Geboren am 2. Oktober 1948 in Linz / Oberösterreich. Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Salzburg. 1974 Promotion mit einer Dissertation über englische Lyrik. Assistentin am Amerikanistik-Institut der Universität Innsbruck. Lehraufträge an germanistischen Instituten in Großbritannien, Seoul und in den USA. Nach der Publikation des ersten Romans "Die Züchtigung" 1985 Rückkehr nach Österreich als freischaffende Autorin, Lehraufträge an den germanistischen Instituten Salzburg, Innsbruck und Graz, writer-in-residence an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Zahlreiche Essays und literaturwissenschaftliche Publikationen zur anglophonen und deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (Sylvia Plath, Ted Hughes, Christine Lavant, Marlen Haushofer, Paul Celan, amerikanische Literatur, etc.), Lyrik-Übersetzungen (u. a. Philip Larkins Gesamtwerk) und Essays. Anna Mitgutschs Romane wurden in mehrere Sprache übersetzt. Die Autorin lebt in Linz/Oberösterreich und Boston.
Bücher:
Die Züchtigung. Roman. Düsseldorf: Claassen Verlag, 1985.
Das andere Gesicht. Roman. Düsseldorf: Claassen Verlag, 1986.
Ausgrenzung. Roman. Darmstadt: Luchterhand, 1989.
In fremden Städten. Roman. Hamburg-Zürich: Luchterhand, 1992.
Abschied von Jerusalem. Roman. Reinbek: Rowohlt, 1995.
Erinnern und Erfinden. Grazer Poetik-Vorlesungen. Graz: Literaturverlag Droschl, 1999.
Die Grenzen der Sprache. An den Rändern des Schweigens. St. Pölten, Salzburg, Wien: Residenz im Niederösterreichischen Pressehaus, 2013.
Die Welt, die Rätsel bleibt. Essays über Elias Canetti, Paul Celan, Emily Dickinson, Franz Kafka, Imre Kertesz, Herman Melville, Amos Oz, Sylvia Plath, Rainer Maria Rilke u. v. a. München: Luchterhand, 2013.