||| HINTERGRUND | DIE HARTE VIER | DIE ZAHLEN
HINTERGRUND
Mit dem 1. 1. 2011 geht in|ad|ae|qu|at in sein fünftes Jahr . Si tacuisses, philosophus mansisses : Man hätte die harmlosen Online- Machenschaften der ÖR- Sender keines Blickes gewürdigt , sähe man in der Online- Distribution per Kabel oder Satellit ein potenziell nutzbares Depressionsgebiet , dessen Regulierung und Parzellierung munter fortschreitet .
Anders als das noch vier Jahren der Fall war , verfügen die Protagonisten der “Unterhaltung” ( siehe das Imperium von Silvio Berlusconi ) bis heute nur über unklare Konzepte der Monetarisierung von Netz- “Content” : Was natürlich auch zu manch wirrem Rudern der Zeitungs- und Zeitschriften- Verlage führt .
Wie überall werden die Unbequemen früh in den Ruhestand entlassen , was a. zwar der Statistik frommt , b. gleichzeitig allerdings in einem enormen “brain drain” ( auch die Studiotechnik repräsentiert ein spezifisches Detailwissen ) resultiert .
Miitunter sind wir versucht , den aus Print , Radio und Television heraus rieselnde Tinnef mit jener an die Weihnachts- Spenden- Freigebigkeit appellierenden Kinderstimme zu versehen : “Ist da Jemand ?!” .
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DIE HARTE VIER
Derzeit sind selbst “volkstümliche” Massenproduktionen wie der “Musikantenstadl” aus den Mitteln der GIS- ( bzw.GEZ- ) gebührenfinanziert . Ein Blick auf die Stadl-Homepage zeigt den Strassenfeger in all seiner Playback- Goldkehlchen- Misère . Auf eigene Gefahr . Eltern haften für ihre Kinder .
So sehr man in Boboville oder Bloghausen sorgsam darauf achtet , einen noblen ( und psychohygienisch unerlässlichen ) Abstand zu bewahren und solche gebirgsfreudigen Niederungen womöglich via passgenau eingerichteter Blogs als Diarist , als Kolumnist , als Dokumentarist und was an unvergüteten -isten sonst noch in Sichtweite bloggt .
Die beiden Opponenten in Sachen “Bezahl- Inhalt” lassen keine Gelegenheit verstreichen , einander die Projektile um die Ohren und Uhren zu schmettern . “Was du nicht besiegen kannst , integriere” : Entsprechend kaufen die Verlage nämlich sukzessive Blogs auf , voller Hoffnung , darauf vertrauend , dass ein Blog nicht die Hand beisst , welche ihn füttert -
Das Beste bleibt , Iht schreibt Euch den Content – den zu schmökern Ihr gerade aufgelegt seid – einfach selber . Einige Hooklines daraus gehen nach Facebook und nach Twitter und bringen in gar nicht so wenig Fällen frische und neue Leser …
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DIE ZAHLEN
Was in der Ehe das angebliche “Siebente” , stellt beim Bloggen das “verflixte Vierte” dar . Ohne der p. t. Leserschaft eine Nabelschau zuzumuten : nichtsdestotrotz suchen wir in|ae|qu|at die Daten & Ziffern zusammen . Das Punkten mit automatisch generierten Zählern dient hier in keiner Weise der positivistischen Überwältigung , sondern soll im Gegenteil die nötige Zusammenschau mehrer Quellen demonstrieren . “Statistik” meint hier freilich keinen adretten Tanz der Daten , welcher oftmals den Schnee von Gestern lediglich in nette neue Gebinde gösse .
WordPress- Zählung | Jänner 2007 bis Jänner 2011
1.310 Posts
518 Pages
33 Categories
11,958 Tags plus
233 Feed- Leser
Discussion:
2,951 Comments
1,929 Approved
alternativ : Google Analytics
zintzen.org: Statistik 1. 1. 2010 bis 1. 1. 2011
Google PageRank 5
381 Postings
329 Kommentare
100.094 visits
174.052 pageviews
1,74 pages je visit (+18% zum Jahr davor)
82 seconds average time on site (+56% zum Jahr davor)
im Schnitt 300 visitors täglich
54% Firefox
25% Internet Explorer
10% Safari
4% Chrome
11% Direct Traffic
44% Referring Sites
44% Search Engines
( click pic to XL )
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Na dann, Glückwunsch zum Geburtstag! Jetzt muss nur DILIMAG endlich mal wieder aus dem Dornröcshenschlaf erwachen…
Danke , lieber Marcuccio für Dein Aufmerken – die geburtstunden der UBL und diejenige ibb|ad|ae|qu|ats dürften gar nicht so weit auseiander liegen …
à propos DILIMAG ist mit dem auslaufen der FWF- förderung wohl die phase von “neuzugängen” finito :
sie sind froh , wenn sie den jetzigen datensbetand hegen & pflegen .
bist Du jetzt eigentlich in Klafu ? ( quasi als hahn im korb , wenn ich mich recht entsinne … )
Jaja, ich weiß, der stetig bockige Server. Nein, kein Klafu. Angewandte Germanistik in der Zeitung ;-) Oder so ähnlich…
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12331860/E-wie-Essen.html
Schön, daß es diesen “sperrigen Blog”, der so viele Informationen über den Literaturbetrieb und die “sperrige experimentelle Literatur” bringt, schon so lange gibt, als ich 2007 in Graz das erste Mal davon erfahren habe, habe ich nicht viel damit anfangen können, dann bin ich über die Jelinek Hompage auf ihn gestoßen und die Berichterstattung über das Bachmannlesen 2008 hat mich dazu veranlaßt, das Literaturgeflüster zu beginnen und so berichten wir nun beide mit einigen anderen fast täglich über den Wiener Literaturbetrieb, in/ad/ae/qu/at schön unbequem und sperrig, das Literaturgeflüster im Seitenblicke- Plauderton, das eine meist vorher, das andere nachher, was mich manchmal ein wenig ärgert, ist die Serie “Neues von Freunden”, denn da kommen die realistischen Autoren kaum vor und es wird vielleicht auch ein wenig zu subjektiv und einseitig berichtet, trotzdem habe ich durch in/ad/ae/qu/at sehr viel gelernt und bin zu Veranstaltungen gekommen, die ich sonst übersehen hätte. Gratuliere und vielen Dank!
Inadaequat ist in-coq-nito?
Vier Jahre ist eine lange Zeit, eine Menge Energie. Vor allem aber Arbeit, alle Achtung also.
Happy Birthday!
Gruss aus Zürich yeahhh
dg
@ Marcuccio : so also echt und in der echten welt ? – feste rubrik bis auf weiteres ( samt dienstwagen sicherlich ) ?! – gratuliere ! in Klafu ist’s leicht zu versauern …
@ Aléa Torik : Ja , liebe Aléa , so ein schöner name , wie Du ihn ja auch hinaus in die echtwelt trägst , ist nicht jeder gegeben . an in|ad|ae|qu|at haben wir gar nicht lange herumgebastelt : nachdem ein freund am selben tag mit seinem blog begann , standen sofort die namen “adaequat” und “in|ad|ae|qu|at” im raum . da wir ursprünglich den “.at”- suffix zur länderkennung planten , kam uns dieser zufallsfund sehr gelegen . allerdings sind wir heute mehr als froh über die “.org”- lösung , die nicht eben ein versteckspiel nit dem echtweltnamen betreibt .
@ Eva Jancak : merci für die blumen : nun sassen wir die gesamte nach lang wach , um eine möglichst sperrige geburtstagstore für Euch kplleginnen und kollegen zu backen : das ganze ging schön auf … wäre da nicht der hungrige photoshop gewesen , welcher die mühen von stunden in einigen sekunden auf nimmerwiedersehn verschlang .
was ein bisschen schade ist . da “literaturgefluester” keinen gebrauch macht von den spezifischen features des mediums “blog” :
wenn Du ein anderes blog zitierst , wäre es schön , wenn Du die spezielle URL des beitrags nennst . auf diese weise generierst Du backlinks – ein besonders erfreulicher zugewinn zum “blog” an & für sich -
@ deepgoa : wir vermissen Dein blog sehr und damit manchen interessanten “klangapparat” : zwar haben wir den twitter- feed brav implantiert , doch fehlen dort Deine codewörter und persönlichen bemerkungen .
also nie wieder “blog” ?!
Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Wie oft ich schon bedauert habe, nicht in Wien zu sein bei der Lektüre!
Hoch lebe die unerträgliche Freundlichkeit!
Bei meinem Namen wäre jede andere Benennung äußerst ungeschickt. Dieser Name kann auch eine Last sein, vor allem in Deutschland. In der englischen, der französischen und der rumänischen Sprache gibt es feine Differenzen zwischen meinem Namen und dem Begriff, nur im Deutschen ergibt sich die vollständige Übereinstimmung.
Inadaequat ist auch ein sehr schöner Name für eine Netzpräsenz, die sich der Literatur widmet. Dass die letzten beiden Buchstaben als Länderkennung dienten, habe ich übersehen, aber das ist schön.
Aléa
@ czz : full agree, im frühling könnte ich was starten, als cc only, wäre mit wenig aufwand verbunden. und rechtlich ohne ärger.
kommt gut
ciao
dg
gesagt , getan : deepgoa ist jetzt
wieder blogmässig dran ,-)
Gratuliere, bei mir ist es am Dienstag so weit