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Stephen W. Hawking

Das Universum in der Nußschale

Erweiterte Neuausgabe

Stephen Hawking, der Wissenschaftler, der mit Eine kurze Geschichte der Zeit 1988 einen Weltbestseller landete, legt nun abermals ein populärwissenschaftliches Buch vor, in dem er sich dem mittlerweile neuen Stand der Forschung widmet.

Das Universum in der Nußschale fällt zunächst durch seine gänzlich andere Aufbereitung auf: Das große Format zum einen, zum anderen tummeln sich auf nahezu jeder Seite Grafiken, Fotos und grüne Männchen, womit offenbar eine noch größere Leserschaft angepeilt werden soll. Was dem einen Leser durch die bessere Anschaulichkeit hilfreich beim Verständnis sein kann, kann den anderen jedoch sehr stören im Lesefluss, da die zahlreichen Illustrationen ein häufiges Hin- und Herblättern erfordern.

Ebenso zweischneidig verhält es sich mit dem Inhalt: Denjenigen, die keinerlei Vorwissen im Bereich der Astrophysik besitzen, wird die Lektüre immer noch anstrengend vorkommen und vieles über Spins, Strings, Quarks und Co. unverständlich bleiben, während das Buch für die auf diesem Feld „gebildeteren“ Lesern oberflächlich und stellenweise zu unwissenschaftlich erscheinen mag.

Fazit: Populärwissenschaftliche Abhandlungen sind und bleiben eine Gratwanderung - die jedoch von keinem Autor so anschaulich und humorvoll begangen wird, wie von Stephen Hawking.

Christa Roßmann
Lesetipp


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© 2003 Christa Roßmann, Harald Kloth
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