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Zur Geschichte von "Asterix und Kleopatra" ist schon alles gesagt und geschrieben worden. Für mich ist dieser Band ohnehin einer der besten dieser bereits 31 Bände umfassenden Kult-Reihe von Rene Goscinny und Albert Uderzo.
Kein geringerer als Didi Hallervorden (unterstützt von Kalle Scherfling) zeichnet für diese meisterliche Übertragung ins Berlinerische verantwortlich; es erscheint wohl selbstverständlich dass dieses Original mit seiner echten Berliner Schnauze geradezu prädestiniert ist für eine solch große Herausforderung. Nahezu in jeder Einstellung bricht der Vollblutkabarettist durch; er bereichert diesen wundervollen Asterix-Band mit vielen flotten Sprüchen und absolut passenden mundartlichen Umgangswörtern, die er in geradezu genialer Weise den Figuren in den Mund schiebt. Man wird das Gefühl nicht los dass sich die beiden Autoren bei der Arbeit selbst schief gelacht haben; jeder Satz, ja jedes übertragene bzw. hineininterpretierte Wort ein Treffer! Dass 34 Flaschen Rotwein (falls man diese "geringe" Menge glauben darf) zur Verwirklichung dieser Arbeit notwendig waren spricht für die Qualität des edlen Tropfens, denn dieser Mundartband ist wahrlich ein Meisterwerk.
Dass sich die Übertragung des 49. Bandes der Asterix-Mundart-Reihe nicht nur auf die Gallier bzw. Ägypter, sondern auch auf die Römer und die allgegenwärtigen Piraten erstreckt passt in das überragende Gesamtbild dieser wirklich gelungenen Arbeit.
Fazit: Hoffentlich "balinat" Asterix bald wieder!
© 2003 Wolfgang Gonsch, Harald Kloth
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