|
 |
|
Beiträge 1-10
von: Helga Leitner, Petra Ganglbauer, Magdalena Tschurlovits, Nikolaus Hamann, Sophie Reyer, Wolfgang Hingst, Andy Zahradnik, Günter Tolar, Bodo Hell, Gotthard Fellerer
Helga Leitner
Während meiner Ausbildung in der Schauspielschule hatte ich öfter einmal vor dem Mikrofon zu tun: Hörspiele, Musikaufnahmen ... ich denke dabei an zahlreiche Stars der heimischen Szene zurück ... Einmal traf ich vor unserem Wohnhaus in der Favoritenstraße den großen Ernst Meister, mit dem ich in Bad Ischl in der Operette gespielt hatte, er sagte erstaunt: „Da wohnen Sie? So nahe beim Funk?“ Ich hätte antworten können: „Ja, aber mir nützt es nicht so viel wie Ihnen.“ Aber einmal nützte es tatsächlich. Das Besetzungsbüro des Fernsehens war nämlich auch in der Argentinier Straße untergebracht. Es war Sommer, ich war zwischen zwei Ischler Vorstellungen nach Wien gefahren. Das Telefon läutet. Der Chef des Besetzungsbüros fragt: „Wie schnell können Sie da sein?“ – „In zehn Minuten.“ – Später wäre der Regisseur schon wieder weg gewesen. Hauptrolle in einem TV-Film von Georg Tressler, dem Mann, der Horst Buchholz entdeckt hatte! (Er sagte: „Sie kam bei der Türe herein, und ich hab’ gewusst: Sie ist es“. Später sagte er noch, hätte er nicht meinetwegen die Dreharbeiten verschieben müssen, damit ich zu den Proben für Anatevka fertig wurde, so hätte er den Film gar nicht zu Ende drehen können. Der Schnee spielte darin nämlich eine große Rolle, der Winter war schneearm ... Ende Februar konnte er schon die Frühjahrssequenzen drehen.) Das Besetzungsbüro wurde dann auf den Küniglberg verlegt, es ging bald bergab damit, schließlich wurde es aufgelassen.
Petra Ganglbauer
Der Weg zum Funkhaus in Wien, in all den Jahren, ein Weg um anzukommen: künstlerisch und menschlich! Immer. Im Winter wie im Sommer! Diese zahlreichen anregenden Gespräche in der Kantine, diese schönen Gelegenheiten, auch Literatur, die sich nicht den Marktmechanismen unterwirft oder im Speziellen Lyrik, wie auch Gattungssprengendes zu fördern und Autorinnen und Autoren auf diese Art wertvollen Zuspruch zu geben. Oder, und das ist gewissermaßen beinahe singulär in Österreich: kein Durchstreichen, Zensurieren, Kürzen, Umschreiben, wenn es darum ging und geht, experimentelle Hörstücke vor Ort direkt produzieren zu können, unter der Obhut sensibler Tontechniker/innen. Stets durfte ich – bis zum heutigen Tag – Text oder auch Klang in den gewagtesten Formaten über das Radio „schicken". Deshalb habe ich mich schon vor vielen Jahrzehnten dazu entschlossen, mich nicht nur als Autorin sondern auch als Radiokünstlerin zu bezeichnen.
Magdalena Tschurlovits
Das Funkhaus ist ein Freund. Freunde eliminiert man nicht. Man steht zu ihnen. Sie sind Teil deines Lebens und haben dich auch ein Stück begleitet. Manchmal hast du dich über sie geärgert, meistens gefreut, aber nie stellte sich auch nur ansatzweise die Frage, dass du sie aus deinem Leben wirfst! Für mich wird das Funkhaus eigentlich „abgerissen“, denn was diese Befürworter seines Abgangs damit anstellen wollen, bedeutet den Untergang dieses Baus in seiner Originalität. Es ist mir unbegreiflich, dass das Bundesdenkmalamt überhaupt eine Bewilligung zu irgendeinem Umbau gibt (Sanierung und im ursprünglichen Zustand belassen, nachempfinden – ja – aber umkrempeln? Wenn ich an Hallstatt denke, wo die Eigentümer nicht einmal etwas an ihrem Eigentum so verändern dürfen, damit sie so halbwegs Zugang zu Ihren Wohnungen finden - WO ist denn da der Sinn dahinter? Der Bau, der mich seit jeher freundlich in seiner unprätentiösen Weise begrüßte, mit warmen Lichtern des Abends, kleinen, sehr feinen Veranstaltungen im Radio Café, das auch ein nettes gastwirtliches Angebot hat, dem großen Sendesaal mit großen bequemen ledernen Sitzgelegenheiten und Armlehnen, die man kaum in solch unverwüstlicher handwerklicher Qualität sonst wo findet ... Heinz Fischer Karwins sonore Stimme erschallte von dort aus meinem Minerva Radio daheim und brachte mir bei, was Kulturjournalismus im besten Sinne ist. Unzählige Konzerte rauschten in meine Ohren und die vertrauten Stimmen von Ö1 waren das erste, was mir in langen Jahren im Ausland das Heimweh noch verstärkten. Reden wir nicht davon, dass das Funkhaus eine architektonische Glanzleistung ist, dass es ein Stück Heimat ist, ein Teil der österreichischen – im Besonderen der wienerischen – Identität. Reden wir nicht davon. Reden wir davon, wie über uns drübergefahren wird, die wir diese Art des Radiomachens über viele Jahre unterstützt und gefördert haben, die uns am Herzen liegt und dass es nicht aus Notwendigkeit – ein Schelm, der uns das glauben machen will! – sondern aus Geltungssucht und Machtansprüchen in den Boden gestampft werden soll. Wie sagte doch Curt Goetz so trefflich:„Man soll die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte auch dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.“ Ad multos annos, mein Freund, mein Funkhaus!
Nikolaus Hamann
Bibliotheken und BibliothekarInnen stehen in Österreich eher selten im Mittelpunkt öffentlicher oder medialer Wahrnehmung. Umso erfreuter war ich, als ich von Frau Mag.a Andrea Hauer für den 24. September 2015 in die Sendung „Von Tag zu Tag“ eingeladen wurde, um über „Die Mühen der Bibliothekare“ – so der Sendungstitel – zu berichten. Abgesehen von der Tatsache, dass der Titel besser „Die Mühen der Bibliothekarinnen“ geheißen hätte, da es sich um einen Beruf handelt, in dem viel mehr Frauen als Männer arbeiten, wurde es eine sehr interessante Sendung. Frau Mag.a Hauer hatte sich exzellent auf das Thema vorbereitet und stellte präzise Fragen, die es mir als Bibliothekar, der sich schon seit mehr als 20 Jahren auch ehrenamtlich mit dem österreichischen Bibliothekswesen befasst und etwas weiterbringen will, erlaubten eine ganze Reihe von wunden Punkten im Bibliotheksbereich anzusprechen. Mittlerweile hat Frau Hauer einige weitere Sendungen zum Thema Bibliotheken und BibliothekarInnen gestaltet und damit die Bedeutung dieses Sektors für die Informations- und Wissensgesellschaft unterstrichen. Die Sendung vom 24.09. hat aber auch ein ganz konkretes und sehr erfreuliches Ergebnis gezeitigt. Da ich im Verlauf der Sendung geschildert hatte, dass der kleinen, ehrenamtlich betreuten öffentlichen Bücherei in meiner niederösterreichischen Heimatgemeinde ein jährliches Ankaufsbudget von gerade einmal 1.500 Euro zur Verfügung steht, fühlte sich eine Hörerin veranlasst, dieser Bücherei eine Spende von 1.000 Euro zukommen zu lassen. Und auch jetzt am Jahresende hat sie der Bücherei wieder einen namhaften Betrag überwiesen. Radio kann also helfen, virtuell und real, und gerade in Ö1 werden so viele relevante Themen angepackt, dass frau/man am besten den ganzen Tag vor dem Empfangsgerät sitzen wollte. Wenn halt die Berufstätigkeit nicht wäre!
Sophie Reyer
Die Filzwände mit ihren Rillen sehen aus als wäre man im inneren von einem Käse. Knabbergebäck, hat einmal einer gesagt. Im Kopf weißes Rauschen, ein Zurückgeworfen sein auf sich selbst: Die Kopfhörer kapseln das Ich ab. Als wären sie Ohrschützer. Der innere Kosmos entfaltet sich: zurückgeworfen sein auf die Dunkelheit, die Dichtigkeit des Momentes. Flimmern der Bildschirme. Man zieht den Blick zurück wie eine Schnecke ihre Fühler, einzieht nimmt Platz im inneren Raum. Das Hörorgan wird zum Zentrum der Wahrnehmung. Embryonal. Interstellar. Man besteht aus Sprache und Klang. Immer noch: das Flimmern der Bildschirme. Außen und innen ineinander verklammert zu einem Gemenge aus Sound, Laut, Rauschen. Funken sprühen im Kopf. Klänge sind wie Verbindungslinien zwischen Sternen, sind Sternbilder, gewoben aus Semantik und Syntax Die Sprache wird ein eigenes Wesen, dehnt sich aus. Bleibt. Stille. Die Zunge tastet die Konsonanten ab, reibt sich das Gaumenzäpfchen an den Frikativen. Im Kopf weißes Rauschen und Freiheit. Erst später: blendet einen das Licht. Raus aus der treuen Kammer, hat einer gesagt. Die langen Gänge entlang. So verlassen wir, den Kosmos am Trommelfell, das Haus. Im Kopf funkt es. Blitzen Schnuppen nach. Weißes Rauschen.
Wolfgang Hingst
Bisher ist wenig über die vielen großartigen Kulturveranstaltungen gesagt worden, die im Großen Sendesaal im Rahmen von „gehört gehört“ stattfinden. Ich habe nicht nur jahrelang im Funkhaus als Journalist gearbeitet, sondern im Ruhestand die Konzerte der „Philharmonischen Verführung“ gehört, die einen richtigen kammermusikalischen Schatz bilden. Das alles soll nun von einer offenbar völlig akulturellen ORF-Geschäftsführung über Bord geworfen werden? Dagegen lege ich schärfsten Protest ein!
Andy Zahradnik
darf ich persönlich werden? ach was frag ich, geht ja gar nicht anders ... 15 meiner 42 jahre im job war ich nahezu wöchentlich im funkhaus. habe tonnen von schallplatten in die argentinierstrasse geschleppt, mir den mund fusselig geredet um den einen oder anderen radioeinsatz zu bekommen. musik-promotion. irgendwer musste es tun. die platten direkt an die quelle bringen. aus dem funkhaus kam die hitparade und da sollten die lieder gefälligst rein. das funkhaus, so wie ich es kenne, war ein großer, sehr lebendiger basar. der größte basar des austropop und wie 1967 die ersten ö3ler unterm dach eingezogen sind ... lange haare und statt arbeitsmäntel, wie sie die techniker damals anhatten, jeans am leib, da hieß es bei den autochthonen funkhäuslern: die sind bald wieder weg, die ‚wilden‘, das funktioniert nicht. denkste. aus dem funkhaus haben die österreicher erst überhaupt erfahren was es alles an musik in dieser welt gibt. der herr heller hat da platten zerbrochen die ihm nicht gefallen haben und zu mittag hat es irgendeine glocke, die in irgendeinem kirchturm des landes zwölf geschlagen hat, es mit ihrem klang über das ganze land geschafft. dem funkhaus sei dank. zwölf uhr –sie hören die mittagsglocken der kirche in gigritspatschen! die autofahrer unterwegs wussten nun, dass daheim die suppe wartet. in der kantine ist mehr österreichische popularmusikgeschichte geschrieben wurde als sonst wo. am parkplatz war die box zuhause und im ersten stock der kinderfunk. radio niederösterreich war im 2. stock und radio wien auch nicht weit. aus dem funkhaus hat gotthard rieger den österreichern austro heavy metal um die ohren geblasen und alfred komarek seine wunderbaren texte von der leine gelassen. was für ein wunderbares biotop! vor der tür hat sigi maron derweil einen solidaritätsbrunzer abgelassen. maron war das unterstützungskommando für den liedermacher charly kriechbaum, der vor dem haus sein streiklager aufgeschlagen hatte, weil seine lieder von ö3 ignoriert wurden. das funkhaus hat somit viel erlebt. das alles und noch viel viel mehr. jetzt soll es verkauft werden. das tut irgendwie sehr weh, denn hier wird nicht nur geschichte verscherbelt. aber das wird niemanden jucken. es wird vielleicht zeit, dass der maron wieder ausrückt!
Günter Tolar
Ich habe Mitte der 1970er-Jahre sowohl im ORF-Zentrum Fernsehen als auch im Funkhaus Radio (und Musikaufnahmen für das Fernsehen) machen dürfen. Ich kann den Unterschied schwer beschreiben. Das ORF-Zentrum war kühl, sachlich und roch sehr nach Verwaltung, keinesfalls jedoch nach Kreativität. Das Funkhaus hingegen flößte mir (und tut es noch heute) Respekt ein. Das Funkhaus nimmt mich zurück, reduziert mich auf das Wesentliche, lässt Unnötiges weg, und räumt so den Weg zu Ideen frei. Meine Erinnerung lässt sich auch so definieren: ORF-Zentrum kalt, Funkhaus warm. Als zur Kreativität engagierter Mitarbeiter hat mich die (fast bösartig) sachliche Atmosphäre am Küniglberg immer ein wenig gebremst. Ich erinnere mich noch, dass wir fast immer dann, wenn wir kreativ sein wollten, wo anders hingegangen sind. Das Funkhaus musste ich nie verlassen, damit mir etwas einfällt. Abgesehen von der Ehrfurcht vor der historischen Bedeutung ist das Funkhaus eine Heimstatt, zu der man eine persönliche Bindung aufbaut, die einer Art Liebe vergleichbar ist. Würde ich heute gefragt, wo ich arbeiten möchte, habe ich hiermit wohl eine eindeutige Antwort gegeben.
Bodo Hell: Funk Haus Splitter
wenn die damalige Stimme Österreichs (Ernst Meister) in den späten 70ern, dessen Frau bei Studio Niederösterreich arbeitete (in der Baracke gegenüber, wo jetzt die Elegant-Toiletten aus den Auslagen des Peichlhauses herausleuchten), den Text eines jungen Dichters vortrug, dann hatte das schon was und ging durch und durch, Vintila Ivanceanu (auch Oskar Pastior) war gerade aus Rumänien geflohen und moderierte im Haus ein fröhliches Bücherverhör, während Ilse Popp bald großzügig Besprechungsbücher für Volkmar Parschalks Dauerbrenner ex libris verteilte, wobei allerdings der Hörspielchef Franz Hiesel auf mancher Tagung (wie zur Abwehr) zu sagen beliebte, ‚schicken Sie’s mir ruhig ins Funkhaus‘, und man konnte schon vermuteten, daß er damit, was man ihm vorschlug, nicht unbedingt etwas anzufangen wußte (das Hörstück ZWETTL-GMÜND-SCHEIBBS und die weiteren GemeinschaftHörspiele mit Liesl Ujvary kamen dann doch zustande, die letzteren bei westdeutschen RundfunkAnstalten), aber Helmut Zilk konnte sehr wohl in den Gängen desselben Hauses, wenn man ihn unvermutet ansprach, jovial ausrufen: ‚junger Mann, gehen Sie der Sache nach’, während Konrad Zobel zuerst in Studio Wien die Leuchtschrift wöchentlich zum Leuchten brachte und später bei Ö1 sogar eine Löschblattarbeit des fernen Martin Schweizer (dem er wie so vielem sein offenes Ohr lieh) im Büro hängen hatte, während Alfred Treiber selbst Features gestaltete, während Heidi Grundmann den Audiokunstsektor und die Mariazeller Elisabeth (Arzberger) die Natur als sendungswürdig ins Funkhaus brachte und Wolfgang Kos mit dem studiotauglichen Ö3-Mobil (das auch für Sportübertragungen vorgesehen war -Robert Pagets Bruder war gerade tragisch mit einem solchen verunglückt) gleich vom Funkhaus zu einer 13er-Stadtdurchquerung startete (es werkte wohl Susanne Fritz damals schon als kompetente Hintergrundseele in der Redaktion, auch für Michael Schrott und die anderen Zeitgenossinnen), ganz oben im Treppenwirrwarr des Hauses konnte man Unterstützung bei Sprachaufnahmen für Rias Berlin oder den Südwestfunk etc. anfordern, ganz hinten war der Meßdienst erreichbar (wenn es bei den BandAufnahmen einmal hakte), der BesucherEmpfang wurde oval in die Mitte des Foyers verlegt und es gab eines Tages Kennzeichnungszettel, die man in den Redaktionen unterschreiben und beim Ausgang wieder abgeben mußte (der Nittelmord lag schon etwas zurück), dann waren die Durchgänge in den oberen Stockwerken gekappt und größere Produktionsbüros eingerichtet…wenn man in einem großen Zeitsprung jetzt zu Peter Klein und seinen begeisternden MitarbeiterInnen hinüberdenkt (den ehemaligen ‚Freien’ wie Eva, Edith-Ulla und Elisabeth wurden feste Programmbereiche anvertraut), bedeutet das oftmals freudigste Studioarbeit im Haus, anregende Gespräche querbeet in der Kantine (ob im Cafe-Bereich oder mit Blick in den theresianischen Garten oder einfach zwischen Tür und Angel), bedeutet das schnelle Erreichbarkeit der Aufnahme- und RegieRäume mit dem Fahrrad (zum RP4 vielleicht überhaupt gleich in den Hof und zum Hintereingang sowie zu Tonmeister Martin Leitner und für eine Mayröcker-Interpolation hinein), von den vielen Aufführungen im Großen Sendesaal (erstmals war dort Morton Feldman durch Vermittlung Gerhard Rühms am Klavier in Wien live zu hören!) und von den herzlich belebenden Treffen im (späteren) Radiocafe einmal ganz abzusehen und zu schweigen
Gotthard Fellerer
Wir verkaufen nicht nur unser Funkhaus, sondern liefern uns einer Talfahrt aus, die schlussendlich im Zentralraum der Nihilisten endet. Dort christeln wir ab, und übertragen dies zur Hauptsendezeit! Denn im Abfahren sind wir ja Großmeister! Schlussendlich kann ja Nichts keinen Schaden anrichten – keine frechen Wortmeldungen dulden und überhaupt haben wir gefälligst unterirdisch zu gehen und widmen uns dem neuen Biedermeier der wohnlichen Stube die medial von intellektueller Schonkost überfüttert wird. Lustig sind wir nur beim Villacher Fasching – hm? Nachdem ich ja fernab vom Schuss wohne und so gut wie gar nicht wahr genommen, vielleicht sogar beamtisch ausgegrenzt werde, könnte es mir eigentlich egal sein. Bedauerlicherweise bin ich kein Klinkenputzer und auch kein Bittsteller – so gibt es ja auf all den Sendeportalen all jene nicht, die sich zumal auch ungefragt zu Wort melden und Neues stimulieren. Es muss alles so bleiben wie es ist! Oder? So lehne ich auch ich mich zurück und erwarte von unseren gewählten Mandataren, gleich welcher Gesinnung, einen Aufschrei. Doch der wird übertüncht von all den selbst verursachten Problemen eines Staates, der sich seiner kulturellen Vormachtstellung in Zentraleuropa nicht bewusst ist. Schauen wir uns doch die gewählten Mandatare an und suchen wir mühsam jene, die mit Empathie für eine Sache eintreten. Wir werden, davon bin ich überzeugt, vieles morgen nicht mehr haben, was heute noch selbstverständlich ist! Und was ist mit dem Stiftungsrat? Ist er auf Tauchstation gegangen und hält er die Luft an?
|
|
|