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Raymond Merrit / Miles Barth (Herausgeber)

1000 Dogs. Tausend Hunde

Ein 599 Seiten-Bildband mit allem, was das menschliche Hundeherz begehrt und die Fotographie im Laufe von 160 Jahren hündisches hervorgebracht hat. Manches davon sehr verkitscht, so dass es besser im Verborgenen geblieben wäre, anderes wunderbar ästhetisch, liebevoll und komisch. Nahmhafte Fotogafen mit stilsicheren Bildern, dokumentarische Kriegsaufnahmen und seltsam anzusehende Stofftier- und Werbefotos.

Diese Kombination mutet streckenweise wahllos an, sieht man die Bilder allerdings in engem Zusammenhang mit den Texten, so ist diese Willkür durchaus gewollt. Es sind geschichtliche Texte über die gesellschaftliche Entwicklung im Verhältnis zwischen Mensch und Hund. Vom Hund als Nutztier über das Haustier mit Prestigesymbolcharakter zum Partner und besten Freund des Menschen. Abwechselnd dazu stehen Einblicke in die geschichtliche Entwicklung der Gesellschaft betreffend Alltag, Wirtschaft sowie Fotographie.

Besonders hervorzuheben sind die literarischen Statements und Aphorismen, die die Bilder untertexten. Von Queen Victoria über George Bernhard Shaw zu Mahatma Gandhi sind sämtliche Tier- und Hundefreunde vertreten. Selbst einer der berühmtesten Vierbeiner kommt in einem evolutionärem Dilemma zu Wort: Snoopy.

Petra Pfeffer
3 *** bis 4 ****


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© 2003 Petra Pfeffer, Harald Kloth
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