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Elfenblut

Die Chroniken der Elfen
ELFENBLUT

Wolfgang Hohlbein
Roman / Fantasy

Otherworld Verlag

Die Chroniken der Elfen: Band 1
Fester Einband, 761 Seiten
ISBN: 978-380009503-2

Sep. 2009, 19.95 EUR

»Wo zum Teufel sind wir hier?«, stieß Pia hervor.
»Keine Ahnung«, brummelte Jesus. »Aber es gefällt mir nicht.«
Pia noch viel weniger. Sie fragte sich verwirrt, wo sie eigentlich waren. Dieses Haus war heruntergekommen, verfallen und vor langer Zeit von seinen Bewohnern verlassen worden, doch damit hörte die Ähnlichkeit mit den Gebäuden, die sie in diesem Teil der Favelas erwartet hatte, auch schon auf.
Von dem Schnee und der Kälte gar nicht zu reden.
Sie setzte zu einer entsprechenden Bemerkung an, besann sich dann aber eines Besseren und machte stattdessen ein paar vorsichtige Schritte zur Seite, um sich noch einmal und aufmerksamer umzusehen. Sie versuchte den Schnee und die unmöglichen Temperaturen auszublenden und sich nur auf das zu konzentrieren, was sie sah, wodurch es auch nicht unbedingt besser wurde. Abgesehen von zerbröckelndem Mauerwerk, verkohlten Balken und heruntergestürzten Dachpfannen glaubte sie auch die Reste hoffnungslos zerstörten Mobiliars zu erkennen. Das meiste davon war verbrannt, und das wenige, das sich überhaupt noch identifizieren ließ, schien nicht nur ausnahmslos aus Holz oder rostigem Metall zu bestehen, sondern auch absolut altmodisch zu sein: ein zusammengestürzter Schrank mit geschnitzten Türen, ein gusseiserner Topf unbekannten, aber ziemlich ekelhaft aussehenden Inhaltes, etwas, das gut die zersplitterten Reste eines altmodischen Kinderbetts sein konnte … und war das dort drüben in der Ecke ein Webstuhl?
So, wie es hier aussah, dachte sie, gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie waren in eine Art Zeitloch gestürzt und zwei oder noch mehr Jahrhunderte weit in die Vergangenheit gefallen, oder hier hatte jemand mit einem ausgesprochenen Faible für Antiquitäten oder einfach alten Kram gehaust.
Und für Schnee.
Benutzt das Tor, Gaylen!
Pia schüttelte den Gedanken ab und zwang sich auf den (kalten) Boden der Tatsachen zurück. Das hier war ziemlich seltsam, um nicht zu sagen verrückt, aber sie würde ganz gewiss eine logische Erklärung für alles finden, wenn sie erst einmal hier heraus- und ein bisschen zur Ruhe gekommen war. Und das war das Allerwichtigste: hier herauszukommen.


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