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Portrait: Rudolf Kühnl

Rudolf Kühnl
Deutschland

Bücher: 2 Romane

Hierbei handelt es sich um eine vom LITERRA-Team vorgenommene Auswahl der Publikationen des Autors.

Wie ich zum Schreiben kam.

Eigentlich begannen die ersten Ansätze dazu schon sehr früh. Neben Geschichte war Deutsch das einzige Fach, das mich in der Schule wirklich interessierte, und dort – ganz im Gegensatz zu meinen Schulkameraden, die darüber stöhnten – besonders der Aufsatz. Hierbei entwickelte ich echten Ehrgeiz und konnte tagelang sauer sein, wenn ich einmal keine Eins bekam, was aber selten der Fall war.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, was meine Lehrerin immer sagte, wenn sie uns einen Aufsatz aufgab: „Das heißt für alle, mindestens vier Seiten und für den Kühnl, nicht mehr als zehn Seiten!“

Etwas später, so ab dem Alter von 13 Jahren, faszinierten mich dann besonders die in Kiosken und Tauschläden erhältlichen Science Fiction Hefte. Ich habe bestimmt zu einem der ersten Leser von Perry Rhodan gehört und einen großen Teil meines spärlichen Taschengeldes dafür angelegt. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die streng gegen diese „Schundromane“ war und sie anfangs in den Ofen steckte, wann immer sie ein solches Heft fand, sodass ich mir immer raffiniertere Verstecke dafür überlegen musste.
Bald kam auch ein Gefühl in mir auf: Das kann ich auch und sogar noch besser und ich begann selbst, Schulhefte mit den Anfängen von SF-Geschichten vollzukritzeln. Als ich dann in der Schule Schreibmaschine lernte, klapperte ich sie auch gnadenlos auf unschuldiges Papier und träumte davon, eines Tages ein grosser Schriftsteller zu werden.
Doch dann kam die Pubertät, Mädchen wurden viel interessanter und bereits mit 15 Jahren trat ich bei der Firma Siemens eine Lehre als Physiklaborant an. Das war nun eine tolle Sache, in den dortigen Forschungslabors wurden gerade die ersten Laser auch für Weltraumforschungszwecke gebaut und schon mit 17 war ich als Assistent eines bedeutenden Physikers mit dabei!
Natürlich kamen nun auch noch andere Interessen hinzu und an Schreiben war nicht mehr zu denken. Ich begann ernsthaft zu fotografieren, trat einem renommierten Fotoclub bei, und dass ich bei Wettbewerben sogar einige Preise gewann, bestärkte mich in diesem damals noch sehr zeitaufwendigem Hobby, denn die Arbeit in der Dunkelkammer nahm viele Wochenenden in Anspruch.
Außerdem konnte ich mir dann als Angestellter auch größere Reisen leisten, in den nächsten Jahren besuchte ich die Türkei, Marokko und Algerien (zu Beginn der 70er Jahre noch eine tolle Sache). Dann unternahm ich eine Saharadurchquerung, worauf sich mehrere Reisen nach Indien inklusive Himalaya, nach Peru, Indonesien, Japan und China anschlossen.

Und irgendwann zu Beginn der 80er Jahre – nach einer heftigen Diskussion mit einem Freund, der sich ebenfalls sehr für SF und phantastische Romane interessierte – packte es mich wieder. Ich setzte mich an eine uralte Adler-Reiseschreibmaschine und begann meinen ersten phantastischen Roman, der sowohl in München wie auch in Südindien spielen sollte, denn einen größeren Gegensatz der Kulturen und Denkweisen kann man sich kaum vorstellen. Ich nannte ihn „Deva“, nach einer Art von indischen Himmelswesen und freute mich sehr darüber, dass er in meinem Bekanntenkreis großen Anklang fand.
Weitere Romane folgten und ich bin mir seitdem sicher, in der phantastischen Literatur meine geistige Heimat gefunden zu haben. Natürlich habe ich auch damals schon versucht, einiges davon verlegen zu lassen, was aber an der damaligen Verlagslandschaft sowie meiner eigenen mangelnder Hartnäckigkeit scheiterte und so gab ich es wieder auf.
Damals interessierte ich mich auch schon mehr für das engagierte Theater, ich spielte auf zwei Bühnen in mehr als 15 Stücken mit, einige Tourneen schlossen sich an und ich schrieb auch selbst Theaterstücke, von denen einige verlegt und auch international aufgeführt wurden. (Siehe www.plausus.de und www.mundart-verlag.de).
Dann kam eine Zeit des persönlichen und beruflichem Umbruchs. Ich musste mich auf eine vollkommen neue Tätigkeit in der Firma umstellen, hatte viele Probleme zu bewältigen und so gingen insgesamt 16 Jahre ins Land, bis ich mich wieder an den Schreibtisch setzte, um mich erneut der phantastischen Literatur zuzuwenden. Als erste Geschichte schrieb ich „Galym“. Gleich darauf machte ich mich wieder an eine große Sache und der „Sternpark“, der damals noch „Keplerpark“ hieß, entstand.

Anfang 2004 kam es dann erfreulicherweise zu einem ersten Kontakt mit dem VPH-Verlag, „Deva“ erschien als E-Book, gefolgt von „Galym“. In den nächsten Jahren dann auch noch „1983“, „Ascherbräu“ und „Der Möbiusmord“.
Ich freue mich sehr, dass der „Sternpark“ nun als Druckausgabe im VPH-Verlag erscheint und kann allen Lesern versichern, dass weitere Romane bereits fertig, beziehungsweise in Arbeit sind.

Rudolf Kühnl

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