(S. 12)
Immer im Vorübergehen
Einer der nicht mehr wohnt
wo er wohnt
und nicht mehr schläft
wenn er müde ist
wie die Flüsse im Herbst
geht uns voraus
an den Ort der alles vom Meer weiß
ohne es je gesehen zu haben
Einer der in der Hitze des Februars
seinen Weg verfehlt
und die kalten Wälder wieder erkennt
wenn er aufwacht
aus seinen Träumen
geht die Häuser entlang
die errichtet wurden
um eingerissen zu werden
und mustert die Schatten
in den erleuchteten Fenstern
© 2006 Rimbaud Verlag, Aachen.