||| Der Hang , mittels per Smartphone abrufbarer Metainformation über bestimmte Objekte erfreut sich unter dem Schlagwort der “Augmented Reality” derzeit grosser Beliebtheit . Was sich angesichts historischer architektonischer Monumente oder Objekte als Echtzeit- Lexikon mitunter recht praktikabel ausnimmt , führt dort zur ( von Jacques Tati u. a. vorweg genommenen ) Groteske , wo sich basalste Handhabungen in komplizierte , multi- optionale und informatonsökonomisch abstruse Operationen verwandeln .
Ist das “denkende Haus” einstweilen weitgehend auf dem Sperrmüll der Geschichte gelandet , führt der junge Japaner Keiichi Matsuda in seinem Kurzfilm “Augmented (hyper)Reality” simple , nun indes via “augmented” zu steuernder Handgriffe lakonisch ad absurdum .
Als “Teil eines größeren Projekts über die Auswirkungen, die neue Medien und Augmented Reality auf unsere soziale und architektonischen Umwelt haben” , bezieht der Film deutlich Stelllung : Auch unser in|ad|ae|qu|ater , total analog bereiteter Tee lässt den “augmentierten” Sci- Fi- Aufguss ziemlich (k)alt aussehen .
( via basic thinking )
Keiichi Matsuda : Augmented (hyper)Reality: Domestic Robocop
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RELATED
- Augmented Reality : Heaven or Hell ? ( RWW , 27. 1. 2010 )
- 6+ Anwendungsmöglichkeiten für Augmented Reality für journalistische Zwecke ( KoopTech , 4. 2. 2010 )
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…subtil komplettiert noch durch die unterschwellige unverdächtige gitarrenuntermalung: brazil … dudududududududuuuu….
…. in sachen musik fehlt es hier deutlich an AUGMENTED INFORMATION : unsere ohren haben “The Girl from Ipanema” vernommen …
ojeojeoje, völlig richtig! hier hat wohl MEINE virtual auditive reality zugeschlagen, wahrscheinlich wollte ich hören, was ich vermeinte, passend sein zu müssen. sorry.
.. aber ja doch schlägt Matsudas leicht futuristisch von irgendwelchen Big Brothers oder Ghsots in the Machine Augmentierte Realität in die Kerbe von Orwells 1984 und damit auch in diejenige von Terry Gilliams genialem BRAZIL …