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Carpe diem - Leben wagen oder als Buchhalter enden! Man nehme: eine Handvoll Helden ihrer Zeit (Endzwanziger mit Gelegenheitsjobs und dem Lebensziel vor Augen, doch die Wege dahin sind zahlreich und verwirrend), den perfekten Plan plus Courage und/oder Verzweiflung (Freedom s just another word for nothing left to loose) und eine schlecht gesicherte Privatbank, die es zu berauben gilt. Genial-verrückt wie das Leben, so nachvollziehbar und durchgeknallt wie manch ein Tag. Tarantino-Style. Der Vergleich liegt nahe als literarisches Pendant.
Doch dieses Buch übertrifft jeden Tarantino bei weitem aus einem einfachen Grund: das perfekte Verbrechen ist unblutig! Da ist man versucht, das Gelesene selbst in die Tat umzusetzen. Mehr oder weniger. Wäre da nicht der notwendige Deal mit der IRA. Aber: no risk, no fun. Und: Jedes Leben, meine Freunde, ist würdevoller und erträglicher als das des modelflugzeugbauenden Buchhalters in einem Wohnklo mit orangefarbenden Gardinen!
Denn was so manch einer (vielleicht der eine oder andere Buchhalter) nicht gerne hört: Wir alle haben (gehen wir einmal davon aus) nur ein Leben. Also vergesst nicht, dass Ihr sterben müsst!
© 2003 Petra Pfeffer, Harald Kloth
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