Rezensionen

Notizen im Perlentaucher zu anderen Rezensionen

Angaben nach Innsbrucker Zeitungsarchiv zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur (IZA):

Zadie Smith: Das Virus der Verachtung
Rassismus. In den USA geht neben Corona noch eine andere Pandemie um. Der erste Infizierte war ein Weißer, der vor 400 Jahren auf ein Sklavenschiff blickte.
Der Spiegel, 38, Kultur, Samstag, 12. September 2020, S. 112-114

Urs Gehriger: «Niemand darf von der Orthodoxie der radikalen Linken abweichen»
Nach den gewaltsamen Protesten richtet sich der Fokus auf Amerikas Unis. «Sie sind zu linksradikalen Hochburgen geworden», sagt Professor John M. Ellis. Das Verhältnis zwischen linken und rechten Professoren liege bei 48:1.
Die Weltwoche, 29, keine Angabe, Donnerstag, 16. Juli 2020, S. 46-47

Eva Behrendt: Der amerikanische Gedanke
Michael Rutschky war ein großer Verehrer der USA. Wie lesen sich seine Essays und Tagebücher vor dem Hintergrund der Rassismusproteste?
die tageszeitung, 12261, kultur, Dienstag, 16. Juni 2020, S. 15

Maurice Carlos Ruffin: Lage peilen und zerstören
Die Grundeinstellung der amerikanischen Polizei ist eine kriegerische.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23, Feuilleton, Sonntag, 7. Juni 2020, S. 33-34

Adrian Daub: Ein bizarres Gefühl der Hoffnung
Alte Sicherheiten bröckeln- auch das scheinbar allmächtige System der weißen Dominanz.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23, Feuilleton, Sonntag, 7. Juni 2020, S. 34

Hans Ulrich Gumbrecht: Der wirkliche Rassismus
Der amerikanische Staat und die Ermordung George Floyds: Wir könnten vor einer Zäsur stehen.
Neue Zürcher Zeitung, 129, Feuilleton, Samstag, 6. Juni 2020, S. 15

Kristen Roupenian: Letzte Umarmungen
Kontaktlos durch die USA
Süddeutsche Zeitung, 118, Feuilleton, Samstag, 23. Mai 2020, S. 18

Klaus Brinkbäumer: »Wir waren nie eine Demokratie«
Der New Yorker Schriftsteller Paul Auster über den stets gekränkten Präsidenten Trump, über seine schwer getroffene Stadt, die Schwächen der amerikanischen Demokratie - und die Hoffnung auf einen Neuanfang
Die Zeit, 22, Politik, Mittwoch, 20. Mai 2020, S. 2

Kristen Roupenian: Die Not-OP
Bauchschmerzen in der Pandemie.
Süddeutsche Zeitung, 107, Feuileton Literatur, Samstag, 9. Mai 2020, S. 20

Joshua Cohen: Hose anziehen nicht vergessen
Aufzeichnungen aus dem Kellerloch einer amerikanischen Millionenstadt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 68, Feuilleton, Freitag, 20. März 2020, S. 11

Leonhard Hieronymi: Verhängnisvolle Neunziger
Die amerikanische Unterhaltungskultur hat unsere geistige Entwicklung über Jahrzehnte gelähmt. Wir wollen endlich die ekstatische Wahrheit des Erzählens zurück.
Süddeutsche Zeitung, 31, Literatur, Freitag, 7. Februar 2020, S. 13

Slavoj Zizek: Eine vernünftige Tat - in einer verrückten Welt
War die Tötung des iranischen Generals Soleimani ein Akt des Wahns? Im Gegenteil. Im Nahen Osten werden die Schulden vieler Jahrzehnte beglichen.
Die Welt, 8, Feuilleton, Freitag, 10. Januar 2020, S. 22

Nell Zink: Ein Hallelujah auf die Wegefreiheit!
Lieber in Bad Belzig wohnen als in meiner Heimat Amerika
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 41, Feuilleton spezial, Sonntag, 13. Oktober 2019, S. 37

Frido Mann: Zur Zukunft der Demokratie in Amerika
Das verfassungsmäßig festgeschriebene Verständnis von Demokratie war für mich als im Exil meiner Familie gebürtiger amerikanischer Staatsangehöriger von Beginn an das Wahrzeichen für bürgerliche Autonomie.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 196, Literarisches Leben, Samstag, 24. August 2019, S. 16

Hans Ulrich; Turner, Fred Gumbrecht: Über die Demokratie in Deutschland und Amerika
Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht und der Medienwissenschaftler Fred Turner stritten an der Universität Stanford über den politischen Stil auf beiden Seiten des Atlantik.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 193, Forschung und Lehre, Mittwoch, 21. August 2019, S. N4

Carsten Knop: Die Zeitung sorgt für Gemeinschaft
Wie ist das, in Kalifornien, dem gelobten Land des digitalen Zeitalters, in dem Konzerne im Internet mit Daten Gold schürfen, ein Blatt zu machen, das es seit 165 Jahren gibt?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 180, Medien, Dienstag, 6. August 2019, S. 13

Patrick Roth: Long Voyage Home
Die Annäherung eines Deutsch-Amerikaners an seine alte Heimat
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 109, Literarisches Leben, Samstag, 11. Mai 2019, S. 16

Axel Meyer: Meinungskampf mit Maulkörben
An amerikanischen Universitäten breitet sich eine intellektuelle Monokultur aus
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 77, Feuilleton, Montag, 1. April 2019, S. 13

Dirk Kurbjuweit: Welt ohne Gärtner
Geopolitik. Wie soll die Weltordnung der Zukunft aussehen? Liberal und amerikanisch dominiert oder vom autoritären China beherrscht? Und darf auch bombardiert werden? Zwei Bücher aus den USA und aus Singapur diskutieren diese Fragen.
Der Spiegel, 7, Kultur, Samstag, 9. Februar 2019, S. 104-108

Ian Buruma: Die zerrissene Seele der Vereinigten Staaten
Gastkommentar. Die sich weitende Kluft zwischen Arm und Reich sollte die US-Demokraten dazu bringen, weniger Gewicht auf die sexuelle, ethnische oder geschlechtliche Identität zu legen, sondern mehr auf die Wirtschaft zu fokussieren.
Die Presse, 21745, Debatte, Donnerstag, 15. November 2018, S. 24

Richard Ford: Wir brauchen eure Gebete nicht
Was aus den Zwischenwahlen über Demokratie in Amerika zu lernen ist: Eine Erklärung meines Landes für europäische Leser.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 263, Feuilleton, Montag, 12. November 2018, S. 9

Theresia Enzensberger: Wählen ist doch unfair
Über die lähmende Überparteilichkeit und die Nacht der Midterms, mitten in Amerika.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 45, Feuilleton, Sonntag, 11. November 2018, S. 45

Kai Sina: Ein Geschlecht, das ihm gleich sei
Individualität und Sozialität begegnen sich in einem Lebenswerk, das sich als Kompendium der neuen Weltweisheit lesen lässt: wie Goethe den Amerikanern ihr Ein und Alles wurde.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 259, Geisteswissenschaften, Mittwoch, 7. November 2018, S. N3

Andrea Scrima: Wie ich Amerika verlor
Es dauerte Jahre, bis meine amerikanische Identität verschwand. Heute kommt mir mein Heimatland wie eine Halluzination vor.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 33, Feuilleton, Sonntag, 19. August 2018, S. 41

Claudia Lagler: Verdächtiges weibliches Schweigen
Anglistik. Kann es sein, dass sich nur ganz wenige Frauen während der amerikanischen Revolution zu Wort gemeldet haben? Diese Frage beschäftigt ein Team um den Amerikanisten Ralph J. Poole an der Universität Salzburg.
Die Presse, 21624, Wissen & Innovation, Samstag, 14. Juli 2018, S. 28

Noch nie war Menschsein so wenig wert
Das moderne amerikanische Lebensgefühl ist bestimmt von einer gefährlichen Mentalität der Monetarisierung
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 82, Feuilleton, Montag, 9. April 2018, S. 9

Marc Neumann: Die Trump -Philosophen
Sie sehen sich als konservative Avantgarde: Wie ticken die Intellektuellen, die den US -Präsidenten hofieren?
Neue Zürcher Zeitung, 78, Feuilleton, Donnerstag, 5. April 2018, S. 21

Rezensionen online:

Volker Depkat in H-Soz-u-Kult (26.7.2013)