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Eric Clapton/B.B. King

Riding with the King

2000

Nach dem eher poppigen letzten Album spielt Mr. Clapton jetzt wieder Blues. Zur Unterstützung hat er sich dementsprechend mit B.B. King auch einen der großen Bluesmen geholt. Leider fällt das Resultat ziemlich durchwachsen aus. Viele der Titel leiden unter der fast schon klinisch sauberen Spielweise der beiden, ohne Zweifel großen, Gitarristen.

So hat man oft den Eindruck, daß die Musiker hier zwar Blues spielen, aber den Blues nicht haben. Jeder gönnt sicher den Beiden, daß es Ihnen nach jahrzehntelangen gesundheitlichen (bei Clapton Alkohol- und Drogenprobleme) und finanziellen Schwierigkeiten (bei King: Welcher schwarze Musiker wurde in den letzten Jahrzehnten schon angemessen bezahlt?) wirklich gut geht, aber das Ergebnis dieser Zusammenarbeit klingt leider oft etwas uninspiriert. Selbst Clapton selbst hat im Laufe seiner Karriere von manchen Songs schon bessere Versionen eingespielt.

Trotzdem finden sich einige Songs die den Kauf dieser Platte für Fans dieses Genres rechtfertigen. So fällt "Three o'clock blues" durch seinen schleppenden Rhythmus auf, "Days of old" swingt herrlich und bei "Hold on I'm coming" liefern sich B. B. und Eric ein tolles Gitarrenduell. Doch über die gesamte Spielzeit sind diese Momente leider zu selten. Eine Platte mit Licht und Schatten.

Wolfgang Daschner
2 ** bis 3 ***


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© 2003 Wolfgang Daschner, Harald Kloth
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