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Eine der bislang metaphorisch erstaunlichsten Äusserungen
über litblogs.net
hat uns kürzlich Andreas Schneiders “Wortreich” beschert :
Anthologien (in gdruckter Form) sind eine eher statische Sache. Gedruckt und damit von einem möglichen, weiteren evolutionären Prozess abgenabelt. Was gar nicht negativ gemeint ist, da auch aus Anthologien neue literarische “Lebensformen” entstehen können. litblogs.net dagegen ist bereits in sich eine Art Anthologie mit evolutionärem Charakter. Mit dem Input der Autorinnen und Autoren befindet sich litblogs.net in einem permanenten Wandel ohne sich selbst direkt zu verändern. litblogs.net trägt die Gene der aggregierten Teilnehmer in sich, verbunden mit dem Ziel, diese weiter zu geben, so wie Menschen eben bestrebt sind, ihre Gene durch Fortpflanzung weiter zu geben und dadurch am Leben zu halten. ( … )
( via )
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Was ja schon zu bedauern ist dass es gar nicht mehr um Inhalte geht, so gar nicht, so überhaupt nicht, es wird scheinbar nur noch darüber gesprochen, was was ist und wie toll und großartig und wenn man es dann genau betrachtet sind es eben doch nur Wörter und die meisten machen doch eher folgendes, man zieht sich zurück mit. z.B Robert Pinget und liest seinen wunderbaren Monsieur Mortin.
Früher war dass doch mal eine Zusammenstellung von literarischen Blogs, die von ein paar Menschen ausgesucht wurden, über deren Geschmacksurteil man durchaus und streiten durfte.
Als Mitherausgeber von litblogs.net wollen und dürfen wir uns dazu nicht äussern . Befremdlich bleibt allerdings die modische “Gen”- Metaphorik -