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FÜR DIE BEWEGLICHKEIT – EIN KUNSTFESTIVAL IN ZWEI ETAPPEN
Seit 2005 besteht das von Chrstian Steinbacher konzipierte und organisierte Festival “Für die Beweglichkeit ” . Bereits die Titulatur signalisiert eine Beweglichkeit , welche sich über alls Sparten , Genres und Disziplinen hinweg setzt und künstlerischen Äusserungen aller Art einen temporären ( Ver- ) Sammlungsort stiftet .
Diesjahr ist das Festival in zwei “Etappen” gegliedert und zwar 1. in eine Ausstellung die unter dem programmatischen Titel “Kreuzungen | Paraphrasen” Werke des Künstlers Josef Bauer , des Autors Franz Dodel und der Dichterin und Performance- Künstlerin Michèle Métail präsentiert sowie 2. die “Tage der Poesie” , welche von Mittwoch , 11. 4. bis Samstag , den 14. 4. mit Lesungen , Performances , Referaten , einem Konzert und natürlich mit der genannten Ausstellung auf je eigene Weise das Motiv “Kreuzungen | Paraphrasen” thematisieren .
Die Termine :
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Die Ausstellung “Kreuzungen | Paraphrasen : Bauer – Dodel – Métail” wird morgen , Dienstag , 27. 3. gleich an zwei Orten eröffnet : ab 18:30 H in der Künstlervereinigung MAERZ , wo Christian Steinbacher mit Josef Bauer spricht ; ab 20 H im Stifterhaus , wo u. a. eine Rede des Künstlers Gerhard Spring ebenso zu erwarten ist wie die Sprech- Aktion “X-mal“ von und mit der französischen Dichterin Michèle Métail .
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Die von 11. bis 15 Aprli angesetzten “Tage der Poesie” führen das Thema “Kreuzungen | Paraphrasen” in poetischer und diskusiver Weise weiter aus : das Détailprogramm der Veranstaltungen finden Sie auf der Site der Künstlervereinigung MAERZ sowie demnächst in diesem Theater .
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RUHM AM NACHMITTAG
In der Reihe “Ausgewählte literarische Neuerscheinungen – Frühjahr 2012″ stellt der Essayist und Autor Karl-Markus Gauss sein neues , eben bei Zsolnay erschienenes Buch “Ruhm am Nachmittag” mit einer Lesung vor . Diesmal sind es keine Reportagen , wie man sie von Gauss kennt , sondern eine Prosa des Diariums , welche eine Rezensentin in der FAZ als “Altherrenlarmoyanz” etikettierte . Im Waschzettel des Verlags liest es sich wie folgt :
In seinen Texten verwandelt Gauß die Dinge des Lebens: Im Marginalisierten zeigt er das Bedeutsame, im Unscheinbaren Schönheit, Würde, Renitenz. Von Leben und Tod erzählt dieser Grenzgänger der Epochen, Länder und Genres aus Österreich. Und zuletzt geht es um die Frage, wie man gegen die Anfechtungen der Zeit ein richtiges Leben führen kann und dabei den Anspruch auf das Glück nicht preisgibt.
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Karl-Markus Gauss : Ruhm am Nachmittag , Lesung und Buchvorstellung – Wien , Literarisches Quartier Alte Schmiede – Donnerstag , 29. 3. 2012 , 19 H
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SYMPOSIUM & ARCHIVGESPRÄCH : ELAZAR BENYOËTZ
Zum 75. Geburtstag des 1937 in Wiener Neustadt geborenen , seit 1938 in Israel lebenden Theologen und Dichter Elazar Benyoëtz veranstaltet die Österreichische Gesellschaft für Literatur ein eintägiges Symposium unter der dem Motto “Schreibe ich Deutsch , tröste ich die Falschen” . In Anwesenheit und unter Mitwirkung Benyoëtz’ befassen sich vier Referate mit der Poetologie sowie mit theologisch- philosophischen Hintergründen des Dichters . Ein daran anschliessendes “Archivgespräch” in Kooperation mit dem Österreichischen Literaturarchiv lädt zu einer Vertiefung der Debatte ein . Nicht zuletzt wird es eine Lesung Benyoëtz’ geben .
Der 1937 in Wiener Neustadt geborene israelisch-jüdische Autor Elazar Benyoëtz gilt als Erneuerer der deutschsprachigen Aphoristik. 1965 gründete er die Bibliographia Judaica, eine auf inzwischen 18 Bände angewachsene einzigartige Dokumentation deutsch-jüdischer Literatur. Sein lyrisches, aphoristisches und essayistisches Werk in hebräischer und vor allem in deutscher Sprache ist in mehr als 45 selbständigen Buchausgaben von 1961 bis heute erschienen. Der Vorlass des Autors ist seit 2011 im Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek.
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Schreibe ich Deutsch , tröste ich die Falschen – Tagung über und mit Elazar Benyoëtz – Wien , Österreichische Gesellschaft für Literatur – Donnerstag , 29. 3. 2012 , ab 15:30 H
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Archivgespräch ( in Kooperation mit dem ÖLA der Nationalbiblithek ) und Lesung Elazar Benyoëtz – Wien , Josefsplatz 1 – Donnerstag , 29. 3. 2012 , 19 H
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KLANGAPPARAT
Nette Sequenzerloops aus der Werkstatt des in Berlin lebenden Musikers und Produzenten Florian Meindl und seines langjährigen Kooperationspartners Christian Smith : ein vielleicht nicht masslos intelligenter Rythmus , welcher aber genau aus diesem Grund einen praktikablen Traktor abgibt , uns in eine weitere Woche zu schleifen .
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