang ist. Wie seht ihr das? Nutzt ihr Google+? Wenn nein, was stört euch? Was könnte Google tun, um die Community auf Google+ auszubauen? Wie immer freue ich mich auf eine angeregte Diskussion.

Google+
Share |

\\ tags:
5 Kommentare »

Philipp Sauber

Speed matters! Das gilt nicht nur für den Besucher einer Website, sondern auch für die Roboter der Suchmaschinen. Wer eine E-Commerce Plattform betreibt weiss, dass die Conversion Rate bei zunehmender Ladezeit der Website massiv abnimmt. Es lohnt sich demnach für den E-Shop Betreiber darauf zu achten, dass die Inhalte möglichst schnell zur Verfügung stehen. Besonders entscheidend ist’s dann wenn sich der User im Check-Out Prozess befindet.

Nun ist die Lade-Geschwindigkeit einer Website auch für Google eine wichtige Messgrösse wenn’s um’s Ranking geht. Sprich, schnelle Sites haben hier einen Vorteil.
Wie Google eine Website punkto Geschwindigkeit bewertet, lässt sich anhand verschiedener Tools (auch online) in Erfahrung bringen. Mehr dazu wie immer im Video.

Wie schneidet eure Website ab und arbeitet ihr aktiv an der Lade-Geschwindigkeit?

Google+
Share |

\\ tags: ,
1 Kommentar »

Jenny Peier

Es scheint als würde die Kreativität bezüglich der Namensgebung, welche Apple mit ihrem Launch des “New iPad” letzten April an den Tag legte, die Runde machen, denn auch Microsoft scheint ein neues Meisterwerk zu liefern: Newmail! Aber alles von Anfang an. Hier zuerst mal eine Vorschau:

Kann sich eigentlich noch jemand an Hotmail erinnern…? Ich denke es war im Jahre 2000, als ich als braver Teenager eine anonyme E-Mail-Adresse wollte und dafür zu meiner Kollegin fuhr, welche mir einen Account eröffente unter dem Namen “malibu_lady” (“california_girl” war bereits vergeben, alles klar, oder?). Die Adresse wurde im Laufe der Jahre auf eine konventionelle umgeändert, wandelte sich bald einmal vom Postfach zum reinen MSN-Zugang und starb mit dem Ende des MSN-Instant-Message-Hypes Anfang 2011 ganz aus. Von Sicherheitslücken, Spam und schlechten Filtern geplagt (alles zur günstigen Brustvergrösserung in Mexiko kam durch, E-Mails aus dem Büro nicht…) wechselte auch ich zu Google Mail und hatte Hotmail schon beinahe vergessen, bis heute.

Newmail! Microsoft leakte diese Woche Screenshots des Relaunches des lange vergessenen Hotmails, welches anscheinend unter dem vielversprechenend Namen “Newmail” in die Startlöcher gehen soll. Newmail soll sich der “Metro”-Oberfläche von Windows 8 anpassen und mit zahlreichen neuen Features seinen Marktanteil zurückgewinnen. “fast, fluid and intuitive” soll der Service sein, doch was bringt er wirklich mit:

1. Eine modernere Oberfläche: Schneller und übersichtlicher – wer hätte das gedacht? Das einfache und interaktive Design von Newmail soll die Nutzung über Desktop, Telefon und Tablet vereinfachen. State of the art und reine Kosmetik, aber dringend notwendig um Hotmail wiederzubeleben!

2. Eine neue Newmail-Adreses für die neue Inbox: Yippie, ein Adresswechsel! So enthusiastisch wurde eine Umständlichkeit noch nie angekündigt. Der Vorteil: Kontakte und alte E-Mails werden dirket  zur neuen Adresse übertragen und eine Umleitung aller Mails an die alte Adresse wird automatisch eingerichtet. Man kann also noch etwas warten mit dem Drucken der neuen Visitenkarten…

3. Social Media – die Verbindung mit Facebook und co.: Der Newmail-Chat (also Ex-MSN?) kann mit Facebook und Twitter verknüpft werden. Kontaktinformaitonen können über die Plattformen synchronisiert werden und Status-Updates fliessen direkt auf die Newmail-Oberfläche ein. Abgesehen von dem Adressmining die überzeugendste neue Funktion: eine Plattform für alle meine Social Media Aktivitäten.

Rein optisch scheint die Oberfläche nicht all zu spektakulär, erinnert irgendwie an Google+ und ist im Endeffekt – wer hätte es erwartet – auch nur eine Inbox. Trotzdem gebe ich meiner Inbox vielleicht doch noch ein Revival, wer weiss, vielleicht bringt das kreative Newmail ja den gleichen Erfolg wie das “New iPad”?

Nutzt du Hotmail noch? Würdest du “Newmail” eine Chance geben? Womit könnte dich der neue Service überzeugen?

Google+
Share |

\\ tags: , ,
3 Kommentare »

Switch to our mobile site