Es ist: 15-12-2020, 17:20
Es ist: 15-12-2020, 17:20 Hallo, Gast! (Registrieren)


Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Beitrag #11 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Okay, danke drakir.

An den zuständigen Moderator: Bitte den Thread schließen und ins Archiv verschieben. Danke. Thema hat sich erledigt.

D.


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Beitrag #12 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Dread, bevor der Thread geschlossen wird vielleicht noch ein Punkt: Ich bin nicht sicher, ob die Verwandten aus der Zeit zwingend eine Hilfe sind. gerade unsere Großmütter bspw., bei denen wahrscheinlich wirklich nichts Derberes als "sapperlott" (oder ein Himmelherrgottsakrament, falls das nicht schon zu blasphemisch ist Icon_wink) zu holen sein wird. Ich kann mich nicht entsinnen, bei meiner Großmutter (Jg. 1914) jemals ein "böses" Wort gehört zu haben. Uns gehen Flüche heute so locker über die Lippen, aber noch vor wenigen Generationen war das wirklich ein Tabu. Beim Militär, in reinen Männerrunden, " in der Gosse", ok. Aber überall sonst war es, soweit ich das sehe, so unschicklich, dass man es wirklich nicht gemacht hat, jedenfalls, wenn es jemand hören könnte Icon_wink
(Unabhängig davon halte ich den Thread durchaus für von Interesse und nicht verschluss- und archivbedürftig; vielleicht hat ja später noch mal jemand eine Idee oder Verwendung für die Posts hier. Aber das soll mal der zuständige Mod entscheiden.)

Zum Lehrling und zur Lehrwerkstatt

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Beitrag #13 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Vielleicht kommt noch etwas von anderen Usern? *mal vorsichtig optimistisch ist* Magst nicht noch warten und denen auch noch ein bisschen Zeit einräumen, um einerseits zu Fragen und andererseits Antworten zu dippseln, D.? Icon_smile

Liebe Grüße,
Sternchen

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."
Vaclav Havel
Viele kleine Sternschnuppen

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Beitrag #14 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Hallo.

Ich habe aber keine Lust, mich zu wiederholen. Ich möchte keine Büchertipps. Für Bücher hätte ich den Thread nicht aufgemacht. Es ging einzig und allein um eure Verwandten/Bekannten, die so etwas vielleicht noch wissen.

Mir ist klar, dass nicht mehr viele leben. Aber es ist ein Versuch wert.
Also, was ist dabei, eure Menschen in eurem Umfeld zu fragen?

@FL:
Wenn nicht Flüche, dann Redewendungen. Oder Metaphern. Ungeachtet ob Bürgertum, Arbeitermilieu oder gehobene Gesellschaft.

Vielleicht versteht man mich nicht oder kaum. Aber wenn ich beispielsweise fiktive Autos in einer Parallelwelt beschreibe, dann lege ich mich auch unter die Pendants (in unserer Zeit) drunter. Oder schaue in Motorräumen herum.

Wenn ich eine Szene schreibe, die komplizierter ist, dann fahre ich mit dem Rad/Auto dorthin, wo etwas ähnliches ist und mache Fotos.

Dass das auf einem Raumschiff beispielsweise nicht funktioniert, ist klar. Icon_ugly Aber bis zu einer solchen Grenze versuche ich alles selbst zu machen, selbst zu versuchen, selbst zu riechen, selbst zu fühlen etc. pp.
Erst dann nehme ich tatsächlich literarische Hilfe in Anspruch.

(Und wenn mir jemand nicht glaubt, der kann ja gerne Ibi mal fragen, wie oft ich sie schon mit Sowas in den Wahnsinn getrieben habe.)

LGD.


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Beitrag #15 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Hej Dread',
interessante anfrage. Also ich würde Dir empfehlen, mal das buch...Icon_fies...neinein,
nur ein kleiner scherz! Mrgreen
Meine großeltern mütterlicherseits 'kamen' aus dem Sudetenland, und ich erinnere mich wenigstens daran, dass meine Oma einen -für meine hessische gewohnheit- seltsamen einschlag in ihrer sprache hatte, ich will zwar nicht von einem dialekt sprechen, aber so in der richtung jedenfalls hat sich das angehört. An was ich mich in bezug auf floskel/redewendung/ausdruck
erinnere: (zigarette)rauchen nannte sie "bälwern"...(oder belfern/belwern...eher mit 'w'). Habe dieses wort nie wieder gehört. Außerdem hatte sie wohl etwas gegen herren mit bart,
die nannte sie 'bärtige Simpel'. (Wobei 'Simpel' sicherlich in vielen regionen in gebrauch war und ist.)
Hm.
Ich hoffe, Du hast erfolg beim sammeln!
Ansonsten könntest Du ja auch die redewendungen skizzieren, für die Du redewendungen brauchst, vielleicht fällt einem da ja eher noch was ein.
Beim hessischen liegt übrigens meiner meinung nach darin eine schwierigkeit, dass es sich kaum ins hochdeutsche übertragen lässt...- es verliert seinen 'charme'!
Wave
poLet


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Beitrag #16 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Mir fällt gerade ein, dass meine Oma gerne sagt,
"Gestern brauchst du nicht zu suchen."

Soll so viel heißen, wie "Nutze den Tag!" Allerdings weiß ich nicht, ob das aus unserer Region kommt oder eine Erfindung ihrerseits ist. In Magdeburg gibt es viele einzigartige Worte - gibt sogar ein Wörterbuch darüber! - und meine Familie erfindet gerne welche. Icon_ugly

"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
[Bild: riverdance.gif]

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Beitrag #17 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
D. wir sind halt alle Menschen. Das erst beste was uns einfällt, geht uns halt über die Finger und soweit ich nichts überlesen habe, hast du zumindest ganz oben im Beitrag nicht geschrieben, dass du in keinem Fall andere Quellen toleri ... äh, hören möchtest. Es lesen dann auch nicht alle User alle Beiträge. Abwarten, Tee trinken und auch anderen Usern Zeit geben, zu antworten. Und wenn man etwas dabei ist, was du nicht lesen möchtest (für ein Forum ab und an üblich), dann einfach einmal überlesen, bitte. Den nächsten Leser könnte z.b ein Buchtipp dann doch interessieren in Verbindung mit dem Thema.

Liebe Grüße,
Sternchen

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Beitrag #18 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Über zwei, drei Ecken kenn ich eine Familie aus Ostpreußen, und ich glaub, auch noch wen. Gib mir ein paar Tage und ich sag dir, an was die sich erinnern.

"Unmöglich? Du selbst bist doch die Fürstin des Unmöglichen. Du hast mir das Leben geschenkt und es dann zur Hölle gemacht. Zwei Väter hast Du mir gegeben, und beide mir entrissen. Unter Schmerzen mich geboren und zu Schmerzen mich verdammt. Nun spreche ich zu Dir aus dem Grabe, zu dem Du mir die Welt geschaffen hast: Ich bin Deine Tochter - und Dein Tod."
- aus Bastard -

(Avatar: 'Batbastard', © by Trin o'Chaos)

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Beitrag #19 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
OT:
(07-04-2013, 16:03)Adsartha schrieb: Mir fällt gerade ein, dass meine Oma gerne sagt,
"Gestern brauchst du nicht zu suchen."
Icon_cuinlove Addi, darf ich das in einem meiner nächsten Artikel verwenden? Das ist wunderschön!

@Topic:
Ich glaube, so gut ein Buch auch recherchiert ist, am Ende bleibt es Fiktion (es sei denn, es ist eine (Auto-)Biographie, und selbst da würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen). Daher kann ich D. verstehen, wenn er sagt, er möchte keine Lesetipps zu Büchern, die in der Zeit spielen und in denen vielleicht auch der eine oder andere Fluch geflucht wird.

@Furchtloser:
Das Topic schließen zu wollen halte ich für keine gute Idee. Auch wenn die Antworten bisher nicht die waren, die Du Dir erhofft hast oder die Dir helfen würden, sind sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht auf für einen anderen Schreiberling möglicherweise hilfreich. Du weißt, dass Du sehr inspirierend sein kannst, auch durch die Fragen, die Du sehr gezielt stellst.

Ich werde mich mal in meinem Bekanntenkreis umhören und auch ein paar meiner ehemaligen Lehrer kontaktieren, vielleicht ergibt sich da etwas.

Einen angenehmen Restabend euch allen.

... weil das Leben seltsame Wege geht ...

Der Sprung über den eigenen Schatten gelingt leichter,
wenn wir ihn für jemanden wagen,
der Licht in unser Leben bringt.
(unbekannt)

Eine Schattengestalt und ihre Schattengedanken


[Bild: 12.gif]

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Beitrag #20 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Sicher @ Angel

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"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

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