Rezensionen
Angaben nach Innsbrucker Zeitungsarchiv zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur (IZA):
Laura Strübbe: "Die deutschen Verbrechen relativiert"
die tageszeitung, 12298, taz hamburg, Mittwoch, 29. Juli 2020, S. 28
Thomas Schmid: Die Verharmloser
Der Holocaust ist die Jahrhundertschuld der Deutschen. Für einige scheint das erinnerungspolitisch wie ein lästiger Mühlstein zu sein. Für sie mindert das Beharren auf der Singularität des Holocaust die Aufmerksamkeit für andere Verbrechen.
Die Welt, 138, Forum, Dienstag, 16. Juni 2020, S. 2
Swantje Karich: Der NEUE Historikerstreit
Muss der Holocaust ins Verhältnis gesetzt werden? Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann wirbt für globale Empathie
Die Welt, 117, Feuilleton, Mittwoch, 20. Mai 2020, S. 21
Andrea Maestro: "Sie haben beide nicht überlebt"
die tageszeitung, 12146, taz.hamburg, Montag, 27. Januar 2020, S. 28
Géraldine Schwarz: ERINNERT EUCH!
Vor 75 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Warum wir in der dritten Generation nach dem Krieg einen anderen Umgang mit der Vergangenheit brauchen, um wirklich aus ihr zu lernen.
Die Welt (Die literarische Welt), 21, Die literarische Welt, Samstag, 25. Januar 2020, S. 25
Jeremy Adler: Keine Besprechung. Eine Befehlsausgabe!
Seit Langem sucht man Hitlers Befehl für den Holocaust. Dabei haben wir ihn doch. Man muss nur das Protokoll der Wannsee-Konferenz richtig lesen.
Die Welt, 16, Feuilleton, Montag, 20. Januar 2020, S. 21
Ursula Scheer: Großzügigkeit verlangt nach Mut
Ich wünschte, wir wären anderen gegenüber so gnädig wie gegenüber den Deutschen: Ein Gespräch mit dem israelischen Schriftsteller Yishai Sarid über Lehren aus dem Holocaust.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 301, Literarisches Leben, Samstag, 28. Dezember 2019, S. 18
Louis Begley: Ich habe das Getto überlebt
Warum ich in den Fünfzigern froh war über die Zerstörung deutscher Städte und wie sich das änderte
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 41, Feuilleton spezial, Sonntag, 13. Oktober 2019, S. 43
Gregor Dotzauer: Die Wörter der Tragödie
Nach dem Streit um Takis Würgers "Stella": Was darf Fiktion? Was muss sie? Über die Moralität von Literatur in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust und anderen Zivilisationsbrüchen
Der Tagesspiegel, 23728, Kultur, Sonntag, 3. Februar 2019, S. 23
Peter von Becker: Stempel der Erinnerung
PETER VON BECKER über Briefe und Postkarten als Zeugnisse der Shoah
Der Tagesspiegel, 23714, Literatur, Sonntag, 20. Januar 2019, S. 28
Artur Becker: Wer schreibt die Geschichte?
Polnische und deutsche Traumata sind kaum zur Deckung zu bringen
Neue Zürcher Zeitung, 7, Feuilleton, Donnerstag, 10. Januar 2019, S. 21
Ruth Klüger: Schaut zurück auf das Feuer!
Eine persönliche Erinnerung an die Zumutung, Claude Lanzmanns grandiosen Dokumentarfilm "Shoah" anzuschauen.
Die Welt, 157, Feuilleton, Montag, 9. Juli 2018, S. 17
Rudolf Walther: In der friedlichen Stille ihrer Büros
Ein Sammelband nähert sich dem Schreibtischtäter. Gemeint sind damit meist Organisatoren des Holocaust. Doch das Wort eignet sich sogar als politischer Kampfbegriff
Süddeutsche Zeitung, 71, Das politische Buch, Montag, 26. März 2018, S. 13
Deborah Feldman: Berlin hat mich befreit
Erst in Deutschland fand die jüdische Schriftstellerin DEBORAH FELDMAN eine offene Zukunft. Sie plädiert für einen neuen Umgang mit der Erinnerung an den Holocaust
Die Zeit, 8, Feuilleton, Donnerstag, 15. Februar 2018, S. 44-45
Artur Becker: Der Mensch als Rohmaterial
Vergegenwärtigungen aus Anlass des Auschwitz-Gedenkens
Frankfurter Rundschau, 23, Feuilleton, Samstag, 27. Januar 2018, S. 32
Michail Schischkin: Das Schiff aus weissem Marmor
Bücher haben weder Holocaust noch Gulag verhindert. Dennoch brauchen wir die Kunst des Erzählens.
Neue Zürcher Zeitung, 263, Literatur und Kunst, Samstag, 11. November 2017, S. 27
Stefan Kühl: Die Forscher sind unter uns
Tagungszeitfenster für Pionierzeitzeugen: Was bedeutet es, dass die Holocaustforschung sich selbst zum Gegenstand wird?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 253, Geisteswissenschaften, Mittwoch, 1. November 2017, S. N3
Sprachrenaissance im Heiligen Land
Nach Jahrzehnten, in denen Deutsch vor allem im Schatten der Schoa stand, nimmt das Interesse von Israelis daran, sie zu lernen, nun wieder sprunghaft zu.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 251, Literarisches Leben, Samstag, 28. Oktober 2017, S. 18
Tobias Lehmkuhl: Bloß nicht auffallen
Erwin Geschonneck berichtet vom Leben im Lager Dachau
Süddeutsche Zeitung, 241, Literatur, Dienstag, 18. Oktober 2016, S. 14
Elisabeth von Thadden: Wer war Miss E. M. Tilney?
Der englische Jurist Philippe Sands hat für das Buch "East West Street" seine jüdische Familiengeschichte rekonstruiert. Dabei stieß er auf die Ursprünge des Kampfs gegen die Menschheitsverbrechen
Die Zeit, 33, Geschichte, Donnerstag, 4. August 2016, S. 15
Michael Wildt: Unbeirrbar und verletzlich
Wenig bekannte Texte des Historikers Raul Hilberg
Süddeutsche Zeitung, 176, Das politische Buch, Montag, 1. August 2016, S. 26
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