Es ist: 15-12-2020, 17:20
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Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Beitrag #1 |

Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Guten Morgen liebe Mitglieder.

Eine Herzensangelegenheit von mir, die sehr alt ist. Für ein Projekt, was noch älter ist. Es geht um eine Geschichte, die Anfang des letzten Jahrhunderts spielt und die seit 2009 auf Eis liegt. (Libbi hatte sie mal als Johann-Geschichte tituliert.)
Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert, aber Teile davon brauche ich jetzt für das aktuelle Vorhaben.
Es geht um Flüche. Und um Redewendungen/Floskeln.

Ich habe das Problem, dass nicht mehr viele Leute aus meiner Familie da sind, die ich fragen könnte. Abgesehen davon habe ich auch schon kbsc und Hans Werner hier aus dem Forum um Rat gefragt und beide sind sich zumindestens einig, dass 'Scheiße' auch damals schon ein gebräuchliches Wort war.

Also, ich würde mich freuen, wenn ihr eure Großväter, Großmütter oder sonstigen Familienmitglieder reiferen Geburtsdatums einmal danach fragt. Auch wenn diese vielleicht nicht als Teenager zwischen 1900 und 1940 gelebt haben - aber die Redewendungen oder der Sprachgebrauch überträgt sich manchmal auch auf die Kinder und kann so einige Generationen überdauern.

Ganz besonders am Herzen liegen mir (natürlich) Redewendungen/Floskeln/Flüche derjenigen Menschen, die ursprünglich in Ostpreußen geboren wurden.

Sollte jemand sich noch an spezielle soziale Verhaltensregeln erinnern, dann bitte auch aufführen.

Der Grund dafür ist, dass ich es so original wie nur irgendwie möglich haben möchte. Da bin ich Stanley Kubrick.

Danke.

LGD.


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Beitrag #2 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Hi Dread,
ich kenne mich da nicht aus, aber eine Freundin empfahl, die Blechtrommel zu lesen, da das wohl zu der Zeit in Danzig spielt und darin zumindest viel geflucht wird.

LG
Nicole

"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
[Bild: riverdance.gif]

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Beitrag #3 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Danke Addi - aber mir geht es in erster Linie nicht darum, was in Büchern steht, sondern was die Menschen noch wissen. Ich wills original.

LGD.


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Beitrag #4 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Hmm, ich würde dir den Film und vor allem auch das Buch "Das Boot" empfehlen. Da wird ziemlich viel geflucht und die dürften auch aus der dir genannten Zeit stammen.

Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß Icon_wink)
drakir
und seine Werke

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Beitrag #5 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
*seufz*

Danke, drakir. Aber es geht ehrlich nicht darum, was in Büchern oder Filmen ist - sondern was eure Verwandten/Tanten/Großtanten/Urgroßväter (die alle noch leben vielleicht) gesagt haben.

Fragt sie doch einfach mal. Ich kann warten.

D.


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Beitrag #6 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Hi Dreadnoughts,
also an ein paar Sachen die meine Oma immer sagt
(z.B. beim schimpfen) kann ich mich erinnern.
Da müsste ich aber erstmal stark überlegen und sie notfalls morgen nochmal fragen.

Eine Sache war z.B. Sabberlot (richtig geschrieben?), das sagt sie immer wenn etwas schief geht
(z.B. wenn sie den Kuchen vergessen hat = angebrannt ist)
z.B. " Ah sabberlot, verdammte schei.."

LG Jan

PS: Weiß nicht, ob sowas gemeint war Icon_confused


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Beitrag #7 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Sorry, aber bei mir gibts verwandtentechnisch nichts zu holen.
Hättest du mal vor 3 Wochen gefragt. :/

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Beitrag #8 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
ups, habe ich überlesen, meine Familie (Mütterlicherseits)
kommt nicht aus Ost-Preußen, sondern aus Baden- WürtembergDoh

Aber Scheiße war garantiert auch damals schon ein Schimpfwort

LG Jan


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Beitrag #9 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Tut mir leid das zu lesen, Addi.

@Jan: Es ist grundsätzlich egal, von wo. Ob Baden, Württemberg, Hessisch-Nassau oder Mecklenburg-Schwerin-Strelitz - alles okay.

LGD.


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Beitrag #10 |

RE: Flüche, Redewendungen und Floskeln (1900-1940)
Der Autor vom Boot, Lothar Günther Buchheim, ist 1918 geboren und war selbst auf Feindfahrt. Im Prinzip hat er nur seine Erfahrungen verschriftlich. Ich denke, an mehr authentische Flüche und Redewendungen wirst du nicht kommen, als wenn du das Buch durchgehst. Denn er schreibt schon ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und wie die U-Boot-Fahrer wirklich miteinander geredet haben. Also genau das, was du suchst. Auch von der Zeit dürfte es passen, wüsste also nicht, warum das nicht geeignet sein sollte.
Wenn es von jemanden anderes, der nicht dabei war, geschrieben worden wäre, würde ich dir recht geben, aber so ist es wirklich authentisch und auch von anderen Kriegsveteranen bestätigt. 08/15 wäre auch noch so ein Beispiel. Das passt auch. Hans Hellmut Kirst wurde 1914 geboren und dürfte ebenfalls deinem Suchschema entsprechen. Nebenbei:
Das Boot und 08/15 sollte jeder mal gelesen oder gesehen habe. Sind großartige Filme über den Krieg und das Militär. Jeder auf seine eigene Art und Weise.

Auf das der Wind in eurem Rücken, nie euer eigener sei. (alter irischer Reisegruß Icon_wink)
drakir
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