Wie hier jeder Schritt tönt.
Der Sand ist so trocken,
daß er sich unter den Füßen und im Wind zu kurzen Fontänen erhebt und gleich wieder hinlegt und dabei klingt, als fielen Nadeln gegen eine Erde aus Glas.
Und sonst ist da nur noch das Atemgeräusch. Es muß also still sein. Es begann schon in Ain Salah still zu werden. Die in der Sonne gehärteten Häuser aus Lehm wie unbewohnt; dazwischen die wechselnden Farben des Sandes und ein Tragtier, das so behutsam auftrat, daß nur das Knarren und Schaben seiner Last zu hören war.
(S. 46)
© 2000, S. Fischer, Frankfurt / Main.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.