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Die Zukunft ist wild

Unsere Welt in 5, 100 und 200 Millionen Jahren

(2002, 1 DVD)


Was wäre ... wenn es auf der Welt keine Menschen mehr gäbe? Diese Frage versucht eine dreiteilige, internationale Produktion zu beantworten, bei der das ZDF beteiligt war.

Als Grundlage dieser Dokumentation diente den beratenden Experten die Kontinentaldrift. Dies ständige Wanderung der Kontinente läßt sich relativ gut vorhersagen und so verschwimmt der Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft zusehends und wir werden Zeugen dramatischer Veränderungen unserer Welt.

In 5 Millionen Jahren verschiebt sich die Polargrenze bis ins heutige Paris. Wie lebensfeindlich wird diese neue Eiszeit sein?

In 100 Millionen Jahren sind die Polkappen längst geschmolzen. Die Erde ist von Ozeanen bedeckt, es existiert kaum trockenes Land.

In 200 Millionen Jahren gibt es ein Massensterben. Die Evolution muß von vorne beginnen. Ein Superkontinent ist nun von einem Superozean eingeschlossen.

Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß es diese bizarren Lebensformen wirkliche einmal geben könnte, kann natürlich niemand sagen. Doch die Evolution hat auch in der Erdvergangenheit unglaublichen Einfallsreichtum bewiesen. Warum also sollten gefährliche, in der Savanne jagende Renngreife, 120-Tonnen-Schildkröten oder riesige Tintenfische (die durch Wälder streifen) so unwahrscheinlich sein? Heute lebende Tierarten dienen dabei als wissenschaftliche Grundlage und Untermauerung für zukünftige Entwicklungen, die 12 verschiedene Lebensräume und einen Zeitraum von 200 Millionen Jahren umfassen.

Das Ergebnis ist oft bizarr, manchmal langatmig, aber immer fantasievoll umgesetzt. Am Ende sind es vielleicht intelligente Tintenfische, die die Chance auf eine neue Zivilisation nutzen können. Der Mensch, also nur ein zeitlich befristetes Nebenprodukt der Evolution?

Harald Kloth
4 ****


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© 2004 Harald Kloth
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