Fliegenperspektiv ( czz , 6. 7. 2010 )
Eigentlich möchten wir in|ad|ae|qu|at heute nur einen Hinweis lancieren . Und zwar denjenigen auf die Lesung mit E. A. Richter und Udo Karwasser in der ÖGL . “EAR”s jüngere Bücher sind bei Residenz ( “Die Berliner Entscheidung” , 1984* ) bzw. bei der edition korrespondenzen ( “obachter” , gedichte 2007 sowie “Fliege . Roman eines Augenblicks” 2009 , zuletzt “schreibzimmer“. gedichte 2012 ) erscheinen .
Daneben ist E. A. Richter ( Jg. 1941 ) als Blogger ist an der Plattform litblogs.net beteiligt , wobei Materialien aus dem Quellgebiet der einzelnen Werke in sein Blog fliessen : Im Moment sind dies – zu unserer nicht geringen Freude – Materialien zu und aus “Fliege“ . In der ÖGL wird E. A. Richter aus dem Gedichtband “schreibzimmer” lesen .
Einen hierorts ungewöhnlichen Background weist der in Wien lebende Autor und Übersetzer ( aus dem Spanischen / Kubanischen ) Udo Kawasser ( Jg. 1965 ) auf : Wie sehr seine Zweitbegabung als Tänzer und Choereograph den poetischen Prozess beeinflussen , wird man angelegentlich seiner Lesung aus seinem jüngsten Band “kleine kubanische grammatik” ( edition keiper 2012 ) erkunden und erkundigen dürfen . Mit Hinblick auf die Backlist sei übrigens der Prosaband “Einbruch der Landschaft . Zürich – Havanna” ( Ritter Verlag 2007 ) empfohlen .
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Neue österreichische Literatur , E. A. Richter , Udo Kawasser – Österreichische Literatur - Österreichische Gesellschaft für Literatur , 1010 Wien – Dienstag 28. 5. 2013 , 19 H
* E. A. Richter “Die Berliner Entscheidung” ist im Buchhandel vergriffen , kann aber über Amazon bzw. beim Autor bezogen bzw. online gelesen werden ( http://e.a.richter.ist.org/dbe/ ) .
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KLANGAPPARAT
In welchem Masse Adrian Thaws aka Tricky einige Werke der Gruppe Massive Attack den Stempel seines charakteristisch sinistren Sounds aufdrückte , ist bereits Geschichte , das Album “Mezzanine” ( 1998 ) legende Legende . Wenn Tricky nun das Soloalbum “False Idols” ( K7 ) vorlegt , stösst er erneut ins “heart of darkness” .
Rau tritt Trickys Stimme hinter brüchigen weiblichen Stimmen hervor . Melodisches Duotone , sparsame , gefinkelte Beats : warum fordert das Dispositiv “pop” eigentlichen stets eine gesangliche Hauptperson ? – Instrumental- Stücke wären für einem Künstler vom Format Trickys doch sicherlich auch mal eine Option ?
Wer’s hören möchte , bevor das Album bei Spotify erscheint , sei auf die “First Listen”- Seite des NPR verwiesen . Wie lange die Tricky- Songs dort vollumfänglich zu hören sind ( nun ja , das scheint heute , dem Tag des offiziellen Erscheinens der Release wohl nur mehr bedingt der Fall ) , sollte man jedenfalls und auf alle Fälle ganz schnell mal dort vorbeihören . Bester Soundtrack für einen depressiven Frühling .
P. S. Auch Soundcloud gibt auch ein paar pieces & bits :
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