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Doron Rabinovici: 29. 3. 2010, Erev Pessach, Tel Aviv

| mitSprache unterwegs | 29. März 2010, Erev Pessach, nach jüdischem Kalender am 14. Nissan 5770, in Tel Aviv, in meinem Hinterkopf aber sind Colombo, Anjuna und Puna Wann ist eine Reise zu Ende? Ich sammle Material. Ich blättre in Papieren, die ich aus dem Fernen Osten mitbrachte. Ich schaue mir die Photos durch, die…

Doron Rabinovici: 15.1. Ahungalla

| mitSprache unterwegs | 15.1. Ahungalla Wir essen zu Mittag. Xiane und ich sitzen mit dem Rücken zum Garten, auch weil wir dem neuen Gast, einer Filmproduzentin aus Prag, den Blick ins Grüne gönnen wollen. Dennoch, obwohl sie nicht ins Freie schaut, ist es Xiane, die es als Erste bemerkt. Sie sagt: “Was ist das…

Doron Rabinovici: 14.1. Ahungalla

| mitSprache unterwegs | 14.1. Ahungalla Neben dem Areal der Bogenvillya lag einst, ehe der Tsunami darüber hinwegging und die Gebäude zerstörte, das alte Schulgelände. Am sechsundzwanzigsten Dezember Zweitausendfünf war zum Glück kein Kind im Gebäude. Sri Lanka, das großteils buddhistische Land, feiert auch die Feste der anderen Weltreligionen mit und läßt keine Ferientag aus….

Doron Rabinovici: 13.1. Ahungalla

| mitSprache unterwegs | 13.1., Ahungalla Zurück in Sri Lanka. An jenem Tag besuche ich die Schule der one world foundation, in der etwa Tausend Kinder unterrichtet werden. Nebenan die Jugendlichen in den Computerklassen und im Anschluß die Werkstätten der women’s cooperation, in denen Frauen ausgebildet werden, um einen Beruf ausüben zu können. Bessere Bilder…

Doron Rabinovici: 8.1. Alt Goa und Panaji

| mitSprache unterwegs | 8.1. Wohin es keinen der Raver und keine der Hippies zieht. Wohin sich auch die Strandtouristen kaum verirren, die all inclusive buchen, um in ihren Hochburgen zu bleiben. Mitten in Indien stoße ich auf portugiesische Häuser und Kirchen. Ich fahre nach Velha Goa, nach Alt Goa. Ich bin auf der Suche…

Doron Rabinovici: 7.1. Ein Tag in Arambol und eine Nacht in Anjuna

| mitSprache unterwegs | 7. 1. Noch einmal Arambol. Das neue Eldorado der Backpacker. Ein Stetl in Goa. Ein Ghetto in Indien. Hier führen Shiran und Ilan das Lamuella. Ein Restaurant mit einer Boutique und einer kleinen Pension. Mit Ilan spreche ich Ivrit, aber auch Deutsch. In Lamuella herrscht eine kosmopolitische Atmosphäre, die jegliche nationale…

Doron Rabinovici: 6.1. Anjuna, Flohmarkt und Vagator

| mitSprache unterwegs | 6.1.,  Anjuna, Flohmarkt und Vagator Bis 1961 war Goa portugiesische Kolonie. Mitte der Sechziger erreichten die ersten Hippies diesen Landstreifen. Weltenreisende waren sie. Auf der Suche nach neuen Entwürfen. Das Rauschgift sollte die Perspektiven erweitern. Sie zogen über Kabul und Kathmandu nach Indien. An den Stränden von Anjuna und Vagator blieben…

Doron Rabinovici: 5.1., Anjuna

| mitSprache unterwegs | 5.1., Anjuna Ich besuche die Caféboutique Artjuna. Hier produziert Mosche und seine deutsche Frau Anastasia Lederwaren und Schmuck. Es ist ein stiller und schattiger Ort. Ein Café unter großen Baldachinen, die an den Bäumen vertäut sind. Ich treffe hier auf drei Israelis, die heuer wieder herkamen, um ein Kartenspiel zu verkaufen….

Doron Rabinovici: 4.1. Arambol

| mitSprache unterwegs | 4.1., Arambol In Arambol suche ich zuerst das Jüdische Haus auf. Vor dem Gebäude Sandsäcke und dahinter ein indischer Soldat. Seit dem Attentat in Mumbay geht die Angst um. Israelis wollten dem Konflikt im Nahen Osten ausweichen, doch der Haß folgt ihnen bis hierher. Im Haus lebt – gemeinsam mit seiner…

Doron Rabinovici: 3.1. Anjuna

| mitSprache unterwegs | 3.1., Anjuna Es war einmal ein östliches Reich. Es war einmal eine portugiesische Kolonie. Es war einmal eine indische Provinz. Es war einmal ein Paradies, entdeckt von Jugendlichen aus dem Westen. Es war einmal ein Paradies, zerstört von eben diesen Wohlstandskindern. Es waren einmal Menschen, die von europäischen Eroberern einst Eingeborene…

Doron Rabinovici: 2.1. Anjuna

| mitSprache unterwegs | 2.1., Anjuna Ich gehe hinaus aus dem Hotel, das auf einem alten portugiesischen Grundstück steht. Außerhalb ist nichts als Land. Ein Feldweg. Familien, die an der Trasse arbeiten. Männer und Frauen, dazwischen die Kinder. Sie leben in Zelten am Rand. Eine eigene Kaste, die von einer Baustelle zur nächsten ziehen. Fahrendes…