Es ist: 15-12-2020, 17:26
Es ist: 15-12-2020, 17:26 Hallo, Gast! (Registrieren)


Monster-Ex
Beitrag #1 |

Monster-Ex
Mal etwas, was mir zwischendurch eingefallen ist. Ich hoffe es ist nicht vollkommen schrecklich. Icon_wink

Die Dunkelheit war undurchdringlich, ja geradezu pechschwarz. Nicht die kleinste Kerze warf ihr Licht in die Welt. Wie Teer lag das Schwarz der Nacht an diesem Ort. Kein Laut war zu hören, alles war still. Kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen. Nichts.
Eine dünne Linie erhob sich von dort, wo vermutlich der Boden war, senkrecht nach oben, dann in ungefähr zwei Meter Höhe bekam sie einen Knick und verlief waagerecht weiter, nur um nach einem weiteren Meter der Schwerkraft nachzugeben und wieder hinab zu fallen. Die Ränder leuchteten kurz hell auf, dann war alles wieder dunkel. Ein Geräusch war nun zu vernehmen. Es klang, wie eine gut geölte Tür, die lautlos geöffnet wurde, oder besser gesagt wie der leise Lufthauch einer solchen, den man eben so noch auf der Haut spüren konnte und der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge auf den Armen bescherte. Als nächstes und bedeutend lauter waren schwere, müde Schritte zu hören, deren Besitzer ihre Füße mehr über den Boden schleifen ließen, als zu gehen. Hätten sich Putzlappen an ihnen befunden, wäre der Boden sauber geworden, ein klarer Vorteil, dieser Art zu gehen. Eine Stimme erhob sich fluchend über der Abwesenheit von Geräuschen.
„Verdammt ist das finster hier!“ Ein Ton erfüllte die Luft, als wenn jemand mit einem Dreschflegel gegen eine Glocke schlug und scheppernd fiel etwas um. „Autsch – Müssen diese dämlichen Vampire eigentlich immer solche vollkommen unnützen Kerzenständer überall verteilen, die keiner alleine tragen kann, nicht mal sie selbst. - Ein Mal, ein einziges Mal möchte ich erleben, dass wir genügend Licht in einer Gruft haben. Ist das zuviel verlangt? Hört ihr mich da oben? Könnte man das mal arrangieren?!“ Es wurde heller. Eine Kugel des Lichtes erglühte inmitten der zähflüssigen, sirupartigen Finsternis. Zwei Gestalten gewannen an Kontur und Farbe. Eine der beiden riss der anderen gerade ein Klemmbrett aus den Händen und warf in dem silbrigen Licht einer Kugel, die die andere hielt, einen Blick darauf.
„Also, wen haben wir da noch mal?“ Ihre Finger glitten auf dem Papier entlang und hielten dann inne. „Aha! Hier steht es ja. Dracula! Fürst der Finsternis! Blöder Name. Hätte auch ein bisschen kreativer sein können, der Gute. Naja, jetzt ist es sowieso egal. Vorbei ist vorbei.“ Das Klemmbrett wechselte wieder den Besitzer.
„Na gut, dann wollen wir hier erst mal Licht schaffen. So kann hier ja keiner arbeiten. Da ist es ja in der absoluten Leere des Raumes noch heller. Wobei ich da auch nicht noch mal hin muss, wenn es nach mir geht. War ein bisschen kalt das Ganze!“
Die Gestalt nahm in dem trüben Licht einen Rucksack von ihren Schultern und kramte darin fluchend herum. Schließlich zog sie ihre Hand wieder hervor und hielt darin zwei ungefähr ein Fuß lange Stäbe, die sie, jeweils in entgegengesetzter Richtung auf den Boden warf. Bei dem Kontakt mit selbigen begannen die Stäbe sofort intensiv zu glühen. Nun konnte man zwei Männer erkennen, die eine graue Arbeitsuniform trugen, auf der sich an verschiedenen Stellen etwas befand, das wie die Hinterlassenschaften eines heftigen Niesanfalls aussah, allerdings, wenn dann von einem Riesen.
„Immerhin ist es nicht wieder so ein Rotzer, widerliche Viecher und das ihr Ausfluss nicht nach dem Tod stoppt, ist echt eklig. Das sind mir Vampire schon lieber. Ein kleines Häufchen Asche, das man gut zusammen fegen kann, und gut ist. Nicht wahr, Jack?“
Sein Begleiter, der bisher keinen Ton von sich gegeben hatte, nickte. Er war einen Kopf kleiner, als sein Partner, dafür aber gänzlich ohne Narben im Gesicht, im Gegensatz zu seinem Kollegen, der die Sprechrolle innezuhaben schien. Beide waren sie kräftig gebaut, was ihnen in ihrem Job, der „Müllbeseitigung“ schon oft zugute gekommen war.
Zur Bekräftigung nickte Jack ein zweites Mal, sich dabei an die Mütze tippend. War sein Arbeitsanzug schlicht grau, befand sich auf dem seines Partners noch folgendes Schild:

„Hallo, mein Name ist John. Wir helfen ihnen gerne bei der Beseitigung von übernatürlichen, fabulösen und monströsen Müll. Überall erreichbar. Sagen sie einfach unseren guten Namen: Monster-Ex und wir erscheinen. Wir sind Marktführer auf unserem Gebiet!“

Der letzte Satz war allerdings schlechte Augenwischerei, denn Monster-Ex war nicht nur Marktführer, sondern auch einziger Wettbewerber auf jenem Gebiet. Sowieso, war dem ganzen Unternehmen nur ein Name gegeben worden, weil John, als ehemaliger Geschäftsführer eines großen Handelshauses, der Meinung gewesen war, man könnte so die angebotene Dienstleistung besser verkaufen. Dass, das gar nicht getan werden musste, weil die Arbeit automatisch anfiel, war ihm dabei egal gewesen.
„Hast du das UV-Licht, Jack. Ich will ausnahmsweise keine Überraschungen erleben.“ John drehte sich nicht mal zu seinem Partner um, sondern hielt ungeduldig wartend, seine linke Hand nach hinten. Jack grub seelenruhig in seinem Rucksack, tastete gelassen darin herum und als er das Gefragte nicht fand, hob er mit einem entschuldigenden Lächeln die Schultern.
„Was ist? Gibst du mir jetzt die Lampe oder nicht?“ Johns Stimme nahm einen sehr genervten Unterton an. Er drehte sich um und sah, wie ihm Jack einen leeren Rucksack hinhielt.
„Mann, echt, wenn man sich auf dich verlässt, ist man anscheinend verlassen. Was habe ich dir immer wieder gesagt?“ John ging einen Schritt auf seinen Partner zu und blieb einen Schritt von ihm entfernt stehen. Er beugte sich zu ihm runter und sah in dessen trüben, milchigen Augen. Mit erhobenen Zeigefinger fuhr er fort.
„Was habe ich dir gesagt? Bei Vampiren immer eine UV-Lampe mitnehmen, dann können sie sich nicht so schnell wieder zusammensetzen. Das kann doch nicht so schwer sein zu begreifen. Krieg das endlich in deinen dummen breiten Schädel rein!“ Ein leichter Schlag auf Jacks Hinterkopf beendete die Standpauke.
„Auch gut, müssen wir halt ohne auskommen. Aber ich hoffe, du hast an den Pflock gedacht. Oder hast du den auch vergessen?“
Dümmlich grinsend zog Jack einen langen, spitzen und hölzernen Pfahl aus einer seiner vielen Beintaschen.
„Na immerhin etwas!“ raunte John. „Dann lass uns endlich anfangen.“
Eine tiefe, verführerische Stimme erklang hinter ihnen.
„Entschuldigen die Herren, aber ich kam nicht umhin mitzubekommen, dass sie über meine Beseitigung sprachen.“ John drehte sich zu der Stimme um, Jack hüpfte hinter ihm auf und ab und versuchte einen Blick auf die Person zu erhaschen, die gesprochen hatte. Vor ihnen stand ein elegant gekleideter Mann im mittleren Alter. Ein langer schwarzer Umhang lag um seinen Schultern und floss zu Boden. Die Ränder seines Umhangs berührten nicht die Steinplatte, sondern schwebten über ihnen und bewegten sich, wie Krallen langsam in Richtung der beiden Arbeiter. Der Mann besaß feine Gesichtszüge. Hohe Wangenknochen bildeten den Rahmen für tiefschwarze Augen, in denen die Finsternis selbst floss. Die schwarzen Haare waren streng zurück gekämmt. Mit offenen Mund starrte John den Mann an, der sich in seinen Ausführungen nicht behindern ließ.
„Leider muss ich ihnen mitteilen, das dies gegen meine Interessen wäre, von daher“, er legte seine Hände aneinander, seine Stimme beinhaltete mit einem Male eine Nuance Bedauern, „werde ich sie zu ihrem Missfallen wohl leider töten müssen. Aber“, der Mann hob eine Hand, „ihr sollt wissen, dass ich es war, Vlad Tepes, der euch hinüber brachte ins Jenseits. Meine anderen Opfer werden euch sicher über den Fluss Styx begleiten!“
„Ah nee, nicht schon wieder.“ John zeigte mit ausgestrecktem Arm auf Dracula und ließ ihn dann leblos herunterfallen. „Siehst du, was du wieder mal angerichtet hast!“ Ein weiterer leichter Klapps landete auf Jacks Hinterkopf, der mittlerweile ziemlich platt geklopft aussah, von der langen Zeit in der die beiden zusammenarbeiteten. „Jetzt ist der Kerl wieder auferstanden und quatscht auch noch so geschwollen. Ich hasse das. Immer müssen wir wegen deiner Unfähigkeit Vampire noch einmal pfählen. Dabei müsstest du nur an die dämliche UV-Lampe denken. Jetzt gibt es gleich noch einmal eine Riesensauerei, wenn sein Blut spritzt.“
Er schüttelte seinen Kopf. „Echt, auf so was kann ich gut verzichten. Ein einziges Mal noch und der nächste Vampir gehört dir alleine. Ich schwöre es. Ganz alleine.“
Jack sah schuldbewusst zu Boden, seine Mundwinkel hingen nach unten und seine Augenbrauen zeigten Richtung seiner breiten Nasenflügel, Tränen schienen in seinen Augen zu stehen. John atmete aus und legte seine rechte Hand auf seine Schulter. „Jetzt nimm es nicht so schwer, du weißt, ich mach das nicht. Aber denk das nächste Mal an alles, klar?“
Jack schniefte und nickte heftig, so dass seine Gesichtszüge verschwammen. „Wo wir das jetzt geklärt haben, lass uns schnell alles fertig machen und dann geht es weiter.“

„Ent...Entschuldigung, wenn ich sie noch mal stören sollte.“ Unsicherheit sprach aus Draculas Stimme, er wusste nicht so recht, was er mit den Beiden anfangen sollte, die in seiner Gruft standen, von ihm keine Notiz nahmen und sich über ihn unterhielten, als sei er ein kleines Kätzchen, statt eines furchteinflößenden Monsters. Der berühmte Fürst der Dunkelheit war er, da wollte er nicht wie ein kleiner Wasserträger behandelt werden. Das lag unter seiner Würde. Wenigstens etwas Respekt hatte er verdient.
„Ich weiß nicht, ob sie es mitbekommen haben, aber ich bin DER Dracula, Bezwinger des Todes, Schatten der Nacht, Fürst der Dunkelh...“
„Ja, ist schon recht.“ John winkte mit dem Pflock in der Hand, den ihn Jack mittlerweile überreicht hatte, ab. „Wenn sie mir jetzt den Gefallen tun würden, sich einfach in ihren Sarg zu legen und sich pfählen zu lassen. Es geht ganz schnell und tut überhaupt nicht weh!“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Wir haben außerdem noch ein paar Termine einzuhalten, also müssen wir uns etwas beeilen. Zeitlich wird es gerade knapp!“
Dracula wäre die Luft weggeblieben, hätte er noch atmen können. Das lief hier ganz und gar nicht so, wie er es gewohnt war. Diese beiden Männer sollten eigentlich vor Angst zittern, schreiend weglaufen, kaum fähig zu sprechen oder ihn halt aussichtsloserweise mit heroischen Sprüchen a la Nimm das Satansbrut! angreifen, aber nicht so ruhig und gelassen bleiben. Auf gar keinen Fall. Davon stand nichts in den Überlieferungen und es war auch nicht Teil des Paktes gewesen, den er mit dem Teufel geschlossen hatte. Nein, das hier war eindeutig gegen die Regeln. Ihm reichte es jetzt. Derjenige mit dem Pflock in der Hand, hatte sich zu seinem schweigsamen Partner einfach umgedreht und wies ihn noch mal zurecht. Umgedreht! Ihm einfach den Rücken zugewandt. Ja, hatten die Leute überhaupt keine Ahnung wer er war?
Dracula machte zwei Schritte vor und biss herzhaft, wie in einen äußerst schmackhaften Schweinebraten, in den Hals des Mannes.
Seine Kiefer federten zurück, er bekam den Mund nicht geschlossen und seine scharfen Eckzähnen ritzten noch nicht einmal die Oberfläche der Haut. Es fühlte sich an, als ob er auf einer Wolke kauen würde.

John spürte ein kurzes Ziehen, sah zur Seite und verdrehte die Augen.
„Oh Gott. Schon wieder. Warum fallen die eigentlich immer mich an und nicht dich?“
Ein Achselzucken von Jack.
„Ich meine, wieso? Sehe ich so nahrhaft aus, bin ich was besonderes? Hey Du!“ Er wandte sich an Dracula, der immer noch verzweifelt und mit großem Enthusiasmus versuchte, einen seiner Zähne in sein Fleisch zu bekommen. „Hättest du vielleicht die Güte damit aufzuhören. Es nervt! Außerdem verzögert es nur alles und wir geraten mehr in Verzug.“
Dracula schien seinen Einwand nicht zu registrieren. John wandte sich an die Welt im allgemeinen und klagte sein Leid.
„Diese Adeligen nerven wirklich. Denken nie an andere. Immer müssen sie eine Extrawurst gebraten bekommen. Müssen immer Schwierigkeiten machen, als ob es etwas ändern würde. - Hey Jack, glotz nicht so blöd aus der Wäsche. Wäre toll, wenn du den Bekloppten von mir nehmen könntest. Und zwar schnell!“
Jack nickte und schlurfte um John herum.
„Nun mach schon! Und halt ihn ja gut fest, damit ich ihn pfählen kann! Letztes Mal brauchten wir drei Anläufe, bloß weil du ja unbedingt den Nosferatu zappeln lassen musstest.“
Ein kleiner Ruck und das Ziehen hörte auf. John drehte sich um. Vor ihm hing ein sichtlicher erboster und zugleich ungläubiger Vampir in der Luft, der mit aller Macht versuchte aus Jacks festen Griff zu entfliehen. Er hätte auch gleich versuchen können, Atlas Job in der Mythologie zu übernehmen. In beiden Fällen konnte er nur versagen, denn Jack war heute anscheinend konzentriert bei der Sache.
„So, Herr der Dracula! Dann wollen wir es doch mal zu Ende bringen. Sie brauchen sich auch gar nicht anstrengen, frei zu kommen. Kostet nur unnötige Energie. Noch irgendwelche letzten Worte?“
„Ich werde wiederkommen und euch alle vernichten! Ich werde mich rächen, ich bin der Schatten der...“
„Ok, also das übliche Zeug.“ John nahm den Pfahl und setzte ihn auf Höhe des Herzens an. „Warum sagen bloß immer alle das Gleiche? Kannst du mir das verraten?“ Nun mehr hasserfüllte Augen starrten ihn an, aber kein Wort kam über die Lippen Draculas. „Auch gut. Vielleicht sollten wir uns einen Bonus zahlen lassen, für jedes Mal, wenn die Worte fallen. Damit könnten wir reich werden, Jack.“ Der Angesprochene nickte. Dann drückte John kurz auf das hintere Ende des Pfahls, trieb ihn so in das Kind der Nacht und alles, was übrig blieb, war ein kleines Häufchen Staub, das zwischen den beiden Arbeitern ruhte.
„Ok, das wäre es. Jetzt hole schnell das Kehrblech und den Handfeger und nichts wie hinein mit ihm in das Glas mit Weihwasser, dann haben wir vor dem endgültig Ruhe. - Zumindest die nächsten zweihundert Jahre.“
Jack schlich zurück zu seinem Rucksack, entnahm ihm das Benötigte. John fing bedächtig an zu sprechen.
„Eigentlich auch dämlich. Heute beseitigen wir alle Spuren vom Übernatürlichen, damit die Menschen im 20./21. Jahrhundert keinen Zweifel an der Wissenschaft bekommen, nur um dann im zweiundzwanzigsten wieder alles rückgängig zu machen, wie damals bei Atlantis. Die da oben haben auch eine Vollmeise! Aber eins sage ich dir gleich, eine ganze Stadt lass ich nicht mehr verschwinden!“
Jack zuckte mit den Schultern und verfrachtete die Überreste Draculas gerade in ein Einmachglas mit Weihwasser. Es zischte und eine kleine Dampfwolke erhob sich. In der Luft hing der Geruch von Pflaumen vermischt mit Schwefel. John half ihm dabei alles wieder zu verstauen. Danach sammelten sie noch schnell die Leuchtstäbe ein und wandten sich zur Tür.
„Was steht dann jetzt noch an, bevor wir Feierabend haben?“
Jack holte sein Klemmbrett wieder hervor und schlug die nächste Seite auf. Dann reichte er es John.
„Och nein, da hat so ein Typ namens Siegfried knapp tausend Jahre von hier einen Drachen erschlagen. Den müssen wir heute auch noch unbedingt schaffen, steht hier.“
John ließ seine Hände sinken, nur um sie im nächsten Moment anklagend nach oben zu nehmen. „Haben die eigentlich eine Ahnung was das für eine Arbeit ist, so einen Drachen verschwinden zu lassen?“ Er zeigte mit dem Klemmbrett auf seinen stummen Begleiter. „Ich sag dir, wenn dieser Kerl auf die saublöde Idee gekommen ist, mit dem Drachenblut rumzusauen und alles damit zu beschmieren, nur weil er gehört hat, ein Bad darin, würde unverwundbar machen, raste ich aus. Echt, das nächste Mal, wenn ich in einer Jobbeschreibung lese, interessante Arbeit mit guter Vergütung und Reisen zu malerischen und sagenhaften Orten, verbrenne ich die Zeitung!“
Fluchend folgte er Jack durch die Tür ins Raum-Zeit-Kontinuum.
John hatte Pech, Drachenblut bekam man verdammt schlecht aus der Kleidung.

Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß Icon_wink)
drakir
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Beitrag #2 |

RE: Monster-Ex
Hallo drakir,
deine Geschichte ist ja schon länger ohne Kommi und wär sie nicht so lang, würd ich dir auch einen schreiben. Aber die Zeit,du weißt. Mrgreen
Nein, nur ein Scherz. Ich habe die Geschichte gelesen und fand sie höchst amüsant, insbesondere das Ende. Es gibt ein paar Dopplungen, kleinere Fehler und Formulierungen, die mir nicht so gefallen. Da gibts denn nächste Woche mal ne ausführliche Analyse.
Heute wollt ich dir auf jeden Fall schon mal ein positives Feedback da lassen. Der Rest dannspäter - darfst mich auch gerne erinnern. Icon_wink

LG
Addi

"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
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Beitrag #3 |

RE: Monster-Ex
Hi Adsartha,

dann sage ich doch schon mal `Danke` für die positive Rückmeldung.

Zitat:Es gibt ein paar Dopplungen, kleinere Fehler und Formulierungen, die mir nicht so gefallen. Da gibts denn nächste Woche mal ne ausführliche Analyse.
Ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich am Wochenende selbst nochmal drübersehe und dir etwas von deiner Arbeit abnehme. Icon_wink
Auf deine Analyse bin ich auf jeden Fall schon gespannt.

Lg,
Drakir

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Beitrag #4 |

RE: Monster-Ex
Hi nochmal drakir,
okay, es hat nun doch etwas länger gedauert als eine Woche. Smiley_emoticons_blush
Hoffe, du nimmst es mir nicht zu übel und freust dich nach wie vor über meinen Kommentar. Ich schau dann mal, was ich nach deiner Überarbeitung noch finden kann. Icon_smile

Zitat:Die Dunkelheit war undurchdringlich, ja geradezu pechschwarz. Nicht die kleinste Kerze warf ihr Licht in die Welt. Wie Teer lag das Schwarz der Nacht an diesem Ort. Kein Laut war zu hören, alles war still. Kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen. Nichts.
- Also, der Anfang gefällt mir. Zwei Kleinigkeiten hab ich aber: Zum einen die Dopplung von Schwärze und zum anderen sagst du einmal Ort, was begrenzt und auch passend ist, und dann Welt, was zu weit gefasst ist. Schließlich hast du nen Raum, oder?

Zitat:Eine dünne Linie erhob sich von dort, wo vermutlich der Boden war, senkrecht nach oben, dann in ungefähr zwei Meter Höhe bekam sie einen Knick und verlief waagerecht weiter, nur um nach einem weiteren Meter der Schwerkraft nachzugeben und wieder hinab zu fallen.
- Tolle Beschreibung einer sich öffnenden Tür. *g*

Zitat:Ein Geräusch war nun zu vernehmen.

- Warum hier das "nun"? Irgendwie stört mich das im Lesefluss.

Zitat:Es klang, wie eine gut geölte Tür, die lautlos geöffnet wurde, oder besser gesagt wie der leise Lufthauch einer solchen, den man eben so noch auf der Haut spüren konnte und der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge auf den Armen bescherte.

- So ein Geräusch gibt es? Mach mal vor. Mrgreen

Zitat:Hätten sich Putzlappen an ihnen befunden, wäre der Boden sauber geworden, ein klarer Vorteil, dieser Art zu gehen.
- *g*

Zitat: Eine Stimme erhob sich fluchend über der Abwesenheit von Geräuschen.
- Hm, dieser Satz klingt irgendwie komisch in meinen Ohren.
Außerdem hast du doch Geräusche - die Schritte.

Zitat:Eine Kugel des Lichtes erglühte inmitten der zähflüssigen, sirupartigen Finsternis.
- Warum nicht eine Kugel aus Licht?

Zitat:Zwei Gestalten gewannen an Kontur und Farbe. Eine der beiden riss der anderen gerade ein Klemmbrett aus den Händen und warf in dem silbrigen Licht einer Kugel, die die andere hielt, einen Blick darauf.
- Ist das die Kugel von eben? Das kommt nicht so ganz raus. Klingt für mich nach zweien, die eine irgendwo in der Luft und die andere in der Hand des Mannes.

Zitat:„Also, wen haben wir da noch mal?“ Ihre Finger glitten auf dem Papier entlang und hielten dann inne.
- Ihre? Nicht eher "seine"?

Zitat:„Aha! Hier steht es ja. Dracula! Fürst der Finsternis! Blöder Name. Hätte auch ein bisschen kreativer sein können, der Gute. Naja, jetzt ist es sowieso egal. Vorbei ist vorbei.“ Das Klemmbrett wechselte wieder den Besitzer.
- *grins*

Zitat:„Na gut, dann wollen wir hier erst mal Licht schaffen.
- Wie schafft man denn Licht? "machen", oder?

Zitat:So kann hier ja keiner arbeiten.
- Das "hier" doppelt sich mit dem im Satz davor. Icon_wink

Zitat:Die Gestalt nahm in dem trüben Licht einen Rucksack von ihren Schultern und kramte darin fluchend herum.

- Warum nicht einfach "Der Mann"? Und ich würd das "darin" hinter das "fluchend" setzen, klingt schöner in meinen Ohren.

Zitat:Nun konnte man zwei Männer erkennen, die eine graue Arbeitsuniform trugen, auf der sich an verschiedenen Stellen etwas befand, das wie die Hinterlassenschaften eines heftigen Niesanfalls aussah, allerdings, wenn dann von einem Riesen.
- Also, hast du nicht vorhin schon, dass die Gestalten Konturen und Farbe erhalten? Mir war so.Icon_confused

Zitat: Beide waren sie kräftig gebaut, was ihnen in ihrem Job, der „Müllbeseitigung“ schon oft zugute gekommen war.
- Vor dem "schon" fehlt meines Erachtens ein Komma, da "der Müllbeseitigung" ja ein Einschub ist, oder täusche ich mich?

Zitat:
Zitat:Er beugte sich zu ihm runter und sah in dessen trüben, milchigen Augen.
- trübe, milchige

Zitat:Das kann doch nicht so schwer sein zu begreifen.
- schwer zu begreifen sein

Zitat:Dümmlich grinsend zog Jack einen langen, spitzen und hölzernen Pfahl aus einer seiner vielen Beintaschen.
- Das sind mir zu viele Adjektive hier. Außerdem passend die für mich nicht so wie sie stehen, so gleichrangig, da die ersten beiden das Aussehen, das Letzte allerdings das Material bescheibt. Würde hier "langen, spitzen Holzpfahl" oder "langen, spitzen Pfahl aus Holz" empfehlen. Und Hosentaschen, statt Beintaschen. Icon_wink

Zitat:„Na immerhin etwas!“ raunte John. „Dann lass uns endlich anfangen.“
- Hier hast du das Komma nach der ersten wörtlichen Rede vergessen.

Zitat:„Entschuldigen die Herren, aber ich kam nicht umhin mitzubekommen, dass sie über meine Beseitigung sprachen.“

- *Lol*
- umhin, mitzubekommen
- Ach, das "Sie" groß.

Zitat:John drehte sich zu der Stimme um, Jack hüpfte hinter ihm auf und ab und versuchte einen Blick auf die Person zu erhaschen, die gesprochen hatte.
- Ich glaub, nach "versuchte" kommt ein Komma. Icon_confused

Zitat:Ein langer schwarzer Umhang lag um seinen Schultern und floss zu Boden. Die Ränder seines Umhangs berührten nicht die Steinplatte, sondern schwebten über ihnen und bewegten sich, wie Krallen langsam in Richtung der beiden Arbeiter.
- Dopplung von Umhang. Und eines geht nur, entweder der Umhang fließt zu Boden oder die Ränder kriechen auf die Männer zu. Je nachdem bewegt sich der gesamte Umhang anders.

Zitat:Der Mann besaß feine Gesichtszüge. Hohe Wangenknochen bildeten den Rahmen für tiefschwarze Augen, in denen die Finsternis selbst floss. Die schwarzen Haare waren streng zurück gekämmt. Mit offenen Mund starrte John den Mann an, der sich in seinen Ausführungen nicht behindern ließ.
- Hier stört mich etwas der Aufbau. Die ersten drei Sätze sind eigentlich eine Aufzählung, da reißt dann der Vierte raus. Also eigentlich alles, was danach kommt. Warum keine Kommata bei der Beschreibung? Andererseits müsstest du Dracula auch nicht beschreiben, vor allem nicht so romantisch angehaucht. Icon_wink

Zitat:„Leider muss ich ihnen mitteilen, das dies gegen meine Interessen wäre, von daher“, er legte seine Hände aneinander, seine Stimme beinhaltete mit einem Male eine Nuance Bedauern, „werde ich sie zu ihrem Missfallen wohl leider töten müssen. Aber“, der Mann hob eine Hand, „ihr sollt wissen, dass ich es war, Vlad Tepes, der euch hinüber brachte ins Jenseits. Meine anderen Opfer werden euch sicher über den Fluss Styx begleiten!“
- Hier hast du auch überall vergessen, die Anrede groß zu schreiben.

Zitat:„Jetzt ist der Kerl wieder auferstanden und quatscht auch noch so geschwollen. Ich hasse das. Immer müssen wir wegen deiner Unfähigkeit Vampire noch einmal pfählen.
- Wieder auferstanden? Also hatten sie ihn schon getötet? Wie das, wenn sie doch gerade erst gekommen sind? Icon_confused

Zitat:John atmete aus und legte seine rechte Hand auf seine Schulter.
- Zweimal "seine", obwohl die zwei verschiedene Personen meinst. Würd das erste durch "die" ersetzen. Icon_wink

Zitat:„Ent...Entschuldigung, wenn ich sie noch mal stören sollte.“

- Um die Auslassungspunkte kommen Leerzeichen und das "sie" wieder groß.

Zitat:Unsicherheit sprach aus Draculas Stimme, er wusste nicht so recht, was er mit den Beiden anfangen sollte, die in seiner Gruft standen, von ihm keine Notiz nahmen und sich über ihn unterhielten, als sei er ein kleines Kätzchen, statt eines furchteinflößenden Monsters.
- Hier kommt mein einziger grober Kritikpunkt. Meines Erachtens würde ein VLAD TEPES nie unsicher werden, wütend vielleicht, aber so stammeln? Never!

Zitat:„Ich weiß nicht, ob sie es mitbekommen haben, aber ich bin DER Dracula, Bezwinger des Todes, Schatten der Nacht, Fürst der Dunkelh...“
- Auch hier wieder die Höflichkeitsanrede groß.

Zitat:„Ja, ist schon recht.“ John winkte mit dem Pflock in der Hand, den ihn Jack mittlerweile überreicht hatte, ab.
- Mrgreen

Zitat:„Wenn sie mir jetzt den Gefallen tun würden, sich einfach in ihren Sarg zu legen und sich pfählen zu lassen.
- groß

Zitat:Diese beiden Männer sollten eigentlich vor Angst zittern, schreiend weglaufen, kaum fähig zu sprechen oder ihn halt aussichtsloserweise mit heroischen Sprüchen a la Nimm das Satansbrut! angreifen, aber nicht so ruhig und gelassen bleiben.
- á la Icon_wink

Zitat:Auf gar keinen Fall. Davon stand nichts in den Überlieferungen und es war auch nicht Teil des Paktes gewesen, den er mit dem Teufel geschlossen hatte.
- Mit dem Pakt geh ich noch mit, aber was für Überlieferungen?

Zitat:Es fühlte sich an, als ob er auf einer Wolke kauen würde.
- Wolke find ich hier zu schwach. Wie wärs mit Knete oder etwas Ähnlichem, etwas, womit der Leser auch was anfangen kann?

Zitat:„Ich meine, wieso? Sehe ich so nahrhaft aus, bin ich was besonderes?

- Besonderes

Zitat:Vor ihm hing ein sichtlicher erboster und zugleich ungläubiger Vampir in der Luft, der mit aller Macht versuchte aus Jacks festen Griff zu entfliehen.

- versuchte, aus
- und statt entfliehen würd ich etwas Stärkeres nehmen. Vielleicht: "versuchte, Jacks festen Griff zu sprengen"

Zitat:„Ok, also das übliche Zeug.“
- *g*

Zitat:John nahm den Pfahl und setzte ihn auf Höhe des Herzens an.
- Hm, Freikommen ist eine Sache, aber Zappeln kann er und dann ist das mit dem Ansetzen gar nicht so einfach.

Zitat:Dann drückte John kurz auf das hintere Ende des Pfahls, trieb ihn so in das Kind der Nacht und alles, was übrig blieb, war ein kleines Häufchen Staub, das zwischen den beiden Arbeitern ruhte.
- Hm, hast du vorhin nicht was von Blut und Sauerrei erähnt? Doch, ich erinnere mich. Also wo ist das Blut?

Zitat:John half ihm dabei alles wieder zu verstauen.
- dabei, Komma *glaub*

Zitat:„Ich sag dir, wenn dieser Kerl auf die saublöde Idee gekommen ist, mit dem Drachenblut rumzusauen und alles damit zu beschmieren, nur weil er gehört hat, ein Bad darin, würde unverwundbar machen, raste ich aus. Echt, das nächste Mal, wenn ich in einer Jobbeschreibung lese, interessante Arbeit mit guter Vergütung und Reisen zu malerischen und sagenhaften Orten, verbrenne ich die Zeitung!“
- Okay, hier versteh ich 2 Dinge nicht. 1. Warum müssen die den Drachen verschwinden lassen. Wenn er tot ist, verrotet er doch. 2. Wieso Annonce in der Zeitung, mir war so, als hättest du gesagt, die Firma gehöre John von Anfang an und er hat sich spezialisiert. Icon_confused

Sodele, bin fertig. Wie bereits erwähnt, eine sehr amüsante Geschichte, hat mir sehr gefallen. Es gibt ein paar Stellen, die ich nicht ganz verstehe oder die sich in meinen Augen widersprechen, auch hätt ich mir einen kleinen amüsanten Kampf mit Dracula gewünscht, aber nun ja. Vielleicht machst du das ja noch - so für mich. Smiley_emoticons_blush

Habs wie gesagt gerne gelesen, und die paar kleinen Schwächen, die schaffst du auch noch aus der Welt. Icon_rolleyes

Tschakka!!

LG
Addi
Mrgreen

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Beitrag #5 |

RE: Monster-Ex
Hallo Adsartha,

dann will ich dir erstmal hier antworten.
Rechtschreibfehler und Grammatik übernehme ich einfach so, da will ich nicht drauf eingehen. Hatte übrigens nicht mehr geschafft, es vorher zu überarbeiten. Durftest dich also komplett austoben. Icon_wink

Zitat:- Also, der Anfang gefällt mir. Zwei Kleinigkeiten hab ich aber: Zum einen die Dopplung von Schwärze und zum anderen sagst du einmal Ort, was begrenzt und auch passend ist, und dann Welt, was zu weit gefasst ist. Schließlich hast du nen Raum, oder?
Bei dem Schwarz werde ich mir noch was überlegen, nur will mir gerade nichts besseres einfallen.
Das mit "Welt" und "Raum". Hmm, für mich funktioniert es muss ich sagen, da ja der Raum ein Teil der "Welt" ist, habe auch oft schon in diesem Zusammenhang "Welt" gelesen. Vielleicht Geschmackssache. Werde mal darüber nachdenken.

Zitat:- Tolle Beschreibung einer sich öffnenden Tür. *g*
Ich dachte ich mache es mal interessanter. Mrgreen

Zitat:„Also, wen haben wir da noch mal?“ Ihre Finger glitten auf dem Papier entlang und hielten dann inne.
- Ihre? Nicht eher "seine"?
Da habe ich lange überlegt, aber da ich vorher nur von einer "Gestalt" spreche, auch wenn es durchkommt, dass es ein Mann ist, muss da, meine ich, "Ihre" hin.

Zitat:Zitat:
„Na gut, dann wollen wir hier erst mal Licht schaffen.
- Wie schafft man denn Licht? "machen", oder?
Ok, da ging das Ruhrpott mit mir durch. Icon_wink

Zitat:- Also, hast du nicht vorhin schon, dass die Gestalten Konturen und Farbe erhalten? Mir war so.
Stimmt. Aber Konturen und Farbe bedeutet ja nicht gleich, dass man sie vollkommen sehen kann.

Zitat:Und Hosentaschen, statt Beintaschen.
Hast Recht. Ich meinte damit die Taschen die seitlich an einer Arbeitshose sind, also direkt am Bein. Wusste nicht, wie ich es bezeichnen sollte, aber Beintaschen liest sich schon komisch. Habe es dann doch geändert in Hosentaschen.

Zitat:- Dopplung von Umhang. Und eines geht nur, entweder der Umhang fließt zu Boden oder die Ränder kriechen auf die Männer zu. Je nachdem bewegt sich der gesamte Umhang anders.
Hmm, finde schon das beides geht. Der Umhang fließt von seinen Schultern herab und die Ränder auf die Männer zu, habe dazu auch ein Bild im Kopf, mal sehen, ob ich es wiederfinde. Werde es mal suchen und dann später verlinken, wenn ich es finde.

Zitat:- Wieder auferstanden? Also hatten sie ihn schon getötet? Wie das, wenn sie doch gerade erst gekommen sind?
Sie nicht, aber welche vor ihnen. Sie sind nur die Müllbeseitiger, daher auch dieser Spruch auf eihrer Arbeitskleidung:
Zitat:Wir helfen ihnen gerne bei der Beseitigung von übernatürlichen, fabulösen und monströsen Müll. Überall erreichbar.
Hmm, vielleicht muss ich das noch mal klarer machen.Icon_confused
Mal abwarten, wie andere das verstehen.

Zitat:Hier kommt mein einziger grober Kritikpunkt. Meines Erachtens würde ein VLAD TEPES nie unsicher werden, wütend vielleicht, aber so stammeln? Never!
Da haben wir zwei unterschiedliche Sichtweisen. Ich hatte aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten, entweder Wut oder Unsicherheit. Unsicherheit schien mir logischer und auch interessanter. Wut erwartet jeder. Ich denke, wenn du so ei altes furchterregendes Wesen bist und plötzlich ignoriert dich jemand vollkommen, dürfte es einen schon verunsichern. Denn es ist etwas vollkommen ungewohntes und irrationales für einen selbst, ich kann mir nicht vorstellen, dass man da normal reagiert. Aber wie gesagt Geschmackssache.

Zitat:- Hm, Freikommen ist eine Sache, aber Zappeln kann er und dann ist das mit dem Ansetzen gar nicht so einfach.
Jack hält ihn eisern fest, wie ich vorher schreibe, da kann er nicht mehr zappeln. Das schafft man nicht.

Zitat:- Hm, hast du vorhin nicht was von Blut und Sauerrei erähnt? Doch, ich erinnere mich. Also wo ist das Blut?
Stimmt da muss ich wohl noch einen Satz einfügen.

Zitat:- Okay, hier versteh ich 2 Dinge nicht. 1. Warum müssen die den Drachen verschwinden lassen. Wenn er tot ist, verrotet er doch. 2. Wieso Annonce in der Zeitung, mir war so, als hättest du gesagt, die Firma gehöre John von Anfang an und er hat sich spezialisiert.
Zu 1. Fleisch verrottet, Knochen aber nicht. Jedenfalls nicht schnell genug, besonders bei der Größe eines Drachen. Das wäre die irdische Erklärung. Andere: Drachen sind magische Kreaturen, da braucht das viel länger, zu lange.
zu 2. Nene, die gehört ihm nicht, er ist nur angestellt, werde wohl noch mal drüberschauen müssen, ob man das deutlicher machen kann, ansonsten kommt das in eine Fortsetzung.

Zitat:Sodele, bin fertig. Wie bereits erwähnt, eine sehr amüsante Geschichte, hat mir sehr gefallen. Es gibt ein paar Stellen, die ich nicht ganz verstehe oder die sich in meinen Augen widersprechen, auch hätt ich mir einen kleinen amüsanten Kampf mit Dracula gewünscht, aber nun ja. Vielleicht machst du das ja noch - so für mich.
Freut mich zu lesen. Humor ist imer schwierig, von daher freut es mich ganz besonders, dass du sie amüsant fandest.
Einen richtigen Kampf mit Dracula werde ich wohl nicht machen. Das passt für mich nicht dazu. Die beiden sollen dem Job eher gelangweilt nachgehen, es ist für sie Routine, da will ich keinen großartigen Kampf mit Dracula haben. Außerdem hatten sie ihn ja schon. Icon_wink Nosferatu war ja der erste Dracula-Film. Icon_wink

Zitat:Habs wie gesagt gerne gelesen, und die paar kleinen Schwächen, die schaffst du auch noch aus der Welt.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen.

Danke für deinen positiven Kommi, hat ich gefreut.

Lg,
Drakir

Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß Icon_wink)
drakir
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Beitrag #6 |

RE: Monster-Ex
Hallo drakir,

Eine Geschichte von dir, die noch nicht einmal sehr lange her ist, fein Icon_smile
Ich fang einfach mal mit Fehlerchen an.

Zitat:ein klarer Vorteil, dieser Art zu gehen.
entweder: ein klarer Vorteil, diese Art zu gehen
oder: ein klarer Vorteil dieser Art zu gehen

Zitat:die sie, jeweils in entgegengesetzter Richtung auf den Boden warf.
die sie jeweil ...

Zitat:Hinterlassenschaften eines heftigen Niesanfalls aussah, allerdings, wenn dann von einem Riesen.
allerdings wenn, dann


Zitat:John drehte sich nicht mal zu seinem Partner um, sondern hielt ungeduldig wartend, seine linke Hand nach hinten.
ungeduldig wartend seine linke ...

Zitat:Mann, echt, wenn man sich auf dich verlässt, ist man anscheinend verlassen.
Der Satz gefällt mir besonders Mrgreen Kleine Wortspiel?

Zitat:Krieg das endlich in deinen dummen breiten Schädel rein!“
dummen, breiten

Zitat:„Na immerhin etwas!“ raunte John.
Na, immerhin ... (und nicht das Komma vor dem raunte vergessen Icon_smile )

Zitat:Ein langer schwarzer Umhang lag um seinen Schultern und floss zu Boden
langer, schwarzer

Zitat:„Leider muss ich ihnen mitteilen, das dies gegen meine Interessen wäre, von daher
mitteilen, dass

Zitat:„Ent...Entschuldigung, wenn ich sie noch mal stören sollte.“
Leerzeichen vor und nach den drei Punkten.

Zitat:Fürst der Dunkelh...“
Leerzeichen vor den Punkten. Weiter unten kommt dasselbe noch einmal vor.
Zitat:mit heroischen Sprüchen a la Nimm das Satansbrut! angreifen,
à la

Zitat:Denken nie an andere.
Andere

Zitat:Letztes Mal brauchten wir drei Anläufe, bloß weil du ja unbedingt den Nosferatu zappeln lassen musstest.“
bloß, weil


Zitat:John half ihm dabei alles wieder zu verstauen.
dabei, alles

Zitat:mit dem Drachenblut rumzusauen und alles damit zu beschmieren, nur weil er gehört hat, ein Bad darin, würde unverwundbar machen
nur, weil er gehört hat, ein Bad darin würde unverwundbar machen (komma vor weil, kein komma vor würde)

So, feddisch.
Stilistisch ist deine Story wirklich gut geschrieben und bis auf ein paar Fehler hier und da (sicher lassen sich auch noch weitere aufstöbern Icon_wink ) ist es sehr schön zum Lesen. Da ich bereits einige Geschichten mit humorvollen Zügen von dir gelesen habe, hatte ich bei dieser weitere kleine Lächelzeilen erwartet Icon_smile
Für mich als Schreiber ist es immer ein Risiko eine Geschichte in Humor einzustellen. Diejenigen, die sie später lesen, erwarten auf jeden Fall einige Lacher darin. Dabei lacht man viel spontaner und mehr, wenn unerwartet lustige Lesestellen kommen, mit denen man nicht gerechnet hat. Vielleicht ist deshalb der Humorfunken nicht ganz auf mich übergesprungen. Jedoch - keine Frage - du hast mich dennoch an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht, mit Klischees gespielt und sie gut in Szene gesetzt. Die Idee bekommt aber natürlich auch noch ein paar Punkte verpasst: Wer hat schon einmal das Aufräumkomando mit einer Story geehrt? Mrgreen Letztendlich eine runde Sache, auch wenn die Sache nicht eine deiner besten ist - aber keine bange: Gelesen habe ich wie fast alles was meinen Augen unterkommt sehr gerne und mit Genuss Icon_smile
Ach, ehe ich es vergesse: zuerst dachte ich, mit monster-ex würdest du eine geschichte darüber erzählen, wie der Ex bzw. die ex zum Monster wird und festgestellt wird, dass er/sie es ist Icon_wink

liebe grüße
bianca

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Beitrag #7 |

RE: Monster-Ex
Hi Drakir!

Wenn mich schon deine Alltagsgeschichten zum Schmunzeln bringen, wie wird es dann im Humor? Ich bin gespannt.^^

Zitat:Eine dünne Linie erhob sich von dort, wo vermutlich der Boden war, senkrecht nach oben, dann in ungefähr zwei Meter Höhe bekam sie einen Knick und verlief waagerecht weiter, nur um nach einem weiteren Meter der Schwerkraft nachzugeben und wieder hinab zu fallen.
Ich glaube du möchtest hier Bewegung darstellen ... es formt sich sozusagen gerade eine ... Tür?^^ Dann würde ich vielleicht das "erhob" duch ein "arbeitete" (oder ähnliches) ersetzen. Du verwendest hier nur statische Verben. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

Zitat:Es klang, wie eine gut geölte Tür, die lautlos geöffnet wurde
HA! Tatsächlich eine Tür.^^ Ich als Weltenwanderer kenne mich da natürlich aus.

Zitat:oder besser gesagt wie der leise Lufthauch einer solchen, den man eben so noch auf der Haut spüren konnte und der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge auf den Armen bescherte.
Ah, so hört sich eine lautlose Tür an ... schöne Beschreibung!

Zitat:deren Besitzer ihre Füße mehr über den Boden
Na ... ich glaube Schritte besitzt man nicht ... oder soll sich das "Besitzer" auf die darauf folgenden Füße beziehen? Das müsstest du dann vielleicht etwas klarer machen.^^

Zitat:Nun konnte man zwei Männer erkennen, die eine graue Arbeitsuniform trugen, auf der sich an verschiedenen Stellen etwas befand, das wie die Hinterlassenschaften eines heftigen Niesanfalls aussah, allerdings, wenn dann von einem Riesen.
*ggg*

Zitat:Der letzte Satz war allerdings schlechte Augenwischerei, denn Monster-Ex war nicht nur Marktführer, sondern auch einziger Wettbewerber auf jenem Gebiet.
Icon_lol

Zitat:Dracula wäre die Luft weggeblieben, hätte er noch atmen können.
*ggg*

Zitat:Ein Achselzucken von Jack.
Jack ist dir gelungen. Mrgreen

Zitat:ich bin der Schatten der...
... die Nacht durchflattert? Mrgreen

Zitat:trieb ihn so in das Kind der Nacht und alles, was übrig blieb, war ein kleines Häufchen Staub, das zwischen den beiden Arbeitern ruhte.
Das würde ich nicht so in einem Satz abhandeln ... zumindest irgendein geschehen. Vielleicht: "... und sah dabei zu, wie es zischend zu einem Häufchen Staub zerfiel."
So fehlt mir einfach etwas.

Zitat:Ich sag dir, wenn dieser Kerl auf die saublöde Idee gekommen ist, mit dem Drachenblut rumzusauen und alles damit zu beschmieren, nur weil er gehört hat, ein Bad darin, würde unverwundbar machen, raste ich aus.
Icon_lol

Zitat:Fluchend folgte er Jack durch die Tür ins Raum-Zeit-Kontinuum.
Verlassen sie nicht gerade das Raum-Zeit-Kontinuum (du weißt, ich hab Erfahrung mit sowas Mrgreen ) ... ich würde daher eher schreiben: "durch die Tür im Raum-Zeit-Kontinuum".

So, wie du an der Anzahl meiner Anmerkungen ablesen kannst, hatte ich wirklich nicht viel auszusetzen.^^ Handwerklich ist diese Geschichte gut gelungen, so finde ich, sie lässt sich gut und flüssig lesen und hat einen Grundton der perfekt zu der Geschichte und Humor im allgemeinen passt.
Die Geschichte hat mich auch an einigen stellen zum Schmunzeln gebracht. Vor allem auch die Idee von der Monster-Ex-Truppe fand ich gelungen. Die großen Lacher waren vielleicht nicht darin, aber die erwarte ich überhaupt nicht, Humor ist schließlich relativ.^^

Gerne gelesen!

Gruß vom Weltenwanderer

Die meisten Menschen haben überdurchschnittlich viele Arme und Beine ...

Wanderer zwischen den Welten und der
Weltenknoten

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Beitrag #8 |

RE: Monster-Ex
Auf geht's
Zitat:Ich hoffe es ist nicht vollkommen schrecklich. Icon_wink
Doch ist es. Und zwar schrecklich lustig.
Nachdem ich den Anfang gelesen hatte, musst ich ja doch mal kurz nach oben schielen. Horror oder Humor? Ah, Humor, na dann bin ich ja mal gespannt..
Zitat:Müssen diese dämlichen Vampire eigentlich immer solche vollkommen unnützen Kerzenständer überall verteilen,
*g* und abgesehen davon: juhuu, eine Vampirgeschichte!!
Zitat:das wie die Hinterlassenschaften eines heftigen Niesanfalls aussah, allerdings, wenn dann von einem Riesen.
Iiiih, wahrscheinlich Trollpopel, wie in Harry Potter Icon_smile
Zitat:Monster-Ex und wir erscheinen.

Aaah, daher der Titel. Hätte jetzt eher an eine monströse Ex-Freundin gedacht *g*
Zitat:Dass, das gar nicht getan werden musste, weil die Arbeit automatisch anfiel, war ihm dabei egal gewesen.
Kein Komma hinter Dass
Zitat: Jack hüpfte hinter ihm auf und ab und versuchte einen Blick auf die Person zu erhaschen, die gesprochen hatte.
Wie ein aufgeregtes Kleinkind - voll süß
Zitat:Hohe Wangenknochen bildeten den Rahmen für tiefschwarze Augen, in denen die Finsternis selbst floss.

Okay, bei der Beschreibung jagt ein Klischee das nächste, aber das muss einfach so sein und diesen Satz finde ich außerdem besonders gelungen.
Zitat:Ein weiterer leichter Klapps landete auf Jacks Hinterkopf, der mittlerweile ziemlich platt geklopft aussah,

Icon_lachtot
Zitat:„Ich weiß nicht, ob sie es mitbekommen haben, aber ich bin DER Dracula, Bezwinger des Todes, Schatten der Nacht, Fürst der Dunkelh...“
„Ja, ist schon recht.“
Haha, das dumme Gesicht von Dracula möchte ich mal sehen. Lernt wahrscheinlich erst schön seinen Text auswendig und dann interessiert's keinen.
Zitat:Dracula wäre die Luft weggeblieben, hätte er noch atmen können.
lol
Zitat:Er wandte sich an Dracula, der immer noch verzweifelt und mit großem Enthusiasmus versuchte, einen seiner Zähne in sein Fleisch zu bekommen. „Hättest du vielleicht die Güte damit aufzuhören. Es nervt!
Oh Mann, der Ärmste kann einem ja schon fast leid tun. Doch warum kann er ihn nicht beißen?
Zitat:John hatte Pech, Drachenblut bekam man verdammt schlecht aus der Kleidung.
Jaja, das Problem kenne ich *g*

So, das wäre dann wohl alles. Die erste Passage fand ich nicht so gelungen. Sprachlich zwar in Ordnung, aber es wirkte so, als würdest du dem Leser diese typische Gruselatmospähre aufzwingen wollen. Ist aber auch egal, dauert ja nicht lange und ab dem Zeitpunkt, wo Jack und John ins Geschehen treten, finde ich nur noch einen Kritikpunkt. Die Namen der Beiden. Ich hab eigentlich nur noch darauf gewartet, dass Jim aus seinem Jahresurlaub zurückkommt. Aber wahrscheinlich hab ich auch einfach nur zu viele amerikanische Spielfilme gesehen, in denen 90% der Hauptpersonen so heißen.
Ansonsten, sehr witzig. Bin jetzt nicht gerade grölend vom Stuhl gefallen, aber es waren doch schon einige Lacher dabei. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto lustiger wird es. Auch die Idee hat mir gefallen. Mal eine andere Art von Monsterjägern. Zum Totlachen, wie absolut furchtlos die beiden sind. Draculas Ruf scheint ja dann doch schrecklicher zu sein, als er selber es ist. Man hätte ihn fast trösen wollen.
Danke für für einen sehr erheiternden Nachmittag.

LG

Glory

- Life is not measured by the number of breaths we take but by the number of moments that take our breath away -
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Beitrag #9 |

RE: Monster-Ex
Hallo ihr drei,

dann will ich mich mal ans Beantworten euerer Kommis machen.

Zu Rechtschreib- und Grammatikanmerkungen schreibe ich mal nichts, die werden stilschweigend verbessert. Also dann auf zum Rest.

@Bianca

Zitat:Zitat:
Mann, echt, wenn man sich auf dich verlässt, ist man anscheinend verlassen.
Der Satz gefällt mir besonders Kleine Wortspiel?
Aber nur ein ganz kleines. Icon_wink Bot sich gerade an.

Zitat:Da ich bereits einige Geschichten mit humorvollen Zügen von dir gelesen habe, hatte ich bei dieser weitere kleine Lächelzeilen erwartet
Für mich als Schreiber ist es immer ein Risiko eine Geschichte in Humor einzustellen. Diejenigen, die sie später lesen, erwarten auf jeden Fall einige Lacher darin. Dabei lacht man viel spontaner und mehr, wenn unerwartet lustige Lesestellen kommen, mit denen man nicht gerechnet hat.
Ja, die Gefahr besteht immer und ehrlich gesagt, hätte ich es aus dem grund auch lieber woanders eingestellt, aber in Horror oder Fantasy hätte es einfach nciht gepasst, so musste es hier rein und ich hoffen, dass es tatsächlich witzig ist.

Zitat:Vielleicht ist deshalb der Humorfunken nicht ganz auf mich übergesprungen. Jedoch - keine Frage - du hast mich dennoch an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht,
Dan habe ich ja erreicht was ich wollte. Icon_smile Das es nicht die großen Lacher werden, war mir schon klar, was aber auch nicht imer sein muss, wie ich finde. Ich jetzt auch ein Buch gelesen, wo ich ein Dauergrinsen im Gesicht hatte, aber nicht laut lachen musste und finde es sehr witzig. Wenn mir so etwas ähnliches bei dir gelungen ist, reicht mir das vollkommen. Icon_smile

Zitat:Die Idee bekommt aber natürlich auch noch ein paar Punkte verpasst: Wer hat schon einmal das Aufräumkomando mit einer Story geehrt?
Danke, freut mich, dass die Idee gefällt. Es wundert mich eigentlich, dass noch niemand so etwas geschrieben hat (zumindest kenne ich sowas nicht), denn im Prinzip liegt die Frage ja auf der Hand, wer den ganzen Dreck wegmacht, den die Helden verursachen.

Zitat:Letztendlich eine runde Sache, auch wenn die Sache nicht eine deiner besten ist - aber keine bange: Gelesen habe ich wie fast alles was meinen Augen unterkommt sehr gerne und mit Genuss
Icon_smile Ich hoffe mal, dass es nicht mein Bestes ist, schließlich soll der Höhepunkt ja erst noch kommen mit dem ich den Olymp erklimme. Icon_wink
Aber toll, dass es dir gefallen hat.

Zitat:Ach, ehe ich es vergesse: zuerst dachte ich, mit monster-ex würdest du eine geschichte darüber erzählen, wie der Ex bzw. die ex zum Monster wird und festgestellt wird, dass er/sie es ist
Stimt, als ich den Titel schon stehen hatte, fiel mir auch auf, dass man es so verstehen könnte, finde ich aber im Nachhinein gar nicht schlecht, so ist der Inhalt doch etwas unerwarteter und ich bekomme vielelicht auch Nichtfantasy-Leser. *hehe*Icon_fies Icon_smile

@Weltenwanderer

Zitat:Zitat:
Eine dünne Linie erhob sich von dort, wo vermutlich der Boden war, senkrecht nach oben, dann in ungefähr zwei Meter Höhe bekam sie einen Knick und verlief waagerecht weiter, nur um nach einem weiteren Meter der Schwerkraft nachzugeben und wieder hinab zu fallen.
Ich glaube du möchtest hier Bewegung darstellen ... es formt sich sozusagen gerade eine ... Tür?^^ Dann würde ich vielleicht das "erhob" duch ein "arbeitete" (oder ähnliches) ersetzen. Du verwendest hier nur statische Verben. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
Hmm, "arbeitete" will mir nicht so recht gefallen. Aber ich such mal nach etwas anderem. Solange lass ich "erhob", für mich ist das auch kein statisches Verb, sondern drückt Bewegung aus. Aber wie gesagt, ich werde mal eine Alternative suchen.

Zitat:oder besser gesagt wie der leise Lufthauch einer solchen, den man eben so noch auf der Haut spüren konnte und der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge auf den Armen bescherte.
Ah, so hört sich eine lautlose Tür an ... schöne Beschreibung!
Die war gar nciht so einfach zu finden und ich habe lange überlegt, ob sie wirkt, anscheinend hat sie ja funktioniert. Icon_smile

Zitat:Zitat:
deren Besitzer ihre Füße mehr über den Boden
Na ... ich glaube Schritte besitzt man nicht ... oder soll sich das "Besitzer" auf die darauf folgenden Füße beziehen? Das müsstest du dann vielleicht etwas klarer machen.^^
Uff, da bin ich überfragt, hätte gedacht, dass es geht, werde wohl noch mal in mich gehen müssen an dieser Stelle.

Zitat:Zitat:
Ein Achselzucken von Jack.
Jack ist dir gelungen.
Ja, Jack, was täte ich ohne ihn. Irgendwie war er einfach da und hat sich reingedrängelt.

Zitat:Zitat:
ich bin der Schatten der...
... die Nacht durchflattert?
Ha! Einer hat es erkannt. Ich konnte es mir nicht verkneifen. Es passte einfach zu gut.

Zitat:Zitat:
trieb ihn so in das Kind der Nacht und alles, was übrig blieb, war ein kleines Häufchen Staub, das zwischen den beiden Arbeitern ruhte.
Das würde ich nicht so in einem Satz abhandeln ... zumindest irgendein geschehen. Vielleicht: "... und sah dabei zu, wie es zischend zu einem Häufchen Staub zerfiel."
So fehlt mir einfach etwas.
Ok, wird abgeändert.

Zitat:Zitat:
Fluchend folgte er Jack durch die Tür ins Raum-Zeit-Kontinuum.
Verlassen sie nicht gerade das Raum-Zeit-Kontinuum (du weißt, ich hab Erfahrung mit sowas ) ... ich würde daher eher schreiben: "durch die Tür im Raum-Zeit-Kontinuum".
Kommt auf die Sichtweise an, wieviele Dimensionen zur Verfügung stehen und blah, blah.
Ehrlich gesagt, habe ich mir da jetzt nicht so die Gedanken gemacht. Aber zur Not kann ich dir dafür bestimmt eine Begründung liefern. Icon_wink

Zitat:Die Geschichte hat mich auch an einigen stellen zum Schmunzeln gebracht. Vor allem auch die Idee von der Monster-Ex-Truppe fand ich gelungen. Die großen Lacher waren vielleicht nicht darin, aber die erwarte ich überhaupt nicht, Humor ist schließlich relativ.^^
Ok, ich schreibe jetzt hauütsächlich nur noch humorvolle Geschichten, anscheinend bekomme ich die besser hin, gibt ja kaum Kritik hier und zumindest schmunzeln alle. Icon_smile
Vielen Danke, für das ganze Lob, hat mich gefreut zu lesen.

@Glory

Zitat:Zitat:
Hohe Wangenknochen bildeten den Rahmen für tiefschwarze Augen, in denen die Finsternis selbst floss.

Okay, bei der Beschreibung jagt ein Klischee das nächste, aber das muss einfach so sein und diesen Satz finde ich außerdem besonders gelungen.
Ja, Klischees sind manchmal gar nicht so schlecht. *grins*

Zitat:Zitat:
Er wandte sich an Dracula, der immer noch verzweifelt und mit großem Enthusiasmus versuchte, einen seiner Zähne in sein Fleisch zu bekommen. „Hättest du vielleicht die Güte damit aufzuhören. Es nervt!
Oh Mann, der Ärmste kann einem ja schon fast leid tun. Doch warum kann er ihn nicht beißen?
Ja, Dracula hat es mit den Beiden nicht leicht. Warum er ihn nicht beißen kann, liegt einfach an der Art ihres Jobs. Schließlich wäre es doof, wenn ihnen jedes Fabelwesen gefährlich werden könnte, also haben sie gewisse Immunitäten erhalten. Ich hoffe, die Erklärung ist glaubwürdig. Ansonsten finde ich noch eine andere/ bessere. Aber so habe ich es mir zumindest beim Schreiben gedacht.

Zitat:John hatte Pech, Drachenblut bekam man verdammt schlecht aus der Kleidung.
Jaja, das Problem kenne ich *g*
Echt? Icon_shocked
Wann hast du denn deinen letzten Drachen erlegt?
War es vielleicht einer der flüssigen Form, wie man ihn desöfteren auf Mittelaltermärkten findet?

Zitat: Ist aber auch egal, dauert ja nicht lange und ab dem Zeitpunkt, wo Jack und John ins Geschehen treten, finde ich nur noch einen Kritikpunkt. Die Namen der Beiden. Ich hab eigentlich nur noch darauf gewartet, dass Jim aus seinem Jahresurlaub zurückkommt. Aber wahrscheinlich hab ich auch einfach nur zu viele amerikanische Spielfilme gesehen, in denen 90% der Hauptpersonen so heißen.
Ja, die Namen habe ich extra so klischeemäßig gewählt. Irgendwie sind die bei mir durch die vielen Filme mit dem Durchschnittsarbeitertypen mit ziemlich ruhigem Gemüt verbunden und das wollte ich irgendwie gleich mit den Namen vermitteln.

Zitat:Ansonsten, sehr witzig. Bin jetzt nicht gerade grölend vom Stuhl gefallen, aber es waren doch schon einige Lacher dabei. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto lustiger wird es. Auch die Idee hat mir gefallen. Mal eine andere Art von Monsterjägern. Zum Totlachen, wie absolut furchtlos die beiden sind. Draculas Ruf scheint ja dann doch schrecklicher zu sein, als er selber es ist. Man hätte ihn fast trösen wollen.
Danke für für einen sehr erheiternden Nachmittag.
Auch bei dir kann ich mich nur für das Lob bedanken und es freut mich wirklich, dass die Geschichte für euch lustig ist, Humor ist ja immer schwer zu schreiben. Da ist es umso toller, wenn jemand über das eigene Geschreibsel schmunzeln oder lachen kann.

Lg,
Drakir

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Beitrag #10 |

RE: Monster-Ex
Hallo Drakir,

zwar schon ein bisschen älter, deine Geschichte, aber ich hoffe mal, dass ein Kommentar trotzdem noch erwünscht ist. Mrgreen

Zitat:Ich hoffe es ist nicht vollkommen schrecklich.

Nö, ist ganz lustig. Aber dazu später mehr ...

Zunächst erst mal das, was mir nicht so gefallen hat:

Zitat:Die Dunkelheit war undurchdringlich, ja geradezu pechschwarz. Nicht die kleinste Kerze warf ihr Licht in die Welt. Wie Teer lag das Schwarz der Nacht an diesem Ort. Kein Laut war zu hören, alles war still. Kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen. Nichts.

Der Anfang wirkt ein wenig überladen. Du beschreibst praktisch ein und dasselbe, nur immer mit anderen Worten. Einmal bei der Dunkelheit und dann bei der Stille ebenfalls:

1. undurchdringliche Dunkelheit = pechschwarz = wie Teer ( lag das Schwarz der Nacht ...)
2. kein Laut war zu hören = alles war still = kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen = nichts

Das schafft für mich nicht wirklich die Atmosphäre, wie du sicherlich beabsichtigt hast. Eher lässt es in mir die Vermutung aufkommen, dass du dich einfach nicht entscheiden kannst, wie du es nun beschreiben sollst

Zitat:Ein Geräusch war nun zu vernehmen. Es klang, wie eine gut geölte Tür, die lautlos geöffnet wurde, oder besser gesagt wie der leise Lufthauch einer solchen, den man eben so noch auf der Haut spüren konnte und der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge auf den Armen bescherte.

Das ist für mich total widersprüchlich. Weil:
Im ersten Satz sprichst du von einem Geräusch, und im zweiten Satz von einer Tür, die lautlos geöffnet wurde. Das passt nicht so wirklich zusammen. Wenn eine Tür lautlos geöffnet wird, höre ich doch nichts - also gibt es kein Geräusch dabei.
Dann sprichst du von einem leisen Lufthauch (gibt es auch einen lauten?) den man spürt – was hat das denn mit dem eingangs erwähnten Geräusch zu tun, dass du eigentlich damit beschreiben willst?

Versuchst du mit „... der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge bescherte“ eine Gänsehaut zu beschreiben oder ist das einfach das Gefühl, dass man bei diesem Lufthauch bekommt. Wird hier nicht so ganz klar.

Zitat:Als nächstes und bedeutend lauter waren schwere, müde Schritte zu hören, deren Besitzer ihre Füße mehr über den Boden schleifen ließen, als zu gehen.

Warum so kompliziert? Erst schwere, müde Schritte und plötzlich schleifen sie eigentlich nur über den Boden – das könntest du doch auch gleich so ausdrücken. Icon_confused

Zitat:Eine Stimme erhob sich fluchend über der Abwesenheit von Geräuschen.

Sind die Schritte denn keine Geräusche?

Zitat:„Verdammt ist das finster hier!“ Ein Ton erfüllte die Luft, als wenn jemand mit einem Dreschflegel gegen eine Glocke schlug und scheppernd fiel etwas um.

So wie ich das hier sehe/lese willst du beschreiben, dass jemand gegen etwas läuft (was bei der Beschreibung eigentlich nicht so deutlich wird), dass dann scheppernd umfällt. Aber - wenn jemand mit einem Dreschflegel gegen eine Glocke schlägt, ist das doch schon ein schepperndes Geräusch, oder nicht? Wäre also in dem Falle wieder eine doppelte Beschreibung von etwas.

Zitat:Eine Kugel des Lichtes erglühte inmitten der zähflüssigen, sirupartigen Finsternis.


Hier auch wieder doppelt: zähflüssig = sirupartig

Zitat:Jetzt gibt es gleich noch einmal eine Riesensauerei, wenn sein Blut spritzt.“

Vorher sprichst du aber davon, dass ihm Vampire lieber sind, da sie nur ein kleines Häufchen Asche „fabrizieren“, das man zusammenfegen kann. Warum jetzt die Sauerei mit dem Blut?

Zitat:Dracula machte zwei Schritte vor und biss herzhaft, wie in einen äußerst schmackhaften Schweinebraten, in den Hals des Mannes.


Hier finde ich den Vergleich mit dem Schweinebraten eigentlich überflüssig. Der Satz wäre ohne viel aussagekräfiger.

Zitat:John hatte Pech, Drachenblut bekam man verdammt schlecht aus der Kleidung.

Der letzte Satz passt irgendwie nicht mehr so wirklich zur Geschichte. Der davor wäre doch ein viel schönerer Schlusssatz.

So, hab fertig genörgelt. Mrgreen

Nun zum Positiven:

Schöne Idee, hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Witzige Dialoge und Handlungen, die die Protagonisten gut darstellen. (John, ständig zeternd und total angenervt von diesem Job und von Jack, der schön trottelig rüberkommt. Gute Mischung, die beiden. Und letztendlich noch ein empörter Dracula, der auch noch bei seiner eigenen Beseitigung kooperieren soll: „Wenn sie mir jetzt den Gefallen tun würden, sich einfach in ihren Sarg zu legen und sich pfählen zu lassen ... ) Icon_lol
Bis auf die wenigen Stellen, die ich zu kritisieren hatte, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Da könntest du glatt eine Fortsetzung schreiben.

LG
Lilith

Schluss mit lustig

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