11-10-2013, 20:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-10-2013, 08:45 von slainte.)
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Das Lied von Eis und Feuer
Ich habe über die Suchfunktion nichts dazu gefunden, daher mache ich ein neues Thema auf. Falls ich was übersehen habe, bitte verschieben
Das ist schon eine unglaubliche Arbeit, all' diese Genealogien, die Reiche, die Geschichten und die Fülle von Namen, mit denen man förmlich erschlagen wird! Da als Autor den Überblick nicht zu verlieren, ist eine Kunst. Es verwundert also nicht, dass Herr Martin lange braucht, um seine Werke fertig zu stellen.
Dieses Epos lebt von seinen Darstellern, von denen einige unglaublich starke Charaktere sind, die sich hervorragend weiterentwickeln und verändern. Ich liebe Arya.
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Text
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Es tut einem in der Seele weh zu erleben, wie sie verzweifelt versucht, nach Hause zu gelangen, aber die Ereignisse sie immer weiter und weiter von dort fortziehen, bis es schließlich kein zu Hause mehr gibt.
Sansa ist auch so ein Beispiel. Anfangs fand ich sie einfach nur naiv und engstirnig, und so sollte es auch sein. Sie verliert alles, wovon sie je geträumt hat, das Einzige, was ihr Halt gibt, ist ihre unerschütterliche Contenance, hinter der sie sich versteckt und ihre wahren Gefühle und Ängste verbirgt. Sie wird sehr unsanft aus ihren Träumen und Kindertagen herausgerissen und beginnt, zu kämpfen.
Catelyn verliert alles, erst den Mann, dann die Kinder, das zu Hause und schließlich sogar das Leben.
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Martin bedrängt seine Charaktere und fordert von ihnen gnadenlos das letzte, was sie zu geben haben. Es ist sehr spannend. Die Perspektiven und die Erzählweise sind genau das, was ich immer machen wollte und mich nicht getraut habe. Ich hab zu viele Anleitungen gelesen, wie man schreibt, das verkorkst einen.Martin hat mir da sehr geholfen.
Jetzt komme ich zu den weniger schönen Dingen: Man wird mit den Namen aller möglichen Verwandten, Bekannten, Freunden, Feinden und deren Anhänger und wer nicht noch alles, förmlich erschlagen. Martin scheint Aufzählungen aller Art zu lieben. Ich möchte aber nicht in allen Details wissen, was zu welchem Anlass alles auf den Tisch kommt und was wer isst und was wer nicht. Diese Stellen sind schwer zu lesen im Buch und stören den Handlungsfluss. Mit "a feast for crows" wird das Lesen dann wirklich zäh. Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Band nachträglich eingeschoben wurde, um die Geschichte zu verlängern. Aber vielleicht täusche ich mich. "dance with dragons" muss ich noch lesen.
Zum Abschluss noch Etwas, was mich extrem stört: Bei Martin wird nahezu jede Frau vergewaltigt. Und die pornografischen Elemente scheinen mir fehl am Platz. Doch das ist Geschmacksache. Ich hab' Sex lieber selbst, als dass ich lese, wie andere es machen 
Wer hat andere Sichtweisen?
Bis next time, slainte
Nachtrag:so geht das mit dem Spoiler. Danke, Angel, da ich keine Skripte aktiviert hatte, funktionierte es nicht. Und dies ist das erste Forum, in dem ich überhaupt je gepostet hab...
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Moin Slainte.
Das Lied von Feuer und Eis steht noch auf meiner Leseliste, Recht weit oben bei den noch anzuschaffenden Büchern, und das, obwohl ich eigentlich kein großer Fantasy-Leser bin. Die Serie hab ich allerdings verfolgt, und wenn sie den Büchern einigermaßen nah folgt (und das hört man ja allenthalben), reicht das aus, um mich schon einmal positiv ans Lesen heranzugehen.
Mein eigentliches Anliegen mit diesem Post ist allerdings ein anderes: Magst du vielleicht oben über deinem Post eine deutliche Spoiler-Warnung einfügen oder, vllt besser, inhaltlich Vorgreifendes per [spoiler] ausblenden? Mir hätte dein Beitrag, wäre ich nicht so weit, einiges an Lese-/Serienspaß genommen.
Ganz liebe Grüße!
Lehrling
13-10-2013, 15:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-10-2013, 15:30 von Chewi.)
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Ich gestehe, ich habe es nie zu Ende gelesen und werde es wohl auch nicht tun.
Dann ist da noch die Sache mit den Übersetzungen. Eine halbwegs vernünftig, aber unvollständig (keine Ahnung ob es immer noch so ist) und die andere wohl absolut grottig, aber bisher die einzig vollständige.
Daher findet man auch an vielen Stellen den Rat, einfach die englischen Bücher zu lesen, sorfen man des Englischen ausreichend mächtig ist.
Dann würde ich das Werk auch nicht unbedingt im Genre der Fantasy einsortieren. Die Welt mag zwar fiktiv sein und auch einige phantastische Elemente haben, aber im Großteil der Handlung spielen die keine Rolle. Zumindest bei dem, was ich davon kenne.
In einem Punkt Stimme ich Slainte zu: Die Welt an sich ist einfach nur großartig aufgebaut, aber die Auflistungen irgendwelcher Namen sind teilweise beinahe absurd lang (und das, wo ich mir doch so schwer Namen merken kann  ) Das macht die Lektüre stellenweise etwas ermüdend, aber was solls. Hat mich bei anderen Büchern auch nicht abgeschreckt.
(Spoilerwarnung!)
Was mich viel eher abgeschreckt hat, ist die ist die Tatsache, dass fast jede Figur, die ich leiden konnte, irgendwann auf brutale Weise ihr Leben gelassen hat und die, die ich nicht leiden konnte, irgendwie immer zu lange überlebt haben.
Prinzipiell habe ich kein Problem mit sowas, aber in dieser Masse wie Martin das aufgezogen hat, war es für mich irgendwie der Stimmungstöter. Hat mich einfach irgendwann zu sehr frustriert.
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Zitat:Dann würde ich das Werk auch nicht unbedingt im Genre der Fantasy einsortieren. Die Welt mag zwar fiktiv sein und auch einige phantastische Elemente haben, aber im Großteil der Handlung spielen die keine Rolle. Zumindest bei dem, was ich davon kenne.
Das ist für mich gerade einer der ganz, ganz großen Pluspunkte! Eine magische Welt (eine, die über Drachen und Untote und ein paar Magier oder so verfügt), aber die nicht davor strotzt - ist doch großartig!
Zitat:Was mich viel eher abgeschreckt hat, ist die ist die Tatsache, dass fast jede Figur, die ich leiden konnte, irgendwann auf brutale Weise ihr Leben gelassen hat und die, die ich nicht leiden konnte, irgendwie immer zu lange überlebt haben.
Prinzipiell habe ich kein Problem mit sowas, aber in dieser Masse wie Martin das aufgezogen hat, war es für mich irgendwie der Stimmungstöter. Hat mich einfach irgendwann zu sehr frustriert.
Ich sehe das nicht als Stimmungstöter. Es ist teilweise heftig, aber es hält die Geschichten spannend. Man kann sich einfach nie sicher sein, ob der Charakter es noch lange macht 
Schön finde ich an seinen Charakteren auch, dass er kaum klares Schwarz-Weiß verwendet. Gut, jemand wie Joffrey vielleicht, aber ich finde, bei fast jedem gibt es Licht und Schatten, was es für mich irgendwie reizvoll macht.
14-10-2013, 13:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-10-2013, 08:49 von slainte.)
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
oh sorry, daran hab' ich keinen Gedanken verschwendet, aber jetzt ist es hoffentlich okay so. Danke, Federlehrling, für den Hinweis.
Hallo Chewi,
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mich hat der Tod einiger Figuren auch erstmal irritiert, tatsächlich ergibt es aber so überraschende Wendungen, dass der Spannungsbogen ungemein steigt. Und manchmal trifft es eben doch jemanden, der es verdient... 
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
*mod-an*
Hallo zusammen,
das Forum hat eine ganz wunderbare Spoiler-Funktion, die aus Rücksichtnahme auf alle, die die Reihe/Serie noch nicht kennen, dies aber irgendwann noch ändern möchten, bitte dringend anzuwenden ist:
Das funktioniert mit [ spoiler ] Text [ /spoiler ] ohne Leerzeichen.
Danke sehr.
*mod-aus*
14-10-2013, 15:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-10-2013, 15:17 von drakir.)
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Wie ich die Bücher finde, kann man ja in meinen Rezis nachlesen. 
Aber hierzu wollte ich mal was sagen:
Zitat:Ich gestehe, ich habe es nie zu Ende gelesen und werde es wohl auch nicht tun.
Dann ist da noch die Sache mit den Übersetzungen. Eine halbwegs vernünftig, aber unvollständig (keine Ahnung ob es immer noch so ist) und die andere wohl absolut grottig, aber bisher die einzig vollständige.
Daher findet man auch an vielen Stellen den Rat, einfach die englischen Bücher zu lesen, sorfen man des Englischen ausreichend mächtig ist.
Die Übersetzungen sind nicht grottig!!! Sondern richtig gut. Aus meiner Sicht passt das Deutsche sogar besser, da Deutsch gerade in dem Bereich mehr Wörter und Arten zum Ausdrücken bereitstellt.
Das, was die meisten nervt, ist aber, dass die Namen erst mit dem fünften englischen Band und der damit zusammenhängenden Neuveröffentlichung eingedeutscht wurden. Was aus meiner Sicht aber keinen Abbruch tut. Die Namen wurden sinnvoll übersetzt und übertragen und sind teilweise passender. Nur weil ein paar generell meinen Englisch sei cooler, und das scheint hier genau der Fall zu sein, heißt das noch lange nicht, dass die Übersetzung Mist ist.
Was z.B. an Jon Snow cooler und besser ist als Jon Schnee muss mir einer mal erklären, da es eine eins zu eins Übersetzung ist.
Und wenn mir einer jetzt mit Authentizität kommt:
Im Mittelalter war Englisch nicht die Weltsprache, das waren Französisch, Latein und Deutsch! Dementsprechend müsste eigentlich George R.R. Martin die entsprechenden Bezeichnungen übernehmen und nicht andersrum.
Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß  )
drakir
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
tag zusammen,
also ich kenne die alte Version der Übersetzung nicht und auch nicht die englische, sehe es aber ganauso wie drakir. Die neue Übersetzung ist sehr gut (von den Rechtschreibfehlern in Band 9 mal abgesehen) und die eingedeutschten Namen sehr stimmungsvoll.
Das mit den "pornografischen Szenen" kann ich gar nicht nachvollziehen. Zum einen sind Vergewaltigungen zu einer mittelalterlich Zeit gängig gewesen und noch bis vor zwei Generationen, hatte eine Frau kaum ein Recht zu sagen, sie wolle keinen Beischlaf (ich nenne das jetzt mal so). und das nur im europaeischen Raum, man muss nicht weit schauen, um sowas heute noch zu sehen, und das ohne Folgen für den Vergewaltiger. Ausserdem kommt kaum Sex vor, wenn man mal das Komplettwerk betrachtet. UND es gehoert wie ich finde dazu  .. vor allem da die Bücherreihe in erster Linie wohl männliche Fans hat ...
Ich lese gerade "das Urteil der sieben" also die "Vorgschichte" und merke einmal wieder, wie sehr Martin mich fesseln kann. Einfach nur gut!
greets jero
14-10-2013, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-10-2013, 20:32 von Federlehrling.)
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Moin.
Mir ist es eigentlich egal, ob es eine deutsche oder eine englische Ausgabe ist. Aber gerade dein Argument "Weltsprache", Drakir, ist für mich so überhaupt keins, weil dieses Deutsch erstens eine Sprache war, die wir heute nicht mehr verstehen und die mit unserem Deutsch nicht mehr viel zu tun hat und zweitens eine Fantasygeschichte mit Vorbild "mitteleuropäisches Europa" eben immer noch in einer phantastischen Welt spielt und nicht im mittelalterlichen Europa.
Für mich spricht für die Originalfassung, dass eine Übersetzung immer auch eine schöpferische Komponente hat. Es ist eben kein rein technischer Vorgang, siehe Babelfische im Netz... Es ist auch die Frage, ob die eine Sprache die Mittel hat, bestimmte Formulierungen zu wählen. Das hat nichts mit "cool" zu tun, sondern mit der Frage, ob sie Geschichte sich, eng an der Vorlage übersetzt, lesen lässt, und gerade bei so etwas wie Wortspielen ist das einfach schwierig. Aber wenn die Übersetzung gut ist (oder - krasser Fall - der Übersetzer sprachgewandter ist als der Autor), dann spricht natürlich nichts dagegen.
Die Übersetzerei der Namen finde ich allerdings nicht sinnvoll, macht man doch in anderen Genres auch nicht! Aber hey, wenn's gemacht wird, bitte. Ist jetzt für mich kein Grund, ein Buch nicht zu kaufen. Nur warum Lennister die Übersetzung von Lannister sein soll, kann mir wohl auch niemand erklären... Aber wenn übersetzte Namen, dann bitte einheitlich, und nicht erst ab Band X.
Was mich in diesem Fall zur englischen Ausgabe bewegt, ist eine Geldfrage. Hab mich noch nicht so richtig damit befasst, aber gehört, dass die deutsche Fassung schlicht in mehr Bücher aufgespalten worden ist. Das riecht mir nach Geldschneiderei, die ich nicht unterstützen will. Und wenn man des Englischen hinreichend mächtig ist ...
Liebe Grüße!
Lehrling
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RE: Das Lied von Eis und Feuer
Hi Federlehrling,
Zitat:Mir ist es eigentlich egal, ob es eine deutsche oder eine englische Ausgabe ist. Aber gerade dein Argument "Weltsprache", Drakir, ist für mich so überhaupt keins, weil dieses Deutsch erstens eine Sprache war, die wir heute nicht mehr verstehen und die mit unserem Deutsch nicht mehr viel zu tun hat und zweitens eine Fantasygeschichte mit Vorbild "mitteleuropäisches Europa" eben immer noch in einer phantastischen Welt spielt und nicht im mittelalterlichen Europa.
Ähm, das Deutsch ist durchaus noch verständlich. Und dieses Argument brachte ich, weil auf Englisch als Originalsprache hingewiesen wurde, in dem Sinne, weil es authentischer wäre, was es eben nicht ist.
Zitat:Die Übersetzerei der Namen finde ich allerdings nicht sinnvoll, macht man doch in anderen Genres auch nicht! Aber hey, wenn's gemacht wird, bitte. Ist jetzt für mich kein Grund, ein Buch nicht zu kaufen. Nur warum Lennister die Übersetzung von Lannister sein soll, kann mir wohl auch niemand erklären... Aber wenn übersetzte Namen, dann bitte einheitlich, und nicht erst ab Band X.
Was mich in diesem Fall zur englischen Ausgabe bewegt, ist eine Geldfrage. Hab mich noch nicht so richtig damit befasst, aber gehört, dass die deutsche Fassung schlicht in mehr Bücher aufgespalten worden ist. Das riecht mir nach Geldschneiderei, die ich nicht unterstützen will. Und wenn man des Englischen hinreichend mächtig ist ...
In diesem Fall ist es durchaus, weil es authentischer wirkt. Lennister ist durchaus so etwas wie eine Übersetzung, denn Lannister wird so ausgesprochen und da nicht jeder Englisch kann, ist dies durchaus berechtigt. Stark z.B. wird im Englischen und Deutschen gleich ausgesprochen (je nach Region)
Und was den Vorwurf der Geldschneiderei angeht:
Ich kann das nicht mehr hören. Denn dies ist nicht der Fall, wenn man sich etwas damit beschäftigt und mal erfährt, wie sich der Preis eines Buches zusammensetzt, ist eine Zweiteilung bei so einem Spartenprodukt und das ist es trotz allem, mehr als nur sinnvoll.
Amigo von Cross Cult hat das mal vorgerechnet.
Allein mindestens 50% des aufgedruckten Preises geht an den Händler, wenn er eine große Kette ist oder Amazon heißt. Damit blieben nur noch 7,50 €. Die aber auch nicht beim Verlag landen. Den ein deutscher Verlag hat erhebliche Mehrkosten als ein amerikanischer. Angefangen bei dem qualitativ viel höher wertigem Papier, der Verarbeitung und dem Druck, die nicht gerade billig sind. Wenn man mit Büchern deren Papier vielleicht als Klopapierersatz geeignet ist, aber nicht zum Archivieren, zufrieden ist, dann ist ein amerikanisches Taschenbuch ok. Aber ich lese ein Buch auch gerne zweimal.
Dann kommen Lizenzkosten für den Ursprungsverlag dazu, die garantiert nicht gering sind und das Geld für den Autor. Ebenso will der Übersetzer Geld sehen und zwar nicht wenig, schließlich muss er auch davon leben und eine wirklich gute Übersetzung wie bei Game of Thrones macht man nicht auf die Schnelle. Wenn man dann noch Transport- und Fixkosten dazunimmt, bleiben am Ende dem Verlag zwischen 3 und 5 % des aufgedruckten Preises. Bei 15 € also höchstens 75 Cent. Wenn ein Verlag also überleben will, muss er zwangsweise teilen, zumal Bücher im Druck auch immer teurer werden je dicker sie sind und leider nicht linear. Ach und aus dem englischen übersetzte Bücher sind im Schnitt 1,5mal so dick, weil Deutsch die blumigere Sprache ist.
Ach so und das mit den Namen:
Die Namen wurden vom neuen Verlag übersetzt und zwar für alle Bücher. Das sie das machen ist legitim. Kritisieren könnte man das nur beim alten Verlag.
Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß  )
drakir
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