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Mit diesem Album hat sich die Band aus Glasgow zu einer ernsthaften Konkurrenz zu den Platzhirschen des Britpop entwickelt. Manche dieser Bands ist zwar mehr mit sich selbst beschäftigt (Oasis) oder hat sich dem Britpop längst abgewandt (Radiohead, Blur), das soll aber die Leistung der Mannen um Fran Healy keineswegs schmälern.
Im Vergleich zu anderen Gruppen dieses Genres haben Travis ihren eigenen Stil: Die Melodien wirken zwar einerseits sehr eingängig, andererseits durchweg melancholisch. Nichtsdestotrotz haben Songs wie der Opener "Writing to reach you", "driftwood" oder "Why does it always rain on me" ein besonderes Flair. Besonders hervorzuheben ist, daß sich das Niveau der Songs durchweg auf gleich hohem Stand bewegt und keine Füller zu finden sind (kommt bei Pop-Produktionen ja nicht gerade häufig vor).
"The man who" ist ein Album, das man ohne Probleme in einem Zug durchhören kann - aber man muß in der entsprechenden Stimmung für solche Musik sein. Flotte Tanznummern sucht man hier nämlich vergebens. Eine (fast ist man versucht zu sagen DIE) Platte für die etwas anderen Momente!
© 2003 Wolfgang Daschner, Harald Kloth
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