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Paula Cole

This Fire

(1997)

Das erste Mal fiel Paula Cole als Gastsängerin bei einer Peter Gabriel-Tour auf. Dort übernahm sie unter anderem die Gesangsparts von Kate Bush bei "Don't give up" und sang Teile von "Sledgehammer" - und das ziemlich überzeugend! Einige Zeit später war dann ihre eigene Single "Where have all the cowboys gone" Dauergast bei vielen Radiostationen und Musikvideosendern.

Das dazugehörige Album "This fire" beginnt mit einem Stück namens "Tiger", das nur von Paulas Stimme, einem satten Beat und ein paar Klavieranschlägen getragen wird. Nach der eher mainstreamigen (bereits weiter oben erwähnten) Single nimmt Track 3 ("Throwing stones") den Faden wieder auf, den der Opener gelegt hat.

Der Stil der zierlichen Sängerin und Pianistin füllt die Lücke zwischen Tori Amos und der eher mainstreamigen Sheryl Crow. Besonders Vergleiche zu Ersterer bieten sich an, weil Coles Gesang und auch ihr Klavierspiel bisweilen ziemlich emotionsgeladen klingen. Andererseits sind ihre Songs (übrigens lauter Eigenkompositionen) bei weitem nicht so kompliziert arrangiert und die Melodien "etwas leichter verdaulich" wie bei der Wahl-Irin Amos. Dennoch lebt auch ihre Platte von der Intensität von Stimme und Klavierspiel (beispielsweise bei "Throwing stones", "Mississippi" oder "Nietsches eyes").

Einer der Höhepunkte dieser CD ist sicherlich "Hush, hush, hush", ein Duett mit ihrem "Mentor" Peter Gabriel. Ein sehr gelungenes Album, bei dem vor allem die ruhigeren Stücke überzeugen.

Wolfgang Daschner
4 ****


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© 2003 Wolfgang Daschner, Harald Kloth
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