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Anna Mahler.

Ich bin in mir selbst zu Hause

Eine Ausstellung von Barbara Weidle und Ursula Seeber

Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus, 16. Juni bis 17. September 2004

Gestaltung: Barbara Weidle, Ursula Seeber
Mitarbeit: Christina Kleiser, Silvia Bartl
Phototechnische Betreuung, Reproduktionen: Alisa Douer
Scans: Friedrich Forssman
Beratung: Heinz Lunzer

In Zusammenarbeit mit dem Weidle Verlag, Bonn.
Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Gemeinde Stadt Wien, MA7.
Besonderer Dank gilt Marina Mahler und Alma Zsolnay, den Töchtern Anna Mahlers.

Anna Mahler, Tochter von Alma Mahler-Werfel und Gustav Mahler, ist eine faszinierende Gestalt der Kulturgeschichte. Die äußerst starke Persönlichkeit zog ihre Zeitgenossen durch Schönheit und Klugheit in ihren Bann. Elias Canetti hat ihr in seiner Autobiographie "Das Augenspiel" ein literarisches Denkmal gesetzt, Robert Neumann porträtierte sie in seinem Exilroman "The Inquest" (Bibiana Santis), Marlene Streeruwitz im Roman "Nachwelt".

Nicht nur ihre Biographie, ihre Ehen u. a. mit dem Komponisten Ernst Krenek, dem Verleger Paul Zsolnay, dem Dirigenten Anatole Fistoulari und dem Regisseur und Autor Albrecht Joseph, auch ihr bildhauerisches Werk zeigt ihre starke Tendenz zur Vernetzung der musikalischen, literarischen und künstlerischen Szenen ihrer Zeit.

Die auch musikalisch begabte Tochter ihres berühmten Vaters entschied sich ganz bewußt für eine Laufbahn als bildende Künstlerin. Fritz Wotruba begleitete sie als wichtiger Ratgeber auf ihrem Weg zur Bildhauerei. Obwohl weitgehend außerhalb des Kunstbetriebs entstanden, hat ihr Werk einen sicheren Platz in der Geschichte der modernen Skulptur.

Diese Ausstellung zu Anna Mahlers 100. Geburtstag entstand auf der Grundlage langjähriger internationaler Recherchen der Kunsthistorikerin und Journalistin Barbara Weidle. Sie beleuchtet einzelne Aspekte dieses an Spannungen und Erlebnissen reichen Lebens, das von Wien über das Londoner Exil nach Los Angeles und Spoleto nahe Rom führte.

An diesen Lebensstationen entlang dokumentieren Photographien, Widmungsexemplare, Skizzen, Kataloge, Handschriften, Lebensdokumente und Materialien zur Wirkungsgeschichte - vieles davon bisher unbekannt - Leben und Arbeit Anna Mahlers. Unter denen, die Anna Mahler im Porträt festhielten, sind bekannte Künstlerinnen wie Edith Tudor-Hart, Alice Springs oder Lillian Birnbaum. Die Dokumente dieser Ausstellung stammen aus Privatbesitz, aus Museen und Sammlungen und der Österreichischen Exilbibliothek selbst.

Das bildhauerische Oeuvre Anna Mahlers ist mit den Porträtbüsten von Ernst Krenek, Arnold Rosé und Bruno Walter sowie ausgewählten Kleinplastiken im Original repräsentiert.

Ein Interview mit Anna Mahler aus dem Jahr 1963 liegt als Dokument vor und kann auf dem in der Ausstellung bereitgestellten CD-Player angehört werden. Des weiteren können folgende Kurzfilme von Albrecht Joseph über Anna Mahler während der Ausstellung auf DVD angeschaut werden:

A Stone Figure (1954)
Alma Mahler-Werfel (1956)
Tower of Masks (1965)

 

  • Begleitbuch
    Anna Mahler. Ich bin in mir selbst zu Hause. Hrsg.: Barbara Weidle, Ursula Seeber. Mit Beiträgen von Herta Blaukopf, Murray G. Hall, Oliver Hilmes, Gregory Hurworth, Albrecht Joseph, Anna Mahler und den Herausgeberinnen. Bonn: Weidle, 2004. - 240 S., brosch., m. Abb.; EUR 25,-.

Anna Mahler.

Ich bin in mir selbst zu Hause

Eine Ausstellung von Barbara Weidle und Ursula Seeber

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